Das Gelände vor der Schule ist von Palmen und einigen Bäumen umgeben und hat bis auf diese Tatsache nicht allzuviel zu bieten. Für die Pausen wird nach wie vor gerne der Pausenhof genutzt. Vor der Schule spielt sich also weniger ab, vielleicht versammeln sich hier neue Schüler, die sich noch nicht auskennen under jene, die einfach mal zu früh hier waren, als die Schule noch nicht aufgesperrt war. Man sagt auch, dass hinter den Mülltonnen vor der Schule oft heimlich geraucht wird, da dieses Areal von den Lehrkräften während der Pausen eher vernachlässigt wird.
Nun stand sie also vor dem Schulgebäude, das sie am heutigen Tag noch nicht betreten hatte. Sie wusste nicht, welchen Unterricht sie verpasst oder ob überhaupt welcher statt gefunden hatte. Genauso wenig wusste sie, warum sie jetzt hier stand und das Gebäude betrachtete. Sie hatte nichts zu tun, und sie fühlte sich wieder besser. Aber was machte es für einen Sinn, hier zu stehen? Hoffte sie, jemanden zu treffen, den sie vielleicht kannte? Ob man sie am heutigen Tag wohl vermisst hatte? Vermutlich war es nicht einmal jemandem aufgefallen, dass sie nicht da gewesen war. Es kannte sie ohnehin kaum jemand. Allerdings war sie der Meinung, dass sie nicht so extrem unbekannt war, dass niemand wusste, dass sie existierte. Sie seufzte. War es ihr noch heute morgen nicht gut gegangen, so fühlte sie sich nun wieder topfit. Nur was sollte sie jetzt machen? Sie könnte Matheo eine SMS schreiben. Aber mit welchem Inhalt? Erneut seufzte sie. Dann beschloss sie, sich einfach auf eine Bank zu setzen und in den Himmel zu sehen, der wolkenlos schien; nur ein paar kleine Wolken waren zu sehen, die jedoch nicht weiter nennenswert waren. Es war ein schöner Tag. Warm und trocken. Der perfekte Tag, um schwimmen zu gehen. Nur hatte sie darauf im Augenblick nur wenig Lust. Deshalb saß sie nun hier und wartete - worauf, das wusste sie selbst noch nicht genau.
"Na gut, dann erzähle ich dir mal was über mich. Bist du jemals gestorben und wieder aufgewacht? Es ist ein seltsames Gefühl. Ich wurde von einem explosiven Projektil zerfetzt, als ich und meine Kameraden in einen Hinterhalt gelockt worden sind. Nur blieb es halt nich dabei, dass ich tot war. Ich kam wieder zurück und ich konnte riechen, schmecken, hören, sehen und fühlen, aber ich war trotzdem tot. Selbst die Verwesung machte vor mir halt. Das ist es ja, was den meisten Zombies zu schaffen macht, aber kommen wir einmal zu dem Nagel in meinem Schädel. Das Problem das sich nun auftat war, dass meine Wunden nicht mehr heilten. Ich spürte dauerhaft den Schmerz, aber ich konnte nichts tun. Ab einer gewissen Schmerzgrenze werden die meisten Menschen ohnmächtig, aber ich blieb wach. Es gibt eine zweite Schmerzgrenze, aber wenn man diese überschreitet, kann man sterben. Ich habe sie überschritten, aber nichts hat sich geändert. Wochenlang hielt ich unerträglich Qualen aus, aber es hörte nicht auf. Ich sah nur noch eine Möglichkeit... Selbstmord. So kam es zu dem Nagel in meinem Kopf. Natürlich hat es nicht geklappt, sonst stünde ich nicht hier." Ich lächelte Wotan freundlich zu und ließ ihm Zeit, das alles zu verdauen. Nicht jeder glaubte mir, aber es war auch schwer zu erklären, wie ich einen riesigen Nagel und die Nahtstellen an denen ich auseinander gerissen wurde überleben hätte können. Ich verstand es ja nicht einmal selbst und dann auch noch von anderen zu erwarten, dass sie es glauben, war sehr anmaßend. "Eigentlich sind wir schon in der Schule. Willst du dir mal das Sportgelände oder ein Klassenzimmer ansehen?"
Wotan hörte dem Mann aufmerksam zu, und konnte kaum glauben was er hörte. Das jemand im Kampf umkam kam vor, das er jedoch danach wieder aufstand, und noch weiterleiden musste, dass hatte Wotan noch nie erlebt. Er konnte sich zwar gut die Schmerzen vorstellen, die Uromasaki litt, oder gelitten hatte, doch er war sich nicht sicher, ob er sich vorstellen konnte, wie es sein musste, den Tod für angenhmer zu halten als das, was einem in seinem Leben widerfährt. Wotan sah ihn nach dieser Geschcihte eine kurze Zeit an, immer wieder Rauch durch seine Nase oder seinen Mundwinkel stoßend, bis er schliesslich antwortete: " Das, das ist unglaublich. Haben die Schmerzen sich wenigstens seitdem gebessert, oder sind sie noch immer so schlimm? " Wotan klang ein wenig besorgt, da er nicht unbedingt begeistert war, wenn andere litten. Als er kurz stehen blieb, um seinen Zigarrenstummel zu entsorgen, sah er auf der Bank ein Stück entfernt ein Mädchen sitzen. von ihr ging irgendetwas Raubtierhaftes aus, auch wenn Wotan überhaupt nicht festmachen konnte woher dies kam. Es schien ihm einfach so im Kopf herumzuschwirren. Er sah eine kurze Zeit zu ihr rüber, wandte sich jedoch zu Uromasaki zurück und meinte: "Ich denke ich würde mir vor allem gern Sport und Trainingseinrichtungen sehen, da mein anstrengendster Unterricht wohl dort stattfinden wird.
Ich lächelte ihm zu und fragte mich, ob er einer von denen war, die sich mehr um andere sorgten, als um sich selbst. "Hätten die Schmerzen nicht aufgehört, hätte ich mich wahrscheinlich verbrannt. Ich war dem Wahnsinn ziemlich nahe, wenn ich nicht schon verrückt bin." Ich ließ ein irres Grinsen über mein zusammengenähtes Gesicht wandern und deutete auf den Nagel. Dabei musste ich leise lachen. Ich war mir nicht einmal sicher, ob das hier alles wahr war. Es konnte sein, dass ich gerade träumte, dass ich verblutend auf dem Schlachtfeld lag, oder dass ich mit dem Nagel im Kopf noch immer in der Werkstatt saß. "Allerdings ist mir das Schicksal zuvor gekommen. Kurz nachdem ich mir den Nagel in den Kopf getrieben hatte, viel mir auf, dass ich Heilmagie anwenden konnte. Ich war zwar schon beim Militär ein Sanitäter, aber kein magisch begabter. Vielleicht habe ich diese Fähigkeit erst nach meinem Tod, oder durch dem Nagel entwickelt. Ich weis es nicht. Doch durch diese Fähigkeit konnte ich meine Wunden heilen. Sie ist bei mir sogar so stark, dass ich Tote wiederbeleben kann." Plötzlich wurde ich ein bisschen leiser und fuhr ernster fort. "Sie hat jedoch auch einen Nachteil... Ich verwende sie nur ziemlich selten und nur in Notfällen, da ich nur wenig Heilmagie zur Verfügung habe und sie sich nur sehr langsam regeneriert. Heilmagie geht ja vom Leben aus, weshalb es überhaupt verwunderlich ist, dass ich sie überhaupt verwenden kann. Außerdem denke ich, dass sie es ist, die meine köperlichen Funktionen in Stand hält. Wenn ich sie nämlich überstrapaziere kann ich mich nicht einmal Bewegen, geschweige denn sprechen." Mit einem Nicken beendete ich den Vortrag und deutete plötzlich wieder euphorisch in Richtung der Sporthalle und ging, ohne ein weiteres Wort zu sagen los.
tbc: Sportplatz (erst wenn Velia und Wotan auch gehen)
Yuna schlenderte, mit Ai an ihrer Seite, in Richtung Schule. Die Sonne schien immer noch hell auf die beiden, während sie der Schule näherten. Als nun die Schule genau vor ihnen war, sah sich Yuna genau um. Die Schule sieht ja ganz gut aus, also nicht vermodert oder so. sagte sie. Weißt du eigentlich wann die Schule beginnen wird? fragte sie, während sie zu Ai sah. Yuna freute sich beim Gedanken ihre neue Klasse kennen zulernen und hoffte dabei nicht nur Idioten zu haben. Und freust du dich auf die Schule? fragte Yuna.
Ai ging langsam hinter Yuna her. Sie wollte sich alles genaustens angucken. Hier würde sie schließlich für längere Zeit leben ohne irgendwelche Probleme zu haben oder an ihre Vergangenheit erinnert zu werden. Die ist echt hübsch und vorallem sehr groß.Ai sah die Schule begeistert an. Hier würde sie lernen und neue Leute kennlernen. Sich vielleicht irgendwann wieder verlieben. Sie hoffte sehr von Zeo komplett los zukommen. Ne leider weiß ic das nicht. Ich glaube es sind Ferien oder so. Ich freu mich riesig auf die Schule und den Unterricht. Ich kann es kaum erwarten etwas neues zu lernen.Ai grinste Yuna freudig und mit leuchtenden Augen an.
Yuna wusste nicht warum, doch sie freute sich auf die Schule. Naja, eigentlich wollte sie nur ihre Neugierde stillen, welche Wesen es ,außer Magier und so ,noch existieren. Yuna bemerkte das Ai es ebenfalls freute eine Schule sehen. Die Schule bringt ein Stück Normalität zurück, oder? fragte sie. Yuna freute sich, dass ihr Leben scheinbar eine normale Bahn einschlug, doch Langweilig sollte es nicht werden. Doch auf eine weitere Gefühlsachterbahn hatte Yuna aber auch keine Lust. Das trifft auch auf mich zu. Vorallem welche Wesen es noch gäbe,außer Magier. Sie sah zum Eingang. Wollen wir mal rein? fragte sie Ai.
Dank der gewaltigen Fenster im Schulflur war Rei bereits wegen des vielen Lichts hier draußen vorgewarnt und schaffte es so, nicht schmerzlich das Gesicht zu verziehen und ihre gewohnte, völlig gleichgültige Miene aufrecht zu halten. Ob Glück oder Unglück konnte sie nicht sagen, ihrer Emotionen waren bei der Erkenntnis unzweifelhaft zwiegespalten: Sie war nicht allein! Äußerlich völlig unbeeindruckt schloss Rei die Tür hinter sich und überlegte fieberhaft, wie sie einen möglichst guten Eindruck hinterlassen könnte, sollte es sich vielleicht um zukünftige Klassenkameraden handeln – man konnte ja nie wissen. Reis Weg führte weniger als eineinhalb Meter an den Beiden vorbei, die sich offenbar gerade auf den Weg ins Innere der Schule machten. Bei genauerer Betrachtung der beiden stieg ein nicht unwesentlicher Neid in dem Mädchen auf, die beiden waren ausnahmslos sehr gut gebaut. Was die beiden anstatt auf rotem Teppich, in den Arm irgendwelcher Millionäre geklemmt, hier in einer Schule auf einer popeligen Insel taten, war ihr ein völliges Rätsel. Vielleicht hätten die zwei auch Filmkarrieren starten können, oder so was … na ja … Reis Blick auf jeden Fall senkte sich unweigerlich auf ihren eigenen, unzureichenden, unterentwickelten Körper. Ohne eine äußere Reaktion verfluchte sie ihr kränkliches, bleiches Aussehen, ihre völlig abgegangene Sportlichkeit und drückte Minoto an ihre nicht vorhandene, völlig flache Brust. Den Gedanken daran, einen guten Eindruck zu hinterlassen, hatte sie natürlich noch nicht aufgegeben; Als sie an den Beiden vorbeizog, hatte sie noch kein einziges Wort gesagt und auch nicht mehr vor, dies zu tun. Ihr unverändert völlig gelangweilter Blick hob sich langsam wieder, um den unbenutzten Fahrradständer zu bemerken, an dem sie zwangsläufig vorbeimusste, um zu dem Waldweg zu kommen. ‚Hätte nicht gedacht, dass Leute hier mit dem Fahrrad herkommen. ‘ Zumindest bis zum Waisenhaus war der Fußweg doch bequem und vor allem übersichtlich kurz. Na ja, andere Teile der Insel kannte das Dämonenmädchen noch nicht, aber das würde sich vermutlich bald ändern. Jetzt jedenfalls ließ Rei das Schulgelände in östlicher Richtung hinter sich, um den wundervollen, dunklen, kühl aussehenden Waldweg kennenzulernen.
Ai sah Yuna verwirrt an. Normalität? Was war für Yuna Normalität. Da Yuna jedoch anders gelebt hatte wie Ai sagte Ai ledeglich.Ja da hast du wohl recht.Sie lächelte verwirrt, denoch freundlich. Neben den Magiern und Werwölfen. Es interessiert mich auch sehr.Vielleicht Vampire? Das wäre doch naheliegend oder? Ai ging langsam auf die Schule zu. Endlich.. Endlich ein normales Leben so wie man es kennt.Komm Yuna ich will rein gehen.Ai rannte grinsend auf die Tür zu und öffnete sie langsam.
Sie ging mit Ai langsam auf die Schule zu, doch der Gedanke an Vampir war für Yuna irgendwie seltsam. Also ein Vampir. Ich weiß ja nicht. Wahrscheinlich wäre es zwar schon, doch freuen? Ich wäre gegenüber einem Vampir eher skeptisch. sie wusste nicht so wirklich was sie von einem Vampiren halten sollte, doch Vorurteile wollte sie auch nicht haben. Da rannte Ai los. Meine Güte, Ai. Ich wusste ja nicht das du dich auf die Schule so sehr freust. sie grinste.