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Shima no Koji :: Grundinformationen :: Schulball

♛ Am Sportplatz - Ein ruhigeres Eck ♛
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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan
BeitragThema: ♛ Am Sportplatz - Ein ruhigeres Eck ♛ ♛ Am Sportplatz - Ein ruhigeres Eck ♛ EmptySa 15 Feb 2020 - 16:51
♛ Am Sportplatz - Ein ruhigeres Eck ♛





Am anderen Ende des Sportplatzes werden die aneinander gereihten, lichtspendenden Fackeln immer weniger, doch dank des Mittsommerfeuers ist auch das ruhige Eck schwach beleuchtet. Neben einem kleinen Tor, das wohl für die jüngsten oder kleinsten der Schüler gedacht ist, sind neben einigen festen Bänken auch Liegestühle aufgebaut worden, die die Ballbesucher zum gemütlichen Verweilen einladen sollen oder eine kleine Verschnaufpause verschaffen können. Auf einer der Bänke außerdem steht eine Kiste gefüllt mit Bier, Wein und zwei verschiedenen Säften, an der man sich bedienen kann.



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Vincent

Vincent

Zen 189
Vincent

Vincent
BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Ein ruhigeres Eck ♛ ♛ Am Sportplatz - Ein ruhigeres Eck ♛ EmptyMo 2 März 2020 - 21:20
Vincent, Montag 22.06.2015

cf: Die Schule | Ausserhalb | ♛ Ballsaal ♛

Geradewegs nach dem Bandauftritt hatte ich die Flucht nach draußen ergriffen. Dort umfing mich die erfrischende Abendluft und eine laue Brise strich mir doch mein silbernes Haar. Das Geplappert der ganzen Ballgänger konnte man trotzdem noch laut genug hören. Mit dem Hören hatte ich sowieso keine Probleme. Manchmal konnte es ein Fluch sein, aber meisten doch ein Segen. In meiner Gegenwart sollte man besser auf Lästereien verzichten. Aber das war garantiert noch nicht zu allen Bälgern durchgedrungen. Glück für mich, Pech für die Kids. So betrachte ich das Ganze. Meine Hände vergrub ich während meines kleinen Spaziergangs, direkt vorbei am Pavillon, in meinen Hosentaschen und fummelte ein wenig an dem Glimmstängel rum. Dieser Glimmstängel würde in den nächsten Minuten das zeitliche segnen und meine Lungen mit Nikotin füllen. Traurig an der Misere war die Tatsache, dass ich mein Feuerzug bei mir trug aber meine Kippen vergessen hatte. Aber wie es der Zufall so wollte, hatte mir Cyril eine seiner Zigaretten vor meiner Rede, die er hoffentlich gut angehört hatte, zugesteckt. Eigentlich fand ich es nicht sonderlich gut, dass er ebenfalls der Sucht Nikotin verfallen war, zumal Lyall den Zigarettenrauch nur tolerierte und garantiert nicht gut fand. Wie der Vater so der Sohn würde manch einer sagen, aber so ganz konnte man dieses Beispiel nicht unterschreiben. Immerhin handelte es sich bei dem schwarzhaarigen Wolf nicht um mein leibliches Kind. Trotz dieser Sache konnte ich nicht leugnen, ihn doch so zu lieben als wäre er mein eigen Fleisch und Blut. Wieso ich allerdings immer wieder zu dem Geek abschweifte konnte ich mir nicht erklären, zumal ich hier draußen war um mich von den Strapazen der Rede zu erholen. Mit einem lauten Seufzen ließ ich mich auf die Bank mit den Getränken fallen. Wein, Bier und noch zwei Säfte. Damit konnte ich meine 1-Mann-Party ganz gut fortsetzen. Zumindest wenn das man Plan gewesen wäre. Ich wollte den Kids nicht den ganzen Alkohol wegtrinken, zumal ich ja noch etwas von dem Zeug benötigte um meinen Schäfchen eine Standpauke zu halten, sollten sie zu tief ins Glas geschaut haben. Ich steckte mir die Zigarette zwischen die Lippen während ich mit der anderen Hand mein Feuerzeug aus der Hosentasche fischte. Mit einem Klicken war die Flamme entzündet und ich konnte mir endlich die Ölung geben. Einen tiefen Atemzug später waren meine Lungen mit dem Gift gefüllt. Herrlich. Ich genoss die Ruhe, während ich die Rauchwolken in die Luft blies. Wie lange würde es dauern, bis sich ein Schäfchen nach draußen verirrte und meine Ruhe störte? Ich ließ mich gerne überraschen. Aber bis dahin schloss ich mein Auge und inhalierte den Rauch.

Es dauerte leider nicht lange da neigte sich meine Zigratte dem Ende und es hieß für mich meiner Verpflichtung nachzugehen. Schließlich musste ich die Bälger beaufsichtigen, damit alles glatt lief. Damit konnte ich mich ganz gut arrangieren und rappelte mich von der Bank auf. Mein Näschen verriet mir, dass sich Avon und mein Sohnemann sich in der Nähe befanden und da erspähte ich sie bereits. Mit einem Winken in ihre Richtung machte ich auf mich aufmerksam, ehe ich jedoch den Gang in die Sporthalle antrat.

tbc: Die Schule | Außerhalb | ♛ Ballsaal ♛






♛ Am Sportplatz - Ein ruhigeres Eck ♛ Vincen10
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Gast

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Anonymous

Mit Damian

cf: Die Schule | Außerhalb | Ballsaal

Als wären sie auf der Flucht, machten sich die Beiden blonden Köpfe auf den Weg zur Tür nach draußen. Schnell huschte noch einmal ein prüfender Blick der Französin in die Menge, dann öffnete sie mit der freien Hand auch schon die Tür ins Freie. „Dann bete mal, dass es die Gefahr auch wert ist.~“, und mit einem schelmischen Zwinkern führte sie ihre Ballbegleitung aus dem Saal hinaus. Es war sowieso schon weird genug, was folgen würde. Zum Einen hatte Helena das noch nie gemacht und zum Anderen wusste sie nicht wie der Riese darauf reagieren würde. Gut, in ihrem früheren Leben konnte sie das auch nicht wirklich testen, aber trotzdem. Das kalte Wasser, in welches die Pariserin springen wollte, war buchstäblich schon an ihren Zehen angekommen. Ihre freche Seite war demzufolge auch eine Taktik um sich selbst ein bisschen zu beruhigen, während sie den Blondschopf noch etwas weiter weg von der Tür zerrte. Immerhin wollte sie eine Unterbrechung um jeden Preis verhindern. So extrovertiert und verrucht Helena nämlich auch sein konnte, ein bisschen Romantik durfte eben nicht fehlen. Merkwürdige Romantik, wohlgemerkt.

Zufrieden mit der Stelle im Freien, drehte sich die Engelin zum Italiener um. Seine Hand immer noch haltend lächelte sie ihm geradezu fröhlich ins Gesicht. „Und jetzt einmal kurz die Augen schließen. Schließlich ist es eine Überraschung.“, forderte sie ihren Ballpartner dann auf und wartete ab, bis er es getan hatte. Schummeln konnte er zwar auch, aber da verließ sich die Blondine ausnahmsweise mal auf seine Ehrlichkeit. Außerdem war sie gerade ein bisschen zu nervös, um wirklich alles im Blick zu haben.
Also? Worauf wartete sie noch? Einen letzten Blick in das Gesicht des Italieners werfend schloss auch sie kurz ihre Augen und fokussierte sich auf ihren Rücken. Innerhalb weniger Sekunden bildete sich ein kleines Licht hinter ihr und innerhalb eines Augenblickes thronten hinter ihr zwei engelsgleiche, weiße Flügel, geschmückt mit weißen Federn die beim bloßen Anblick schon einen unglaublichen Komfort ausstrahlten. Das Kleid war eben nicht ohne Grund für den heutigen Abend ausgewählt worden. Jetzt hieß es nur noch den Riesen aus seinem Schlaf zu wecken, um den Rest des Plans zu erläutern. Mit einem kleinen Schritt auf ihn zu, machte sie sich bereit die frohe Botschaft zu verkünden. „Du kannst die Augen wieder aufmachen.“, gab sie ihm zu verstehen und machte sogleich einen Schritt zurück. Es war bestimmt ein schöner Anblick die junge Dame dort in einem weißen Kleid mit weißen Flügeln zu sehen, immerhin tat es die Blondine nicht oft vor anderen Leuten. Dementsprechend gab sie ihm auch ein paar Sekunden Zeit das Ganze ein wenig zu betrachten, ehe die Blondine in ihrem Plan fortfuhr. Natürlich konnte man sich in diesem Moment auch fragen, was an diesen Flügeln so besonders sein sollte. Aber das würde man wohl wirklich erst vollends verstehen, wenn man die Intentionen der Französin kannte.  
„Ich dachte mir zuerst, dass ich dir auch ein paar Blumen mitbringen müsste, aber dann hatte ich Angst wir stehen beide mit einem Strauß da und haben keine Hände frei.“, scherzte die Chevalier leicht amüsiert klingend und versuchte ihre Stimme dabei zu beruhigen. Die Aufregung von vorhin musste eben auch irgendwo verdaut werden. „Also dachte ich mir: Du bist bestimmt ein Fan davon dir dein Geschenk selbst zu holen.“, ein Grinsen huschte über die leicht roten Lippen der Französin, „Und immerhin liebst du doch die Gefahr, nicht wahr?~“. Erneut machte die Chevalier einen Schritt auf ihre Begleitung zu und versuchte einen Blickkontakt zu seinen gelben Augen aufzubauen. Nun trennte sie keine Aktion der Welt mehr vor der Offenbarung ihres Plans.
„Deswegen kannst du dir deine Feder selbst aussuchen, egal welche.“, und symbolisch zuckte sie dabei einmal mit ihren Schwingen. Dabei verschwieg sie natürlich, dass es ein kleines bisschen schmerzen würde, sollte er die Feder nun abreißen. Die weißen Schwingen waren immerhin ein Teil ihres Körpers. Aber da musste sie nun durch, immerhin machte sie ihm ja das Angebot. Und – wenn man einmal ehrlich ist – was gab es Romantischeres als eine persönliche Feder von einem Engel an einem Ballabend? „Egal ob klein oder groß, du darfst sie behalten.“, fügte sie noch scherzhaft an, dann ließ sie die Hand des Riesen los und ihm damit freie Hand, während sie innerlich betete hiermit etwas nicht total Verrücktes angeboten zu haben. Jetzt allerdings blieb ihr nicht mehr viel anderes übrig als abwarten und zittern. Gut, dass sie nicht die Art von Mädchen für weiche Knie war.


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Anonymous

BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Ein ruhigeres Eck ♛ ♛ Am Sportplatz - Ein ruhigeres Eck ♛ EmptySo 26 Apr 2020 - 15:30
Mit Ruby
Wiedereinstieg

Die Musik dröhnte aus dem Saal, die Menge tobte, doch Yuu brachte all das nur miese Laune. Er hatte keine Lust mit fremden Menschen zu feiern oder vielleicht sogar ein Mädchen abzuschleppen. Er hatte weder einen Tanz von Sky ergattern können, noch hatte er Ruby entdeckt. Dabei hatte sie doch bei dieser Veranstaltung die Aufsicht, oder nicht? Verzweifelt hatte sich Yuu an der Bar bedient und mittlerweile einen gewaltigen Akoholpegel. Wahrscheinlich würde er am nächsten Tag mit einem gewaltigen Kater aufwachen, doch er hatte satt seine Gefühle zu verstecken. Er liebte Ruby! Warum begriff dieses sture Mädchen es nicht? Was war wichtiger, als endlich ihre Gefühle zu erwecken? Er ließ sich seufzend auf einer der Liegen rutschen und starrte in den Sternenhimmel. In der rechten Hand hielt er eine Bierflasche, an welche er ständig nippte. Außerdem beobachtete er, wie andere Schüler rein und raus gingen. Die Luft war vor 5 Minuten schon stickig genug gewesen und hier? Hier hatte man seine Ruhe und konnte genug Trübsaal blasen. Heute Mittag schien die Welt nur ansatzweise in Ordnung zu sein, sofern man die Tatsache ausblendete, das Ruby mal wieder ziemlich stur war. 'Benehmen' hatte sie gesagt! Und jetzt? Jetzt war sie nicht mal anwesend. Brumment nahm er erneut einen Schluck. Er hatte genug von diesem drecks Kaff und den drecks Regeln. Er bekam einen Gedanken. Einen Gedanken, welchen er vielleicht weiter verfolgen sollte. Vielleicht war es Zeit, seine Zelte abzureißen. Wenn Ruby eh nichts vom Ihm wolte, könnte er genauso verschwinden. Weit weg. Vielleicht New York? London? Berlin? Seine Gedanken driften weit entfernt. Vielleicht sollte er mit der Direktorin reden. Vielleicht war es Zeit.... Egal. Er konnte sich auch in den laufenden Tagen Gedanken daüber machen. Er setzte sich auf, nahm einen kräftigen Schluck, ehe er eine Gestalt am Ausgang der Sporthalle warnahm. Rote Haare. Wunderschöne Augen. Entzückendes Kleid. Das Bier blieb Yuu förmlich im Hals stecken. Ruby.


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Damian

Damian

Zen 156
Damian

Damian
BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Ein ruhigeres Eck ♛ ♛ Am Sportplatz - Ein ruhigeres Eck ♛ EmptySo 26 Apr 2020 - 16:21
Damian
mit Helena


cf: Die Schule | Außerhalb | ♛ Ballsaal ♛

Die gemeinsame Flucht ins Freie war ohne Zwischenfälle oder Verzögerungen geglückt. Aber zu einer kleinen Verschnaufpause, nicht das er eine gebraucht hätte, kam es noch nicht, denn Helena zog ihn weiter. Ein gutes Stück abseits des Lagerfeuers und auch ein wenig verborgen vor neugierigen Blicken, empfand es die Engelin als angebracht Halt zu machen. Der perfekte Ort um ihn doch noch um die Ecke zu bringen. Der Gedanke war gar nicht so abwegig, wenn man bedachte, dass Helena von ihm verlange die Augen zu schließen. »Willst du mich also doch umbringen.«, grinste der Italiener und schloss trotzdem brav seine Augen. So bekam er seinen letzten Augenblick und das Schwingen des Beils nicht mit. Konnte wesentlich schlimmer enden. Die Versuchung doch noch kurz zu linsen, stieg ins unermessliche, daher drückte er kurz Helenas Hand, die immer noch in seiner lag. Beabsichtigt oder nicht, er würde sich nicht beschweren. Allerdings stieg die Spannung mit jeder verstreichenden Sekunde. Der Blondschopf war absolut ratlos, was Helena ihm hier zeigen wollte. Ob es doch etwas Anstößiges war? Im seinen Hirn ratterte es, beinahe konnte man die kleinen Rauchwölkchen schon sehen, als plötzlich ihre erlösende Stimme erklang. Seine goldenen Irden öffneten sich, während sich Helena einen kleinen Schritt von ihm entfernte. Kurz musste er sich an die Dunkelheit gewöhnen, bis er ihre Überraschung bemerkte. Damian kniff seine Augen zusammen, um sicher zu gehen, dass er wirklich richtig sah. Eine geflügelte Helena. Wenn man ihre Rasse betrachtete nicht ungewöhnlich, aber bislang kannte er nur Levi der immer und überall, wann es ging, seine Flügel zur Schau stellte. Ophaniel war ihm bereits auch ein ums andere Mal vor die Nase geflogen, aber Helena mit ihren weißen Flügeln zu sehen, war eine Prämiere, das sich seine Kinnlade ein wenig verabschiedete bekam er gar nicht mit. Noch immer perplex lauschte er ihrer Erklärung, warum sie sich genau dafür entschieden hatte. Seine Kinnlade hob sich wieder, immerhin wollte er keinen Landeplatz für Fliegen stellen. »Ähhh...«, einmal musste er sich räuspern, damit er seine Stimme wiederfand. Er durfte sich sogar eine ihrer Federn aussuchen. Das war gewiss ein Privileg. Schon alleine die Tatsache, dass sie ihre Flügel entblößte war ein Privileg. Damit er jedoch bessere Sicht auf ihre Federn erhaschen konnte, zog er die Blondine bei der Hand wieder näher zu sich. Damian konnte sich ein zufriedenes Grinsen nicht verkneifen. Allerdings war er nicht so davon begeistert ihr eine Feder auszurupfen. »Die Überraschung ist dir wirklich gelungen. Wirklich süß von dir. Allerdings fühl ich mich nicht wohl dabei, dir eine Feder auszureißen. Kannst du nicht ein bisschen mit deinen Flügeln flattern, damit eine Feder abfällt?«, gab er mit einem Schmollmund von sich. Er wusste noch ob der Schmerzgrad das Haare ausreißen überstieg, daher blickte er die Französin erwartungsvoll an, die bereits seine Hand wieder frei gegeben hatte, damit er sich seine Feder holen konnte. Die Feder würde er liebend gerne annehmen, aber eben nur, wenn sie von selbst ausfiel. »Wenn du allerdings keine Feder lassen kannst, wäre ich auch mit einem Bild von dir mit deinen Flügeln einverstanden.«, grinste der Blondschopf und taxierte die Französin mit seinen Blicken und dem Schmunzeln, was seine Lippenpartie umspielte. »Ich würde das Bild auch niemanden zeigen.«, versprach er und war kurz davor bereits sein Handy zu zücken. Er ließ es aber noch in seiner Hosentasche, solange er noch keine Antwort von ihr erhalten hatte. »Also eine Feder von dir, fände ich auch ziemlich cool.«, ergänzte der Italiener. Helena sollte bloß nicht glauben, dass er kein Interesse an der Feder hegte. Vielleicht gab es ja gewisse Federn, die lockerer saßen. Die Französin musste ihn dahingehend einfach erleuchten.





♛ Am Sportplatz - Ein ruhigeres Eck ♛ Damian10
by Nile
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BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Ein ruhigeres Eck ♛ ♛ Am Sportplatz - Ein ruhigeres Eck ♛ EmptySo 26 Apr 2020 - 19:08
Ruby Fire
mit Yuu

Cf.: ???

Ich war gerade dabei meine Kontrollrunde zudrehen, zu welcher eingeteilt wurde. Die Luft draußen war deutlich angenehmer als in der Turnhalle und obwohl ich gerne dort drin war und meinen Mitschülern zusah wie sie Spaß hatten, während ich den Überblick behielt, dass keiner über die Stränge schlug, so war es doch sehr angenehm mal raus zu kommen.
Ich hatte gerade den Pavillon umrundet und kam an einem eher ruhigeren Fleck an, an dem sich nur wenige Schüler aufhielten. Der Platz war nur schwach beleuchtet, weswegen ich nur die Umrisse der Personen erkannte.
Mit gemütlichen Schritten bewegte ich mich näher ran um genauer sehen zu können was die Leute trieben, aber sie schienen sich alle ordentlich zu verhalten.
Ein leichter Wind ging über den Platz und wehte mir einzelne Haarsträhnen in mein Gesicht. Wie gewohnt war es auch in dieser Sommernacht noch angenehm warm draußen und somit konnte ich ohne eine Jacke draußen herumlaufen. Ich strich mir mein Kleid wieder glatt, welches auch hoch geweht wurde. Mich konnte man wahrscheinlich viel zu gut in der Dunkelheit erkennen, so wie mein weißes Kleid strahlt. Fast hätte ich es gar nicht erst angezogen, sondern wäre einfach in einer schwarzen Jeans und einer Bluse aufgetaucht. Aber @Ophaniel konnte mich überzeugen es nicht zu tun. Das Kleid hing schon lange in meinem Schrank, ungetragen, weil es einfach noch keine Gelegenheit gab und obwohl der Ball perfekt dazu geeignet wäre, so hatte ich Anfangs meine Zweifel. Es lag an meiner Brust eng an und wurde dann ab der Hüfte weiter, außerdem war es Trägerlos und war mit einem schönen Blumenmuster verziert. Also alles in allem war das Kleid wirklich umwerfend, aber sowas trug ich eigentlich nicht. Ich mochte es lieber schlicht und nicht so eng. Außerdem wirkte meine Haut durch das weiß noch ein Stück blasser, als sie eh schon war. Doch nun befand ich mich auf den Ball und trug dieses Kleid und hatte meine Haare zu meinem typischen Zopf gebunden und ganz so unwohl fühlte ich mich auch gar nicht.
Als ich weiter ging, entdeckte ich dann plötzlich eine bekannte Person. Yuu. Kurz blieb ich stehen, musterte ihn und entdeckte dann eine Bierflasche in seiner Hand. Im Ballsaal drin hatte ich ihn kaum zu Gesicht bekommen, meistens nur aus der Ferne, aber wenn, dann hatte er immer ein alkoholisches Getränk in der Hand. Entschlossen ging ich weiter auf ihn zu und griff nach der Flasche um ihm sie wegzunehmen. „Wie wäre es mal mit einem Glas Wasser, hm?“


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Anonymous

Mit Damian

Die Nervosität sank drastisch ab, sobald sie die Reaktion ihrer Begleitung genaustens betrachten konnte. Es war so schön mitanzusehen, wie ihm der Mund offen stehen blieb und er anscheinend erst einmal die richtigen Worte suchen musste. Sie war sicherlich nicht das schönste Mädchen auf dem Ball, aber dieser eine Moment erhob ihr Selbstbewusstsein auf ganz neue Höhen. Dieses Bild würde sich eine lange Zeit in ihrem Gedächtnis einbrennen, so viel war sicher. Der freche Gesichtsausdruck der Chevalier ist demzufolge auch nur einen kleinen Moment präsent gewesen. Noch war nicht die Zeit den Moment zu ruinieren.
Und so schnell würde er wohl auch nicht kommen. Kaum war das Angebot unterbreitet, erschien der Riese vor ihr schon eine wenig nachdenklich. Ein bisschen verunsichert blieb Helena deswegen an Ort und Stelle stehen. Zuerst wollte sie noch etwas sagen, entschied sich dann aber dagegen. Das Risiko, dem Italiener ins Wort zu fallen, wollte sie nämlich nicht eingehen. Stattdessen räumte sie ihm die berühmte halbe Minute ein, um seine Worte – sollte er welche haben – zu ordnen. Auch wenn ihre steigende Nervosität immer unerträglicher wurde. Gerade wollte sie selbst noch einmal nachsetzen, da kamen sie, die Worte! Sichtlich erleichtert atmete die Chevalier aus, als ihr Angebot als „Süß“ betitelt wurde. So creepy konnte es also nicht gewesen sein und – das war das wichtigste – Damian stand noch vor ihr. Allerdings wäre das Leben zu einfach, wenn ein Problem nicht von einem Neuen begleitet werden würde. In diesem Fall war die Angst vor einem verrückten Angebot gegangen und wurde durch die Verweigerung des Riesen ersetzt.

Ein kleines Seufzen verließ die Lippen Helenas, als sie sich die Worte noch einmal im Kopf zergehen ließ. Hatte er etwa Angst sie zu verletzen? Ihre blauen Augen suchten in seinem Gesicht nach antworten. Er sah tatsächlich nicht sehr glücklich darüber aus. Was sie im ersten Moment ja auch irgendwie freute. Wirklich! Es zeigte, dass er sich sorgen um sie machte und das fand sie wiederrum echt süß. Auf der anderen Seite war es immer noch Schade um die Idee. „Also ... die Methode mit dem Schlagen der Flügel könnte ewig dauern.“, äußerte sie sich etwas bedenklich über die Effektivität der Maßnahme und zuckte simultan mit den Flügeln, sowie mit den Schultern. Verdammt! Sie könnte sich nun auch einfach die Feder selbst rausreißen, aber das war ja auch nicht Sinn der Sache. Da konnte selbst ein Bild nichts dran ändern. Klar, es war eine gute alternative … aber trotzdem! Immerhin sollte dies ein persönliches und durchaus einzigartiges Geschenk sein. Ein Foto konnte man danach ja immer noch machen.
„Aber du könntest sie ja erst einmal nur so anfassen.“, kam sie mit einer sporadischen Alternative um die Ecke und bemühte sich ein warmes Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern, „Ich lasse immerhin nicht jeden einfach so in die Nähe davon.~“. Auffordernd und frech zugleich eliminierte sie die Distanz zwischen den Beiden wieder und stand nun wieder sehr dicht vor ihrem abendlichen Date. Selbstverständlich war die Französin noch lange nicht am Ende ihrer Ausführungen. Sie hatte sich im Kopf schon einen guten Alternativplan zurechtgelegt. Man musste eben variabel sein. „Die Feder bekommst du dann, wenn tatsächlich mal eine abfällt, damit du sie ruhigen Gewissens annehmen kannst.“, unterbreitete sie sanft ihren neuen Vorschlag und blickte ihm dabei mit ihren meerblauen Augen direkt ins Gesicht. Sie wollte schon den Eindruck vermitteln, dass es ihr ein ernstes Unterfangen war und nicht nur der spontane Einfall eines Mädchens. Außerdem war es ihr wichtig zu signalisieren, dass seine Ansichten nicht komplett egal sind. Jetzt penetrant auf die exakte Ausführung zu bestehen wäre einfach nicht ihr Stil gewesen. Die Pariserin fand immer einen Weg drumherum, etwas anderes war gar nicht zulässig. „Und das Foto kannst du natürlich auch noch machen. Vorausgesetzt auf dem nächsten Sind wir beide drauf.“, fügte sie leicht grinsend hinten an und ließ einen leicht verspielten Ton folgen, „Na? Wie klingt das für dich?“.


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Damian

Damian

Zen 156
Damian

Damian
BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Ein ruhigeres Eck ♛ ♛ Am Sportplatz - Ein ruhigeres Eck ♛ EmptyDi 28 Apr 2020 - 20:01
Damian
mit Helena


Dass die Methode mit dem Schlagen der Flügel länger dauern konnte, war ihm bereits bewusst gewesen und Helena hatte es gerade eben bestätigt. Es hätte ja sein können, dass sie spürte, wenn eine Feder locker war. So ganz kannte er sich mit den Gegebenheiten nicht aus. Vielleicht dachte er da einfach zu viel nach. Ob sie überhaupt wusste, wie sich die Federn an ihren Flügeln überhaupt lockerten? Im Grunde war es auch egal, irgendwann würde schon eine abfallen und dann konnte der Blondschopf nur hoffen, dass die Französin darauf achtete und sie einsammelte. Immerhin hatte sie ihm bereits versprochen, sollte eine abfallen würde er sie bekommen. »Dann warte ich darauf, dass du mir irgendwann in ein paar Wochen oder Monaten wie aus dem Nichts, eine Feder ins Gesicht streckst.«, grinste der Italiener. Er konnte nur hoffen, dass sein Spatzenhirn sich noch daran erinnerte. Könnte sonst ziemlich peinlich für ihn werden. Aber eigentlich war es ein Ding der Unmöglichkeit sich nicht mehr daran zu erinnern. So etwas sah man immerhin nicht alle Tage, zumindest wenn es um Helenas Flügel ging. Was allerdings noch im Raum schwebte war die offizielle Lizenz zum Tatschen. Es kribbelte bereits in den Fingern des Römers, allerdings sollten sie wohl zuerst besagtes Bild machen, bevor er noch darauf vergaß. »Dann mach ich zuerst das Bild von dir alleine und dann eines zusammen, allerdings bin ich ein Selfie-Noob. Könnte also dauern, bis wir ein Passendes haben.«, grinste Damian und fischte sein Handy aus der Hosentasche. »Und danach komme ich deiner Aufforderung nach, mal anzufassen.«, erläuterte er die weitere Vorgangsweise, damit jeder der Beteiligten Bescheid wusste. Als er endlich das Handy in den Händen hielt, wurde er darauf hingewiesen eine Nachricht bekommen zu haben. »Hab ne Nachricht von Kiri, er will um Mitternacht auf ein Doppeldate. Interesse?«, gab er die Nachricht wieder, zumindest den Kernpunkt. Alles andere, war nicht der Rede wert, allerdings würde er erst später darauf antworten und ein nein akzeptierte der Zwilling sicher eh nicht. Somit war der weitere Verlauf des Abends bereits in trockenen Tüchern, insofern Helena überhaupt gewillt war auf dieses Date zu gehen. Ansonsten würde sich der Italiener wohl doch irgendeine plausible Ausrede einfallen lassen müssen, allerdings war Luana mit von der Partie. Dürfte für die Pariserin Grund genug sein dem Date zuzustimmen. Mädels tratschten ja gerne und die Jungs konnten sich derweil anderen Themen widmen. War eigentlich gar keine so schlechte Idee, die der Zwilling da von sich gegeben hatte in sehr kitschiger Manier. »So, jetzt bin ich endlich bereit fürs Foto. Bringt dich in Pose.«, forderte er die Blondine auf und wartete einen Moment, bis sie besagte Pose eingenommen hatte. Es dauerte auch nicht lange da war das Bild von der geflügelten Helena, dank toller Kamera und Blitz im Kasten. Ein hoch auf sein tolles Handy mit den hundert Kameras. Mit ein paar wenigen Schritten war er wieder bei der Blondine angekommen, damit sie sich gemeinsam aufs Bild quetschen konnten. Körperkontakt war hier reichlich vorhanden. Die Gesichter Wange an Wange grinste der Italiener in die Kamera und drückte ab. Sie sahen beide gut darauf aus. Konnte sich sehen lassen, insofern man vorhatte damit anzugeben. Kiri konnte sich bereits auf etwas gefasst machen, immerhin hatte er so seine Probleme mit Körperkontakt. Ein diabolisches Lachen machte sich in seinem Inneren breit. Nur mit viel Contenance brach es nicht nach außen. »Ich hoffe, du hast dich jetzt bereits seelisch darauf vorbereitet von mir betatscht zu werden.«, lachte der Blondschopf und wackelte mit den Augenbrauen. Damian wartete auch gar keine Antwort ab, sondern fing gleich mit seinem Vorhaben an. Hinter Helena stehend ließ er seine Finger über die Flügel wandern. Wie er es sich bereits vorgestellt hatte, waren die Federn sehr weich und weiß und weich. »Wie ein Daunenkissen.«, grinste der Blondschopf, auch wenn man aus diesen Federn garantiert kein Kissen machen konnte. Damian dachte gar nicht weiter darüber nach und rieb seine Wange daran. Das konnte er jetzt auf seiner To-Do-Liste abhaken. Und solange Helena keine Einwände erhob, tatschte er einfach munter mit glitzernden Augen weiter. So eine Chance musste man einfach ausnutzen. An Levis Flügeln hatte er bislang kein Interesse gehegt, aber vielleicht konnte er sie das nächste Mal ebenfalls man anfassen. Möglicherweise konnte er sogar einen Unterschied feststellen.





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Gast

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Anonymous

Mit Damian

Zuerst ein leichtes nicken, dann aber doch ein Kichern, als der Italiener seine Inkompetenz in Sachen Selfies preisgab. Nun, es hätte die Französin auch irgendwie gewundert. Er sah zwar aus wie jemand der relativ oft Selfies machen könnte, aber der Sinn dahinter blieb fraglich. So lange er diese natürlich nicht an die anderen Mädels herumschickte, um vielleicht die Ein - oder Andere auf sich aufmerksam zu machen. Die Blondine musste bei dem Gedanken wirklich mit sich selbst schimpfen. Am Anfang hatte sie ihn wirklich für eine Art Playboy gehalten, aber dieser Eindruck ist momentan eher verflogen. Er hatte etwas unglaublich Sympathisches an sich. Ein bisschen zu zurückhaltend für ihren Geschmack vielleicht, aber trotzdem echt in Ordnung. Das erste Problem, da würde sie ihn schon früh genug aus der Reserve locken. Das war wohl das nächste Ziel für ihren Abend.
„Dann machen wir eben ein paar Fotos mehr, sind bestimmt genug um nebenbei noch ein paar lustige Grimassen zu schneiden.“, scherzte sie und meinte das allerdings nur zum Teil ernst. Sie ruinierte ungern ihre eigenen Fotos, wollte vernünftig darauf aussehen. Aber das ließ sich eben nicht immer bewerkstelligen. Damians Ankündigung mit dem Grabbeln quittierte sie ihm mit einem amüsierten Lachen. Wurde ja auch Zeit! Wobei, eine Sache fehlte anscheinend noch.
Gerade war das Handy in den Händen des Riesen aufgetaucht, musterte dieser erstmal seinen Bildschirm. Zugegeben, ein bisschen neugierig war die Französin dabei schon und versuchte so diskret wie möglich aus seiner Mimik zu lesen. „Was wichtiges?“, fragte sie nur schnell nach und bekam auch sogleich eine Antwort. „Ein Doppeldate?“, erstaunt schauten die blauen Augen in sein Gesicht, „Mit Kiri und seiner Begleitung?“. Das war doch Luana?! Also, man möge die Chevalier in eine Demenzklinik einliefern, wenn es nicht Luana war. Ein Lächeln huschte auf ihre Lippen, wobei sich die Grenzen zum schelmischen Grinsen kaum noch unterscheiden ließen. „Wie könnte ich da nein sagen? Anscheinend magst du es wirklich gefährlich.~“. Was mehr auf das Doppeldate bezogen war, als auf seine eigentliche Persönlichkeit. Doppeldates boten Chance, bargen aber auch Risiken. Da Helena ihre Begleitung allerdings nicht in die Pfanne hauen wollte, war das eher ausgeschlossen. Allerdings schadete es nicht eine zweite Meinung zu haben und – wenn sie ganz ehrlich zu sich selbst war – sie wollte Lu doch sowieso ausquetschen. Genauso vermutlich umgekehrt. Sie hatten also viel zu bereden, besser ging es doch gar nicht! „Aber zähle mich rein, ich bin dabei!“, setzte sie ihre finale Bestätigung und machte sich bereit für das Bild.

Schon elegant und anmutig wollte Sich die Engelin geben und genau das tat sie auch, immerhin war sie nicht Kamerascheu. Es gab sicherlich genug Bilder von ihr bei irgendwelchen Partys mit ihren Freundinnen oder bei Ausflügen in den Stadtpark. Dementsprechend vorbereitet winkelte die Chevalier ihre Flügel an und hielt ihre Arme vor der Hüfte zusammen. Bescheiden und elegant wollte sie stets auftreten, auch wenn das nur die eine Hälfte ihrer Persönlichkeit war. Aber das Bild sollte ja auch etwas hermachen. Fotos mit aufreizenden Posen gab es nur gegen Bezahlung. Aber welche Währung hier gemeint war, das würde Helenas Geheimnis bleiben. Das Selfie folgte in jedem Falle sofort auf dem Fuße. Dabei war sich die Blondine nicht zu schade auf Körperkurs zu gehen, während sie im gleichen Zug probierte die Flügel aus der Kamera zu halten. War gar nicht so einfach! Letzen Endes war aber auch das überstanden. Wange an Wange waren sie dort auf dem Bild und sahen sogar sehr glücklich dabei aus. „Das schickst du mir nachher, oder?“, und ein zuckersüßes Lächeln schmückte das Gesicht der gesträhnten Engelin. Konnte man wirklich zu so einem Gesicht nein sagen? Sie bezweifelte es, deswegen macht sie es ja.

Aber noch war die Liste nicht abgearbeitet. Als das Handy wieder in der Tasche verschwunden war, wurde es endlich physisch. Zwar ging es der Engelin nicht an die Wäsche, aber an die Federn! „Oh! Und wie ich vorbereitet bin.“, erwiderte sie nur selbstsicher und ließ den Italiener eine Position hinter sich einnehmen. Von dort konnte man die Flügel immerhin am besten betrachten. Zeit also sich auf seine Gefühle zu verlassen anstatt auf die Augen. Etwas Nervös bemühte sich die Blondine auf ihren Schuhen stehen zu bleiben, als der Italiener mit seiner lang ersehnten Arbeit begann. „Ey! Das kitzelt!“, rief sie leicht amüsiert über ihre Schulter und konnte sich dabei ein lachen nicht verkneifen. So oft hatte man ihre Flügel immerhin noch nicht berührt. Außerdem war es immer etwas anderes, wenn es nicht von den eigenen Händen vollführt wurde. Ungefähr vergleichbar mit dem Streicheln der Haut. Das Kribbeln war einfach nicht das Gleiche. Aber … moment!
Als das Objekt an ihren Flügeln größer wurde, dauerte es einen Moment ehe die Realisation eintrat. Da war Hand Nummer 1 … da war Hand Nummer 2 … er war mit seinem Gesicht in ihren Flügeln? Etwas mühselig versuchte Helena ihren Blick hinter sich zu bekommen, ohne dabei ihren Oberkörper zu drehen. Nur eine von vielen Situationen, wo man sich eventuell wünschte zur Hälfte Eule und Engel zu sein, aber sei’s drum. Tatsache! Erneut musste Helena ein leichtes Lachen von sich geben. „Weißt du, wenn du so unbedingt ein Kissen aus ihnen machen willst, dann solltest du vielleicht überlegen in welcher Position man am besten mit dem Kopf drauf schlafen kann.~“. Wie zweideutig das allerdings klang, realisierte Helena erst im Nachhinein. Besonders weil sie etwas anderes im Kopf hatte und demzufolge einen leicht anzüglichen Unterton mit einfließen ließ. Aber zurückrudern tat die Engelin nun auch nicht mehr. So schlimm war es nun auch nicht, sie würde damit leben können und es nun einfach weiter fortführen. „Aber bevor das passiert, muss der Engel das Risiko abwägen.~“, ein Grinsen breitete sich auf Helenas Mundwinkeln aus, „Es bleibt immerhin die Frage offen, mit welchem Individuum ich es zu tun habe.“. Was indirekt eine Frage nach seiner Rasse, oder Persönlichkeit sein konnte. Wobei Helena eher auf ersteres aus war. Immerhin hatte sie die Frage immer vermieden. Vielleicht hatte er es ihr auch einmal gesagt, aber so genau wusste sie das auch nicht mehr. Sie fand es nur schade, dass sie ihm dabei nicht ins Gesicht sehen konnte. Zu gerne hätte die Französin das Ganze etwas lieblicher verpackt, die Arme um seinen Hals geschlungen und ihm in die Augen gesehen, aber von den Flügeln wollte sie ihn in jedem Falle nicht losreißen. Fühlte sich ja auch gut an. Ein bisschen zu gut, um wahr zu sein. Womöglich machte sie das noch bestechlich.


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Damian

Damian

Zen 156
Damian

Damian
BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Ein ruhigeres Eck ♛ ♛ Am Sportplatz - Ein ruhigeres Eck ♛ EmptyMi 29 Apr 2020 - 15:33
Damian
mit Helena


Das Doppeldate war somit in sicheren Tüchern. Damian musste nur noch eine kitschige Bestätigungs-SMS an Kiri schicken. Aber das konnte warten. Gerade im Moment war er einfach zu beschäftigt mit seiner Ballbegleitung und ihren Flügeln. Immerhin waren die Bilder bereits gemacht, auch wenn es tatsächlich ein paar Bilder mehr geworden waren. Aber Helena war keineswegs Kamerascheu, sowas passte einfach nicht zu einer Dame von Welt. »Natürlich schick ich dir dann die Bilder.«, kommentierte der Blondschopf. Die Französin wollte sicher nur Damian auf den Bildern anschmachten. Dass er gut aussah, konnte wohl niemand abstreiten und er konnte es Helena auch nicht verübeln.

Die Tatsch-Aktion ihrer Flügel blieb nicht lange unkommentiert. Irgendwie konnte es sich einfach nicht vorstellen, wie es sich anfühlte seine Flügel gestreichelt zu bekommen. Klar, irgendwie wusste er ja, dass sie zu ihrem Körper gehörten aber konnte man es damit vergleichen, wenn man über Haut streichelte? Es flogen unzählige Fragen durch seinen Kopf, die er allerdings gerade nicht stellte, viel zu sehr genoss er das Privileg ihre Flügel angreifen zu können. Vielleicht lockerte sich aufgrund seiner Behandlung ja eine Feder und er konnte sie noch heute einstecken. Diesen Gedanken verwarf er allerdings, immerhin ging er besonders vorsichtig mit ihnen um. Er hatte seinen Standpunkt klar genug vertreten, was die Sache mit dem Ausrupfen anging. Allerdings ließ sich Helena nicht lumpen und griff das Kissen-Thema nochmals auf. Dabei war es einfach nur eine Feststellung gewesen ohne Hintergedanken. Aber so wie Blondine darauf antwortete, konnte man auch andere Gedanken haben, was Damian ein Grinsen entlockte. »Na, wir können es doch sicher mal ausprobieren. Also dafür steh ich jederzeit zur Verfügung.«, gab er lachend zurück. Ob man es allerdings wirklich schaffen konnte darauf zu schlafen, wagte er zu bezweifeln. Immerhin handelte es sich hierbei immer noch um große Flügel, die nicht dafür gemacht waren als Kissen zu fungieren. Jedenfalls wenn Helena mutig genug war diesen Versuch zu sagen, würde er sich liebend gerne als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen. Ob Helena allerdings dieses, wie sie es nannte Risiko, abwägen wollte oder konnte, würde wohl nur die Zeit zeigen. Oder aber es würde einfach mit der Zeit in Vergessenheit geraten. Im Grunde war es auch nicht essentiell. Bei ihrer nächsten Frage hielt er in seinem Tun inne. Eine Augenbraue hob sich, bevor er seine Finger wieder über ihre Flügel wandern ließ. Mittlerweile musste er bereits jede Feder mindestens einmal angetatscht haben. Alles voll von seinen Keimen. Dieser Umstand zauberte ihm ein Grinsen ins Gesicht. »Wenn das deine subtile Art war nach meiner Rasse zu fragen, dann will ich dir die Antwort natürlich nicht schuldig sein. Schließlich weiß ich ja jetzt zu 100% welcher Rasse du angehörst.«, antwortete der Blondschopf und ließ von ihren Flügeln ab. So ein Gespräch sollte man eher von Angesicht zu Angesicht führen. Immerhin wollte er ihre Reaktion auf seine Rasse sehen. Allerdings viel der Abschied von ihren Flügeln doch schwerer als gedacht. Vielleicht ergab es sich nochmal, dass er anfassen durfte. Ansonsten musste er eben ganz lieb fragen. Wieder vor der Engelin stehend, legte er seinen Kopf ein wenig schief und musterte die Blondine. »Hast du denn irgendeine Ahnung in welche Schublade du mich stecken würdest?« Natürlich hätte er ihr jetzt gleich die Antwort darauf geben können, aber wo blieb denn da der Spaß. Immerhin wollte er wissen zu welcher Richtung sie tendierte, zumal er sich absolut sicher war, dass sie niemals auf seine Rasse kommen würde. Es war doch sehr speziell und eigenartig.





♛ Am Sportplatz - Ein ruhigeres Eck ♛ Damian10
by Nile
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