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Shima no Koji :: Die Schule :: Ausserhalb

Vor der Schule
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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
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Leviathan

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BeitragThema: Vor der Schule Vor der Schule - Seite 8 EmptyMo 5 Sep 2011 - 1:49
das Eingangsposting lautete :

Vor der Schule





Das Gelände vor der Schule ist von Palmen und einigen Bäumen umgeben und hat bis auf diese Tatsache nicht allzuviel zu bieten. Für die Pausen wird nach wie vor gerne der Pausenhof genutzt. Vor der Schule spielt sich also weniger ab, vielleicht versammeln sich hier neue Schüler, die sich noch nicht auskennen under jene, die einfach mal zu früh hier waren, als die Schule noch nicht aufgesperrt war. Man sagt auch, dass hinter den Mülltonnen vor der Schule oft heimlich geraucht wird, da dieses Areal von den Lehrkräften während der Pausen eher vernachlässigt wird.


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BeitragThema: Re: Vor der Schule Vor der Schule - Seite 8 EmptyDo 25 Okt 2018 - 2:48


Die Frage nach ihren Eltern, lag Helena am Anfang sehr schwer auf der Zunge. Es war eine dieser Fragen die man unbedingt stellen wollte, aber dessen Antwort man tief in seinem inneren gar nicht wissen wollte, weil man schon ahnte das es eher negativ ausfallen würde. Allein die Veränderung der Mimik ließ das schlimmste Vermuten, weswegen die Pariserin auch gleich etwas besorgt dreinschaute. Es war also kein Wunder, das Helena wie gebannt an den Lippen ihrer Schwester hing um diesen schon quasi die Wörter zu entnehmen, bevor sie überhaupt ihr Ohr erreicht hatten. Das dies natürlich schwer möglich war, musste man niemandem sagen. Es sprach vielmehr für die Aufmerksamkeit, welche Alexandra von der Französin bekam. Dementsprechend war es wohl auch nicht verwunderlich, dass sie sich mit der Antwort etwas Zeit ließ.  Aber die Fakten sprachen halt nun einmal für sich. Alix war hier und ihre Eltern nicht. Sie hatte das Thema auch nicht von selbst angesprochen und da die beiden Erwachsenen so ziemlich das am nächsten wichtigste in dem Leben der beiden waren, verwunderte dies natürlich. Aber diese Unwissenheit sollte nun beendet werden.

Als Alix ihre Lippen zusammenpresste, erwartete die Chevalier bereits den Anflug eines Wortes, so gespannt war sie auf die nun, hoffentlich, folgende Erklärung. Doch es dauerte noch einen Moment, bevor endlich etwas Richtiges gesagt wurde. „Wie meinst du das?“, fragte Helena voller Sorge und brachte es auch nicht übers Herz genau das zu verbergen. Viel Fragezeichen tauchten in ihrem Kopf auf und eigentlich wollte sie sofort nachhaken, aber die Vernunft hielt sie zurück. Vielleicht war es besser ihrer Schwester etwas Zeit zum Erklären einzuräumen. Es minderte zwar nicht die Sorgen, aber es zahlte sich aus. Wäre da nicht das Wiederaufgreifen der Todes-Thematik. Auch, wenn es dazu gehörte. Etwas geknickt senkte sich der Blick der Blondine, ab vom Gesicht der Schwester auf den Boden. „Verständlich.“, erwiderte sie nur kleinlaut und versank in nachdenklicher Stille. Es war nicht einfach das zu hören, aber sie wollte es, ja musste es sogar. Ihr Gewissen zwang die Französin geradewegs dazu. Dementsprechend sammelte Helena ihre gesamte Selbstbeherrschung und erhob den Blick, damit sie eben diesen wieder auf Alix richten konnte. Sei allerdings war auch irgendwo in der Weltgeschichte unterwegs. Kein Wunder, so etwas war nie einfach mit Blickkontakt zu besprechen und der Grund dafür war einfach nicht immer in Worte zu fassen, aber Helena konnte das sehr gut nachvollziehen. „Nein, das haben sie sicher nicht gedacht. Dafür kennen sie dich zu gut.“, versuchte sie schwach lächelnd einzuwerfen und damit ihre Meinung zu bekräftigen, dass sie niemals Selbstmord begehen würde. Dafür war Alix einfach zu sehr darauf fokussiert mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, zu stur um aufzugeben und zu stolz, um eine Niederlage auf sich sitzen zu lassen. Alles Eigenschaften die zwar im ersten Augenblick negativ behaftet sind, aber im Weiteren einbeziehen der Situation einen sehr positiven Hauch bekamen. Das Helena diese immer als positiv ansah, muss hier nicht erwähnt werden. Sie liebte ihre Schwester genau so wie sie war und nicht anders. Letzten Endes aber schaute die Blondine erstaunt auf, als Alix ein ähnliches Problem erwähnte wie sie es tatsächlich hatte. Nur wieso? Das war die Frage. „Ist ja auch nicht so schlimm, wir finden einen Weg. Zwei Köpfe erreichen mehr als einer.“, hängte sie mit einer warmen Stimmlage hinten an und sah auf den Rücken ihrer Schwester, als diese sich sofort umdrehte.

Ein wenig sprachlos betrachtete Helena das Gesicht ihrer Schwester mit diesem Lächeln, welches ihr allseits geläufig war. Wie sehr hatte sie das vermisst! Wie als wäre die Pariserin ein Spiegel, kopierte sich die Gestik von Alix auf ihre Gesichtsmuskeln und ließ ihr eigenes, persönliches Lächeln durchscheinen. Ein enthusiastisches Nicken folgte: „Gute Idee!“, schloss sie sich an ohne an die Limitation zu denken, welche sie noch fest im Griff hatte, „Am Besten mit einem Bild!“. Sie grinste ihrer Schwester entgegen. Das emotionale Tief war vorzeitig überwunden und Freude machte sich am Horizont breit. „Ich werde mir was ausdenken! Das kriegen wir hin!“, sprach sie voller Begeisterung aus um auch ihre Schwester nun mit dieser Energie mit anzufeuern. Genug Trübsal geblasen! Ab jetzt, würde alles einfach werden.

Die Schulglocke ertönte und die Französin schreckte auf. Achja, die gabs ja auch noch. Für einen Moment lang hatte sie doch glatt vergessen, wo genau sie hin unterwegs waren. Alix ging es wohl genauso. „Ja doch!“, rief sie etwas überrumpelt und die beiden stürmten zusammen das Schulgebäude um das zu retten, was noch zu retten war.

Tbc:Schule | Erdgeschoss  | Raum E5 - Sternenklasse



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Julia

Julia Bardera

Zen 63

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Julia Bardera

Julia
BeitragThema: Re: Vor der Schule Vor der Schule - Seite 8 EmptyMo 4 März 2019 - 16:54



cf: Die Schule | Außerhalb | Sportplatz | Am Sportplatz

Kaum hatte die Dämonin den Sportplatz verlassen, hatte sie sich auf direktem Wege zum Schulgebäude begeben. Das Telefonat war erledigt, der Nachmittag einigermaßen Strukturiert und so wie sie es gerade sah, hatte sich Mathéo für heute Abend entschieden. Wobei sich Julia gerade gar nicht mehr sicher war, ob sie das wirklich wollte. Jemandem versuchen ihre Vergangenheit auf die Nase zu binden? Sie blieb kurz auf dem Platz vor der Schule stehen und schaute empor in den Himmel, während ihre Hände den Autoschlüssel massierten. Wollte das überhaupt jemand wissen? Ihr kam das immer noch ein bisschen so vor als wolle sie bemitleidet werden. Ach, was redete sie sich da ein? Natürlich war es immer noch ein Großteil in ihr, der so dachte. Stolz war schon eine dumme Angelegenheit. Ganz besonders wenn man so daran hing wie sie.
Langsam senkte sich der Blick der Dämonin wieder und wandte sich ab von dem so beruhigenden blau am Himmel. Irgendwie würde es schon werden, vielleicht. Ein leichtes Seufzen entwich ihren Lippen. Es brachte gerade sowieso nichts darüber nachzudenken. Es war doch schon genug Zumutung, dass sie anderen die Zeit klaute um sie buchstäblich für ihre Probleme zu beanspruchen. Ein weiterer Seufzer folgte. „Wir werden ja sehen wohin das führt.“, folgte ein kleines Selbstgespräch und sie bewegte sich langsam um ihr Fahrzeug herum, damit sie ihre beiden Taschen vorne im Auto einladen konnte. Es war nun einmal kein herkömmliches Fahrzeug. Umziehen würde Julia damit also nicht. Dabei war es schon so gut wie in trockenen Tüchern. Bald würde sie den Wohnblock in der Innenstadt verlassen.

Mit einem kurzen Blick zurück zum Schulgebäude machte sich die Bardera letzten Endes auf dem Weg zur Fahrertür ihres Gefährts. Mit einem sanften Griff zog sie die Tür auf und ließ sie sogleich langsam hinter das Steuer fallen. Kaum war die Tür zu, entspannte sich ihre Körperhaltung. Ein kleines bisschen Spaß auf dem Weg nach Hause, so ihr spontaner Gedanke und ein kleines Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab. Sie würde den langen Weg an der Küstenstraße entlang nehmen. Eine Spazierfahrt, so nannte sie es. Joggen konnte sie auch morgen früh noch.
Also schnallte sich die Blondine Vorschriftsgemäß an und ließ den Wagen mit einer eleganten Drehung des Zündschlüssels zum Leben erwachen. Wie eine Raubkatze schnurrte er hinter ihrem Rücken. Ein beruhigendes Geräusch. Dann machten die Füße der Direktorin langsam die Anstalten zum Anfahren, um ihr Gefährt ruhig vom Gelände der Schule zu bewegen. Abschließen würde später noch der Hausmeister.

Was dann folgte, war eher eine gelungene Ablenkung. Für ein paar Minuten ließ Julia alles in ihrem Kopf präsente los und konzentrierte sich nur aufs Fahren. Die Landstraße zur Stadt hinunter, an der Küste entlang, die Ruinen des ersten Werwolf-Angriffs hinter sich lassend und zu der Stelle wo man am Abend die Sonne im Meer verschwinden sehen konnte. Ganz elegant vom Fahrzeug aus, wenn man denn unbedingt sitzen bleiben wollte. Sie jedoch entschied sich noch ein wenig zu bleiben. Sich den Wind durch die Frisur wehen zu lassen und dabei die Augen zu schließen, während sie sich elegant an ihr Fahrzeug angelehnt hatte. Doch da vibrierte ihr Telefon schon wieder. Nur einen kurzen Moment erlaubte sie diese Unterbrechung, las die Nachricht des Tristams auf ihrem Display und antwortete, bevor der mit Elektronik gefüllte Störenfried in ihrer Jacketttasche verschwand. Ein Blick wanderte auf ihre Armbanduhr….ein paar Minuten noch, dann muss sie nach Hause. Duschen, sich zurechtmachen. Ungepflegt wollte sie nicht bei Mathéo auftauchen.  

Tbc: Die Stadt | Wohnviertel | Wohnung Nr.12



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Gast

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BeitragThema: Re: Vor der Schule Vor der Schule - Seite 8 EmptyDi 13 Okt 2020 - 13:51
[Einstieg zum nächsten IG-Tag, nach Abwesenheit]
Lyall,
24.06.2015, morgens

Der gestrige Tag ... war durchaus faszinierend gewesen. Zumindest, wenn man diesen so betiteln konnte, für den roten Wolf war der Tag Aufjedenfall eine vollkommen neue Erfahrung gewesen. Dies hatte er dem Ballabend von vor zwei Tagen zu verdanken, bei welchem der junge Mann, welcher zuvor nie getrunken hatte, einige Gläser Sekt konsumierte, was sich auf den Fakto, er war keinen Alkohol gewohnt, zusammen mit dem, er hatte als Werwolf viel schärfere Sinne als ein Mensch, sich ziemlich auf ihn ausgewirkt hatte -, wodurch er an dem, zum Glück, freien Tag eigentlich nur im Bett gelegen hatte, um den bösen Kater auszukurieren. Ein sehr eigenartiges und unbekömmliches Gefühl war dies gewesen, was er nicht wirklich nochmal wiederholen wollte. Er fragte sich da nur, wie einige, wie sein geliebter Freund selbst, dann gerne trinken konnten und somit den Zustand wohl häufiger vernahmen. Für ihn war das Aufjedenfall nichts. Das musste er definitiv nicht wiederholen, er war den ganzen Tag kaputt gewesen, der Kopf hatte geschmerzt, ihm war übel gewesen. Für so ein feinfühliges Kerlchen, wie Lyall es nun einmal war, keine angenehme Sache. Erst am Abend, nach duzenden Nickerchen, hatte er es aus dem Bett geschafft, um im Speisesaal etwas zu essen. Der Hunger war nicht groß gewesen, doch wusste er, man musste etwas essen - als es jedoch sah, dass es Rindfleisch mit Weizennudeln - eigentlich anders herum -, hatte er doch noch kräftig reingehauen, wofür ihn sein Magen noch gedankt hatte. Eine anschließendes, langes Bad hatte dem Wasseraffinen dann auch noch gut getan, bevor er noch die restlichen Aufgaben der vorigen Woche gemacht hatte und anschließend platt ins Bett fiel.

Dadurch, dass Lyall den Tag zuvor fast vollkommen verschlafen hatte, brauchte er in der Nacht nicht so viel Schlaf, weshalb er noch ein gutes Stück vor seinem Wecker aufwachte. Mit dem Kissen im Arm, welches nach seinem Liebsten duftete - ohne hätte er nicht schlafen können -, warf er einen Blick auf das Handy. 06:02 Uhr. Normalerweise könnte er noch gut 40 Minuten schlafen - sogar nun, wo er alleine war, eine ganze Stunde. Sein Morgen bestand eigentlich immer aus 20 Minuten mit Cyril kuscheln, sich 15 Minuten fertig machen, dann so 15-20 Minuten essen, bis es zur Schule ging. Da heute keine Kuschelzeit drin war, hätte er also gemütlich bis sieben Uhr schlafen können. Aber - nein. Er war nun wach und hatte nicht vor, sich wieder rumzudrehen. Ok, fünf Minuten wurde noch das Kissen gekuschelt und der Duft von Cyril so tief eingeatmet, dass ihm eine Daune in die Nase flog, wodurch er angestrengt einen Niesanfall unterdrücken musste, immerhin wollte er keinen seiner Mitbewohner wecken. Es glang ihm zum Glück, sodass er aufstehen konnte, seine Uniform und den Kulturbeutel nahm und aus dem Zimmer ging. Keine Sekunde zu früh, denn als die Tür geschlossen war, musste er zugleich laut niesen. Hoffentlich hatte er nun nicht den ganzen Flur geweckt ...
Es ging ins Bad, wo er nur eine simple KatzenWerwolfswäsche betrieb, immerhin hatte er am vorigen Abend gebadet. Die Haare wurde gekämmt und er beschloss, sie heute offen zu lassen, heute waren sie irgendwie besonders schön fluffig. Es wurde sich ein dezentes und rein natürliches Duftwasser aufgelegt, immerhin würde seine Nase sonst sterben und für Andere wollte er nicht stinken, da sollte der Geruch von Wassermelonenblüte doch nachhelfen. Die Uniform wurde angezogen, sowie sein liebstes Medaillon, wo das Bild von Cyril drin war, bevor er wieder auf das Zimmer ging, dort alle Sachen verstaute, seine Schultasche nahm und in den Speisesaal ging. Dadurch, dass es gerademal ... 06:27 Uhr war, befand sich noch keine Menschenseele dort. Außer natürlich das Personal, welches das Essen gerade aufbaute. Perfektes Timing. Er nahm sich gleich etwas - Brötchen und viel, viel fleischiger Belag, doch auch einiges an Früchten. Dem Kakao nachtrauernd, blöde Laktoseintoleranz, nahm er ein Wasser mit Erdbeergeschmack, bevor alles genüsslich inhaliert wurde.

Bevor es los zur Schule ging, packte er noch zwei Bananen ein, für seinen Schatz - wie er diesen kannte, pennte dieser bis kurz vor knapp und wetzte dann zur Schule, ohne zu frühstücken. Und das dieser dann mit leerem Magen sich bis zur Mittagspause quälte, dies wollte Lyall auf gar keinen Fall. Dann hatte er immer so Mitleid und war damit beschäftigt, seinen Freund fürsorglich anzusehen, anstatt richtig aufzupassen. Was nicht gut war, immerhin wollte er gut in der Schule sein, sich bessern und dazulernen, was dadurch, dass er bis zu seinem sechszehnten Lebensjahr nicht in der Zivilisation gelebt hat, unterstützt wurde. Er wollte so vieles wissen, seine Rechtschreibung war auch noch nicht die Beste, aber mit Lesen hatte er fast keine Probleme mehr, worauf er Stolz war. Doch gab es definitiv noch viel Luft nach oben - schließlich konnte man Lyall innerhalb einer Sekunde verwirren, wenn man ein Sprichwort verwendet. Mit diesen hat er es noch gar nicht.
Anschließend ging es zur Schule, auch wenn er vermutlich viel zu früh da sein würde. Und das war er. Der Unterricht ging um 08:00 Uhr los und gerade war es - 07:23 Uhr. Ja gut. Aber er störte sich nicht daran, stattdessen genoss er etwas die Natur - bis ihm etwas auffiel. Ein großes Schild. Dieses starrte er an - vollkommen verwirrt. Neue Klasseneinteilung? Ok. Verstand er. Aber - Cyril und er waren nicht in der selben Klasse. Vollkommen überfordert legten sich die imaginären Ohren an und er zückte sein Handy, fotografierte die Tafel ab und schickte das Foto seinem Liebsten, sowie in die Bandgruppe und an seine beste Freundin. Abwartend, ob Antworten kamen und da es eh zu früh war, setzte er sich einfach vor der Tafel auf den Boden und starrte diese an, während er seine Tasche neben sich platzierte und das Handy in der Hand hielt.


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Isalija

Isalija

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Isalija

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BeitragThema: Re: Vor der Schule Vor der Schule - Seite 8 EmptyMi 14 Okt 2020 - 21:53
cf: Zimmer 108

Ich war nur leicht außer Atem, als ich die Schule erreichte. Auf den Bus hatte ich nicht warten wollen, weil ich fand, dass ein wenig Bewegung mich vielleicht etwas wach machen würde. Also war ich den ganzen Weg zur Schule gejoggt. Da es eh schon ziemlich warm war, schwitzte ich ein wenig, störte mich aber nicht allzusehr daran. Im Gegenteil. Als ich Lyall an der Tafel vor dem Eingang des Schulgebäudes stand, beschleunigte ich sogar noch mein Tempo und sprang ihm auf den Rücken.
"Lyall!", rief ich erfreut aus und drückte ihn herzlich an mich, während ich mir keinerlei Gedanken darüber, ob er das Gleichgewicht halten würde. Immerhin sollte er als Wolf ja wohl einen festen Stand haben. "Willst du mit mir blau machen? Irgendwie ist mir überhaupt nicht nach Schule.", jammerte ich, wusste aber, dass ich niemals den Unterricht schwänzen würde. "Ich bin noch immer total müde von dem Ball." Ich rieb meine Wange an Lyalls Haar, ehe ich mein Kinn auf seinem Scheitel bettete. "Wie gehts dir? Wie kommts, dass du schon so früh hier bist?" Nebenbei fiel mein Blick auf die Tafel mit der Klasseneinteilung. Ich hatte sie mir zwar in meinem Zimmer schon ausgiebig angesehen, aber sie so hautnah zu sehen, machte es irgendwie realer. "Ich hatte mich gerade erst an meine Klasse gewöhnt.", jammerte ich weiter, "Und in meiner neuen Klasse ist niemand cooles. Oder toll- Oh warte, ich nehm das zurück. Ich hab Dae und Cy." Seufzend drückte ich Lyall ein wenig, weil mir vage bewusst war, dass er und Cy vorher zusammen in einer Klasse waren. "Ich werde auf dein Herz aufpassen." Womit ich natürlich Cy meinte. Aber jetzt hatte ich genug herum geplappert und seinen Rücken geschunden - wahrscheinlich merkte er mein Gewicht nur halb so sehr, wie ich es mir einbildete - und stieg vorsichtig von ihm herunter, um zu schauen, wo die anderen Leute gelandet waren, die ich kannte.











Isalija "spricht",
denkt und handelt.







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BeitragThema: Re: Vor der Schule Vor der Schule - Seite 8 EmptyDo 15 Okt 2020 - 13:55
Lyall, 24.06.2015, morgens
mit @Isalija

Die lavendelfarbenen Augen fixierten weiterhin die Tafel vor dem Schuleingang. Starrten sie an. Während er einfach nur dasaß, kurz hatte er noch auf SMS von Lu und Isa reagiert, dann war sein Hirn weiter am Knattern und er immer noch die Einsicht verarbeitend, er würde seinen Schatz nun nicht mehr während des Unterrichts sehen. Dies. . . schmerzte ihn sehr. Immerhin war Cyril nicht mal übertrieben gesagt sein Lebenssinn, wenn man ihre gemeinsame Vergangenheit betrachete, hatte er viele Jahre damit verbracht, seinen Liebsten zu finden, nachdem wie auf grausame Weise getrennt worden waren. Als er ihn schließlich gefunden hatte, sie in die gleiche Klasse kamen, sogar auf dasselbe Zimmer, war er verdammt glücklich gewesen. Der Gedanke, ihn jetzt bis zu sechs Stunden am Tag weniger zu sehen, ließ ihm ein leichtes Fiepsen ausstoßen und er guckte wie ein getretener Hund, dann seufzte er aus. Trübsal blasen würde nun nichts bringen.
Gerade war er aufgestanden, da hörte er schon schnelle Schritte und ein vertrauter Duft stieg ihm in die Nase, noch bevor die näherkommende Person ankam, wusste er, um wen es sich handelt - der Geruch von Isalija war ihm eben sehr vertraut. Da sie so lief, wusste er, was nun kam und blieb so stehen und schwupp, hatte er schon ein Babykoala auf dem Rücken, was ihn etwas lächeln ließ und die Kleinere stüzte, indem er sie mit den Armen Huckepack nahm. ,,Hey Isa. .", grüßte er sie, viel ruhiger und weniger fröhlich als sonst. Sein Lächeln wurde aber sanfter, wo sich die Brünette ganz katzenartig an ihn kuschelte, mit Wange, so taten sie es oft, da griffen ihre animalischen Instinkte durch, was manchmal einige schief gucken ließ, aber er mochte es. So drückte er ihr den Kopf sachte entgegen, als sie sich mit der Wange anrieb, ehe er seufzte: ,,Ich. . . würde zur Schule, auch, wenn die Klassen nun - ja." Noch nie hatte Lyall geschwänzt und würde es auch nicht wollen, immerhin ging er gern zur Schule, freute es ihn immer sehr, wenn er etwas neues dazulernte und sich besserte. Das fühlte sich schön an und auch wenn er noch nicht so viel wusste und hin und wieder mal verwirrt war, machte er immer fleißig mit, schrieb mit und passte auf.

,,Mir geht es. . . eigentlich gut. Aber die Informationstafel", die imaginären Ohren wurden angelegt und erneut entrann ihm ein fiepsen, dann fasste er sich wieder und fuhr fort: ,,Ich hatte vorgestern zu viel auf dem Ball getrunken und lag deshalb gestern fast nur im Bett und hab geschlafen. Also war ich früh wach und bin hierher, wollte noch etwas die Natur hier genießen, bevor der Unterricht beginnt." Leicht drehte er den Kopf unter ihrem, sodass er etwas zu ihr auflugen konnte. ,,Aber Dir geht es sonst gut? Wenn Du zu müde bist, können wir in der Mittagspause gerne ein Nickerchen auf der Wiese machen, nach dem Essen und bevor wieder Unterricht ist. Vorausgesetzt. . . einer von uns hat heute Fähigkeitstraining, dann gerne länger", lächelte er ihr etwas zu. Gerne legte sich der rote Wolf mit der Kätzin einfach wohin und schlief etwas, manchmal war sie sogar in Katzenform auf ihm eingerollt, was immer sehr angenehm war, so zusammen in der Sonne zu dösen. Dies tat er wirklich gerne und wurde bei der Vorstellung daran direkt etwas glücklicher.
Kurz grübelte er: ,,Ich habe mich kaum an meine Klasse gewöhnt, da immer wer kommt und geht. Wenn neue dazukommen ist es ja schön, aber es sind schon so viele Gesichter gegangen. . . aber Cy und ich waren immer da - ok, seit knapp einem Jahr erst, aber immer war ein Wandel in der Klasse. Vielleicht wird es ja jetzt anders, dass wäre schön. Bei mir sind jetzt Riff, Ophi und auch Fen in der Klasse. Würde sich auch das ändern, wäre ich traurig. . . ohne Cy eh, aber - dann hätte ich ja keinen mehr bei mir." Anschließend lächelte er zu ihr auf: ,,Das ist lieb von Dir. . . dann hab ich gleich weniger Sorgen", gluckste er leicht und drehte sich dann zu ihr um, nachdem sie von seinem Rücken gestiegen war. ,,Ich frage mich, was der Grund war. . . und vor allem, wie es nun wird. Sicherlich gefällt die Änderung vielen nicht. Mich macht sie auch traurig, aber - ob sich wer wirklich bei Frau Bardera beschweren wird?" Während er sprach, richtete er mit seinen Fingern kämmend die Haare von Isalija, welche bei ihrem Spurt und dem Sprung wohl etwas verwuschelt wurden - wuscheliger, als ihre Locken es ohnehin schon waren.


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Isalija

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Isalija

Isalija
BeitragThema: Re: Vor der Schule Vor der Schule - Seite 8 EmptyDo 15 Okt 2020 - 17:01
mit @Lyall

Lyall klang bei meiner heiteren Begrüßung hörbar stiller. Irgendwie... bedrückt, weshalb ich prompt das Bedürfnis verspürte ihn aufzumuntern. Wie eigentlich für mich war blau machen für Lyall keine Option, weshalb ich ein nachdenkliches Geräusch von mir gab und mich weiter an ihm festhielt, während er sprach. Die neue Klasseneinteilung schien ihm richtig zu schaffen zu machen, was ich auch irgendwie nachvollziehen konnte. Soweit ich wusste, war er vorher mit Cyril in einer Klasse gewesen. Und er hing wirklich an ihm. Bevor wir uns jedoch auf das Thema konzentrierten erzählte er mir noch von seiner scheinbar allerersten Alkohol-Erfahrung, woraufhin ich das Gesicht verzog. "Ach Gott.", murmelte ich, "Meine erste Erfahrung mit Alkohol ist total peinlich, aber ich hab das Glück keinen Kater gehabt zu haben." Man stelle sich vor... eine Katze mit Kater... Paha... "Ich bin bloß mitten in der Nacht zu meinem Helden gegangen. Ich kann mich nicht an alles erinnern, aber ich hab ihn angeleckt und angeknabbert und er musste sich um mich kümmern. Am nächsten Morgen bin ich dann in seinen Sachen in seinem Bett eingeschlafen und dachte, wir hätten Sex gehabt. So peinlich..." Mir entschlüpfte ein tiefes Seufzen, als ich an Mathéo dachte und die Katze in mir legte die Ohren ein wenig an. Sie vermisste den rothaarigen Helden. "Aber sonst geht es mir gut, ja. Ein Mittagsschläfchen auf einer Wiese klingt göttlich. Das buche ich sofort. Vielleicht will Cy sich ja zu uns legen. Oder hat er schon was vor?"
Als wir nun näher das Thema der neuen Klasseneinteilung erörterten, klärte er mich nochmals genauer auf, warum er so traurig war und ich verstand mehr, dass er sich etwas einsam fühlen musste. "Ach, Ryders Lieblingsgroupie ist doch ganz süß. Ich bin mir sicher, wenn du jemanden zum reden brauchst, lenkt sie dich gut davon ab, dass Cy nicht da ist. Oder das kleine Flatterdings. Äh..." Wie hatte er ihn gerade genannt? Opi? "Du weißt, wen ich meine. Fen ist aber auch eine gute Gesellschaft, ja." Mein Blick fiel auf den Teil der Tafel, auf dem Lyalls Klasse stand. "Ah, sieh mal. Matthew ist auch in deiner Klasse. Er hat auch rote Haare. Ihr könnt das blutrote Trio werden. Nur mutige Piraten stechen ins rote Meer, arrr..." Dann musste ich aber etwas angewidert lachen, als ich mich erinnerte, was mit dem Spruch eigentlich gemeint war. "Entschuldige. Dir bleibt sowas ja eigentlich erspart." Vorausgesetzt, Lyall wusste überhaupt, was mit dem Spruch gemeint war. Aber ich würde ihm das auch erklären, wenn nötig.
Immerhin schien ich ihn ein wenig aufgemuntert zu haben, denn als ich neben ihn trat wirkte er zumindest ein klein wenig heiterer. Als er begann mit den Fingern ein wenig durch meine Haare zu kämmen, schnurrte ich leise und überlegte, ob es vielleicht sinnvoll wäre eine kleine Bürste für unterwegs zu kaufen. Allerdings machte ich mir nie wirklich Gedanken darum wie meine Frisur aussah, also war das so auch okay. "Ich weiß nicht, was der Grund sein könnte, aber es wird sicher einen Sinn haben." Nachdenklich betrachtete ich nochmals die Einteilungen. "Was denkst du, wie traurig wird River erst sein, wenn sie erfährt, dass sie nicht mehr in derselben Klasse ist wie Ryder? Sie ist doch gar nicht so gut in der Schule, oder? Ich glaube, er hat ihr immer geholfen." Wenn ich so darüber nachdachte, tat mir die Kleine ein bisschen Leid.











Isalija "spricht",
denkt und handelt.







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BeitragThema: Re: Vor der Schule Vor der Schule - Seite 8 EmptyDo 15 Okt 2020 - 18:17
Lyall, 24.06.2015, morgens
mit @Isalija

Lyall kam nicht drumherum etwas zu schmunzeln, als die Kleinere sprach, von ihrer ersten Alkohol-Erfahrung sprach. ,,Nun. . . Du kannst ja keinen Kater haben, immerhin bist Du eine Katze", gluckster er leicht den schlechten Wortwitz hin. Aber irgendwie stellte er sich eine verkaterte Isa niedlich vor, so eine Katze, die sich im Bett einrollt, mit der Decke über dem Kopf. Bei den nächsten Worten lauschte er neugierig, legte er gar den Kopf etwas schief. ,,Dein Held. . . oh. Mathéo, nehme ich an? Weil als Du mal so nach Alkohol gerochen hast, hattest Du auch sehr nach ihm gerochen, dass weiß ich noch." Sich auf die Nase deutend, meinte er: ,,Eine Wolfsnase vergisst nie." Dann überlegte er. ,,Aber Ihr hattet keinen Sex, oder? Ich erinner mich nicht dran, dass Du stark noch Hormonen gerochen hast. . . wobei, riechen Weibchen dann anders als Männchen? Ich weiß es nicht." An diesem Punkt schaute er leicht überfordert. Diese wisch aber sofort und sein Blick wurde warm, als er an seinen Liebsten dachte. ,,Das ist schön", meinte er noch auf ihr wohlergehen, ehe er verträumt dreinblickte: ,,Das wäre himmlich. . . dann können wir alle zusammen kuscheln." Glücklich brummte er, dann folgte ein leichtes Kopfschütteln. ,,Nein. Ich habe ihn gestern nur am Morgen gesehen, ob er heute schon etwas geplant hat, weiß ich nicht. Ich hatte gehofft, ihm vor dem Unterricht noch zu treffen. Wobei es ja noch etwas bis dahin ist." Auf sein Handy blickend, stellte er fest: ,,Ok, nur noch knapp zehn Minuten. Dafür ist es hier noch sehr leer. . . Die Meisten ahnen ja noch gar nichts von ihrem Glück."

Bei dem Begriff "Lieblingsgroupie" legte der Wolf etwas den Kopf schief, hatte er den Begriff bereits schonmal im Zusammenhang von River gehört, doch konnte er mit diesem nicht wirklich etwas anfangen. Die nächsten Worte verwirrten ihn nur noch mehr, was deutlich in seinem Blick zu sehen war, seine menschlichen Ohren zuckten sogar minimal, so irritiert war er. Einen Augenblick grübelte er, bevor er den Kopf schüttelte und den Finger nachdenklich hob. ,,Ok. . . eines nach dem Anderen, ehm - das kleine Flatterdings ist Ophaniel, ich sag aber Ophi. River ist sehr lieb, ja - aber was genau ist ein Lieblingsgroupie? Ich hab den Begriff noch nicht gaz verstanden. . . Und - welches rote Meer? Was bleibt mir ersparrt. . .?" Der Kopf wurde auf die andere Seite gelegt, immer noch schief dreinschauend. Er hatte so keine Ahnung, was Mutternatur der Damenwelt grausames geschenkt hatte, immerhin hatte er nie solchen Kontakt mit Frauen gehabt, das Interesse oder gar in der Jugend Sexualkunde. Nein. Da war er ein komplett unwissender Geselle.

Nun, aber so schnell man Lyall verwirren konnte, so schnell konnte er sich wieder fassen, wenn das richtige Thema angeschnitten wurde. Derweil lächelte er darüber, wie die Katze schnurrte, als er sie kämmte. Das war immer sehr angenehm, er fand es schade, dass er als Wolf nicht auch schnurren konnte. Immerhin hatte er auch sowas wie Schnurrhaare? Komische Sache. Bei dem Thema Ryder und River schaute er nachdenklich: ,,Sie ist gerne bei ihm, wenn ich es richtig gesehen habe, dass wird sie denke auch traurig machen. . . Und wenn Ryder ihr so geholfen hat, ist das doof. Cy hat mir auch immer so in der Schule geholfen, was jetzt schwerer werden könnte, wenn wir verschiedenen Unterricht haben, mh. . . Ich hoffe, es findet sich da für jeden eine Lösung, sonst wäre das alles andere als vorteilhaft. Wenn deswegen diejenigen, die eh Hilfe brauchen, schlechter werden. . ." Wieder wurden die nicht vorhandenen Ohren angelegt. ,,Ich mag die Schule, ich möchte nicht, dass wegen der Änderung vielleicht meine Freude an ihr zuende geht. Aber ich vertraue dem Personal, sie werden schon wissen, was sie machen und was für uns am Besten ist. Wenn es nicht klappt, werden sie es sicher wieder umändern, da bin ich mir sicher."


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Isalija
BeitragThema: Re: Vor der Schule Vor der Schule - Seite 8 EmptyFr 16 Okt 2020 - 15:47
mit @Lyall

Nachdenklich schürzte ich die Lippen, als Lyall bemerkte, ich könnte ja keinen Kater haben. "Außer vielleicht, ich hätte einen Freund. Einen Kater, meine ich. Als Freund." Da runzelte ich die Stirn. "Warum habe ich eigentlich keinen Freund?", murmelte ich leise vor mich hin, spitzte im nächsten Moment aber wieder die Ohren, als Lyall weiter sprach. "Ja, genau, Mathéo. Aber nein, wir hatten keinen Sex. Ich glaube, wir haben uns nicht einmal angefasst. Davon gehe ich zumindest aus. Sonst würde ich mich an meinen ersten Kuss nicht erinnern können und das wäre irgendwie deprimierend. Aber an Weibchen riecht man das auch, ja.", beantwortete ich seine Frage, "Das Männchen und die Hormone." Ich verzog den Mund ein wenig. "Ich wusste leider immer, wenn meine Eltern Sex hatten, aber ich war noch zu klein, um wirklich zu verstehen, was sie da gemacht haben. Aber rückblickend..." Rückblickend war es mir egal, ob sie es getan hatten oder nicht, wenn ich sie nur wieder zurück hätte. Einen Moment wie erschlagen von dem Gedanken grub ich die Finger in Lyalls Oberteil und konzentrierte mich auf seine Worte. Kuscheln. Mit ihm und Cyril. "Das klingt schön.", stimmte ich zu und schob den Schmerz zurück in das Loch in meinem Inneren, in dem ich es schon so lange vergrub. Zum Glück hatte er mein Gesicht nicht sehen können. "Ich frage ihn einfach, wenn ich ihn in der Klasse sehe. Wenn es sein muss rufe ich quer durch die ganze Klasse. Oder du schreibst ihm eine SMS. Schreib ihm, wenn er heute mit mit uns kuschelt, muss er mir morgen zu meinem Geburtstag ein riesiges Geschenk kaufen." Nicht, dass ich viel wert auf Geburtstagsgeschenke legte. Oder auf meinen Geburtstag selbst.
Nett wie er war sagte mir Lyall nochmal wie das kleine Flatterdings hießt - Ophaniel. Kein Wunder, dass ich mir den Namen nicht merken kann. Der ist ja ellenlang! Ophi dagegen war kurz und niedlich und passte zu ihm. "Also, ein Groupie ist... ich sag mal, ein sehr leidenschaftlicher Fan von einer Person. In diesem Fall ist Riff ein Fan von unserem Drummer. Ein Groupie ist ein bisschen mehr als ein einfacher Fan, aber ist so schlimm, dass man Angst vor ihnen haben muss. Und Riff ist halt Ryders Lieblingsgroupie. Glaube ich. Behaupte ich einfach. Er weiß, wen wir meinen, wenn wir das sagen, also wird es so sein. Und das rote Meer." Ich dachte einen Moment darüber nach, wie ich es am besten erklären sollte, zögerte dann aber. "Ich bin mir gerade nicht sicher, ob es eine gute Idee wäre dir das zu erzählen. Es wäre nur besser, wenn du diese Redewendung nicht benutzt. Und ich erspare dir die Leiden der Frauenwelt." Ich war ja schon froh, dass ich als Katze nicht so oft darunter zu leiden hatte wie Menschen. Die machten das ja einmal im Monat durch. Ich hatte das Glück nur zwei Mal im Jahr davon geplagt zu werden. Katze muss man sein...
Was auch erklärte, warum ich schurrte, als er mir die Haare kämmte. Zwar ziepte es hier und da ein wenig - so war das eben, wenn man die Haare entwirrte - aber alles in allem war es angenehm. "Ich finde es interessant, dass ihr beide, River und du, beide Hilfe gebraucht habt und dann in derselbe Klasse landet.", bemerkte ich nachdenklich und zeigte nochmal auf die beiden Namen, um das zu unterstreichen. "Glaubst du, das war Absicht? Ich mag die Schule auch. Und ich sag dir, wenn das kleine Ding Probleme hat, zwinge ich Ryder ihr Nachhilfe zu geben." Ich drohte dem Geist mit der Faust, obwohl er gar nicht da war. "Oder wir setzen uns alle zum Lernen zusammen. Aber ja, die Schulleitung wird sicher nochmal was machen, wenn das so nicht funktioniert."











Isalija "spricht",
denkt und handelt.







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BeitragThema: Re: Vor der Schule Vor der Schule - Seite 8 EmptySo 18 Okt 2020 - 0:07
Lyall, 24.06.2015, morgens
mit @Isalija

Leicht gluckste der Rotschopf, wo Isalija seinen Spruch wiederlegte. ,,Stimmt, da hast Du Recht." Anschließend überlegte er, schließlich hatte er ihr leises Murmeln gehört, dankt seiner scharfsinnigen Wolfsohren. ,,Nun. . . Du hast keinen, was ja auch nicht schlecht ist. Natürlich es es unbeschreiblich schön, mit wem zusammen zu sein - Du hast einfach nur nicht den richtigen gefunden. Sobald Du es tust, hast Du ganz sicher einen Freund. Ich denke, es ist besser zu warten, als einfach mit dem zusammen zu sein, um in einer Beziehung zu sein, obwohl keine Liebe hinter steckt." Freundlich rieb er seinen Kopf an ihr Kinn. ,,Du bist wirklich toll und lieb Isa und unglaublich hübsch, Du wirst schon den Richtigen finden. Oder die Richtige", steuerte er bei, immerhin war er nicht sicher, auf welches Geschlecht die Kätzin stand. Ok, es war wohl klar, dass gerade er nichts gegen Homosexualität hat, immerhin war er in einer langjährigen Beziehung mit Cyril.
Aufmerksam lauschte er den Worten, bei den Informationen über die Gerüche nickte er verstehend. ,,Das ergibt Sinn. . .", danach überlegte er. ,,Ich habe es auch nie Begriffen, wenn früher jemand aus meinem Rudel. . . allgemein hatte ich erst Interesse und ein Sinn für das Ganze, wo ich Cy kannte. Und das auch erst nach einigen Wochen, nicht direkt, immerhin - waren die Anfangszustände auch nicht gerade dazu geeignet, dass sich romantische Gefühle und Hormone bilden. Es brauchte ja erstmal etwas, bis er mir vertraute, auch, wenn mir sicher einen halben Mond zusammen in der Höhle waren, wo ich ihn gepflegt habe", erklärte er nachdenklich und nicht bedenkend, dass Isa das meiste sicher gar verstand, schließlich hatte er sich seine Lebensgeschichte und seine Begegnung mit seinem Freund nicht auf die Stirn geschrieben. ,,Aber nachdem. . . und seitdem ich dem bewusst bin. Möchte ich es auch nicht missen. . ." Ziellos in die Ferne blickend, stellte er sich eine Zusammenkuft von dem schwarzen Wolf und sich vor, schüttelte aber schnell den Kopf, bevor er von der Vorstellung noch rollig wurde. . . falscher Ort, falscher Zeitpunkt, falsche Gesellschaft. Hach, er vermisste seinen Freund, einen Tag nicht sehen war für ihn Folter. . .

Danach ging es mit einem tollen Thema weiter, kuscheln. Dabei erfuhr der rote Wolf auf etwas, dass ihm den Kopf schieflegen ließ. Isa hatte morgen Geburtstag? Warum wusste er davon nichts? In seinem Hirn ratterte es, dann sprach er, nach einem Einfall: ,,E-eh - ich schreibe ihm. Damit Du Dich nicht stressen musst." So nahm er sein Handy raus und schrieb seinem Freund, doch bewusst tat er das, damit er ihm eine kleine Party für die Kätzin vorschlagen konnte, ohne, dass sie davon etwas wusste. Da sah er, sein Liebster hatte ihm auch geantwortet, weshalb er etwas mehr tippte, als geplant, aber wegen der Worte des Schwarzschopfes warm und verträumt lächelte, bevor das Smartphone wieder in der Tasche verschwand. Aufmerksam hörte er dann Erklärung zu, die er meinte zu verstehen, weshalb er langsam nickte. ,,Also. . . ist mein Lieblingsgroupie Cy? Und vielleicht Lu, weil sie meine beste Freundin ist? Und - Helena von Damian? Er riecht oft nach ihr, also - und von Ryder Riff, Sky und Levi? Und Deiner - Avon?", fragte er, während seine Nase wackelte. Alles Gerüche, die er oft an den Personen vernommen hatte. Zum roten Meer legte er den Kopf schief, nickte aber dann. ,,Ok. . . ich hoffe nur, Dir geht es gut", sprach er besorgt und musterte die Brünette. Er war verwirrt, doch wenn sie es für besser hielt es ihm nicht zu verraten, vertraute er darauf.
Wäre Lyall gerade in der Wolfsform, würde er die Kätzin hier glatt sauberputzen, anstatt sie zu kämmen, wobei so putzig geschnurrt wurde. Nachdenklich sah er sie an, bevor er nickte: ,,Hmm, vielleicht ist das ja Absicht. . . aber kann ich nicht genau sagen, weil ich nicht weiß, wie gut die Anderen in der Schule sind. Wobei, beim Lernen vielleicht. . . vielleicht gibt es ja - eine Förderklasse oder so? Wenn ich meine Rechtschreibung und so bedenke. . . seid Ihr dann - vielleicht die Fortgeschrittenen? Oder die von Ryder und Lu?" Kurz blinzelte er. ,,Lu ist so schlau. Ryder etwa auch?" Hatte er Genies als Freunde? Oder lag er in seiner Vermutung vollkommen falsch? Na, sie werden es ja noch sehen. ,,Dass mit dem Lernen find ich schön. . . wir haben ja immer den selben Stoff, nur zu unterschiedlichen Tagen. Da kann man sich spätestens freitags zusammensetzen und zusamm-" Er stockte, als er etwas witterte. Sein Kopf drehte sich und er blickte den Schulweg entlang. Kniff die Augen zusammen und beobachtete, bis er etwas entdeckte - blond und rosa. Die lavendelfarbenen Augen wurden groß. ,,Da kommen Lu und Kiri!", freute er sich und ging etwas über den Platz, bis dieser zum Schulweg grenzte und winkte beiden noch weit entfernten Gestalten mit ausgebreiteten Armen fröhlich zu. (@Luana & @Ciarán)


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Isalija

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BeitragThema: Re: Vor der Schule Vor der Schule - Seite 8 EmptyMo 19 Okt 2020 - 19:08
Lyalls Zustimmung, ich hätte Recht, brachte ihm ein kleines Grinsen meinerseits ein - das er allerdings nicht sehen konnte. Anschließend lauschte ich seinen Worten auf meiner kleinen Frage, wieso ich wohl noch Single sei. Als er anmerkte, dass es natürlich unbeschreiblich schön sei mit jemandem zusammen zu sein, sank ich frustriert begleitet von einem tiefen Seufzen ein wenig auf seinem Rücken zusammen, richtete mich aber sofort wieder auf. "Vielen Dank. Ich denke mal, es wird der Richtige werden, weil ich irgendwann einmal kleine Kätzchen haben möchte. Wenn ich älter bin. Viel älter. Und ich glaube auch, dass er irgendwann da sein wird. Ich bin nur etwas neugierig, wie das so ist, aber so wirklich brauchen... tu ich eine Beziehung gerade aber nicht. Ich glaube, ich hätte auch gar keine Zeit dafür. Da ist die Schule, die Band, die Wache um mein Revier." Wenn ich das Wort bei Lyall verwendete, fühlte es sich gar nicht so merkwürdig an. Ob er wohl einen ähnlichen Besitzanspruch auf das Gelände des Wohnheims verspürte? Oder war das bei Wölfen anders? "Und dann habe ich noch meine Freunde. Und ich brauche Zeit zum Jagen. Ich wüsste gar nicht, wann ich mir Zeit für einen Freund nehmen soll." Theoretisch würde ich natürlich irgendwie Zeit finden können. Nur hatte ich derzeit auch keinen Anreiz mir die Mühe zu machen.
Als ich nach meiner Erklärung Lyalls kleiner Offenbarung lauschte, zog ich nachdenklich die Stirn in Falten. Anfangszustände? Höhle? Gepflegt? Mir war irgendwie klar gewesen, dass Lyall in einem Rudel gewesen sein musste - irgendwo kamen ja auch die kleinen Wolfswelpen her - aber ich hatte nie nachgefragt, weil ich es vermied über die Vergangeneheit zu sprechen. "Klingt ja abenteuerlich. Seid ihr zwei euch bei einer Art... Kletterurlaub begegnet?" Ich spekulierte absichtlich irgendwas wages, damit Lyall von sich aus entscheiden konnte, ob er mir mehr erzählen wollte oder nicht. Immerhin wäre es ja auch wirklich möglich, dass sie sich nicht gekannt hatten, einander im Urlaub begegneten, als sie Klettern waren und abstürzten. In eine Höhle. Ist sicher schon vorgekommen. Ganz bestimmt. "Ich freue mich jedenfalls für euch zwei. Was auch immer euch zusammengebracht hat, es muss Schicksal gewesen sein." Auch wenn ich nicht an Schicksal glaubte, wusste er doch, was ich damit ausdrücken wollte, oder?
"Okay.", entgegnete ich gelassen auf Lyalls Antwort, dass er Cyril mit einer SMS fragen wollte, ob er später mit uns kuscheln wollte. Ich wartete geduldig, ehe ich ihm anschließend versuchte zu erklären, was es mit den Groupies auf sich hatte. Er gab daraufhin einige Vermutungen von sich, weshalb ich mit nachdenklich an das Kinn tippte. "Also, Cyril ist definitiv dein Groupie. Und da du ihn am liebsten magst, wird er auch dein Lieblingsroupie sein, weil er von allen Groupies dein Liebling ist. Verstehst du, was ich meine? Helena wird wohl auch der von Dae sein, das stimmt. Riff, Sky und Levi könnten auch zu Ryder passen. Ich weiß nur nicht, ob Avon mich so gern hat, dass man ihn als Groupie bezeichnen kann. Ich meine, ich mag ihn, aber ich weiß nicht, ob er ein Fan wäre. Aber wenn du das sagst, wird da wahrscheinlich was dran sein." Nachdenklich legte ich den Kopf noch etwas schräg. Als das rot Meer zur Sprache kam und ich erfolgreich wieder davon abweichen konnte, lächelte ich Lyall an, der mir noch seine Sorge aussprach. "Ja, keine Sorge. Als Katze habe ich das Privileg weniger an den Leiden einer Frau... zu leiden.", versuchte ich ihn zu beruhigen, "Ich kann es dir ja mal erklären, wenn wir nicht einen unkonzentrierten Tag mit Schule vor uns haben."
Womit wir auch beim Thema Schule waren. "Ich weiß auch nicht genau, wie gut die anderen sind. Aber eine Förderklasse wäre sicher ganz hilfreich. Und wenn ich mir die Liste so ansehe, ist sicher die Sonnenklasse fortgeschritten. Du warst doch mit Ciarán in einer Klasse, oder? Hatte der nicht auch immer gute Noten? Und Ryder würde ich es zutrauen, dass er heimlich ein Genie ist." Und als Lyall auf meinen Vorschlag zum lernen antwortete, nickte ich bereits zustimmend, auf jedes Wort, das er sagte, bis er plötzlich abbrach und witterte. Neugierig hob ich mein Näschen ebenfalls in die Luft, ehe ich froh lächelte und Lyall die wenigen Schritte folgte. Ich konnte ebenfalls zwei schöne Farben erkennen und tat so, als würde ich ein Fernglas aus einem imaginären Rucksack holen, um hindurchzusehen. "Ja, ich glaube, du hast Recht.", stimmte ich zu, "Wundert mich nicht, dass die beiden zusammen unterwegs sind." Ich kniff ein bisschen die Augen zusammen, in dem Versuch sie besser zu erkennen. "Halten sie Händchen? Ich wüsste gern, ob sie endlich zusammen sind. Wenn sie Händchen halten sind sie zusammen, oder?" Fragend schaute ich Lyall an.











Isalija "spricht",
denkt und handelt.







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