Wer sich ohne Kompass ohne besonderen Navigierungsfähigkeiten in den Wald traut, muss schon sehr mutig sein! Egal wo man hinsieht, überall finden sich die hohen Bambusbäume mit den leicht buschigen Kronen am Ende. Durch die Höhe des Bambus lässt der Wald kaum Sonnenlicht eindringen, weshalb es im Inneren stets eher dunkel ist. Seitdem nach jeder Vollmondsnacht Kinder auf mysteriöse Weise verschwunden sind, die sich in der Nähe des Waldes aufhielten, wird jener in diesen Nächten gesperrt und bewacht. Desweiteren leben in diesem Wald viele besondere einzigartige Tiere, die man sonst nicht so schnell zu Gesicht bekommt. Vergesst eure Taschenlampen nicht!
Matthew
Matthew Mason
98 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 204 Aktuelles Outfit: Knielange Bluejeans, schwarzes T-Shirt und dunkle Sneakers
Ob das Wetter heute wohl noch schöner werden würde? Ganz bestimmt, dann könnte Matthew sich nach dem Frühstück noch ein wenig umsehen. Vielleicht würde er auch Volleyball am Nachmittag spielen, wenn das Wetter es zulassen würde. Doch momentan war es doch noch ein wenig zu früh, um zu sagen, wie es mit dem Wetter aussah. Yui war einverstanden, dass die beiden schnell den Panda streicheln würden. Dies taten die beiden auch. Am Anfang hatte Matthew sehr großen Respekt vor dem Tier. Doch als Yui anfing das Tier zu streicheln, machte der Rothaarige mit. Es war wahnsinnig, wie weich das Fell des Pandas war. Es fühlte sich unbeschreiblich an. Matthew wusste nicht einmal mit welchem Tier es vergleichbar war. Er hätte gerne Isalija gesagt, wie es sich anfühlte einen Panda zu streicheln, jedoch wusste er nicht wie er es sagen sollte. Yui versuchte das Mädchen dazu zu bringen, dass sie das Tier auch streichelte, jedoch schien dies vergebens zu sein. Isalija sagte, dass der Panda bei diesen Temperaturen auch noch ein dickes Fell bräuchte. Dies stimmte natürlich, denn jetzt fing das Tier erst an sein Winterfell langsam zu verlieren. Yui schien von der Idee, frühstücken zu gehen, begeistert zu sein und dies freute den Rothaarigen. Isalija sagte, dass sie schon gegessen hätte, aber die beiden schon essen gehen könnten. Sie meinte noch, dass sie derweil auf ihr Zimmer gehen würde. "Natürlich, das ist kein Problem. Aber gibst du mir vielleicht deine Handynummer? Damit ich dich kontaktieren kann, wenn wir fertig sind mit dem Essen", erklärte der Rothaarige dem Mädchen. Nach einer kurzen Pause, fiel Matthew auf, dass die beiden seinen Spitznamen gar nicht kannten. "Ach ja, ihr zwei könnt mich auch Matt nennen. Das ist mein Spitzname", sagte er zu den beiden Mädchen. "Sollen wir gehen?", fragte Matthew die beiden und wartete deren Reaktion ab.
Der Panda hatte mittlerweile genug Streicheleinheiten und Yui lies von ihm ab. Isa wollte wohl lieber auf ihr Zimmer während sie und Matt essen gingen. Schade eigentlich, denn die Kleine genoss die Gesellschaft von Isa. Aber Essen musste doch auch sein und sie selbst hatte schon großen Hunger. "Okay Isa, aber dann treffen wir uns wieder" meinte das kleine Mädchen. "Wir können gerne gleich was essen gehen und dann gemeinsam spielen" sagte sie zu Matt. So ein Handyding hatte Yui noch nicht. Wäre auch unpraktisch, denn sie hatte auch keine Tasche wo sie es reintun könnte. Den Schlüssel zu ihrem Zimmer trug sie ja auch an einem Band um den Hals. Ihr gesamtes Outfit war ja auch nicht gerade darauf ausgelegt, irgendetwas mitzunehmen. Sie hatte schließlich nur ihr weißes Kleid an. Weder Unterwäsche noch Socken oder Schuhe noch sonstwas. Im Zimmer hatte sie ja noch eine kleine Tsche, die aussah wie eine Katze.Die musste sie später holen. Dann könnte sie wehnigstens ein paar Kleinigkeiten mitnehmen. "Ich hab schon richtig doll Hunger, aber Isa ist es alleine nicht langweilig?" wollte das kleine Mädchen wissen.
Isalija
Isalija
85 Charakterbogen Aufenthaltsort: ??? Aktuelles Outfit: - schwarzes T-Shirt, lange graue Jogginghose, unterschiedliche Socken (links braun, rechts blau), Puschen
Ich war froh, dass die beiden offenbar nichts dagegen hatten, dass ich in mein Zimmer gehen würde, solange sie aßen. Aber Matthews Frage machte mich dann doch etwas verlegen. Meine Handynummer... "Ich... ähm... Ich... habe gar kein Handy.", gab ich zu. Ich hatte mir schlicht keins leisten können. "Aber ihr könnt ja an meine Zimmertür klopfen oder so." Etwas unbeholfen deutete ich in die Richtung aus der wir kamen. "Von mir aus können wir." Ich machte auch ein paar zaghafte Schritte in die Richtung. Yui warf ich einen beruhigenden Blick zu. "Nein nein, mir ist allein nicht langweilig. Mach dir da mal keine Sorgen." Dann sah ich zu Matthew- zu Matt herüber. "Wenn du möchtest, kannst du mich auch Saija nennen." Ich hätte ja gesagt, dass meine Freunde mich so nannten... allerdings hatte ich keine. Nicht, dass mir das sehr störte, ich kannte es eben nicht anders. Hin und wieder wäre es vielleicht nett gewesen, jemanden zu reden zu haben oder so, aber- Ich seufzte nur.
Isalija "spricht", denkt und handelt.
#990066
Matthew
Matthew Mason
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Matt fragte nach der Handynummer von Isalija und war anschließend erstaunt, als sie gesagt hatte, dass sie kein Handy hatte. „Oh, das ist aber schade“, erwiderte er, denn mit einem Handy sei der Kontakt schon viel einfacher. Isalija meinte jedoch, dass sie an ihrer Türe klopfen könnten. „Ja, das machen Yui und ich, nachdem wir gegessen haben. Welche Zimmernummer hast du?“, fragte er anschließend noch. Yui sagte, dass die beiden ja essen könnten und danach könnten sie etwas spielen. „Klar, warum nicht Yui? Du darfst nach dem Essen aussuchen was wir spielen sollen ok?“, fragte er das kleine Mädchen mit ruhiger und freundlicher Stimme. Danach machte die Schwarzhaarige ein paar Schritte in die Richtung, aus der sie kamen und sagte, dass sie von ihr aus nun gehen könnten. Matt nickte und setzte sich langsam in Bewegung. Yui wollte wissen, ob Isalija nicht langweilig hätte, doch das Mädchen verneinte es. Dann blickte das Mädchen zu Matthew und sagte, dass er sie Saija nennen könnte. „Ok, Saija du und Yui ihr zwei seid jetzt meine ersten beiden Freunde hier“, sagte er und lächelte die beiden freundlich an. Er war froh die beiden kennengelernt zu haben, denn sie waren freundlich und der Rothaarige hatte das Gefühl, dass er mit ihnen noch viele lustige Sachen erleben würde. Vielleicht sogar ja heute? Wer weiß das schon. Auf alle Fälle freute sich der Rothaarige mit Yui und Saija danach ein Spiel zu spielen. Vielleicht würden sie ein Brettspiel oder ein Kartenspiel gemeinsam spielen? Oder einfach hinaus gehen und fangen spielen? Egal was es war, Matt freute sich jetzt schon darauf.
"Au ja!" Yui freute sich riesig, denn mit Saja und Matt hatte sie endlich Spielgefährten gefunden. Vielleicht würde ihr Matthew sogar das Schwimmen beibringen, dann könnte sie doch auch mal an den Strand. Isalija schien Wasser ja eher weniger zu mögen. Handy hatte die Kleine auch keines, deshalb war sie im Gegensatz zu Matt nicht gerade verwundert darüber, dass Saja keines besaß. "Du Matt? Kannst du schwimmen?" wollte das kleine Mädchen wissen. Sonst lönnten sie nach dem Essen vielleicht wirklich etwas am Strand spielen und Yui würde sich mit Matt an ihrer Seite sogar ins Wasser trauen. Die Wellen im Meer waren ja doch etwas reizvolles aber besonders gefährlich, wenn man nicht schwimmen konnte. Da sich die drei nun für kurze Zeit verabschieden würden umarmte das kleine Mädchen nun Isalija. "Hab dich ganz doll lieb" sagte sie, während sie ihre "große Schwester" schmuste. Schade eigentlich, dass Isa dieBeiden nicht begleiten würde.
Isalija
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Etwas peinlich berührt rieb ich mir über die Nasenspitze. "M-mein Zimmer ist die 112.", antwortete ich Matt. Als Yui ihn fragte, ober er schwimmen könnte, verzog ich leicht den Mund, versteckte das aber hinter meiner Hand. Sie konnte natürlich nicht wissen, dass ich Wasser nicht leiden konnte, weil ich nichts dergleichen geäußert hatte und deshalb nahm ich es ihr auch nicht übel, dass sie scheinbar irgendwohin wollte, wo genug Wasser vorhanden war, um zu schwimmen. Aber immerhin hatte Yui ja Matt gefragt, nicht mich. Ich würde dann einfach nur zuschauen oder so. Als die Kleine sich zum Abschied an mich schmiegte und sagte, sie habe mich lieb, tätschelte ich ihr vorsichtig den Schopf, erwiderte aber nichts zu ihren Worten. Mir war ja bewusst, dass einige Kinder anhänglich waren und hin und wieder schnell Bindungen aufbauten. Aber das war ja leider nicht immer einvernehmlich. Im großen und ganzen erinnerte sie mich zwar an Aisa, aber letztendlich kannte ich dieses Kind erst seit kurzem. "Wir sehen uns ja nach eurer Mahlzeit wieder.", entgegnete ich schließlich und löste mich vorsichtig von ihr. Dann begleitete ich die beiden zwar noch mit zum Waisenhaus, trennte mich dann aber dort von ihnen.
Tbc: Vor dem Waisenhaus
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#990066
Matthew
Matthew Mason
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Bei dem Thema mit dem Instrument lernen, war sich Sai wohl noch sehr unsicher. Matthew wusste nicht genau was er noch tun sollte, um sie weiter zu motivieren. Aber schlussendlich war es ja auch ihre eigene Entscheidung, die der Rothaarige auch nicht weiter beeinflussen möchte. Deshalb gab er ihre Antwort als gegeben hin.
Die beiden waren nun unterwegs zum Bambuswald. Der Engländer hätte gerne mit ihr Händchen gehalten, aber er wusste, dass dies heute wieder unmöglich war. Gestern war es auch zu schön, um wahr zu sein. Er stellte sich einfach vor, als ob sie wie gestern Händchen den Weg lang hielten. Es war schön gewesen und auch jetzt fühlte er immer noch die Wärme von ihrer Hand. Erst jetzt fiel dem Rothaarigen auf, dass Saiyana recht kleine und zierliche Hände hatte. Er fand es eigentlich süß, dass die Weißhaarige solch kleine Hände hatte. Nach einem kleinen Marsch, standen die beiden schon Inmitten des Bambuswaldes. Überall war Bambus, wo man auch hinsah. Es war auch sehr auffallend wie kalt es hier im Bambuswald eigentlich war. Durch den Schatten, den der Bambus hergab, war es sicher so um die fünf Grad kühler, als draußen in der Sonne. „Soooo, da wären wir. Es ist richtig angenehm hier, was? “, fragte er Sai anschließend. Ob die beiden wirklich einen Panda sehen würden, wusste er nicht, aber falls nicht, könnten sie sich hier über ihre Vergangenheit ein wenig erzählen, denn Matt war aufgefallen, dass er selbst nicht einmal viel von Saiyana wusste und dies war doch der Grundstein einer guten Beziehung, oder? "Ehrlich gesagt, weiß ich nicht so viel von deiner Vergangenheit und du auch nicht von meiner. Sollen wir nicht voneinander mal erzählen? Hier wäre doch ein guter Ort, während wir nach Pandas ausschau halten, oder?", schlug Matthew anschließend noch vor.
Es dauerte nicht wirklich lange, da kamen sie auch schon in den Bambuswald. Das Wetter war wirklich heiß gewesen, schon fast zu heiß, weshalb sie froh war hier im Wald zu sein, denn die vielen Bäume schützten sie vor der Sonne und so fühlte es sich deutlich angenehmer und kühler an, als mitten in der Sonne in der Hitze zu stehen. Oh ja hier kann man es wirklich aushalten! sagte sie leicht lächelnd und sah sich um. Hier sollten sie einen Panda finden? Das würde aber wirklich schwer werden, schließlich waren Pandas auch einfach echt selten, weshalb die Hoffnungen eigentlich verschwunden waren, aber es ging ja nicht nur um den Panda. So war sie mit Matt alleine und sie konnten sich noch besser kennen lernen und über ihre Zukunft reden. Auf dem Weg dorthin konnte Saiyana nicht aufhören daran zu denken, wie es wäre, wenn sich ihre Hände so wirklich berührten. Also ohne Handschuh dazwischen, aber das würde sie wahrscheinlich niemals wirklich erleben würden. Sehr traurig eigentlich. Irgendetwas musste es doch geben, damit sie den Fluch aufheben könnten oder abschwächen. Wenn sie nur ein wenig Schmerzen hätte, würde sie sofort Matts Hand nehmen, ihn umarmen und küssen, aber so würde es einfach unerträglich werden. Diese Gedanken waren einfach zu deprimierend, weshalb sie sie immer wieder versuchte wegzuschieben, auch wenn sie leider immer wieder kamen. Was, wenn sie niemals ihren Fluch brechen würden? Sie versuchte nicht zu seufzen und sah dann zu Matt. Er wollte ihre Vergangenheit wissen? Naja sie sprach nicht so gern darüber, aber einerseits wollte sie seine auch gerne wissen und andererseits vertraute sie ihm auch, also was sprach dagegen? Sie waren immer hin hier alleine. Ja du hast Recht, sagte sie etwas leiser und sah zu Boden. Ich bin mit meinem Vater in einem Wolfsrudel aufgewachsen, also war ich quasi immer in Gestalt einer Wölfin. Unsere Anführerin war eine Magierin, vor der alle Angst hatten. Eines Tages hatte sie meinen Vater und mich entlarvt, dass wir eigentlich keine reinen Wölfe waren und viele haben sich von uns abgewandt, weil sie sich verraten gefühlt haben. Zu allem Überfluss hat sie dann noch diesen Fluch auf mich gemacht und diese Zeichnungen, sodass jedes anderes Wolfsrudel mich ausschließen würde. So hatte ich keine andere Wahl, als mein Leben als Mensch weiter zu leben. Sie versuchte nicht traurig zu werden und die Vergangenheit nicht so sehr an sich heran zu lassen. Es war schwer sich an das Menschendasein zu gewöhnen und viele Sachen sind mir immer noch fremd. Gab sie zu und sah dann zu Matt. Und bei dir? Wollte sie schnell das Thema ablenken und lächelte Matt an.
Matthew
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Auch Sai schien sich hier im Bambuswald wohler zu fühlen, als an der vollen Sonne. Das war ja auch verständlich, immerhin war es so heiß, dass man fast verbrutzeln konnte. Die Sonne war einfach zu stechend, doch hier durch den hohen Bambus gab es so viel Schatten, dass es sicher um die 10 Grad kühler war, als an der Sonne. Eine gelungene Abkühlung ohne an den überfüllten Strand zu gehen. Bei so einem Wetter war dieser sicher überfüllt und hier war weit und breit niemand. Somit fühlte sich auch die Weißhaarige wohler.
Saiyana gab dem Rothaarigen recht, dass sie mal von sich erzählen sollten und sie fing auch sogleich damit an. Gespannt hörte Matt den Worten von Sai zu, während er ab und zu den Bambuswald noch nach einem Panda absuchte. Ihre Vergangenheit klang nicht einfach und der Schluss mit dem Fluch war sowieso sehr schlimm in den Augen des Rothaarigen. Dieser Fluch wird eventuell für immer zwischen den beiden jetzt stehen und dies nur wegen so einer doofen Magierin. Doch dann kam das schlechte Gewissen von Matthew, denn er selbst war ja auch einer dieser doofen Magier. Ob dies ein Problem für die Beziehung zwischen den beiden werden würde? Matt war sich unsicher und ein wenig trauriger gestimmt. Anschließend gab sie die Frage an den Magier zurück. „Ja, also… wie soll ich das sagen?“, fragte er zwar laut, aber fragte damit eigentlich sich selbst. Er fing an zu zweifeln, dass dies alles eine gute Idee war, doch dann atmete er einmal tief ein und aus und begann seine Vergangenheit zu offenbaren. „Also ich hatte einen Bruder. Er hieß Chris und jünger wie ich. Meine Eltern machten mit uns einen Ausflug zum Zoo und Chris hatte leider die Angewohnheit, dass er sich nicht anschnallen wollte und dann auch richtig blöd im Auto tat. Wir haben ihm zwar alle gesagt, dass er sich anschnallen sollte, aber er wollte nicht. Die Fahrt selbst dauerte eigentlich eh nicht lang. Aber…“, der Rothaarige stoppte kurz. Seine Vergangenheit lief wie ein Film in seinem inneren Auge ab. Die Tränen fingen an ihm die Wangen herunterzulaufen. „…ein LKW hat eine rote Ampel übersehen und hat uns erfasst. Mein Bruder starb bei diesem Unfall. Ich war etwa zwei Wochen im Koma. Das Einzige, was mir von meinem Bruder geblieben ist, ist das Panda Stofftier“, erzählte er und sah sie an. Anschließend fing er an zu lächeln. „Aber vielleicht war es ja auch gut, dass das alles passiert ist, denn ansonsten wäre ich nie auf diese Insel gekommen und hätte dich nicht kennenlernen dürfen“, sagte er anschließend zu ihr. Seine Tränen wurden weniger und er lächelte auch schon wieder. Es war immer wieder Schlimm für ihn über seine Vergangenheit zu reden. Wahrscheinlich hatte dies Sai nun auch schon mitbekommen. Nun versuchte Matthew das Thema wieder ein wenig zu wechseln. „Ach ja, ähm… ich bin leider auch einer dieser blöden Magier. Ich hoffe, dass du mich jetzt nicht hasst oder so?“, fragte er ein wenig besorgt. Danach fiel ihm noch etwas ein, das Saiyana gesagt hatte. „Sag mal, was für Sachen sind denn noch für dich fremd? Du bewegst dich nämlich für mich wie ein ganz normaler Mensch“, fragte der Rothaarige die Weißhaarige danach noch neugierig. Ob sie ihm wohl eine Antwort darauf geben würde? Oder war es ihr zu peinlich?
Es war für Saiyana nicht so einfach gewesen, sich so schnell zu öffnen, doch bei Matt war es irgendwie eine Ausnahme. Sie kannte ihn nun schon länger und jetzt, da sie wusste, wie er fühlte und das obwohl sie diesen blöden Fluch auf sich hatte, er immer noch mit ihr zusammen sein wollte. Das gab einfach ganz neue Möglichkeiten offen und Saiyana hatte das Gefühl, dass sie sich nun öffnen musste, sonst würde sie Matt schnell wieder verlieren und das wollte sie auf keinen Fall. Sie spürte, dass Matt etwas trauriger wurde, nachdem sie ihre Geschichte in einer Kurzfassung erzählt hatte. Er machte sich sicherlich viele Gedanken über den Fluch und natürlich Sai auch. Es musste doch irgendwie einen Weg geben, wie sie ihn aufheben können, oder wenigstens irgendwie austricksen können. Auch sie wurde etwas trauriger und sah zu Boden. Vielleicht kann uns ja ein Lehrer dabei helfen... sagte sie leise. Hoffentlich würden sie etwas finden, um die Situation etwas leichter zu machen.
Als Matt dann anfing über seine Vergangenheit zu reden, hörte Sai aufmerksam zu. Sie hatten einen Ausflug gemacht und dann... Matt stockte und sofort hielt Sai den Atem an. Es musste etwas schreckliches passiert sein! Und das wurde dann auch bestätigt, als er die Geschichte zu Ende erzählt hatte. Er hatte seinen kleinen Bruder verloren... wie schrecklich. Während er noch erzählte, konnte Sai einfach nicht anders und wollte ihn trösten. Vorsichtig legte sie ihre Hand auf seine, doch zog sie genau so schnell wieder weg. Es gab immer wieder diese Momente, wo sie ihren Fluch für einige Sekunden vergaß und andere Menschen einfach anfassen wollte! Dies war so ein Moment gewesen. Sie sah auf ihre Hand und kniff kurz die Augen zusammen. Die Innenfläche, die sie auf Matts Hand gelegt hatte war leicht verbrannt gewesen. Matt musste diese Hitze bei der Berührung sicherlich auch gespürt haben. Hoffentlich hatte es ihm nicht irgendwie auch noch weh getan. Tu...tut mir leid... stammelte sie nur und hörte ihm weiter zu. Seine nächsten Worte ließen sie komplett erröten wie eine Tomate. I...ich bin auch froh hier zu sein... sagte sie leise und total verlegen.
Dann musste sie heftig mit dem Kopf schütteln. Ach nein, ich hasse doch keine Magier! versicherte sie ihm. Wie konnte er nur glauben, dass Sai ihn irgendwie auch nur ansatzweise hassen könnte? Dann fragte Matt etwas, was Sai nun doch ein wenig peinlich war. Naja ich bin ja schon einige Zeit hier, deswegen hab ich mich an das Menschensein schon ein bisschen gewöhnt. Allerdings gibt es immer noch so Dinge, mit denen ich mich nicht gut anstelle. Sie schaute zu Boden und kicherte dann leise. Zum Beispiel mit diesen Handydingens. Ich brauch Ewigkeiten um jemandem zu antworten. Verlegen kratzte sie sich am Hinterkopf und sah zu Matt. Und naja ich habe früher immer in der Natur gelebt, es fällt mir immer noch etwas schwer in so Räumen oder Häusern zu sein. Ich mag einfach lieber den Himmel als Dach. Hoffentlich klang das jetzt nicht total verrückt in Matts Augen. Etwas unbeholfen sah sie Matt an und wartete einfach auf seine Reaktion.