Der Stadtpark, gelegenheit auch Beika-Park genannt verfügt über eine riesige bunt bepflanzte Grünfläche, die gerne und oft zum Verweilen einlädt. Relativ zentral gelegen gibt es einen kleinen Springbrunnen mit Trinkwasser, doch viel öfter wird er von Jugendlichen verwendet um sich gegenseitig nass zu spritzen, da vielen das Teichwasser doch etwas zu dreckig ist. Unter Tags findet sich im Stadtpark ein Eiswagen vor, bei dem man aber auch Crepes und ähnliches bekommt. Neben besagtem Teich und einen Fußballfeld gibt es auch eine etwas höher gelegene Stelle des Parkes, der Feuerwerkshügel genannt wird da er eben für genaudies äußerst gut geeignet ist.
Der Eiswagen ist da!
Produkt
Preis
Eis am Stiel, versch. Sorten
2
Softdrink 0,5l
2
Sodawasser 0,5l
2
Crepes mit Schokoladenfüllung
4
Crepes mit Nuss-Nougatfüllung
4
Becherkaffee
2
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Mathéo hoffte, dass er nicht der einzige war, der sich über Isalijas Ausdrucksweise wunderte. Vielleicht hatte er aber auch ihre Fähigkeiten nicht mehr recht im Erinnerung, denn er hatte gedacht, dass Isa sich in eine Katze verwandeln kann und nicht … umgedreht. Es klang sogar so, als würden zwei Wesen sich gegenseitig abwechseln. Die Katze sprach von dem Mädchen wie von einer anderen Person. Zwei Seelen in einem Körper - könnte man es nennen. Nur war dieser Fall noch spezieller, denn der Körper, den sie sich teilten, war bei beiden verschieden. Die Frage war daher erlaubt, was sie sich überhaupt teilten? Ein Leben? Eine Existenz? Zugegeben: Mathéo glaubte dieser Theorie erst nicht. Vorher würde er ihr abkaufen, dass sie schizophren war. Würde vielleicht auch ihre teils verwirrte Art erklären. Auf der anderen Seite - und da schwante es Mathéo übel - hatte Isa ihn trotz all der Hinweise nicht erkennen könnten. Sie hatte nicht mal augenscheinlich eine Vermutung angestellt. Entweder konnte sie diese sehr gut für sich behalten oder sie hatte wirklich nicht den blassesten Schimmer, dass es sich bei dem roten Kater um Mathéo handelte. Wobei … und da konnte Mathéo sein Gemüt wieder beruhigen, auch die Katze hatte ihn in seiner menschlichen Form kennen gelernt. Sie war sogar die Erste gewesen. Also selbst wenn in Isa zwei Wesen lauerten, so hatten sie beide ihn kennen gelernt. Außerdem schien die Katze mitzubekommen, was Isa als Mädchen machte, sonst wüsste sie nichts von Isas musikalischem Talent und … Halt!
Mathéo schüttelte plötzlich energisch sein Katerköpfchen. Was dachte er so viel darüber nach? Es war unsinnig, davon auszugehen, dass die Katze und Mensch-Isa zwei verschiedene … Wesen … Individuen waren … oder? »Halt!«, maunzte er, womit er sich selbst jüngst aufgehalten hatte. »Warte mal …« Der Kater war stehen geblieben und versuchte, Isa so irritiert und zweifelnd wie nur möglich anzuschauen. »Das klingt …«, er überdachte nochmal kurz seine Worte, fand aber nichts falsches daran an ihnen, »als wenn du jemand anderes wärst als das Mädchen, in welches du dich verwandeln kannst. Wer von euch ist denn dann die Fähigkeiten oder … bin ich nur gerade zu verwirrt?« Vom menschlichen Instinkt getrieben, rieb er sich den Kopf mit seinen Pfoten. »Wer von euch ist wirklich Isa?«
Isalija
Isalija
85 Charakterbogen Aufenthaltsort: ??? Aktuelles Outfit: - schwarzes T-Shirt, lange graue Jogginghose, unterschiedliche Socken (links braun, rechts blau), Puschen
Als der rote Baron Kater plötzlich stehen blieb und sein Köpfchen schüttelte, kam ich neben ihm ebenfalls zum Stehen und schaute ihn fragend an. Er schien verwirrt von dem, was ich ihm erzählt hatte und wäre ich gerade ein Mensch, hätte ich ihn wohl angeschaut, als hätte er eine ziemlich eigenartige Frage gestellt. Aber dann ging mir durch den Kopf, dass es für ihn wohl einfach nicht so offensichtlich war wie für mich. "Es ist schwer zu erklären. Wir sind nicht voneinander getrennt oder so, es sind bloß zwei... Bewusstseine..." Was für ein eigenartiges Wort. War das so richtig? Egal, er wusste worauf ich hinaus wollte. "Wir sind eine Person, aber wir haben eigene Vorlieben, eigene Gedanken, unterschiedliche Ansichten, aber es ist nicht so, dass wir unterschiedliche Sachen können. Die Bewusstseine sind auch nicht an die Gestalten gebunden oder so. Sie kann auch die Katze sein oder ich das Mädchen, aber ich halte mich meistens zurück, weil sie das stärkere Bewusstsein ist. Also, um deine Frage zu beantworten, wir sind beide Isa. Ich bin bloß der animalische Teil, sie ist der menschliche. Wir sind wie Ying und Yang. Ohne das eine, gibt es das andere nicht.", mauzte ich gewissenhaft. Aber was für mich jetzt um einiges verständlicher Klang, so überlegte ich, könnte für ihn noch immer verwirrend sein. Nur ich wusste nicht wie ich es ihm verständlicher machen könnte. Aber ich wartete jetzt erst einmal ab, wie er darauf reagierte, ob er verstanden hatte oder ihm noch andere Fragen einfielen. Vielleicht hatte ich ihn ja auch missverstanden und ihn verwirrte ein anderer Aspekt. Aber so kompliziert war die ganze Sache doch nicht. Oder etwa doch?
Isalija "spricht", denkt und handelt.
#990066
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Zwei Bewusstseine, wiederholte Mathéo in seinem Katzenhirn. Das klang mal so was von nach einer Schizophrenie. Da konnte sie ihm gleich erklären, was sie wollte. Und Mathéo musste zugeben, dass es ihn immer noch schockierte. Als Mädchen hatte sie nie den Eindruck erweckt. Erst jetzt als Katze, die so fern und getrennt von dem anderen Bewusstsein sprach, war es offensichtlich. Doch deshalb wurde es nicht einfacher zu verstehen. Ganz im Gegenteil. Wenn Isa ihm gesagt hätte, dass die zwei Persönlichkeiten von den Gestalten abhingen, welche sie annehmen konnte, hätte er sich nicht weiter gewundert. Doch nun erzählte sie ihm, dass die beiden Isalijas unabhängig von ihrer Gestalt wechselten. Das Mädchen war nicht nur das Mädchen. Sie konnte auch die Katze sein - und umgedreht. Also konnte jeder in jeder Gestalt aktiv sein. Mathéo fragte sich, woher dann die Bezeichnung kam; warum die Katze von dem Mädchen sprach. Wenn er seine Erfahrung mit beiden Persönlichkeiten miteinander verglich, wirkte die Katze deutlich gefasster und gesammelter. Sie sprach sehr ruhig über die Schizophrenie, auch wenn sie es sicherlich nicht also solche betrachtete. Aber von der anderen Isa hätte er so ein Auftreten nicht erwartet. Der Unterschied in ihrem Verhalten war also klar zu erkennen. Womöglich war die Katze eine Art Schutz, den die wahre Isa aufbaute. Wenn die Katze schon davon sprach, dass das Mädchen das stärkere Bewusstsein war, hielt es Mathéo für vorstellbar, dass die Katze nur von dem Mädchen erschaffen wurde.
Mathéo musste erst mal einen Katzenseufzer von sich geben. Er brauchte den Moment, um durchzuatmen und sich zu sammeln. Seine Gedanken waren von jetzt auf gleich chaotisch herumgeirrt und wollten eingefangen werden. Auch war er sich unsicher, ob er ihr einfach seine Meinung geigen sollte oder besser etwas auf dumm machte und weiter versuchte, das Ganze besser zu verstehen. Unterm Strich hatte er sich allerdings schon darauf festgelegt, dass Isa da etwas selbst nicht erkannte. Niemals würde es richtig sein, dass zwei Bewusstseine in einem Körper herrschten, der nur für eins vorgesehen war. Es gab Geschichten von Geistern und Dämonen, die von schwachen Wirten Besitz ergriffen oder gar mit diesen um die Vorherrschaft des Körpers rangen; doch Mathéo konnte keine solche Aura ausmachen. Für welches Vorgehen also entscheiden?
»Warum nennst du das andere Bewusstsein denn Mädchen, wenn ihr beide nicht an einer Gestalt gebunden seid und ihr beide sowohl Mädchen als auch Katze sein könnt. Müsstet ihr dann nicht beide das Mädchen sein?« Damit wollte er erst mal beginnen, denn das war einer der größten Widersprüche, welche er für sich ausgemacht hatte.
Isalija
Isalija
85 Charakterbogen Aufenthaltsort: ??? Aktuelles Outfit: - schwarzes T-Shirt, lange graue Jogginghose, unterschiedliche Socken (links braun, rechts blau), Puschen
Es war wohl ein typischer Katzenblick, den Menschen als arrogant bezeichnen würden, den ich Servan zuwarf, als er tatsächlich fragte, warum ich das Mädchen als Mädchen bezeichnete. Aber das war doch wohl ganz offensichtlich! Hatte ich das nicht sogar schon beantwortet? "Ich bin der animalische Teil.", wiederholte ich also meine Worte, hielt dann aber nochmal inne, weil es wohl nicht verständlicher war, wenn ich Dinge einfach nur wieder und wieder wiederholte. "Mein Vater könnte das besser erklären.", bemerkte ich leise und legte einen Moment die Ohren an. Dad ist ein guter Lehrer gewesen. Geduldig, verständnisvoll, hatte immer die richtigen Worte, um Dinge zu erklären. Einen kurzen Moment gefangen in den Erinnerungen an ihn, starrte ich still vor mich hin, ehe ich mich wieder besann und die Augen zurück auf Servan richtete. "Ich bin keine Expertin auf diesem Gebiet. Ich habe nicht alles gelernt, was ich hätte lernen müssen.", gab ich offen zu und drückte nervös meine Vorderpfoten in den Boden, während ich darüber nachdachte, wie ich es erklären sollte. "Da ist, als hätte man... versucht eine Katze in einen Menschen zu stecken. Oder sie zu kombinieren. Nur dass eben nicht alles gemischt ist." Mir entschlüpfte ein kleines Seufzen, fühlte mich gerade so hilflos und wünschte mir wirklich, mein Vater könnte aus dem Nichts hier auftauchen und in seiner lehrsamen ruhigen Stimme sachlich erklären, wozu ich nicht in der Lage war. Sei es auch nur, damit ich ihn wiedersehen konnte. Ich schüttelte energisch den Kopf. "Ich bin eine Katze. Meine Mentalität ist die einer Katze. Meine Intelligenz ist... naja, etwas besser, aber mir ist mein Instinkt sehr wichtig. Sowas wie diesen Instinkt hat das Mädchen nicht. Der Mensch." Verärgert über mich selbst drückte ich meine Pfoten immer fester in den Boden. Tränen stiegen mir in die Augen. Vor Wut! Nicht etwa, weil ich meinen Vater gerade so sehr vermisste. Ich war wütend auf mich! Aber weil ich nicht wollte, dass der rote Kater das sah, wendete ich mich ab und drückte meine Pfoten an einer anderen Stelle in den Boden. Warum verstand er nicht auch einfach, was ich ihm erklärte? Das war keine - wie nannten die Menschen das? - Quaddelphysik oder so. Das war doch ein einfaches Naturgesetzt. Ein Körper, ein Bewusstsein. Zwei Körper, zwei Bewusstseine. Ying und Yang. Das habe ich doch gesagt! Ich schniefte leise.
Isalija "spricht", denkt und handelt.
#990066
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
So viel vorweg: Isalijas Erklärung machte es für Mathéo kein Stück verständlicher. Tatsächlich verstärkte sich nur der zweifelnde Ausdruck in seiner leider eher ausdruckslosen Katzenvisage. Auch wenn er es nicht mitbekam und auch gar nicht daran dachte, wie wenig Mimik er gerade herstellen konnte, so ging er trotzdem davon aus, wie der größte Realitätszweifler der Weltgeschichte auszusehen. Dies hielt ihn allerdings nicht davon ab, offen seiner Umwelt zu begegnen und auch in Isa mehr Aufmerksamkeit zu stecken. Anders wäre ihm nicht die plötzlichen Regungswechsel aufgefallen. Bei der Erwähnung ihres Vaters machte sie einen Eindruck auf Mathéo, als erzähle sie von einem verstorbenen Familienmitglied. Als sich dann noch etwas später erste Tränen in ihren Katzenaugen zu sammeln schienen, ebbte Mathéos inneres Aufbegehren vollends ab. Vielleicht hatte er sie mit seiner Frage zu sehr in die Enge getrieben, vielleicht übermannte sie nur die schmerzliche Erinnerung an ihren Vater. Natürlich hatte Isa nicht gewollt, dass er ihre Tränen mitbekommt, weshalb sie sich schnell umdrehte. Doch das leichte zarte Glitzern der ersten Vorboten waren ihm nicht entgangen. Still stand er hinter ihr, sein Schwanz schwebte schmal über dem Boden. Nach dem aufgeregten Austauschen von Mauzen und Miauen war eine plötzliche Ruhe an Stelle des Schnurrhaarduos eingekehrt.
Mathéo überlegte, das Thema erst mal auf sich beruhen zu lassen. Nicht immer war es weise, bis zum blutigen Boden nachzuhaken. Außerdem lief die Welt nicht davon; Isa ebenso wenig. Er würde ein andermal die Chance erhalten. Vielleicht war das Mädchen sogar besser in der Lage, es ihm zu erklären, denn sie betrachtete es eventuell aus einer Sicht, mit der Mathéo besser klarkam. Und dann würde er auch mal nach ihrem Vater … oder ihren Vätern … fragen. Je nachdem wie individuell die beiden waren, könnte es da mit der Anzahl anders als normal aussehen. Aber um nun zuerst frischen Wind durch ihr Miteinander zu treiben, behalf er sich eines kleinen, magischen Trickes. Wortwörtlich war es eine Brise, die er entfachte. Hinter ihm turmte sich die Kinetik auf und schickte dann geschwind den Wind an ihm vorbei, erfasste einen Wimpernschlag später bereits Isa. Herrisch wehte die Strömung durch ihr Fell, ließ alle Haare kurzzeitig querstehen. Auch jegliche Träne, die noch an ihrer Nase hängen mochte, wurde ausgetrocknen, davongetrieben. »Huch, da kam plötzlich«, meinte Mathéo daraufhin unschuldig und tapste an Isa vorbei. »Na komm, lass uns weitergehen. Du wolltest mir ja noch etwas zeigen.« Er schenkte ihr ein Katzenzwinkern, ohne zu wissen, wie gelungen das aussah. Immerhin drückte er für Isa quasi beide Augen zu - in Kombination mit der Augenklappe.
tbc: Das Wohnheim (mit Isalija)
Isalija
Isalija
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Nachdem ich mich umgedreht hatte, blieb es zwischen Servan und mir einige Sekunden lang still. Ich überlegte einige Sekunden lang, ob ich wohl zu forsch gewesen war und mich entschuldigen sollte. Vielleicht war ich auch ein wenig verzweifelt, weil ich zu sehr wollte, dass er das verstand. Er war das erste Katzenwesen, das ich hier auf der Insel getroffen hatte, mit dem ich etwas unternahm - naja, das erste, das ich überhaupt traf, aber normale Katzen und Kater waren manchmal auch etwas schwer von Begriff. Während ich so darüber nachdachte, wie ich die Stimmung zwischen uns wieder kitten konnte, damit er nicht aufhörte mich zu mögen - seit wann fand ich das eigentlich gut? - kam plötzlich eine Brise auf und zauste mir ordentlich das Fell. Ich war etwas überrascht von dem Wind und blinzelte. Die Tränen waren schnell getrocknet, hatte sie ja auch nicht die Möglichkeit gehabt überzulaufen. Mein Blick glitt zu Servan, als er wieder das Miau erhob und quasi so tat, als wäre nichts passiert. Ob er die Tränen gesehen hatte? Oh, hoffentlich nicht... "Ja, stimmt.", erinnerte ich mich bei seinen Worten und stand auf, ehe ich mich einmal schüttelte, um mein Fell wieder in Ordnung zu bringen. Dass das Blinzeln in meine Richtung tatsächlich ein Zwinkern sein sollte, war mir aufgrund der Augenklappe tatsächlich nicht klar. Ein einfaches Blinzeln war weder beachtenswert noch erwähnenswert. Also sah ich mich einen Moment um und fand die Richtung, in die wir gehen mussten. "Weiter hier lang.", erklärte ich und tappste anschließend weiter in Richtung Wohnheim.