Mit @Alick

Zick. Zack. Knick. Knack. Die Gabel suchte sich ihren Weg in mehrere Speisen auf dem Teller und machte so dem weißen Porzellan darunter Luft. Immer mehr weichte, so dass das einst glänzende Weiß sich wieder in den Vordergrund schieben konnte. Desweiteren schob sich Arata die letzten Happen rein, zerkaute sie wie die weidende Kuh die er gerade war und schaute den schlappohrigen Jungen an. "Alick, hm?" stets mit vollem Mund redend zerkaute er weiterhin die letzten Reste und legte dann seine Gabel von sich und fuhr sich einmal mit seiner Hand über die Stirn als hätte er einen Marathon hinter sich.
Es verging ein kleiner Moment ehe sich der weißhaarige zur Rede stellte. "Ich bin Arata Itô. Freut mich Alick!", gab er freundlich zu und reichte ihm die Hand mit welcher er sich gerade noch über die Stirn fuhr.

Mit @Arata Itô

Der weißhaarige ergriff die ihm entgegen gehaltene Hand und drückt sie kurz, anschneiend Begrüßte man sich hier so, immerhin wurde diese komische Prozedur schon bei seiner Ankunft so gemacht. Wenn es hier zu den Nettigkeiten gehörte, dann würde er wohl einfach mit machen.
"Es freut mich auch dich kennen zu lernen Arata.", man konnte eine Gewisse Unsicherheit aus seiner Stimme heraus hören. Dennoch freute er sich tatsächlich, dass er den anderen wohl nicht zu sehr gestört hatte, immerhin wurde er ja begrüßt.
Nachdem er seine Hand wieder an sich genommen hatte, knabbert er weiter an seiner vierten und langsam auch letzten Möhre, mehr als das zum Frühstück wäre dann wirklich zu viel. Die Karotten fand er aber auch wirklich gut, schön knackig, saftig und ein wenig süß, genau richtig für den kleinen Taguel.
Nur suchte er um das sonst wohl schnell folgende, peinliche Schweigen zu überbrücken, irgendein Gesprächsthema, was er auch in dem zuvor verschlungenem Essen Aratas wieder fand.
"Was hast du eigentlich gegessen? Habe ich habe so etwas noch nie wirklich gesehen."; zwar vermutet er auch Fleisch darunter, aber was das alles genau war hätte er nicht sagen können, selbst wen alles fein geordnet vor ihm gelegen hätte.

> Raum E8 - Labor

Mit @Matthew Mason und @Nathan

Sie hatte nicht erwartet, dass Matt sich direkt so viele Sorgen um sie machen würde, doch es schmeichelte sie sehr, denn es gab ihr einfach nur noch mehr das Gefühl, dass Matt sie wirklich gern hatte. Manchmal kam ihr das alles immer noch wie ein Traum vor, doch Matt bestätigte ihr immer wieder, dass es nun Wirklichkeit war. Ob sie sich so schnell daran gewöhnen konnte? Ob sie sich überhaupt so schnell daran gewöhnen wollte? Bei seinen Worten musste sie grinsen und es kam ihr direkt ein Kopfkino. Matt in einem Security Anzug und lief immer neben ihr her und sorgte dafür, dass ihr keiner zu nahe kam. Die Vorstellung war irgendwie sexy und bei dem Gedanken wurde sie auch direkt wieder rot. So ein Bodyguard klingt doch nett! Auch wäre es praktisch gewesen, da sie dann nicht immer darauf achten müsste, dass sie niemanden berühren würde, denn das würde Matt ja dann für sie regeln. Also eigentlich gefiel ihr der Gedanke doch schon, sodass sie Matt fröhlich angrinste.

Sie musste zugeben, dass Matt wirklich schnell aufgegessen hatte, aber das konnte ja auch einfach nur daran liegen, dass sie erst viel später gekommen war. Oder er hatte generell einfach nicht sehr viel gegessen? Nun ja, er war auf jeden Fall fertig und Sai musste aber noch an ihrem Croissant knabbern. Anfangs hatte sie extra nicht so schnell gegessen, damit sie nicht so schnell wieder aufbrechen würden, sondern mehr Zeit miteinander verbringen würden, doch die Zeit verging einfach wie im Flug und es drohte bereits der Aufbruch. Bald würde der Unterricht auch schon wieder beginnen! Ihre Gedanken wurden jedoch direkt unterbrochen, als Matt sie wegen dem Essen etwas fragte. Oh äh! Ja es schmeckt wirklich lecker! Sagte sie kurz etwas verwirrt, aber lächelte Matt freundlich an. Kurz überlegte sie, doch eine Antwort kam ihr direkt in den Sinn. Da gibt es sowas Grünes, das mag ich gar nicht. Irgendwas mit Bro... Was magst du denn gerne? Fragte sie neugierig. Es dauerte nicht mehr lange, da war sie dann auch mit ihrem Croissant durch.

Sollen wir aufbrechen? Fragte sie und sah auf beide leere Tabletts. Seine Worte munterten sie ein wenig auf, doch im Klassenraum wäre sie dennoch dann "allein", weshalb sie nur etwas schwach lächelte. Danke... sagte sie leise, doch bevor sie etwas anderes noch sagen wollte, kam ihr jemand zuvor. Ein Schüler näherte sich ihnen und Saiyana hatte ihn vorher noch nie gesehen, also musste er neu sein! Er schien freundlich zu sein. Etwas schüchtern lächelte sie ihn an und nickte leicht. Ja hier ist frei. Dann legte sie den Kopf schief und ihre Neugierde übertraf die Schüchternheit und sie fragte ihn: Du bist neu oder? Weißt du schon in welcher Klasse du bist?

Es dauerte nicht lange, da meinte Matt, dass sie nicht in einer Klasse waren, aber Nathan schon. Da die Zeit schon sehr weit fortgeschritten war, gingen die 3 schon Richtung Ausgang.

-> Raum 04 Mondklasse

Mit @Lydia Johnson

Die Sache mit den verschiedenen Ärzten, wie Lydia meinte, klang eigentlich sogar sehr logisch. So muss es einfach gewesen sein. Schließlich schien Levi schon sehr früh beim Arzt gewesen zu sein und Ivy war erst gegen späten Abend dort. Nachdenklich schaute sie kurz durch den Raum. Ja du hast wahrscheinlich sogar Recht. merkte sie an und grinste Lydia dann wieder fröhlich an. Aber ein bisschen schadenfroh bin ich dennoch, dass es Levi nicht so gut erwischt hatte. Sie kicherte kurz. Aber ihm geht es hoffentlich wieder gut. Sie wollte ja nicht, dass Lydia irgendwie dachte, dass sie etwas gegen Levi hatte, denn das war wirklich nicht der Fall. Sie ärgerte ihn einfach nur gerne. Wobei da noch irgendetwas anderes war. Auch wegen der mysteriösen SMS bekam Ivy einfach nicht aus dem Kopf, dass am Ballabend irgendwas passiert war, woran sie sich einfach nicht mehr erinnern konnte.

Jedenfalls konnte sie ihre Gedanken gar nicht weiterspinnen, da Lydia wieder mit ihr redete und sie wollte ihre ganze Aufmerksamkeit lieber ihrer besten Freundin widmen. Ach du brauchst nicht mit mir zu teilen! Sagte sie und grinste Lydia an. Du musst doch noch groß und stark werden. Ärgerte sie ihre Freundin liebevoll, doch nachdem Lydia den Teller in die Mitte rückte, nahm sich Ivy doch noch eine kleine Gabel. Es war ein super Gefühl, wieder so unbeschwert zu sein! Hoffentlich würde das auch weiterhin so bleiben und es kam nicht wieder irgendwas dummes dazwischen!

Lydia fragte ob alles okay sei und schaute dabei auf Ivys Handy. Sie wollte ihrer Freundin ungern etwas verschweigen. Naja also ich kann mich wegen dem Kater nicht mehr an alles erinnern und die letzte SMS von Levi war irgendwie komisch. gab sie deshalb dann etwas nachdenklich von sich. Sicherlich hatte Lydia kaum etwas getrunken und konnte sich noch an alles erinnern! Sie wusste bestimmt was passiert war!

Jedoch wechselten sie dann schnell wieder das Thema und Ivy lächelte ihre Freundin nur sanft an. Ich kann mich glücklich schätzen, so eine Freundin wie dich zu haben und ich bin wirklich unendlich froh, dass du mir verzeihen konntest! Natürlich hast du rein gar nichts falsch gemacht, ich war einfach nur eine totale Idiotin! Sie wollte auf keinen Fall, dass sich Lydia schlecht fühlte wegen etwas, woran nur Ivy selbst Schuld war. Es tut mir leid, dass du dir solche Gedanken gemacht hast. Sagte sie und schaute ihre Freundin schuldbewusst an.

Mit @Saiyana Sylfaena & @Nathan

Das mit dem Bodyguard schien doch eine Sache zu sein, die Saiyana wohl gefiel. Es überraschte den Rothaarigen ein wenig, denn er glaubte nicht, dass Sai Trubel um sich herum gerne hatte. Trotzdem grinste er sie frech an. „Ach, sowas magst du wohl gern. Interessant“, neckte er sie anschließend noch ein wenig zu dem Thema.

Das Croissant schmeckte der Weißhaarigen wohl recht gut. Die Frage, die der Engländer anschließend stellte, schien ein wenig verwirrend für Sai zu sein. Ob sie jetzt dachte, dass er ein komischer Vogel wäre? Aber natürlich hatte Matt mit dieser Information etwas in Zukunft vor. Doch dies musste die Neuseeländerin jetzt in diesem Moment noch nicht wissen, immerhin war es Top-Secret. Saiyana mochte etwas Grünes nicht, genauer gesagt etwas, das mit Bro- anfing. „Brokkolie?“, fragte Matthew genauer nach. Gab es denn wirklich keine Speise, die sie am liebsten hatte? Doch bevor er sie nochmals genauer fragen konnte, gab sie die Frage an ihn wieder zurück. „Ich? Ich liebe alles mit Hähnchenfleisch. Was ich nicht so gerne mag, sind Pilze, die sind irgendwie komisch, wenn ich die esse“, erklärte er und erinnerte sich an das Geräusch, das manche Pilze machten, wenn er sie kaute. Sofort stellten sich seine Haare zu Berge. Das Geräusch konnte er einfach nicht ausstehen. Aber gut, so war er halt einfach.

Mittlerweile hatte auch die Neuseeländerin aufgegessen und sie fragte, ob sie aufbrechen sollen, doch bevor Matthew irgendetwas sagen konnte, gesellte sich ein Junge zu ihnen. Woher kannte er dieses Gesicht? Der Rothaarige war sich unsicher, wo er den Jungen schon einmal gesehen hatte, aber er konnte es sich ja auch einfach nur einbilden. Sai übernahm das Gespräch, was Matt sehr verwunderte. Normalerweise war sie eher zurückhaltend, doch sie schien jetzt aus ihr herauszukommen, was ihn freute und er lächelte sie an. „Klar, setz dich dazu“, sagte er zu dem Jungen. Wahrscheinlich kam gerade Matthew wie ein Stalker herüber, aber er sah sich den Jungen genau an und überlegte, woher er ihn kannte. Nach einigem Hin und Herüberlegen kam ihm dann endlich in den Sinn, wer er war. „Du bist mein neuer Zimmergenosse!“, sagte er etwas lauter und war überrascht, dass es ihm überhaupt einfiel. „Nathan, oder? Schön dich kennenzulernen“, sagte er anschließend noch und lächelte ihn freundlich an. Ob die beiden Freunde werden würden, würde sich wohl noch zeigen.
Saiyana fragte derweil wegen den Klasse nach. Matthews Blick glitt derweil auf einen Zettel, der umgedreht auch auf dem Tisch lag. Die Neugier packte ihn und er drehte den Zettel einmal um. Er sah, dass darauf die neuen Klasseneinteilungen darauf abgebildet waren. Das war ja praktisch, so wussten sie alle nach dem Frühstück, wo sie hingehen mussten. Er sah, dass die Weißhaarige und er nicht in einer Klasse waren, es war traurig, aber sie konnten sich in den Pausen ja sehen und gemeinsam Hausaufgaben machen. Doch Matthew sah, dass sein Zimmergenosse und er selbst zusammen in einer Klasse waren. „Hier ist die Klassenliste. Sai wir sind leider nicht in derselben Klasse. Du bist in der Mondklasse und Nathan und ich sind in der Sternenklasse“, sagte er und gab dem Mädchen den Zettel weiter. „Aber lass den Kopf nicht hängen, wir können uns in den Pausen oder auch nach dem Unterricht sehen. Du kannst mir immer schreiben, wenn was ist. Oliver und Damian sind auch in deiner Klasse, die sind auch ein ganz nette Menschen“, sagte er noch zu Saiyana und hoffte, dass er sie dadurch aufmuntern konnte. Danach wandte er sich an Nathan. „Wir beide können nachher gemeinsam in das Labor gehen, wenn du willst. Wir haben wohl Naturwissenschaften“, sagte er anschließend zu ihm.
Nachdem auch Nathan fertig mit dem Essen war, machten sich die drei auf den Weg in die jeweiligen Klassenzimmer.

Tbc: Raum E8 - Labor

Mit @Ivy

Ivy schien bei Leviathan doch ein wenig schadenfroh zu sein und Lydia musste grinsen. Sie konnte dieses Gefühl doch nachvollziehen. Manchmal musste man einfach auch frech sein. Doch dann wurde Ivy wieder ein wenig ernster. „Ach, Levi geht es sicher wieder gut, sonst wär es ja nicht Levi“, sagte Lydia und lächelte freundlich. Sie kannte den Jungen zwar wirklich nicht gut, aber er schien nicht unbedingt sehr wehleidig zu sein. Natürlich konnte es doch anders sein, aber davon ging die Irin nicht aus.

Das Angebot, das Essen zu teilen, wollte die Weißhaarige anfangs nicht, wegen des Wachstums von Lydia. Die Wölfin musste grinsen. „Als ob ich in dem Alter noch groß werde. Da gehe ich wohl vorher eher in die Breite als in die Höhe“, sagte sie mit einem Grinsen im Gesicht. Lydia war einfach kleiner wie andere Mädchen in ihrem Alter, aber das war schon in Ordnung. Immerhin konnte sie nichts für ihre Größe und zu klein war sie ja jetzt auch wieder nicht. Nachdem die Irin den Teller in die Mitte gestellt hatte, nahm sich Ivy doch noch etwas. Lydia war froh drum, denn sie konnte so viel wirklich nicht allein essen. Die Wölfin bekam ganz plötzlich einen riesigen Durst, sodass sie die Milch einfach in einigen Schlucken komplett wegtrank. „Ein Glück, dass du mir auch Milch hergestellt hast. Ich hatte jetzt gerade einen richtig schlimmen Durst bekommen“, sagte sie und lächelte Ivy freundlich an. Lydias Schweif wackelte hin und her, da sie Milch gerne hatte und darüber richtig glücklich war. Die Weißhaarige dachte einfach an alles, es war das perfekte Frühstück und die Schwarzhaarige würde sich eines Tages sicherlich bei ihr für diese liebevolle Geste revanchieren. Mittlerweile war die Waffel auch schon fast weg und Lydia bediente sich noch beim restlichen Frühstück.

Ivy schien sich wohl unwohl zu fühlen, da sie nicht mehr an alles vom Ball erinnerte. Es wirkte auch fast so, als ob die Weißhaarige gerne hätte, wenn die Wölfin ihr sagen würde was passiert war. Grundsätzlich würde sie es ihr auch sehr gerne sagen, aber dies war eigentlich mehr eine Sache zwischen Ivy und Levi oder? Da wollte sie sich eigentlich nicht einmischen und es wäre eindeutig besser gewesen, wenn sie direkt mit ihm darüber reden würde. „Hm… wie wärs, wenn du ihn heute direkt fragst, was vorgefallen ist? Dann kannst du es gleich mit ihm klären“, schlug Lydia ihrer Freundin vor.

Lydia war von den nächsten Worten von Ivy wirklich überrascht. Noch nie hatte jemand solche Sachen zu ihr gesagt. Ein sanftes Lächeln machte sich auf dem Gesicht der Wölfin breit. Sie konnte es einfach nicht glauben so eine gute und liebevolle Freundin gefunden zu haben. „Ist schon ok. Ich bin froh, dass wieder alles gut zwischen uns ist. Und ehrlich gesagt, hätte ich ja die Initiative auch ergreifen können und mit dir reden können“, gab die Schwarzhaarige dann zu. Dass sie ein wenig eingeschüchtert von Ivy war, wollte sie ihr jetzt nicht unbedingt noch offenbaren. Immerhin schien die Weißhaarige schon zu genüge ein schlechtes Gewissen zu haben, obwohl dies Lydia gar nicht wollte. Ob Ivy noch weiter darauf eingehen würde, würde sich zeigen, aber derweil aß die Wölfin brav ihr Frühstück weiter.

Mit @Lydia Johnson

Ja, wahrscheinlich hatte Lydia Recht und es ging Levi wieder blendend. Er konnte Dinge ja schon deutlich über dramatisieren, außerdem hatte er die ganze Nacht gehabt um sich zu erholen. Schnell verflogen ihre Sorgen wieder und die Schadenfreude nahm doch überhand. Das musste sie ihm dennoch noch einmal unter die Nase reiben, wenn sie sich persönlich sehen würden! Ja du hast Recht. grinste sie deshalb einfach ihre Freundin an.

Ivy musste kichern. Natürlich war das nicht so ernst gemeint, dass Lydia noch wachsen sollte. Sie waren aber beide noch jung, wer weiß, vielleicht würden sie doch noch ein paar Centimeter wachsen? Ach was, ein bisschen schaffen wir noch! sagte sie grinsend und trank ihren Orangensaft auf. Damit hatte sie ihr Frühstück nun beendet und war auch richtig gesättigt worden. In die Breite wirst du wohl nie gehen. Sagte sie zu Lydia und sah sie kurz einen Moment neidisch an. Bestimmt hatte Lydia das Glück und konnte einfach essen was sie wollte, ohne auch nur einen Gramm zuzunehmen. Ivy jedoch musste darauf achten, sonst würde man sie bald nur noch durch die Flure rollen müssen. Naja, das war vielleicht auch übertrieben!
Ivy lächelte ihre Freundin an. Ich wusste doch, dass du Milch so gerne magst, wie konnte ich da nicht! Sie kicherte leicht und grinste Lydia an. Sie war wirklich niedlich, dieses kleine Wolfsmädchen. Und sie hatte auch noch ein großes Herz. Eine perfekte beste Freundin einfach!

Dieses Schweigen von Lydia machte Ivy nur noch nachdenklicher. Wieso sagte ihre Freundin nicht einfach, was vorgefallen war? War es vielleicht etwas schlimmeres? Sie strengte sich an, um den Ballabend zu rekonstruieren: Da war das erfolgreiche Gespräch mit Mike, dann die Sache im Kräutergarten und dann.... Irgendwas noch beim Lagerfeuer und danach war es in ihrem Kopf einfach schwarz. Sind sie nicht nach dem Lagerfeuer alle ins Bett gegangen? Oder was war passiert? Die Tatsache, dass Lydia meinte, sie sollte es mit Levi klären machte sie nun doch sehr nervös. Sie würde wohl einfach abwarten müssen, was Levi ihr dann erzählen würde. Hm wenn du meinst. sagte sie etwas zögernd und sah dann auf die Uhr. Ui schon ganz schön spät! Sie wollte zu ihrer ersten Unterrichtsstunde als ihr altes Ich nicht zu spät kommen!

Ich weiß nicht, ob das was gebracht hätte, aber im Endeffekt ist ja jetzt hoffentlich alles wieder gut! Sie grinste Lydia an und tätschelte sie kurz über ihren Kopf.
Kurz sah sie sich um. Ivy war bereits fertig mit dem Frühstück und auch Lydias Tablett wurde immer leerer, da fiel ihr der Zettel wieder ein, den sie sich vom vor dem Wohnheim mitgenommen hatte. Die neue Klassenliste! Schnell checkte sie sie ab. Gott sei Dank war Levi nicht in ihrer Klasse! Oh guck mal! Wir sind in der gleichen Klasse! Sie zeigte den Zettel kurz Lydia. Und wir haben gleich Sport! Sehr gut! Ich bin super motiviert und könnte ein bisschen Frühsport echt gebrauchen! Fröhlich stand sie auf und brachte ihr Tablett weg.
Nun komm schon! winkte sie ihrer Freundin hinterher, als sie an der Tür auf sie wartete und dann Richtung Sportplatz aufbrach.


-> Sportplatz

Oliver aß in ruhe sein Frühstück zu ende und mittlerweile hatte sich der Speisesaal auch schon recht gut gefüllt. Manche Schüler wirkten ein wenig aufgeregt, was aber der Schwarzhaarige nicht weiter verfolgte. Nun ja, so lange nicht, bis er irgendetwas von einer neuen Klasseneinteilung hörte. Entsprach dies der Wirklichkeit? Oli hatte sich doch gerade an seine Klassenkameraden gewöhnt und jetzt musste er wieder wechseln? Na, dies hob seine Laune am Morgen nicht gerade. Er fand es eine Frechheit, wie sie hier mit den Schülern umgingen. Zuerst war er wegen eines Formfehlers in der falschen Klasse gelandet und als er dann gewechselt hatte und sich angepasst hatte, musste er schon wieder umziehen. Na, schönen Dank auch! Der Tag war eindeutig wieder für die Katz. Am liebsten hätte er geschwänzt und wär einfach in die Stadt geflüchtet, aber Pflichten mussten auch eingehalten werden.
Doch nun stellte sich dem Amerikaner die Frage aller Fragen: In welcher Klasse war er denn jetzt eingeteilt? Er sah sich am Tisch um, der recht groß war, und entdeckte am anderen Ende einen Zettel. War das vielleicht die Einteilung? Genervt und doch ein wenig aufgeregt, nahm er den Zettel in die Hand und sah diesen an. Ja, dieser Zettel war genau für die Klasseneinteilungen und die Unterrichtsstunden da. Er suchte seinen Namen zuerst in der Sonnenklasse, wo anscheinend auch @Candice Gray war, doch vergeblich. Danach suchte er in der nächsten Klasse, der Mondklasse. Dort fand er sich ziemlich schnell am Anfang der Liste. Das einzige Gute in dieser Klasse war, dass @Damian und auch @Mikhail dort auch waren. Zwei Personen, die er schon ein wenig besser kannte und mit ihnen auch gut klar kam. Na, dann wird der Tag wohl doch gar nicht so schlimm werden, wie zuvor vermutet. Der Amerikaner fotografierte sich den Stundenplan ab und legte den Zettel wieder zurück. Mittlerweile war er auch fertig mit seinem Frühstück, deshalb stand er auf und machte sich auf den Weg in sein neues Klassenzimmer.

Tbc: Klassenzimmer der Mondklasse

Mit @Ivy

So wie es aussah, hatte es Lydia geschafft, Ivy zu beruhigen, was Leviathan anging. Auch sie sah nun ein, dass es ihm wahrscheinlich gut ging, auch wenn es für ihn eventuell schmerzhaft am Anfang war. Die Wölfin freute sich, dass sie ihrer Freundin gut zureden konnte und sie sich nicht weitere Gedanken darüber machen musste. Deshalb lächelte sie Ivy freundlich an.

Die Weißhaarige war der Meinung, dass sie doch noch ein bisschen was schaffen würden. Lydia nahm sich dem Gedanken an und versuchte noch das restliche Frühstück fertig zu essen. Doch es war nicht ganz so einfach, wie es sich die Schwarzhaarige durch die Motivation von Ivy gedacht hatte. Aber gut, so konnte es halt sein, wenn man zu viel gegessen hatte. Das Kompliment von Ivy war echt lieb von ihr. „Findest du? Ich muss aber ehrlich gesagt aufpassen wie viele Kalorien ich am Tag zu mir nehme, damit ich nicht zu dick werde“, sagte sie dann ehrlich zu der Weißhaarigen. Es war nicht immer einfach für die Irin gewesen auf ihren Körper zu achten. Vor allem hier auf der Insel war es zu einer wahren Herausforderung geworden, denn hier gab es einfach zu viel leckere Sachen, die man probieren musste.
Dass der Wölfin die Milch so gut schmeckte, schien Ivy sehr zu freuen. Aber dieses Getränk war ja auch einfach etwas Leckeres am Morgen, auf das Lydia nicht gerne verzichtete. Sie lächelte ihre Freundin freundlich an und schwebte eindeutig gerade auf Wolke 7.

Ivy schien nicht sehr begeistert von der Antwort der Schwarzhaarigen zu sein, was die Ballnacht anging. Aber sie wollte sich in diese Angelegenheit wirklich nicht einmischen und eine peinliche Situation herbeiführen. Somit war ihre Antwort für die Irin in dem Augenblick die richtige. Auch, wenn sie Ivy damit nicht weiterhelfen konnte, war es einfach das beste für die beiden, wenn sie direkt miteinander sprechen würden. Doch dann ganz plötzlich erschrak die Wölfin, als Ivy sagte, dass es schon spät sei. Zuvor meinte Ivy aber noch, dass es eventuell gar nichts gebracht hätte, wenn Lydia die Initiative ergriffen hätte und mit ihr geredet hätte. Aber Lydia nickte zustimmend und mit einem Lächeln im Gesicht, als Ivy meinte, dass alles wieder gut war. Die Irin war unendlich froh ihre Freundin wieder zu haben. Sie hatte schon fast gar nicht mehr damit gerechnet, doch sie wurde eines Besseren belehrt.
Ivy holte einen Zettel hervor und sagte, dass die beiden in der gleichen Klasse sind. Sie hatte die neuen Klasseneinteilung schon? Erfreut über die Nachricht ihrer Freundin lächelte sie sie freundlich an und ihr Schweif wackelte wieder fröhlich hin und her. „Zum Glück sind wir in einer Klasse! Und ich freu mich jetzt auch schon auf den Sport“, sagte sie und klopfte auf ihren vollen Bauch. Ivy schien hoch motiviert zu sein und drängte sie, dass Lydia kommen sollte. Sie nickte und stopfte sich das letzte Stückchen der Waffel in den Mund, ehe sie alles zusammenräumte und ihr dann hinterherlief.

Tbc: Am Sportplatz

24. Juni 2015, Abends
zuerst mit @Vincent, danach im Speisesaal mit @Fenice
 
cf: Garten des Anwesens
 
 
Es kam dem Amerikaner vor, als ob es sein erster Tag war, denn er bekam noch eine kleine Einführung, wo die Nummer des Heimleiters stand, wenn was wäre. Oliver nickte verständnisvoll, aber er kannte sich ja schon durch die Monate, die er hier war bestens aus. Wo er was fand, wusste er ja schon. Trotzdem war es sehr aufmerksam von Vincent, dass er dies nochmals sagte. Wahrscheinlich gab es wirklich hier Schüler, die schon lange hier waren, aber nicht wussten, wo man welche Nummern finden konnte. Der Dämon überlegte sich kurz, ob es Sinn machen würde, sich alle Nummern der Erzieher und der Ärzte ins Handy einzuspeichern, aber dies war ihm viel zu viel Aufwand. Wenn er mal etwas brauchen würde, würde er sich eventuell die entsprechenden Nummern einspeichern.  
Hunger hatte der Heimleiter wohl noch nicht bekommen. Trotzdem begleitete er den Schwarzhaarigen bis zum Speisesaal. Als die beiden dort dann angekommen waren, verabschiedete sich Oliver vom Heimleiter sehr höflich und betrat anschließend den Speisesaal.
 
Der Speisesaal war regelrecht menschenleer. Perfekt, um in Ruhe sein Essen zu genießen und zur inneren Ruhe zu kommen. Natürlich war er zuvor im Garten schon zur Ruhe gekommen, doch für ihn war dies nie genug. Was er wohl nach dem Essen machen würde? Er würde es schon noch sehen. Jetzt nahm er sich zuerst das Menü des Abends. Es roch immer herrlich in diesem Speisesaal, wenn sie etwas kochten. Schon so oft war Oliver hier ein und aus gegangen und trotzdem wurde das Essen nie langweilig. Aber auch das Essen in den Restaurants auf der Insel waren auch ziemlich gut. Er war noch nicht oft auf der Insel etwas essen, aber er würde es sicherlich irgendwann einmal wieder versuchen. Nachdem er sich das Essen geholt hatte, holte er sich noch ein Glas Wasser und setzte sich an einen Tisch, der vier Stühle hatte.