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Shima no Koji :: Szenenplay :: Nebenplay :: Beendete Nebenplays

Symphonie der Milchschokolade
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BeitragThema: Symphonie der Milchschokolade Symphonie der Milchschokolade - Seite 3 EmptySo 10 Jul 2022 - 15:26
das Eingangsposting lautete :

Symphonie der Milchschokolade





Teilnehmer: @Isalija, @Caiwen
Startort: Fortsetzung: Cafe Morges, dann zum Musikgeschäft "Bitter Sweet Symphony"
Zeitpunkt: 25. Juli, Mittag
Beschreibung: Gemeinsam verloren - ganz nach dem Motto "zu zweit finden wir das bestimmt" machten sich die zwei verirrten Seelen nicht auf die Suche nach dem Musikladen oder dem Gamingshop, sondern pflanzten sich in ein Cafe um Leute zu beobachten und Kakao mit Sahne zu trinken.
Wie Katz' und Hund? Irgendwie dann doch nicht... die Beiden scheinen sich gut zu verstehen und wollen schlussendlich dann doch noch nach dem Musikgeschäft in Kuradori suchen. Zumindest Caiwen scheint sich noch schwach daran zu erinnern, wo es sich befinden sollte...





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BeitragThema: Re: Symphonie der Milchschokolade Symphonie der Milchschokolade - Seite 3 EmptyDi 26 Jul 2022 - 21:12
Ich teilte direkt mit, dass es mir nicht gut ging oder ich eben eine kurze Pause brauchte. Es war selten, dass ich derart konkret so etwas mitteilte, doch Isalija verstand es und half mir sogar bei der Suche nach einer Sitzgelegenheit. Sie berührte mich und wollte mir wohl damit mitteilen, dass ich nicht alleine war und sie mich unterstützte. Es fühlte sich gut an, aber es fühlte sich zeitgleich auch falsch an. Wir kannten uns noch nicht gut und schon überrumpelte ich nicht nur mich, sondern auch sie selber mit meiner durchwachsenen Gefühlslage.
Sie führte mich an den Straßenrand, wo sich eine Bank befand und empfahl mir mich hinzusetzen. Das tat ich auch ohne Widerrede und vergrub mein Gesicht in meinen Händen, während ich versuchte mich zu beruhigen, jedoch zitterte ich, als wäre es gerade furchtbar kalt obwohl das Gegenteil der Fall war. Sie streckte mir etwas entgegen, weswegen ich aufblickte und das Taschentuch sogar an mich nahm. Damit trocknete ich die wenigen Tränen weg, die noch übrig waren. Auf ihren Rat hin atmete ich tatsächlich tief durch - und das mehrmals und fokusierte mich auf meine Atmung.
Es beruhigte mich, dass ich nicht alleine war und wie Isalija sich um mich bemühte, sodass es mir bald wieder besser ging. Nach einigen Minuten hatte ich mich wieder sichtlich beruhigt. Mein Körper bebte nicht mehr, sodass ich mich aufraffte um mich gerade hinzusitzen. Ich steckte das feuchte Taschentuch in meine Hosentasche, ehe ich zum ersten Mal seit ich hier saß in Isalija's blauen Augen blickte. "Danke", flüsterte ich und blinzelte mehrmals. Ich hatte das Gefühl, etwas mehr von mir selbst zu verstehen und das anhand der Erzählung, die die Braunhaarige mir gegenüber offenbarte. "Wie war das für dich, als du in deiner Katzenform im Freien gelebt hast?", fragte ich mit brüchiger Stimme nach, ohne jedoch eine Form von Trauer miteinwirken zu lassen. Hoffentlich trat ich ihr nicht zu nahe, doch ich hatte das Gefühl, dass sie das schon mit mir kommunizieren würde, sofern es ihr zu viel der Fragerei war. "Ich hatte gerade das Gefühl ebenso etwas Ähnliches erlebt zu haben", erzählte ich mit völliger Ehrlichkeit ihr gegenüber. Hoffentlich wusste sie das zu schätzen, denn bisher habe ich kaum - oder eigentlich gar nicht - über derartiges aus meiner Vergangenheit geredet. Mit niemandem....




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BeitragThema: Re: Symphonie der Milchschokolade Symphonie der Milchschokolade - Seite 3 EmptyDo 28 Jul 2022 - 21:26
25. Juli, Mittag
mit @Caiwen

Ich behielt Caiwen aufmerksam im Auge, als sie da auf der Bank saß und zitterte, obwohl es noch immer ziemlich warm war. Ich überlegte, ob ich ihr mein dünnes Jäckchen geben sollte, die ich in meinem Gitarrenkoffer hatte - es war dünn genug, dass man bei der Hitze darin nicht starb. Ich hatte sie eigentlich auch nur dabei, weil ich nicht sicher war wie lange ich brauchte und was zum drüber ziehen dabei haben wollte, falls es heute Abend kühler wurde. Aber ich war mir nicht sicher, ob sie zitterte, weil ihr kalt war - eben weil es so heiß war - also begnügte ich mich damit vorsichtig ihr Knie zu tätscheln. Ich wollte sie nicht belästigen, sie aber auch irgendwie beruhigen, sie erden.
Glücklicherweise schien mein Ratschlag durchzuatmen zu wirken. Sie atmete mehrere Male tief durch und wurde langsam wieder ruhiger. Als sie offenbar wieder soweit war, sah sie mir direkt in die Augen - was sie bisher nicht oft getan hatte - und bedankte sich bei mir, woraufhin ich sie nur anlächelte. "Selbstverständlich.", entgegnete ich und dachte ein wenig über die Frage nach, die sie mir stellte. "Für mich war das nicht so schwer. Es ist ein bisschen kompliziert." Ich schürzte einen Moment die Lippen. "Weißt du, wenn ich mich in eine Katze verwandle, bin ich auch mehr wie eine Katze. Sie ist wie ein zweites Bewusstsein in meinem Kopf mit eigenen Interessen, eigenen Gefühlen, eigenen Prioritäten. Etwas intelligenter, als normale Katzen, aber sie vertraut viel auf ihren Instinkt. Als ich im Wald gelebt habe, hat sie die meiste Zeit die Kontrolle gehabt. Sie kennt sich in der Natur besser aus, kann besser jagen. Kann überleben. Ihr macht es nichts aus, aber..." Mir entschlüpfte ein kleines Seufzen. "Ich war furchtbar einsam. Zwar konnte ich tun und lassen, was immer ich wollte, aber ich hatte kein Zuhause, in das ich zurückkehren konnte." Ich senkte ein wenig den Blick, weil ich das Gefühl hatte, dass man mir direkt in die Seele schauen konnte, wenn man mir so direkt in die Augen sah. Die meiste Zeit störte mich das nicht, aber wenn ich so an die Vergangenheit dachte... "Keine Familie, die mich mit offenen Armen empfing. Keine Freunde, die mit mir spielten. Für die Katze war es einfach, aber das Mädchen hatte Angst und... Nun ja, einsam." Mit einem matten Lächeln sah ich wieder zu ihr auf. "Hier ist das anders. Ich hab ein Zimmer und tolle Freunde. Und wenn du mal jemandem zum Reden brauchst..." Ich wollte sie nicht drängen, weil ich selbst wusste, dass es Themen gab, die man einfach selbst ansprechen musste. Für die man erst bereit sein musste. "Ich höre gern zu. Vielleicht hilft es dir mit jemandem drüber zu reden, der etwas ähnliches durchgemacht hat. Also, nur wenn du dafür bereit bist, natürlich.", setzte ich nach, "Oder du redest mal mit Leif darüber. Als dein bester Freund hört er dir sicher auch gern zu." Ja, mein Hirn hatte sich offensichtlich nicht die Mühe gemacht, sich Levis richtigen Namen zu merken...











Isalija "spricht",
denkt und handelt.







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BeitragThema: Re: Symphonie der Milchschokolade Symphonie der Milchschokolade - Seite 3 EmptyDi 2 Aug 2022 - 8:10
Es lag eindeutig nicht an den Temperaturen, dass mein Körper bebte, sondern schlichtweg an dem Trigger, den Isalija mir untergejubelt hatte. Die sanfte Berührung an meinem Knie war zwar ungewohnt, jedoch behielt sie mich dadurch in der Realität und ich schweifte nicht unnötig weit ab. Auch den Rat der Achtsamkeit auf meine Atmung zu lenken half schnell mich wieder zu beruhigen. Ihr Lächeln wirkte aufrichtig und ehrlich, weshalb ich ein gutes Gefühl bekam, dass es nicht irgendwie unangenehm für sie war, dass wir hier saßen und ich versuchte das zu verarbeiten. Es war einfach eine doofe Situation, die ich versuchte zu überwinden und sie machte sich keine großen Gedanken darüber. Darüber war ich ihr sehr dankbar.
Im Anschluss erklärte sie mir, wie das bei ihr so ablief mit der Verwandlung. Auch sie hatte eine innere Katze, die zum Vorschein trat und ihren eigenen Willen hatte. Meine Augen hafteten in ihren, auch als sie sich von mir abwandte und keinen direkten Augenkontakt zu mir hielt, fixierte ich ihr Gesicht aufmerksam. Sie erzählte von ihrer Einsamkeit, wobei ich mich fragte, was ihre Familie in der Zwischenzeit getrieben hat. Jedoch merkte ich anhand ihres dumpfen Lächelns, dass es gar nicht so einfach war darüber zu reden - "und dennoch tut sie es", dachte ich mir und bewunderte sie für ihren Mut. Ich befürwortete dies, weshalb ich nicht weiter nachfragte - vielleicht irgendwann, aber nicht jetzt. Ansonsten würde ich sie wie ein Hund jagen und sie fühlte sich womöglich unwohl.
Schlussendlich kam sie wieder zurück zu mir und erwähnte, dass sie da sei, wenn ich jemandem zum Reden brauchte. Mir entglitt dabei ein schiefes, mattes Lächeln. "Das ist lieb, danke", erwähnte ich beiläufig, wollte sie jedoch nicht unterbrechen. Es war ein gutes Gespräch und ich war sehr dankbar darüber bis...
"Leif?", kam es mir überrascht, sodass ich sie mit großen Augen anschaute. "Mein bester Freund?" Mein Hirn ratterte und ich hatte wirklich Mühe damit mir zusammenzureimen, was sie damit meinte. Ich sollte mit Leif darüber reden? War das ein neuer Erzieher oder...
"Du meinst Levi?" Ich lachte auf, das war ja ein wirklich witziger Name für den Engel. "Hah, tut mir leid, aber das ist ein lustiger Name. Levi - er heißt Leviathan!", erklärte ich lachend und spürte wie die Sorge und der Kummer, besonders auch die Trauer die ich zuvor verspürt hatte, wie weggeblasen war. Mit dem Zeigefinger wischte ich mir eine Träne aus dem Auge, ehe ich erneut tief durchatmete und sie wieder anschaute. "Du hast Recht, ich kann mit dir oder mit ihm offen reden, darüber bin ich sehr dankbar."
Mit beiden Handflächen klatschte ich motiviert auf meine Schenkel. "So, ich glaube wir sollten weiter gehen, sonst verlieren wir noch den richtigen Weg" Ich blickte mich um und kniff die Augen zusammen auf der Suche nach dem Musikladen. "Erm. Wo waren wir nochmal hergekommen?" Ich schnüffelte einen Ticken zu offensichtlich mit meiner Nase und blickte in die Richtung, aus der wir kamen. "Wenn wir von da kamen...", meinte ich und zeigte in die passende Ecke, wo wir abgebogen sind, ehe ich fortführte: "Dann müssen wir dort rechts abbiegen." Wieder nutzte ich meinen Zeigefinger als Richtungsgeber und stand im Anschluss auf. "Stimmt doch, oder?", fragte ich bei der Braunhaarigen nochmals nach. Den Triggermoment, den sie zuvor unbeabsichtigt ausgelöst hatte, war überwunden und ich hatte viel Motivation den Tag besser fortführen zu lassen.




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BeitragThema: Re: Symphonie der Milchschokolade Symphonie der Milchschokolade - Seite 3 EmptyDi 2 Aug 2022 - 12:17
25. Juli, Mittag
mit @Caiwen

Ich freute mich wirklich, dass Caiwen sich so wohl bei mir fühlte. Sie hörte mir aufmerksam zu, was mir das Gefühl gab, dass sie wirklich interessiert an dieser Erzählung war. Ob sie mir wohl Vorwürfe machen würde, wenn sie alles erfahren würde? Würde sie mich verurteilen? - Ich schob diese Gedanken eilig beiseite. Ich wollte mich nicht einmal mit dem Grund dieser Überlegung auseinandersetzen. Caiwen war lieb und ich wollte sie nicht vergraulen. Es wäre wahrscheinlich besser, wenn ich so weiter machte wie die letzten Jahre und... einfach nicht darüber nachdachte, was passiert war. Mit jemandem darüber zu reden würde eh nichts an den Tatsachen ändern.
Caiwens Blick zu Folge und ihrem überraschten Nachfragen über ihren besten freund, ließ mich vermuten, dass ich einen falschen Namen genannt hatte, weshalb mein Kopf begann darüber nachzudenken, wie der Junge denn nochmal hieß. Stinktierjunge war so viel einfacher. Cai-san war letztlich schneller als ich und fragte nach, ob ich Levi meinte, ehe sie begann zu lachen. Ein wenig verlegen lächelte ich in mich hinein. "Leviathan.", wiederholte ich für mich selbst, ehe ich etwas stutzte. "Wie das Seeungeheuer?" Da hatte ich erst letztens zufällig drüber gelesen, als ich mit Matthews Hilfe für die Schule etwas im Internet recherchiert hatte. Es war ein riesiger Fisch, also hatte mich das interessiert. Wie auch immer. Caiwen war dankbar, dass sie nicht nur mit unserem geflügeltem Seeungeheuer, sondern auch mit mir drüber reden konnte und ich lächelte froh, weil ich ihr so eine Hilfe sein konnte. "Ich würde dir ja auch anbieten deine Therapiekatze zu sein, aber ich hab ein bisschen Angst davor auf vier Pfoten vor dir rumzulaufen.", gab ich zu, "Ich will deine Instinkte ja auch nicht auf die Probe stellen."
Als sie sich auf die Schenkel klopfte, ließ ich ihre Knie wieder Knie sein und erhob mich aus der Hocke. Ich sah ihr dabei zu, wie sie versuchte sich neu zu orientieren und rückte meinen Gitarrenkoffer dabei zurecht. Als sie mich fragte, ob es stimmte, was sie sagte, hob ich überrascht die Brauen. "Auf mich solltest du dich dabei nicht verlassen. Ich hab die Hälfte der Wegbeschreibung vergessen.", gab ich zu, "Du hattest doch diesen Zettel. Hat er da auch Straßennamen notiert? Sehr weit kann es ja nicht mehr sein, oder? Er sagte, wir erkennen den Laden, wenn wir ihn sehen, also können wir die Bank als Ausgangspunkt nehmen und in den Straßen nachsehen.", überlegte ich und sah mich ein wenig um. Es waren gerade auch nicht viele Leute unterwegs. Nicht, dass ich mich getraut hätte nachzufragen.











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BeitragThema: Re: Symphonie der Milchschokolade Symphonie der Milchschokolade - Seite 3 EmptyMi 3 Aug 2022 - 8:05
Ahja, sie hatte Leviathan bereits als Stinktierjungen abgestempelt. Ich musste unbedingt seinen Namen in meinem Telefonbuch am Handy ändern, sodass ich jedesmal lachen muss, wenn er mir eine Nachricht schickt oder mich sogar anruft. Letzteres kam jedoch eher weniger vor. Ich gluckste, als sie den Namen wiederholte und erkannte, dass sie wohl wieder einmal ein Problem mit der Namensgebung von Personen hatte. Als sie jedoch ein Seeungeheuer erwähnte, erstarrte ich abrupt und blickte sie mit nicht mehr so fröhlichen, jedoch weit aufgerissenen Augen an. "E-ein... Seeungeheuer? Nein! Das ist er nicht... Naja, vielleicht ein bisschen, weil er gerne Leute ärgert besonders die, die gemütlich am Strand sitzen wollen", überlegte ich, war aber immer noch sehr überrascht, dass es ein derartiges Ungetüm geben soll. "Woher hast du das? Gibts das auf Isola? Wo befindet es sich?", überhäufte ich die Braunhaarige mit Fragen um sicher zu gehen, dass ich dem Wesen nicht begegnen musste. Wenn ich konnte, ging ich diesem Konflikt gerne aus dem Weg. Ich erinnerte mich an die Klassenfahrt - was, wenn es da aufgetaucht wäre? Mir glitt ein kalter Schauer über dem Rücken bei dem Gedanken, was da alles hätte passieren können.
Doch zum Glück war dies nicht unser einziges Gesprächsthema, denn Isalija sprach noch die Möglichkeit einer Therapiekatze an. "Eine...was?" Ich hatte scheinbar echt oft Probleme dabei ihre Wortwahl beim ersten Mal zu verstehen, denn schon wieder fragte ich nach, was sie damit meinte. Konnte eine Katze etwa therapieren? Wie sollte das denn funktionieren? Ihre Sorge jedoch war nicht umsonst - denn ich würde es ihr ebenso nicht empfehlen in ihrer Katzenversion vor meiner Nase herumzutänzeln. Ich lächelte besorgt und schwach, denn ich musste ihr leider Recht geben: "Vermutlich ist das eher eine schlechte Idee." Das machte mich etwas traurig, denn ich war generell eine sehr tierliebe Person. Doch beim Geruch einer Katze wird mir immer etwas unwohl und ich möchte mir nicht ausmalen, was passieren würde, wenn ich mich unkontrolliert in einen Wolf verwandelte.
Kurz nachdem das Tierwesen den Zettel des Kellners erwähnte, kramte ich ihn sogleich aus der Hosentasche hervor und studierte ihn. "Ahja stimmt - Ya-ma-da-hi-ra-ocho", las ich stockend vor und blickte auf in die Richtung, in der ich zuvor gezeigt hatte. Da war ein Straßenschild, jedoch konnte ich es von hier aus nicht lesen, weshalb ich - nachdem Isalija ihren Gitarrenkoffer schulterte - gerade darauf zulief und vor dem Schild mit dem Zettel in der Hand stehen blieb um die beiden Worte miteinander zu vergleichen. Auf dem Straßenschild las ich: "Ya-ma-da-hi-ra-ocho" Ein breiter Grinser schmückte mein Gesicht, ehe ich erfreut zu Isalija blickte. "Wir sind richtig!", meinte ich und winkte sie zu mir, sodass wir gemeinsam die Straße entlang laufen konnten. Wer lesen kann ist klar im Vorteil - wer aber das Schild des Musikladens erkennen würde, wusste also, dass es auch in dieser Straße war und wir eigentlich schon da waren.




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BeitragThema: Re: Symphonie der Milchschokolade Symphonie der Milchschokolade - Seite 3 EmptyDo 4 Aug 2022 - 13:13
25. Juli, Mittag
mit @Caiwen

Hastig hob ich beruhigend die Hände, als Caiwen mich fragte, ob sich dieses Seeungeheuer auf Isola befand. Vielleicht hätte ich da wirklich den Mund halten sollen. Eigentlich war es nur ein kleiner Minigag gedacht. "Oh, n-n-nein! Eigentlich glaube ich, dass es das gar nicht wirklich gibt. Das hoffe ich zumindest." Ich räusperte mich kurz und kratzte das Wissen zusammen, das ich aus dem Artikel gewonnen hatte. "Der Leviathan wird im Judentum erwähnt - eine Religion aus... äh... Arabien, glaube ich. Es ist in der jüdischen Mythologie ein Seeungeheuer, das..." Ich kam ein wenig ins Straucheln. "Am Ende der Welt von Gott besiegt wird.", endete ich langsam und dachte einen Moment nach. "Auf Isola gibt es das jedenfalls nicht. Also, es ist halt etwas, dass die Menschen sich ausgedacht haben. Wie... wie Godzilla und... Äh..." Wieso fielen mir als nächstes nur noch reihenweise Beispiele ein, die wirklich existierten? Drachen, Vampire, Magier, Dämonen... "King Kong!", setzte ich mit einem triumphierendem Lächeln nach, ehe ich die Stirn runzelnde. "Also, den gibt es doch nicht, oder? Ich glaube nicht. Aber egal." Ich hob einen Finger und neigte mich ihr ein wenig zu. "Vor einigen Jahren haben Forscher nämlich Fossilien von einem Wesen entdeckt, das riesig groß war, größer als ein Wal und riesige scharfe Zähne hat." Ich deutete mit den Händen eine Länge von ca. 40 cm an. "Ein Spitzenpredator der Urzeit. Also hat er vielleicht wirklich mal existiert und ist ausgestorben. Vielleicht ist die Welt sogar mal untergegangen und irgendein Gott hat ihn getötet." Ich wackelte mit den Fingern und wartete einen Moment, ehe ich die Hände fallen ließ. "Oder es war einfach nur ein großer Fisch, wie der Megalodon, der auf natürliche Weise ausgestorben ist." Ich lächelte sie beruhigend an. "Heutzutage gibt es sowas nicht mehr, sonst hätte es sicher jemand gesehen." Sacht tätschelte ich ihr die Schulter und hoffte, dass sie jetzt keine Angst vor dem Meer hatte. Immerhin hatte es ja auch vorher schon Raubfische gegeben. Haie, zum Beispiel. Naja, eigentlich fielen mir nur Haie ein, aber wenn ich so darüber nachdachte, bissen sie einen Menschen ja auch nur, wenn sie sie für Robben hielten. Oder sie Blut rochen oder so.
Egal, mein Fischwissen musste warten. Caiwen schien nicht ganz zu verstehen, was ich mit Therapiekatze meinte und ich lächelte etwas verlegen. "Oh, naja... also... bei dir ist das wahrscheinlich was anderes, aber für gewöhnlich hat es eine beruhigende Wirkung eine Katze zu streicheln. Das Schnurren ist auch sehr stimulierend. Das mögen sehr viele. Aber das ist bei dir ja keine Option. Das ist auch nicht so schlimm.", versicherte ich ihr hastig, "Wir können ja auch so reden."
Jedenfalls zückte Cai-san auf meinen Hinweis hin den Zettel, den wir von dem netten Kellner bekommen hatten und last langsam den Straßennamen vor. Ich folgte ihr, als sie zu einem der Straßenschilder ging, um zu sehen, was darauf stand. Anschließend stellte sie grinsend fest, dass wir richtig waren. Begeistert lächelte auch ich und konnte es nun gar nicht mehr erwarten den Laden zu erreichen. "Dann muss er ja irgendwo hier sein. Was sagte er, auf welcher Seite ist der Laden? Rechts?" Die Katze in mir stellte aufmerksam die Ohren auf, als ich den Blick gleiten ließ und mir die Läden ansah. Nur wenige Augenblicke später stand ich vor dem Laden, über dem mit hübschen Lettern Bitter Sweet Symphony stand. "Da ist er." Vor Aufregung war mein Lächeln in meinem Gesicht wie festgefroren. Ich schenkte Caiwen ein kurzes Megawattstrahlen und zeigte auf die Eingangstür auf der das Open-Schild zu sehen war. Dann ging ich begeistert vor.











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BeitragThema: Re: Symphonie der Milchschokolade Symphonie der Milchschokolade - Seite 3 EmptyFr 5 Aug 2022 - 7:51
Isalija schien mir anzumerken, dass ich mich verunsichert fühlte. Dahingehend versuchte sie mir zu erklären, dass dieses Seeungeheuer mit dem selben Namen wie mein Lieblingsengel. Sie erzählte von einer Religion, bei der sie daran glaubten, dass es dieses Ungeheuer gab. Doch das Ende der Geschichte war weniger erfreulich, denn ihr Gott besiegte es und womöglich waren alle sehr glücklich darüber. Etwas traurig folgte ich ihren Worten und ließ sie gänzlich ausreden, bis sie erwähnte, dass es diesen @Leviathan womöglich gar nicht gab. Sie erwähnte weitere Gestalten wie Godzilla und King Kong. Ich kniff die Augen irritiert zusammen. Jedoch ließ ich das Mädchen mir gegenüber weiter reden, da sie gerade in einem ordentlichen Redeschwall geriet.
Sie erzählte von der Geschichte, wie man darauf kam und was dazu führte, dass es diese Mythologie gab. Sie zweifelte an der Nonexistenz des Wesens - also gab es das Seeungeheuer doch? Wir wussten es nicht - das war die Kurzusammenfassung ihrer Erzählung.
"Bist du dir sicher, dass es Godzilla und King Kong nicht gibt? Ich meine... Es gib auch... Engel, Vampire und... so..." Ich hatte bewusst nicht Werwolf oder Tierwesen gesagt um es nicht persönlich zu meinen. Aber sie wusste bestimmt, was ich meinte. Aber da ich nun etwas Hintergrundwissen hatte, konnte ich die Angst davor etwas eindämmen. Vielmehr hatte ich Furcht vor einem erneuten Blutmond. Ich hatte selbst genug zu kämpfen als Ungeheuer und musste mich eher um mich kümmenr, als um dieses Leviathan-Tier.
Zu guter Letzt erklärte sie noch, was es mit dem Begriff Therapiekatze auf sich hatte. Ich verstand, dass manche das Streicheln einer Katze beruhigte. Generell fand ich das Streicheln von Tieren auch sehr beruhigend, sofern sie es mochten. Aber das Schnurren? "Wuah, beim Schnurren bekomm ich glatt ne unangenehme Gänsehaut", erwähnte ich nebensächlich und erkannte erst zu spät, wie beleidigend das für die Braunhaarige rüber kam. Ich blickte sie mit verzweifelten, großen Augen an. "Ah! Eh! Also... Vielleicht nicht bei dir... ich... weiß ja nicht... wie das... bei dir ist... vielleicht... ist das ja auch ... toll?", versuchte ich das Ruder nochmal rumzulenken und machte jedoch eine 360° Wendung - die half also mathematisch gesehen rein gar nichts.
So - nun mussten wir aber endlich weiter! Beide suchten wir in der richtigen Straße nach dem Musikladen. Die Augen der Katzengestalt waren etwas besser. Vielleicht wusste sie aber auch, wonach genau wir suchten. Dahingehend freute sie sich sehr, als sie den Laden fand und mit einem aufgeregten Lächeln voran schritt. Zügig lief ich ihr nach um sie nicht zu verlieren. Nun gut - das war gar nicht möglich. Zum Einen war nicht viel los, zum Anderen konnte ich ihr auch mit geschlossenen Augen dank meiner Nase folgen. Dennoch wollte ich sie nicht aus den Augen verlieren, besonders als sie mir dieses breite Riesengrinsen schenkte, bevor sie eintrat. "Juhu!", meinte ich freudig, jedoch nicht übertrieben laut und grinste ebenso. Ich blickte auf das Schild, das uns mitteilte, dass jemand da sein musste und trat ein, nachdem die Gitarristin voraus ging. "Hallooooo", kündigte ich uns an und schloss die Türe hinter uns. Dann blieb ich stehen und schaute mich in dem Laden um. "Wow", entkam es mir bei dem Anblick der vielen verschiedenen Gitarren an der Wand und in solchen komischen Ständern stehend. Ich trat etwas näher an eine Westerngitarre, die schön verziert war und kniete mich direkt davor nieder um sie genauer zu betrachten. Rundum das Schallloch waren filigrane Muster und das Instrument glänzte, da es besonders gut geputzt worden war. Ich streckte den Finger aus und berührte den Korpus vorsichtig und strich daran entlang. Als ich dann jedoch eine freme Stimme vernahm, zuckte ich zusammen und hing aus Versehen an einer Saite, sodass ich einen lauten Ton verursachte und zurück stolperte. "Huch! Ouups!" Ich hielt mir überrascht die Hand vor den Mund und blickte überrascht zu Isalija. "E-entschuldige!"




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BeitragThema: Re: Symphonie der Milchschokolade Symphonie der Milchschokolade - Seite 3 EmptySo 7 Aug 2022 - 13:16
25. Juli, Mittag
mit @Caiwen

Ich war mir meiner Sache eigentlich ziemlich sicher gewesen - was das existieren und nicht-existieren von Ungeheuern betraf - und konnte so auch ziemlich gut Schlafen. Aber dann fragte mich Caiwen ganz direkt, ob ich mir denn sicher sei, dass es Godzilla und King Kong nicht gab und... brachte auch sehr überzeugende Argumente. Ich runzelte die Stirn und dachte nochmal darüber nach, ehe ich antwortete. "Naja, also... Ich glaube schon, dass die beiden nicht existieren." Allerdings war ich nun wirklich verunsichert. Ich hatte gedacht, wenn es so etwas großes gäbe, hätten die Menschen es sicher gefunden und auch Beweise für ihre Existenz gehabt, aber... es gab in der Menschenwelt ja auch keine Beweise für Vampire und... all das, also... Bei der Vorstellung, dass etwas wie Godzilla oder gar dieses Seeungeheuer im Ozean rumschwimmte stellten sich mir die Nackenhaare auf und ich bekam am ganzen Körper eine Gänsehaut. Ich schüttelte mich kurz. Jetzt hatte ich noch einen Grund einen respektablen Abstand vom Wasser einzuhalten. Nur für den Fall. "Ich glaube lieber daran, dass es sie nicht gibt, als zu glauben, dass es sie gibt. Es gibt genug gruseliges Zeug im Wasser."
Als Caiwen ganz direkt zugab, dass sie beim Schnurren einer Katze eine Gänsehaut der unangenehmen Sorte bekam, hob ich überrascht die Braue und legte den Kopf etwas schräg. Beleidigt war ich nicht, aber es war niedlich, dass sie sofort versuchte die Situation zu retten und ich lächelte etwas schräg. "Wir können das ja mal ausprobieren.", bemerkte ich amüsiert, kam zwei Zentimeter und schnurrte ihr quasi ins Gesicht. Ja, das konnte ich auch in Menschengestalt, weil mein Zungenbein beinahe so fest war wie das einer Katze. Als Mädchen klang mein Schnurren deutlich tiefer als der Katze und anders als sie, konnte ich das nicht, wenn ich schlief oder döste. Jetzt schnurrte ich Caiwen auch nicht lange etwas vor. Nur zwei, drei Sekunden, ehe ich mich auch schon zurück zog. Sollte ja nur ein Test sein.

Die schien zumindest genauso begeistert wie ich, dass wir den Laden gefunden hatten, den ich suchte. Sie folgte mir hinein und kündigte uns mit einem Hallo an. Ihrer darauffolgenden Reaktion nach zu urteilen ist sie noch nie in einem Musikladen gewesen. Ich lächelte schräg beim Anblick des Mädchens und entschied, dass ich sie durchaus auch zwei Minuten allein lassen konnte. Ich ließ kurz den Blick gleiten und entdeckte die Auswahl an Gitarrensaiten.
"Suchst du etwas bestimmtes?", fragte mich der einzige anwesende Angestellte - vielleicht auch der Besitzer des Ladens. Er kam gerade aus einem Raum im hinteren Teil des Ladens.
Ich wollte gerade antworten, als das laute Surren einer Gitarrensaite zu hören war und sah überrascht zu Caiwen, die wenige Schritte von einer Westerngitarre entfernt auf den Boden saß und mich überrascht anschaute. Amüsiert lachte ich leise. "Pass nur auf, dass du nichts beschädigst.", merkte ich an, lächelte aber beruhigend.
Der Mann nickte zustimmend. Mit den kurzen dunklen Haaren, den Stoppeln und einem Piercing an der Augenbraue sah er aus wie ein angehender Rockstar. "Anfassen ist erlaubt. Ihr dürft sie auch ausprobieren.", versicherte er der schwarzhaarigen, "Man muss ja wissen, was man da kauft. Wollt ihr eine Gitarre kaufen?" Sein Blick fiel auf meinen Koffer. "Oder Zubehör?"
"Ich brauche eine neue 4. Saite. Aufziehen kann ich sie selbst.", erklärte ich und sah nochmals zu den Gitarrensaiten. "Ich sehe leider nicht meine Lieblingsmarke."
"Wir kriegen hier draußen leider nicht alles rein.", gab er zu, "Willst du mir deine Gitarre zeigen? Vielleicht finden wir einen guten Ersatz."
Nickend nahm ich den Gitarrenkoffer von meinem Rücken und öffnete ihn, um mein Schmuckstück rauszuholen. Dabei sah ich herüber zu Caiwen und winkte sie herüber. "Du kannst sie dir auch ansehen, wenn du willst."











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BeitragThema: Re: Symphonie der Milchschokolade Symphonie der Milchschokolade - Seite 3 EmptyMi 24 Aug 2022 - 16:21
"Ich glaub schon..."
Also wissen tat sie es nicht, aber womöglich half ihr diesen Glauben um besser schlafen zu können, weswegen ich ein beruhigendes Lächeln aufsetzte und diesen Glauben also annahm. Sie hatte schon Recht damit, sich die ungewissen Dinge so zu legen, wie man es wollte. Da gab es komplette Narrenfreiheit und keiner konnte ihr direkt widersprechen - so tat ich es ebenso wenig, was aber mehr daran lag, dass ich mich bisher noch nie darüber Gedanken gemacht hatte, was mit Kingkong und Co war.
Das Schnurren wollte sie sogleich mal ausprobieren. Auch wenn ich die Idee furchtbar fand, nickte ich etwas verunsichert, sprach jedoch nicht gegen diesen Einfall. "Gruah - eine schnurrende Katze..." Nur bei dem Gedanken kroch die Gänsehaut bereits über die Unterarme, welche jedoch intensiver wurde, als sie mir näher kam und ich mit zusammengekniffenen Augen das Schnuren vernehmen musste. Ich schreckte etwas zurück und hob fuchtelnd die Hände vor meine Brust. "Wuah, warte warte... das ging mir zu schnell!" Mentale Vorbereitung hätte mir womöglich etwas geholfen, diese Erfahrung nicht ganz so schlimm abzustempeln, jedoch war es dafür schon zu spät. Es war auch ziemlich gewagt von ihr, dies einfach so auszutesten und meine Grenzen zu erfahren - doch ich riss mich zusammen, obwohl mein innerer Wolf zu knurren begann. Es tat mir leid, dass mir dieses Geräusch ein derartiges Gefühl für mich auslöste.

Nichts beschädigen? "Huch - eh... ja!", bestätigte ich nickend und raffte mich langsam wieder auf um die Gitarre sein zu lassen. Doch der Besitzer des Ladens war überaus freundlich und erklärte, dass ich sie auch gerne ausprobieren konnte. "Habe ich das nicht eh schon getan?", dachte ich mir nur und schüttelte lediglich den Kopf, als er fragte, ob wir eine Gitarre kaufen wollten. Isalija übernahm das Reden, sodass ich mich weiter im Laden etwas umsah. So bekam ich nur nebensächlich das Gespräch mit, dass die gewünschte Marke der Saiten nicht verfügbar war und sie die Gitarre auspacken wollte. Dann sah ich eine weitere Gitarre, die jedoch nur vier Saiten hatte. Ich musterte sie und legte überlegend den Zeigefinger an mein Kinn, als ich unterbrochen wurde und zu der Braunhaarigen blickte. Sie erklärte, dass ich die Gitarre auch ansehen konnte, weshalb ich von der vier saitigen Gitarre abließ und zu der Theke ging, bei der die Beiden standen um das Instrument der Mondklässlerin zu betrachten. Auch ich stellte mich daneben und beäugte das hübsche Stück Holz genau. "Oooh. Hübsch!", kommentierte ich und beobachtete den Blick der Musikalischen genau um zu erkennen, ob man so etwas überhaupt zu einer Gitarre sagte.
"Kannst du nicht auch mit einer Saite weniger spielen?", fragte ich konkret und zeigte auf die Bassgitarre. "Die da drüben hat ja auch nur vier davon" Um jedoch mitzuteilen, dass das nur ein Scherz war, streckte ich ihr die Zunge heraus und teilte dies noch im Nachhinein mit. "Scherz, ich weiß schon, dass es verschiedene Gitarren gibt. Aber wie viel.. kostet denn so eine einzelne Saite?", fragte ich im Anschluss an den Verkäufer gewandt und blickte ihn erwartungsvoll an.




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BeitragThema: Re: Symphonie der Milchschokolade Symphonie der Milchschokolade - Seite 3 EmptyDo 25 Aug 2022 - 14:29
25. Juli, Mittag
mit @Caiwen
erwähnt @Mathéo Tristam und @Leviathan


Irgendwie war mir ja bewusst gewesen, dass das Schnurr-Experiment für Cai-san ein bisschen zu schnell gewesen war, aber ich konnte es mir in dem Moment irgendwie nicht verkneifen und musste auch ein wenig lachen, als sie so niedlich mit den Händen fuchtelte und sagte, ihr ginge das zu schnell. Trotzdem nahm ich anschließend respektablen Abstand und lächelte sie entschuldigend an. "Tut mir leid. Ich schätze, ich habe gerade verstanden, warum Mathéo manchmal so gemeine Dinge tut." Ich war mir nicht sicher, warum ich davon ausging, dass sie Mathéo kannte, aber wenn ich mich recht erinnerte, kannte mein Held den Stinktierjungen und wenn der Cai-sans bester Freund war, kannte sie sicher auch den Zauberer. "Aber du scheinst dich ja ganz gut im Griff zu haben, was das betrifft." Zwar wusste ich nicht, was hätte passieren können - ich wusste ja nichts von ihrem inneren Widerstreben - ging ich etwas lockerer mit der Situation um, als ich es getan hätte, wenn ich gewusst hätte, was in ihr vor ging. "Wenn du möchtest, können wir das später aber nochmal versuchen. Ich verspreche auch dann zu warten, bis du soweit bist.", versicherte ich ihr mit einem versöhnlichem Lächeln.

Tatsächlich freute ich mich, als Caiwen auf mein Angebot einging und herüber kam, um sich meine Gitarre anzusehen. Als sie dann sogar sagte, sie sei hübsch, lächelte ich breit und ein bisschen stolz. "Dankeschön." Sie war mein ganzer Stolz. Als sie anschließend fragte, ob ich nicht auch mit einer Saite weniger spielen könnte, blinzelte ich einen Moment überrascht und folgte ihrem Fingerdeut zu einer Bassgitarre. "Das... ist eine andere Sorte.", bemerkte ich etwas langsam, weil ich gar nicht wusste, wie ich es sonst erklären sollte. Anschließend streckte sie mir aber die Zunge raus und verkündete, es sei nur ein Scherz gewesen, woraufhin ich amüsiert lächelte.
Der Verkäufer nickte auf ihre Frage, um zu signalisieren, dass er sie gehört hatte. "Eine einzelne Saite kostet 4 Zen und ein Set 20. Da hätten wir dann 6 Saiten.", erklärte er geduldig, während ich den Blick wieder auf die Marken richtete. "Wenn ich mir deine Gitarre ansehe, scheinst du schon viel Erfahrung zu haben, aber du spielst noch mit Anfänger-Saiten." Er nahm die Gitarre zur Hand und betrachtete die Saiten ein wenig, ehe er sie wieder ablegte und eine der Akustikgitarren zur Hand nahm, die Caiwen gerade eben noch begutachtet hatte. "Probier die mal.", bot er an und reichte sie mir freundlich. Dann glitt sein Blick zu meiner schwarzhaarigen Begleitung. "Kann ich dir vielleicht auch etwas anbieten?"
"Hmm...", machte ich gut gelaunt, nahm sie entgegen und brauchte einen Moment, um einen guten Griff zu kriegen, weil sie ein bisschen größer war als meine. Anschließend spielte ich ein paar Akkorde eines Liedes, das ich zur Zeit übte und horchte dem Klang. Die Katze in mir stellte die Ohren auf. "Oh, die gefallen mir.", bemerkte ich begeistert, "Welche Sorte ist das?"
"Elixir. Dachte mir schon, dass du sie mögen wirst." Er sah zu der Auswahl an Gitarrensaiten und warf nochmal einen kurzen Blick auf mein Schmuckstück, ehe er die passende Saite von der Wand nahm. "Die hier. Ideal wäre es natürlich alle einzutauschen, damit du einen optimalen Klang hast."
Ich nickte zustimmend. "Gute Idee. Kann ich die Saiten hier wechseln?"
"Ja, natürlich."
Damit wäre das dann auch schon geklärt. Ich gab ihm seine Gitarre zurück und er reichte mir die Saite, ehe ich begann fünf weitere aus der Auswahl zu pflücken, um auch die anderen Saiten zu ersetzen. Nebenbei warf ich Caiwen einen kleinen Blick zu. "Tut mir leid, das hat jetzt etwas länger gedauert."











Isalija "spricht",
denkt und handelt.







#990066
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