Diese heiße Quelle ist ein bislang gut gehütetes Geheimnis und man muss schon aufmerksam suchen, um zu ihr zu gelangen, was in einem solch großen Wald wo jeder Fleck gleich aussieht nicht allzu einfach ist. Die Überraschung ist dafür umso größer, wenn man die heiße Quelle endlich auffindet - vor allem abends, wenn die Luft etwas frischer wird, suchen die Inselbewohner hier gerne etwas Entspannung. Dadurch, dass die Quelle von vielen, teilweise recht hohen Steinen umgeben wird sammelt sich der warme Dampf innerhalb des Bereiches an. Vorsicht ist geboten, wenn ihr euch in das Wasser begebt, denn es ist wirklich sehr heiß.
Sie schien ihn tatsächlich überrascht zu haben. Also vertuschte er wirklich etwas? Bei dem Gedanken daran bekam sie irgendwie ein seltsames Gefühl. Sein 'Eingeständnis' machte das auch nicht besser. Zwar lachte er, doch Calleigh sah ihn nur mit hochgezogenen Augenbrauen an. Jetzt hatte er also auch noch Soldaten. Klasse. Das wurde ja immer besser. Sein Satz ließ allerdings auch darauf schließen, dass er ganz genau wusste, ob noch mehr seiner Diener auf die Insel kommen würden. Sonst hätte er das so ja wohl nicht gesagt. "Also ist Cynthia schon jetzt nicht mehr die Einzige hier." sagte sie wie beiläufig, als würde sie das gar nicht interessieren. Es war sowieso nur geraten; sicher war sie sich nämlich kein bisschen. Aber vielleicht erreichte sie ja über diese Art etwas. Vielleicht würde sie so mehr Informationen bekommen. Warum sie das so interessierte wusste sie auch nicht. Auf seine nächste Aussage hin schüttelte sie mit dem Kopf. "Nein, das reicht nicht. Das sagt vielleicht etwas über dein altes Leben aus - aber du bist nicht so, wie Cynthia es behauptet. Also entweder spielst du ihr etwas vor oder der ganzen Insel." Wieder so etwas, was sie nicht mit Sicherheit wusste. Ebensowenig wusste sie, warum sie darüber überhaupt sprach. Warum sie ihre Gedanken aussprach. Ebenso wie er nahm sie auch einen Schluck von dem Wein und sah dann auf ihr Glas. Er schuldete ihr noch eine Antwort. Ob er ihr noch eine gab? Er sah in den Himmel und Calleigh beobachtete ihn, dann endlich sagte er ihr, was er von ihr hielt. Wann hatte sie ihm eigentlich etwas über ihre Schwester erzählt? Richtig, am letzten Donnerstag. Nach dem Kampf. "Rebellin mit Herz?" fragte sie grinsend nach. Interessante Beschreibung. Zumindest dachte er nicht falsch von ihr. Das war immerhin etwas! Noch einen Schluck nahm sie von dem Wein, dann stellte sie das Glas bei Seite und zog sich ihr Oberteil über den Kopf. Wenn sie noch länger nur auf der Steinplatte sitzen würden, hätten sie sich auch woanders treffen können. "Vor, noch länger hier nur so rumzusitzen?" fragte sie dann noch grinsend und war schon dabei, sich auch den Rock auszuziehen - darunter hatte sie immerhin ihren Bikini, der durchaus nass werden konnte.
Als die Blondine meinte, Cynthia wäre nicht die einzige auf der Insel hielt Kurya sich nur die Hand vor dne Mund und erstickte das lachen damit. "Wenn du meinst." Mehr sagte er nicht. Natürlich hatte sie recht gehabt sogar, aber das würde er ihr doch niemals sagen. Aber das war ja vollkommen egal. Als Calleigh dann aber weiter auf das einging was er so aus ihr herraus kitzelte grinste er noch weiter. Tja, wenn belügte er da nun? Cynthia und den rest seiner Dienerschaft oder die Insel? Der Blonde nahm einen kleinen Schluck bevor er grinsend zu Calleigh sah. "Wieso sollte ich dich anlügen? Inwiefern würde ich euch denn anlügen?" Wieder ein Punkt wo der Dämon schon genau wusste was sie meinte. Er belog die Insel ja schließlich an. Er stellte sich da, wie der größte Playboy von ganz Isola. Jeden Abend eine andere. Okay, dass war auch die ganze Zeit so gewesen, aber so war er ja nur seitdem er auf der Insel ist. Das war ja seine Tarnung. Wer vermutete denn schon einen Player einen Dämonenfürst? Genau. Niemand. Aber dennoch hatte er sie noch niemals angelogen. Er hatte sich das Image des Playboys aufgebaut, ja. Aber er hatte es ihr ja niemals unter die Nase gerieben oder? Noch bevor sich aber Kurya versah, hatte sie schon ihr Oberteil ausgezogen und machte sich an ihren Rock. Mit einem grinsen über beide Ohren schüttete der Dämon sich den letzten Wein in den Mund. "Yeah, Call strippt." Er lachte kurz bevor er sich dann auch die Hose auszog. Und siehe da, er trug doch badeklamotten. Die Shorts hatte er sich eben angezogen als Faiza duschen war. Erneut.
Wie sie seine Reaktion nun zu deuten hatte, konnte sie leider nicht sagen. Damit war sie also dummerweise nicht weiter gekommen. Zu schade eigentlich. Aber auch nicht mehr zu ändern. Also hakte sie das Thema nun auch ab. Sie kam ohnehin nicht weiter. Dafür aber hielt er das beinahe gleiche Thema noch aufrecht. Anlügen? Das hatte sie so direkt ja eigentlich nicht gesagt. Aber gut. "Einfach mit deiner Art, deinem Charakter - aber das weißt du ja sicher selbst." gab sie nur zur Antwort, ehe sie sich dran gemacht hatte, sich auszuziehen, damit sie mit Bikini in die Quelle steigen konnte. Ihre Klamotten legte sie sorgfältig neben die Quelle. "Da bin ich nicht die Einzige!" entgegnete sie ihm grinsend; einfach so würde sie das sicher nicht auf sich beruhen lassen. Dann stieg sie in die Quelle und sofort umspülte warmes Wasser ihre Beine. Langsam setzte sie sich nun hinein und genoss die Wärme des Quellwassers, während sie sich an den Rand der Quelle lehnte und die Augen schloss. Ein paar Sekunden verweilte sie so, dann aber schlug sie die Augen wieder auf und sah zu Kurya. "Kommst du?" fragte sie ihn schließlich, da er noch immer nicht in die Quelle gekommen war. Zu gerne würde sie einmal wissen, was in seinem Kopf vorging. Andererseits aber sagte sie sich, dass es wohl besser war, es nicht zu wissen. Wieder griff sie zu dem Weinglas und trank es letztlich doch noch aus. Warum musste er auch einen solchen Geschmack haben? Sie sah in den Himmel, dann schloss sie wieder ihre Augen. Ihrer Schwester würde es hier sicher auch gut gefallen. Ob ihre Mutter so gnädig war, sie auch hier her zu schicken? Es wäre wohl zu schön um wahr zu sein. Dummerweise. Leise seufzte sie, sah dann wieder zu Kurya; dieser musste ja nicht unbedingt etwas von ihren Gedanken mitbekommen. Und dann fiel ihr wieder ihre Narbe ein. Da konnte sie nur hoffen, dass er sie nicht doch noch darauf ansprechen würde. Gesehen hatte er sie ja noch nicht - höchstens erfühlt. Und es war besser, wenn das auch so blieb.
Und schon war Calleigh in der Heißen Quelle verschwunden. Zu dem was sie vorher gesagt hatte, sprach er erstmal nichts. Er faltete nur seine Klamotten fein säuberlich zusammen und legte sie zur Seite. Kurz streckte er sich und dann nahm er sich die Flasche Wein und sein Glas. Gerade als er in die Quelle einsteigen wollte, nahm er Calleigh das Glas aus der Hand und befüllte es erneut. "Die Dame.", meinte er nur charmant wieder. Schnell hatte er ihr das Glas wiedergegeben da war er auch schon neben ihr in der Quelle. "Ahhh." Eine heiße Quelle war aber auch wirklich sehr entspannend. Genau das richtige für ihn nach dem heutigen Tag. Eigentlich wollte der Blonde Calleigh noch etwas fragen, aber dazu hatte er später noch Zeit. "Du glaubst also das ich nicht so bin wie ich tue?" fragte er sie herausfordernd. Er war es ja aber auch nicht. Nein, aber hatte sie das erraten? Wahrscheinlich nicht. Ohne Cynthia hätte sie wohl immer noch gedacht er wäre der Playboy der Insel. Aber nun war sie sich da wohl nicht mehr so sicher. Kurz gähnte er wieder, da legte er einen Arm um ihre Schulter. Sein Blick ging in Richtung Himmel. "Weißt du noch als wir nach der Schlacht kurz in der Quelle waren? Da hatten wir ja über Sternbilder geredet gehabt." Wow, eine total unwichtige Information mehr. Wieso hatte er das eigentlichg esagt gehabt? Der Dämon wusste es selber nicht so genau. Aber was solls..
Wieder füllte er ihr Glas auf, noch bevor er zu ihr in die Quelle kam. Hatte er vor, sie hier abzufüllen? Sie sprach ihre Gedanken nicht aus sondern nahm nur lächelnd das Glas entgegen. "Danke." sagte sie noch, bevor er sich neben ihr nieder ließ. Sie glaubte ganz und gar nicht, dass er so war, wie er tat. Gleichzeitig aber fiel es ihr schwer, ihn sich anders vorzustellen. Erklären konnte sie das nicht, es war einfach so. "Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich glauben kann oder soll. Cynthia redet so anders von dir, als ich dich bisher kennen gelernt habe, aber das erscheint mir so unwirklich. Wobei du im Grunde Schonmal genau so zu mir warst, wie Cynthia es beschrieben hat - zwar nur sehr kurz, aber immerhin." erklärte sie, ohne ihn dabei anzusehen. Ob er überhaupt verstand, was sie meinte? "Sag du mir, was ich glauben kann." Nun sah sie direkt in seine roten Augen. Wahrscheinlich würde er sie sogar jetzt noch anlügen. Vielleicht aber auch nicht. Leider konnte sie Wahrheit von Lüge bei ihm kaum bis gar nicht unterscheiden. Was durchaus ein Vorteil für ihn war. Als er den Arm um ihre Schulter legte, sagte sie nichts, sah stattdessen auch in den Himmel. Natürlich erinnerte sie sich daran. "Ja, das weiß ich noch. Wieso fragst du?" wollte sie wissen, da sie absolut nicht verstand, wie er darauf jetzt wieder gekommen war. Wollte er einfach nur ablenken? Das war wohl gut möglich.
Kurya musste sich ein Lachen tief aus der Kehle verkneifen. Sie wusste es also überhaupt nicht. Perfekt, also konnte er sogar ihr noch seine Fassade glaubend machen. "Vielleicht hat Cynthia ja recht?" Dem Dämon machte dieses Spielchen zwar spaß, aber irgendwie ermüdete es ihn auch sehr. So viele Worte und dennoc tappte sie im Dunklen. Mit der Zeit war so etwas ziehmlich einschläfernd. Die Blondine richtete ihren Blauen Augen auf ihn und sah ihn direkt an. Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem leichten Lächeln. "Du weißt eh schon so viel, also macht es keinen Unterschied. Glaube lieber Cynthia als deiner eigenen Meinung.", sprach er nur mit einem lächeln aus bevor er nach hinten zu seinem Weinglas griff und wieder einen Schluck hinaus trank. Nun, würde sie ihm glauben? Das er gar nicht so war, wie er sich meistens präsentierte? Wieder musste er gähnen. Als sie nun aber nachfragte, was das mit den Sternenbildern auf sich hatte zuckte er nur mit den Schultern. "Keine Ahnung ist mir einfach wieder eingefallen." Wahrscheinlich dachte sie nur, er wollte ablenken. Im Prinzip auch eine gute Idee. Aber naja. Das Thema war ja aktuell leider das aktuelle. Also musste darüber wohl gesprochen werden.
Dass sie Recht haben könnte, hatte sich Calleigh bereits denken können. Ob Cynthia es auch wirklich hatte, war jedoch eine Frage, die sie nicht beantworten konnte, auf die sie zu gerne aber eine Antwort wüsste. Leider schien Kurya nicht gewillt zu sein, ihr eine zu geben. Vielleicht sollte sie doch nochmal mit Cynthia reden? Aber dann sah er sie lächelnd an und sagte etwas, dass sie doch überraschte. Entweder, er spielte ihr nur wieder etwas vor oder er hatte ihr gerade tatsächlich aus heiterem Himmel und ohne Grund etwas verraten, was niemand sonst auf der Insel wusste - wenn man dann von Cynthia absah. "Wenn ihr eher ihr glauben soll, musst du wohl dafür sorgen, dass ich ihr auch glauben kann." meinte sie noch, bevor auch sie einen weiteren Schluck aus dem Weinglas trank. Dann aber stellte sie es lieber bei Seite. Und schon wurde wieder über die Sterne geredet. Er wusste nichtmal, wieso er gefragt hatte? Vermutlich war es wirklich bloß Ablenkung gewesen. Aber gut, im Endeffekt ja auch egal. Es war sowieso anstrengend, über all das nachzudenken. Da sprach sie lieber nochmal mit Cynthia darüber - natürlich unauffällig. Oder sie ließ es einfach ganz bleiben. Aber jetzt wollte sie sich ja eigentlich entspannen. Etwas Ruhe haben. Und vergessen. Also schloss sie wieder die Augen und genoss das warme Wasser um sie herum. "Vielleicht sollten wir das einfach vergessen." sagte sie dann - er würde schon wissen, was sie meinte. Und wenn nicht, spielte das auch keine Rolle.
Fragend zog Kurya nur eine Augenbraue in die Luft. "Du willst den echten Kurya also?" Er war sich ziemlich sicher, dass sie es nicht wollte. Der Blonde erinnerte sich daran, wie sie reagiert hatte bei der Schlacht. Da würde ihr seine Vergangenheit nur noch mehr einen Schrecken einjagen. Da fiel ihm ein, er hatte ihr versprochen gehabt, etwas über seine Vergangenheit zu erzählen wenn sie die Schlacht gegen die Wölfe überleben würde. Leicht grinsend sah er zu der Blondine. "Weißt du eigentlich, wie alt ich bin?", fragte er sie provozierend. Mit einem leicht fießen Grinsen nippte er wieder an seinem Glas während er sie ansah und auf ihre Antwort wartete. Mal sehen wie sie reagieren würde. Er war ja bei weitem nicht der jüngste. Jedenfalls im Vergleich zu ihr oder Cynthia. Faiza war da schon ein Stück älter, auch wenn sie nicht an ihn herranreichte. Aber es gab ja noch andere Personen die älter waren. Und genau in diesem Moment fragte sich der Blonde, was Vaya wohl gerade machen würde? Ob sie gerade mit ihrem Koloss Spaß im Bett hatte? Ach wo dachte er da hin. Interessiert sah er wieder zu Calleigh. Wenn sie schon wusste, dass er das Oberhaupt seines Clan's und ein Fürst war, konnte sie ruhig noch mehr erfahren. Und im Notfall würde sie einfach zum Schweigen gebracht werden. Immerhin schlief sie ja nachts nun neben Cynthia. Eine SMS des Blonden würde reichen und ihr Todesurteil wäre verfasst wurden. Eine einzige. Aber er hatte ja keinen Grund für so etwas. Aktuell.
Ob sie den echten Kurya wollte? Das wäre doch schonmal ein Anfang. Zwar hatte sie keine Ahnung, wie er wirklich war, aber das würde sie dann ja schon herausbekommen. Wie ihr der 'echte' Kurya gefallen würde, war auch noch eine andere Frage. Aber es war wohl besser, es zu wissen, als weiterhin im Dunkeln zu tappen. Ob er die Frage überhaupt ernst gemeint hatte? Sie hoffte es. "Ja, will ich." antwortete sie ihm mit mehr Sicherheit, als sie in dieser Sache eigentlich empfand. Denn sie wusste immer noch nicht, inwieweit es besser - oder schlechter - war den 'echten' Kurya möglicherweise kennenzulernen. Noch immer hatte sie die Augen geschlossen, als ihr dann eine Frage gestellt wurde, über die sie sich nur wundern konnte. Sie schlug ein Auge auf und sah ihn an. Wie kam er denn jetzt darauf? Wollte er also weiterhin über sich reden? Solange er nicht verlangte, dass sie auch etwas über sich preisgab, war noch alles in Ordnung. "Woher sollte ich das denn wissen?" meinte sie fragend, dann öffnete sie beide Augen und drehte sich so, dass sie nicht mehr ihren Kopf zur Seite neigen musste, um ihn richtig ansehen zu können. Ihr linker Arm lag nun auf dem Rand der Quelle, ihren Kopf legte sie in ihre Hand, zuckte gleich darauf allerdings zusammen - sie hatte vergessen, dass ein Bruch nicht so schnell verheilte, wie sie es gerne hätte. Also lag nun auch ihre Hand auf dem Rand, der Schmerz, den man kurz auch leicht in ihrem Gesicht hatte erkennen können, war noch immer vorhanden, jedoch nicht mehr so stark wie für den einen Moment, während sie zu Kurya sah. "Du wirst es mir jetzt aber sicher sagen." Ein Lächeln bildete sich wieder auf ihren Lippen - damit hatten sie wenigstens etwas anderes gefunden, worüber sie sprechen konnten. Und gleichzeitig würde sie mehr über ihn erfahren. Allerdings war die Vorstellung, dass er möglicherweise mehrere Hundert Jahre alt war, war eigentlich nicht sehr beruhigend.
Als die Blondine entschlossen sagte, sie wollte doch den echten Kurya kennen lernen, lachte er nur leicht. "Wieso willst du das? Was ist dein Grund?", fragte der Blonde lächelnd nach. Wenn er einen gut genugen Grund hören würde, würde er es sich überlegen ihr doch etwas zu verraten. Aber nur vielleicht. Hing halt ganz von ihrer Antwort ab. Kurya grinste nur leicht und schüttelte mit dem Kopf als er sah, wie sich Calleigh wegen ihres Handgelenkes mal wieder verletzte. Und sie war so dickköpfig und stur das sie dennoch diese Position beibehielt. So kannte er sie. "Ach, im Durchschnitt würde man so 600 Menschenjahre sagen." Der Blonde zuckte nur mit den Schultern. Irgendwann hatte er tatsächlich aufgehört gehabt zu zählen. Irgendwas um so und so viel. Mehr musste er sich nicht merken, das alter war ja dann schließlich egal. Dämonen hatten eh nahezu immer ein anderes alter als das was man ihnen ansah. Belustigt lachte Kurya leicht bevor er wieder einen Schluck von seinem Glas nahm. "Erinnerst du dich noch letztes mal daran, als ich sagte im Anwesen meiner Familie gäbe es eine heiße Quelle aber das steht leer?" Wieder nahm er einen Schluck aus dem Weinglas bevor er nur die Schultern zuckte. "Bis gestern war das Anwesen auch das Zuhause von Cynthia. Also unbewohnt ist es nicht gerade." Okay, dass war wohl die geringste Lüge die er ihr jemals aufgetischt hatte, oder? Solange sie jetzt nicht auch den Tot seiner Eltern anzweifelte war es ja alles gut. Er hätte zwar kein Problem damit, zu sagen das er eigenhändig dafür gesorgt hatte das sie nicht mehr bei den Lebenden verweilen, aber irgendwie würde das die Stimmung zu sehr drücken. Das wollte er dann doch nicht. Wer wollte schon mit einem Mörder zusammen sitzen? Höchstens andere Mörder. In diesem Moment aber driffteten die Gedanken Kurya's zu Faiza. Wieder einmal. Eine der Personen, die seine Anwesenheit schätze und nicht davonlief wenn er seine Taten erzählte. Und so war sie schon gewesen, bevor er das neue Oberhaupt war. Aber man konnte nicht erzählen, sie wäre unschuldig, auch wenn sie den Eindruck vermitteln kann es wäre so, so ist sie es ganz und gar nicht. Der Dämon gähnte wieder einmal kurz. "Keine Sorge, mein Name ist der echte." Jetzt musste der Blonde wieder lachen. So ein Witz lockerte doch immer die Stimmung. Wäre besser als weiter von ihm zu erzählen. Wenn er kurz überlegte, war das hier nicht gerade das, was er erwartet hatte. Auch wenn er seit dem er sein Zimmer verlassen hatte genauso wenig Lust darauf gehabt hätte, dass es ein "Feucht-Fröhliches" Abenteuer gewesen wäre, so erschiehn ihm dies doch als die bessere Möglichkeit anstelle von hier aus seinem Leben zu erzählen. Wenn Calleigh noch mehr Informationen wollte, müsste man ja schon einen Geheimhaltungsvertrag mit ihr abschließen..
