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Japanisches Restaurant "oKara"
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Bürgermeister Koji

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Bürgermeister Koji

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BeitragThema: Japanisches Restaurant "oKara" Japanisches Restaurant "oKara" - Seite 5 EmptySa 10 Okt 2009 - 21:59
das Eingangsposting lautete :

Japanisches Restaurant "oKara"





Das oKara Restaurant ist bekannt für seine unverzichtbaren, japanischen Speisen. Das Gebäude ist eines der ältesten im Viertel und vermutlich auch deshalb nicht das billigste. Schon wenn man an den großen Fenstern vorbei geht sieht das Restaurant sehr gemütlich aus und auch der Innenraum bestätigt dies. Egal, ob man nun gut japanisch essen oder sich mit Sake vergnügen möchte - die vielen Kissen unter den Tischen laden euch herzlich dazu ein. Stühle gibt es hier natürlich nicht - gesessen wird am Boden. Bedient und serviert wird von älteren und jüngeren Damen in Kimonos.

Speisekarte

Spoiler:



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Leon

Leon

Zen 72
Leon

Leon
BeitragThema: Re: Japanisches Restaurant "oKara" Japanisches Restaurant "oKara" - Seite 5 EmptyDo 8 Aug 2024 - 17:23
06. Januar 2016, Abend
mit @Karina Aurelia Jansson

Es war tatsächlich schwierig zu glauben, dass dieser Beruf nicht so spannend war, wie es sich viele vorstellten. Natürlich war ihm bewusst, dass Film und Fernsehen gewisse Dinge extrem überspitzt darstellte und das reale Leben kaum ein Abbild davon sein konnte. Anders gesehen war es aber auch eine Abwechslung wie kaum eine andere. Schwierig konnte er denken, dass ein Bürojob mehr Abwechslung bereiten würde. Draussen unterwegs zu sein mit immer neuen Aufgaben war da durchaus nicht damit zu vergleichen. Er konnte aber auch denken, dass sie es der Situation entsprechend einfach etwas entschärfte. Zumal es irgendeinen Grund geben musste, wieso sie sich heute dazu entschieden hatte, den Job nicht mehr auszuführen. Stattdessen schmunzelte der Heimleiter über den Wortwitz mit seiner eigenen Tätigkeit und schüttelte daraufhin seinen Kopf. "Wer beim Tanzen tritt, kann sich wahrscheinlich schnell einen neuen Partner suchen. Schutz davor hat man maximal als kompletter Neuling", meinte er vorwiegend auf die Branche professioneller Tänzer bezogen. Dazu zählte er sich selber zwar nicht, aber dass jemand, der unterrichtet, mehr allgemeine Fähigkeiten besass als der Durchschnittsmensch, sollte gewissermassen auch einleuchten. "Aber mir ist schon bewusst. Gewisse Berufe sind unterhaltsamer als andere. Gefährlicher als andere, abwechslungsreicher. Ich denke, Lehrer zu sein kommt nicht daran heran? Ich finde Kinder zu beaufsichtigen und eine Abteilung zu koordinieren auch individueller. In der Tanzschule habe ich aber mehr Leute kennengelernt und ein grösseres Netzwerk gepflegt. Man findet überall seine Reize." Am Ende entschied man sich ja sowieso für das, was einen persönlich am meisten reizte. Vielleicht etwas auch für das, was besser zahlte. Es ist schon eine Tatsache, dass das konstante Einkommen einer Schule mehr Sicherheit aussprach als das instabile Einkommen eines selbständigen Betriebes.
Er lauschte daraufhin den durchaus sehr ausgeführten und theoretischen Worten seines Gegenübers. Sie hatte damit natürlich recht, jedoch musste sich der Santos auch eingestehen, dass zu viel in diese Richtung die eigene Motivation eindämmen kann. Man wuchs in die Aufgabe hinein, ja, es war aber auch kein Weltuntergang wenn dieser Vorgang dauerte. Auch ohne perfekte Vorteile konnte man das Ziel erreichen. "Auch Wissen muss man sich erst aneignen", kommentierte er mit einem Schulterzucken. "Und ja, damit meine ich auch das Wissen über den Hüftschwung. Man kann seine Hüfte natürlich bewegen, aber das gewisse Etwas? Das ist Resultat von viel, viel Übung. Du weisst bestimmt, was ich damit meine." Und wenn nicht, auch nicht so tragisch. Vielmehr war er aber nun an den Geschichten interessiert. Dass er direkt zu Beginn von ihrer angeblich ersten Mission erfahren würde, hatte er nicht zwingend erwartet, aber der Heimleiter lauschte sehr interessiert. Während Karina all diese Ereignisse rezitierte, stellte er sich das alles sehr lebhaft in seinem Kopf vor, von dem geklauten Auto und dem Gesicht der Geheimdienstler. "So etwas werden wir Normalos wohl nie erleben", murmelte der Heimleiter und schüttelte erneut den Kopf. "Da kann ich nicht ansatzweise etwas ähnlich Spannendes erzählen. Meine Highlights sind dann wohl diejenigen, die dermassen unbegabt waren mit Taktgefühl, dass selbst ich nach fünf Lektionen aufgeben musste ..." Er überlegte ein wenig, aber irgendwie war eine tänzerische Schule für lateinamerikanischer Tanz alles andere als besonders unterhaltsam für witzige Geschichten. 
Es kam dann quasi gerade richtig, dass der Kellner für die Bestellung kam. "Nach der Dame", meinte der Heimleiter mit einem Zwinkern und würde der Lehrerin den Vorrang lassen. "Vermisst du es sehr? Oder war es einfach too much, sodass sesshaft sein auf einer hübschen Insel und Kinder unterrichten die bessere Option war?" Für nach der Bestellung konnte er je nach dem noch ans Gespräch anknüpfen. Immerhin hatte er mittlerweile nicht mehr das Gefühl, dass Karina ihm alles verheimlichte. Nach wie vor waren sie eher oberflächlich, aber dieser Ausgang hatte sicherlich bereits seinen positiven Beitrag geleistet für ihre gemeinsame ... Beziehung. Freundschaft? Wie auch immer sie es nennen würden.


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Karina

Karina Aurelia Jansson

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Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: Die Haare sind fast ganz unten mit einer Schleife zusammengebunden. Am Oberkörper ist ein schwarzes Jackett mit weißer Bluse darunter. Am Hals sitzt ein Halsband mit einer grünen Brosche, fein säuberlich in den Kragen eingearbeitet. Die Beine verdeckt ein schwarzer und leicht kürzerer Bleistiftrock, sowie eine Strumpfhose. An den Füßen finden sich zwei schwarze Schuhe mit Absatz wieder. (Siehe Signatur)
Karina Aurelia Jansson

Karina
BeitragThema: Re: Japanisches Restaurant "oKara" Japanisches Restaurant "oKara" - Seite 5 EmptyMi 21 Aug 2024 - 2:35
06.01.2016, Am Nachmittag/Abend
Essen klauen mit @Leon

„Oh, sicher weiß ich das.~“, stimmte sie zu einhundert Prozent mit Leon überein, ohne dabei die gleiche Art von Hüftschwung im Kopf zu haben. Es war einfach natürlich bedingt gerade mehr an andere Dinge als das Tanzen zu denken. Aber selbst, wenn sie beim Thema blieb, war das Statement nicht weniger wahr. Für manche Aufträge musste die Sukkubus das Profil einer Tänzerin erfüllen … und das machte sich nicht gut, wenn man die Todsünde des Tanzlehrers begann und erst einmal ein paar Löcher in andere Füße trat. „Perfektion ist in dem Thema, wie bei allen anderen eigentlich, eine sehr grausame Meisterin.“. Der Vorteil bei Spionen – also ihr – war schlichtweg, dass sie damit umzugehen wussten, um ihre Makel effizient vor dem Auge der anderen zu verstecken.
Ganz ähnlich wie ihre nachfolgende Geschichte in Frankreich mit der phänomenalen Flucht. Die sich, trotz ihrer humorvollen Tonlage und Wortwahl, nicht annähernd so phänomenal angefühlt hat. Jetzt konnte sie darüber lachen, aber damals wollte sie so etwas nicht noch einmal erleben. Spoiler: Es war definitiv nicht das letzte Mal gewesen. Sie konnte locker noch fünf weitere solcher Geschichten aus dem Hut zaubern, inklusive … anderer Dinge. Da fand sie es irgendwie süß, wie Leon sich trotz seiner Tanzlehrer-Karriere größte Mühe gab etwas ähnliches aus dem Hut zu zaubern und seine Highlights der absoluten Nichtskönner auspackte, bei dem sich schon in seiner Stimmlage die Zehen kräuselten, weil sie Gefahr liefen von der bloßen Erinnerung getreten zu werden. „Also …“, lachte sie aufrichtig und wirklich begeistert von dieser Vorstellung, „… diese Ehrlichkeit in Kombination mit der Vorstellung davon, hat schon ihren ganz eigenen Charme.“. Ein merklich diabolisches Zucken huschte im Bruchteil einer Sekunde über ihr Gesicht. „Außerdem komme ich nicht drumherum mir dabei vorzustellen, wie du krampfhaft versuchst dein professionelles Gesicht aufrechtzuerhalten, während du die Leute vermutlich schon beim zweiten Mal gerne mit dem Fuß zur Türe rausgetreten hättest.“. Ja, es war vielleicht etwas teuflisch von ihr solche Dinge anzunehmen, aber was blieb ihr anderes übrig? Sie war eine Dämonin, da konnte doch ein bisschen Schadenfreude nicht fehl am Platz sein, oder? Außerdem machte sich die Blondine ja nicht über ihn lustig, sondern über die anderen.

Doch wie alle guten Dinge, hatte auch dieses Thema mit der Ankunft ihres so sehnsüchtig erwarteten Essens ein frühes Ende gefunden. Überrascht von der schnellen Zubereitungszeit blickte sie dem Kellner einen kleinen Moment lang verdutzt ins Gesicht, musste sich aber am Ende wohl damit begnügen einfach ihr inneres Zeitgefühl verloren zu haben und kehrte mit ihren smaragdgrünen Augen wieder zu Leon zurück. Sie schien das hier wirklich zu genießen, musste sie feststellen. Ihr Kopf hatte zwar weiterhin noch andere Vorgaben an den Abend … und ihr Körper auch. Aber so langsam konnte sich Karina damit abfinden auf diese Dinge zu verzichten und es einfach als nettes Treffen im Raum stehen zu lassen. Plus: Er ließ ihr beim Essen den Vortritt. Gentleman in Ehren, aber bei sowas konnte man seine Manieren gerne mal unter den Tisch fallen lassen. Der hier zwar nicht annähernd so groß war, aber … naja, das würde schon noch darunter passen.
Dementsprechend selbstsicher nahm sie die Stäbchen in ihre linke Hand und kreiste damit über ihrer kleinen Auswahl, die sie sich geschwisterlich teilen wollten. „Also, wenn du schon so bereitwillig das Essen an mich abtrittst … wie könnte ich da ablehnen?“, und genauso frech wie sie klang, schnellte ihre Hand hinab und schnappte sich aus dem Sukiyaki die erste – zufällig gewählte – Zutat, um sie sich verhältnismäßig langsam auf den Mund zu legen. Karina machte keine Show daraus, ließ aber sehr wohl andeuten, dass es ihren Geschmack sehr gut traf. Gut, dass sie neben dem Goyoza auch noch Sushi geordert hatte. Davon landete auch ein Stück direkt im Anschluss in ihrem Mund, während Leon ihr – hoffentlich innerlich weinend! – zusehen musste.
Eigentlich war Karina aber vielmehr mit der Frage beschäftigt, die ihr der blonde Hüne während ihres kleinen Fressabenteuers an den niedlichen Kopf geworfen hatte. In ihrem Kopf spielten sich die Momente ihrer „Kündigung“ ab, die Flucht danach, das Abtauchen … die Jagd. Gegeben der Geschichte vorhin waren das die Momente, welche wirklich unschöne Seiten in ihr hervorgebracht hatten. Talente, mit denen sie hier auf der Insel gut Auftrumpfen konnte, wenn man das so nennen konnte. „Es war nicht … zu viel … nein.“, begann sie ein wenig abwesend zu sprechen und begutachtete die leicht bedeckten Spitzen ihrer Stäbchen einen kleinen Moment lang, ehe sie wieder zu ihm aufschaute. „Es ist vielmehr so gewesen, dass ich mit der Einstellung meiner Arbeit nicht mehr d’accord gehen konnte. Hört sich wieder sehr spannend an, wie ich gerade zugeben muss, aber … ich war inmitten eines Komplotts gelandet …“, sie zuckte mit den Schultern und seufzte leicht, „… und desertierte. Danach musste ich nur noch verschwinden.“. Was eine sehr krude Abkürzung für eine 30 Jahre lange Hetzjagd war, aber im Kern verschwand sie durch das Ausradieren ihrer eigenen Abteilung. „Und das Unterrichten, die Arbeit mit den Kindern … erfüllt mich.“. Karina atmete leicht durch und lachte danach etwas peinlich berührt auf. Sie kaschierte ziemlich gut, wie nahe ihr dieses Thema im Kern wirklich ging. Wie verletzlich sie das ganze immer noch machte, obwohl seit 2 Jahren nichts dergleichen mehr in ihrem Leben passiert war. „Das muss sich vollkommen sentimental anhören, oder?“, meinte sie im Zuge einer kleinen Selbsterkenntnis und schüttelte leicht ihren Kopf. Nicht, dass sie darauf eine wirkliche Antwort brauchte, aber sie würde sich auch nicht beschweren, wenn es doch so wäre. „Aber definitiv war es die bessere Option, ja. Ich denke schon. Ich würde es wieder tun, wenn ich erneut die Entscheidung treffen müsste.“. Womit es Zeit für den absoluten Gegenschlag wurde! „Und du? Wann kam bei dir der Moment, wo Kinder dich in ihren Bann gezogen haben? Wohl nicht beim Tanzunterricht, mh?“.


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