Der große Speisesaal im Parterre des Wohnheims bietet Platz für unzählige hungrige Mägen. Zu Schulzeiten breitet sich hier morgens und abends der Geruch frisch zubereiteter Mahlzeiten im gesamten Erdgeschoss aus, die von der alteingesessenen Sayaka liebevoll zubereitet werden, die den Heimbewohnern schon lange nicht mehr fremd ist. Auch am Morgen kümmert sie sich darum, dass das Frühstücksbuffet immer nachgefüllt wird und am Abend steht sie an der Essensausgabe. Sie schenkt den Schülern nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch ein wohltuendes Lächeln. An manchen Tagen lässt sie sich allerdings von einer wohlgenährten Frau mittleren Alters vertreten, die nur sehr wortkarg ist und gerne auch zu kleine Mahlzeiten austeilt.
Der Speiseplan
Montag - 20.07.2015
MorgensBuffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts
MittagsTsukune-Don - Hähnchenbällchen-Spieße mit Yakitori Soße auf Reis
AbendsGebratene Nudeln mit Tofu und Gemüse
Dienstag - 21.07.2015
MorgensBuffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts
MittagsGericht - Miso-Suppe, Wok mit Gemüse und Reis
AbendsGericht - Gebratene Weizennudeln mit Rindfleisch und/oder Gemüse
Mittwoch - 22.07.2015
MorgensBuffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts
MittagsGericht - Reis/Kartoffeln mit Tafelspitz und Meerrettich
AbendsGericht - Spaghetti Napoli
Donnerstag - 23.07.2015
MorgensBuffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts
MittagsGericht - Lasagne mit Salat
AbendsGericht - Toast Hawaii
Freitag - 24.07.2015
MorgensBuffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts
MittagsGericht - Hühnersuppe mit Nudeln oder alternativ reine Gemüsebrühe
AbendsGemüsepfanne -
Samstag - 25.07.2015
MorgensBuffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts, nur heute: frische Spiegeleier vom Wachtelhuhn!
MittagsGericht - Hähnchenbällchen-Spieße mit Yakitori Soße auf Reis
MorgensBuffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts
MittagsGericht - Kartoffelklöße mit Rouladen und Rotkohl, dazu Bohnensalat
AbendsGericht - Lachs mit Reis in Teriyaki-Soße
Caiwen
Caiwen
298 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205 Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Ich schmunzelte, als Mike meinte, normalerweise würde er schon was Ordentlicheres frühstücken. “Das hab ich mir ja gedacht!“ Doch er schien davon überzeugt zu sein, es sei heute besser nur diese >Suppe< zu essen und sonst wohl nichts. Ich nickte und gab somit zu verstehen, dass ich wusste, was er wohl meinte. Zwar war ich noch nie in einer Hangover-Phase gewesen, da ich bisher wenig Erfahrung mit Alkohol gemacht hatte, aber man musste auch nicht alles erfahren. Oder? Als er begann die Story zu erzählen, blieb ich stumm um ja nichts zu verpassen. Zwar knusperte ich etwas mit dem Müsli aber nur zu den Zeitpunkten, an denen der Werwolf Luft holen musste um weiter zu erzählen. “Der Kräutergarten also…“ “Mhm…“, gab ich zu verstehen, dass ich ihm zuhörte und aß weiter mein Müsli, ehe ich einen Schluck vom Kakao nahm und weiterhin stumm blieb. Sie tranken etwas aus dem Kräutergarten und…. “Und was…?!“ Es konnte mir nicht zu schnell gehen, dass er das Foto am Handy fand und mir zeigte. Ich zuckte zusammen und verschluckte mich. “Das kann doch nicht sein Ernst gewesen sein!“ Ich hustete und hustete, klopfte mir auf die Brust als würde ich gleich sterben. Mein Kopf wurde leicht rot, darum griff ich nach der Tasse und nahm dann doch noch einen Schluck vom Kakao um mich vom Verschlucken zu beruhigen. “Nein, nicht dein Ernst!“, sprach ich erschöpft. Erst jetzt nahm ich die Hand des Werwolfes mit dessen Handy und zog sie zu mir rüber, um mir das Bild genauer anzuschauen. Ja, da waren die Blümchen drauf. Die hatte ich schon bemerkt, aber ich dachte,… “Ich dachte, die hätte er sich ins Haar gesteckt! Oder so... Da hab ich gar nicht so genau geguckt.“, erklärte ich und war echt überrascht, wie dämlich der Engel manchmal sein konnte. Und Ivy machte mit – ich dachte, sie wäre vernünftiger. Wobei… gestern war sie auch nicht sonderlich vernünftig gewesen… Ich gab Mike seine Hand zurück und er steckte sein Handy wieder weg. Dann meinte er noch, ich hätte dabei sein sollen, was ich total süß von ihm fand. Es schien, als würden wir uns prächtig verstehen, dabei haben wir uns gestern erst kennengelernt. “Naja, wäre ich dabei gewesen, hätte ich die Beiden wohl eher davon abgehalten….“, meinte ich etwas leiser, da ich dann die Spielverderberin gewesen wäre. “Meinst du, den Beiden geht es jetzt denn gut?“ Ich machte mir schon etwas Sorgen, nicht unbedingt um Leviathan, sondern auch um Ivy. Ich kannte sie nicht gut und es wirkte so, als ob man viel über sie herausfinden konnte. “Naja, ich konnte nicht eher, aber ich fand den Abend mit euch auch total spitze.“, sprach ich und lächelte. Es war wirklich lustig gewesen und mit Lydia konnte ich mich glaube ich auch gut anfreunden. Erneut musste ich an Ivy denken und war jetzt so offen um einfach nachzufragen: “Mike… was ist eigentlich mit Ivy?“ Ich nahm einen weiteren Löffel meines Müslis und schaute ihn an. Ob er überhaupt wusste, was ich damit meinte? Unhöflich wie ich war, sprach ich essend und nuschelnd weiter: “Naja, ich mein … Ivy und Levi…?“ Vielleicht drückte ich jetzt auf den falschen Knopf und würde verkehrte Signale aussenden. Dennoch war ich entschlossen herauszufinden, was Ivy für eine Person war. Vielleicht konnte ich mich dann ja noch mit ihr anfreunden. Ich trank noch einen Schluck, ehe ich noch fortfuhr: “Habe ich etwas falsches getan oder war sie böse auf mich?“ Ich schaute zu Mike, meine volle Aufmerksamkeit galt ihm. Und meinem Frühstück. Zuletzt aß ich meine Müslischüssel leer. Na endlich! Fertig!
Kurz stutzte der Italiener, als Helena für ihr langsames Essen entschuldigte. Es sollte wirklich keine Kritik sein, aber anscheinend war es bei der Blondine so angekommen. »Du kannst dir so viel Zeit lassen, wie du brauchst. Das sollte keine Kritik sein.«, verteidigte sich der Blondschopf und zog einen Schmollmund. Es konnte aber daran liegen, dass die Französin wesentlich mehr gesprochen hatte, als Damian selbst. Was allerdings nicht schlecht war. Er mochte die Stimmfarbe der Engelin und hörte ihr gerne zu. Vielleicht würde sie ihm sogar ein Hörbuch aufnehmen, wenn er ganz lieb fragte. Dann konnte er jeden Abend zum Einschlafen ihrer Stimme lauschen. Er wäre auch täglichen Liebesbekundungen nicht abgeneigt, aber das war dann sicher doch to much. Ein kurzes Lächeln zierte seine Lippen, als er diesen Gedanken beiseiteschob. Aufgeschoben war nicht aufgehoben. Irgendwann ergab es sich ganz bestimmt, dass Damian sein Anliegen oder eben seine Idee vorbrachte. Aber bis es soweit war, beobachtete er die Blondine dabei, wie sie ihren Kaffee trank und den Rest des Frühstücks vertilgte. »Wir können ja noch ein paar Minuten sitzen bleiben.«, schlug das Mischwesen vor und streckte seine Beine unter dem Tisch aus. Dabei berührte er wie zufällig Helenas Bein. Ganz subtil, nicht aufdringlich. Wobei es seiner Freundin sicher nichts ausmachte, wenn er aufdringlich war. Aber hier im Speisesaal wollte er von seiner Aufdringlichkeit noch keinen Gebrauch machen. Das kam noch, am Strand. Es hieß ja nicht umsonst "Sex on the Beach". Aufmerksam lauschte er seiner hinreißenden Freundin, als sie die Vorbereitungen zur Sprache brachte. Helena sprach ihm quasi aus der Seele. Immerhin war sich der Blondschopf auch nicht sicher, ob man sich am Strand ungehindert in einer Kabine umziehen konnte. Und er wollte sich wirklich nicht vor jedermann nackig machen, nur um in die Badehose zu schlüpfen. Seinen nackten Hinten bekamen nur privilegierte Leute zu Gesicht. Und das würde auch so bleiben. Allerdings war er von dem möglichen Badeanzug nicht so begeistert. »Ich dachte, dass du nen Bikini anziehen würdest, weil es ja soooo heiß ist.«, sprach er seine Gedanken aus. »Du weißt schon, weniger Stoff, weniger Hitze.« Ob Logik oder nicht, war dem Blondschopf vollkommen egal. Er konnte es zwar nicht abstreiten, dass Badeanzüge durchaus sexy sein konnten, aber ein Bikini war schon was anderes. Aber er würde der bevorzugten Garderobe seiner Freundin nicht im Weg stehen. Der Vorschlag eines Regenschirms zu Abschirmungszwecken der Sonne war ziemlich gut. So wurde auch die noble Blässe von Helena gewahrt. Wobei der Blondschopf schon ein Auge darauf werfen würde, dass sich sein Schutzengel keinen Sonnenbrand holte. »Einen Regenschirm aufzutreiben bekomme ich hin.«, gab er seinem Gegenüber bekannt. Das durfte wohl nicht allzu schwer sein. Schließlich lag Damian auch daran, selbst bei regnerischen Wetter, trocken zur Schule zu kommen. Er musste nur kurz überlegen wo er seinen Regenschirm hingepackt hatte. Es war ja doch ein bisschen her, seit er das Anhängsel gebraucht hatte. »Wäre wirklich schade, wenn du schmelzen würdest.«, kommentierte das Mischwesen. »Ich hab sogar irgendwo einen Fächer. Kann ich dann mitnehmen, wenn du willst.«, wandte er sich an die Französin. Man fächelte sich zwar nur die warme Luft zu, aber für einen kurzen Moment war es trotzdem eine Abkühlung.
Es dauerte nicht lange, da war Isa dann verschwunden. Sie konnte es ihr nicht übel nehmen, dass sie schnell aus dem Gebäude wollte. Bei so einem schönen Wetter war es doch viel angenehmer an der frischen Luft und unter dem freien Himmel etwas zu unternehmen. Gott sei dank, sah Matt das wohl genauso. Sie war froh, dass er nicht so der Typ war, der nur in der Bude hockte und stattdessen immer etwas unternehmen wollte. Eines der Dinge, die sie so sehr an ihm mochte. Er brachte sie immer wieder dazu neue Dinge auszuprobieren und neue Orte zu erkunden. Alleine würde sie wahrscheinlich nicht so viel von der Insel erkundschaften wollen. Alleine war alles auch einfach ein wenig langweiliger und unspannender.
Matt ermutigte sie, vielleicht einfach mal eine Flöte auszuprobieren und Sai wurde ein wenig rot. Ich habe noch nie ein Instrument gespielt oder auch nur angefasst. Sie lächelte etwas verlegen und sah dann zu Matt an. Eher überrascht, aber dennoch fröhlich. Du meinst wirklich, dass es vielleicht in einer Band gebraucht werden würde? fragte sie neugierig nach und musste dann wieder an Isa denken. Ob sie sich wohl freuen würde, wenn Sai mitmachen würde? Würde eine Flöte überhaupt zu der Band passen? Und sicherlich bräuchte Saiyana wirklich erst einmal sehr viel Übung, damit sie überhaupt mit den anderen mithalten konnte und sie hatte keinen Lehrer in der Hinsicht und müsste sich dementsprechend alles alleine beibringen. Das klang schon alles wirklich sehr schwer. Unsicher schaute sie einen Moment lang zu Boden. Hmm ich weiß nicht, mal sehen. Sagte sie einfach schwammig. Es klang einfach zu schön um wahr zu sein. Vielleicht würde sie es mal ausprobieren, doch direkt in einer Band mitspielen würde wohl nicht drin sein, auch wenn Sai das gerne hätte, schon allein, um sich noch viel besser mit Isa anfreunden zu können. Denn Isa schien wirklich eine nette und freundliche Person zu sein! Sai wollte gern mehr von ihr wissen und mehr mit ihr unternehmen, nur wusste sie natürlich nicht, wie Isa darüber dachte. Hoffentlich mochte Isa sie wenigstens ein wenig.
Matt hatte nun auch aufgegessen und eigentlich stand nun nichts mehr im Weg, einen Panda zu suchen! Fröhlich nahm sie auch ihr Tablett und gab es ab und lief dann neben Matt in Richtung Bambuswald. Hoffentlich würden sie auch wirklich einen Panda sehen! Sie lächelte Matt an und musste leider feststellen, dass sie keine Handschuhe mehr anhatte, wie am Ballabend und sie somit noch nicht einmal Händchen halten könnten. Wie traurig...
„Schon gut.~“, beschwichtigte auch sie noch einmal die Wogen ihres anscheinend kritischen Kommentars und machte sich daran die letzten Reste ihres Frühstücks ebenfalls fein säuberlich vom Teller verschwinden zu lassen. Zwar hatte sie gegen schlechtes Wetter nichts einzuwenden, sollte das aber so extrem sein wie jetzt, dann war sowas die bessere Alternative. Immerhin wusste ja jedes Kind, dass ein sauberer Teller auch schönes Wetter bedeutete. Doch umso makelloser sich ihr Frühstücksteller zeigte, umso schmutziger waren die Hälfte von Helenas Gedanken. Schuld daran war logischerweise das vorherige Kopfkino, aber so schnell wollte die Engelin ihre Fantasien dann doch nicht wieder verschwinden lassen. Ein bisschen Träumen würde ja sicherlich noch erlaubt sein. So lange ihre liebliche Fassade draußen vorherrschte, war das sicherlich kein Problem.
„Badeanzug?“, stieß sie dann aber verwirrt aus und schaute sichtlich schockiert zu Damian hinüber. War sie schon so alt, dass sie versehentlich Badeanzüge in Betracht zog? „Ich habe Badeanzug gesagt?“, setzte sie nach und fand sich in einem angestrengten Grübeln wieder. Sehr darum bemüht den genauen Wortlaut zu Rekonstruieren und war untröstlich darüber. Vor allem: Sie hatte nicht mal einen Badeanzug, warum auch?! „Eh, ich …“, begann sie noch etwas stotternd und fuhr letzten Endes verwirrt fort, „… ich habe gar keine Badeanzüge.“. Sie ließ kurz gespielt deprimiert den Kopf hängen. Er sollte jetzt aber nicht auf die Idee kommen, dass sie sich da nackt an den Strand legte. Keine Chance! „Der Kaffee ist wohl noch nicht so ganz angekommen.“, entschuldigte sie den Fehler mit einem erneuten Aufrichten des Kopfes und einem zuckersüßen Lächeln. Er konnte sich also doch noch über einen guten Ausblick freuen und das war im Prinzip ja auch alles, worum es bei dieser Aussage ging. „Also freu dich schon mal. ~“, schloss sie das Thema ab und sortierte die Sachen auf ihrem Tablett in sichere Positionen für den Transport. Es sollte schließlich alles für nachher vorbereitet sein.
Allein deswegen brachte Helena die Sache mit den Regenschirmen noch einmal zur Sprache. Sonnenschutz und Getränkewahl sollten gewährleistet sein, genauso wie eventuelle Bonus-Ausstattung. „Sehr gut.“, war ihr Statement zum Regenschirm und gedanklich machte sie schon einmal einen Haken hinter den schattenbedeckten Ruheplatz im Sand. Aber der wahre Luxus kam erst noch. Das Damian ihr nämlich noch einen Fächer anbot, war geradezu entzückend. Wie die Könige würden sie dort liegen und sich Luft zu fächern können. Das die vermutlich genau so warm war, wie die Sonne, daran dachte Helena in diesem Moment gar nicht. Frische Luft hörte sich immer gut an. „Ohja, den Fächer müssen wir unbedingt mitnehmen!“, rief sie begeistert aus und regelte ihre Stimme dann aber doch ein bisschen runter. Sie wechselte sogar kurz den Sitzplatz, um ihrem Anflug von hormoneller Nähe ein bisschen gerechter zu werden. „Und du bist sicher, dass ich nicht dahinschmelzen soll?“, merkte sie an ihn gelehnt an, um sich einen weiteren Kuss zu sichern. Das nächste Mal würde sie sich einfach neben ihn setzen, das gab dann auch schon ein ganz anderes Gefühl. „Ich brauche nur den richtigen Anlass.~“, säuselte sie leicht verführerisch, lächelte dann aber wieder. „Na dann los, ich hole dann noch schnell ein paar Sachen aus der Küche. Die geben mir sicherlich ein paar dieser Kühlpakete mit.“, und damit stand die Blondine auf, nahm ihr Tablett und ging zusammen mit Damian nach oben.
Vielleicht hätte er darauf achten sollen, dass Caiwen gerade nichts im Mund hatte, bevor er ihr das Foto des Jahres präsentierte. Sie hustete und hustete, sodass Mike sich schon fast darauf einstellte gleich die Schulsanitäter verständigen zu müssen. Er wollte sich gerade über den Tisch beugen, um dem Mädchen halbherzig auf die Schulter zu klopfen — was auch immer das bringen sollte — als sie den Hustenanfall glücklicherweise mit einem Schluck Kakao unter Kontrolle brachte. „Geht’s?“, versicherte er sich dennoch schief grinsend und vielleicht ein kleines bisschen triumphal. Der Schnappschuss erreichte zumindest die angedachte Wirkung. Glucksend ließ er Caiwen noch einen längeren Blick auf den Bildschirm werfen. Sie durfte ruhig so intensiv schauen, wie sie wollte, solange sie nicht erneut beinahe an ihrem Müsli erstickte. „Haha nein… die ist dem aus dem Kopf gewachsen, ich schwöre auf alles.“ Grinsend wischte er ein paar Mal mit dem Daumen über das Display, um der Schwarzhaarigen eine kleine Diashow der Ereignisse zu zeigen. Er hatte am Abend nicht gemerkt, dass er mehrere Fotos gemacht hatte, aber im Nachhinein war er froh über seinen klickfreudigen Daumen. „Ich hab ja auch versucht ‘s denen auszureden. Glaub ich… jedenfalls.“ Grübelnd fuhr er sich mit der Hand über den Schopf. Er war zwar grundsätzlich nicht die Stimme der Vernunft in jeder Situation, aber er hatte genug Grips, um seinen Freunden davon abzuraten aus einer dubios beschrifteten Flasche, die seit weiß Gott wie lange im Kräutergarten vor sich hin gammelte, zu trinken. „Es sollte immer wen geben, der mehr als eine Gehirnzelle hat“, fügte der Werwolf auf Caiwens Worte hin schulterzuckend hinzu und spielte dabei ganz klar auf @Leviathan an. Dem es… bestimmt besser ging? Mike hatte ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer und verdeutlichte dies mit einem erneuten, langen Schulterzucken und einer ratlosen Miene. „Sind wahrscheinlich verkatert…“ Desinteressiert leerte er seine Milch. Um Levi machte er sich generell keine Sorgen, einfach weil… es Levi war. Höchstens um @Ivy machte er sich, nun da Caiwen es erwähnt hatte, ein wenig Gedanken. Er war so mit seinen eigenen Beschwerden beschäftigt gewesen, dass er bis dato nicht wirklich an sie gedacht hatte. Gesehen hatte er die Blauhaarige aber auch noch nicht, also lag sie vielleicht noch im Bett? „Ich glaub ich schreib Ivy mal. Erinner sie dran ihre Blume zu gießen“, meinte er schmunzelnd und schrieb eine kurze SMS an sie, bevor er wieder vom Handy aufschaute und Caiwen verdutzt anblinzelte. Wie sollte er ihre Frage jetzt deuten? Verständnislos wackelte er demonstrativ mit seinem Handy. „Ich… hab noch keine Antwort?“, erwiderte er etwas zögerlich, hatte dabei jedoch schon das Gefühl auf dem Holzweg zu sein. Sein zuvor noch verwirrtes Gesicht wurde eine Spur skeptischer, als Caiwen ihre Frage ausführte. Mit gerunzelter Stirn musterte er die Werwölfin, nach wie vor unentschlossen worauf sie hinauswollte. „Ähmm… warum sollte sie böse auf dich sein?“, hakte er nach. Es fühlte sich so an, als würde Caiwen um den heißen Brei herumreden, während er keine Ahnung hatte, was der Brei war. Aber er konnte ihr auch nicht einfach eine Gegenfrage reindrücken und schweigen, oder? Komische Wendung, die das Gespräch nun nahm. „Wir waren ja alle nicht mehr wirklich nüchtern, ne? Wenn sie irgendwas Doofes gesagt hat, hat sie’s bestimmt nicht so gemeint und ich glaub nicht, dass sie was gegen dich hat. Warum sollte sie? Du warst gestern Abend echt cool drauf…“ Ein wenig unsicher und verlegen kratzte er sich am Kopf. War das Thema damit für sie erledigt? Er hoffte es! Sonst verplapperte er sich im Nachhinein nur und sagte irgendwas dämliches, das Caiwen falsch auslegte oder so. „Holste dir noch ‘nen Nachschlag, bevor sie das Buffet abbauen?“, lenkte er das Gespräch um und deutete auf ihre leere Schüssel. So langsam leerte sich der Speisesaal auch und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis sie die einzigen beiden im Raum wären.
Mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht studierte er die Reaktionen der beiden Mädels. Aber irgendwie war es nicht so das wahre. Wahrscheinlich hatte er auch einfach zu große Erwartungen gehab. Naja. Vielleicht sollte er nach dem Essen lieber seine Klappe halten und seinen ursprünglichen Plan in die Tat umsetzen. Doch noch war sein Teller voll, sodass Abhauen gar nicht in Frage kam. „Ja, sie war wirklich cool!“, konterte er die skeptische Bemerkung. Hing allerdings etwas kleinlauter an: „Vielleicht auch nur, weil sie versprochen hatte, mal was mit mir zu zocken. Weißt doch. Meine nicht ganz so geheime Schwäche.“ Er sah die Nixe mit ernstem Blick an, konnte sich jedoch nicht lange beherrschen und ihm rutschte der leise Lacher doch noch heraus. „Aber ist ja auch egal.“ Eine weitere Ladung Pancakes wurde in den Mund geschaufelt und genüsslich verdrückt. Bei den tröstenden Worten bezüglich des Heimleiters nickte er getroffen, hatte allerdings nicht vor, noch weiter auf das Thema einzugehen. Sonst rutschten ihm vielleicht Worte raus, die er noch im selben Moment bereuen würde. Trotzdem, was hatte sein Vater sich dabei gedacht?! Dem würde er heute noch mal auf den Zahn fühlen. Doch das musste er vor den Mädchen ja nicht erwähnen, er war ja nicht irre. Man musste nicht alles ausplaudern, schon gar nicht in Gesellschaft von zwei Tratschweibern. Gut, ob die zwei wirklich so gern Gerüchte verbreiteten konnte er nicht sagen. Trotzdem stand fest, dass Mädchen sich nun mal lieber die Mäuler über irgendwas zerrissen.
Die Resonanz zu seinem tollen Tombolagewinn ließ den Schwarzschopf nur den Kopf schütteln. „Da hätte ich lieber einen eurer Glücksbringer bekommen. Ich meine, alter, ein Brustschutz. Seh ich aus, als hätte ich das nötig?“ Demonstrativ sah er an sich herunter, mehr Strich in der Landschaft ging ja gar nicht. Hätte er 50 Kilo mehr auf den Rippen könnte man über die Sache mit den Brüsten ja noch mal reden, aber so stand das gar nicht zur Debatte. Madara hätte beim Ziehen der Lose doch noch mal ein Auge zudrücken können. Da wäre ja selbst gar kein Gewinn besser gewesen. Aber naja, zu ändern war es jetzt nicht mehr. Vermutlich würde er das Teil wirklich verkaufen oder weiterverschenken. Umbauen fiel ja auch weg, wenn das Ding unzerstörbar sein soll. Doch das sollte fürs erste nicht sein Hauptproblem sein. Sollte es eben unter dem Bett etwas einstauben, schadete nicht. Aus den Augen, aus dem Sinn. So auch die letzten zwei Beeren von seinem Teller, die er sich soeben in den Mund steckt. Noch während des Kauens begann er, wieder alles auf dem Tablett transportfertig zu machen. Sobald er runtergeschluckt hat, wandte er sich noch einmal an die zwei Mädchen am Tisch. „Ich mach mich dann mal aus dem Staub, will euch ja nicht zu lange auf die Nerven gehen.“ Beim Aufstehen schenkte er beiden noch ein Lächeln zum Abschied und brachte das Tablett zur Geschirrrückgabe. Doch statt nun einfach aus dem Speisesaal zu verschwinden nahm er einen weiteren Teller, stapelte so viele Pancakes wie möglich drauf und schnorrte sich von der Küchenfrau etwas Alufolie zum Abdecken. Noch kurz das Handy checken und seinen Paps auf das Schlimmste vorbereiten. Dann verließ er auch schon die Futterstelle und balancierte den voll beladenen Teller nach draußen.
Die Nixe nickte zum Verständnis, dass Lydia erst noch überlegen musste, welches Stück sie ihr vorspielen wollte. Es eilte ja nicht. So ein Klavier lief schließlich nicht davon. Die Möglichkeit bestand allerdings, dass ein Anflug von Alzheimer die Rosahaarige vergessen ließ, dass Lydia Klavier spielen konnte. Da setzte sie wiederum auf die Schwarzhaarige selbst, dass sie sich bei Gelegenheit bei ihr meldete. Man kam garantiert irgendwann dazu. Die Bilder und Fotos, sowie das Surfen warteten ja auch noch auf das Wolfmädchen. Spätestens zu einem dieser Angelegenheiten musste man sich an das Gespräch von heute erinnern. Ganz bestimmt.
Cyril und sein Sektkühler allerdings, waren immer noch ein Rätsel für Luana. Und die Schwarzhaarige schien ebenfalls nicht sonderlich viel damit anfangen zu können. Aber das war wie es schien schon in Ordnung. Immerhin entpuppte sich der Sektkühler als Person. So zumindest verstand es Luana. Sie konnte sich auch irren. Lag schließlich in ihrer Natur. »Solange du nicht viereckige Augen bekommst.«, kommentierte die Meerjungfrau. Wobei es wohl ausgeschlossen war, dass es jemals dazu kam. Immerhin war Lyall noch an Ort und Stelle und würde seine Aufmerksamkeit fordern. Ob Cyril überhaupt oft genug zum Zocken kam? Die Nixe wusste es gar nicht. Vielleicht sollte sie dem Schwarzschopf ein wenig unter die Arme greifen und Lyall öfter mal zum Abhängen entführen. Wie nicht weiter verwunderlich, fand der Werwolf die Tombola-Gewinne der beiden Mädchen wesentlich besser. Schließlich konnte nicht jeder etwas mit einem unkaputtbaren Brustschutz anfangen. Der Brillenträger war ebenso ein Banause, wie vermutlich der ganze Rest. Bei dem Werwolfangriff wäre so ein Brustschutz allerdings von Vorteil gewesen. Konnte die Langhaarige nicht leugnen und behielt es auch brav für sich. Den Angriff sollte man einfach ruhen lassen. Sie war jedoch froh darüber, dass sie zu dieser Zeit noch nicht auf der Insel war. Das wäre sicher nicht gut ausgegangen. »Du siehst eher so aus, als müsstest du noch ein bisschen viel trainieren, um in den Brustschutz zu passen.«, lachte Luana und musste sich das Bild eines trainierenden Cyrils gerade vorstellen. Ein Bild für Götter. Zumal diese Vorstellung einfach absurd war. Ein Geek der sich freiwillig körperlich betätigte und zwar in Form von Krafttraining. Wohl eher nicht. Noch während sie versuchte das Bild wieder aus dem Kopf zu bekommen, schien es der Junge doch recht eilig zu haben. »Machs gut. Man sieht sich.«, verabschiedete die Nixe ihren schwarzhaarigen Freund.
»Haben wir jetzt noch was vor?«, wandte sie sich an ihr Gegenüber. Sie hatte bewusst das wir gewählt. Luana hatte bislang nichts geplant. Vielleicht bekam Lydia noch eine göttliche Eingebung, was sie machen wollte wo die Rosahaarige eventuell mitgehen konnte. Der Tag war schließlich noch nicht vorbei. Sei es auch nur irgendwo rumzugammeln. Zu zweit gammelte es sich vielleicht besser.
So wie Cyril sprach, handelte es sich wohl um den sogenannten Sektkühler um eine Person. Um genauer zu sein, um ein Mädchen. Dabei hörte die Wölfin noch, dass Cyril wohl gern zockte. Dies würde sie sich merken. Wer wusste schon, ob Lydia dies in Zukunft vielleicht einmal brauchen würde. Außerdem war es immer gut, über die Interessen der anderen bescheid zu wissen. Jedenfalls schien der Abend mit dem mobilen Sektkühler nicht so schlecht gewesen zu sein, wenn man der Erzählung von Cyril lauschte.
Der Tombolapreis von Cyril schien ihn nicht glücklich zu machen. Gut, vielleicht würde der Brustschutz ihm wirklich nicht so gut passen, aber trotzdem fand die Irin, dass der Preis eigentlich sehr cool war. Immerhin hatte nicht jeder so etwas. Luana machte sich auch ein wenig lustig über die Statur von Cyril. „Ach, das kommt sicher noch. Ich finde, dass der Brustschutz etwas ganz Besonderes ist. Das ist sicher ein Unikat“, sagte sie und versuchte irgendwie Cyril zu beschwichtigen. Immerhin wäre es ja Schade, wenn er überhaupt keine Freude an seinem Gewinn hatte. Wobei dies die Wölfin ehrlich gesagt nicht glaubte. Ein bisschen glücklich darüber würde er sicherlich sein, oder? Andererseits kannte sie den Werwolf kaum, deshalb war sie sich unsicher. So schnell Cyril gekommen war, verabschiedete er sich von den beiden Mädchen auch wieder. „Bis dann“, verabschiedete sich Lydia von ihm, ehe er wegging.
Ein Blick auf das Tablett zeigte der Wölfin, dass das Essen schon fertig war. Irgendwie schade, aber sie war auf jeden Fall satt genug, um nichts mehr essen zu wollen. Luanas Tablett zeigte auch, dass sie schon fertig war. Die Rosahaarige wollte anschließend noch wissen, was sie jetzt vorhatten. Lydia musste kurz darüber nachdenken, da sie heute eigentlich gar nichts geplant hatte. „Hm… also… ich hab eigentlich nichts vor. Würde aber gern raus gehen. Möchtest du mit in den Rosengarten kommen?“, fragte sie das Mädchen. Sie ging davon aus, dass Luana mitkommen würde. Deshalb stand sie auf und versorgte ihr Tablett. Danach wartete sie auf die Nixe, ehe sie dann zum Rosengarten ging.
Lydia schien den Brustschutz als Tombolagewinn recht gut zu finden. Es war eben eine Rarität im Gegensatz zu diesen Glücksbringern, die den Großteil der Gewinne ausmachte. Das kam ihr erst jetzt in den Sinn, dass es gar nicht so viele andere Gewinne gegeben hatte. Mal abgesehen von den Bunnyaccessoire und dem stylischen T-Shirt von Ryder. Diese Gewinne waren ihr einfach in Erinnerung geblieben, zumal sie Ciarán wirklich gerne mit seinen Bunnyohren sehen würde. Dieses Vorhaben stand noch auf der Agenda der Rosahaarigen.
Wie auch Lydia selbst, war auch die Nixe bereits vor geraumer Zeit mit ihrem Frühstück fertig geworden. Ein paar Krümel fanden trotzdem weiterhin ihre Daseinsberechtigung auf dem Tablett. Ohne Krümel ging es halt nicht, wenn man ein Brötchen aufschnitt. Jeder der was anderes behauptete, log. Oder war ein Psychopath. Oder es traf beides zu. Die Antwort auf ihre Frage riss die Langhaarige aus ihren Gedanken. Lydia wollte auch nicht den ganzen Tag im Speisesaal verbringen, was verständlich war. Immerhin gab es hier genügend Orte, die man aufsuchen konnte. Der Rosengarten war eine gute Idee. Luana war schon Ewigkeiten nicht mehr an diesem Ort gewesen. Hin und wieder störte sie den Hausmeister bei seiner Gartenarbeit, aber meist nur um "Hallo" zu sagen und Avon mal kurz zu sehen. Der Blauhaarige war eben immer sehr beschäftigt. Was nicht nur auf seine Arbeit zurückzuführen war. »Der Rosengarten klingt super. Dort war ich schon ewig nicht mehr.«, gab sie dem Wolfmädchen zu verstehen. Ebenso wie Lydia, schnappte sich auch die Neuseeländerin ihr Tablett und brachte es wieder zurück. Dann hieß das nächste Ziel wohl Rosengarten. »Sag mal, macht dir der Rosenduft nichts aus. Ich meine, du hast ja sicher eine feinere Nase als ich.«, plapperte die Langhaarige auf die Schwarzhaarige ein, während sie den Weg zum Rosengarten beschritten. Es konnte sich ja nur um ein paar Minuten handeln.
298 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205 Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Ich fand es lieb, dass Mike sich scheinbar um mich kümmerte, als ich mich aufgrund des lustigen Fotos verschluckt hatte. Glücklicherweise funktionierte meine Nase noch so ordentlich, dass kein Kakao durch die Nase entkam. Anschließend bekam ich eine Diashow, die ich sehr genoss. Ich gluckste noch ein-zwei Mal ehe ich mich wieder einkriegte. Ich trank ebenfalls noch meinen Kakao zu Ende, als auch Mike seine Milch leerte. Auch mein Müsli war beinahe gänzlich verputzt. Die letzten Reste nahm ich gerade zu mir, als mein Gegenüber indirekt meinte, man müsse sich um Levi keine Sorgen machen. Naja... irgendwie ja schon, ansonsten wäre das ja auch nicht passiert. Was er wohl gerade macht? Als er sein Telefon nutzte um Ivy eine Nachricht zu senden, nahm ich erst meine Schüssel, leerte diese in meinen Mund und nahm dann schmatzend mein Handy ebenfalls heraus. Oh, eine Nachricht. "Wenn man vom Teufel spricht..." "Naja, leben tut er mal noch." Folgend steckte ich mein Telefon wieder ein und schaute mich um. Meine Aussage bezüglich Ivy schien er nicht ganz verstanden zu haben. Jedoch war es möglich, dass ich mal wieder Dinge interpretierte, die so nicht gedacht war. Er meinte, dass ich gestern total cool drauf war, sodass im Anschluss meine Wangen sich rötlich verfärbten. "Okay.", antwortete ich darauf. Ich schaute mich um, das Buffet wurde abgebaut, so entschloss ich mich dagegen. "Ach... Neee...Ich räum das nur noch schnell weg." Ich nahm Mike's Tablett und stellte es mit meinem zusammen, sodass ich nur mehr eines tragen musste. Nachdem ich aufstand, nahm ich lächelnd das Tablett um es für ihn zu verräumen. "Lass mal, du hast scheinbar noch was anderes zum aufräumen." meinte ich schmunzelnd. Ich verräumte die benutzten Utensilien und kam wieder zurück zum Tisch. "Darf ich nochmals kurz dein Handy haben?" Ich nutzte die Gelegenheit und tippte ihm meine Telefonnummer ein. Als ich mich als >Cai ☆ < mit meiner Nummer einspeicherte, gab ich es ihm mit einem Lächeln zurück. "Jetzt kannst du mir ja schreiben." Ich hatte noch was zu erledigen, darum musste ich mich nun von meinem Gesprächspartner trennen. "Hey, ich brauch noch etwas Zeit, da ich noch eine Runde rennen gehen möchte. Sehen wir uns später wieder?" Das Wetter musste genutzt werden... "Ansonsten werde ich wieder krank..." Ich hoffte insgeheim, dass wir uns bald wieder sehen würden. Es war sehr angenehm mit Mike und ich fühlte mich bei ihm gut aufgehoben. Ob es daran lag, dass wir beide Werwölfe sind und somit etwas wichtiges gemeinsam hatten? Wer weiß... Ich bewegte mich langsam zur Tür und lächelte ihn nochmals an. "Danke, für das gute Frühstück. Bis bald!" Dann sauste ich los. Ich wollte den Tag wirklich noch nutzen für eine Sporteinheit...
