Der Ostflügel des Wohnheims im ersten Stock ist den Jungen vorbehalten. Neben den Einzelzimmer gibt es einige größere Zimmer, die Platz für bis zu 4 Personen haben. Eines von ihnen ist das Zimmer mit der Nummer 207. Nach einem schmalen Gang, der bestimmt oftmals mit Schuhen oder ähnlichem vollgestellt wird, erreicht man das große Zimmer, welches um die 25m² umfasst. An den Wänden gegenüber der Fensterfront sind tiefe Einbauschränke angebracht, die unter den Bewohnern dieses Zimmer aufgeteilt werden. In der Mitte des Raumes hat ein runder Hochflorteppich seinen Platz gefunden. Auf diesem steht ein formähnlicher, niedriger Tisch, um welchen man sich gerne mit den Mitbewohnern oder aber auch Freunden versammelt. Da der Raum nur über zwei größere Schreibtische mit Stauraum verfügt, wird oftmals auch der runde Tisch für Hausaufgaben, dem Verfassen eines Briefes an die Familie oder Ähnlichem verwendet. Zwei neu hergestellte Stockbetten bieten Platz für 4 schlafende Persönlichkeiten - auch die Zuteilung der Betten liegt in der Verantwortung der Bewohner. Neben dem Fenster sind außerdem die Inselkarte an der Wand, sowie ein Kalender angebracht, um den Schülern den Alltag etwas zu erleichtern. Je nach Bewohner werden die Wände mit verschiedenen Postern, Bilder oder sogar Wandregalen verziert.
Caiwen
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298 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205 Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Scheinbar war dem jungen Dämon immer noch nicht bewusst, woran ich denn gedacht hatte, was er gerade in seinem Zimmer alleine in Unterwäsche trieb. Umso besser, so konnte ich den Gedanken rascher aus meinem Kopf verbannen, as er fürsorglich nachfragte, warum ich mich denn entschuldigte. Dass er es als seine Pflicht einsah sich zu entschuldigen, war mir jedoch auch nicht ganz recht. Ich wollte noch was sagen und öffnete vorsichtig meine Lippen, doch ich ließ es einfach bleiben und schenkte ihm ein dünnes Lächeln. "Okay.", stimmte ich ein und atmete kaum hörbar durch, als er sich von mir entfernte und seinen Kleiderschrank besuchte um sich wohl eine geeignete Hose herauszusuchen. Vorsichtig beugte ich mich um die Schüssel auf dem Boden aufzuheben, die mir zuvor hingefallen ist. Zum Glück war sie noch ganz, ansonsten hätte ich dem Personal im Speisesaal morgen etwas erklären dürfen... So begab ich mich wie erwünscht zu seinem Bett, indem er zuvor noch gelegen hatte und setzte mich hin. Die Schüssel und meine Tasche legte ich vorsichtig auf den Boden, ehe ich wieder aufsah und erkannte, wie der Junge versuchte in seine kurze Hose reinzugelangen. Es war ruhig im Zimmer geworden, weswegen ich doch noch kurz das Handy zückte um nur kurz zu erhaschen, wer mir wohl geschrieben hatte. Ich erkannte eine Nachricht von Leviathan mit einem Anhang. Ob ich den auch sehen wollte? Rasch legte ich das Telefon zur Seite, da der Schwarzhaarige bereits seine Hose angezogen hatte und sich wieder mir widmete. "Hm?", fragte ich defus, als er mich nochmal fragte, wie's denn war. "Wie was war?" Achja - der Aquapark. Ich schaute ihn mit großen Augen an, als er so vor mir stand und er wohl überlegte, wo nun sein Platz war. Schlussendlich plazierte er sich mir gegenüber auf den Boden, sodass ich nun die Größere von uns Beiden war, was mich etwas schmunzeln ließ. "Oh echt, das war wirklich hammer. Auch mit den ganzen Leuten... war total lustig! Das Wetter hat halt echt alles hergegeben, was man für solch einen Tag im Wasserpark braucht.", erklärte ich und erzählte begeistert davon, wie viele Rutschen es gab. "Also ich hab's leider nicht geschafft alle Rutschen abzuklappern, da ich später noch ein AG-Treffen hatte. Aber die große grüne Rutsche hat's echt in sich!", erzählte ich und fuhr mit meiner linken Hand in der Luft herum. "Erst saust du da nach unten, dann kommt so voll die wilde s-Kurve, ehe es wieder voll steil abwärts geht. Das war echt übel!" Mit meinen Gestiken versuchte ich fuchtelnd zu zeigen, wie die Rutsche verlief und verfolgte mit meinen blauen Augen meine eigene Hand. "Und zum Schluss wird noch dunkel, ehe man ganz plötzlich - wuuusssch - ins Wasser eintaucht. Das war voll fies, hab echt viel Wasser in die Nase bekommen!", meinte ich empört und ließ meine Hand wieder auf meine Schenkel nieder. Erneut erlangte mein Handy meine Aufmerksamkeit, als es aufleuchtete und die Nachricht von Leviathan erneut anzeigte. Ich stierte unauffällig auffällig zu dessen Bildschirm und überlegte, ob ich so unhöflich war, die Nachricht anzuschauen. Mein Blick fiel wieder in die blauen Augen meines Gegenübers. "Darf ich kurz?", fragte ich höflichkeitshalber nach, ehe ich das Handy in die Hand nahm und mir die Nachricht kurz anschaute. Ich tippte darauf herum und las mir den Text zum Bild durch. "Was???", entkam es mir, als ich den Anhang öffnete und im Bild reinzoomte um irgendetwas darin zu erkennen. "Was?", wiederholte ich und erkannte die ganzen Lehrer und Erzieher in einer Kneipe. Mein Blick fiel zu Oliver. "Alter Schwede, schau dir das an." Ich überreichte das Telefon mit dem Foto auf dem Bildschirm dem Dämon und teilte mit ihm die neusten Informationen. "Die ... geben sich da wirklich in der Kneipe die Kante, seh ich das richtig?" Es war zu erkennen, wie die Direktorin und die Erzieher mit ein paar Lehrern am Tisch saß und da reichlich viele Gläser auf der Tischplatte gestellt waren. Ich zuckte mit den Schultern. "Lehrer muss man sein..." Ob ich auch mal Lehrerin werden sollte? Scheint doch ein toller Beruf zu sein. Oder Erzieherin? Hier im Waisenhaus? "Uff, wie furchtbar."
Seine Ansprache schien Caiwen nur irgendwie so hinzunehmen. Die Situation war irgendwie seltsam. Was sollte der Schwarzhaarige denn jetzt noch sagen? Statt überhaupt etwas zu sagen, blieb er einfach leise und zog sich um. Es war ein seltsames Schweigen, das er eigentlich von der Schwarzhaarigen gar nicht so kannte. Sie war ja sonst eigentlich immer recht geschwätzig, nur jetzt nicht. Hatte es ihr wirklich die Sprache verschlagen ihn so zu sehen? Dabei war ja nichts dabei, oder? Klar, konnte es sein, dass es ihr unangenehm war, aber es waren ja nur Boxershorts. War ja jetzt nicht so, dass er den nackten Mann oder sowas vor ihr machen würde. Er wollte sie ja auch jetzt nicht in seinem Zimmer irgendwie verführen oder sowas. An sowas hatte er jetzt überhaupt nicht gedacht. Nachdem Oliver nochmals wegen dem Aquapark nachfragte, schien die Schwarzhaarige doch wo anders mit ihren Gedanken zu sein. Nachdem sich der Amerikaner auf den Boden gesetzt hatte und eine Schneidersitzposition eingenommen hatte, fing sich Caiwen wieder voll und ganz und fing an ausführlich von ihrem Tag im Wasserpark zu erzählen. Währenddessen fiel dem Dämon auf, dass neben ihrer Tasche eine Schüssel am Boden lag. Hatte sie auf dem Weg zu ihm etwas Kleines gegessen? Vielleicht hatte sie noch einen riesigen Hunger oder so? Egal, jetzt hörte er zuerst zu, was sie zu sagen hatte. Ein Grinsen konnte sich Oliver bei der Erklärung von Caiwen nicht verkneifen. Sie war so enthusiastisch bei der Erklärung, dass es schon fast süß war. Als sie fertig war, wollte der Dämon eigentlich antworten, doch ihr Handy wollte die ganze Aufmerksamkeit für sich haben. „Klar, mach ruhig“, antwortete er Caiwen. Wenn es wichtig war, dann war es was Wichtiges. Außerdem verstand der Amerikaner sehr gut, dass man auf sein Handy schauen wollte, wenn man eine Nachricht bekommen hatte. Auch er hatte das Phänomen, dass wenn er es bemerkt, gleich auf das Handy schaute. Dagegen konnte er eigentlich gar nichts mehr machen, das war wie ein automatisiertes Programm, das dann immer ablief. Ganz plötzlich schien Caiwen entsetzt zu sein. Was war denn los? Hatte sie irgendeine Hiobsbotschaft erhalten? Verwirrt sah er das Mädchen an und gleich darauf zeigte sie ihm die Nachricht mit dem Bild. „Also gut saufen können die alle“, antwortete er dem Mädchen. Er sah anschließend wieder Caiwen an. „Moment. Die Erzieher und sogar der Heimleiter sind außer Haus. Das heißt ja, dass wir alle hier jetzt sturmfrei haben“, sagte er zu dem Mädchen. „Sollen wir das den anderen weitersagen?“, fragte er die Schwarzhaarige nach ihrer Meinung. Er war sich nicht sicher, ob er es wirklich weiterleiten sollte. Immerhin wäre so wahrscheinlich die Ruhe gestört, die jetzt auf den Gängen herrschte und Oliver war ja so froh, dass es ruhig war. Aber andererseits würden wahrscheinlich alle eine Party im Keller machen und dann hätte der Amerikaner dann später auch seine Ruhe. Ein Dilemma, bei dem ihm wahrscheinlich nur die Werwölfin helfen konnte.
Caiwen
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Ich hatte das Gefühl einen Monolog zu führen, als ich ausführlich über den Aquapark erzählte und Oliver zwar aufmerksam zuhörte, jedoch nicht genauer darauf einging. Schlussendlich erlaubte er mir den Blick aufs Handy, was mich etwas beruhigte. Es war ein ungutes Gefühl, wenn man wusste, man hat eine Nachricht bekommen, aber man konnte oder durfte nicht hinschauen. Darum kommt es des Öfteren vor, dass ich die Einstellung nutzte, dass es nicht mehr vibrierte und keinen Ton von sich gab, stellte und es einfach in die Tasche warf, damit ich es nicht mitbekam. Doch dies war jetzt gerade nicht der Fall, warum ich also das Handy in die Hand nahm um die Nachricht anzusehen. Ich schmunzelte, als ich ihm das Foto zeigte und auch der Dämon recht überrascht wirkte über dieses Treffen. Nur er erkannte gleich der Segen hinter dieser Nachricht und kundigte an, dass wir wohl gerade tun und lassen konnten, auf was wir Lust hatten. Anschließend stellte er mich vor die Wahl, diese frohe Botschaft auch anderen mitzuteilen. Meine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen, das war ja echt cool! Doch ehe man sich versah, verzog ich die Miene und blickte auf die Decke, als hätte sich eine Fliege da hin gesetzt, die ich nun beobachtete. Doch ich dachte nach, indem ich mir meinen rechten Zeigefinger in meine Backe bohrte. "Hm, das ist ja alles gut und recht.", überlegte ich laut und blickte wieder in die blauen Augen des Dämons. "Doch ich wüsste gar nicht, wem ich ... Bescheid sagen sollte. Die Nachricht ist von Leviathan... am ehesten hätte ich das ihm geschrieben. Doch der weiß ja schon Bescheid." Ich nahm nochmal das Handy vor mich und schaute mir das Bild genauer an. Da saß die Direktorin zwischen dem Heimleiter und dem Lehrer, den wir auch schond es öfteren hatten. Bernardo, oder? Kurz tippte ich auf dem Gerät herum, ehe ich es wieder auf die Matratze legte. "Irgendwie gerade ein komisches Gefühl zu wissen, dass da wohl niemand auf uns aufpassen würde, nich?" Was für ein Glück, dass ich nicht mit Cynthia in einem Raum war. Vermutlich hätte ich recht gut die Unterstützung einer erwachsenen Person gebrauchen können. Bei dem Gedanken schweifte ich mit dem Blick weg aus dem Gesicht des Dämons in Richtung des offenen Fensters. "Bis auf ich wird dir woh lniemand heute befehlen, eine Hose anzuziehen, wenn die Erwachsenen alle außer Haus sind.", meinte ich frech grinsend und drehte mein Gesicht etwas um das Zimmer zu erkunden. Es sah nicht viel anders aus hier in diesem Zimmer, als bei den anderen. Doch die Gerüche waren deutlich verschieden. Ich erkannte Lyall und Cyril's Duft und wusste somit, dass ein Bett noch frei sein musste. "Ich könnte ja auch hier Schutz vor dem Raubtier finden...", dachte ich mir und schaute mich weiter um, ehe ich dem Jungen wieder ins Gesicht blickte. "Da ist also noch ein Bett frei, richtig?", fragte ich und legte mein Haupt etwas schief.
Die Frage, ob die beiden weitersagen sollten, dass heute sturmfrei war, schien doch schwerer zu Beantworten zu sein, als Oliver zunächst angenommen hatte. Caiwen war sich selbst auch nicht so sicher und beobachtete, während sie darüber nachdachte, sehr intensiv die Decke. Der Amerikaner folgte ihrem Blick und sah auch auf die Decke, aber erkennen konnte er nichts. Er sah sie wieder an, als sie anfing zu reden. „Hm… also den einzigen, den das interessieren könnte, wäre wahrscheinlich Mike, aber ob ich ihm das wirklich senden soll, weiß ich nicht, weil soviel ich weiß sind Leviathan und er auch miteinander befreundet. Also wird er es ihm sicherlich auch weiterleiten“, ging der Dämon jetzt einfach mal davon aus. Ob es wirklich so war, wusste er natürlich nicht, aber annehmbar war es schon. Oliver war sich unsicher und das konnte man auch in seinem Gesicht erkennen. Aber vielleicht hatte ja die Schwarzhaarige eine Lösung für ihn parat, mit der er gut leben konnte. Und wenn nicht, dann würde er das einfach als ein Geheimnis zwischen Leviathan, Caiwen und ihm selbst betrachten. Die nächsten Worte der Schwarzhaarige verwirrten ihn ein wenig. „Wieso ist das ein komisches Gefühl, wenn die Erzieher weg sind? Ist doch super, wenn wir mal unsere Ruhe vor denen haben und tun können, was wir wollen, ohne sofort bestraft zu werden oder in 10 Therapiesitzungen zu müssen“, sagte der Dämon grinsend zu ihr. Ja, er selbst hatte nichts dagegen mal ohne Erzieher den Abend zu verbringen. Er würde sowieso nicht mehr aus seinem Zimmer heute gehen, außer Caiwen würde sich so sehr verletzen, dass er sie zum Arztzimmer tragen musste. Aber davon ging er jetzt einfach nicht aus. Bei den nächsten Worten musste der Schwarzhaarige grinsen. „Ja, sowas kannst auch nur du befehlen“, sagte er und lachte anschließend. Wahrscheinlich hätten andere Mädchen ihn dazu verführen wollen noch mehr auszuziehen, aber Cai war da ganz anders. Vielleicht auch deshalb, weil es ihr einfach unangenehm war. Vielleicht hatte die Schwarzhaarige ja auch einen Freund? Daran hatte Oliver noch keine Sekunde gedacht, aber es würde sicherlich manche Verhaltensweisen erklären. Aber die nächste Frage, die von Caiwen kam, verwirrte den Schwarzhaarigen doch sehr. „Ähm… ja. Warum fragst du?“, gab er die Frage anschließend an die Blauäugige wieder zurück. Sie hatte doch nicht etwa vor hier zu … oder doch? Nein, oder? Jetzt war Oliver komplett verwirrt. Wollte die Werwölfin etwa hier bei ihm übernachten? Die Erzieher waren nicht da, also würden die es so oder so nicht mitbekommen. Aber… warum auf einmal dieser Sinneswandel? Wenn es überhaupt so war, das wusste er ja noch nicht mit Sicherheit.
Caiwen
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Mike? Oliver kannte also auch Mike? Noch einen Werwolf, den er kannte? Sichtlich überrascht über diese neue Information stierte ich den Jungen vor mir an, als wäre er ein Außerirdischer. Doch meinen Blick würde er nicht deuten können ohne das Wissen darüber, dass ich ja ein Werwolf war. Dieses Gespräch hatten wir bereits und ich kam zum Entschluss, es ihm nicht sagenzu können. Er hatte es verstanden. Damals... am Fluss... Darüber war ich ihm bis jetzt sehr dankbar. Und er hatte mich seit jeher nicht mehr gefragt was für ein Wesen ich denn sei. Ihm war Leviathan's Name ebenfalls ein Begriff, was mich jetzt jedoch nicht sonderlich verwunderte. Ich nickte daraufhin und ging ebenfalls davon aus, dass Leviathan nicht nur mir diese Nachricht geschickt hatte. Nachdem ich dem Engel geantwortet hatte, tippte ich noch eine weitere Nachricht, nur um sicher zu gehen und legte es erneut bei Seite. Ob Levi wohl eine Ketten-SMS in Kraft getreten hatte? Die Vorstellung war durchaus belustigend. Das Telefon blieb stumm, was mich erfreute, da ich nicht unhöflich dem Dämon gegenüber sein wollte. So lag es ruhig auf der Matratze, während ich mir die Beine übereinander schlug und den Schwarzhaarigen vor mir betrachten konnte, während er von Therapiesitzungen redete. "Bitte was?", unterbrach ich ihn beinahe und musste schmunzeln, als er mich so grinsend ansah. "Was zum Himmel nochmal hast du alles schon angestellt, dass die Erzieher dir Therapiesitzungen und anderen Dingen bestraft haben?", harkte ich intensiver nach und beugte mich leicht nach vorne um ja keine Miene des Dämons zu verpassen. Ich lachte mit ihm mit, ehe er dann doch seine Mimik veränderte und sichtlich verwirrt über meine Frage bezüglich des freien Bettes war. Ich erhob beide Hände und zuckte mit den Schultern. "Na... einfach nur soooo..." Doch eigentlich hatte das dann doch fast einen Hintergrundgedanken... "Cynthia..." Als ich ihn genauer beobachtete, merkte ich, wie sehr ich ihn mit dieser Frage aufwühlte und beugte mich noch ein kleines Stückchen näher in seine Richtung, während ich mich am Bettrand festhielt. "Aber um ehrlich zu sein...", flüsterte ich und hielt eine Hand an eine Wange um ihm ein Geheimnis zuzuflüstern. "Ich dachte an ein Notfallbett." Nun war das Geheimnis entlüftet. Doch wer Cynthia und mich kannte, wusste ohnehin schon Bescheid, dass dies nicht gut verlaufen konnte. Langsam lehnte ich mich wieder zurück und stützte mich an meinen Armen nach hinten weg ab. "Ich hab da so eine neue Mitbewohnerin.", erzählte ich frei von Gefühlen, doch diese überkamen mich dann doch schneller als gewollt. Während ich noch das Bett über mir betrachtete, fuhr ich fort, indem ich wieder in das Gesicht des Blauäugigen blickte und schmollte. "Die ist furchtbar." Ich wartete auf eine kurze Reaktion, ehe ich noch verdeutlichte, wie furchtbar sie war: "...also so RICHTIG furchtbar." Er würde nun bestimmt meinen, ich wäre eine Lästerschwester und würde schlecht über andere hinter deren Rücken reden. So war ich nicht. Aber bei Cynthia konnte ich nicht viel positives erzählen und schlussendlich wollte er Bescheid wissen, worauf er sich einließ, wenn er mir mehr Informationen über dieses freie Bett mitteilte. Ich würde mich bestimmt wohl fühlen hier bei diesen drei Jungs, die könnten mich doch sicher... beschützen vor diesem Raubtier. Mein Blick hing an dem Jungen um ja keine Reaktion seitens meinem Gegenüber zu verpassen. Würde er abstoßend reagieren, da ich über jemanden lästerte? Wäre er schockiert? Würde er darauf eingehen um mehr aus mir herauszubekommen, als die Info, dass meine neue Zimmerkameradin furchtbar ist? Schlussendlich musste ich akzeptieren, was er sich dabei dachte, auch wenn es mich kränken würde, wenn er nun etwas falsches von mir dachte. Vielleicht hätte ich besser nicht so viel darüber sprechen sollen und ihn einfach mit seinen Gedanken alleine lassen sollen.
Nachdem Oliver von Mike erzählte, sah Caiwen den Schwarzhaarigen sehr seltsam an. Oliver ging ein wenig mit seinem Kopf nach hinten und sah sie verwirrt an. „Ist irgendwas?“, fragte er das Mädchen. Vielleicht hatte er einen Pickel oder sowas im Gesicht? Er wusste es nicht, aber deshalb fragte er ja einfach auch nach. Ob ihm Caiwen antworten würde, wusste er nicht. Nach kurzer Zeit sendete noch die Schwarzhaarige ein paar SMS ab. Ob sie Mike geschrieben hatte? Oder musste er ihm noch eine Nachricht schreiben? Sicher war er sich nicht, denn er wusste nicht einmal, ob Caiwen den Werwolf kannte. „Hast du Mike eine SMS gesendet?“, fragte er neugierig einfach einmal. Er wollte ja nicht nochmals Mike zuspammen, falls Caiwen ihm schon eine geschickt hatte. Die Therapiesitzungen haben wohl Caiwen sehr verwirrt. Der Amerikaner musste frech grinsen. „Hm… das wüsstest du wohl gerne, was?“, sagte er zu ihr mit einem immer breiter werdenden Grinsen im Gesicht. Ein paar Geheimnisse musste es geben, wobei er ja eigentlich nie etwas angestellt hatte. Trotzdem war die Situation gerade so interessant, sodass er ihr nicht gleich die Wahrheit sagen wollte. Vielleicht würde er Cai auch in der Zukunft im Dunkeln tappen lassen, einfach um sie ein wenig zu ärgern, aber das würde ihre nächste Reaktion zeigen. Das Thema mit dem freien Bett verwirrte den Dämon doch sehr. Er wusste nicht genau, was sie von ihm wollte, aber er konnte es sich vorstellen, auf was sie hinaus wollte. Zuerst wollte Caiwen nicht so richtig mit der Sprache herausrücken. Doch dann beugte sich die Schwarzhaarige ein wenig vor und erzählte ihm, dass sie es gerne als Notfallbett verwenden würde. Wenn die Schwarzhaarige noch ein Stück näher gekommen wäre, hätten die beiden sich schon fast küssen können. Oliver wurde deswegen ein wenig rot im Gesicht. Er war mental nicht darauf vorbereitet gewesen einem Mädchen heute so nah zu kommen. Aber gut, beleidigt war er jetzt auch nicht unbedingt. Es war immer toll den schönen Mädchen nahe zu kommen und Cawien war eines dieser schönen Mädchen. Als sich die Schwarzhaarige wieder zurücklehnte, atmete Oliver innerlich wieder ein wenig durch und die Röte in seinem Gesicht verschwand wieder. Gleich darauf hörte er den wahren Grund, warum sie das Bett als Unterschlupf wollte. Eine neue Mitbewohnerin war schuld. Als ob sich Caiwen nicht wehren könnte. Aber gut, der Dämon kannte die Situation nicht und er wusste ja auch nicht, wie furchtbar die neue Mitbewohnerin wirklich war. „Hm… also wenn du unbedingt willst, kannst du schon hier schlafen, aber irgendwann solltest du das dann mal mit der Mitbewohnerin klären, oder hast du ab sofort vor jede Nacht hier bei jungen Männern zu verbringen?“, fragte er das Mädchen mit einem Grinsen. Natürlich war Lyall und Cyril nicht die Personen, die die Situation ausnutzen würden. Aber was war denn bei Oliver? Er selbst wusste, dass er sicher nichts machen würde, was sie nicht wollen würde, aber wusste das Caiwen auch? Gespannt wartete er ihre Antwort ab.
Caiwen
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Natürlich deutete Oliver meinen überraschten Gesichtsausdruck falsch und interpretierte es ohne mein Wissen in die verkehrte Richtung. “Nein, alles gut.“, antwortete ich knapp, ehe ich mich meinem Handy widmete. Als er nach Mike fragte, blickte ich zu ihm auf und nickte eifrig. “Jap, schon erledigt!“, erklärte ich und hatte gar nicht in Erwägung gezogen, dass Oliver auch selber seinem Kollegen eine Nachricht hätte schreiben können. Ich übernahm diese Verantwortung einfach für uns Beide, dass diese Nachricht weitergeleitet wurde. Unverhofft ließ der Dämon mich im Dunkeln tappen und verriet mir leider nicht, was er denn schon alles angestellt hatte. Wobei sein freches, breites Grinsen mich denken ließ, dass er wohl ein ordentlich schlimmer Finger sein musste. Empört schlug ich beide Hände auf meine Wangen. “Oli! So hätte ich dich jetzt gar nicht eingeschätzt! Es gibt wohl immer wieder Neues über dich zu erfahren!“, reagierte ich sogleich und musste lachen. Vielleicht waren es auch Dinge, über die ich wohl besser nicht Bescheid wissen sollte. Nicht, dass ich ihn plötzlich mit anderen Augen sah und er dann doch nicht mehr der nette, sympathische Junge war, den ich glaubte vor mir zu haben. Doch wäre ich nicht Caiwen, wenn ich es nicht wissen wollte. Natürlich möchte ich alles erfahren und würde bestimmt meinen Willen durchsetzen… irgendwann. "Wenn du mir nicht jetzt schon was verrätst, dann muss ich mir für nächstes Mal etwas einfallen lassen.", drohte ich ihm und setzte ebenfalls ein durchaus freches Grinsen auf. Doch wie das schlussendlich ausschauen sollte? Ich hatte (noch) keine Ahnung! Meine Augen konnten genau beobachten, wie das Gesicht des Schwarzhaarigen sich rot verfärbte und ich ihn in Verlegenheit brachte. Und das nur, weil ich ein Notfallbett benötigte? War er so verklemmt, dass er nicht mein Held spielen würde und mich bei ihm, Lyall und Cyril übernachten lassen würde? “Wie enttäuschend.“ Doch als ich mich zurücklehnte und ihm die Situation erklärte, beruhigte sich sein Gemüt wieder und er stimmte sogar überraschenderweise darauf ein, dass ich es offiziell als Notfallbett ansehen könnte. Nur seine Idee, mit der Mitbewohnerin dies zu klären, ließ mich meine Augenbrauen zusammenziehen. Er wusste eindeutig nicht worum es sich hier handelte! Vielleicht war das aber auch besser so. Oliver könnte das bestimmt nicht verstehen, wenn ich den Clinch mit dem Raubtier nicht einfach regeln konnte. Sein Schlusssatz entfachte geisterhafte Gedanken in meinem Kopf, was mich etwas zur Decke blicken ließ. “Junge Männer? Hm, warum denn nicht?“, scherzte ich und blickte grinsend in sein hoffentlich überraschtes Gesicht. Ob er mich so eingeschätzt hätte? Naja, um ehrlich zu sein, hätte ich kein Problem damit hier zu übernachten. Schlussendlich kannte ich die drei Jungs in diesem Zimmer und ich vertraute ihnen auch. Es gab da weitaus schlimmeres, oder etwa nicht? Oder waren seine Mitbewohner so aktiv, dass Oliver und ich dann nicht schlafen könnten? Ach, der Dämon wusste sicher, wie man damit umgehen konnte und hatte bereits genug Erfahrungen mit den beiden Werwölfen. “Wenn Oli nur wüsste, dass er in der Unterzahl ist…“, dachte ich und musste schmunzeln. Grinsend lehnte ich mich leicht nach vorne und legte meine Hand auf seine Schulter. Ich wusste, worauf er hinaus wollte bezüglich der Übernachtung. “Euch kann ich doch vertrauen, oder etwa nicht?“, fragte ich erwartungsvoll und fing seinen Blick mit meinen blauen Augen auf.
Da sich Oliver nicht sicher war, ob er was im Gesicht hatte, strich er sich mit Zeigefinger über die Mundwinkel. Vielleicht hatte er dort ja irgendwelche Essensreste, die Caiwen störten. Wobei, wenn es wirklich Essensreste waren, würde er es verstehen, dass sie ihn so seltsam ansah. Aber sie verneinte es, dass er etwas im Gesicht hatte. Hm… was war denn sonst los? Verwirrt sah er die Schwarzhaarige nochmals an, aber ließ es dann doch sein. Sie würde sicherlich schon sagen, wenn sie etwas zu sagen hatte. Es sah wohl doch so aus, als musste der Amerikaner seinem Kumpel gar keine SMS mehr schreiben, denn Caiwen nahm ihm diesen Job ab. Ob Mike am nächsten Tag sauer werden würde, wenn er wissen würde, dass Oliver das auch gewusst hatte? Der Schwarzhaarige war sich nicht sicher, aber er glaubte nicht, dass er es ihm übel nehmen würde. Aber ganz sicher war er sich trotzdem nicht. Den Witz, dass der Dämon eventuell wirklich einiges auf dem Kerbholz hatte, schien Caiwen zum Lachen zu bringen. Oliver lachte auch, aber weiter darauf eingehen wollte er nicht. Viel lieber ließ er das Mädchen im Dunkeln tappen, das machte einfach viel mehr Spaß. Frech wie Caiwen nun mal war, drohte sie ihm jetzt auch schon, damit er ihr erzählte, was er eigentlich so angestellt hatte. Oliver lachte nur. „Na, darauf bin ich mal gespannt, was du dir einfallen lässt“, antwortete er ihr nur rotzfrech mit einem sehr breiten Grinsen im Gesicht. Darauf freute er sich wohl schon sehr. Was sie sich wohl einfallen lassen würde, damit Oliver ihr die Wahrheit sagen würde? Vielleicht würde er es ja schon bald sehen.
Die Bitte von Caiwen konnte der Amerikaner nicht wirklich abschlagen. Einem Mädchen in Not sollte doch geholfen werden. Jedenfalls dachte Oliver so. Wahrscheinlich gab es Leute, die meinten, dass er diese Situation ausnutzen würde, aber so war er nicht. Nein, außer es würde Signale geben, die darauf hindeuten würden, dass er die Situation ausnutzen durfte. Aber in Caiwens Aussage lag irgendwie Verzweiflung, also würde er sicher nichts machen, was sie nicht wollte. Trotzdem musste er sie ein wenig damit aufziehen. Die Antwort der Schwarzhaarigen überraschte Oliver doch sehr. Aber ihr Grinsen verriet sie ein wenig. Er kaufte es ihr einfach nicht ab. Schon wieder kam die Schwarzhaarige dem Amerikaner näher. Er wurde wieder ein wenig rot, doch bei ihren nächsten Worten musste er grinsen. Auch er lehnte sich nun ein wenig nach vorne und sah Caiwen in die Augen. „Wer weiß“, sagte er grinsend zu ihr. Der kleine Frechdachs war richtig gespannt auf die nächste Reaktion des Mädchens.
Caiwen
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Das Notfallbett schien für den jungen Dämon weiterhin sehr irritierend sein. Man merkte, wie er mit sich selber haderte, dennoch versuchte er standhaft zu bleiben. Seine Röte im Gesicht hingegen verwirrten wohl eher mich, als ihn selber. Dennoch grinste er, was mir verriet, dass er sich nicht unwohl fühlte. Ich versuchte in seinen Augen zu lesen, was in seinem dämonischen Köpfchen wohl so vor sich ging. Wohl kannte ich ihn noch nicht so gut, dass er sich mir wie ein Buch öffnete, sondern war mehr ein kleines Rätsel für mich. Vielleicht hatte ich mich ja doch getäuscht in ihm und er war in Wirklichkeit gar nicht so, wie er sich vor mir gab? Das würde mich schon sehr überraschen. Dass er den Abstand zwischen mir und ihm verringerte, verwirrte mich sichtlich, sodass ich recht zügig einen Rückzieher machte und ihn wieder freigab, indem ich meine Hände wieder zu mir nahm. “Oliver!“, rief ich spielerisch und legte meine Hand empört auf meine Brust. “Verwirr mich nicht! Der Tag war doch schon anstrengend genug.“ Ich spürte wie müde ich wurde, als ich daran dachte, was mein Körper an dem heutigen Tag alles durchgemacht hatte. Nicht nur das Studieren in der Schule, sondern auch die Aktivitäten im Wasserpark und dann noch der Sport bei dieser Affenhitze. Seufzend warf ich mich zurück in sein Bett und streckte die Arme von mir. Meine Augen stierten auf das Bett über mir, während meine Beine noch über der Bettkante baumelten, mit welchen ich kurz zuckte, ehe sie leicht gegen die Holzkante knallten. “Vielleicht nehm ich auch einfach dieses Bett.“, meinte ich und schloss für eine Sekunde meine Augen, ehe ich vorsichtig aufsah und versuchte zu erkennen, wie der Schwarzhaarige dazu reagierte. “Du kannst gern in mein Zimmer gehen, da sind einige hübsche Mädels.“ Ob ihm das gefallen würde? Ich musste schmunzeln bei dem Gedanken, wie er in meinem Bett lag und im Chaos versank. Seine heilige Ruhe würde er wohl nicht bekommen. “Wie schrecklich.“ Meine Gedanken kreisten, als ich mich wieder zurück lehnte und die Bettunterseite des Zimmergenossen darüber anstarrte. Von Vivians intensiver Beobachtung, zu Leviathans Nervenzusammenbruch, zu Sai’s Körperverzierungen, dann der Unterricht morgen, ob ich alles parat hatte… Dann zu Ivy, welche sich noch mit Levi treffen sollte...wollte...musste? Es drehte sich wie ein Karusell, sodass es mir fast zu viel des Guten wurde. “Oliver, hast du eine Wasserflasche da für mich?“, fragte ich ihn.
Die Nähe zu Caiwen war wohl doch für die Schwarzhaarige ein wenig unangenehm. Ein Grinsen konnte sich der Amerikaner aber nicht verkneifen. Immerhin hatte sie mit diesem sich näher kommen angefangen. Oliver sah das deshalb wie eine Art Revanche. Als sich aber die Schwarzhaarige an die Brust fasste sah er unwillkürlich kurzzeitig auf ihre Brüste. Schön groß und rund waren diese ja doch schon bei ihr. Aber sofort konzentrierte er sich wieder auf das Gespräch, das das Mädchen mit ihm eigentlich führte. „Aber ich verwirre doch so gerne“, sagte er nur kurz darauf und kommentierte das Gespräch nicht weiter. Aber er grinste sie einfach sehr frech danach noch an. Der Dämon ärgerte Caiwen doch recht gerne. Es war immer wieder interessant, wie sie reagierte. Aber wahrscheinlich wusste das die Schwarzhaarige schon selbst. Caiwen legte sich regelrecht auf das Bett des Amerikaners. Ihre nächsten Worte ließen darauf schließen, dass das eigentliche Notfallbett jetzt Olivers neues Zuhause sein würde. Oder auch nicht? Cai bot ihm dagegen ihr Bett an. Der Schwarzhaarige grinste wieder frech. „Also, wenn du morgen nach mir riechen willst, kannst du das gerne machen“, fing er an zu sprechen. Vielleicht war ja auch der Geruch des Amerikaners sehr anziehend für Caiwen und sie wollte deswegen in seinem Bett schlafen? „…Ich würde dein Bett nur dann nehmen, wenn die Mädchen in deinem Zimmer auch wirklich Schönheiten wären. Mit wem bist du denn in einem Zimmer?“, fügte er anschließend noch an und grinste frech. Wobei es ihn doch schon interessierte, mit wem sie im Zimmer war. Immerhin hatte sie ja mit einer der anderen einen Streit. Ob sie ihm ihre Mitbewohnerinnen verraten würde? Eventuell kannte er ja jemanden und konnte dieses Mädchen dann fragen. Aber das stand wohl alles noch in den Sternen. Nur eine Idee für den Amerikaner und ob er dies auch dann umsetzen würde, war auch nochmals eine andere Frage. Caiwen legte sich wieder auf das Bett. Ihre nächste Frage kam überraschend. Wasserflasche? „Ähm ja, kurzen Mom….“, fing er an zu reden und bewegte sich hastig in die Höhe. Doch während er redete und einen Schritt nach vorne machte, flog er über die Schüssel, die Caiwen am Boden platziert hatte. Verdammt! Es kam selten vor, dass ihm sowas passierte, aber manchmal war er halt tollpatschig. Er flog dadurch direkt auf Caiwen, die immer noch auf dem Bett lag. Sein Gesicht nahm genau auf ihren Brüsten platz. Kurzzeitig war Oliver verwirrt, weil er nicht genau einordnen konnte, auf was er da genau geflogen war das so weich war. Aber nach kurzer Zeit kam ihm schon der richtige Gedanke. Er wurde komplett rot im Gesicht und ging, so schnell er konnte, von Caiwen runter. „Eeeeentschuldigung. Das war keine Absicht“, sagte er immer noch mit rotem Kopf und kratzte sich am Nacken. In die Augen der Schwarzhaarigen konnte er gerade nicht sehen, denn es war ihm einfach viel zu unangenehm. Stattdessen, wandte er sich wieder seiner eigentlichen Aufgabe und suchte eine ungeöffnete Wasserflasche. Als er sie gefunden hatte, übergab er sie dem Mädchen. „H..hier“, sagte er nur zu ihr. Die Röte war immer noch nicht wirklich von seinem Gesicht verschwunden und in ihre Augen konnte er immer noch nicht sehen.