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Teilnehmer:@Isalija, @Caiwen Startort: Fortsetzung: Cafe Morges, dann zum Musikgeschäft "Bitter Sweet Symphony" Zeitpunkt: 25. Juli, Mittag Beschreibung: Gemeinsam verloren - ganz nach dem Motto "zu zweit finden wir das bestimmt" machten sich die zwei verirrten Seelen nicht auf die Suche nach dem Musikladen oder dem Gamingshop, sondern pflanzten sich in ein Cafe um Leute zu beobachten und Kakao mit Sahne zu trinken. Wie Katz' und Hund? Irgendwie dann doch nicht... die Beiden scheinen sich gut zu verstehen und wollen schlussendlich dann doch noch nach dem Musikgeschäft in Kuradori suchen. Zumindest Caiwen scheint sich noch schwach daran zu erinnern, wo es sich befinden sollte...
Caiwen
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"Mathéo?", wiederholte ich ziemlich überrascht, dass er nun zur Sprache kam. Ich blinzelte lediglich nur mehrmals und nickte, als sie meinte, dass wir das ein andern Mal ausprobieren konnten. Mathéo tat also manchmal gemeine Dinge zu ihr? Inwiefern? Wieso? Unternahmen die Beiden öfters was miteinander? Wie geht es ihm? Was tut er so? Dem Rothaarigen war ich schon länger nicht mehr über den Weg gelaufen, was mir gerade ziemlich leid tat und mich etwas aus der Bahn warf. Wir hatten ja doch ein gutes Verhältnis zueinander, bis alles plötzlich anders wurde. Woran es genau lag, dass unsere Beziehung so weird wurde, kann ich nicht so genau sagen. Aber ihr könnt mir glauben, dass ich mir viel zu lange den Kopf darüber zerbrochen habe und es gerade eben wieder tat. Womöglich war das bei ihm anders und ich sollte einfach damit aufhören den Grund dafür zu suchen... Der Musikladen selbst brachte mich wieder auf andere Gedanken und ließ mich etwas freier werden in meiner Gefühlslage. Isalija ging nur kurz darauf ein, dass die Gitarre, auf die ich zeigte, eine andere Sorte sei. "Oooooh Meeeensch, hoffentlich hält sie mich nun nicht für komplett bescheuert!", überlegte ich nur und war mir nicht sicher, ob dieser Scherz einfach in die Hose ging. Schlussendlich lachte die Braunhaarige und ich war froh, dass sich der Verkäufer wieder einschaltete und sein Verkaufsgespräch fortführte. "Zwanzig Zen? Oh, okay. Die sind dann alles in allem ja günstiger, als wenn du eine einzelne kaufst", erklärte ich das Offensichtlichste und horchte aufmerksam zu, als er von einer Saite redete, die nicht für Anfänger sei. "Aha? Da gibt es Unterschiede?" Das war mir tatsächlich neu. Ich behielt den Mann genau im Auge, wie er die Gitarre an sich nahm und Isalija eine andere zum Testen der Saiten gab. "Aha... aha...", kommentierte ich gedanklich und verschränkte die Arme vor der Brust um die Szene einfach nur von außen zu beobachten. Als meine Klassenkameradin das Instrument zum Erklingen brachte, blickte ich sie mit großen Augen an. "Oooh..", entkam es mir bewundernd und hätte gerne mehr davon gehört. Sie hatte sogleich den Griff richtig positioniert, sodass ein ordentlicher Akkord gespielt wurde. Ich stand ziemlich teilnahmslos daneben und sah zu, wie Isalija sich geschickt daran machte die Saiten zu entnehmen um Neue aufzuziehen. "Oh, alles gut! Ich hab heute nichts mehr vor", erwiderte ich und lächelte sie an, damit sie nicht auf die Idee kam, ich würde das rein aus Höflichkeit sagen. "Und die klingen dann anders, als die Alten? Dann musst du ja wieder voll viel üben um das richtig zu spielen?", fragte ich nach und blickte neugierig in das Gesicht der Gitarristin. Etwas traurig darüber, teilte ich ihr zum Schluss dann noch mit, wie unmusikalisch ich bin: "Ich hab nie ein Instrument gelernt zu spielen, weder Gitarre, noch Flöte oder Triangel." Dennoch war Musik mein ständiger Begleiter und ein sehr wichtiger Teil in meinem Leben.
Isalija
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Nicht ganz sicher, ob ihre Reaktion darauf, dass ich Mathéo kannte, nun positiv oder negativ war, druckste ich einen Moment lang herum, weil ich auch nicht wusste, was ihr alles durch den Kopf ging. "Äh... Ja. Rothaariger Pirat? Schelmischer Zauberer?" Wir sprachen ja von demselben Jungen, oder? Ich legte meine Hand über mein rechtes Auge. "Augenklappe?" Dann sah ich sie fragend an, nur um sicherzugehen, ob wir dieselbe Person meinten. "Ich kann dir gleich erzählen woher ich ihn kenne.", versprach ich, "Wenn wir deinen Laden suchen." Hätte ich außerdem im Gitarrenladen gewusst, dass Cai die Sorge hatte, ich würde sie für komplett bescheuert halten, hätte ich sie lachend beruhigt und gesagt, dass ich weit davon entfernt war. Selbst wenn sie wirklich denken würde, man könnte eine Akustiggitarre mit vier Saiten spielen - an sich konnte man das ja auch - ging ich davon aus, dass sie durchaus offen für Erklärungen war und nicht dagegen hatte, wenn man ihr Dinge näherbrachte. Auf Ihre Bemerkung über den Preis der Saiten warf der Verkäufer ihr ein kleines Lächeln zu, das an ihm ein bisschen besser aussah, als man es für einen einfachen Verkäufer zutraute. Da gab es eindeutig Rockstar-Vibes! Nachdem das Gespräch mit ihm soweit beendet war, dass ich damit anfangen konnte mit geübten Griffen die Saiten zu wechseln - ich fand es irgendwie niedlich, wie Caiwen mir dabei zusah - versicherte Caiwen mir, dass sie heute nichts mehr vor hatte und fragte mich, ob ich meine Lieder nicht nochmal üben musste. "Oh, keine Sorge.", versicherte ich ihr, "So anders ist der Klang nicht. Wenn die Gitarre richtig gestimmt ist, ist ein G immer noch ein G. Die hier klingen einfach nur schöner. Mmmh... tiefer." Mein Blick glitt hilfesuchend zu dem netten Verkäufer, der gerade die Gitarre zurückgestellt hatte. "Haben Sie vielleicht irgendwo Saiten zum Vergleich aufgezogen?" Dieser nickte nur wortlos und holte eine zweite Gitarre heran, mit der er sich bequem neben uns stellte, ehe er selbst ein paar Akkorde spielte. Für mich war der Unterschied gut zu hören, aber ich hatte auch feine Ohren. "Das sind D’Addario.", erklärte er mir nebenbei, ehe er zu Caiwen sah. "Die haben einen höheren Beiklang.", erklärte er ihr, "Die Elixir haben ihn nicht und klingen tiefer. Man hört, dass die Töne im Korpus nachhallen. Viele finden den Klang angenehmer." Zustimmend nickend wendete ich mich bereits der dritte Saite zu. "Vielen Dank." Mit einem weiteren Nicken brachte er die Gitarre zurück und wendete sich einem Kunden zu, der gerade den Laden betrat. "Wie du hörst, musst du dir also keine Sorgen machen.", versicherte ich Caiwen, "Anfangs muss man die Saiten noch etwas öfter stimmen, weil sie eingespielt werden müssen, aber mit der Zeit klingen sie immer besser, finde ich." Ich warf ihr ein kleines Lächeln zu. "Wenn du möchtest, kann ich dir mal ein paar Griffe beibringen."
Isalija "spricht", denkt und handelt.
#990066
Caiwen
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Meine Reaktion auf Mathéo kam nicht daher, dass ich nicht wusste, wer er überhaupt war. Doch Isalija schien dies falsch zu interpretieren und versuchte mit mehreren Merkmalen des Rothaarigen mir zu erklären, um wen es sich denn handelte. "Ah - ja. Schon klar", meinte ich lediglich, ehe sie editierte, sie würde mir später von ihm erzählen. Was da wohl zur Sprache kam? Was sie mir erzählen wollte? Auf jeden Fall war ich gespannt darauf und versuchte meine Neugier zu zügeln. Der Verkäufer des Musikladens war äußerst hilfreich und überaus freundlich zu uns. Er lächelte charmant und ging auf uns ein, wenn wir Hilfe benötigten, war keineswegs nachträglich aufgrund meines Unwissens sondern sehr offen diesbezüglich. Auch Isalija ging auf meine Fragen ein und erklärte, dass sie die Saiten nur stimmen musste und schlichtweg der Klang der Töne sich verändern sollte. Der rockige Mann brachte daraufhin eine weitere Gitarre um mir den Unterschied zu verdeutlichen. Mit großen Augen hörte ich zu, als er ebenso flink und geschickt wie die Braunhaarige einige Akkorde spielte und mir den Klang versuchte zu erklären. Er sprach irgendwas von Adrian und Elixieren, woraufhin ich schwach lächelnd nickte, obwohl ich persönlich keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Saiten-Marken hörte. "Hm, schade - so viel anders klingen die für mich gar nicht", teilte ich mit, was womöglich an meiner Unmusikalität lag. "Aber ich weiß, was ihr meint - danke", fügte ich noch zügig hinzu und lächelte etwas verlegen. Ich beobachtete noch, wie der Verkäufer die Gitarre wieder zurück brachte, ehe er sich um eine neue Kundschaft kümmerte. "Der Laden ist wohl gut besucht", dachte ich und wandte meinen Blick wieder auf das Instrument meiner Mitschülerin. Ebenso nickte ich, als Isalija erklärte, dass die Saiten immer besser klingen würden und sie mir gerne ein paar Griffe zeigen wollte. "Oh, vergeude deine wertvolle Zeit nicht mit sowas. Ich überlasse das Gitarre spielen lieber dir und den anderen Musikern da draußen", lehnte ich so charmant wie möglich ihr Angebot ab, da ich eigentlich gar kein Interesse daran hatte, selbst ein Instrument zu spielen. "Es gibt Dinge, die überlasse ich dann doch denjenigen, die das drauf haben", erläuterte ich und beugte mich neugierig nach vor um in das Loch ihrer Gitarre zu blicken. Es war dunkel darin und nichts sonderliches zu erkennen, weswegen ich mich gleich wieder zurücklehnte. "Viel lieber höre ich dir zu, das würde mich wirklich sehr freuen", editierte ich und bewunderte die neuen Saiten. "Besonders, da ich jetzt weiß, dass niegelnagelneue Saiten auf dem Ding sind, die klingen dann sicher ganz toll", motivierte ich das junge Mädchen mir gegenüber und grinste breit. Die Vorstellung gefiel mir besser beim Musizieren zuzuhören, anstelle es selbst machen zu müssen.
Isalija
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Das Thema rund um Matthéo ruhte also erst einmal - beziehungsweise war es auf später verschoben - weshalb ich mich gemütlich auf das Musikgeschäft und meine Gitarre konzentrierte. Obwohl ich eigentlich dachte, dass Caiwen auch ein gutes Gehör hatte, schien sie den Unterschied zwischen den beiden Gitarrensaitenmarken nicht zu hören. Bedeutete also entweder, dass sie keine guten Ohren hatte - was ich eigentlich bezweifelte - oder nicht so musikalisch war. Aber für mich bedeutete es einfach, dass sie zumindest erkannte, dass die Noten trotzdem gleich klangen und ich die Lieder nicht ganz neu lernen musste. Ich erwiderte ihr kleines Lächeln und auch der Verkäufer nickte ihr einmal freundlich bei ihrem Dank zu, ehe er sich seiner Kundschaft widmete. Jedenfalls war Caiwen nicht sehr interessiert daran Gitarre spielen zu lernen, was ich mit einem kleinen Schulterzucken abtat. War halt nicht für jeden was. Sie ergänzte ihre Erklärung um noch ein paar weitere Sätze, dass sie das Spielen lieber denen überließ, die das drauf hatten und sie aber gerne zuhören würde. Bei diesen Worten sprudelte die Freude regelrecht in mir auf, wie Sprudelwasser in einer geschüttelten Flasche. "Oooh, ich mag es wenn mir jemand zuhört. Ich spiele natürlich auch gern für mich allein, aber es ist viel schöner, wenn ich Zuhörer habe. Vor allem, wenn sie meine Musik mögen." Deshalb hatte ich auch nie etwas dagegen gehabt Straßenmusikerin zu sein. Jetzt konnte ich es auch kaum abwarten die Saiten fertig aufgezogen zu haben. Es kribbelte mir in den Fingern etwas zu spielen. Aber mit dem Aufziehen der Saiten war es noch nicht getan. Nachdem die sechste Saite an ihrem Platz war, musste ich sie erst noch einmal stimmen. Viele andere benutzten dafür ein Stimmgerät, aber ich war - wie erwähnt - mit einem guten Gehör gesegnet und hatte so keine Schwierigkeiten die Saiten ohne Gerät zu stimmen. "So.", murmelte ich nebenbei und sah zu Caiwen hoch, während ich eine der Saiten zupfte und die Kurbel drehte, bis sie den richtigen Ton traf. "Wollen wir uns dann auf den Weg machen? Du wolltest auch noch in einen Laden, oder nicht? Welcher war das nochmal?" Stirnrunzelnd sah ich zu ihr auf und versuchte mich zu erinnern, ehe mein Blick zu dem Rockstar von Verkäufer glitt, der jedoch gerade damit beschäftigt war jemandem beim Kauf von Instrumenten zu beraten. Ein Anfänger, wenn ich es richtig verstand. "Wir können auch noch warten, bis er fertig ist und ihn dann nach dem Weg fragen.", murmelte ich ihr etwas leiser zu, damit die beiden Herren uns nicht hörten, während ich geschmeidig mit der nächsten Saite fortfuhr.
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Caiwen
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Es wurde schlussendlich akzeptiert, dass ich die Unmusikalische von uns Beiden war und lieber nicht eine Gitarre in den Händen halten sollte - oder wollte. Ich würde sie nur kaputt machen, schließlich wirkten diese Instrumente dann doch sehr fragil und dazu auch noch kostspielig. Überaus erfreut reagierte mein Gegenüber darauf, dass ich lieber zuhörte, als selber spielte und dann brabbelte die Braunhaarige auch schon los. Sie liebte es wohl sehr vor Publikum zu spielen. Ein warmes Lächeln umspielte meine Lippen bei ihrer Euphorie. Das passte zu ihr - ansonsten hätte sie sich wohl eher weniger mit der Straßenmusik beschäftigt, als sie noch nicht auf Isola gewohnt hat. Da sie wirklich so motiviert wirkte, fragte ich mich, ob sie diese Zeiten vermisste. Doch anstelle die Frage einfach so zu stellen, behielt ich sie lieber für mich - vorerst. Ich wollte sie nicht in Gedanken vertiefen lassen, die sie belasten könnten. Zudem möchte ich Isalija erst noch etwas besser kennenlernen, bevor ich bewusst etwas Schwieriges nachfragte. Ich beobachtete, wie sie den Knoten machte um die Saite im Anschluss oben zu befestigen und an dieser weißen Krubel zu drehen. Sie drehte und drehte und drehte... Dann war es soweit die neuen Saiten auszutesten, sodass ich aufgeregt mich gegenüber stellte und genau hinhörte. Doch als die Gitarristin ihr Instrument noch stimmen musste, klang es dann zu Beginn doch noch sehr schief. "Huff", entkam es mir dahingehend, da auch mir als unmusikalischer Mensch nicht entging, dass da etwas nicht passte. Plötzlich jedoch stimmten die Töne überein und ergaben insgesamt einen wohligen Klang. "Oh, wow - du machst das echt solide", erklärte ich begeistert das Offensichtlichste. Isalija fragte noch während dem Feinschliff, in welchen Laden denn ich nochmals gehen wollte. "Oh! Ja, stimmt. Mensch, das hätte ich schon fast wieder vergessen", meinte ich und suchte nach einer Uhr im Geschäft. Tatsächlich verriet mir eine analoge Uhr, dass wir bestimmt noch etwas Zeit hatten, bevor die Läden auf Isola wieder schließen würden. "Der Elektronik Games Laden...", beantwortete ich die Frage und wurde innerlich schon etwas ungeduldig. Sie meinte, dass wir ja auch den Verkäufer nach dem Weg fragen könnte. "Eine gute Idee! Aber ich weiß eigentlich, dass er im Baradori Viertel ist, vermutlich finden wir es schon irgendwie", meinte ich und zuckte mit den Schultern, da es mir einerlei war. Der rockige Verkäufer war äußerst nett, bestimmt half er uns bei dem Weg. Dennoch hatte ich das Gefühl ihm schon genügend angemutet zu haben mit meinem Unwissen, weswegen ich mir unsicher war, ob ich das überhaupt wollte. "Aber er ist echt nett", flüsterte ich ebenso zu meiner Mitschülerin und grinste breit ohne jeglichen Hintergedanken dazu zu haben.
Isalija
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Ich empfand es als angenehm Caiwen zu erzählen, mit was für einer Leidenschaft ich Gitarre spielte und ich es auch mochte Publikum zu haben. Ich konnte es sogar schon kaum erwarten ihr etwas vorzuspielen, wusste sogar schon welches Lied ich spielen wollte. Aber ich war eine geduldige Katze und ließ mich nicht davon beirren, als ich die Saiten aufzog und stimmte. Als sie aufgrund der anfänglich schiefen Töne ein niedliches Huff heraus brachte, schmunzelte ich schräg und warf ihr einen kleinen Blick zu. Auf ihr Kompliment einige Sekunden später warf ich ihr einen kleinen Blick zu. "Oh, danke. Ich mach das ja schon sehr lange." Ich kannte meine Tarri auch in- uns auswendig. Bei meiner Nachfrage erinnerte Cai sich auch prompt wieder daran, dass sie in den Elektronik Games Laden gehen wollte. Ich glaubte, für einen Moment könnte man Fragezeichen in meinen Augen sehen, während ich sie ein paar Sekunden lang einfach nur anstarrte. Dann machte es Klick. "Oh! Ja, der Laden." Sie hatte ihn ja schon erwähnt, als wir uns auf dem Hauptplatz getroffen hatten, aber ich war mir sicher, sie hätte ihn da anders genannt. Egal. "Ja, ich denke, wir kriegen das schon hin. Im Zweifel... rufe ich Matthew an und frage ihn.", lachte ich amüsiert und hörte mir nochmals die einzelnen Saiten an, um zu prüfen, ob sie nun alle richtig klangen. Ich würde sie in nächster Zeit etwas häufiger stimmen müssen, weil sie noch so neu waren, aber das war okay. Mein Gesicht spiegelte fast automatisch das Grinsen, das sich auf Caiwens Gesicht ausgebreitet hatte, wider. "Ja, nicht wahr? Ich finde, die Welt braucht mehr Verkäufer wie ihn."
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Caiwen
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Ja, die Fragezeichen in ihren Augen waren nicht zu übersehen. Womöglich hatte Isalija mit Videogames nicht so viel am Hut. "Der... Laden... wo man... Videospiele und so kaufen kann", erweiterte ich die Erklärung, bis es bei ihr tatsächlich Klick machte. Wie der Laden exakt hieß, war mir einerlei solange ich ihn und ein geeignetes Spiel dazu fand. Ich stimmte auf ihr Lachen mit ein, als sie Matthew erwähnte. Das war eine fabelhafte Idee einfach jemanden anzurufen, wenn man keinen Plan mehr hatte, wie's weiter ging. Auch wenn wir von der Gestalt hier komplett gegensätzliche Wesen waren, spielten wir uns ein wie ihre Gitarrensaiten, die harmonisch zusammen wirkten. Während ich ein Grinsen aufzog, spiegelte sich in meinem Gegenüber ebenso ein Lächeln, das bestätigte, dass sie den Verkäufer ebenso nett fand und ihn mochte. "Mh, ja unbedingt! Ob im nächsten Laden auch so ein cooler Verkäufer ist?", überlegte ich laut und beobachtete, wie Isalija die letzte Saite stimmte, ehe alle übereinstimmten und grandios klangen. "Oh, wow - alle Saiten fertig? Das ging ja flott!", meinte ich und blickte auffällig zu dem Verkäufer, welcher mit dem Kunden beim Regal der Musikbücher war und die Kundschaft daraufhin beriet. "Brauchst du sonst noch was? Noten oder...", ich blickte mich um um irgendetwas zu suchen, was ich erwähnen könnte um professionell zu wirken, "Plektren?" Ich las es vom Schild "2+1 gratis" ab, ehe ich wieder aufgeweckt in das Gesicht der Braunhaarigen blickte. Im Anschluss trat auch schon der Verkäufer zu uns und fragte, ob denn alles in Ordnung war. Mein Blick fiel zu Isalija, welche ja hier her wollte und nun sowas sagen musste wie "Nein, alles in Ordnung, auf Wiedersehen!" oder aber "Ja, ich bräuchte noch deine Handynummer". Wobei Letzteres mich durchaus überraschen würde.
Draußen angekommen atmete ich erstmals tief durch und streckte beide Arme in die Höhe, verknotete meine Finger und drückte nach oben, sodass ich vom Herumstehen mich etwas beugen konnte. "Schön, dass du alles erledigen konntest", meinte ich und wusste schon, dass wir die Straße weiter laufen mussten, um ins richtige Viertel zu kommen. So kümmerte ich mich um den richtigen Weg und steuerte eine große Kreuzung an, bei der wir links abbiegen konnten. "Wie oft in der Woche übst du denn mit deiner Gitarre?", fragte ich neugierig nach.
Isalija
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Im Nachhinein fühlte ich mich ein bisschen dusselig, weil ich nicht verstanden hatte, welchen Laden Caiwen meinte. Dabei hatte ich ja mein Handy dort gekauft! Aber das war ja auch nicht so schlimm, ich verstand es ja noch. Meine Anmerkung zu dem netten Verkäufer fand bei ihr jedenfalls auch Bestätigung und als sie überlegte, ob der Verkäufer im nächsten Laden auch so cool war, schürzte ich einen Moment die Lippen, ehe ich auf meine Gitarre herunter sah, weil ich gerade fertig wurde. "Ich hoffe es auf jeden Fall. Als ich mein Handy da gekauft hab, waren sie nett. Kein Vergleich zu ihm hier, aber nett." Sie lobte anschließend, wie schnell ich meine Gitarre gestimmt hatte und ich schenkte ihr ein kleines Lächeln, ehe ich kurz ihrem Blick zum Verkäufer folgte. Bei ihrer Frage begann ich mich ebenfalls im Laden umzusehen. "Hmmm...", machte ich nachdenklich. Plektren wären praktisch, aber ich hatte eine ganze Schachtel voll mit dem Plastikscheibchen. Der Laden hatte viele nützliche Dinge im Angebot und ich liebäugelte für ein paar Sekunden mit einem Gitarrenständer. Aber es stand kein Preis dran - vielleicht gehörte er zum Laden - und ich wüsste auch nicht, ob ich in meinem Zimmer im Wohnheim Platz dafür hatte. Hätte ich ein Einzelzimmer, würde ich keinen zweiten Gedanken daran verschwenden, aber so? "Nein, ich hab alles.", antwortete ich Cai und sah im Anschluss auch wieder zu dem netten Verkäufer, der uns fragte, ob alles in Ordnung war. "Ja, vielen Dank. Die neuen Saiten sind aufgezogen und gestimmt und ich kann es kaum abwarten sie einzuspielen." Der Mann lächelte mich freundlich an. "Freut mich, dass sie dir gefallen. Sollte eine von euch nochmal etwas brauchen, seid ihr herzlich eingeladen den Laden wieder zu besuchen." "Das werde ich auf jeden Fall in Anspruch nehmen.", entgegnete ich und ging mit ihm zur Kasse, um die Saiten zu bezahlen. Das ganze dauerte nicht lange und ich gab auch diesem Mann ein gutes Trinkgeld - das hatte er sich nun wirklich verdient. Anschließend verabschiedete ich mit von ihm und verließ mit Caiwen den Laden.
Statt die Gitarre wieder in den Koffer zu schicken, hatte ich einen Gitarrengurt heraus geholt und befestigte ich nun nebenbei an Tarri, während Cai sich streckte und die frische Luft genoss. "Ja, ich bin auch sehr froh.", stimmte ich zu, schulterte den Gitarrenkoffer und zog mir den Gitarrengurt über. Auf ihre Frage hob ich anschließend nachdenklich den Blick hoch zum Himmel, der noch immer sehr blau war. Es gab ein paar Wolken, die ab und zu ein bisschen Erholung vom direkten Sonnenschein boten, aber heiß war es noch immer. "Wenn ich so drüber nachdenke, übe ich eigentlich fast jeden Tag. Wenn das Wetter schön ist, setze ich mich gern abends in den Garten, sonst sitze ich halt auch in meinem Zimmer. Ich übe dann neue Songs oder spiele einfach, was mir gefällt. Und da wir ja jetzt endlich draußen sind." Ich spielte ein paar Akkorde. "Kann ich dir endlich zeigen, wie großartig meine Gitarre klingt." Ja, ich liebte dieses Stück wirklich mehr als alles andere. Und ich hatte sogar Übung darin im Gehen zu spielen, weshalb ich Caiwen problemlos begleitete, während ich begann eines meiner Lieblingslieder zu spielen und ihr sogar etwas vorsang.
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Caiwen
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Nett? Ein netter Verkäufer erwartete uns? Huch, dann gab es dort also mehrere. Denn als ich da letztens - das ist aber schon eine Zeit lang her - den Laden besucht habe, gab es nur einen Verkäufer hinter der Verkaufstheke, der ständig nur auf einem kleinen Videospielgerät zockte. Womöglich war dies jedoch nur ein desinteressierter Praktikant gewesen und Isalija hatte mehr Glück auf den Besitzer des Ladens zu treffen. Der wollte ja schließlich doch was verkaufen, würde ich meinen. Ich folgte dem Blick des Mädchens, als sie durch den Laden schaute um herauszufinden, ob sie noch etwas anderes als die Saiten benötigte. Daraufhin nickte ich nur und nahm es hin - da hatte sie ja eindeutig mehr Ahnung von. Der Verkäufer bot noch seine Hilfe an, falls wir noch etwas benötigten. Naja, ich brauche hier nun wirklich nichts. Ich lächelte zurück und verabschiedete mich noch von ihm. "Sehr nett, danke vielmals!" Irritiert beobachtete ich meine Klassenkameradin, welche die Gitarre nicht wieder in den Koffer einpackte sondern sie lediglich um ihren Körper hing. "Brauchst du Hilfe?", fragte ich wohl schon zum hundertsten Male, da ich nicht wusste, was sie nun vor hatte oder warum sie ihre wertvolle Gitarre nicht einpackte. Doch im Anschluss erklärte sie mir, dass sie mir ein paar Töne vorspielen wollte. Ich hielt inne und drehte mich zu ihr, als die Braunhaarige den Gitarrenhals ergriff und mit erheblicher Leichtigkeit ein paar Töne spielte. Während sie keine Probleme hatte im Gehen zu spielen, machte mir es jedoch Schwierigkeiten im Gehen ihr die volle Aufmerksamkeit zu geben, die sie bekommen sollte. Darum wurde ich immer langsamer bis ich stehen blieb und meine volle Aufmerksamkeit dem Lied widmete. Und sie spielte nicht nur vorragend Gitarre, sondern ließ ebenso ihre Stimme erklingen um mir zu zeigen, was sie denn so drauf hatte. "Verdammt", entkam es mir in der Mitte des Liedes flüsternd und beobachtete gespannt die Musikantin, welche einfach mitten auf der Straße eine Show bot, wie ich es noch nie irgendwo gesehen hatte. Nun hatte ich generell noch nie ein Konzert besucht, aber so stellte ich es mir vor: bezaubernd, einfach magisch! Und das ganz ohne Magie sondern mit viel Musik und Taktgefühl. Nach wenigen Minuten war sie auch schon fertig mit ihrem Ständchen, woraufhin ich aufgeregt auf und ab hampelte und in die Hände klatschte. "Woah Isalija!", meinte ich mit einem breiten Grinsen im Gesicht und stürmte auf sie zu. Jedoch legte ich nur ganz behutsam meine Arme um ihre Schultern und drückte sie vorsichtig. "Das klingt grandios!", kommentierte ich und ließ sie sogleich wieder los. Natürlich war es nu eine ganz sachte Umarmung, da ich auf keinem Fall ihrer Gitarre etwas antun wollte. Aber das musste einfach sein! Als hätte ich alles um mich herum vergessen - und dem war ja auch so - stand ich dem Mädchen gegenüber und beobachtete sie. "War das ein Lied von dir? Wie kommst du auf solche Ideen? Da muss man ja unglaublich kreativ sein", hinterfragte ich und vergaß völlig, dass wir eigentlich unterwegs in den Elektronikladen waren.
Isalija
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Der Abschied vom netten Verkäufer des Musikladens ging schnell und ohne Herzschmerz vorüber - ich würde sicher nochmal herkommen. Vor dem Laden bot Cai mir netterweise ihre Hilfe mit der Gitarre an, aber ich winkte lächelnd ab. "Nein, das geht schon. Danke." Ihre Verwirrung fiel mir nicht wirklich auf, weil ich mit meinem Goldstück beschäftigt war, sonst hätte ich ihr wohl eher gesagt, was ich vorhatte. Im Anschluss erklärte ich mich ja aber auch und begann zu spielen. Endorphine und pure Glücksgefühle sprudelten während dem Lied in mir auf und ich bemerkte am Rande, wie Caiwen stehen blieb, um mir besser zuhören zu können. Ich tat es ihr gleich, bemerkte, wie sich ein breites Lächeln in meinem Gesicht Platz machte. Ein paar vorbeigehende Fußgänger warfen mir Blicke zu, zwei blieben sogar stehen, um mitzuhören. Mit fast 4 Minuten hatte das Lied eine recht gewöhnliche Länge, schien mir aber, wie so viele andere Lieder, viel zu kurz, als ich endete. Caiwens Begeisterung für meine Musik war für mich das Tüpfelchen auf dem I und ich verbeugte mich ein wenig, als sogar die zwei anderen Fußgänger applaudierten. "Danke." Ich legte Cai einen Arm um die Taille, als sie mich vorsichtig umarmte, ließ sie kurz darauf aber auch wieder los, als sie sich von mir löste. Anschließend machte ich mich daran die Gitarre wieder in den Gitarrenkoffer zu verfrachten und warf ihr einen kleinen Blick zu, als sie fragte, ob das Lied von mir war. "Ja. Bei dem Text habe ich mich von einer anderen Künstlerin inspirieren lassen, aber das Lied schwirrte mir so durch den Kopf, als ich den Text geschrieben habe. Ich habe ständig Lieder im Kopf.", erklärte ich nebenbei und lächelte sie nochmal kurz an, ehe ich meinen Gitarrenkoffer wieder auf meinen Rücken verfrachtete. "Wollen wir weiter? Ich spiele später gerne nochmal für dich."