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Teilnehmer:@Isalija, @Caiwen Startort: Fortsetzung: Cafe Morges, dann zum Musikgeschäft "Bitter Sweet Symphony" Zeitpunkt: 25. Juli, Mittag Beschreibung: Gemeinsam verloren - ganz nach dem Motto "zu zweit finden wir das bestimmt" machten sich die zwei verirrten Seelen nicht auf die Suche nach dem Musikladen oder dem Gamingshop, sondern pflanzten sich in ein Cafe um Leute zu beobachten und Kakao mit Sahne zu trinken. Wie Katz' und Hund? Irgendwie dann doch nicht... die Beiden scheinen sich gut zu verstehen und wollen schlussendlich dann doch noch nach dem Musikgeschäft in Kuradori suchen. Zumindest Caiwen scheint sich noch schwach daran zu erinnern, wo es sich befinden sollte...
Caiwen
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Für mich war das ein schwieriges Thema mit.. Naja, wenig Erfahrung und Verständnis. Das Thema Dates wollte ich dahingehend so nur so tief besprechen, wie ich es mit gutem Gewissen auch konnte. Darum musste ich zuerst mal herausfinden, was ein Date überhaupt ist bzw. was es denn ausmachte. Aufmerksam hörte ich zu, als Isalija nach kurzem Grübeln die Stimme erhob und versuchte zu erklären, wie sie das ganze sah. "Romantische Intention?" Womöglich hatte ich ein derartiges Date noch nie, oder? Woher wusste man, dass eine romantische Intention dahinter steckte? Besprach man das zu Beginn des Dates? Schlussendlich beichtete sie mir, dass sie wohl auch noch nie ein Date hatte und noch nie jemand sie um eines gebeten hatte. "Hast du denn jemanden schonmal um ein Date gebeten?", fragte ich direkt und bemerkte aufgrund der intensiven Grübelei gar nicht, wie sehr ich das Tierwesen damit verunsicherte. Für mich war sie hübsch und sie hatte einige männliche Freunde - wer oder was stand ihr also im Weg? Auf ihren Wunsch hin sie wüsste einfach gerne, was sie denn falsch mache, zuckte ich mit den Schultern. "Aber wenn du noch nie ein Date hattest, kannst du ja auch nichts falsch machen." Ich plapperte einfach darauf los und fühlte mich gar nicht so schlecht dabei, da es weder was beleidigendes ist und wir gemeinsam einfach laut darüber nachdachten. "Helena?", wiederholte ich und versuchte anhand ihres Blickes festzustellen, ob sie dies ernst meinte. "Ich weiß nicht, ob du Ryder fragen kannst, aber Helena ist... sicher sehr nett und hilft dir gern", editierte ich ihren Gedankengang. "Und woher weiß man denn, dass hinter diesem Treffen eine romantische Intention dahinter steckt? Ich meine... kündigt man das an?", teilte ich meine Zweifel an derartige Dates mit der Braunhaarigen, ehe ich die Arme unter der Brust verschränkte. "Also mir kommt das alles schon sehr komisch vor", meinte ich skeptisch diesem Thema gegenüber, da ich es schon in den Hollywood Filmen nicht so ganz verstanden hatte. Nach dieser Interpretation hatte ich wohl auch noch ni ein Date gehabt, weswegen ich zwar auf einer Ebene mit Isalija war, jedoch hatte es mich bis jetzt zumindest noch nie wirklich gestört. Ich blickte auf ihre leere Tasse, die nun endlich ausgeschlürft worden ist, ehe ich wieder in ihr Gesicht schaute. "Sollen wir den Musikladen suchen gehen?", fragte ich nach und schaute mich nach dem Kellner um. Na toll, nun war er weit und breit nicht mehr aufzufinden. So drehte ich mich wieder zu Isalija um. "Ich lad dich auch ein, wenn wir im Anschluss noch den Gamingshop suchen", meinte ich und kicherte kurz, ehe ich erneut mich links, rechts und sogar hinter mir umsah, sodass ich dem Kellner einen vielsagenden Blick zuwerfen konnte.
Isalija
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Ich zögerte ein wenig, als Caiwen mich fragte, ob ich denn schon mal jemanden um ein Date gebeten hatte. Die Antwort war ganz klar nein, also dachte ich auch direkt darüber nach, warum. "Bisher nicht.", murmelte ich währenddessen und runzelte die Stirn. Mit wem... wünschte ich mir denn überhaupt ein Date? "Wenn ich so darüber nachdenke, weiß ich auch gar nicht, wen ich fragen könnte. Also, ich meine..." Mir flatterte für einen Augenblick ein Name durch den Kopf und bei dem Gedanken mit ihm auszugehen, wurde ich einen Moment rot, schüttelte dann aber hastig den Kopf. "Nein, keine Ahnung. Aber ich kenne ja auch nicht alle Jungs an unserer Schule. Was ist eigentlich mit dir? Gehst du mit jemandem aus? Ich meine... im Unterricht macht es auf mich manchmal den Eindruck, als würdest du dich mit dem Stinktierjungen gut verstehen." Abrupt hielt ich inne, als ich bemerkte, dass mir der Name, den ich für den Jungen in meinem Kopf benutzte, aus meinem Mund gekommen war. "I-i-ich meine nicht, weil er stinken würde oder so.", warf ich schnell hinterher, "Er erinnert mich mit dieser Strähne im Haar nur so an ein Stinktier. Die haben auch einen weißen Streifen in der Mitte. Vorn auf der Stirn." Ich fand eigentlich, dass er sogar ganz appetitlich roch. Ein bisschen nach Federn, wie... ein Spatz oder eine Taube. Das ist wahrscheinlich kein gutes Kompliment... "Je-jedenfalls werde ich mir mal vornehmen Helena nach Tipps zu fragen." Dass Caiwen der Meinung war, ich könnte ja nichts falsch machen, wenn ich bisher noch keine Dates hatte, war eine interessante Sichtweise. Aber... das bedeutete dann doch nur, dass ich während einem Date nichts falsch machte. Mir ging es doch darum... dahin zu kommen. Auf ein Date. Es fühlte sich an, als hätte ich einen Knoten im Hirn, der auch nicht gerade besser wurde, als Cai-san überlegte, woher man denn wusste, dass das Date nun ein Date war - also dieses romantische Interesse bestand. "Ich hab keine Ahnung.", gab ich zu und ließ die Schultern etwas hängen. "Ich dachte immer, man merkt das einfach. Hat das irgendwie im Gefühl oder so. Ich meine, wenn man nicht ganz direkt um ein Date als solches gebeten wird." Reichlich durcheinander begann ich auf der Spitze meines Daumen zu kauen, bis Caiwen schließlich meiner leeren Tasse einen Blick zuwarf. "Ja, das können wir machen.", antwortete ich auf ihre Frage, während sie bereits nach einem Kellner suchte. Mein Blick glitt zu meinem Gitarrenkoffer, der noch immer brav neben mit am Stuhl lehnte, ehe ich mein Portmonee heraus holte. Just in dem Moment bot Caiwen an, sie könne mich einladen, wenn wir noch in den Gamingladen gehen würden. Ich lächelte schräg und winkte ab. "Wir können auch in den Gamingshop, ohne dass du mich einladen musst." Und was auch immer sie da kaufen wollte würde bestimmt mehr kosten, als meine Gitarrensaite. Ich fand es nur fair, wenn ich dann wenigstens mein Getränk selbst bezahlte, wenn sie eh noch eine größere Menge Geld ausgeben wollte.
Isalija "spricht", denkt und handelt.
#990066
Caiwen
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Ich horchte aufmerksam zu, als ich sie wohl etwas zum Umdenken brachte, indem ich nachfragte, ob sie jemals jemanden auf ein Date eingeladen hatte. Doch ihr schien da schon ein Name im Kopf rumzugeistern, mit wem sie sich einlassen würde. Man erkannte anhand ihrer Sprechweise und ihres Grübelns, dass sie genau überlegte, was sie aussprach und was nicht. Dahingehend wollte ich sie auf keinen Fall in Verlegenheit bringen und hakte nicht weiter nach. Unglücklicherweise sprang das Thema auf mich über, sodass sie auch hinterfragte, was bei mir gerade so abging. Scheinbar schien sie vergessen zu haben, dass ich keinerlei Ahnung von dem Kram hatte und bis vor kurzem noch nicht einmal wusste, wie genau man ein Date definierte. Meine nackommenden Fragen zu Dates und Treffen sollten doch Verständnis geben, dass ich mich erst vor kurzem damit auseinander gesetzt hatte, ob ich jemals schon ein Date hatte. Doch irritieren tat mich viel mehr... "Stinktierjunge?" Mein Kopf begann an zu rattern und ich überlegte, wer in unserer Klasse dies sein konnte. Ganz bestimmt hielt ich mich mit niemandem auf, der wie ein Stinktier roch. So leid es mir tat für denjenigen, aber auf Dauer hielt ich das bestimmt nicht aus. Meinen feinen Geruchssinn konnte ich nicht abschalten, weswegen dieser unangenehme Duft sich noch mehr in meine Schleimhäute brannten. Anschließend versuchte Isalija sich zu erklären, indem sie die Haare erwähnte. Da wurde mir klar: Sie hat es eeeeecht nicht so mit Namen - nichtmal mit denen aus der eigenen Klasse. Mir wurde anhand der Beschreibung bewusst, dass sie wohl Leviathan meinte. "Levi?" Ich wich ihrem Blick aus, da mir die Röte ins Gesicht schoss. "Leviathan?", murmelte ich und blickte ihr wieder in ihre blauen Augen. "E-er hat mich noch nie... auf ein Date eingeladen. Levi ist mein bester Freund", versuchte ich zu erklären - dabei brachte sie mich nun tatsächlich die Situation zu hinterfragen. "Ein Date? Mit Levi?" Wir haben uns schon sehr oft getroffen und hatten schon sehr viel Spaß - und manchmal ... naja... auch keinen Spaß. Aber das waren ja keine... Dates? Ich atmete tief durch und war froh, dass sie das Thema auf Helena lenkte und abschließend noch erklärte, dass man es spüren sollte, wenn man auf ein Date geht. "Verflucht, das klingt abartig kompliziert!" "M-hm.", entkam es mir nur leise. In mir brodelte es, der Wolf knurrte und war kurz davor auszuticken, da er spürte, wie meine Emotionen mit mir durchgingen. Somit schloss ich für einen Augenblick die Augen und schlug meine Arme um meinen Bauch, als wäre er darin gefangen und brauchte eine Umarmung um sich wieder zu beruhigen. Der Blick zur leeren Tasse brachte mich schließlich zurück in die Realität, weshalb ich auch ansprach, ob wir uns von hier vertschüssen wollten. Es entglitt mir ein beruhigtes Schmunzeln, als sie meinte, sie würde auch ohne Milchschokolade-Einladung mit in den Gamingshop kommen. Sofern das Gesprächsthema "Dates" hiermit beendet war, würde ich mich auch freuen, wenn sie mit mir mitkam. Als der Kellner einem anderen Tisch gerade einen großen Latte Macchiato brachte, blickte er kurz um sich, sodass der junge Mann meinen Blick erkannte und sich zu uns rüber gesellte. "Wir möchten gerne bezahlen", erläuterte ich hiermit und kramte in der Umhängetasche nach meiner Geldtasche. Der schlichte, grüne Geldbeutel präsentierte sich vor den Beiden, als der Kellner uns mit einem knappen "Das macht dann je 4 Zen, bitte" aufforderte, das Geld in die Hand zu legen. Ich kramte dannach und überreichte es dem Mann mir gegenüber, nachdem ich den einzigen Reißverschluss geöffnet hatte, den es besaß. "Dankeschön!", bedankte ich mich noch, ehe ich den Beutel wieder zurück in die Tasche ließ. Mein Blick fiel auf die Braunhaarige, welche ebenfalls bezahlte. Glücklicherweise hatte sich aufgrund der wandelnden Situation meine Röte doch schneller aufgelöst als erwartet. Nachdem auch sie mit dem Bezahlvorgang fertig war, blickte ich nochmals fordernd in die braunen Augen des jungen Mannes. "Wissen Sie, wie man am Besten zum Musikladen kommt von hier aus?" Zwar würde ich es bestimmt finden, doch eine Anleitung mit welcher Straße wir begannen, war bestimmt nicht verkehrt!
Bezahlung: 4 Zen, eine Milchschokolade die wir noch IG bestellt hatten ~
Isalija
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Levi ist mein bester Freund. Mein Kopf wiederholte diesen Satz ein paar Mal, während ich Caiwen schweigend ansah und mir langsam wieder Röte in die Wangen stieg. "O-o-ooh.", machte ich dann verlegen, "Tu-tut mir leid. Ich dachte bloß- ich meine- I-i-ich- Ich bin am besten still." Ich legte mir die Hände auf den Mund und sah sie noch einige Sekunden lang betroffen an. War ich da in ein Fettnäpfchen getreten? Peinlich war es mir auf jeden Fall. Zum Thema Dates und Jungs traute ich mich jedenfalls nicht mehr etwas zu sagen und ich war tatsächlich sogar ein bisschen froh, dass sie für uns einen Kellner ran winkte. Da ich mein Portmonee bereits in der Hand hielt, pflückte ich nur noch rasch das Geld heraus und legte es dem netten Kellner mit ein bisschen Trinkgeld ebenfalls in die Hand, ehe ich wieder alles einsteckte. Caiwen war so geistesgegenwärtig ihn nach dem Weg zum Musikladen zu fragen und ich lauschte aufmerksam als er antwortete. "Ja, das ist nicht schwer. Sie müssen hier die Straße rechts runter, bis zur dritten Kreuzung." Während er sprach, holte er seinen Notizblock heraus und begann etwas hinein zu kritzeln. "Dann biegen Sie nach links ab und an der zweiten Kreuzung wieder rechts. Ab da sollten Sie es eigentlich leicht finden können. Es ist auf der rechten Seite." Mit diesen Worten riss er den Zettel ab, auf der er säuberlich mit Straßennamen den Weg skizziert hatte und reichte ihn Caiwen. "Kann ich sonst noch irgendwas für Sie tun?", fragte er freundlich und zog sich bereits die beiden Tassen heran, um sie gleich mitzunehmen. "Also, ich bräuchte soweit sonst nichts.", entgegnete ich und überlegte, ob wir auch nach dem Weg zum Gamingshop fragen sollte, aber so unwissend wollte ich dann jetzt auch nicht wirken. Das konnten wir im Musikladen ja noch fragen! Trotzdem sah ich nochmal zu Caiwen, falls sie noch eine Frage hatte. So oder so stand ich aber schon mal wieder auf, weil ich nämlich noch meinen Gitarrenkoffer auf den Rücken verfrachten musste. Außerdem wollte ich meine Beine ein wenig strecken. Ich versuchte aber nicht den Eindruck zu vermitteln, ich hätte es eilig - hatte ich nämlich nicht - damit Caiwen sich nicht gestresst fühlte.
Bezahlung heiße Milchschokolade mit Sahne - 4 Zen Trinkgeld - 2 Zen
Isalija "spricht", denkt und handelt.
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Caiwen
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Ich blickte Isalija zwar nicht direkt an, konnte aber ein Rattern vernehmen, als ob sie das Gesagte gerade verarbeitete. Erst als sie einen merkwürdigen, stockenden Ton von sich gab, blickte ich verunsichert hoch in ihre türkisblauen Augen, während meine Ohren und mein Hirn versuchten den schwerfälligen Satz zusammenzusetzen. Ziemlich schnell wurde ihr bewusst, dass sie wohl lieber verstummen wollte, als sich weiter herausreden zu wollen. Doch woraus wollte sie sich rausreden? Es gab ja keinen Anlass dazu, auch wenn mir die Situation sehr unangenehm war. Ich hatte die Frage ja beantwortet und nun war das Missverständnis geklärt. "Missverständnis?", grübelte auch ich und seufzte innerlich. Umso besser, dass wir auf und drauf waren zu bezahlen um den Musikladen noch rechtzeitig zu finden. Hoffentlich hatte er am Nachmittag noch offen, doch soweit mir bekannt war, hatten die Läden alle noch nicht das Geschlossen-Schild an die Tür gehängt. Dass der Kellner ausführlich darauf einging, wo wir uns hinbewegen mussten, war äußerst nett von ihm. "M-hm, okay... Jap! Das müssten wir schaffen", kommentierte ich dazwischen immer wieder und versuchte mir so viel wie möglich für später zu merken. Glücklicherweise saß auch die Braunhaarige mit offenen Ohren daneben und hörte ebenso konzentriert zu. Sogar einen Zettel mit einer Beschreibung darauf bekam ich in die Hand gedrückt, welchen ich schätzend entgegennahm. Im Anschluss bereute ich es, ihm kein Trinkgeld gegeben zu haben, doch mir war aufgefallen, dass Isa dies bereits übernommen hatte. "Danke vielmals!" Ich entgegnete ihm mit einem überaus freundlichen Lächeln, ehe er verschwand und die leeren Tassen auch schon mitnahm. So überreichten wir den nächsten Gästen ein warm gesessenes Plätzchen mit bester Aussicht auf die verschiedensten Leute, die auf dem Platz sich verteilt hatten. Auch ich stand mit Isalija auf und stellte die Stühle wieder zurück, als die Mitschülerin ihren Koffer schulterte. "Geht's dir mitm Tragen?", fragte ich höflicherweise nach und würde ihr aber auch den Koffer abnehmen, wenn es ihr zu schwer werden würde. Doch sie sah nicht so aus, als ob sie dies zum ersten Mal tat und hatte wohl überhaupt ein gutes Gefühl dafür, wie sie das Ding mitschleppen musste, damit es ihr nicht allzu schwer auf den Schultern lag. Im Anschluss lief ich also mit dem Zettel in der Hand in die Richtung, in der der Kellner uns geschickt hatte. "Also wenn wir's jetzt nicht schaffen, den Laden zu finden, dann sind wir... verlorene Seelen", erklärte ich und versuchte spürbar vom vorherigen Thema abzulenken. Ich warf einen Blick auf den Schmierzettel, ehe ich den Kopf wieder hob und weiter lief. Gehend steckte ich mir die Beschreibung in die Hosentasche und warf dem Mädchen einen kontrollierenden Blick zu. "Kannst du die Saiten denn selber wieder drauf tun oder ist das schwierig?" Mit Instrumenten und Musik hatte ich so gar nichts am Hut. Ich war ganz und gar unmusikalisch, benötigte jedoch Musik - vorallem hart trällernde Songs - zum Überleben. Ohne einen gewissen Takt tat ich mir schwer beim Joggen, sogar beim Zähneputzen hatte ich oft meine Kopfhörer in den Ohren stecken um meine Playlist zu verfolgen. Diesen Gedankengang offenbarte ich schlussendlich auch meiner Gesprächspartnerin gegenüber: "Ich kann ja echt nichts mit Instrumenten anfangen, aber Musik brauche ich genauso dringend zum Leben wie Luft und Wasser."
Isalija
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Froh, dass wir eine ziemlich konkrete Wegbeschreibung inklusive Skizze hatten, lächelte ich zufrieden vor mich hin, als ich den Gitarrenkoffer auf dem Rücken hatte und wir beide bereit waren zu gehen. Der Kellner bedankte sich noch für das Trinkgeld und wünschte uns einen schönen Tag, ehe er mit den beiden Tassen in den Händen das Café ansteuerte. Als Caiwen fragte, ob es mit dem Koffer auf dem Rücken ging, winkte ich lächelnd ab. "Ja, keine Sorge. Er ist nicht schwer und ich habe einen starken Rücken." Außerdem war ich immer sehr nervös, wenn andere meine Gitarre hielten. Neben einem kleinen Stoffkätzchen, das ich an dem Koffer angebracht hatte - bevor ich ihn hatte, war er immer an meiner Hose befestigt - war mir die Gitarre der größte Schatz, den ich besaß. Auf ihre Anmerkung zum Finden des Ladens musste ich leise lachen, weil sie einfach Recht hatte. "Ja, das stimmt. Ich sollte dann wirklich zukünftig jemanden mitnehmen, bis ich mich hier richtig auskenne." Den Weg zum Wohnheim würde ich immer und überall finden, aber Orte, die ich kaum besuchte waren schwer zu finden. "Hmmm...", machte ich erst einmal auf ihre Frage und wiegte den Kopf hin und her. "Also, ich kann das selbst machen. Ich lasse andere nicht gern an meine Gitarre. Damit sichere ich im schlimmsten Fall meine Existenz.", merkte ich an, "Aber schwer ist das auch nicht. Anfangs hab ich sie irgendwie befestigt, bis ich jemandem begegnet bin, der sich gut mit Gitarren auskennt. Der hat mir dann viel über die Pflege beigebracht. Wie man die Saiten wechselt, wie man die Gitarre richtig reinigt, sie gut in Schuss hält. Er war echt nett." Einer der wenigen freundlichen und hilfsbereiten Menschen, denen ich auf dem Festland begegnet war. Freundlich waren viele. Hilfsbereit auch. Aber die Mischung aus beidem war das, was mir am meisten geholfen hatte. "Wegen Leuten wie dir macht es Spaß zu spielen.", bemerkte ich und warf ihr ein Lächeln zu. "Es ist okay, wenn jemand meine Musik nicht mag. Aber es ist richtig schön, wenn die Leute stehen bleiben und mir zuhören. Das ist viel belohnender als das Geld, das sie mir gegeben haben." Womit ich irgendwie indirekt offenbarte, dass ich zumindest irgendwann mal Straßenmusikantin gewesen war. "Wenn du willst spiele ich dir mal was vor.", bot ich an und überlegte kurz, "Oh, warst du auf dem Ball letzten Monat? Da war eine Band, die hat den Ball eröffnet." Ich legte mir stolz auf Hand auf die Brust. "Meine Band. Hab die Gitarre gespielt.", erklärte ich mit einem ziemlich katzischem Lächeln.
Isalija "spricht", denkt und handelt.
#990066
Caiwen
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Einen starken Rücken also? Trainierte sie ihre Rückenmuskulatur etwa regelmäßig? Das waren die anschließenden Fragen, die sich auftaten, die ich jedoch nicht sogleich stellte. Im Anschluss erklärte siejedoch, dass sie ohnehin nicht gerne anderen Leuten die Gitarre überreichte aufgrund ihrer Furcht, jemand könnte sie dann kaputt machen. Ich verstand ihre Sorge und fühlte mich nicht beleidigt, während mein innerer Wolf grollte, sodass ich abrupt stehen blieb, jedoch zügig wieder aufholte. "Deine Existenz?", wiederholte ich etwas verwundert, da ich nicht wirklich verstand, wie sie das meinte. "Oh, das ist ja bewundernswert, wenn du das alleine machen kannst", kommentierte ich ihre Story, dass sie es von jemanden gelernt hatte, wie man das richtig machte. Anschließend meinte sie, dass es wohl gerade wegen Leuten wie mir unheimlich viel Spaß machte Musik zu machen. Ich spitzte meine Ohren und blickte aufmerksam in ihr Gesicht, als sie mir anscheinend offenbarte, dass sie schon mal für Geld mit ihrer Gitarre vorgesepielt hatte. "Das klingt, als hättest du schon öfters auf der Straße gespielt?", erkannte ich jedoch im fragenden Ton, sodass sie wusste, dass ich gerne eine Bestätigung für meine Vermutung hätte. "Wow, sowas hätte ich mich nie getraut", bewunderte ich ihren Mut und musste zugeben, dass sie mich wirklich sehr überraschte. Mit großen Augen blickte ich zur Seite um den Augenkontakt zu erwischen. "Aujah, das würde mich sehr freuen!", kommentierte ich und war schon gespannt, welche Lieder sie mir vorspielen würde. Was klassisches oder doch eher Pop oder Rock? Sie erläuterte auch noch die Band, die beim Ball zu Beginn der Feier gespielt hatten. So wich ich ihrem Blick wieder aus und richtete ihn eher auf die Straße, die wir entlang liefen. Dadurch erkannte ich ihr kätzisches Lächeln nicht wirklich, weil ich mich auf den Weg fokusierte und den Zettel erneut aus der Hosentasche hervorkramte. Ich war zu Beginn des Festes nicht dabei gewesen, was ich sehr bedauerte. "Oh, das wart ihr?", hakte ich nach ehe ich auf den Zettel starrte und zeigte mit dem Zeigefinger nach links, schließlich kamen wir bereits bei der dritten Kreuzung an und mussten da abbiegen. "Die habe ich leider verpasst, aber ich habe schon mitbekommen, dass ihr ziemlich cool seid" Ich setzte ein Lächeln auf die Lippen um dies zu unterstreichen, dass ich die Aussage auch so meinte und es nicht ins Lächerliche ziehen wollte. "Wann habt ihr denn den nächsten Auftritt? Oder die nächste Probe?" Isalija bekam von mir einen verstohlenen Blick, ehe ich den Zettel wieder einsteckte und mir nur merken musste, dass wir bei der zweiten Kreuzung rechts abbiegen sollten. "Vielleicht ... darf ich ja mal zuhören kommen?" Nun grinste ich über beide Ohren um nicht weiter den Ball in den Fokus zu legen. Ich wollte nicht erklären, warum ich zu spät zum Ball kam oder woran es lag, dass ich nur beim großen Feuer dabei war. Zu diesem Zeitpunkt waren schon einige der Jugendlichen ziemlich betrunken und ich erinnerte mich noch genau daran, mit wem ich in eines der Zimmer ging um Flaschendrehen zu spielen. Es war ein durchaus verrückter Abend gewesen...
Isalija
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Hätte ich gewusst, was für Fragen meine Aussage über einen starken Rücken bei ihr hervorriefen, hätte ich ihr noch erklärt, dass ich nicht extra dafür trainierte, sondern quasi von Haus aus einen starken Rücken hatte. Sowas brauchte man als Katze, wenn man an Dingen hochkletterte. Das war ja nicht nur Armarbeit, da arbeitete der ganze Körper mit. Aber ich sah keine Notwendigkeit das extra zu erwähnen, weil ich nicht davon ausging, dass sie weiter darüber nachdachte. Ich reagierte nicht sofort auf ihre Nachfrage, als ich sagte, ich die Gitarre sichere im Zweifel meine Existenz. Das lag hauptsächlich daran, dass ich erst darüber nachdachte, wie ich es erzählen sollte. Ihr kleines Lob brachte mich dann aber auf andere Gedanken und ich lächelte schräg. "Ach, das ist nicht wirklich schwer. Das kannst du ja gleich sehen, wenn ich die Saite gekauft habe." Schließlich hakte sie noch nach, ob ich tatsächlich schon auf offener Straße gespielt hatte und ich nickte zustimmend und lächelte über ihre Aussage, dass sie sich das nicht getraut hätte. "Anfangs war ich auch sehr nervös und auch nicht gut. Ich hab ein paar Jahre allein im Wald überlebt, bevor ich mich getraut habe in eine Stadt zu gehen.", erzählte ich beiläufig, "Da habe ich die Gitarre zwischen alten Möbeln am Straßenrand gefunden. Sie sah noch gut aus, fand ich. Ich hab also versucht sie wieder in Ordnung zu bringen und mir selbst das Spielen beigebracht. Am Anfang war ich wirklich schlecht und ich glaube, die Leute haben mir damals nur Geld gegeben, weil ich ihnen Leid getan habe. Ich war um die 12 Jahre alt. Aber ich wurde immer besser und als ich gemerkt habe, wie sehr den Leuten meine Musik gefallen hat, hat es angefangen mehr Spaß zu machen." Ich machte eine kurze Pause, ehe ich ihr nochmal einen kurzen Blick zuwarf. "Wenn man vor Fremden auftritt ist es immer wichtig sich selbst bewusst zu sein, dass es immer Leute gibt, die die Performance nicht mögen. Das ist in Ordnung, wir haben alle einen unterschiedlichen Geschmack. Um zu Überleben habe ich also gelernt Musik zu spielen, die die meisten Leute mögen, damit ich genug Geld verdiene, um über die Runden zu kommen." Ich schob die Hände in meine Hosentaschen. "Deshalb sichert meine Gitarre meine Existenz. Solange ich sie hab, kann ich überleben." Ich bog mit ihr links in die Straße ein, weil wir hier offenbar abbiegen mussten, wie sie mir mit einem Fingerdeut zu Verstehen gab. "Oh, Dankeschön!", entgegnete ich, als sie sagte, sie hätte gehört, der Auftritt meiner Band sei cool gewesen. "Schade, dass du's verpasst hast, aber das ist okay. Ich weiß aber nicht, ob wir noch die Gelegenheit für einen weiteren Auftritt bekommen. Die nächste Probe ist aber schon nächste Woche. Wir machen das aber sehr locker und eher spontan. Aber du kannst gerne mal zuhören, wenn die anderen nichts dagegen haben." Ich fragte nicht weiter nach, warum sie die Band verpasst hatte. Einige waren erst später gekommen und es war ja auch ihre Sache, warum sie so spät da gewesen ist. Vielleicht hatte sie auch einfach zum Fertig machen länger gebraucht als erwartet. "Ehrlich gesagt hoffe ich ja, dass ich irgendwann mal was mit den Jungs aufnehmen kann. Ich hab ein bisschen Angst, dass wir uns auflösen, bevor wir dazu kommen. An sich wäre das nicht schlimm, schade, aber nicht schlimm. Aber ich mag unsere Lieder und würde sie gern ab und zu hören.", erklärte ich nebenbei plauderhaft und warf ihr zwischendurch immer wieder mal kleine Blicke zu, um zu sehen, ob sie sich soweit überhaupt noch für das Thema interessierte. Ich wollte sie ja nicht langweilen.
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Caiwen
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Mir fiel auf, dass die Existenz-Sache nicht sogleich geklärt wurde, was mich nur spekulieren ließ, dass da was dran war. Ich erschnüffelte eine interessante Story, hakte jedoch nicht weiter nach, da sie mir den Hintergrund dazu nicht mitteilen wollte. "Das ist okay, ich hab so meine... Geheimnisse", dachte ich mir und war sogar zufrieden, dass sie mir wohl etwas verheimlichte oder etwas einfach nicht aussprach. Was wir jedoch zum Sprechen kamen, war das Musizieren auf der Straße bei lauter wildfremden Personen. Ich blickte neugierig in ihr Gesicht, als sie mit Stolz und Aufregung erzählte, dass es anfangs wirklich nicht so leicht war und man sich daran gewöhnen muss. Es gab immer wieder Leute, dessen Musikgeschmack die Lieder nicht trafen, doch Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Was mich nicht verwunderte: Das Überleben alleine im Wald. Ich schweifte mit meinem Blick von ihr ab und legte ihn auf die vor uns liegende Straße. Es war verblüffend, dass ich erneut eine Gemeinsamkeit erkannte. Jedoch war ich mir sehr unsicher, obwohl ich es ganz genau spürte. Zwar hörte ich Isalija noch immer zu und versuchte sie immer wieder anzusehen, doch innerlich hatte ich gerade wirklich ein merkwürdiges Empfinden. "Wow, mit 12 Jahren schon...", erwähnte ich beiläufig bewundernd. Erst zum Schluss griff sie das Wort der Existenz erneut auf um zu erklären, was sie damit gemeint hatte. "M-hm.", stimmte ich zu. Ein unangenehmes Ziehen zog sich über meine Brust, als sie von ihrer Band sprach und ihren Traum von einer Aufnahme mir offenbarte. Doch leider bekam ich dies nur etwas nebensächlich mit, da ich diese merkwürdigen Gefühle, die so plötzlich auftraten, nicht benennen konnte. Seit die Braunhaarige von ihrem Überleben im Wald gesprochen hatte, tat sich mir ein Gefühl der Trauer und des Verlustes auf, obwohl ich nicht wusste, worüber ich traurig war. Womöglich sah man mir anhand meines Blickes und der schwerfälligen Atmung an, dass irgendetwas nicht in Ordnung war. "Isalija...", versuchte ich ihre Aufmerksamkeit zu bekommen und blickte betrübt in ihre blauen Augen, ehe ich fortfuhr: "Ich brauch ne Pause" Ich blickte mich um, um nach einer Parkbank zu suchen und mich da für einen Moment hinzusetzen. Für mich war es das erste Mal, dass sich meine Lunge zuschnürte und ich Schwierigkeiten mit dem Atmen bekam. Die Trauer ließ mir die Tränen in die Augen schießen, weshalb ich mit dem Handrücken darüber wischte. "E-es ... es tut mir leid... ich weiß auch nicht... was los ist", versuchte ich zu erklären und wusste in diesem Moment gar nicht wohin mit mir bzw. wie ich mir selbst helfen konnte. Es fühlte sich an, als ob ich etwas verloren hätte, weshalb ich irritiert zurück blickte, nachdem ich die wenige Tränen aus den Augen gewischt hatte, völlig dabei ignorierend, wie verstörend das für das Katzenwesen sein musste.
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Da ich während meiner Erzählung immer wieder prüfend zu Caiwen geschaut hatte, war mir aufgefallen, dass sie irgendwann aussah, als sei sie ziemlich in Gedanken versunken. Sofort war mir das nicht aufgefallen, weil es erst so aussah, als würde sie einfach nur vor uns auf die Straße sehen, aber nach und nach und auch anhand des Tonfalls ihrer Stimme war doch zu bemerken, dass sie nicht ganz bei der Sache war. Schlimm fand ich das nicht, manchmal schweiften die Gedanken einfach ab und man fand nicht sofort zurück. Schließlich sprach sie mich sogar direkt an und bemerkte, dass sie eine Pause bräuchte. Etwas besorgt, weil sie mittlerweile auch keinen so guten Eindruck machte, sah ich mich nach einer Sitzgelegenheit um. "Kein Problem.", versicherte ich ihr ruhig und hob die Hand, um ihr beruhigend den Rücken zu tätscheln. Anschließend dirigierte ich sie vorsichtig mit einem Fingerdeut zum Straßenrand, wo eine Bank stand. "Da, setz dich besser erst einmal." So wirklich verstörend war das hier eigentlich nicht. Ich wusste nicht, vielleicht hatte irgendwas, das ich gesagt hatte, eine Erinnerung getriggert. Würde mich irgendeine Aussage in meine Kindheit zurück katapultieren, würde ich wahrscheinlich genauso reagieren. Wenn nicht sogar schlimmer. Sobald sie saß stellte ich mich vor sie, um sie vor neugierigen Blicken abzuschirmen und klopfte meine Taschen ab, bis ich ein sauberes Taschentuch fand, das ich ihr reichte. "Hier.", bot ich es ihr an und hockte mich hin, damit es nicht unangenehm für sie wurde. "Atme erst mal tief durch." Mich erinnerte das hier ein bisschen an damals, als ich Aisa getröstet hatte, nachdem wir einige Wochen im Wald verbracht hatten. Sie war aufgewacht und war so verschlafen gewesen, dass sie ganz vergessen hatte, was unseren Eltern passiert war. Damals war ich etwas unbeholfen gewesen, aber jetzt blieb ich ganz ruhig und gab Caiwen die Zeit, die sie brauchte, um ruhig atmen zu können.