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Leviathan

Leviathan

Zen 136

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Leviathan

Leviathan
BeitragThema: Speisesaal Speisesaal - Seite 49 EmptyMi 28 März 2018 - 17:34
das Eingangsposting lautete :

Der Speisesaal





Der große Speisesaal im Parterre des Wohnheims bietet Platz für unzählige hungrige Mägen.  Zu Schulzeiten breitet sich hier morgens und abends der Geruch frisch zubereiteter Mahlzeiten im gesamten Erdgeschoss aus, die von der alteingesessenen Sayaka liebevoll zubereitet werden, die den Heimbewohnern schon lange nicht mehr fremd ist. Auch am Morgen kümmert sie sich darum, dass das Frühstücksbuffet immer nachgefüllt wird und am Abend steht sie an der Essensausgabe. Sie schenkt den Schülern nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch ein wohltuendes Lächeln. An manchen Tagen lässt sie sich allerdings von einer wohlgenährten Frau mittleren Alters vertreten, die nur sehr wortkarg ist und gerne auch zu kleine Mahlzeiten austeilt.

Der Speiseplan



Montag - 20.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts

Mittags Tsukune-Don - Hähnchenbällchen-Spieße mit Yakitori Soße auf Reis

Abends Gebratene Nudeln mit Tofu und Gemüse

Dienstag - 21.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts

Mittags Gericht - Miso-Suppe, Wok mit Gemüse und Reis

Abends Gericht - Gebratene Weizennudeln mit Rindfleisch und/oder Gemüse

Mittwoch - 22.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts

Mittags Gericht - Reis/Kartoffeln mit Tafelspitz und Meerrettich 

Abends Gericht - Spaghetti Napoli

Donnerstag - 23.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts

Mittags Gericht - Lasagne mit Salat

Abends Gericht - Toast Hawaii

Freitag - 24.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts

Mittags Gericht - Hühnersuppe mit Nudeln oder alternativ reine Gemüsebrühe

Abends Gemüsepfanne

Samstag - 25.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts, nur heute: frische Spiegeleier vom Wachtelhuhn!

Mittags Gericht - Hähnchenbällchen-Spieße mit Yakitori Soße auf Reis

Abends Gericht - Ramen Nudelsuppe mit/ohne Rindfleisch

Sonntag - 26.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts

Mittags Gericht - Kartoffelklöße mit Rouladen und Rotkohl, dazu Bohnensalat

Abends Gericht - Lachs mit Reis in Teriyaki-Soße





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Isalija

Isalija

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Isalija

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BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 49 EmptySo 29 Jan 2023 - 10:33
26. Juli, Morgen
mit @Skadi

Auf Skadis Frage ich, wurde ich etwas stiller und überlegte, was ich ihr wohl sagen sollte. Bisher hatte ich niemandem etwas nennenswertes erzählt und wenn es nach mir ginge, würde es auch so bleiben. Also zuckte ich letztlich nur nichtssagend die Schultern und entschied mich lieber etwas zu erzählen, das nichts mit meiner Familie zu tun hatte. "Naja, ich habe auf der Straße gelebt. Als Katze bin ich sehr reinlich, also war ich immer sauber und alles. Ich glaube, man hat mir nicht unbedingt angesehen, dass ich Obdachlos war. Und dann gab es eben auch mal nachts ein paar betrunkene Kerle, die mir unangenehm nahe gekommen sind." Meine Hand glitt bei der Erinnerung zu der Narbe an meinem Hals, die zum Glück nie jemandem aufgefallen war. Oder es hatte niemanden genug interessiert, um nachzufragen. War mir eigentlich auch ganz recht. "Der eine oder andere versucht natürlich auch mal dich zu überfallen, wenn du irgendwo sitzt und versuchst ein oder zwei Stunden zu schlafen. Und der Regen..." Ich stöhnte auf. "Ich hasste es, wenn es regnete." Alles in allem sagte ich nur die Wahrheit. Aber ich verschwieg eben den Teil, wegen dem ich das Schicksal wirklich hassen würde. Ich hatte ja nicht einmal mit Matthew, Mathéo oder Helena darüber gesprochen.
Ich belächelte es ein wenig, dass sie es cool fand, dass ich so viel über die Wildnis wusste. Es war nett von ihr, aber für mich irgendwie so normal, dass ich mir nicht sicher war, inwiefern es cool war. Ich wusste, was ich essen konnte, wie ich Schutz vor Regen fand, wie ich Feuer machte und woran ich trinkbares Wasser erkannte. Das Wissen brauchte man zum Überleben. Es war für mich buchstäblich lebenswichtig gewesen. Aber... das würde ich ihr jetzt nicht sagen. "Es ist sehr aufregend.", sagte ich stattdessen mit einem schiefen Lächeln, "Aber ich würde niemandem empfehlen allein in der Wildnis zu leben, ohne sich vorher darauf vorzubereiten."
Letztendlich war ich genauso begeistert darüber, im Unterricht neben Caiwen zu sitzen, wie Skadi. Vor allem weil ich jetzt wusste, dass wir uns gut verstanden. Ich gehörte zwar nicht zu den Schülern, die im Unterricht mit ihren Nachbarn redeten, aber man konnte sich außerhalb der Schulmauern noch immer austauschen und vielleicht zusammen Hausaufgaben machen oder lernen. Das würde ich sie auf jeden Fall noch fragen wollen. Nach all der Zeit allein gab es selbst nach den letzten fünf Monaten unheimlich viel, was ich noch lernen musste. "Ja, ich freue mich auch sehr neben ihr zu sitzen. Hinter ihr sitzt sogar @Tai, mit dem verstehe ich mich auch sehr sehr gut." Naja, bei unserer ersten Außerschulischen Begegnung hatte er mir ins Gesicht geschossen, aber nicht jeder machte einen guten ersten Eindruck. "Er lässt sich aber gern von Gefühlen mitreißen."











Isalija "spricht",
denkt und handelt.







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Matheo

Mathéo Tristam

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Mathéo Tristam

Matheo
BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 49 EmptyMo 30 Jan 2023 - 22:18
26.07.2015, Morgen
mit @Cynthia Akintola


Irgendwie war er auch etwas überrascht davon, dass Cynthia ihm bei seinem Umschwung zustimmte. Der Wechsel so plötzlich - wie er selbst fand -, dass seine Unglaubwürdigkeit nicht klein sein durfte. Doch Cynthia schien nur das mitzunehmen, was ihr passte; das dachte zumindest Mathéo. Dran stören würde er sich nicht. Dass sich Cynthia wieder beruhigte, sich hinsetzte und augenscheinlich keinem mehr binnen der nächsten zehn Sekunden die Faust ins Gesicht drücken wollte, begrüßte er. Gleichzeitig tauchte ein paralleler Gedanke mit der Frage auf, ob dieses Verhalten in ihrer Natur lag oder ob sie auch so wäre, wenn sie sich in ein Eichhörnchen verwandeln könnte. Die Ohren wären dann etwas anders und vermutlich hätte sie eine brünette Mähne. Lustig könnte der große, flauschige Schweif werden, den man sicher super als Kuschelkissen nutzen konnte. So - und nun das Cynthia-Gemüt in dieses Knuddeltier stecken … der Kontrast könnte nicht heftiger sein. Während man sich ins weiche Fell grub, wurde man angepflaumt und mit Schlägen bedroht. Hin und her gerissen zwischen Gemütlichkeit und Panik. Herrlich. Mathéo schmunzelte innerlich.

Dass seine anfängliche Intention natürlich nicht sein konnte, Cynthia bei ihrem ersten Gespräch direkt auf die Nüsse zu gehen, sollte leicht zu glauben sein. So war es ja auch. Mathéo hatte sich nicht nach einem Opfer für seine nervigen Reden gesucht. Es war einfach … passiert, würde er es beschreiben. Nichts großes. Mal ruhiger oder auch heftiger ein Thema zu zerreißen, gehörte dazu. Wer sich nicht in mehreren Farben gehüllt unterhalten konnte, der verpasste etwas vom Leben und der hatte nicht den richtigen Gesprächspartner gefunden. Mit einem guten Freund sollte es zum Beispiel möglich sein. Egal wie heftig das Thema - am Ende konnte man wieder lachen.
Mathéo beäugte Cynthia für einen kurzen Moment nachdenklich. Sie sich herzhaft lachend vorzustellen, fiel ihm schwer. Doch eine humorlose Katze war sie sicher nicht. Es fehlte nur der passende … Joke. Allerdings war es bestimmt keine gute Idee, sich blindlings auf die Suche nach ihm zu begeben.

Am Ende nahm er noch Cynthias Nachwort mit, welches das bestätigte, was sie zuvor bereits gesagt hatte. Sie stand mit ihrer Meinung felsenfest, das merkte man sofort. Da gab es nichts zu rütteln und sie würde sich nicht weichklopfen lassen. Falsch lag sie ja auch nicht. Also auf den Kopf gefallen war sie nicht. Für jemanden, der so ruppig mit seinen Stimmbändern umging, versteckte sie sicher ein überraschend helles Köpfchen. Könnte noch interessanter werden, dachte sich der Tristam insgeheim.
»Definitiv«, schloss er ihre Rede mit einem eigenen Wort und stieß mit dem letzten Rest Tee in seiner Tasse an. Danach ließ er sie wieder langsam auf die Untertasse herabsinken.
Cynthia wandte sich ihrem letzten Brötchen zu und überließ Mathéo die Bühne. Vielleicht erwartete sie sogar, dass er nochmal der Diskussion etwas Feuer unter dem Hintern machte. Ein wenig wirkte es auch, als wartete sie darauf. In Lauerstellung. Getarnt mit einem mampfenden Gesicht.

»Apropos Abgang …«, schnitt er plötzlich ein ganz anderes Thema an. »Noch etwas geplant hiernach?« Mathéo schaute sich etwas um, als würden die Möglichkeiten an den Wänden des Speisesaals kleben. »Ich dachte an ein Päuschen und dann die gerade getankten Kalorien verbrennen.« Sein Blick blieb an Cynthia hängen und ließ sie nicht mehr los. »Auch für so etwas zu haben? Wirkst mir recht sporty.«




Speisesaal - Seite 49 PY8debn
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Cynthia

Cynthia Akintola

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Cynthia Akintola

Cynthia
BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 49 EmptyDi 31 Jan 2023 - 8:04
26.07.2015, Morgens
mit @Mathéo Tristam

Auf ihre kleines Feuerwerk inmitten der Diskussion hin folgte kurzzeitig eine sehr bedächtige Stille. Nicht, dass Cynthia das nun schlechtheißen würde. Sie mochte Leute, die auch mal wussten wann sie die Klappe zu halten hatten. Man konnte eben nicht immer irgendeine Grütze von sich geben. Nur, weil man sich selbst nicht mit seinen eigenen Gedanken beschäftigen wollte. Gerade solchen Leuten würde so ne Zwangstherapie wie „eine Woche die Klappe halten“ mal ganz gut tun. Vielleicht fiel manchen dann endlich mal auf, wie hohl sie innendrin waren – und die Löwin bezog das nicht auf irgendein spezielles Wissen aus dem Unterricht, sondern schlicht und ergreifend deren Persönlichkeit. Die simple Frage, was von einem übrig bleibt, wenn man alleine ist, konnte wirklich aufschlussreich sein. Wie viel von deinem Leben wurde von anderen bestimmt? Oder, um es anders auszudrücken: Wie viel Bückstück steckt in dir? Bei dem Gedanken musste sie augenscheinlich kurz leicht grinsen, während sie auf ihrem Brötchen herumkaute. Einfach, weil nicht mal sie, die sich sonst so erhaben über den ganzen Rotz stellte, vollständig davon loslösen konnte. Bei den ganzen Prinzesschen hier war die Zahl aber womöglich sehr hoch angesiedelt. Naja, who cares? Sie ganz bestimmt nicht, war ja nicht ihr Leben.
Der einäugige Houdini vor ihr hatte in der kurzen Denkpause auf jeden Fall seinen Wortschatz ausgehoben und gleich wieder eingesetzt. Gut so, sonst hätte sie sich vermutlich noch Sorgen darum machen müssen, dass er sich an seinem Frühstück verschluckt hatte und gerade keine Luft mehr bekam. Aber der Kerl hatte ernsthaft vor noch weiter in ihrer Nähe herum zu eiern?
Einen Augenblick lang betrachtete ihn die Löwin skeptisch, ohne etwas zu sagen. Als ob ihr Blick alleine ausreichen würde, um bei ihm eine Art Rückwärtsgang auszulösen, der ihr dann doch den restlichen Tag in Freiheit bescheren würde. Doch, die Aussage kam nicht. Anscheinend meinte der Rotschopf das tatsächlich ernst. Wobei die Aussage mit dem Kalorien verbrennen echt lustig war, wenn sie daran dachte, was in der gestrigen Nacht alles passiert war. Ein Gedanke, bei dem ihre Ohren einmal sichtlich amüsiert zuckten und ihr Schwanz eine leicht aufgeregte Drehung vollführte. „Alter, schonmal nen fetten Löwen gesehen?“, dementierte sie seine Aussage und drehte dabei beide ihrer Handflächen in Richtung der Decke, um ihr Unverständnis gegenüber dieser offensichtlichen Aussage mitzuteilen. Eh, natürlich war sie sportlich? Was sollte sie denn sonst machen, um ihre scheiß Energie loszuwerden? Leuten die Fresse polieren? Das kam auf Dauer nicht gut an, garantierte. „Aber nein, ich hab‘ nix vor. Wüsste nich‘ wem ich heute was versprochen hätte.“, fuhr sie fort und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück, ihren linken Arm selbstsicher über die benachbarte Stuhllehne legend. „Bin mir nur nich‘ sicher, ob du da mithalten kannst.“, und das war nicht mal abwertend gemeint, nur ihre generelle Erwartungshaltung. „Ich mein‘ … hast sicherlich genug für nen Kaffeekränzchen in deinem Hokuspokus-Zeug dabei, aber beim Rennen wird dir das nich‘ helfen.“. Davon abhalten, der ganzen Sache zuzustimmen, würde es sie allerdingst trotzdem nicht. Niemand hinderte sie ja daran einfach weiterzumachen, wenn er bereits total fertig am Boden lag und nach Luft japste. Konnte bei den Temperaturen durchaus mal passieren … wenn man sie nicht gewohnt war. „Aber was juckt’s mich? Meinetwegen, wollt mir eh noch die Beine vertreten.“. Und sie musste sich dafür nicht mal großartig umziehen! Also konnte es in der Theorie auch gleich losgehen …





"Man widerspricht oft einer Meinung, während uns eigentlich nur der Ton, mit dem sie vorgetragen wurde, unsympathisch ist." - Friedrich Nietzsche
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Matheo

Mathéo Tristam

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Mathéo Tristam

Matheo
BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 49 EmptyMi 1 Feb 2023 - 21:50
26.07.2015, Morgen
mit @Cynthia Akintola


Eben noch darüber nachgedacht, dass Cynthia sicher mit die hellste Birne im Lampengeschäft ist, aber dann eine Frage mit offensichtlicher Antwort gestellt. Manchmal würde sich Mathéo auch selbst gerne ohrfeigen. Auch wenn er versuchen könnte, sich mit genetischen Veranlagungen rauszureden, würde Cynthia niemals von ihrer Aussage wegtreten. Ja, Löwen waren selten fett, weil ja, Löwen viel herumliefen. Das verlangte die Natur von ihnen; und diese Natur steckte sicherlich auch in der Löwin vor ihm. Nochmal genauer nachschauen wollte Mathéo gerade nicht, sein spannerisches Verhalten wäre nur zu auffällig. Aber schlecht sah‘s bestimmt nicht aus.

Glücklicherweise nahm sie sein Angebot zum morgendlichen Sport an. Dann würde er auf alle Fälle nochmal die Chance bekommen, ihre körperliche Fitness oberflächlich einschätzen zu können. Der innere Gentleman tadelte ihn sofort, doch ließ sich vom inneren Dämon schnell wieder verdrängen. Es ging ja nur ums Gucken. Das war erlaubt. Wobei ebenso die Frage erlaubt war, wer es ihm verbieten sollte? Die Sittenpolizei? Ganz sicher nicht. Und doch spürte er einen strengen, imaginären Blick in seinem Nacken. Musste wohl paranoid werden der Tristam.

»Also erst mal: Nice. Let‘s go. Und zweitens: Freut mich, dass du dich bereits für‘s Rennen entschieden hast.« Er lachte leicht auf, wenn auch es eher ein Überspielen seiner Sorge war. Ein Dämon zu sein, hatte viele Vorteile, aber mit einer Löwin wollte er dennoch nicht um die Wette rennen. »Ich hoffe aber, du willst nicht wirklich um die Insel sprinten. Ich dachte eher an …«
Mathéo überlegte, was er vorschlagen konnte. Just Joggen gehen wäre recht trist. Dass es Cynthia reichen könnte, stundenlang durch die Gegend zu jagen, würde ihn zwar nicht überraschen, doch mit etwas Abwechslung konnte er ihr sicherlich auch ein Lächeln entlocken.
»Wie wäre es mit einem Jog zum Strand und dort ein Workout? Oder willst du lieber die ganze Küstenstraße ablaufen? Ich favorisiere ja mehr Abwechslung.« Mathéo gab sich einen Moment nachdenklich, zuckte aber schließlich nur mit den Schultern.
»Well, such‘s dir aus. Ich zieh mich eben um und treffe dich draußen vorm Eingang.« Er grinste euphorisch. »Bin gespannt«, murmelte er noch hinzu. »Noch nie mit einer Löwin Joggen gewesen.« Wobei - wer konnte das schon von sich behaupten? Das schrieben sich sicherlich nur wenige auf die Bucket List.

Mathéo stand daraufhin auf und brachte sein Tablet zur Abgabe. Auf dem Weg nach draußen machte er noch einen kurzen Schlenker vorbei an Cynthia und meinte kurz was von in fünf Minuten. Danach verließ er den Speisesaal, nur um einen Augenblick später durch ein Loch im Raumgefüge das Wohnheim zu verlassen.


tbc: Außenbereich | Das Gelände vor dem Wohnheim (mit kurzem Zwischenstopp daheim)




Speisesaal - Seite 49 PY8debn
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Skadi

Skadi

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Skadi

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BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 49 EmptyDo 2 Feb 2023 - 20:30
26.07.2015, Vormittag
mit @Isalija

Skadi hörte aufmerksam zu, als die Gestaltenwandlerin von ihrer Vergangenheit erzählte. Es klang nach vielen hügeligen Wegen, die sie gehen musste. Aber nur so konnte sie vom Leben lernen. Vielleicht wäre es für die Luchsin besser gewesen, wenn sie auch manchmal solche Wege gehen konnte, denn ab einem bestimmten Zeitpunkt hatte sie das Gefühl, dass sie nur abwärts ging.Vielleicht war es aber nur eine Einbildung von ihr. Vielleicht würde aber die Schule und die Insel die Braunhaarige ja wieder auf den richtigen Weg bringen und es würde wieder aufwärts gehen. Skadi hoffte es doch im Inneren sehr.
Als Isa dann erzählte, dass sie keinen Regen mochte, fing die Norwegerin an zu grinsen. So süß, dass sie den Regen nicht mochte. Im Gegensatz Skadi war von Regen nicht abgeneigt. Sie fand ihn nicht weiter schlimm oder so. In Schneeform gefiel er ihr natürlich am besten. Von dem her mochte sie den Regen dann doch irgendwie gerne. „Ach, du bist eine süße Katze“, kommentierte sie dieses Thema mit einem sanften Lächeln.
Isa erklärte ihr, dass in der Wildnis leben wirklich gut ist, aber man sollte dies nicht ohne jegliche Vorbereitung machen. Skadi kannte sich in der Wildnis als Luchsin aus und auch sie wusste, wie schwer es war, dort zu überleben. Doch sie selbst musste nie wirklich Überleben. Sie hatte ein Zuhause und wurde nie gezwungen alleine draußen zu leben. Trotzdem wusste sie, dass es nicht einfach war zu jagen und ein Unterschlupf für die Nacht musste man ja auch immer noch finden. „Hm.. indem Fall kann man bei dir in die Lehre gehen, um zu lernen, wie man in der Wildnis überlebt?“, fragte die Braunhaarige nochmals nach. Wahrscheinlich was Isalija eine gute Lehrerin und es würde sicher sehr interessant werden. Wer wusste schon, ob die Luchsin eines Tages bei ihr in die Lehre gehen würde.
Dass Isa einen so guten Sitzplatz in der Klasse hatte, war wirklich cool. Skadi hätte sowas auch gerne gehabt, aber man konnte ja bekanntlich nicht alles im Leben haben. Isalija erzählte von Tai, den die Norwegerin noch nicht kannte. Ein Bild zu seinem Gesicht hatte sie leider gerade auch nicht im Kopf. Was sie über ihn verriet, verwirrte die Braunhaarige sichtlich. Sie runzelte die Stirn ein wenig. „Wie meinst du das, dass er sich gerne von Gefühlen mitreißen lässt?“, fragte sie nochmals verwirrt nach.




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Isalija

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Isalija

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BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 49 EmptyFr 3 Feb 2023 - 17:17
26. Juli, Morgen
mit @Skadi

Meine Mundwinkel hoben sich ein wenig bei Skadis Kompliment. Natürlich war ich eine süße Katze. Zwar würde ich mich in menschlicher Gestalt nicht unbedingt als süß bezeichnen, aber es gab ja wohl niemandem, der mir in Katzengestalt widerstehen könnte! Außer diese Person hasste Katzen, aber solche Menschen waren höchstwahrscheinlich eh bösartige Kreaturen. "Dankeschön."
Anschließend fragte sie mich, ob sie bei mir in die Lehre gehen könnte und ich blinzelte sie etwas überrascht an. "Ehm... Ja, also... Ich kann dir natürlich einiges beibringen. Ich weiß nicht, ob ich so gut darin bin zu unterrichten. Viele Dinge sind Sachen, die man sich einfach nur merken muss, einige Dinge muss man üben. Ich weiß allerdings nicht, ob man uns erlauben würde zu üben, wie man Feuer macht." Nachdenklich tippte ich mir an die Unterlippe und zuckte schließlich mit den Schultern. "Mir fällt schon etwas ein. Aber ein paar Sachen kannst du sicher auch.", merkte ich an und winkte halbherzig ab. "Sag mir einfach Bescheid, wenn du mal einen Nachmittag frei hast, dann gehen wir spazieren und ich zeig dir ein paar Sachen."
Auf ihre Frage zu Tai hin runzelte ich ein wenig nachdenklich die Stirn. Ich wollte nicht gleich alles einfach über ihn verraten, weil ich nicht wusste, ob er was dagegen hatte oder ähnliches. Aber aus seinem Gefühlsdings machte er eigentlich kein Geheimnis, also störte ihn das doch sicher nicht. Oder? "Naja, also... Na, wenn du zum Beispiel einen traurigen Film schaust und deshalb weinst, dann fühlt er irgendwie wie traurig du bist und möglicherweise weint er dann mit. Sowas meine ich." Am Rande bemerkte ich, wie mein Handy sich mit einer kurzen Melodie meldete und sah einen Moment auf meine Hosentasche hinab, hatte aber gelernt, dass es unhöflich war es während einem Gespräch herauszuholen und ließ es erst einmal wo es war.











Isalija "spricht",
denkt und handelt.







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Skadi

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BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 49 EmptyMi 1 März 2023 - 20:19
26. Juli 2015, Morgen
mit @Isalija

Das nette Kompliment von Skadi nahm Isa dankend an. Es formte ein freundliches Lächeln auf ihren Lippen. Es war schön, dass Isalija ihr Kompliment annahm. Nicht jeder war eine Person, der das konnte. Die Braunhaarige selbst hatte auch ab und zu Probleme diese anzunehmen. Jeder war ja unterschiedlich, was natürlich auch schön war. Doch es war auch schön, dass Isa ihr Kompliment auch annahm.
Die Idee mit dem Survival Training schien im Kopf der Gestaltenwandlerin gut zu werden. Ob die Realität auch so aussehen würde, wusste sie aber nicht. Doch Isa würde es sicherlich schaffen, dass es gut gestaltet werden würde. Ihre Freundin schien guter Dinge zu sein. Ob sie schon einen Plan im Kopf hatte? Es schien fast schon so, als sie sagte, dass sie das Feuer machen üben könnten. „Das klingt super! Wie man jagt weiß ich, da brauche ich kein Training, aber so Feuer machen, zum Beispiel, kann ich gar nicht“, antwortete sie ihr ein wenig zu ausführlich. Somit waren ihre Defizite wahrscheinlich klar. „Kann ich vielleicht deine Telefonnummer haben? Dann kann ich dich kontaktieren, sobald ich Zeit habe und wir können was ausmachen“, schlug die Norwegerin daraufhin noch vor. So könnten die beiden auch eventuell besser in Kontakt bleiben und ihre Freundschaft verbessern, aber das wollte sie Isa jetzt nicht auch noch offenbaren.
Dass sich Tai gerne von seinen Gefühlen mitreißen ließ, verwirrte Skadi zunächst ein wenig. Deswegen fragte sie auch nochmals nach, was ihre Freundin genau damit meinte. Am Anfang schien Isalija nicht so recht mit der Sprache herausrücken zu wollen, doch dann erklärte sie der Gestaltenwandlerin alles. Jedenfalls dachte sie dies in diesem Moment. Der Junge schien ein recht sensibler Typ zu sein. Hm… Das konnte seine Vor- und Nachteile haben, aber er würde sicherlich damit zurecht kommen. „Sensibel indem Fall. Alles klar, werd ich mir merken. Danke für die Aufklärung“, sagte sie freundlich lächelnd. Somit wusste die Braunhaarige, dass sie nicht sofort überreagieren durfte, wenn Tai sensibel werden würde. Doch ob sie überhaupt mit ihm jemals Kontakt haben würde, würde noch in den Sternen geschrieben stehen, denn sie kannten sich noch überhaupt nicht. Aber das war jetzt auch nicht wirklich wichtig. Wichtig war nämlich Isalija, mit der sie gerade sprach. Doch zuerst futterte die Norwegerin ihr Frühstück weiter. Als sie heruntergeschluckt hatte, erhob sie nochmals das Wort. „Sag mal Isa? Was inspiriert dich denn so Musik zu machen?“, fragte sie. Die Frage mag seltsam klingen, doch es war sicherlich nicht einfach für Künstler inspiriert zu bleiben. Interessiert über die Antwort trank sie noch einen Schluck aus ihrem Orangensaft.




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Isalija

Isalija

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Isalija

Isalija
BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 49 EmptySo 5 März 2023 - 11:50
26. Juli, Morgen
mit @Skadi

Ich schmunzelte ein wenig obgleich Skadis Begeisterung für die Idee von mir für die Wildnis trainiert zu werden. "Feuer machen ist am Anfang ein bisschen schwierig. Aber wenn man ein wenig Übung hat, geht das ganz leicht. Vorausgesetzt, man hat alles, was man dafür braucht.", bemerkte ich beiläufig, während ich meinen Joghurt löffelte. "Meine Nummer kannst du haben, Moment." Ich legte mein Essen beiseite und zog das Smartphone heraus, auf dessen Display eine Nachricht von @Mathéo Tristam angezeigt wurde. Ich schürzte einen Moment nachdenklich die Lippen, entsperrte das Gerät und las mir die Nachricht zumindest kurz durch, ehe ich ein wenig schmunzelte. War er mir doch tatsächlich in die Falle gegangen! Mwehe... "Ich brauche nur einen... Augenblick...", murmelte ich und tippte eilig eine Antwort an den rothaarigen Schelm, ehe ich in die Kontakte wechselte und meine Nummer raussuchte, weil ich sie mir nicht merken konnte. Anschließend legte ich Skadi das Handy hin. "So, hier. Ich bin nicht gut darin mir so lange Zahlen zu merken."
Während sie sich um die Nummer kümmerte, futterte ich gemütlich meinen Joghurt. Lange dauerte das nicht, da drehte sich unser Gespräch auch schon bald um Tai. "Sensibel ist ein gutes Wort, um ihn zu beschreiben. Aber er ist auch sehr... sehr sehr einfühlsam. Im wortwörtlichen Sinne." Ich lächelte mild bei dem Gedanken an mein erstes Treffen mit Tai, richtete meine Aufmerksamkeit aber bald wieder auf Skadi, als sie mir eine Frage stellte.
"Oh..." Nachdenklich tippte ich mir mit dem Löffel an die Unterlippe. "Das weiß ich gar nicht so genau. Es macht mir einfach Spaß und ich mag es, wenn andere Leute meine Musik mögen. Natürlich kann sie nicht jeder mögen, das ist okay. Aber es ist schön anderen eine Freude damit zu machen." Ich zuckte mit den Schultern. "Außerdem gefallen mir die Klänge. Ein neues Lied zu schreiben ist jedes Mal wie eine kleine Entdeckungsreise für meine Ohren." Ich lächelte ein wenig verlegen über die Beschreibung und schob mir ein paar Strähnen hinters Ohr.











Isalija "spricht",
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Skadi

Skadi

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Skadi

Skadi
BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 49 EmptyFr 10 März 2023 - 10:45
26. Juli 2015, Morgen
mit @Isalija


Die Norwegerin war sehr gehyped auf das Training. Feuer machen klang doch schon so schwer, doch Isa schien zuversichtlich zu sein, dass dies nach ein wenig Übung kein Problem mehr sein würde. „Dann bin ich mal gespannt“, sagte sie motiviert. Die Theorie kannte Skadi natürlich, aber die Anwendung würde wahrscheinlich sehr anders aussehen. Da war sich die Braunhaarige sicher. Man konnte ja auch nicht immer in der Wildnis die geeigneten Steine und Heu finden. Wahrscheinlich könnte man dann auf normale Steine und Gras ausweichen, doch sicher war sich die Norwegerin nicht unbedingt. Aber das würde sie dann bei dem Überlebenstraining mit Isa sehen. Jetzt musste sie sich nicht so die Gedanken machen.
Die Nummer wollte Isalija ihr gleich einmal geben. Doch sie las vorher noch etwas auf ihrem Handy durch. Wahrscheinlich eine Nachricht. Sie schmunzelte daraufhin. Eine sehr interessante Nachricht musste das für Isa gewesen sein. In der Zwischenzeit aß die Norwegerin ihr Frühstück fertig. Danach übergab sie der Gestaltenwandlerin das Handy. „Okay“, sagte sie freundlich lächelnd und tippte daraufhin ihre Handynummer in das Handy von Isa ein. „Hier“, sagte sie und übergab das Handy wieder seiner Besitzerin zurück.
Danach ging das Gespräch wieder um Tai. Mit der zusätzlichen Beschreibung von Isa konnte die Luchsin jetzt nicht wirklich viel anfangen. „Hm….“, entkam es ihr deshalb nur nachdenklich. Irgendwas musste mit diesem Jungen falsch sein, doch was es genau war, wusste sie nicht. Isalija schien auch nicht sein Geheimnis ausplaudern zu wollen. Dann musste es die Braunhaarige wohl oder übel eines Tages selbst herausfinden. „Na, da bin ich mal gespannt“, sagte sie zu diesem Thema.
Im Anschluss interessierte sich Skadi aber doch ein wenig mehr um die Inspiration, die Isa ihrer Meinung nach bei der Musik haben sollte. Ihre Antwort schien am Anfang nicht sehr hilfreich zu sein. Gut, jemand der nicht Musik machte, würde das wahrscheinlich so oder so schwer finden zu verstehen. Doch dann erwähnte sie, dass es wie eine Entdeckungsreise für ihre Ohren war. Das erinnerte die Luchsin zurück an die Zeit, die sie immer wieder im Wald verbrachte und umherstreifte. Auch das war für die Braunhaarige immer eine Entdeckungstour. „Hm… das versteh ich sogar ziemlich gut, denke ich. Ich höre dir gern bei einem deiner neu geschriebenen Songs zu, wenn du einen mal fertig hast und du eine Meinung dazu benötigst“, sagte sie zu dem Mädchen mit einem freundlichen Lächeln. Isa war wirklich eine nette Person.
Da die Norwegerin mittlerweile ihr Frühstück gegessen hatte und die Zeit auch immer später wurde, stand sie langsam auf. „Du hast meine Nummer. Ich freue mich schon, wenn du mir mal schreibst, oder mich anrufst. Ich werde dann jetzt langsam mal gehen. Ich wünsche dir einen schönen Tag noch. Bis dann“, verabschiedete sich die Luchsin von ihrer neu gewonnenen Freundin sanft lächelnd und nahm ihr Tablett in die Hand. Dieses versorgte sie in der Tablettabgabe und machte sich dann auf den Weg.

tbc: Kp





Speisesaal - Seite 49 Hori_s13
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Karina

Karina Aurelia Jansson

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Aktuelles Outfit: Die Haare sind fast ganz unten mit einer Schleife zusammengebunden. Am Oberkörper ist ein schwarzes Jackett mit weißer Bluse darunter. Am Hals sitzt ein Halsband mit einer grünen Brosche, fein säuberlich in den Kragen eingearbeitet. Die Beine verdeckt ein schwarzer und leicht kürzerer Bleistiftrock, sowie eine Strumpfhose. An den Füßen finden sich zwei schwarze Schuhe mit Absatz wieder. (Siehe Signatur)
Karina Aurelia Jansson

Karina
BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 49 EmptySa 11 Nov 2023 - 15:59
06. Januar 2016, Morgen
mit @Leon

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Der Weg quer durch das Wohnheim war nicht das Problem für die beiden Erwachsenen. Sie brauchte nur etwas länger als der normale Zweibeiner, weil Karina ihr Tempo eher gemütlich wählte und nun keine strikte Jogging-Etikette an den Tag legte. So konnte man im Übrigen auch immer gut erkennen, welcher Erwachsene sich durch die Hallen der Schule – oder eben des Wohnheims – bewegte. Denn meist gehörte der striktere und deutlich getrimmter Gang einer anderen Lehrkraft an, die sich vermutlich nicht allzu großer Beliebtheit bei manchen Schülern erfreute. Unberechtigt in Karinas Augen, doch sie hatte schon oft das Gefühl gehabt, dass es mit der Position im Allgemeinen zusammenhing. Eine logische Kette an Eindrucken eben, die sich auf dem höchsten Posten der hiesigen Schule sammelten. Wenn Lehrer schon nicht so gut waren, dann musste die Direktorin – also der Kopf dieser pädagogischen Schlange – noch schlimmer sein. Und während Karina diesem Eindruck auf persönlicher Ebene nicht unbedingt widersprechen konnte, war es professionell etwas gänzlich anderes. Glücklicherweise hatten sie hier nun einen neuen Heimleiter, der nicht ganz so strikt damit schien, seine Arbeit um jeden Preis vor dem Mittagessen durchzudrücken.
„Ich würde behaupten ein Frühstück wird so kulinarisch, wie man es sich zusammenstellt.“, kommentierte sie die Aussicht auf die Auswahl des Speisesaals und schaute sichtlich zufrieden zu ihrer momentanen Begleitung. Vereinzelt sah man hier ein paar Schüler sitzen, doch im Endeffekt hatten sie wohl noch eine der gefügigeren Zeiten erwischt. Insbesondere, wenn ihre Augen sich den stand der sonst immer sehr rar gesäten Leckereien anschauten. Vielleicht sollte sie wirklich öfter hier Essen gehen, wenn die Zeit und der Tag es zuließen. Einen Spaziergang zu machen und dazwischen etwas zu essen war sicherlich nicht schädlich für ihre Figur … wenn es bei ihr überhaupt einen Unterschied machte. Aber sie musste jetzt nicht schon wieder auf die Schiene der sportlichen Aktivitäten zu sprechen kommen. Speziell unter der Prämisse, dass sie sich hier noch mehr unter der Aufsicht der Kinder befanden als noch vor wenigen Minuten. „Ich empfehle übrigens die Marmelade, Herr Santos.~“, und damit sie nicht noch mehr Zeit damit verbrachten am Eingang zu stehen bewegte sich die Blondine auch schon auf das Buffet zu. Ein Croissant, zwei Toasts und die so angepriesene Marmelade fanden ihren Weg auf das Tablet, ehe sich ihre Schuhe zum Kaffee bewegten. Die letzte Haltestelle bestand aus einem Tisch etwas Abseits der mager durchsetzen Meute. Wo sie dann sichtlich entspannt auf die Ankunft des berüchtigten Heimleiters und dem „kulinarischen“ Frühstück wartete. Mit ihrem Blick sichtlich neugierig auf seiner Silhouette ruhend. Aufmerksame Leute konnten dieser Geste sicherlich einen koketten unterschwelligen Vibe nicht aberkennen; und sie hatten Recht. Aber vorerst beließ es die Lehrerin bei diesen kleineren Spielereien und hob sich die wirklich wichtigen Dinge lieber für den Abend auf; oder eben auch für später. Das Glück war meist immer mit dem geduldigen Jäger und nie mit dem, der seine Instinkte nicht zügeln konnte …


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