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Shima no Koji :: Das Wohnheim :: Außenbereich

Kleiner Rosengarten
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Leviathan

Leviathan

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Leviathan

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BeitragThema: Kleiner Rosengarten Kleiner Rosengarten - Seite 12 EmptyDo 19 Apr 2018 - 11:44
das Eingangsposting lautete :

Der kleine Rosengarten





Den kleinen Rosengarten erreicht man, wenn man den Wesflur im Erdgeschoss entlang schlendert und durch deine hölzerne, grüne Tür nach draußen tritt. Der Weg in den Garten selbst ist mit zahlreichen Rosenbögen gekennzeichnet. Überall blüht es und ein Wohlgeruch sondergleichen hängt in der Luft. Etwa 50 m nach den Bögen erstreckt sich ein etwas größeres, steingepflastertes Areal, welches man aber auch von anderen Seiten betreten kann. Zentral an diesem Platz befinden sich ein runder, weißer Gartentisch sowie vier dazugehörige Stühle unter einem edlen Pavillon, welches um die Mittagszeit herum einiges an Schatten spendet. Ein herrlicher und vornehmer Ort, der aber dennoch von jedem benutzt werden kann, der sich nicht an der gigantischen Blütenpracht zu schaffen macht - denn das sieht der Gärtner alles andere als gern!



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Jack Wilson

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Jack Wilson

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BeitragThema: Re: Kleiner Rosengarten Kleiner Rosengarten - Seite 12 EmptySa 23 Apr 2022 - 15:33
25. Juli 2015, Morgens
mit @Gabriel


Die Erleichterung in Jacks Gedanken kam mit dem Wort Arbeitskollegen, das aus Gabriels Mund kam. Er supportete Homosexualität gerne, aber für sich brauchte es der Blonde eindeutig nicht. Dass aber Gabriel danach fragte, ob es ihn störte, schien der Neuseeländer ein wenig überrascht zu sein. „Hm? Was? Nein, mich stört es nicht. Das ist schon in Ordnung. Es klang nur…“, fing er an zu reden und hielt kurz inne. Sollte er seine Gedanken, die er zuvor hatte, wirklich verbalisieren? Vielleicht würde er ja damit einen Stein ins Rollen bringen, der nicht unbedingt gut war. „…es klang nur sehr verwirrend, weil ich das Gefühl hatte, dass das jetzt in eine andere Richtung gehen würde. Aber egal“, fügte er schlussendlich noch mit an und wollte somit das Thema für immer begraben. Ob dies aber Gabriel auch so sah, oder noch etwas nachhaken würde, war eine andere Sache.
Das Gespräch mit den Frauen war leider noch nicht vorbei. Wobei… Die Frage, die Gabriel auf seine Ausführungen hin stellte, verwirrten den Dämon doch ein wenig und ließen ihn stutzig werden. Er runzelte ein wenig die Stirn. „Nein, wenn man eine Person kennenlernt, dann sollte man nicht davon ausgehen, dass alle so sind“, antwortete er ihm. Der Blonde wusste wahrscheinlich, was er ihm damit sagen wollte. Wahrscheinlich ging es darum, dass nicht jede Frau gleich war. Das wusste der Neuseeländer natürlich und er wusste auch, dass er irgendwann die richtige Person finden würde, nur war das Momentan nicht der richtige Zeitpunkt dafür. „Momentan ist halt einfach nicht die richtige für mich dabei. Das wird sich in der Zukunft vielleicht mal ändern, oder auch nicht“, fügte er noch mit einem Schulterzucken mit an.
Das Thema Karina ließ Gabriel wohl kaum mehr los. Vielleicht wollte er auch einen Verkuppelungsversuch wagen, doch ob ihm das gelingen würde, stand in den Sternen geschrieben. Bevor Jack aber überhaupt auf die erste Frage antworten konnte, redete Gabriel auch schon weiter. Erst als der Blonde fertig war, fing der Dämon an zu sprechen. „Ja, sie ist eine hübsche Frau. Hier gibt es wirklich viele hübsche Frauen“, fing er an zu sprechen und hielt nochmals kurz inne. Sollte er jetzt wirklich über seine Vorlieben mit Gabriel sprechen? Wahrscheinlich wäre er überrascht, wenn er ihm diese erzählte, aber da es nichts Peinliches war, fing er nochmals an zu sprechen. „Was meine Vorlieben angeht, da bin ich nicht wählerisch. Solange es eine Frau ist, mit der ich mich sehr gut verstehe und die auch eine Beziehung möchte, bin ich zufrieden“, gab er offen zu. „Aber… was Karina anbelangt bin ich mir nicht sicher, ob sie wirklich eine Beziehung haben möchte…“, fügte Jack noch hinzu, um ihm zu verstehen zu geben, was hier wahrscheinlich das Problem wäre. „Was ist denn eigentlich mit dir? Hast du auf jemanden ein Auge geworfen? Und was sind so deine Vorlieben?”, gab er die Frage bald darauf an den Absender zurück.




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Gabriel

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BeitragThema: Re: Kleiner Rosengarten Kleiner Rosengarten - Seite 12 EmptySo 24 Apr 2022 - 19:30
25. Juli, Morgens
mit @Jack Wilson

Die Reaktion des Blondschopfs war doch merkwürdig, oder etwa nicht? Er wirkte erleichtert, nachdem Gabriel sich erklärte und versuchte durch Reden die Verunsicherung zu kompensieren. Unglücklicherweise irritierte der Gärtner seinen Arbeitskollegen nur umso mehr, indem er meinte, dass das Gespräch in eine andere Richtung zu laufen schien. "Eine andere Richtung?", grübelte der Hüne und kniff seine Lider ein wenig zusammen. Jedoch nahm er sein >egal< ernst und ließ dieses Thema vorerst liegen. Wenn es ihn zu sehr beschäftigte, konnte er auch später nochmal nachfragen.
Doch sein Arbeitskollege war klug, stimmte sogleich beim Gedankenspiel der Schubladen ein und meinte ebenso, dass man nicht alle in einen Topf werfen durfte. Seine Aussagen klangen jedoch nicht so, als ob er die Situation, dass er also Single war, akzeptierte. Im Gegenteil, er schob schon wieder nach, dass sich das in Zukunft ändern kann oder eben nicht. "Er ist zu verbissen, eine Frau zu finden.", dachte er nach und beobachtete seinen Kollegen bei seiner Arbeit. Immer noch empfand er keinerlei Drang ihm dabei zu helfen. Es war nicht sein Job sich um den Garten zu kümmern und wenn Jack dem sich annahm - umso besser für Gabriel.
Das Gespräch um Karina nahm ordentlich Fahrt auf, als er einstimmte, dass sie hübsch sei. "Ob ihr das gefiel, wenn man sie als schlichtweg hübsch darstellte?", kam ihm der Gedankengang, welcher sogleich wieder verflog, als Jack weiter über sie sprach. "Du möchtest also eine Frau für eine feste Beziehung, damit du zufrieden bist.", wiederholte der Blondschopf und verschränkte die Arme erneut vor der Brust. "Wenn du dir nicht sicher bist, ob Karina das möchte, hast du mit ihr noch nicht darüber geredet, stimmt das?", stellte er fest und musterte den jungen Erzieher vor sich. Er war gut gebaut, trainierte viel und hatte ein Händchen für Pflanzen. Er lächelt viel und überdeckt seine Unsicherheiten. Woran es wohl lag, dass er aktuell keine Beziehung führte?
Natürlich warf der Neugierige die Frage zurück und hinterfragte den aktuellen Stand des ehemaligen Pizzabäckers. Daraufhin seufzte er und kramte in seiner Hosentasche herum. "Das ist etwas schwierig zu erklären, wie mein aktueller Standpunkt ist. Ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht und erkenne nicht, wo ich stehe.", versuchte er zu erklären, ehe er das Gerät der Begierde fand und sein Handy zückte. Er warf einen Blick darauf um zu erkennen, dass der Morgen schon sehr fortgeschritten war und dies der Grund ist, dass er ein ordentliches Hungergefühl verspürte. "Aber das wichtigste ist...", fuhr er fort, als er das Telefon wieder einsteckte und seine grünen Augen wieder zu Jack wanderten, "...dass man ehrlich zu mir ist. Und das in jeder Beziehung." Dahingehend war er so frei und erklärte zuvor, dass er nicht über seine Absicht reden wollte, weshalb er nach Isola gekommen war. Er würde ihn niemald anlügen und irgendetwas erfinden. So musste er einfach akzeptieren, dass es Dinge gab, über die er im Moment noch nicht reden wollte.
"Sag mal...", erhob er erneut das Wort und versuchte die Aufmerksamkeit des Gärtners zu erlangen. "Machst du noch länger hier weiter? Ich glaube, ich werde im Speisesaal noch nachsehen, ob noch was vom Frühstück übrig geblieben ist.", meinte er und tippte sich mehrmals grübelnd mit dem Zeigefinger aufs Kinn. "Oder aber es gibt schon was zum Mittagessen." Er erinnerte sich nicht daran, was auf dem Speiseplan stand. Doch irgendwas essbares war doch sicher dabei, oder etwa nicht?




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Jack Wilson

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Jack Wilson

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BeitragThema: Re: Kleiner Rosengarten Kleiner Rosengarten - Seite 12 EmptyDo 28 Apr 2022 - 14:31
25. Juli 2015, Morgens
mit @Gabriel


Das Thema mit der Homosexualität ließ Gabriel erst einmal ruhen. Innerliche Erleichterung machte sich bei dem Blonden breit. Als er aber in das Gesicht seines Arbeitskollegen sah, merkte Jack, dass er wohl gar nicht an das dachte, an das er zuvor gedacht hatte. Naja, egal. Man konnte dieses Thema wohl getrost ruhen lassen.
Das Thema Liebe schien den Blonden doch noch mehr zu interessieren. Immer weiter kommunizierte er in diese Richtung. Ob es der Gedanke an Karina war, der ihn antrieb? Sicher war sich der Dämon nicht, aber er ging weiter darauf ein. „Also ich würde jetzt nicht sagen, nur damit ich zufrieden bin. Ich bin einfach auf der Suche nach etwas Festem und wenn eine Frau, die ich mag das auch sucht, dann können wir gemeinsam glücklich sein“, erklärte er seinem Arbeitskollegen zum besseren Verständnis. Ob dies auch wirklich zum besseren Verständnis bei Gabriel ankam, war aber noch eine offene Frage. Sicher war sich der Neuseeländer nicht, aber er war sich generell bei ihm nie sicher, ob er wirklich auch alles richtig verstand, wenn es um solche Themen ging.
Jack stand auf und sah Gabriel an, als dieser wieder über Karina redete. Er legte seinen Kopf ein wenig schief und hatte einen leichten Grinser auf den Lippen. Es wäre peinlich, wenn Karina jetzt um die Ecke kommen würde und hören würde, dass die beiden Männer über sie redeten. Deswegen blickte sich Jack nochmals kurz um. Ok, gut. Sie war nirgends zu sehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie hier auftauchte, war sowieso praktisch 0. Aber wer kannte das nicht, wenn man über jemanden sprach, stand diese Person gleich hinter einem. Jack hatte oft genug peinliche Momente, da konnte er auf diesen getrost verzichten.
Nachdem er sichergegangen war, dass Karina nirgends war, sah er seinen Arbeitskollegen wieder mit einem normalen Gesichtsausdruck und keinem schiefen Kopf mehr an. „Es stimmt, dass ich mit ihr nie darüber geredet habe. Es gab sich aber auch nicht die Gelegenheit das zu besprechen. Außerdem habe ich da ein paar Geschichten über sie gehört, dass sie gerne Männer verführt und so. Deswegen denke ich nicht, dass sie sich gerne binden würde, weil sie dann nur noch eine Person zum Verführen hätte“, erklärte der Neuseeländer im Anschluss noch. Als er dann aber die Frage zurückwarf, schien es Gabriel ein wenig traurig zu stimmen. Was jetzt genau los war, wusste der Blonde nicht, aber es tat ihm im selben Moment leid überhaupt gefragt zu haben. Es schien so, als ob viel im Kopf des Arbeitskollegen vor sich ging. Bei den nächsten Worten nickte Jack zustimmend. „Hey, also…. Ich zwinge dich nicht dazu, mir hier irgendetwas zu erzählen. Wenn du über dein Liebesleben mal im Detail reden willst, kannst du das gerne tun, immerhin sind wir Freunde. Ach ja, und das mit der Ehrlichkeit verstehe ich sehr. Ich mag es auch nicht belogen zu werden“, antwortete er ihm dann am Schluss noch. Der Dämon wollte Gabriel nicht drängen, zu gar nichts. Ob dies klappte? Jack gab sich jedenfalls Mühe.
Gabriel wollte sich nun langsam auf in den Speisesaal machen. War es schon so spät geworden? Krass wie schnell die Zeit vergehen konnte! „Hm… Also wenn es für dich in Ordnung ist, würde ich gerne mitkommen. Ich esse lieber jetzt noch zu Mittag, als später, wenn die Sonne noch mehr herunter brennt und ich gar nichts mehr im Garten arbeiten kann“, erklärte er ihm mit einem Lächeln und wartete auf die Reaktion seines Arbeitskollegen, immerhin wollte er sich ja nicht unbedingt aufdrängen, wenn er lieber alleine gehen wollte.




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Gabriel

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BeitragThema: Re: Kleiner Rosengarten Kleiner Rosengarten - Seite 12 EmptySo 1 Mai 2022 - 14:32
25. Juli, Spät morgens, fast Mittags
mit @Jack Wilson

„Also nicht nur zufrieden sein, sondern gemeinsam glücklich zu sein.“, wiederholte der Hüne erneut um kein Missverständnis aufzubauen. Seine grünen Augen beobachteten den Körper vor sich, wie er sich aufbaute und nun in seiner ganzen Größe vor ihm stand, als sie weiter über die Lehrerin sprachen. Weshalb er nun ein Lächeln aufsetzte, war dem Erzieher schleierhaft. Doch er folgte mit den Augen dem Blick des Arbeitskollegen und suchte die Gegend ebenfalls ab. Nur wonach?
Als Jack sein Gesicht wieder zu ihm wandte, blickten auch seine grünen Augen in die feurig roten Augenpaare seines Gegenübers. Im Anschluss erzählte er ihm doch tatsächlich, was die Gerüchteküche zu bieten hatte. Eine Verführerin also, die nach seiner Ansicht nach keine feste Beziehung suchte. Gabriel verschränkte die Arme vor der Brust und ließ den Zweitjob-Gärtner ausreden.
„Was würdest du über mich denken, wenn die Gerüchteküche zum Beispiel bietet,…“
, eine kurze Überlegungspause, doch schlussendlich sprach er es doch aus: „…dass ich mit 'ner jungen Schülerin was am Laufen hätte? Würdest du es sogleich glauben?“ Womöglich verdeutlichte er dadurch, dass er nichts von Gerüchten und dessen Spekulationen hielt, sofern man es nicht selbst gesehen, erlebt oder getan hat. Zudem konnte er – sofern Jack auf dieses Spiel einging – einen Safe Place eröffnen, um mögliche Geschichten diesbezüglich abzublocken. Ob es funktionierte oder ob er sich gerade selbst ins Bein schoss, war noch offen. Doch die Situation mit Nojra war ohnehin nicht einfach einzuschätzen. Würde es Jack verstehen? Er wollte ja ebenso eine Beziehung, bei der beide Parteien das Glück fühlen konnten. Was, wenn das bei den Beiden ebenso der Fall war? Regeln hin oder her... Schlussendlich sollte das, was die beiden miteinander hatten, nicht an die Öffentlichkeit geraten. Wenn dies klappte, wird er sich bestimmt viel Ärger ersparen können. Er könnte seine Professionalität weiterentwickeln und versuchen sich von vorher gehenden Ereignissen auszuklinken. Auch wenn es schwer war…
Kurz nachdem sich der Hüne offenbarte und erklärte, dass die Sache nicht einfach war, schien der blonde Mann Mitleid zu verspüren. Dies war nicht gewollt, weswegen sich der ehemalige Pizzabäcker wieder aufrecht hinstellte um zu vermitteln, dass alles in Ordnung war. Scheinbar hatte er von dem vorherigen Gesprächsthema nicht herausfiltern können, dass er ohnehin nur darauf antwortete, worin er einen Sinn erkannte oder es ihm Recht war.
„He, schon gut.“, sagte er nur knapp daraufhin. Ehrlichkeit schien Jack ebenso zu schätzen, wie Gabriel. Das war schon ein guter Grundstein für den Aufbau ihrer Beziehung.
„Du solltest wohl ohnehin bald mit er Arbeit aufhören, es ist ja bald Mittagszeit.“, kommentierte der Norweger, ehe sich zum Wohngebäude wandte. „Freut mich, dass du mitkommst. Weißt du schon, was es zum Essen gibt?“, fragte er um das Gespräch aufrecht zu erhalten.

tbc: Speisesaal




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Jack Wilson

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Jack Wilson

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BeitragThema: Re: Kleiner Rosengarten Kleiner Rosengarten - Seite 12 EmptyDo 5 Mai 2022 - 19:21
25. Juli 2015, Vormittag/Mittag
mit @Gabriel


Der Blonde wiederholte nochmals die Aussage von Jack. Es verwirrte den Blonden ein wenig, aber er ließ sich nicht anmerken. Vielleicht steckte ja eine Art Taktik dahinter, warum er es tat. Aber das war jetzt nicht das, worüber der Neuseeländer weiter nachdenken wollte. Viel eher ging das Gespräch nun mehr in Richtung Gerüchteküche. Auch wenn der Blonde nicht wirklich ein Fan von diesen Sachen war, aber Vincent kannte Karina sehr gut und somit fanden auch einige Geschichten ihren Weg zu ihm. Das, was Jack seinem Arbeitskollegen erzählt hatte, schien bei ihm eine Art Gedankengang auszulösen. Seine Frage an den Neuseeländer schien dies jedenfalls zu beweisen. „Huh? Eine Schülerin? Hm.. wahrscheinlich würde ich es nicht glauben, aber ich würde dich dann auch direkt fragen und würde die Wahrheit von dir haben wollen. Wenn du es aber mit Karina vergleichst, Vincent ist einer meiner besten Freunde und er kennt sie und ihre Geschichten sehr gut…“, antwortete er ihm gleich darauf. Ob es Gabriel etwas brachte, wusste er nicht. „Also da habe ich die Informationen aus einer vertrauenswürdigen Quelle und nicht von irgendwelchen Gerüchten, die so einfach entstanden sind“, fügte er nochmals mit an, um es noch zu verdeutlichen, was er ihm damit eigentlich sagen wollte. Ob das Thema jetzt erst einmal ruhte, musste wohl Gabriel für sich entscheiden.
Währenddessen schnitt der Neuseeländer weiterhin die Büsche schön gerade. Naja, so gut er eben konnte. Immerhin war er kein gelernter Gärtner und machte alles mehr oder weniger nach Augenmaß. Wird schon irgendwie passen. Wirklich viele Büsche hatte Jack noch nicht in seinem Leben geschnitten. Blumen ja, aber Büsche…. Naja, der Blonde schien mit seinem Ergebnis mehr oder weniger zufrieden zu sein, deswegen legte er die Schere auf dem Boden hinter sich ab und fing an die Abschnitte auf dem Boden aufzusammeln. Währenddessen ging das Gespräch in Richtung des Mittag. Zu seiner Überraschung schien Gabriel gar nichts gegen seine Idee zu haben, dass er auch mitkommen könnte, deswegen schlich sich auch ein freundliches Lächeln in das Gesicht des Neuseeländers. „Nein, leider weiß ich nicht was es gibt. Aber Überraschungen sind doch immer etwas Gutes“, antwortete er ihm. Bevor aber Jack wirklich gehen konnte, versorgte er noch die Gartengeräte, damit sich kein Kind damit verletzen konnte. „So, jetzt bin ich bereit“, sagte er als er alles erledigt hatte und ging dann gemeinsam mit Gabriel Richtung Speisesaal.


tbc: Speisesaal




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Matheo

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BeitragThema: Re: Kleiner Rosengarten Kleiner Rosengarten - Seite 12 EmptyDo 3 Nov 2022 - 15:58
25.07.2015, Abend
mit @Isalija

cf: Stadt | Stadtpark

Zuerst wollte sich Mathéo darüber wundern, noch nie während seiner Zeit im Wohnheim auch den Rosengarten besucht zu haben. Immerhin sah hier alles vollkommen neu für ihn aus. Doch dann fiel ihm ein, dass es nicht anders sein konnte. Immerhin war er bereits vor dem Umzug ausgezogen. Er hatte den Akt an sich zwar mitbekommen, doch im Grunde war er daran gänzlich unbeteiligt.
Mathéo begrüßte das Meer an Grün, Rot, Weiß … also zum ersten Mal. Auch die heftige Duftnote, die ihn mit ihrer Blumenkeule sofort erschlagen wollte, hieß er willkommen. Im Gegensatz zur Stadt war das hier eine ganz andere Welt. Mit den Augen und der Nase einer Katze zu wandeln, eröffnete ihm ein deutlich breiteres Spektrum an Erfahrungen und Reizen. Vielleicht würde er sich gar nicht mehr zurückverwandeln. Wozu auch? Als Kater kraulten ihn bestimmt mehr. Wer wollte schon einen Dämonen mit Augenklappe kraulen und kuscheln? Niemand! Aber ein Kater mit Augenklappe sah süß aus und hatte bestimmt etwas Schlimmes durchgemacht. Da fühlte sich jeder sofort dazu gezwungen, ihm Liebe und Wärme zu schenken.
Nun hieß es aber erst mal, sich von Isa ein paar persönliche Informationen näherbringen zu lassen. Immerhin war die Reise allein auf ihrem Vorschlag gewachsen, ihm ihren Lieblingsplatz zu zeigen. Wenn sich dieser im Rosengarten befand, hatte sie sich nicht nur an die starke Duftnote gewöhnt, sondern auch Gefallen daran gefunden. Oder das Mädchen in ihr war so stark, dass ihre Lust auf kitschiges Zeug wie Rosengärten auf die Katze abfärbte. Wobei er sich nicht mal sicher war, ob das Mädchen auf kitschiges Zeug stand. Und dass er sie Mädchen nannte, irritierte ihn total. Er wollte sie Isa nennen, allerdings war dann nicht klar, wen von den Isas er meinte …

»Oh«, zeigte er einen Hauch von Erstaunen, als sie sich dem ersten Rosenbogen näherten. Gleichzeitig machte er jedoch auch Anstalten, eine neue Glanztat umzusetzen. Dazu nahm er ein paar Schnurrhaare Abstand zu Isa und zeigte mit einer Pfote hinauf zu den Rosen. Im nächsten Moment knallte es und eine der roten Blumen segelte hinab. Mit einem beherzten Sprung und dem punktgenauen Einsatz seines Bisses fing er das abgetrennte Gut in der Luft auf. Zwar stach er sich dabei mit einem Dorn in die Zunge, doch den Schmerz und Schreck wusste er perfekt zu unterdrücken. Wie ein englischer Gentleman-Kater stolzierte er daraufhin zu Isa zurück und deutete ihr an, dass die Rose für sie war.




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Isalija

Isalija

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BeitragThema: Re: Kleiner Rosengarten Kleiner Rosengarten - Seite 12 EmptyFr 4 Nov 2022 - 11:17
25. Juli, Abend
mit @Mathéo Tristam
cf: Stadt - Stadtpark
Den Rest des Weges zum Wohnheim legten wir schweigend zurück, was mir etwas Zeit gab mich innerlich zusammen zu raufen. Meine Pfoten trugen mich auch auf direkten Weg in den Garten des Wohnheims, statt den Umweg zu machen das Grundstück vom Haupteingang aus zu betreten. Im Garten tapste ich auch schnurrstracks weiter in Richtung des Rosengartens, von dem aus uns bereits mit einer sanften Brise ein angenehmer Rosenduft entgegen wehte. Anders als diverse andere Blumenarten hatten Rosen einen eher dezenten Duft. Was aber nichts daran änderte, dass es hier ziemlich viele Rosen gab, die in Summe trotz allem für eine Katzennase einen kräftigen Duft verströmten. Prinzipiell hielt ich mich gern hier auf, wenn auch ich sorgfältig Abstand von den Büschen hielt, weil ich mir schon ein paar Dornen eingefangen hatte, als ich nicht aufgepasst hatte.
Als wir auf den ersten Rosenbogen zusteuerten, überraschte mich Servan, in dem er eine interessante Geste mit der Pfote machte. Es gab einen Knall, der mich zusammen schrecken ließ und eine Rose fiel hinab. Etwas verwirrt davon sah ich nur zu, wie er einen Satz machte, um die Rose zu fangen und hoffte, dass er sich nicht an den Dornen verletzte. "Oh.", kam es mir überrascht über die Katzenzunge, als er zurück kam und mir die Rose anbot. "Danke. Das... wäre nicht nötig gewesen." Vorsichtig kam ich mit dem Köpfchen etwas näher und betrachtete die Rose, ehe ich ihm über die Wange leckte und ihm dann sacht die Rose abnahm. Die Dornen waren etwas unangenehm und die Rose wäre etwas sperrig werden, wenn wir weiter gingen, aber ich konnte sie gleich ja noch ablegen.
"'ir 'ühhen 'a 'ang.", nuschelte ich an dem Rosenstiel vorbei und deutete mit dem Näschen in die Richtung, in der sich das Pavillon befand. Dann ging ich weiter voraus.











Isalija "spricht",
denkt und handelt.







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Matheo

Mathéo Tristam

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BeitragThema: Re: Kleiner Rosengarten Kleiner Rosengarten - Seite 12 EmptyFr 18 Nov 2022 - 17:48
25.07.2015, Abend
mit @Isalija


Wie wohl ein echter Kater in so einer Situation reagieren würde? Sofort den Schwanz heben und das Mädel bespringen? Animalisches Verhalten konnte schon mal ziemlich ungestüm sein. Mathéo war jedoch kein geborenes Tier. Er war ein Dämon und besaß dazu ein nicht minder ausgeprägtes menschliches Bewusstsein. So war er im ersten Moment etwas erstarrt, als ihm Isa so nahe kam und ihm dann auch noch die Wange schlabberte. In Wirklichkeit war es nur ein kurzer Leck, doch mit einer ausschweifenderen Beschreibung hätte man sie sicher in Verlegenheit bringen können. Für Mathéo fühlte es sich sogar nach mehr an, als es tatsächlich war; was in erster Linie an der Überraschung und der Gewohnheit auf Isola lag. Er konnte nicht behaupten, der große Schürzenjäger auf der Insel zu sein. Da war es schon überraschend, eine solche Belohnung für eine schlichte Rose zu erhalten. Bei Menschen konnten Blumen viel bewirken, wusste er. Für einen Dämon war nur eine Kleinigkeit, die am Wegesrand wuchs. Überhaupt hatte seine Rasse einen abgehobenen Blick auf die kleinen Dinge der Welt. Mit welcher Sichtweise eine Katze großgezogen wurde, wusste er nicht. Doch Mathéo erwartete, dass Isas menschliche Seite noch stärker ausgeprägt war als beim Tristam. Daher sollte er sich nicht wundern, dass sie der Rose mehr beidichtete, als es Mathéo ursprünglich im Sinn hatte.

Noch dezent perplex lutschte er an einer eisernen Note auf seiner Zunge. Der bittersüße Geschmack gab ihm den nötigen Tritt, um sich wieder zu fangen. Andernfalls hätte er sich nicht auf das Nuscheln von Isa konzentrieren können. Sie wollte wohl, dass er ihr folgte.
Stumm tat er, wie ihm befohlen wurde. Isa führte ihn vorbei an den Hecken und hinüber zu einem Pavillon. Wie die Kirsche auf einer Sahnehaube, steckte sie hier mitten in einem Festtagskranz. Umgeben von einem Mantel aus naturgeschenkter Romantik und Sinnlichkeit stach der Pavillon mit seinem blütenreinen Weiß stark heraus.
Mathéo hüpfte auf den einzelnen Tisch, der nur Gesellschaft in einigen wenigen Stühlen fand. Hübsch affektiert hatte man das Mobiliar wohl von der letzten Hochzeit gestohlen. Beinahe wurde Mathéo der kitschige Eindruck zu viel; doch er besann sich und erinnerte sich daran, dass Mädchen eben auf so was standen.

»Hübsch«, mauzte er beiläufig klingend, während sein Blick eine ganze Runde machte. Hier ließen sich sicher voll die tollen Herzchenbilder machen. »Und hier sitzt du gern und schaust dir all die …«, er schaute sich nochmal um, »… Blumen an?«




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Isalija

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BeitragThema: Re: Kleiner Rosengarten Kleiner Rosengarten - Seite 12 EmptyFr 18 Nov 2022 - 18:28
25. Juli, Abend
mit @Mathéo Tristam

Ehrlich gesagt wusste ich gar nicht, wie ein Kater für gewöhnlich auf so eine Geste reagieren würde. Aber so ein kleiner Schleck war ja wie ein Küsschen auf die Wange und so etwas hatte ich nicht einmal als Mädchen getan. Dementsprechend verlegen fühlte ich mich innerlich ein wenig, als ich mit der Rose zwischen den Zähnen voran ging und mir Mühe gab mir damit kein Zungenpiercing zu stechen.
Wir trabten durch den Rosenbogen und an den Hecken vorbei und ich steuerte erhobenen Hauptes direkt auf den Pavillon zu. Servan komplimentierte den Ort mit einem beiläufigem hübsch, während ich die Rose vorsichtig neben einem der Stützpfeiler des Pavillons ablegte und meine Zunge etwas lockerte. Er sprang auf den Tisch und ich beobachtete ihn einen Augenblick von hier unten. "Nicht da wo du bist.", antwortete ich auf seine Frage, "Und eigentlich schaue ich mir lieber die Sterne an." Ich deutete mit der Nase auf das Dach des Pavillons und trat etwas um den Pfeiler herum, um mir eine gute Stelle zu suchen. "Ich hoffe, du kannst gut klettern.", merkte ich an, setzte zum Sprung an und stieß mich dann vom Boden ab, um auf den kleinen Vorsprung am Pfeiler zu landen. Es war etwas eng, aber nichts, was eine Katze nicht bezwingen könnte! Anschließend sprang ich hoch auf eine Stelle, von der ich wusste, dass sie flach genug war, um genug Halt daran zu finden. "Hier oben ist es wirklich schön.", erklärte ich, tapste weiter zur Mitte des Pavillons und setzte mich hin. Der Rosenduft war hier oben nicht ganz so penetrant und man hatte einen schönen Ausblick auf den Garten. Vor allem aber war es ein ruhiges Plätzchen, weil man in menschlicher Form zu schwer für das Dach war. Und oben drein hatte man einen guten Ausblick auf die Sterne. Im Moment ging noch die Sonne unter, aber der Himmel war trotzdem schön.











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Matheo
BeitragThema: Re: Kleiner Rosengarten Kleiner Rosengarten - Seite 12 EmptySa 19 Nov 2022 - 15:26
25.07.2015, Abend
mit @Isalija


Nicht da wo ich bin?, wiederholte der Tristam die Worte in Gedanken. Im ersten Moment konnte er sich nur fragen, wo sonst er sitzen sollte statt im Herzen der Anlage. Nicht umsonst stand er hier. Ein jedes Paar, selbst ein jeder einfacher Mensch würden sich hier hinsetzen, um die Schönheit des Gartens in seiner vollen Pracht aufnehmen zu können; abgesehen davon dass sie auf den Stühlen statt auf dem Tisch Platz nehmen würden.
Im zweiten Moment verblasste Mathéos Verwirrung bereits wieder. Isalija ließ ihn nicht lange zappeln und beantworte sofort seine unausgesprochene Frage. Dafür nutzte sie selbst keine Worte, sondern deutete mit ihrer Nasenspitze lediglich das tatsächliche Ziel an. Hinzu erklärte sie, dass es weniger die Rosen waren, denen eine Hauptrolle zustand. In Wirklichkeit waren sie nur der schmückende Hintergrund. Untermalt von ihrer Pracht prangerten weit über ihren Blütenköpfen der nächtliche Himmel - gespickt mit glitzernden Sommersprossen. Es ging Isa um den Sternenhimmel.

Mathéo blinzelte in Katermanier den letzten Funken Verwirrung aus seinem Gesicht. Hätten sie sich auf einer Anhöhe befunden, hätten dort mit den Rücken im Gras gelegen, dann wäre er sofort mit den Gedanken bei Sterne und Mond. Doch dafür extra diesen Rosengarten aufzusuchen, überraschte ihn. Vielleicht war es auch nur die Ruhe, welche Isa schätzte. Anderswo könnte es ungemütlicher sein. Und selbst wenn sich jemand hierher verirrte, so würde er dem Ambiente so viel Achtung schenken, dass kein lauter Ton über seine Lippen käme. Der Rosengarten war also ein sehr geeigneter Ort, um sich in aller Ruhe dem Antlitz des Nachthimmels hinzugeben - stellte der Dämon fest.
Was könnte noch dahinterstecken? War es nur das Mädchen in ihr, welches sich nach Romantik sehnte oder war es ein Mix aus beiden Persönlichkeiten, die sich zusammen nach der Abgeschiedenheit sehnten? Es konnte auch die dritte Antwortmöglichkeit sein, über die sich Mathéo noch nicht im Klaren war.

Auf Isas Worte zum Klettern musste Mathéo leise kichern. Wie gut er wirklich im Katzenklettern war, wusste er selbst nicht so recht. Doch er wäre kein magischer Piratenkater, wenn ihn diese Frage wirklich beschäftigen musste. Das Repertoire seiner Möglichkeiten war größer als Isola und er war dazu geneigt, es der Katzen zu beweisen. Während er Isa aufmerksam dabei zusah, wie sie sich gekonnt auf das Dach des Pavillons schwang, konzentrierte sich Mathéo lediglich auf die Verdichtung der Luft unter seinen Pfoten. Mit diesen Stufen bildete er eine Treppe - vollends maßgeschneidert für ihn. Pfote für Pfote setzte er seinen Weg um den Pavillon herum fort und stieg dabei jedes Mal ein paar Zentimeter höher. Am Ende erreichte er nach ein paar wenigen Runden das Dach, auf dem Isa bereits auf ihn wartete.
»Hm«, schnurrte er seine offensichtliche Zustimmung. Es war wirklich schön hier oben. Aber vor allem war es so fremd. Kein Mensch und augenscheinlich auch ein gewisser Dämon nicht würden auf den Gedanken kommen, auf einen Pavillon zu klettern. Auf diese Idee konnte nur eine Katze kommen. Da merkte er direkt wieder den Unterschied in der Ausprägung ihrer katzischen Natur. Während Mathéo quasi nur ein Gast in dieser Welt war, durfte Isa sich als Einheimische schimpfen. Man musste sich seiner Fähigkeiten gewahr sein, um auch seine Möglichkeiten erfassen zu können.

Ruhig und nur begleitet von einem beinahe stummen Schnurren musterte der Tristam aufmerksam den Sonnenuntergang. Wo die helle Scheibe den Horizont küsste, entstand ein weites Meer an verschiedensten Farben. Die letzten Strahlen reichten hinauf und erhellten die wenigen Wolken an ihren Bäuchen. Nur so konnten sie sich in ihren für einen Sonnenuntergang markanten Farben zeigen.
»The sky speaks in a thousand colours«, maunzte er leise vor sich hin.




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