Das Gelände vor der Schule ist von Palmen und einigen Bäumen umgeben und hat bis auf diese Tatsache nicht allzuviel zu bieten. Für die Pausen wird nach wie vor gerne der Pausenhof genutzt. Vor der Schule spielt sich also weniger ab, vielleicht versammeln sich hier neue Schüler, die sich noch nicht auskennen under jene, die einfach mal zu früh hier waren, als die Schule noch nicht aufgesperrt war. Man sagt auch, dass hinter den Mülltonnen vor der Schule oft heimlich geraucht wird, da dieses Areal von den Lehrkräften während der Pausen eher vernachlässigt wird.
Unbamherzig fielen die Sonnenstrahlen durch ihren Zimmervorhang und weckten die Französin, welche am Vorabend vergessen hatte ihren Wecker zustellen, da der Gedanke eine Schule zu besuchen ihr schlichtweg missfiel. Nur träge war sie aus dem warmen Bett gekrochen, um ins Bad zu schleichen und später in Schuluniform mit ihrer Tasche zu verschwinden. Für das Frühstück blieb keine Zeit, doch hatte Angélique sowieso keine Lust auf Caféteriafras, weshalb sie gemütlich aus dem Waisenhaus schlich. In ihrer Hand war nur eine einfache Wegbeschreibung auf ein kleines Blatt Papier gekritzelt, welcher sie folgte – sollte sie zu spät kommen, blieb ihr noch die Ausrede, dass sie Neu auf der Insel wäre und ihr Charme. Es dauerte seine Zeit, so dass es schon acht Uhr war, als sie das Schulgelände erreichte, aber sie war nicht zu spät. Ihr blieben noch zehn Minuten, aber jetzt war erst mal die Suche nach dem Klassenzimmer dran. Wie nervig.., beklagte sich die Schwarzhaarige, als sie einen Jungen vor dem Gebäude sah. Der kam ihr gelegen! „‘Allo! Kannst du mir zeigen, wo die Himmelsklasse ist?“, rief sie aus der Entfernung und näherte sich dem Burschen rasch, bevor sie einfach ohne auf irgendeine Antwort zu warten sich vor ihn stellte und erwartungsvoll anblickte. Jetzt hatte er keine Fluchtmöglichkeit. Die Insidieux war auf keinen Stress aus, kannte sie doch keine Lehrkräfte, weswegen sie pünktlich erscheinen wollte, selbst wenn sie dafür fremde Personen ansprechen musste, wenngleich sie das nicht mochte. Dabei hatte es mit Calleigh, die bei ihr einen sympathischen Eindruck hinterlassen hatte, ganz gut geklappt – zumindest sah es die Dämonin so, was ihre erste Bekanntschaft darüber dachte, konnte sie nicht mal erahnen. Auf viele machte die Französin immerhin einen introvertierten und eisigen Eindruck. „Ich bin Angélique.“ Die Schülerin stellte sich lediglich vor, weil es die Norm so abverlangte und um unnötiges Fragen, das nur Zeit kosten würde, zu ersparen – damit erwartete sie jedoch auch, dass der Junge sich ihr ebenfalls Vorstellen würde. Ein strenger musternder Blick beäugelte ihn von Kopf bis Fuß, wobei sie so nichts Besonderes ausmachen konnte, da er ebenfalls eine Schuluniform trug, lediglich sein Haarband und die blauen Augen – welche sie an die eigenen erinnerten – die einzigen Merkmale waren, welche sie ausmachen konnte. In Gedanken drängelte Angélique schon, ließ sich nach außen hin jedoch nichts anmerken und fuhr, freundlich mit einem charmanten Lächeln weiter. „Ich bin neu hier und brauche noch etwas Hilfe.“, erklärte sich die Dunkelhaarige in Begleitung mit eines flehenden Blickes, der mit einem zarten Wimpernschlag unterstütz wurde. Nun komm schon! Geduld war nicht ihr Stärke, vor allem wenn es darum ging ihren Willen zu bekommen.
Das warten, auf Mathéo, dauerte nur Augenblicke denn dieser hatte es plötzlich ziemlich eilig und Rai war noch nicht wirklich darauf gekommen wieso dies so war. Also guckte er sich um und versuchte herauszufinden ob vielleicht irgend eine Person hier damit zutun haben könnte. Aber die Suche blieb erfolglos während er schnellen Schrittes hinter Mathéo her lief. Aber was war es nun? Und gerade als der Vampir den Dämon fragen wollte platzte es aus dem Jungen, der ebenfalls aus England kam, heraus. Kaum waren die Worte gesprochen realisierte auch der Lockhart wieso sein Gegenüber so in Eile war. Ohne mit Worten auf seinen Rat zu reagieren folgte er dem Vorschlag einfach und begann in Windeseile sein Frühstück zuzubereiten. Anders als der Rotschopf genügte es Rai einfach nur seine Sachen zu schmieren und dann sein Essen während eines zügigen Marsches, zum Schulgebäude, zu essen. Kurz vor ihrem Ziel kamen der rothaarige Doppelgänger noch auf das Thema zuspreche das wohl jeden Mann interessiert und zwar wie die Jagdgründe so bestellt sind und nicht nur zur Freude von Mathéo sondern auch Rai, hatte der Dämon in der kurzen Zeit auf der Insel schon mal in Erfahrung bringen können, das es hier wohl genug für jeden Jäger gab. Als es nur noch wenige Meter waren die die beiden von der Schule trennten und somit das vorläufige Ende des gemeinsamen Weges einläuteten, tauschten die beiden noch fix ihre Handynummern aus und gingen dann getrennte Wege. Doch im Gegensatz zu dem Tristam Sprössling blieb der Vampir erst mal vor dem Eingang stehen und schaute sich in alle Ruhe um einen Anhaltspunkt für seine nächsten Schritte zu finden. Denn eigentlich wusste er nur das er in der Himmelsklasse erwartet werden würde. Ganz in seinen Gedanken versunken, da ihm so war das Mathéo noch so was wie eine Wegbeschreibung von sich gegeben hatte auf den Weg hier hin, bemerkte er nicht das er schon wieder nicht alleine war. Nur langsam legten sich seine eisblauen Augen auf das Mädel vor ihn und war noch nicht mal wirklich dazu im Stande festzustellen das sie sogar gut gebaut war, so sehr quälte er sein Gehirn damit den Weg zur Himmelsklasse zu finden. „Willkommen im Club! Damit sind wir schon 2....Angéqlique...richtig?“ Zum glücke machte es nun klick bei ihm und er wusste wieder was ihm gesagt wurde und konnte somit nicht nur seinen ersten Schultag retten sondern auch den von dem hübschen Babe. „Wo bleiben meine Manieren. Ich bin Rai und wenn du mir sagst wo du hin willst kann ich dir vielleicht auch helfen.“ Erst jetzt merkte er das Sie doch sehr darauf bedacht war das sich der werte Herr mal ausscheißt und in die Gänge kommt. „Also wollen wir nicht einfach schon mal reingehen und du sagst mir wo du hin musst ich bin auf dem Weg zur Himmelsklasse und du?“ Fragte er und wies ihr mit seinem linken Arm den Weg zur Schule.
Was für ein merkwürdiger Junge. Entweder hatte er ihr nicht zugehört oder war taub – letzteres schließ sie jedoch aus, nachdem er das Sprechen begann. Offenbar war er zu sehr in seine Gedanken verwickelt gewesen, so dass er ihren Ruf aus der Distanz nicht gehört hatte. Die Französin seufzte leise und verschränkte die Arme vor der Brust, bevor ihre Mundwinkel in die Höhe zuckten. „Freut mich, Rai“ … oder auch nicht. Angélique hielt nicht viel von unaufmerksamkeit, besonders nicht, wenn es um sie ging – weshalb der erste Eindruck schon einmal negative ausfiel, die Hoffnung hatte die Schülerin noch nicht aufgegeben. Dass sie missgestimmt war, überspielte sie mit einem Lächeln und mädchenhaften hinter das Ohr streichen ihres Ponys. „Reingehen ist eine schlechte Idee.“, meinte die Schwarzhaarige und dachte zurück an den Stundenplan, welchen sie auf ihrem Tisch im Zimmer liegen gelassen hatte, wenn sie sich nicht täuschte, fand der Unterricht woanders stand. Damit erübrigte sich auch ihre Suche nach ihrem Klassenzimmer, aber dafür der Ort an dem sie in Kampf unterrichtet wurden. „Ich bin ebenfalls aus der Himmelsklasse und wenn ich richtig liege, müssten wir jetzt Kampf haben.“ Erst jetzt fiel ihr auch auf, dass ihre Kleidung für diese Stunde nicht unpassender hätte sein können – vor allem ihre Tasche würde sich in ihrem Zimmer jetzt gut machen. In Bluse und Rock ließ es sich bekanntlich nur schlecht Kämpfen, zumindest würden sich die Zuschauer daran erfreuen können, jedoch war Angélique nicht darauf aus, irgendwem irgendetwas von ihr zu präsentieren, wenngleich die etwas aufgeknöpfte Bluse bestimmt einen netten Ausblick bescherte. „Ich bin erst seit gestern hier und kann mich irren, also – was meinst du?“ Ehrlich gesagt glaubte die Insidieux nicht daran, dass sie falsch lag – dafür war das Selbstbewusstsein und das Ego zu groß, daher würde sie etwas anderes auch nicht akzeptieren, aber sie war noch müde von der Nacht und nicht fit genug, um eine Diskussion zu starten, auch wenn sie der Gedanke reizte. Lange war ihre letzte her und selten gab es jemanden, der mit ihr sachlich und ruhig blieb. Andere verloren die Fassung und dampften wütend ab – ein Punkt, der sie ebenfalls amüsiert, beinahe fast so sehr wie eine gute Diskussionsrunde.
Lelouch nahm das Angebot seitens Bernardo an und folgte ihm vor die Schule. Dort, wo auch manch einer sein Fahrrad und der Hüne sein Motorrad abgestellt hatte, stoppten sie. „Wie bist du eigentlich hier? Also transporttechnisch?“ Er selbst war ja mit seinem motorisierten Gefährt vor Ort. In dessen Beiwagen legte er jetzt auch erst mal seine Tasche ab. Sollte Catarina noch nicht gegangen sein, würde sie das sicher noch machen und dann hier vorbeikommen. Immerhin war es der Ein- und Ausgang, vor dem das Duo stand. Wenn das Warten jedoch zu lange dauern sollte, würde er kurz nachschauen und war sie dann nirgends zu finden, würde er sich notgedrungen einzig mit Lelouch auf den Weg machen. Somit hatten sie wenigstens keine Transportprobleme, sollte der kleine Mann zu Fuß unterwegs sein. Um das Warten unterhaltsamer zu gestalten, kramte Bernardo eine Frage aus seinem Repertoire. „Wie kommt es eigentlich, dass du hier gelandet bist?“ Wenn er drauf kam, könnte er auch gleich erzählen, welche Fächer er betreute. Hauptpunkt des Interesses war allerdings seine Herkunft als Lehrer verbunden mit seinem Grund, an diese Schule zu kommen. Auf viele Kollegen war Bernardo bisher nicht gestoßen, aber keiner besaß eine pädagogische Vorgeschichte wie der Gavri-El es tat. Die meisten waren … wie sollte er es nennen … Veteranen. Lelouch machte vom Äußeren schon mal nicht den Eindruck eines Alteingesessenen. Andererseits könnte er auch ein Mafia-Boss gewesen sein, der andere dafür hatte, sich die Finger schmutzig zu machen. Wer weiß … wer weiß? Und jung sah er aus. Das musste man ihm lassen. Wobei Bernardo auch nicht seinem Alter entsprechend aussah. Dennoch hätte er für einen Lehrer eine fortgeschrittenere äußerliche Reife erwartet.
Winterevent-Outfit: Tannengrüner Wollpullover mit hohem Rundkragen, darüber ein rot-schwarzes Holzfäller-Karohemd mit den obersten beiden Knöpfen offen und die Ärmel bis über die Oberarme hochgekrempelt. Braune Holzfällerhose mit dunklem Gürtel und Hosenträgern, die sich am Rücken kreuzen. Schwarze Winterstiefel mit kurzem Schaft. Auf dem Kopf eine tannengrüne Wollmütze mit ein Mal umgekrempelten Rand, sodass die Ohren frei sind. Und zu guter letzt im Gesicht ein rauschiger, schwarzer, kurzer Vollbart. Also voll der Holzfäller-Look.
Vor der Schule angekommen legte Bernardo seine Tasche in den Beiwagen eines dort stehenden Motorads. Ja, ein Motorad passte zu ihm - vor allem dieses. Lelouch interessierte sich nicht wirklich für Autos, Motorräder und das ganze Zeug, aber einer seiner jüngeren 'Brüder' hatte sich zu seinem 14ten Geburtstag von seiner Mutter eine goldene Triumph Rocket maßanfertigen lassen und damit dann Ewigkeiten lang auf jeder öffentlichen Veranstaltung angegeben. Wäre das nicht so absolut nervtötend gewesen, hätte er sich wahrscheinlich nicht einmal das Aussehen der Maschine, geschweigedenn ihren Namen gemerkt. Auf die Frage seines Kollegen hin antwortete Lelouch nur knapp "Zu Fuß.". Ob der Größere Teleporation auch zu transporttechnisch gezählt hätte? Aber naja, vielleicht war es auch nicht ganz so schlecht, wenn sein Gegenüber nicht sofort alles über seine Fähigkeiten wusste. Auf Bernardos zweite Frage hatte Lelouch nicht gleich eine Antwort parat. Er hatte nicht wirklich Lust, über den Anschlag auf Aisha und seine Mutter zu reden. "Hierhergekommen bin ich aus... familiären Gründen. Es gab da gewisse... Schwierigkeiten, über die ich lieber nicht rede. Hier war gerade eine Stelle frei, und da bin ich eben hergekommen-" Eigentlich wollte Lelouch noch hinzufügen, dass es auch ganz gut passte, dass er in drei Fächern Lehramt studiert hatte, aber dazu kam er nicht, denn er ließ sich einmal wieder ablenken. Er war der Meinung etwas gehört zu haben und drehte den Kopf in die entsprechende Richtung. Das 'Geräusch' welches er wahrgenommen hatte, wiederholte sich - aber es war garkein Geräusch. Es war viel mehr eine Gedankenwelle, die wahrscheinlich zusätzlich laut ausgesprochen worden war. Auf jeden Fall brauchte der Sender scheinbar Hilfe und - pflichtbewusst wie der junge Lehrer nun einmal war - konnte Lelouch das nicht einfach auf sich beruhen lassen. Einen kurzen Augenblick lang versuchte ihm ein Teil seines Bewusstseins noch klarzumachen, dass er im Begriff war unhöflich zu sein, wenn er seinen Kollegen ohne ein weiteres Wort mitten im Gespräch stehen ließ, aber er überhörte es gekonnt und teleportierte sich an den Ort, von dem die Welle gekommen war.
Allzu viel wollte der Knabe wohl nicht von sich preisgeben. Zumindest sein Versuch, eine Antwort auf Bernardos Frage zu geben, erschien dem Hünen als unvollständig. Die einzigen familiären Gründe, die sich Bernardo vorstellen konnte, waren: Die Familie war hier auf der Insel oder die Familie würde ihn hier auf der Insel nicht finden können. Ersteres konnte er sich nur schwer vorstellen, weil es einfach nicht den gewohnten Tatsachen entsprach. Nahezu jeder, wenn nicht wirklich jeder, kam hier alleine her bzw. kannte außer sich selbst niemanden zu Beginn. Außerdem sprach Lelouch von Schwierigkeiten. So was war in den meisten Fällen ein Grund für die zwei Variante. Die freie Stelle kam ihm damals sicher mehr als gelegen. Ja, so musste es sein. Lelouch war eh von einen auf den nächsten Moment verschwunden. Bernardo schaute nicht sonderlich schockiert drein, als sein Gesprächspartner verpufft war, immerhin hatte er sich die Antwort auf seine nächste Frage schon selbst zusammenreimen können. Allerdings wäre es nett gewesen, wenn er etwas gesagt hätte. Na ja. Schulterzuckend nahm er es hin. Nachdem sich von Catarina auf diesem Wege keine Spur zeigte, schaute der Hüne flüchtig im Inneren des Gebäudes nach, wo er sie auch nicht ausfindig machen konnte. Die einzige Erklärung war, dass sie sich bereits auf den Weg gemacht hatte. Musste Bernardo also den nächsten Tag abwarten, um nochmal mit ihr zu reden. Sei’s drum. Ein Drink würde ihn noch locken, ehe er die heimischen vier Wände ansteuern wollte. Auf dem Gelände des Waisenhauses sollte es eine passende Bar geben, wie er gehört hatte. Da trieben sich sicher auch die ganzen Schüler herum. Vielleicht würde er den einen oder anderen Bengel erwischen. Man konnte als Lehrer nie genug Sozialarbeit leisten.
Winterevent-Outfit: Tannengrüner Wollpullover mit hohem Rundkragen, darüber ein rot-schwarzes Holzfäller-Karohemd mit den obersten beiden Knöpfen offen und die Ärmel bis über die Oberarme hochgekrempelt. Braune Holzfällerhose mit dunklem Gürtel und Hosenträgern, die sich am Rücken kreuzen. Schwarze Winterstiefel mit kurzem Schaft. Auf dem Kopf eine tannengrüne Wollmütze mit ein Mal umgekrempelten Rand, sodass die Ohren frei sind. Und zu guter letzt im Gesicht ein rauschiger, schwarzer, kurzer Vollbart. Also voll der Holzfäller-Look.
Es dauerte wirklich nicht lange, bis ich mit Reiko auf dem Rücken an der Schule angekommen war. Ich bin in meiner Löwengestalt sehr schnell, allerdings kein Ausdauerläufer, also war ich ganz schön aus der Puste, als ich vor dem Eingang der Schule stehenblieb und darauf wartete, dass Reiko absteigen würde. Die Morgensonne prallte direkt auf mein Fell und liess es gold schimmern. Mir war warm - sehr warm und wenn ich in dieser Gestalt bleiben würde, sollte ich mir besser ein schattiges Plätzchen suchen. Allerdings war ich nach diesen Sprint so erschöpft, dass mir jegliche Kraft fehlte, noch weiterhin in dieser Gestalt zu verharren und ich verwandelte mich noch während Reiko auf meinen Rücken sass in einen Menschen zurück, der auf allen vieren am Boden hockte und fix und fertig aussah. Hinzu kam, dass die Kleidung, die ich anhatte, völlig zerrissen war. Dass ich mir das auch nie merkte! "Nicht schon wieeeder..", jammerte ich, schüttelte meine Kindheitsfreundin dann von mir ab und sass mich auf den Boden. "Oke, nun husch husch. Vielleicht können wir ja zu Mittag zusammen was essen gehen oke?"
Ich klammerte mich ziemlich fest an den stämmigen Löwen und versank mit meinem Kopf gerade zu in seiner goldenen Mähne. Es.. war eigentlich nicht schlecht, so transportiert zu werden. Zumal ich es nun trotz der Geschwindigkeit kuschelig hatte und ich beinah eingeschlafen wäre. Ich mochte schon immer sein weiches Fell, wie auch auf ihn zu reiten - jetzt sollte man das aber nicht falsch verstehen. Es war zwar selten, da es ihm viel Kraft brauchte, aber immer wieder ein besonderes Highlight in meinem Alltag. Manchmal fragte ich mich sogar, ob ich Lyon auch mal so tragen konnte, in meiner Wolfsgestalt. Ich war auch ziemlich gross, zwar nicht so gross wie er als Löwe, aber immerhin kräftig. Ausserdem konnte ich fliegen! Ich lächelte bei den Gedanken, wie Lyon sich in 100m Höhe an meinem Wolfsbein hielt und rumkreischte. Hach <3~ Doch leider war der Trip schon zu Ende und wir kamen am schnöden Schulhaus an. Ohne Vorwarnung verwandelte er sich zurück und ich plumpste kurz danach ebenfalls auf den Boden. "Aua.", stiess ich kurz aus und hockte auf meinem wundervollen immernoch faulen Popöchen. Ich zog eine Augenbraue hoch und begutachtete sein stylisches Outfit. "Herrje! Du musst mir unbedingt deinen Modedesigner nennen! Schick!" Mit diesen Worten grinste ich ihn an und raffte mich auch sogleich auf, um mir den Dreck vom Rock zu wischen. Zum Glück hatte ich noch die Schuhe angezogen. Wär nicht so geil gewesen den ganzen Tag in Socken rumzulatschen oder? "Und wir können das gerne wiederholen. Am besten jeden Tag." .. weil ich es liebe, fügte ich noch in Gedanken hinzu und checkte ob mein Pferdeschwanz noch richtig sass. So. Jetzt konnte die Schwän-.. der Spass beginnen. "Ehh.. am besten du holst mich ab. Oder so. Ich weiss nämlich nicht wann ich aus hab. Oder was ich überhaupt fürn Fach jetzt hab." Kurz zuckte ich mit den Schultern, weil es mir egal war. "Schreib mir Lyon-Schätzchen.", sagte ich zum Abschied einfach, schwang meinen Schwanz (^^:D) über die Schulter und drehte mich um, um das Schulhaus zu betreten.
Isabell war jetzt schon einige Zeit lang unterwegs gewesen. Eigentlich hatte sie schon fast die Hoffnung aufgegeben doch endlich hatte sie es geschafft. Das gebäude vor ihr sah aus wie eine Schule! Sofort aufgeregt lief sie hin. Wenn sie jetzt noch das Rektorzimmer fand und sich anmelden konnte, ihm alles erklären konnte und dann aufgenommen wurde wäre sie mehr als glücklich! Ihre Schritte wurden Schneller. Doch irgendwie blieb sie davor doch stehen. Sie musste zugeben ein wenig respekt hatte sie schon davor. Immerhin.. naja würde das ganze jetzt ihr Leben verändern. Einfach war das nicht aber sie wusste das es wohl nur besser werden konnte. Ob dieser Lavi es auch zurückgeschafft hatte? Eigentlich konnte ihr das mehr als egal sein! Der war so gemein gewesen da hatte er es auch verdient das er jetzt alleine auf diesem doofen Hügel stehen musste. Also ging sie die Tür der Schule öffnen und ging hinein. Sofort sah sie sich um und fand es atemberaubend! Vor allem standen an den Türen immer dran was sich dahinter befand weswegen sie einfach jede Tür sich ansah bis sie dnan endlich das Rektorzimmer fand.