Was der Lehrer nun fragte ließ Kazu nicht nur die Ohren spitzen, es veranlasste ihn auch dazu über seinen Entschulss, sich vorerst nicht weiter zu äußern, nachzudenken. Sterblichkeit. Er spührte wie sich in ihm eine andächtige Stille ausbreitete. Der Unterricht machte ihn heute ziemlich nachdenlich und er wusste immer noch nicht genau, ob er das gut oder schlecht finden sollte. Sowohl Tenshi als auch Kiba waren nun vollkommen ruhig. Sie schienen genauso nachdenklich wie Kazu nun war. Er saß mit gesenktem, abwesenden Blick auf seinem Stuhl. Sowohl Tenshi als auch kiba hatten Dinge erlebt, bei der Sterblichkeit ein großes Thema gewesen war und das war es auch jetzt noch, auch für Kazu, der ja immerhin irgendwie mit ihnen Eins war. War er sterblich?
Nachdenklich setzte er sich etwas gerader hin und meinte, noch immer nachdenklich und mit abwesendem Blick: "Naja... Wie Evangeline habe ich wohl etwas über 200 Jahre gelebt - mehr oder weniger. Demnach ist meine Lebenszeit -und ich denke mal ich kann damit für alle Engel sprechen- nicht so... begrenzt wie die vieler Menschen." Seine Stimme war klarer und ernster als zuvor, es war der Tonfall, den Kazuya anschlug, wenn die Seite, die Tenshi beheimatete sein Handeln und Denken bestimmte. Dies war ihm bis jetzt nur selten passiert, doch jetzt war es wohl mal wieder soweit, dass Tenshi den Moment nutzte. Kazu stockte einen Moment. Sein Gesagtes rief ihm Bilder hervor... aus Tenshis Leben. Von Frauen, die er geliebt hatte und die er sterben gesehen hatte. Er schob sie beiseite. Das war Vergangenheit.
"Ich persönlich bin bis jetzt wohl noch nie gestorben...", meinte er, wobei es ihm gründlich misslang es scherzhaft klingen zu lassen und er sich fragte ob das nun stimmte oder nicht - es war alles so kompliziert und verwirrend, er hatte soch nie so viele Gedanken darüber gemacht- "Aber ich kann wohl behaupten, dass es schwierig ist mich umzubringen, ich vermute jedoch, dass es möglich wäre... zumindest was meinen Körper betrifft. Ich weiß außerdem von einem Dämon..." Er warf einen raschen Blick zu Shiina. "... dessen Körper zerstört wurde. Ob er jedoch jemals komplett tot sein wird, das kann ich nicht sagen." Kiba schwieg, was Kazu als Zustimmung wertete.
Plötzlich wurde ihm klar, was er da gerade alles preisgegeben hatte und er schien aus einer Art Trance aufzuwachen, schüttelte kaum merklich den Kopf und wurde rot. Er räusperte sich und ließ seine Haare ins Gesicht fallen um es zu überspielen, dann tat er so als sei nichts gewesen. ~Verdammt... was mach ich hier?~

Die ganzen Worte welcher der Lehrer von sich gab, gingen nun mehr oder weniger komplett an der Engelin vorbei. Ihre Grenze der Konzentration war nun schon deutlich überschritten. Zu viel war neu für sie. Eigentlich verständlich, wenn man betrachtete das sie den ganzen Stoff bis hierhin ja in einer Art Eilverfahren nachgeholt hatte. Umso schwieriger fiel es ihr das jetzt im Unterricht genannte vernünftig einzuordnen und in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen, weswegen das Gehirn der Blonden erst einmal kurzzeitig wieder aus der Realität entwich. Raus aus dem Klassenraum, hinein in die Welt, welche den meisten Leuten verwehrt blieb. Erst die letzte Frage des Lehrers, schaffte es, die Siebzehnjährige wieder aus ihrem Trance ähnlichen Zustand zu holen. Von einem Moment auf den anderen war sie wieder zur Hälfte anwesend. Sterblichkeit.....ging es im Kopf der Blonden hin und her. Alle Lebewesen mussten doch sterben, oder? Gab es da überhaupt Ausnahmen? So richtig konnte Shiina das nicht vorstellen. Woran größtenteils ihre beschränkte Art in diese Richtung zu denken Schuld war. In keinem Fach war sie unwissender als in Rassenkunde. Dass sie ein Engel war, wusste sie auch nur weil man es ihr gesagt hatte. Ob das nun stimmte, wusste sie nicht. Da in den ganzen Jahren, welche sie nun schon auf der Insel war, niemand das Gegenteil behauptet hatte, ging sie einfach mal von der Richtigkeit dieser Aussage aus. Doch irgendetwas in der Engelin schien sich dort zu Wort zu melden. Innerlich fühlte sie sich irgendwie älter. Wobei sie dabei nicht wusste ob es an ihrem leichten Hungergefühl, ihrer Müdigkeit oder einfach an beidem lag. Mittlerweile war in Shiinas Kopf eine richtige Gedankenflut zu vernehmen. Aber je mehr sie sich einer vernünftigen Erkenntnis näherte, desto mehr schaltete ihr Kopf wieder um. Weswegen sie sich einfach still verhielt und ihren Blick in die Runde schweifen ließ. Bis sich Kazuya als einer der wenigen zu Wort meldete und seine Gedanken in den Raum warf. Er sagte, dass er, genauso wie Evangeline schon so um die 200 Jahre alt war. Zusätzlich hängte er auch dahinter, das wohl alle Engel ein ziemlich langes Leben haben würden. Länger als das eines normalen Menschen. Hieß das, das sie selbst auch länger leben würde? War sie nicht bis jetzt genauso normal aufgewachsen wie jeder andere auch? Auf Kindheitserinnerungen konnte sich die Blonde auf jeden Fall nicht stützen. Hatte sie doch so etwas wie eine Kindheit, eigentlich nicht wirklich gehabt. Ihre gesamte Kindheit bestand aus Leinwänden und Farbe. Für Außenstehende wahrscheinlich ein trauriger Fakt. Für Shiina selbst jedoch war es eine schöne Zeit. Auch wenn sie selbst nicht leugnen konnte, das sie sich manchmal fühlte als würde sie etwas vermisst - oder verpasst haben. Dieses Gefühl war aber nur sehr sehr geringfügig vorhanden.
Kazuya aber war noch nicht fertig mit seiner Aussage. Mit dem Statement das er noch nie gestorben sei fuhr er fort. Betonen tat er dabei noch ganz klar, wie schwierig es wäre ihn zu töten. Wobei er nicht bestritt, dass es ein Ding der Unmöglichkeit ist dies zu tun. Die ganze Zeit über ruhte der Ausdruckslose und durchaus starrende Blick Shiinas auf dem des Engels. Vielmehr intensivierte er sich noch, als Kazuya den Dämon erwähnte, dessen Körper zerstört wurde. So unbegabt die Blonde auch war, sie wusste nun, das sie Recht gehabt hatte was die Präsenz eines Dämons im Körper des Engels anging. Aber statt sich jetzt irgendwie damit zu beschäftigen, war die Sache für sie damit auch schon wieder erledigt. So, wie es immer bei ihr ablief wenn andere Sachen außer Malen und Zeichnen im Spiel waren. Nun löste sich ihr Blick wieder von Kazuya und ging die ganze Strecke wieder zurück zum Lehrer, wo er dann für einige Sekunden stehen blieb. Dann ging ihr Blick wieder aus dem Fenster.

Es dauerte noch ein bisschen, bis auch der Rest der Klasse in ein tiefes Schweigen gehüllt war. Anscheinend war der Unterricht nun endgültig zum Erliegen gekommen. Niemand sagte etwas, selbst der Lehrer hüllte sich in ein mysteriöses und tiefes Schweigen. Was die Engelin nicht wirklich störte. Sie war gerade damit beschäftigt ein weiteres Mal über das im Unterricht besprochene Nachzudenken. Doch das wurde von dem bekannten Geräusch der Schulglocke unterbrochen. Noch etwas in Gedanken versunken blieb Shiina noch einen Moment sitzen. Keiner erhob sich oder machte Anstalten sich zu bewegen. Womit die Blonde wohl nun die erste war, welche sich einfach von ihrem Stuhl erhob und zu ihrer Schultasche ging, welche sie vorher am Rande des Klassenzimmers auf dem ihr zugehörigen Tisch abgestellt hatte. Dort angekommen nahm sie sie, hängte sie sich um und drehte sich zum Lehrer und dem Rest der Klasse. Noch einmal kurz beäugte sie diesen bevor Shiina dann auf die andere Tür des Klassenraumes zuschritt. "Auf Wiedersehen.", kam es sanft aber bestimmt aus dem Mund der Engelin während sie im Schnelldurchlauf noch einmal die Gesichter überflog. Die Namen der einzelnen Leute hatte sie sich nicht wirklich merken können. Alle bis auf....Kazuyas. Aber ob das an dem Dämon lag den sie ganz eindeutig verbunden mit seiner Präsenz wahrnahm? Sie wusste es selbst nicht so ganz. Ihre Gedanken darüber waren selbst noch etwas unklar. Es machte sie irgendwie neugierig. Auf eine eigene Art und Weise versteht sich. Jetzt öffnete die Blonde die Tür zum Klassenzimmer und verließ den Raum. Als sie die Tür wieder hinter sich schloss, war ihr Ziel bereits klar vor ihr liegend. Es gab nur einen Ort der Shiina so anzog, wie ein Magnet einen Haufen Eisenspäne. Nämlich das Atelier des Kunstraumes. An keinem anderen Ort hatte die Blonde mehr Zeit verbracht. Wenn man jetzt von gewissen anderen Orten im Waisenhaus absieht. Nichts desto trotz landete dieser wohl eindeutig in den Top 5 der Engelin. Mit ihrem Standard Gesicht, welcher sie so wirken ließ als ob sie so richtig nichts beeindrucken konnte, bog sie in die Gänge und Treppen ein um ins Erdgeschoss des Schulgebäudes zu gelangen. Dort angekommen folgte sie einfach nur dem Korridor welcher sich ihr nun eröffnete. Sie ging vorbei an den Toiletten, dem Klassenraum der Sonnenklasse ohne die davorstehenden Personen - was nicht einmal böse gemeinte war - auch nur eines Blickes zu würdigen. ein paar Meter dahinter stand sie dann vor dem Schild. "Raum E4 - Kunst" Stand auf dem Schild und Shiina machte sich daran einzutreten.

tbc: E4 Kunstraum

Der Unterricht war also zu Ende und Shiina hatte sich schon aus dem Staub gemacht. Also stand ich auch auf und streckte mich. "Wie die Zeit vergeht", flötete ich und sah zu Evangeline. Nur weil die Stunde jetzt vorbei war, hieß das nicht, das ich keine Fragen mehr hatte. Vor allem da Evangeline ja anscheinend die gleiche Fähigkeit hatte wie ich. Eis. So alt wie sie war, würde sie sich wahrscheinlich besser mit ihrer Fähigkeit auskennen als ich mich mit meiner. Etwas verlegen sah ich auf meine Hand, die in einem Handschuh steckte. Im Sommer war das schon etwas lästig, aber bevor alles in unmittelbarer Umgebung zu Eis gefror, war das so sicherer. Ich schob mein Stuhl zu Evangeline und quetschte mich zwischen sie und ihrem Sitznachbarn. Es interessierte mich nicht wirklich, ob noch jemand was zu Evangeline sagen wollte oder nicht und wenn sollte derjenige sich halt ins Gespräch mit einbinden. "Also", setzte ich an und schenkte ihr ein Lächeln, "Wo kommst du her? Wie kommts das du die gleiche Fähigkeit besitzt wie ich und vor allem, wo hast du gelernt damit umzugehen?", meine Fragen löcherten sie wieder einmal, aber ich hatte wirklich noch nichts davon gehört, dass Vampire solche Fähigkeiten besitzen. Außerdem ging ich einfach mal davon aus, dass sie ihre Fähigkeit beherrschte und hoffte, dass sie mir vielleicht ein paar Tricks zeigen konnte. Gespannt sah ich sie als an, kippelte mit meinem Stuhl und wartete auf ihre Antwort.

(out. Sorry für die Wartezeit und für den mega kurzen Post, aber ich wollte dich nicht noch länger warten lassen ^^°)

Nachdem ich den Rest des Unterrichts nicht mehr wirklich aufgepasst hatte war dieser dann auch recht schnell vorbei und es klingelte zur Pause. Wir hatten jetzt eine Freistunde also beschloss ich etwas raus zu gehen. Doch gerade als ich meine Sachen schnappen und gehen wollte wurde ich aufgehalten. Candice drängelte sich zwischen die Person neben mir und mich und löcherte mich mit Fragen. Sie fragte mich wo ich her kommen würde und wieso ich dieselbe Fähigkeit hatte wie sie. Außerdem wollte sie wissen wo ich gelernt hatte damit umzugehen. Also entweder war sie etwas vergesslich oder sie hatte mir vorhin nicht zugehört. "Eigentlich hatte ich vorhin schon gesagt das ich aus Japan komme." beantwortete ich ihrer erste Frage. Die anderen Fragen beantwortete ich vorerst nicht. Ich stand einfach auf und lief zur Tür. "Lass uns woanders hingehen. Hier hören mir zu viele zu." schlug ich dann vor und zwinkerte Candice zu ehe ich durch die Tür nach draußen verschwand.

tbc.: Pausenhof

Cf: Speisesaal

Akaya war leicht enttäuscht, als er hörte, dass Matthew in der Sternenklasse war. Er sagte mit einem enttäuschten Gesicht: „Schade, ich bin in der Mondklasse” Anschließend sagte er grinsend: „Naja vielleicht lerne ich so ja ein paar Leute kennen.” Akaya war zwar ein bisschen enttäuscht, aber die Aufregung überspielte dies  und es stimmte, denn so würde Akaya bestimmt neue Bekanntschaften machen.  Als der Halbdrache sich mit Matt auf den Weg machte, wurde er gefragt, ob er italienisches Essen kannte. Akaya überlegte und kam zu dem Schluss, dass er noch nie italienisch gegessen hatte. Er sagte nachdenklich zu Matt: „Nein, bis jetzt hatte ich noch nie italienisch gegessen, ich glaube ich habe sogar noch nie etwas aus dem Ausland gegessen”
Nun machten die beiden sich auf den Weg. Da Akaya wusste, dass er sich wieder verirren würde fragte er Matt: „Können wir zuerst zu meinem Klassenraum gehen, damit ich mich nicht verirre und noch zu spät komme?” Akaya hoffte, dass Matt ihn hin bringen würde, da er sich alleine sehr schnell verirrte.
Nach einiger Zeit kamen sie endlich zu einer Tür, an der Raum 04-Mondklasse stand. Akaya öffnete die Tür und trat ein. Er musste staunen. Es waren vier Reihen mit jeweils vier Stühlen und Tischen aufgereiht. An der Front war ein etwas größerer Tisch, der wahrscheinlich für den Lehrer war. Und er sah noch eine grüne Tafel, dessen Zweck der Halbdrache nicht kannte. Auch bemerkte er, dass sie noch alleine waren. Akaya hatte sich den Raum ganz anders vorgestellt. Er dachte, dass der Raum viel kleiner sein würde und dass sie in einem Kreis um den Lehrer saßen. Zwar wusste Akaya nicht woher er diese Idee hatte, aber so hatte er es sich vorgestellt. Akaya strahlte übers ganze Gesicht. Er konnte es kaum erwarten seine erste Schulstunde zu haben. Der Halbdrache schaute zu Matt und sagte: „Danke fürs hinbringen, ich glaube du solltest langsam auch los, nicht dass du noch zu spät kommst. ” Mit diesen Worten verabschiedete sich Akaya von Matt. Der Rothaarige hätte zwar noch gerne mit Matt geredet, doch er beließ es bei dem einen Satz, da er ihn nicht aufhalten wollte. Akaya wusste ja nicht wo der Klassenraum von Matt war und er wollte nicht der Grund sein, dass sein gegenüber zu spät kam.
Als Matt den Raum verließ, sagte Akaya noch: „Bis Später, Matt.” Nun schaute sich Akaya nochmals im Raum um. Der Halbdrache wusste nicht, ob die Tische schon reserviert waren oder man sich einfach einen aussuchen konnte. Nach etwas Überlegung entschied sich Akaya dafür, dass er sich erstmal einfach einen Platz aussuchen würde und falls er dort weg müsste, wurde er sich einfach einen anderen Platz suchen. Akaya entschied sich dafür den Fensterplatz in der zweiten Reihe zu nehmen. Er setzte sich dorthin und wartete bis jemand den Raum betrat. Der Halbdrache bemerkte, dass er viel zu früh war. Nach einiger Zeit bemerkte Akaya, dass er wieder etwas Kopfschmerzen bekam. Er legte seine Arme auf den Tisch und vergrub seinen Kopf in ihnen, in der Hoffnung, dass seine Kopfschmerzen die Wirkung von vergangenener Nacht abklingen würden. Akaya bemerkte kaum wie er langsam einschlief.

Cf: Speisesaal

Nachdem Matthew gesagt hatte, in welcher Klasse er war, war Akaya sichtlich enttäuscht, da die beiden in unterschiedlichen Klassen gingen. Doch sein Freund versuchte das Positive zu sehen, denn er meinte, dass er so vielleicht neue Personen kennenlernen konnte. „Klar kannst du das. Ich glaub an dich. Wir beide hatten ja auch gleich einen Draht zueinander“, ermutigte der Engländer seinen Freund. Matthew kannte Akaya nun nicht ganz so lange, doch er schien doch kommunikativ zu sein, wenn man ihm den Schups in die richtige Richtung gab.
Als Matthew fragte, ob Akaya italienisches Essen kannte, sagte dieser, dass er es nicht kennen würde und dass er wahrscheinlich noch nie etwas von Ausland gegessen hatte. Dies stimmte Matthew ein wenig nachdenklich. Dann kannte er viele Dinge wirklich nicht und musste wohl noch einiges erleben. „Na dann essen wir mal italienisch! Wie wäre es mit heute Abend? Vielleicht treffen wir noch Isalija oder Damian und können gemeinsam mit diesen beiden essen gehen“, schlug Matt mit Begeisterung vor. Das wäre doch sicher lustig und Akaya würde etwas Neues erleben. Doch die Entscheidung blieb bei Akaya. „Wenn du keine Lust hast, dann können wir auch ein anderes Mal gehen“, sagte er dann noch anschließend zu ihm.
Die beiden betraten das Klassenzimmer von Akaya. Es sah genauso aus wie ein klassisches Klassenzimmer. Nichts Auffälliges oder anderes was er nicht kannte. Nun war es bald soweit mit dem Unterricht. Akaya bedankte sich, dass Matthew ihn zum Klassenzimmer gebracht hatte und meinte, dass er gehen sollte, damit er nicht zu spät kommen würde. „Es war mir ein Vergnügen Akaya. Man sieht sich später. Erzähl mir dann, wie es so war. Ich glaub mit dem Gehen hast du wohl recht. Bis später“, sagte er zu dem Rothaarigen und machte sich anschließend auf den Weg zu seinem Klassenzimmer.

Tbc: Sternenklasse

Lavinia Efe

cf.: Waschkeller

Nachdem ich mein Desaster, vom Vortag, mit Emily im Waschkeller überwunden und die Nacht einigermaßen gut in meinem Bett verbracht hatte, verlief der neue Morgen bisher ohne Zwischenfälle. Jeden meiner Mitbewohner bin ich gekonnt aus dem Weg gegangen. Schlimm genug, dass heute Montag war und ich wieder in den Unterricht musste, aber hätte ich noch mit jemanden wie @Matthew Mason oder gar @Damian heute früh reden müssen... Ungelogen, ich hätte die erste Fähre nach Hause genommen. Nachdem ich mir eine kleine Mahlzeit im Speisesaal zu mir genommen hatte, machte ich mich auf den Weg zur Schule. Die Schuluniform, welche immer noch dieselbe schlechte Qualität hatte, trug ich natürlich Vorbildlich.
Die Wegzeit zur Schule war, so wie immer, viel zu kurz und so musste ich auch schon mein Klassenzimmer betreten. Innerlich seufzte ich und schlenderte dann ganz lässig und vor allem ganz männlich zu meinem Sitzplatz rüber, welcher Gott sei Dank, nicht in der ersten, sondern in der vorletzten Reihen war. Die wenigen anderen Schüler ignorierte ich gekonnt, nur ganz leise murmelte ich so etwas wie ein „Guten Morgen.“. An meinem Platz angekommen, stellte ich meine Tasche daneben ab, holte ein Desinfektionstuch raus und wischte zuerst den Stuhl und dann die Tischplatte ab. Auf den Putzdienst der Schule würde ich mich auf keinen Fall verlassen und so musste ich selber dafür Sorgen, dass mein Bereich sauber und einigermaßen keimfrei war. Schnell warf ich das benutzte Tuch in den Mülleimer und dann setzte ich mich auf meinen Stuhl, holte meinen Schreibblock und meine Federtasche raus und wartete dann auf den Unterrichtsbeginn.