Das Büro der Heimleitung. Wenn man den Raum betritt, so findet man vor sich direkt einen Tisch, welcher von einer Sofalandschaft und einem niederen Tisch umringt ist und für Besprechungen aller Art genutzt werden kann. Oft trifft man hier auch auf Eltern, die sich über das Wohnheim und die Schule erkundigen möchten. Dahinter befindet sich der Arbeitsplatz des Heimleiters bestehend aus einem Schreibtisch - welcher einen sehr edlen Stuhl beherbergt, der sicher schon einige Jährchen auf dem Buckel hat - und Regalen welche die Akten der Heimbewohner, sowie deren Zimmernummern beinhalten. Seinen Schlüssel für sein Zimmer kann man hier ebenfalls abholen. Doch Vorsicht! Wer die Hausordnung bricht, könnte hier ganz schnell auch zu weniger angenehmen Dingen sitzen.
Julia
Julia Bardera
63 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: Violettes Sommerkleid mit einem weißen Zusatz in der Mitte und schwarzen Sandalen (Siehe Signatur)
Nicht gerade langsam brachte die Direktorin den Weg an der Eingangstür des neuen Gebäudes, des neuen Zuhauses der Schüler, hinter sich. Ihre Tasche hielt sie dabei kurz einen Augenblick weiter umklammert. Gleich würde es wahrscheinlich einen wahren Ansturm von Schülern geben, welche ihre Zimmer unter jedem Preis selbst auswählen wollten. Was natürlich, in Anbetracht der Umstände, ein angenehmer Bonus für die Jugendlichen war. Sicherlich würden sie sich darüber freuen, da war sich die Blondine sicher. Auch wenn man das so nie ganz sicher sagen konnte. Schließlich war es so gut wie unmöglich in die Köpfe anderer zu schauen. Zumindest wenn man die Zauber dafür nicht beherrschte oder die defensive des anderen nicht überwinden konnte. Das so eine Aktion der anderen Person gegenüber total respektlos war, das musste ihr persönlich keiner sagen. Schließlich war so etwas eine gehörige Verletzung der Privatsphäre.
Mit schnellen Schritten bog die Geschäftsfrau auf den Korridor ein und ließ ihre Schuhe mit einem bedrohlichen Klang über den Boden ertönen. Es brachte ein wenig Selbstbewusstsein mit sich. Auch wenn das so gar nicht Julias Ziel war. Dementsprechend schnell fand sich die Direktorin auch vor der Tür der Heimleitung wieder. Innerhalb weniger Sekunden war der Schlüssel gezückt und die Tür zu besagtem Büro entriegelt. Die Bardera staunte nicht schlecht. Ihr Büro in der Schule war definitiv ein Witz dagegen. Allein die Ausstattung, welche sich in der Schule in einer Art Stil bewegte wie es nur von einem schwedischen Möbelhaus bekannt war, wirkte tausendmal edler und – so konnte man es auch nennen – erhabener. Als ob hier wirklich eine Person von Rang sitzen würde. Ein leises seufzten entglitt bei dem Gedanken ihren femininen Lippen. Da kam ihr doch schon ein bisschen der Neid hoch. Umso verwunderlicher das keiner den Job der Heimleitung übernehmen wollte. Das musste nämlich sie jetzt übernehmen. Als ob sie nicht schon genug Arbeit hätte. Aber ob die Schüler dieses Opfer zu schätzen wussten, das war zu bezweifeln. Wer konnte es ihnen auch verübeln? In diesem Alter dachten wohl die wenigsten Jugendlichen an die Arbeit, welche Pädagogen und Erziehungsberechtigte auf sich nahmen um ihr Leben so entspannt wie möglich zu gestalten. Sie selbst zog sich da nicht zum Vergleich, das stand ihr nicht zu. Immerhin hatte sie so etwas wie eine „Teeny-Zeit“ nie wirklich gehabt. Bei ihr ging es von der Kindheit gleich über zu den Erwachsenen. Einfacher konnte man ihr Leben nicht zusammenfassen.
Etwas in Gedanken versunken, bemerkte sie gar nicht, dass sie noch vor dem Schreibtisch im Büro stand und nichts vorbereitete hatte. Sie schüttelte leicht den Kopf. „An die Arbeit!", ermutigte sie sich selber und hob ihre Tasche auf den Tisch, wo sie auch ohne weitere Umschweife den Laptop herausholte und mit erstaunlicher geometrischer Symmetrie auf dem Schreibtisch positionierte. Nur einen kurzen Moment später schob sie den Drehstuhl ein wenig zurück und ließ sich auf den Stuhl sinken. Ein schönes Gefühl! So schön, das sie sich sogar ein wenig zurücklehnte um ein wenig mit der Lehne zu wippen. Ihr Laptop war hochgefahren, sie hatte sich nun noch einen Block mit Stift neben sich auf den Tisch gelegt. Aufstehen musste sie dennoch nochmal. Ihr fehlten die Akten zu allen Vorgängen, welche sie im Regal neben dem Schreibtisch suchte – und letzten Endes auch fand. Dieser Ordner landete auch auf der edlen Tischplatte. Genauso wie die ganzen Zimmerschlüssel und ein Zimmerplan, damit sich die Schüler anschauen konnten, wie die einzelnen Zimmer gelegen waren. Erst jetzt nahm ihr Körper wieder auf dem schwarzen Stuhl hinter dem Schreibtisch Platz. Dann wartete sie, die Hände gefaltet und ihren Blick auf die Tür gerichtet. Wann wohl Leviathan kommen würde? Er hatte sicherlich noch was mit seinen Freunden zu besprechen, da war sie sich sicher. Naja, alleine Arbeiten war sie gewohnt. Das war nun nichts Neues.
Zugegeben durch die etwas unerwartete Übergabe einer Handynummer war ich etwas aus dem Konzept geworfen worden und sie hatte dadurch definitiv Zeit gut gemacht, doch so leicht lasse ich mich nicht schlagen, ich werde vor ihr im Büro sein! Schwor ich mir in dem Moment, als sich meine Füße in bewegung setzten und ich immer schneller wurde, trotz dem ganzen gepäck das ich mit mir mitschleppte. Sie hatte wohl keine Ahnung das ich so eben ein Wettrennen ausgerufen hatte, der Sieg war mir Gewiss!
Wie ein Pfeil sauste ich in meiner großen Form wie ein Haster auf Koffeinflash an ihr vorbei und grinste sie frech an, mit herausgestreckter Zunge. Habe ich sie wieder gestriffen? Man weiß es nicht, man weiß es nicht.
So war ich wohl als erster im Büro angelangt, wie es schien auch allgemein als erster Schüler, hoffentlich bekomme ich kein Ärger wegen dem Rennen auf dem Flur ... Die Heimleitung hatte ich mir anders vorgestellt, es sollte laut meiner Gedankenwelt einen alte liebherzige Oma sein, nunja und nun ... das Alter scheint nicht zu stimmen oder es passt einfach nicht zum äußeren. Das verunsicherte mich und daher versuchte ich diese Unsicherheit zu überspielen "Ich bin Karik, aka. Styles Hawk, ich bin neu hier und wollte mich für ein Zimmer melden, wenn ich jetzt hier auf die Schule gehe" mit jeden Wort wurde ich merklich wieder unsicherer. Was habe ich mir dabei überhaupt gedacht? Alleine schon das ich hier am ersten Tag mit der Schwarzen Spriggankleidung durch die Gegend renne unauffällig ist was anderes ...
Meine Fresse, es war aber auch nicht leicht gewesen, dem Jungen auf der Spur zu bleiben, um das Büro im Wohnheim leichter zu finden. Der Engel hatte zwar keinen Plan, warum der Junge vor ihm es so eilig hatte und regelrecht ins Büro sprintete, war allerdings dankbar für die Staubwolke, die er hinter sich ließ, sodass Levi es doch noch schaffte, den richtigen Raum zu finden. Büro der Heimleitung. Fast schon genervt riss der Nephilim die Türe zum Büro auf. Der Typ, der ihm die Staubwolke hinterlassen hatte war auch hier. Erst beim näheren Betrachten fiel Leviathan das ungewöhnliche Erscheinungsbild des Jungen auf. „Alter, du bist echt schnell“, teilte der Engel dem Schüler mit während sein Blick die Spitzohren des Jungen musterten und … dabei hängen blieben. Die Direktorin, die an ihrem Schreibtisch saß und zu welcher der Schüler kurz zuvor noch gesprochen hatte beachtete der Nephilim vorerst nicht. Seine Aufmerksamkeitsspanne war relativ kurz und nicht sehr weitläufig. „Was sind denn das für Teile?“ So schnell konnte man gar nicht sehen, stand der Engel bereits neben dem elfenartigen Jungen und zog an einem seiner spitz auslaufenden Ohren. Ob die genau durch solche Aktionen so geworden sind? Nachdenklich musterte er das Ohr weiterhin. Dem Nephilim war noch nie eine Elfe oder ein ähnliches Wesen auf Isola über den Weg gelaufen oder er hatte noch nie mit so etwas zu tun – weshalb er sich nun wohl etwas schwer dabei tat das Erscheinungsbild irgendeinem Schema zuzuordnen.Warum er dann allerdings auch noch mit seiner Nase daran schnüffelte, war wohl selbst ihm ein Rätsel und dass er eigentlich hierhergekommen war, um sich bei Julia wegen der aufgedrungenen Arbeit zu beschweren hatte er in diesem Moment schlichtweg vergessen.
Post #004/Erwähnter Personen: Direktorin,Karik und Levi
Lia`s Schritte wahren in einem angenehmen Tempo, sie sah den Spriggan an ihr vorbei laufen mit ausgestreckter Zunge.Sie musste grinsen und ging weiter, als ein weiterer Schüler vorbei lief wurde sie auch etwas schneller im Tempo.Dann sah sie das Büro und klopfte, dann öffnete sie die Tür und trat ein. "Guten Tag, mein Name ist Lia von Rosengarten und ich komme wegen meines Zimmer`s." Ihr Blick glitt zu den beiden Jungen und musste leicht schmunzeln als, sie erstaunt sah wie jemand am Ohr schnüffelte. Dann schaute sie etwas unsicher im Büro, um sich dann fokussierte ihr Blick sich wieder auf der Direktorin. "Frau Heimleiterin ich hätte noch eine Frage,gibt es hier irgendwo einen Platz wo ich in Ruhe singen kann?" Sie setzt vorsichtig ihre Taschen ab, und richtet ihr Haar zurecht um ihre Flügel versteckt zu behalten.Sie holte einen Notizblock, heraus und fing an zu zeichnen vor sich hin nach und nach entstanden die Gegenstände und Personen des Büro`s auf dem Block.Zuletzt summte sie leise eine Melodie während auf ihr Zimmer wartet dann grinste sie etwas hämisch vor sich hin.Und im nächsten Moment stupste sie den Spriggan an und flüstert ihm etwas ins Ohr. "Hey denk nicht ich gebe, mich so einfach geschlagen wir werden uns später noch mal unterhalten über den streifer vorhin."Dann ging sie zu dem anderen Schüler herüber und reichte ihm die Hand. "Ich hoffe wir werden, uns gut vertragen wie heißt du denn?"
Julia
Julia Bardera
63 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: Violettes Sommerkleid mit einem weißen Zusatz in der Mitte und schwarzen Sandalen (Siehe Signatur)
Es dauerte keine Minute, da ging die Tür des Heimleitungsbüros bereits in einem sanften Schwung auf. Das sich beiseiteschiebende Stück Holz gab den Blick auf einen Jungen in sehr ungewöhnlicher Kleidung frei, wo auch die Direktorin erst einmal musternd hinter ihrem Schreibtisch sitzen blieb, ohne sich im gleichen Moment zu erheben. Aber sehr lange konnte sie diese ganze Sache nicht aufrechterhalten. Schließlich war hier keine Geschäftsfrau oder Managerin verlangt. Vielleicht nur zu einem kleinen Prozentanteil, aber nicht vollständig. Dementsprechend schaltete die Dämonin um zur liebenswerten Pädagogin. Immerhin waren es hier alle Schüler, welche eine Bleibe wollten und irgendwann, so stand schon fest, würde sie diese auch unterrichten. In welchem Fach auch immer. Das würde sich später noch zeigen, wenn sie die Unterrichtspläne erstellt hatte. Aber nun hieß es erst einmal Zimmer vergeben.
Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, welches man aber nicht zu großzügig bemessen sollte, als sie sich von ihrem Stuhl erhob und nun vollständig sichtbar war. Man konnte ihrem Gesicht gerade echt nicht ablesen ob sie den Jungen gerade Köpfen - oder Loben wollte. Wobei sie zugeben musste, das ihr diese „aka.“ Bezeichnung nicht viel sagte. Dafür war sie wohl einfach nicht jugendlich genug. „Ja, das dachte ich mir schon.“, erwiderte sie mit einer Stimme, wie sie eigentlich freundlicher nicht sein konnte. Noch gab es ja auch nichts, worüber sie unzufrieden sein konnte. Da flog allerdings die Tür nochmal auf und danach auch gleich nochmal. Ein bisschen überrumpelt blieb sie erst einmal an der Seite ihres Tisches stehen und nahm sich den Teil der Zimmerzuweisung, welchen sie aus dem Ordner entnommen hatte. Zweite Person war niemand anderes als ihr Schützling, das erkannte sie inzwischen an der Jacke, sowie an der Sprechweise. Er Unterbach somit ihr Gespräch und redete Seelenruhig mit dem ungewöhnlich gekleideten Jungen. Als wäre sie nicht da, als wäre sie Luft. Was an ihrem Geduldsfaden zerrte wie ein Tauzieher. Als am Ende noch jemand reinkam und ebenfalls mit Fragen um sich warf, klappte die Blondine den Ordner in ihrer Hand zu und mit ihrer Magie ließ sie die Tür, welche noch offenstand, sich schließen.
„Einer nach dem anderen. Ich bin kein Computer.“, gab sie nur von sich und schaute die Dreier Truppe vor den Sofas etwas musternd an. Das eine Mädchen fing sogar an zu singen. „Aber wenn ihr mit eurer Unterhaltung fertig seid, dann werde ich euren Anliegen gerne nachkommen.", mit dieser Aussage stieß sie sich seelenruhig von ihrer angelehnten Schreibtischposition ab und wandte sich den drei Jugendlichen zu. „Sofern ich jetzt zu Wort kommen darf.". Leicht lächelnd trat sie an die Gruppe heran. Nur einer wusste wohl gerade, dass sie wie eine Raubkatze gerade mit den Blicken auf ihnen lag. Als sie sich der Stille versichern konnte, ergriff sie das Wort. „Als ersteres möchte ich betonen, das ich die Direktorin der Schule und nicht die Heimleiterin bin. Dementsprechend reicht Frau Bardera.“. Ihr erster Finger ging in die Höhe, während sie souverän und unbeeindruckt vor den ganzen Wesen stand. Klar, sie waren alle sonderbar und nicht normal, aber sie war es gewohnt. Staunende Augen würden sie also nicht von ihr ernten. „Zweitens, ich kenne mich in diesem Gebäude nicht aus, ich bin hier genauso neu wie ihr. Also müsst ihr selber auf Erkundung gehen, ich bin nur für die Zimmer hier.“, sie setzte sich mit diesen Worten auf die Couch und platzierte den Ordner mit der Zimmerverteilung auf dem Tisch. „Es ist ganz simpel. Ihr schaut welches Zimmer euch am ehesten zusagt und ich gebe euch die Schlüssel dafür und kümmere mich um den Rest.“. Erst jetzt kehrte ihr hyänisches Grinsen zurück. „Leviathan wird euch zu den Zimmern begleiten und schauen ob auch alle Möbel dort sind. Die Liste liegt übrigens darunter.“, gab sie sehr amüsiert von sich, immerhin konnte ihr Schützling das Ganze auch noch ablehnen. Dann musste sie es selber machen. Wohl oder übel. Julia blickte ihm im Vergleich zu vorhin auch nicht neckisch oder böse entgegen. Ihr Blick war normal, normal und auch ein bisschen bittend. „Ihr könnt euch auch setzen.. Schob sie nun noch einmal nach.
Die Direktorin schien echt nett zu sein, eine unbeschreibliche Erleichterung machte sich in mir breit und ersetzte Schritt für Schritt die immer schlechter gespielte lockere Art. Gerade wollte ich voller Vorfreude weiter auf sie eingehen, fragen wo die Zimmer sind, ob es schon feste Pläne gibt und mit wem ich mein Neues Heim teilen werde. Doch bevor nur ein Wort meine Gedankenwelt verlassen konnte, kam das nächste Wesen durch die Tür, ein Streifenhörnchen, eindeutig ein Streifenhörnchen! Wohl ein Gestaltenwandler, die soll es hier ja auch geben. Ich schielte zu ihm mit wieder gekehrten skeptischen Blick rüber. Wie es schien war er allein an mir interessiert, so kam er mir ziemlich nah. Eine Privatsphäre schien ihm auch ein Fremdwort zu sein doch das hätte mir schon klar sein müssen als er einfach Eintrat, doch jetzt ging er schon zu weit und fingerte an meinen Ohren rum. Ein ziemlich unangemessenes Verhalten wenn die Direktorin nicht hier wäre, würde ich wohl gleich mit gleich vergelten und das Stinktier an seinem Pelz ziehen. So blieb es bei einigen willkürlichen Gesichtszuckungen und einer äußerlich sichtbaren Verdrängung von Wut und Jähzorn und ich wartete und hoffte innerlich das die Direktorin dieses Nagetier möglichst schnell von mir entfernt. Er steckte mir sogar seine Nase ins Ohr, ich hörte ihn schnaufen und ein schauer glitt mir einmal über den gasamten Körper und es wurde für mich immer schwerer über sein Verhalten drüberzustehen, ich wollte was sagen, doch mir fehlten bei seinem Verhalten schlichtweg die Worte.
Dann kam auch noch das Mädchen vom Torbogen mit in das Zimmer, genau das welches mir schon vorher ihre Nummer gegeben hatte und mein erster Gedanke war -verdammt sie wird mich für schwul halten! MIT DEM DA!?- Sie grinste uns an und innerlich brach für mich eine Welt zusammen -Mein Leben ist vorbei, am Ende spricht sich das rum und ich bekomme nur noch Liebesbriefe von Jungs und dem Nasenbär, dazu habe ich bei ihr habe sowieso nun keine Chancen mehr!- Meine Beine wurden schon zittrig und es hätte nicht mehr viel gefehlt, das ich gebrochen zu Boden gegangen wäre. Mein Schülerleben hier war wohl schon vorbei bevor es nur ansatzweise angefangen hätte, alles dank dem Kerl. Doch kurz danach stupste mich Lia auch an und meinte, "sie gebe nicht so schnell auf!" und der Scherbenhaufen verschwand wieder aus meinem Leben, sie gibt nicht so schnell auf, heißt das ... sie will immer noch was von mir? Dann wird vielleicht doch alles was hier in dem Raum passiert, in diesem Raum bleiben! Das wäre perfekt, gar die Rettung meines Lebens und ich konnte für eine Zeit sogar den Ohrkneifer, der immer noch an mir hang vergessen.
Die eigentliche Anmeldung lief deutlich unkoplizierter als gedacht, wir sollten uns einfach selber unsere Zimmer aussuchen, doch wer war dieser Leviathan? Es gab nur eine Person im Raum von der ich den Namen nicht kannte. Nach ausschlussverfahren musste es der andere naja ... Junge sein. Ich zeigte auf ihn und frage die Direktorin "Heißt der wirklich Leviathan? Ich hätte eher auf Chippy oder Sir Nagenix getippt!"
Auch das Geschnüffel brachte nicht wirklich viel und der Engel wusste nach wie vor nicht, in welche Kategorie er den neuen Schüler stecken sollte. „Redest wohl nicht gern drüber, oder?“, hakte Levi noch nach als auch nach mehreren Sekunden keine Antwort zu erwarten war. Lediglich ein leichtes Zucken war von ihm ausgegangen. Noch ein letztes Mal zog er an den Spitzohren des Neuankömmlings und ließ diese erst los, als ein weiteres Mädchen das Büro betrat – das, welches er im Gang auch kurz angetroffen hatte. Sie war schon nicht mehr so interessant, obwohl sie ebenfalls ein Engel zu sein schien, wenn Leviathan sein Instinkt nicht täuschte. Es war nicht schwer, Gleichgesinnte wahrzunehmen. Schon bei Cruel und Helena war das keine besonders große Hürde. Wahrscheinlich würde es auch dieses Mal stimmen. Das Mädchen stellte sich als Lia von Rosengarten vor und wandte sich kurz darauf auch schon voll und ganz der Direktorin zu. Fragte, wo sie denn am besten singen könnte. Unglaubwürdig wanderte der Blick des Nephilims zwischen Lia und … oh, Jul war ja auch noch anwesend! Als wäre er bei etwas ertappt worden, entfernte sich Leviathan ein, zwei, drei Schritte von der seltsamen Gestalt mit den seltsamen Ohren und drehte sich zu Jul. Dicht gefolgt von einem leisen Räuspern. „Was?“ Etwas unerwartet stand das Engelsmädchen plötzlich neben Leviathan und reichte ihm die Hand. Verwirrt aber dennoch leicht schmunzelnd über diese Vorstellung schüttelte er ihre Hand und wollte ihr gerade in dem Moment, als Julia zu sprechen begann seinen Namen verraten, schloss seinen Mund aber wieder rechtzeitig. Er kannte Julia. Er sollte ihre Geduld nicht überstrapazieren. Auch wenn das graue Augenpaar des Engels hin und wieder zur Seite schielte und die Spitzohren fixierte, versuchte er sich auf Juls Worte zu konzentrieren und stand mit verschränkten Armen vor dem niederen Couchtisch. Sie stellte sich kurz vor und teilte den Dreien mit, dass sie eigentlich so gar nichts mit dem Wohnheim am Hut hatte und wohl nur für die Zimmerzuteilung zuständig war, bevor sie sich elegant auf der Couch niederließ und einen fetten Ordner auf dem Tisch abstellte. Ohne auf eine Einladung zu warten pflanzte sich der junge Engel weniger elegant auf den Platz neben Julia. Er streckte sich selbst und seinen Hals, um bereits erste Blicke auf die Zimmerliste erhaschen zu können, während die Direktorin auf die eigentliche Arbeit für Leviathan einging. Nur kurz überlegte der Schwarzhaarige, nickte seiner Vertrauensperson dann aber grinsend zu. Solange er keine schweren Kisten oder Zeug der Schüler herumschleppen musste war es keine harte Arbeit und keine harte Arbeit war okay. Außerdem konnte er sich dann direkt einen Eindruck von all den Zimmern machen und sich zum Schluss einfach das schönste aussuchen. Kazuya musste halt auch mitspielen. „Nein, Mann, Leviathan ist die Hauskatze und die wird euch aufs Zimmer begleiten, du Vogel.“, schnaubte der Engel, nachdem er den Finger des Jungen auf sich gespürt und seine Worte vernommen hatte. Leviathan war sehr einfach gestrickt. So schnell man ihn zum Lachen bringen und glücklich machen konnte, so schnell stieg auch seine Wut an. „Also such dir eins aus und quatsch nicht so viel“, forderte er ihn auf und drückte ihn den dicken Ordner in die Hand.
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Ganz frei von jeglicher Hast, jeglichem Sturm, jeglicher Ungeduld … ach, wem machte er was vor. Mathéo setzte seine Schritte hart und gezielt auf und stieß sich genauso kraftvoll wieder ab. Der Boden zu seinen Füßen streckte sich, auf dass der Gang sich in die unendliche Ferne streckte. Die Tür – die rettende Tür – des Büros der Heimleitung kam ihm von Sekunde zu Sekunde weiter vor, so sehr spannte sich seine Ungeduld von Wimpernschlag zu Wimpernschlag. Doch dann hatte er sie endlich erreicht. Sie war sogar noch offen, er brauchte nur – BÄÄMM. Ohne eine Hand gesehen zu haben, knallte die Tür des Büros zu und sperrte den einsamen Tristam auf den Gang. Der Rotschopf blinzelte nicht schlecht, als er den Druck der Welle, welche der Knall erzeugt hatte, noch an der Nasenspitze vibrieren spürte. »Öhm«, stutzte er ein wenig zu sich selbst.
Vorsichtig näherte sich der Dämon der Tür, denn er vernahm eine Stimme. Sie klang nicht erzürnt, doch verströmte ein Gefühl von absoluter Dominanz und Unterdrückung. Es war ein Gefühl, zu dem nur eine wahre Dämonin in der Lage war, die sich ihrer Sache, ihrer Stellung und ihrer Wirkung bewusst war. Es musste Julia sein, deren amöne Klänge sie erst vor kurzem das erste Mal gehört, doch nun schon tief in seinem Herz versperrt hatte. Überall und unter allen Bedingungen im Diesseits und Jenseits würde er den Klang ihrer Stimmbänder wiedererkennen können.
Die Stimme klang ab, Stille kehrte ein und Levi meldete sich zu Wort. Davor war noch etwas anderes, aber das war dem Tristam zu unbekannt, als dass er es auf Anhieb verstand. Die Worte einer bekannten Stimme konnte man unter schlechten Bedingungen besser verstehen als eine unbekannte, da das Ohr erst den Ton, den Klang aufnehmen musste und versuchte, eine Zuordnung herzustellen. Dies blieb bei Levi aus, da es auf Anhieb feststand. Sonderlich amüsiert klang der Engel nicht. Vielleicht der perfekte Moment für Mathéo, um das Zimmer zu betreten. Klopfen? Mitten in der Arbeit der Direktorin? Besser nicht. Er sollte … nein, er sollte nicht. Mathéo erhob die Hand, klopfte zwei Mal kräftig, wie es sich für einen Mann gehörte und öffnete dann selbstständig die Tür zum Büro.
»Da bin ich«, kündigte er an, was ohnehin jeder sehen konnte und schenkte dabei einzig und allein Julia ein sympathisches Lächeln. Da sich alle in der Couchrunde befanden, konnten sie auch von ausgehen, dass es allen galt. Doch nur Mathéo und Julia würden wissen, was wirklich ablief. »Levi ist leider ohne mich losgerannt, aber ich bin mir sicher, er wollte mich gerne dabei haben, um euch zu unterstützen, Milady.« Mathéo nickte Julia zu und näherte sich der Sitzrunde. Mathéo nahm sich den Platz direkt gegenüber von Julia, damit er sich im Glanz ihres Antlitzes sonnen konnte. Oder um es mit den Worten Großvaters auszudrücken: Damit die Inklination zwischen schönem Aussehen und gierigem Betrachter möglichst nahe 0° lag. Wobei ihre Seitenansicht auch nicht zu verachten war. Das Profil, welches die Direktorin an den Tag legte, konnte sich sehen lassen. Da hatte Mathéo schon um längen unattraktivere Lehrkörper gesehen, die in den meisten Fällen auch sprichwörtliche Leerkörper waren. Und die dämonische Aura strömte nur so aus ihr heraus. Es entlockte dem Tristam ein zufriedenes Grinsen. »Wie kann ich euch von Nutzen sein?« Seine Aufmerksamkeit lag voll und ganz auf der werten Frau Direktorin.
#005/Erwähnte Personen: Karik,Direktorin,Leviathan und Matheo Ihr Blick glitt rüber als, der Elfen Junge das grinsen anfing grinste sie zurück und schaute auf den Jungen der wohl Leviathan hieß.Dieser fingerte im Moment noch an dem Ohr des anderen rum, als er auf einmal aufhörte und sich wie die Direktorin hinsetzte.Sie hatten sich eben noch die Hand gegeben als, jemand weiteres das Büro betrat.Nun saß die Direktorin und die zwei mir unbekannten Personen an, einem Couchtisch sie glitt langsam über die elegante Lehne mit ihren Händen und setzte sich schließlich ebenfalls dazu. Dann schaute sie auf den dicken Ordner der Direktorin, als ihr Blick wieder über alle anwesenden schweifte, und sie am Spriggan fragend hängen blieb. "Sag mal möchtest du dich nicht auch setzten? Frau Direktorin, dürfte ich mein Zimmer im Ordner aussuchen, damit ich erkunden gehen kann." Der Weile packte sie ihren Block und Stift, wieder ein und holte eine kleine Flasche Wasser heraus.Vorsichtig drehte sie die Flasche auf, und trank ein wenig um etwas zu entspannen vom Wasser Mangel.Nun wartet sie geduldig auf Anweisungen der Direktorin, sie musste auch schmunzeln über die Bemerkungen von, Leviathan und dem anderen Schüler bezüglich der Direktorin und helfen im Wohnheim solange sie kein Gepäck tragen müssen. "Leviathan so heißt du doch oder? Mir musst du nicht helfen, mit meinem Gepäck ich trage es alleine, aber kannst du mir später vielleicht etwas über den bisherigen Unterricht erzählen bitte." Dann schweifte ihr Blick zu dem Spriggan und sie machte ein Augenzwinkern um ihn zu provozieren und machte aus Spaß so ein Küsschen Mund und warf ihn diesen zu, dann grinste sie etwas hämisch.Dann wandte sie ihre ganze Aufmerksamkeit, auf die Direktorin und Mitschüler um nichts zu verpassen. "Ich habe eine Frage an den Schüler, welcher eben ins Büro kam wie heißt du eigentlich?Nur damit ich dich mit Namen ansprechen kann, falls wir uns mal begegnen." Ihr Blick lag nun in dem Gesicht von Matheo welcher, gegenüber der Direktorin saß. Als sie in ihren Gedanken versunken war, und die gesamte Vergangenheit erneut durch machte und es sie schauderte beim Gedanken ihre Schwester wieder zu treffen, welche es erneut versuchen könnte sie zu töten."Warum musste ihre Schwester sie damals verlassen und böse werden.