Es ist ein magischer Ort, eine ganz besondere Stelle des Waldes. Die Nachtlichtung macht ihrem Namen alle Ehre. Es handelt sich um eine Stelle im Wald, wo man in den Himmel blicken kann, der jedoch zu wirklich jeder Uhrzeit vom tiefen Nachtschwarz und ab und zu von Sternen bedeckt ist, so bekam der Ort den Namen "Nachtlichtung". Sie ist nicht tief im Wald und ein sehr gemütlicher Ort für ein romantisches Picknick unter einem ewigen Sternenhimmel.
Boom! Der Angriff von Sena sorgte für eine ordentliche Druckwelle, welche Jona umgehauen hätte, hätte er kein Schild aus zusammengepresster Luft genutzt, welche der Druckwelle entgegenwirkte. "Gut...", sagte Jona und schaute lächelnd zu Sena. Sie war schon stark, das musste der Arzt ihr lassen. Gemütlich ging Jona dann zu dem Finsteren Nebel, Rauch, wie man es nennen wollte, der übrig blieb. Das Wesen war wieder tot.. Gut.. nur noch den Rauch beseitigen. Nach einem schnippen sah es dann so aus als würde der Rauch von einem unsichtbaren schwarzen Loch aufgesaugt werden und verschwand. Auch die Säulen sanken wieder in den Boden und dort wo sie mal standen bildeten sich Violette Kraftquellen, welche allesamt gleichmäßig in einem hohen Bogen zu Jona flogen. Schnell streckte er die Hand nach oben, wo alle diese 'Strahlen' aufeinander trafen. In seiner Hand bildeten sie sich zu einer Kugel, welche er, nachdem sich alle Kraftquellen in seiner Hand befanden, in seine Brust drückte. Erfrischt seufzte er und streckte sich. "Man tut das gut.", gab Jona dabei, lächelnd, von sich. Zufrieden über den Verlauf des Experiments ging er auf Sena zu... doch dann geschah etwas seltsames. Das Gefühl, als ob der Tod anwesend wäre, war noch nicht verflogen... verdammt! Sein Gesichtsausdruck wurde plötzlich ernst und er drehte sich schlagartig um. Zu Spät! Auf seinem Rücken und seiner Brust bildeten sich jeweils eine große Wunde, die aussah, als hätte ihn irgendwas mit einer riesigen Kralle aufgeschlitzt. Von Allen seiten schossen plötzlich Windschnitte in die Mitte der Lichtung, doch sie trafen nichts... was auch immer das dem Arzt antat, war verschwunden.. Blut schoss Jona in den Mund, welches er sofort ausspuckte... Verdammt! Da war er einmal unvorsichtig! naja.. was soll man machen.. er hatte mit schlimmerem gerechnet.. Die ganze Kraft und Energie die er vorhin aufnahm.. es war als wäre sie weg.. da war sie wieder.. diese Schwäche.. er viel auf die Knie.. er musste unbedingt was machen.. sonst würde er noch verbluten..
Nachdem sich der Rauch verzogen hatte und der Arzt alle restlichen Sachen seines Experiments zu beseitigen begann, atmete ich erleichtert auf. Das war ja nochmal gut ausgegangen. Gar nicht auszumalen was passiert wäre hätten wir dieses Vieh auf die Insel losgelassen. Nachdem der Arzt die Säulen verschwinden ließ und sich irgendwie deren Energie einverleibte, passierte es. Er drehte sich schnell um und schien sehr ernst. Zuerst sah ich nicht, was genau los war. Doch nach genauerem Hinsehen bemerkte ich das er eine Wunde auf seinem Rücken hatte. Super! Das lief ja mal total nach Plan! Musste sich jeder Kerl auf dieser Insel irgendwie immer selbst zu Grunde richten? Zuerst der Junge mit seinem Arm. Und nun der Schularzt mit seinen Experimenten. Das kann doch wohl nicht wahr sein. Als der Arzt dann auf die Knie ging. Wusste auch ich dass es etwas ernster war, als von mir Angenommen. Ich sprintete zu ihm hin und stützte ihn bevor er nach vorne über kippte. "Was machen sie denn für Sachen, Mensch!", sagte zu ihm während ich ihn oben hielt. "Ich denke sie sollten ihre Rabenschwarzen Experimente sein lassen. Stellen sie sich vor ich wäre jetzt nicht da gewesen. Dann sähe es jetzt noch düsterer aus.". Ich wusste zwar nicht was er sonst für Experimente machte, aber das was ich heute gesehen hatte, reichte für die nächsten zwei Wochen. Oder sogar für mehr. Er begann Blut auszuspucken. Das war kein gutes Zeichen. Bei weitem nicht. Außerdem schien es mir also ob er ziemlich Kraftlos war. "Hören sie..", sagte ich zu ihm,"Wenn sie die Magie anderer Lebewesen absorbieren können, dann nehmen sie von mir die Kraft die sie zur Selbstheilung brauchen. Denn anders kann ich ihnen jetzt nicht helfen.". Gerade wollte ich selbst Maßnahmen ergreifen, da kam etwas von weit oben angeflogen.
Ist es ein Vogel? Ist es ein Meteor? Nein... leider war es nur Draco, welcher mit einer ungeheuren Geschwindigkeit auf die Lichtung zudonnerte. Er kam mit einer ziemlich krassen Geschwindigkeit näher und er schien nicht langsamer zu werden... und dennoch landete er ohne große Probleme oder Schäden.. als wäre nichts passiert. Da stand er.. der Rektor. "Ich hoffe du hast zurück gegrüßt.", sagte der Rektor und schaute sich kurz Jonas Wunden an. Eigentlich etwas, womit der Arzt selber fertig kommen würde, wenn die Akte stimmt. Nachdem sich Draco zu Jona und Sena hockte, schaute er die Lehrerin an. "Vielen Dank das du auf ihn aufgepasst hast, ich übernehme von hier.", bedankte sich Draco bei der Lehrerin und nahm ihr dann den Arzt ab. "Du weißt wie man hier raus kommt, oder?", fragte er sie, doch wartete er nicht auf die Antwort. Der Arzt musste ins Krankenzimmer, schnell, oder doch nicht? Naja, dem Blut nach zu urteilen müsste er schnell... Was solls, keiner ist schneller als Draco, wenn er sich selbst durch die Gegend schleudert... naja.. außer man kann sich teleportieren. "Schönen Abend noch.", verabschiedete sich Draco mit einer Verbeugung von Sena und sprang dann erneut anormal hoch in die Luft... oben in der Luft angekommen erzeugte er eine große Druckwelle mit der er sich wegschleuderte und sogar die Schallmauer durchbrach..
Jona schaute Sena lächelnd an. "Da hat sich etwas eingemischt... normalerweise passiert sowas nicht...", sagte Jona zu ihr, während ihm bei seinem lächeln Blut aus dem Mund lief. Verdammt, diese Schlitzer an Brust und Rücken taten doch mehr Weh als er es sich dachte. Gerade als er die Selbstheilung beginnen wollte, war auch schon der Rektor da, welcher seltsamerweise bescheid wusste über das Geschehnis. Jona nickte. "Sicher doch... so eine nette Begrüßung kann ich nicht einfach unbeantwortet lassen..", scherzte der Arzt mit einem Mund voller Blut... Was dann geschah konnte er nicht wirklich wahrnehmen.. Es wurde langsam schwarz.. Jona begab sich selbst in eine Trance und startete den Selbstheilungsprozess.. das einzige was er noch bemerkte war, das er von irgend jemandem weggebracht wurde...
Schnell und gekonnt landete der Rektor neben mir. Schnappte sich den Arzt und verschwand auch schon wieder. Mich auf der Lichtung zurücklassend. Ich schaute dem fliegenden Rektor hinterher und kratzte mich am Hinterkopf. Ich hatte echt Mitleid mit den Frauen, die sich die beiden ausgesucht hatten. Wenn sie überhaupt welche hatten. Trotz des ganzen Durcheinanders waren beide so zappelig wie eine Katze die man ins Wasser schmeißt. Ich denke der Vergleich traf es ganz gut. Mit einem lauten Seufzen machte ich mich auf den Weg aus der Lichtung. Wenn jetzt noch etwas dieser Art passieren sollte, würde es mich zumindest nicht mehr überraschen. Ich wartete förmlich nur darauf. Aber gut, ein Blick auf die Uhr verriet mir das es langsam Zeit war ins weiche Bett zu fallen. Aber müde war ich irgendwie nicht. Kurz bevor ich die Lichtung verlies schaute ich noch einmal zurück. Kaum zu glauben was mir heute alles passiert war. Mit einem Kopfschütteln drehte ich mich wieder in Richtung weg und verließ die Lichtung.
Ich materialisierte mich wieder in vollkommener Dunkelheit , das war der beste Ort an welchem man sterben konnte. Man wird alleine geboren und man stirbt alleine so war der lauf der dinge und ich würde nichts dagegen tun können. Aber ich hatte ein gutes leben auch wenn ich ein Monster war , so war es passend für mich hier zu sterben in Dunkelheit und Einsamkeit. Nun lehnte ich mich gegen einen stein und sank langsam nach unten , das Blut welches nun an dem stein klebte bemerkte ich kaum. Da die schmerzen und der Blutverlust langsam ihren Tribut forderten.
Schon schnell bemerkte Jaden das Cain immer schwächer wurde. Er lief noch schneller und kam recht schnell vorran. Etwas außer Atem erreichte er die Nachtlichtung. So wunderschön dieser Ort auch sein mag. Jaden hatte keine Zeit es zu genießen. Er sah den Jungen an einem Stein lehend. Schnell verwandelte sich Jaden wieder zurück und sah ihn besorgt an,aber wusste nicht was er tun sollte. Er sah zu Saiyana und wartete was sie tun würde. Saiyana nun aber schnell. sagte Jaden und ging ein wenig zur Seite.
Sie hatten mich gefunden , aber was sollte ich tun ich hatte mit meinem leben abgeschlossen. Und sie waren so dreist mich einzuholen , ich wusste nicht was ich sagen oder tun sollte. Aber mein Blutverlust war trotz Kraftfeldern erheblich , also versuchte ich mich zu konzentrieren und meine Magie zu nutzen aber es funktionierte nicht. Dann wurde ich langsam müde , ich hatte nicht mehr lange und möglicherweise konnte ich sie noch aufhalten. Zumindest lange genug um mein ende zu finden , also verwandelte ich einen meiner ringe in einen großkalibrigen Revolver und schoss mehrere male in ihre Richtung. Die Munition bestand aus explosiv geschossen mit Silber und Magnesium Pulver , so das jeder Treffer einen grellen Lichtblitz erzeugen würde. Bei jedem Schuss flog mein arm nach oben und auch jeder Schuss würde wohl oder übel daneben gehen. Das Glück war mir scheinbar nicht mehr gewogen , da ich sogar zu schwach war mit dem Revolver richtig zu schießen.
Cain sah schwach aus deshalb wurde Saiyanas Blick auch direkt noch sorgenvoller. Sie rannte zu ihm doch er hatte bereits geschossen. Die Schüsse waren alle daneben aber dadurch dass Saiyana nicht aufgehört hatte auf ihn zuzurennen purheitstreifte eine Kugel ihre Wange und hinterließ einen kleinen Kratzter. Er hatte zwar leicht geblutet aber er war nicht sonderlich groß und sie hatte ihn auch gar nicht bemerkt. Als sie bei Cain ankam holte sie das Desinfektionszeug raus und machte es vorsichtig auf seine Wunde. Es würde wahrscheinlich höllisch wehtun aber es verhinderte dass sich die Wunde entzünden konnte. "Tut mir leid" flüsterte sie ihm sanft ins Ohr bevor sie mit einiger Kraft auf seine Wunde drückte um die Blutung zu stoppen und ihn zu verbinden. Sie hoffte es würde reichen denn mehr konnte sie haiti tun.
Als Cain auf sie schoss sah Jaden erschrocken zu Saiyana die auf dem Weg zu Cain war. SAIYANA PASS AUF! rief er ihr zu und wich den Kugeln aus. Er sah ihnen hinterher und sah die Explosionen. Jaden lief zu ihr aber da sie anscheinend zurecht kam blieb er stehen. Kann ich irgendwie helfen Saiy? Jaden sah sie fragend an.