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Shima no Koji :: Das Wohnheim :: Parterre :: Souterrain

Partykeller
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Leviathan

Leviathan

Zen 136

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Leviathan

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BeitragThema: Partykeller Partykeller - Seite 16 EmptyMo 16 Apr 2018 - 12:59
das Eingangsposting lautete :

Der Partykeller





Damit den Schülern weder Blödsinn in den Sinn kommt noch die Decke auf den Kopf fällt, hatte sich das Personal und die Heimleitung auf einen Partykeller geeinigt, der von den Bewohnern des Wohnheims benutzt werden darf. Neben der Türe zum Lagerraum im Keller befindet sich eine weitere, großere. Sie führt zu einem etwa 40m² großen Raum, der gerne als Partykeller angesprochen wird. Die Bar verfügt über Softdrinks jeglicher Art, die von der Verwaltung des Wohnheims zur Verfügung gestellt wurden. Von Anfang an war ihnen klar, dass die Schüler nicht lange auf sich warten lassen würden um das ein oder andere alkoholische Getränk reinzuschmuggeln. Vereinzelt stehen auch schon Bierdosen im Kühlschrank, von denen man nicht weiß, ob diese tatsächlich vom Personal hergebracht wurden. Klar ist in jedem Fall, dass die Erzieher oder einzeln gewählte, volljährige Schüler ein Auge auf die Trinkaktivitäten dieses Raums werfen müssen.
Außerdem verfügt der Partykeller über einen Billardtisch und einen Fernseher, der aber meistens nur für Musik verwendet wird, die über die Boxen erklingt. Egal, ob man auf der größeren Freifläche einen Tanz hinlegen will, diesen doch eher auf die Bar oder sonst wohin verlagert oder einfach nur in einem der Sessel oder auf der Couch vor sich hin vegitieren möchte - der Partykeller ist für alles offen.


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Anonymous

BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 16 EmptySa 23 Feb 2019 - 21:07


Yuu schaute noch eine Weile dabei zu, wie Ruby den Rest zusammenräumte. Sie hatte einfach zugestimmt, ohne mit der Wimper zu zucken. Ein Frust kroch langsam seiner Kehle hinauf und seine Hände ballten sich erneut zu Fäusten. "Das ist alles? Ein 'Stimmt' und dann die Abfuhr von wegen Ich kann gehen?" Seine Augenbraue schossen in die Höhe. Irgendwie hatte.....er mehr erwartet. Aber was hatte er erwartet? Das das Mädchen Ihn um den Hals fiel und sagte, dass alles in Ordnung war? Er seufzte und ah schmerzverzerrt zu der Frau, die er so angeblich liebte. Ein Kloß hing Ihm im Hals. Natürlich schien sein Leben gerade in Scherben zu zersplittern. "Ich hab mehr erwartet von dir, als 'Ok, du kannst gehen'." Doch anscheinend hatte Ruby nicht vor, mehr zu sagen. Sie weinte immer noch, versuchte jedoch ihre Gefühle vor Yuu zu verstecken. Als hätte er tausend Nadelstiche ertragen, wandte er sich von Ruby und ihrer Gestalt ab. "Nun, wenn du meinst." Er drehte ihr nun endgültig den Rücken zu, drückte seinen  Rücken durch und erklomm die Treppen die vom Keller hinauf ins Foyer führten. Er musste hier weg, doch er wusste nicht wohin. Sein Herz schrie förmlich und am liebsten hätte er etwas kaputt geschlagen. Doch er konnte schlecht die Einrichtung des Wohnheimes auf den Kopf stellen. Weiter erklomm er die Treppen, froh darüber das der Erzieher weit und breit nicht zu sehen war. In der Bewegung kramte er sein Handy aus der Hosentasche. Er brauchte Jemanden, den er vertraute und dem er Alles erzählen konnte. Er scrollte seiner Freundesliste durch und sah diesen einen Namen. Lyall.

Ehe sich Yuu versah, hatte er eine SMS an den jungen Werwolf geschickt. Sein Gang trieb ihn weiter auf die höchste Etage des Wohnheimes: der Dachboden. Nachdem er sicher war, dass eine Internetleitung die Nachricht übermittelt hatte, stoß er die Dachbodentür auf und krabbelte in das staubige Stockwerk. Hier wurden schon einige Dinge von Schülern verstaut und auch letzte Nacht hatte der junge Gestaltwandler hier geschlafen. Doch ehe sich Yuu versah flog ein altes Fotoalbum durch das Stockwerk. Der Frust saß immer noch tief.

TBC: Dachboden



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Anonymous

BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 16 EmptyMo 25 Feb 2019 - 15:58
Ruby Fire
(mit Yuu)

Ich sagte nichts mehr, als Yuu mir harte Worte an den Kopf warf. Dazu war ich einfach nicht in der Lage. Mein Rücken war weiterhin ihm zu gewandt und ich würde mich auch nicht wieder umdrehen, bis er den Partykeller verlassen würde. Natürlich war er wütend auf mich, ich war es auch. Wütend auf mich selber, weil ich es zu so einer Situation hab kommen lassen. Irgendwo hätte ich heute einen anderen Weg einschlagen müssen, dann wäre es niemals soweit gekommen. Ich hörte seine kalten Sätze und mein Herz könnte sich nicht weiter zusammen ziehen vor Schmerz, als es jetzt schon war. Meine Schultern zitterten leicht und ich versuchte mich unter Kontrolle zu halten. Als Nächstes hörte ich seine Schritte, wie die Tür aufging und dann wieder laut ins Schloss viel. Automatisch setzte ich mich wieder in Bewegung, putzte und räumte weiter. Viel war eigentlich gar nicht mehr zu tun, doch irgendetwas fand ich schon zum sauber machen. Die Regale waren ziemlich staubig, die Gläser konnten mal wieder poliert werden, auch die Fenster schienen schon lange keinen Putzlappen mehr gesehen zu haben. Nein, mir ging es nicht gut. Mir ging es so schrecklich wie noch nie, doch meine Gefühle sollten nicht der Grund dafür sein, dass ich ärger mit dem Erzieher bekomme, weil wir nicht vernünftig geputzt hatten. Meine Hände führten Bewegungen aus und mein Kopf fühlte sich komplett leer an. Langsam bahnten sich wieder Tränen an und liefen an meinen Wangen herab. Trotzdem hielt ich mit dem putzen nicht an. Wenn ich jetzt aufhören würde, würde ich wahrscheinlich komplett Anfang zu heulen und hier zusammen brechen. Schwimmen. Der Gedanke schlug wie ein Blitz ein und ich wusste, dass ich jetzt das kühle Nass um meinen Körper brauchte. Das Wasser würde die Gedanken von mir herunterspülen.


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Ophaniel

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Zen 47

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Ophaniel

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BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 16 EmptyDi 26 Feb 2019 - 21:06
cf: Das Wohnheim :: Parterre :: Mittelflügel :: Foyer des Parterres

Aus dem Foyer des Parterres kam Ophaniel angedüst, gleich nachdem Erzieher Tyrus ihm darauf aufmerksam gemacht hatte, er könnte seinen zwei Mitschülern Ruby und Yuu dabei helfen, den Partykeller aufzuräumen. Da kam dem Engel plötzlich etwas in den Sinn, was ihn kurz zum Stehen brachte - weshalb war der Partykeller eigentlich unordentlich? Das kleine Köpfchen ratterte, hatte es eine Feier oder so gegeben? Hm. Davon wusste er nichts. Dachte er. Dann traf es ihn, wie Amor's Pfeil. Die Einweihungsfeier! Oh nein - war er am vorigen Abend tatsächlich einfach eingeschlafen, obwohl er auch auf die Feier wollte! Das hatte er ganz vergessen. ,,Och nööö. . .", schmollte nun der kleine Engel, hatte er sich doch so darauf gefreut, mit allen den Abend zu verbringen. Und dann, dann musste er einschlafen! Na klasse! Tiefseufzte er und ließ die Flügelchen hängen.
Doch war Ophaniel niemand, der gerne Trübsal blies und dies auch gerne wollte. Hastig schüttelte er sich den Kopf und pattete sich die Wangen, um sein sonst so freudiges Lächeln wieder hervorzurufen. Dabei schwor er sich: ,,Das nächste Mal! Das nächste Mal bin ich dabei und habe mit all meinen Freunden zusammen Spaß!" Etwas hüpfte er. ,,Ich frage einfach wen, ob er mich dann abholt! Wenn ich dann einschlafe, werde ich geweckt und dann ist es nicht mehr schlimm!" Tolle Idee! Von dieser hellauf begeistert, konnte er seinen Weg fortführen.

Die Tür vom Partykeller aufdrückend, betrat der kleine Engel mit einem: ,,Hallu!", den Raum, blickte sich dabei um. Oh, es war ja fast wieder ganz sauber! Ruby und Yuu hatten also schon fast alles alleine geschafft. Doch wo waren nur beide? Das Mädchen mit dem flammendrotem Haar sah er, doch wo war der Gestaltenwandler? Gerade wollte er nachfragen, da fiel ihm jedoch etwas anderes auf - zum Glück, wie es Ruby wohl zugesetzt hätte, wenn er jetzt direkt nach Yuu fragte? Und zwar, dass seine Freundin traurig war, erblickte er die Tränchen, welche sich den Weg über die Wangen des Mädchens bannten.
Sofort war der Kleine alarmiert, flitzte er mit hängenden Flügeln zu Ruby, welche er sofort umarmte. Ging er dieser bis zum Bauch, wo er auch erst sein Gesicht gegendrückte, während er sie drückte. ,,Ruuuubbyyy!", sprach er dann, blickte in das Gesicht des Mädchens. ,,Alles gut! Ich bin da!" Hastig rannte er zu einer Topfpflanze, aus welcher er etwas Erde nahm, rannte damit sofort wieder zurück zu Ruby. Bei ihr angekommen, wirkte er seine Tinkermagie auf das Erdhäuflein ein, welches sich daraufhin verformte. Eine kleine, kristallende Skulpur entstand, welche aussah, wie eine Rose. (Bild) Diese hielt er dem traurigen Mädchen hin, lächelte sie aufmunternd an. ,,Nicht traurig sein." Hoffte er, diese kleine Geste würde Ruby aumuntern und zum Lächeln bringen, stand sowas ihr sowieso besser, als Tränen. Ophaniel wusste, dass etwas schlimmes vorgefallen sein musste, wenn ein sonst so lebensfrohes und liebes Mädchen, wie Ruby es nun einmal war, Tränen vergoss und dann auch noch ganz alleine war. Traurig sollte man nicht alleine sein, niemals. Daher war der Kleine umso froher darüber, dass Tyrus diesen in den Partykeller zum Helfen geschickt hatte.




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BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 16 EmptyMi 27 Feb 2019 - 14:34
Ruby Fire
mit Ophaniel

Mittlerweile war ich soweit, dass ich mich an die Fenster machen wollte. Ich nahm den Fensterreiniger und Tücher und stellte mich vor eins der wenigen Fenster hier unten im Keller. Langsam hob ich meinen Arm, um die Scheibe mit dem Reiniger einzusprühen, doch ich hielt inne. Ist die Freundschaft nun endgültig vorbei...? Mein Blick war zwar aufs Fenster gerichtet doch meine Augen fokussierten keinen bestimmten Punkt und ich starrte einfach nur ins Leere. Ich hatte heute schon so viel geweint, dass es eigentlich gar nicht mehr möglich sein könnte, dass ich immer noch welche produzierte, aber schon liefen mir die Nächsten aus dem Augenwinkel. Ich stellte das Putzmittel wieder zurück und beschloss, dass ich doch nicht die Fenster reinigen müsste. Die sind wohl kaum über Nacht so dreckig geworden. Gerade als ich mich wieder umdrehte, wurde die Tür geöffnet. Erwartungsvoll hob ich meinen Kopf, denn ich glaubte tatsächlich, dass es Yuu sein könnte. Was für ein dummer Gedanken. Natürlich war es nicht mein bester Freund, der mich einfach geküsst und dann wütend gegangen war, sondern Ophaniel. Ich versuchte der Enttäuschung in meinem Körper nicht zu viel Platz zu lassen. Eigentlich sollte ich Yuu auch viel zu gut kennen, um zu wissen, dass er nicht zurückkommt. Der kleine Engel schien sofort zu bemerken, dass es mir nicht gut ging und lief in Windeseile auf mich zu, schlang seine kurzen Arme um meinen Körper und drückte seinen Kopf gegen meinen Bauch. “H-Hallo.“ Meine Stimme war brüchig und klang trocken, ich räusperte mich und erwiderte seine Umarmung. Schnell löste er sich wieder von mir, lief woanders hin – so schnell kam ich gar nicht hinterher - und dann war er auch schon wieder bei mir. Ich wischte mir etwas verlegen meine Tränen aus dem Gesicht und sah dann dabei zu, wie Opha aus dunkler Erde eine Rose aus Kristall zauberte. Er hielt sie mir hin und sagte mir, dass ich nicht traurig sein soll. Ich erwiderte sein Lächeln und hoffte, dass es nicht all zu betrübt aussah. “Dankeschön, die Rose ist wunderschön.“ Ich nahm die Rose entgegen und sah mir noch mal etwas genauer an. “Was machst du überhaupt hier? Draußen scheint doch so schön die Sonne, da solltest du doch lieber spielen gehen.“ Wahrscheinlich hatte Tyrus auch ihn heruntergeschickt damit er hier mit putzt, doch er kam reichlich zu spät. Hier gab es nichts mehr zum Aufräumen.


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Ophaniel

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Ophaniel

Ophaniel
BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 16 EmptyMi 27 Feb 2019 - 19:08
Wenn jemand wie Ruby mit solch einer Stimme sprach, nicht mehr lächeln konnte, ohne dass man die Traurigkeit dahinter sah, dann war es drastisch, dies wusste selbst der kleine Engel, von dem man sicherlich nicht dachte, dieser konnte gut Dinge erkennen und analysieren. War auch so, jedoch nicht bei Gefühlen, war er doch selbst so offen und sensibel, nicht nur seinen Gefühlen gegenüber, sondern auch anderen. Schließlich war er jemand, der sich viel aus Freundschaften und Bindungen machte, bedeuteten diesem ihm viel. Und das Mädchen hier war jemand, den Ophaniel sehr gerne hatte, war sie so ein liebes Mädchen, welches er auch schon recht früh zu seiner Zeit auf Isola kennengelernt hat. Hatten sich beide direkt verstanden, ähnelten sie sich in gewissen Gewissenszügen, wie eben in ihrer offenen Art.
Lieb lächelte der kleine Engel zu seiner Freundin auf, welche sich für die Rose bedankte, wurde sie auch gleich wieder umarmt, blickte er zu dieser auf. Sie erkundigte sich, weshalb er hier war und nicht draußen spielte. ,,Tyrus hat mich her geschickt, damit ich helfe!", erzählte er. ,,Ich wollte auch raus, aber es ist gut, dass er mich zu Dir geschickt hat!" Dies war wirklich gut, würde er sein bestes versuchen, die Rothaarige aufzumuntern und abzulenken, auch wenn er nicht wusste, was los war. War es wirklich Glück gewesen, dass er mit seinem Treppenlied so lange gebraucht hatte, um diese hinterzusteigen, sonst hätte der Erzieher ihn verpasst. Und dann hätte Ruby nun keinen da, der für sie war war, sie aufmunterte und aus dieser tristen Lage herausholte.

,,Ich mag erst spielen gehen, wenn Du auch wieder so schön strahlst, wie die Sonne, Ruby!" Passte dieser Vergleich auch perfekt zu dieser, denn wenn sie lachte und strahlte, war dies wirklich gleich, wie die Sonne, warm und freundlich. Und dies machte er sich zur Aufgabe, Ruby wieder zum Strahlen zu bringen! Süß lächelte er zu ihr auf: ,,Tränen sind doof und passen nicht zu Dir. Außer, es sind Glückstränen! Sie passen zu Dir, wie ein Lächeln! Und lachen! Und nicht das blöde traurig sein! Traurig sein ist doof! Das ist nicht meine Ruby!"
Er nahm ihre Hände und schwang sie leicht herum, wie man es so tat, wenn man mit wem spielte oder herumalberte, dabei lächelte er zu ihr auf. ,,Lass uns zusammen etwas schönes machen! Worauf hast Du Lust? Wir könnten in die Stadt gehen! Oder an den Strand! Oder in den Freizeitpark!" Waren dies die Orte, welche ihm als erstes einfielen. Überall konnte man tolle Dinge machen, welche gut ablenkten und die Gedanken des Mädchens sicherlich wieder ins positive bringen würden. Und wenn eines nicht klappte, ging man eben zum nächsten Ort und versuchte es dort weiter! Vielleicht würde sie sich danach auch aussprechen wollen, musste sie nicht, doch sollte sie wissen, der kleine Engel war jederzeit für sie da. Egal ob sie traurig war oder mit guter Laune. Dafür waren Freunde da, um in guten und in schlechten Zeiten für einen da zu sein. Die großen, blauen Augen funkelten aufmunternd und voller Freundschaft zu der Größeren auf.




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BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 16 EmptyDo 28 Feb 2019 - 16:29
Ruby Fire
mit Ophaniel

Eigentlich war ich doch froh darüber, dass Ophaniel zu mir in den Keller gekommen war und doch nicht Yuu. Es hätte die Situation nicht besser gemacht und was hätte er schon sagen sollen? “Hey, das war alles nur Spaß, du bist nämlich in der Sendung versteckte Kamera! Schau: da, da und da ist eine Kamera versteckt!“? Niemals. Um so schöner fand ich es jetzt, als der kleine Engel vor mir erzählte, dass Tyrus auch ihn heruntergeschickt hatte, um uns beim Putzen helfen. Dass der Erzieher Yuu und mich nach unten geschickt hatte, konnte ich ja noch verstehen, aber es war doch komplett offensichtlich, dass der kleine Junge nicht auf eine Party gehen würde. Oder etwa doch?“Wie du siehst, kommst du leider etwas zu spät dafür.“
Ich wollte so gerne für Opha wieder strahlen wie die Sonne, doch stattdessen trieben mir seine Worte wie die Tränen in die Augen, denn mein Herz tat einfach weh. “Du hast ja so recht, Ophaniel.“ Mit meinen Händen rieb ich mir über die Augen, wischte die Tränen damit weg. “Ich will auch gar nicht traurig sein, aber das ist gerade gar nicht so einfach.“ Meine Lippen verzogen sich zu einem wackeligen Lächeln, als er meine Hände in seine nahm und sie dabei hin und her schwang. Etwas Schönes mit ihm zu unternehmen, klang jetzt genau nach etwas, was ich nun bräuchte und bei dem Wort Strand, funkelten meine Augen automatisch kurz auf. Schwimmen. Genau das war auch mein Plan gewesen, bevor er zu mir gestoßen war. “Der Strand und das Meer wären jetzt glaube ich genau das richtige.“ Ich befreite meine eine Hand, hielt mit der anderen Ophas seine aber weiterhin fest. “Ich musste dann nur schnell auf mein Zimmer und meine Badesachen einpacken.“ Nachdem der Engel sein Einverständnis gegeben hatte, stellte ich die Putzmittel zurück auf den Putzwagen. Ich hätte ihn auch mit herausgenommen und an seinen eigentlichen Platz gestellt, ich wusste jedoch nicht, wo dieser war. So blieb dieser an Ort und Stelle und ich machte mich zusammen mit meinem kleinen Freund auf den Weg zu meinem neuen Zimmer.

“Willst du auch ins Wasser? Es scheint zwar die Sonne, aber ich glaube, das Meer könnte noch ziemlich kalt sein, um darin zu plantschen.“ Immerhin wollte ich nicht, dass er sich ernsthaft Erkältet. Ich selber war das kalte Wasser gewöhnt, immerhin gehörte das Schwimmen schon seit sehr vielen Jahren zu meinen regelmäßigen Hobbys und ich war schon bei wirklich eisigen Temperaturen geschwommen. “Aber wir können dann ja auch zusammen im Sand eine Burg oder etwas Ähnliches bauen.“ Schlug ich ihm eine alternative vor, damit er nicht zu traurig sein würde, falls ihm das Meer wirklich zu kalt war. “Ich packe eben schnell meine Sachen und du kannst in der Zeit ja dasselbe tun und dann treffen wir uns wieder hier, okay? Meinte ich zu ihm, als wir auf der Gabelung zu dem Flur der Jungszimmer und dem der Mädchenzimmer standen. Schnell verschwand ich in meinem Zimmer, zog mir einen meiner Badeanzüge unter, legte in meine Schwimmtasche zwei Handtücher und sauber Unterwäsche rein und atmete einmal tief durch. Das ist alles gar nicht so schlimm. Yuu und ich bekommen das wieder hin. Zwar sagte ich mir dies in Gedanken, aber dran glauben konnte ich noch nicht wirklich. Ich richtete noch mal meinen Zopf, nahm meine Tasche dann wieder in die Hand und ging zurück zu dem Punkt, wo Opha und ich uns wieder treffen wollte. Als auch er wieder da war, griff ich nach seiner Hand und wir machten uns auf den Weg zum Strand. “Weißt du Ophaniel? Ich glaube, dich schickt der Himmel.“ Dass er ein Engel und somit ja mehr oder weniger wirklich vom Himmel war, tat bei dieser Aussage nichts zur Sache, denn es ging mir nicht wirklich darum, woher er kam. Es war gut, dass ich nun nicht ganz alleine mit mir und meinen Gedanken war, sondern dass er bei mir war und wahrscheinlich wirklich alles tun würde, damit ich wieder richtig lachte. “Und deswegen zeige ich dir meinen liebsten und geheimsten Ort am Strand.“ Dass man dort hin auch eine halbe Ewigkeit zu Fuß laufen musste, erwähnte ich dabei nicht.

Tbc.: Abgelegene Bucht


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Ophaniel

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Ophaniel

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BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 16 EmptyFr 1 März 2019 - 23:02
Mit hängenden Flügeln betrachtete er das traurige Mädchen, welche sich aber zusammennahm, ihre Tränen wegwischte und deutlich ihr bestes gab, wieder besser drauf zu sein. Aufmunternd lächelte er zu ihr auf: ,,Aber wenn man traurig war, weiß man zumindest, wann man glücklich ist!", versuchte er die Situation positiv zu reden. War ja auch so. Wie konnte man Gefühle genau erfassen, wenn man das Gegenteil nicht kannte? Nur weil man jemanden nie traurig gesehen hatte, hieß dies nicht, dass die Person es auch nie war, sondern nur glücklich.
Aufjedenfall gab er nun sein bestes Ruby wieder glücklich zu machen, etwas zu unternehmen würde sicherlich helfen und stieß dieser Vorschlag auch auf Anklang. Schien sie besonders begeistert von dem Vorschlag, beide könnten an den Strand gehen. ,,Dann machen wir das so!" Freute er sich darüber, dass seine Hand weiterhin gehalten wurde, auch wenn sie nun den Partykeller verlassen würden. War dies ein Zeichen von Verbundenheit und das sie füreinander da waren. ,,Ja, dass wird toll!", freute er sich jetzt schon riesig mit seiner Freundin an den Strand zu gehen, zu planschen, Sandburgen bauen und Muscheln zu sammeln. Vielleicht fanden sie ja richtige Schätze! Er half beim Wegräumen und dann ging es schon aus dem Partykeller. Welcher wirklich grandios aussah, konnte man keine Anzeichen mehr einer gestrigen Party erkennen. ,,Du hast so toll aufgeräumt, da freut sich Tyrus sicher!"

Auf dem Weg zu den Schlaffluren, fragte sie den Kleineren, ob er auch ins Wasser will, da dieses sehr kalt sein könnte. Eifrig nickte er: ,,Natürlich! Ich mag zumindest probieren! Ansonsten gibt es ja noch andere tolle Sachen am Strand!" Wollte er gerade seine Ideen von vorhin verkünden, da sprach sie auch schon eine davon an und zwar das Sandburgen bauen. ,,Ja! Sandburgen bauen ist toll! Oder der Muscheln sammeln!" Dann kam die Idee, welche mit großen Augen verkündet wurde: ,,Muscheln sammeln und damit Sandburgen verzieren!!" Das war doch ideal, wurden beide Sachen miteinander kombiniert! Es war süß, dass sie sich Gedanken um den Kleineren machte, was er ihr auch sofort sagte.

Dann trennten sich ihre Wege für einen Moment, als sie an der Flurgabelung ankamen und beide getrennte Wege gingen, in die jeweiligen Trakte und dort in ihre Zimmer. Fröhlich summend machte sich der Kleine daran, seine Sachen für den Strand aus seinem Schrank zusammenzusuchen und in einen Beutel zu packen. Wusste er genau was darein musste, jaha! Und zwar aus einem Buch, wo es drum ging, wie eine Familie zusammen an den Strand fuhr. Ein Kinderbuch, wo auch alles nötige aufgezählt wurde. Ein Handtuch, Decke, Sonnencreme, etwas zum Umziehen. Dann natürlich schon ein Eimer, Schaufel und Schnorchelausrüstung!
Also gab er sich dran, packte er ein Handtuch ein, in welches sich der kleine Engel immer locker einrollen konnte, war es blau und plüschig. Eine rosa Decke fand ihren Weg drin, mit magentafarbenen Punkten und kleinen Tierchen drauf. Als Wechselsachen nahm er jene, welche er gerade trug, zog sich stattdessen eine hellblaue Badeshorts an, welche an der Seite weiße Streifen hatte. Sein Schnorchelzeug, ebenfalls hellblau, zog er direkt um, die Brille auf den Kopf und die Tuba mit der Halterung hin locker um seinem Hals. Die Flossen zog er erst später an, den ganzen Weg watscheln war doof. Also kam das auch in seinen Beutel. Dann noch die Sonnencreme und dann passte es!

Mit dem Beutel um den Rücken und in einer Hand den Eimer, wo die Schaufel drin war - und einige tolle Förmchen! Hatte es im sollen Set gegeben -, kam er dann wieder aus dem Zimmer und kam zu der Treppe, wo der Blonde wieder auf Ruby traf. Wieder waren sie Hand in Hand, weshalb die Flügelchen freudig flatterten, noch mehr, bei ihren Worten, welche ihn freudig lachen ließen. ,,Du auch, Ruby!" Die Augen wurden groß, bei den Worten, sie zeige ihm ihren liebsten und geheimsten Ort, funkelten sie richtig. ,,Wirklich?! Das ist toll! Ich halte es auch geheim! Super duper!", nun war er noch euphorischer, sodass sie schnell losgingen, ein langer Fußmarsch machte ihm nichts aus - zum Glück hatte er die Flossen noch nicht angezogen.

tbc: Die Stadt :: Am Strand :: Abgelegene Bucht




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BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 16 EmptyFr 17 Apr 2020 - 21:35
Lavinia Efe
mit Emily

cf.: Emilys Zimmer

Manchmal glaubte ich, dass ich nichts Schlimmeres mehr erleben könnte, hier auf dieser Insel und dann -schwupp-, so als würde es mir der Teufel heimzahlen wollen, dass ich solch naive Gedanken hatte, wird einfach alles noch mal getoppt. Emily toppte allgemein einfach immer noch Mal alles und so langsam wurde die Zeit mit ihr sehr anstrengend. Während sie noch am Lachen ist, seufzte ich leise vor mich hin und ignorierte sie einfach. Sie hatte eindeutig keine Erfahrung mit Männern bisher gemacht, dabei sollte sie wissen, dass sie Grundsätzlich keinem männlichen Wesen trauen konnte. Klar, ich gehörte noch zur harmlosen Sorte und hatte mich und mein Testosteron im Griff aber ich war da wirklich eine winzige Ausnahme, dass sollte Emily doch eigentlich wissen. Oder hatte ihre Mutter ihr nie was über die Welt erzählt?!
Als Emily endlich aus dem Kleiderschrank rauskam hatte sie auch endlich das Kleid angezogen und vielleicht hätte ich ihr auch ein Kompliment gemacht, aber da brachte sie schon die nächsten unnötigen Wörter aus ihrem Mund raus. Ich hätte also keine Chance gegen sie? Ich zog eine Augenbraue hoch. Am liebsten hätte ich irgendetwas Bissiges erwidert, aber würde uns eine unnötige Diskussion nun weiter bringen? Wohl eher nicht und mit diesem Gedankengang bewies ich eindeutig, dass ich der erwachsenere von uns beiden war. Zufrieden mit dieser Gewissheit lächelte ich und sah erst wieder richtig zu Emily, als sie meinte, dass wir jetzt losmüssten.
„Klar, weil wir es auch so eilig haben.“, meinte ich nur und folgte ihr dann aber natürlich aus dem Zimmer raus.
Den Weg nach unten in den Keller schwiegen wir. Ich hatte nichts zu sagen und sie anscheinend auch nicht, was wohl auch gut so war. Es war immerhin angenehm, mal nicht alle fünf Sekunden mit ihr über irgendetwas diskutieren zu müssen. Die Flure waren weiterhin leer, anscheinend befanden sich immer noch alle auf diesen unnötigen Ball. Rückblickend kann ich gar nicht mehr glauben, dass ich dort selber hin wollte. Was für ein Schwachsinn. Auch wenn dem Ball fern bleiben gerade damit verbunden war mit Emily Zeit zu verbringen, so denke ich, hätte es mich immer noch deutlich schlimmer treffen können. Wie zum Beispiel Zeit mit @Damian verbringen zu müssen. Bei dem Gedanken an ihn fuhr mir ein unangenehmer Schauer über den ganzen Körper und ich lenkte meine Gedanken schnell in eine andere Richtung.
Vor dem Partykeller angekommen, zog ich aus meiner Jackentasche meine Desinfektionstücher raus und wischte die Türklinik ab, bevor ich diesen runter drückte und die Tür damit öffnete. Der Partykeller gehörte eigentlich zu den ekeligsten Orten in diesem Wohnheim. Außer zum Putzen war ich hier noch die freiwillig gewesen. Was ja auch nicht verwunderlich war, immerhin verbrachte die anderen Schüler hier betrunken ganze Nächte, da konnte es ja gar nicht hygienisch zu gehen.
„So, einen Moment noch.“ Ich ging mit großen Schritten durch den Kellerraum und wischte mit meinen Tüchern über den Tresen und die dazu gehörigen Stühle. Nachdem ich gründlich über alle notwendigen Oberflächen und Griffe gewischt hatte, warf ich das Tuch weg und desinfizierte mir noch Mal meine Hände. Ich sah mich kurz in dem Schrank nach dem Champagner um und runzelte dann die Stirn. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Champagner hier stand.“ Erneut sah ich das Regal durch, schob andere Flaschen beiseite. „Hol du schon mal die Glaser raus.“ Befahl ich ihr, als ich mich gerade bückte um die untersten Fächeren durch Zuschauen, aber auch hier wurde ich nicht fündig.
Ich richtete mich wieder auf und dann kam mir eine Idee. „Bitte lass niemanden so blöd gewesen sein…“ Ich ging zum Kühlschrank rüber, öffnete die Tür und wurde dann direkt von der Flasche, welche ich suchte, angelächelt. „Tja…, dann können wir wohl nur hoffen, dass er trotzdem noch gut schmeckt.“ Ich schüttelte meinen Kopf während ich die Falsche in meine Hand nahm und auf den Bartresen abstellte.


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BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 16 EmptyFr 17 Apr 2020 - 22:12
Cf: Zimmer von Emily & Co

mit Lavina Efe

Mir ging es nicht wirklich gut. Die Tatsache das ich noch eine Bluttablette hatte, beruhigte mich zwar ein bisschen, aber eben nur ein bisschen. Den Weg in den Keller sagte keiner ein Wort, was es nicht unbedingt besser machte. Ich alleine mit meinen Gedanken oder besser gesagt die aufsteigende Bestie die nach dieser roten Flüssigkeit verlangte mit mir alleine würde kein gutes Ende nehmen. Auf Lavinias Hilfe konnte ich aber nicht zählen. Ich konnte hier auf niemanden zählen. Wie so oft war ich auf mich allein gestellt und auch dieses Mal würde ich damit klar kommen. Irgendwie. Endlich angekommen konnte ich es kaum erwarten den Champagner in meinem Mund zu spüren. Eigentlich war mir egal ob es Champagner war, Hauptsache Alkohol. Aber auch das würde ich Lavinia nicht sagen, diese Blöße einfach nur Alkohol zu wollen, würde ich mir nicht geben. Doch ehe wir rein konnten, fing Lavinia wieder mit seinem Putztick an. Ich verdrehte die Augen und wollte grade etwas sagen, als er die Tür öffnete. Hmm, ging doch schneller als gedacht. Vielleicht hatte er doch ein Talent was das Putzen anging und wurde immerhin schneller. Doch mir wurde schmerzlich bewusst, dass ich mich zu früh gefreut hatte als wir den Raum betraten. Wie ein Irrer hastete er zum Tresen und säuberte sowohl diesen, als auch die Stühle. Himmel. Konnte er nicht einmal etwas normaler sein. Mit knirschenden Zähnen ging ich zum Schrank rüber und suchte nach den Gläsern, die Lavinia unbedingt wollte. Alter Schnösel. Das gehört sich so, ich hörte die Stimme meiner Großmutter und ihr lächerliches Kopfnicken dazu. In Gedanken lächelte ich als ich an meine Familie dachte und dann ging alles ganz schnell. Mir wurde kurz schwarz vor Augen. Zwar nur kurz, aber lange genug, dass ich intuitiv die Luft einsog und mich am Schrankregal festkrallte. Wow, anscheinend hatte ich schon länger nichts mehr zu mir genommen als gedacht. Wie auch sonst konnte ich mir erklären, dass mir nicht aufgefallen war, dass ich keine Tabletten mehr hatte. Es war schon so lange her, dass ich es einfach vergessen hatte.
Emily Shields, jetzt stell dich nicht so an, ermahnte ich mich selbst. Ich bin eine Shields, ein reinrassiger Vampir und würde auch damit zurecht kommen. Der letzte Teil war in meinem Kopf nur noch halb so laut, da fiel mein Blick auf etwas Anderes im Schrank. Was war das? Ich streckte mich und musste mich dabei echt anstrengen um überhaupt in die Nähe davon zu kommen. Dank der Genmanipulation verlängerte ich meine Finger kurz und kam so an das kleine Tütchen dran und hielt es mir vor die Nase. Waren das etwas…? Naja wir waren im Partykeller, unwahrscheinlich war es also nicht, aber wer hatte die hier reingebracht? Ich zerquetschte die Pillen in meiner Hand so das nur noch Pulver übrig blieb. Vielleicht würde so aus dem Putzteufel ein Partyteufel werden. Ein teuflisches Grinsen schlich sich auf mein Gesicht als ich mit den Gläsern wieder zurück kam. „Ohje wer stellt denn Champagner in den Kühlschrank? Gib, ich mach das schon.“, da hatte ich mich schon zwischen ihm und dem Tresen geschoben und ihm die Flasche abgenommen. Na dann wollen wir doch mal. Geschickt schüttete ich den Champagner in das Glas und kippte ein wenig von dem Drogenpulver in sein Glas, ohne das er das sehen konnte.
„Na dann, auf unsere jämmerliche Ballnacht.“, ich gab ihm sein Glas und hielt meins zum Anstoßen bereit. Das Tütchen war mittlerweile in meinen Jackenärmel gerutscht, nur für den Notfall natürlich.


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BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 16 EmptySa 25 Apr 2020 - 20:56
Lavinia Efe
mit Emily

„Ich weiß ja nicht warum du den Ball immer und immer wieder erwähnen musst. Komm drüber hinweg, das du kein Date hast, Emily.“ Irgendwann reichte es nun mal und ich dachte, das Thema hatten wir nun endlich mal hinter uns gelassen.
Ich nahm das Glas entgegen und prostete ihr zu. „Auf eine ruhige Nacht im Wohnheim!“ Und so nahm ich gleich auch schon den ersten Schluck und musste unweigerlich mein Gesicht verziehen. „Da bin ich eindeutig besseres gewohnt…“ Man schmeckte eindeutig heraus das der Champagner im Kühlschrank stand und eindeutig einer der billigeren Sorte war. Leise seufzte ich. „Aber ich denke, es wird reichen.“ Eine andere Wahl hatten wir nun auch nicht wirklich. Was anderes an Alkohol trank ich nicht und dies war die einzige Flasche.
Wieder setzte ich das Glas an meine Lippen und trank dies mal einen größeren Schluck. Ich wollte mich zwar nicht betrinken -Betrunke waren ekelhaft- aber je schneller ich trank, um so eher musste ich es nicht weiter trinken. Auch beim zweiten Mal wurde das Getränk nicht schmackhafter, welch Überraschung.
Nachdem ich ein drittes Mal von dem Champagner getrunken hatte, fühlte ich mich komisch. Mehr mals blinzelte ich, weil ich das Gefühl hatte das der Körper von Emily sich nach links und rechts bewegte. „Was tust du da?“ Verwirrt sah ich sie an, doch ihre Bewegung wirkte eigentlich viel zu steif, als dass sie sich wirklich so bewegen würde.
Vorsichtig setzte ich mich auf den Barhocker, weil ich selber plötzlich das Gefühl hatte zu schwanken. Ich sah zu dem Glas in meiner Hand, welches zu dreiviertel ausgetrunken war. Haute der Alkohol gerade so sehr rein? Fasziniert blickte ich weiter das Getränk an, welches anfing, in schönen Rosatönen anfing zu funkeln. „Wow…“ Doch als ich das nächste mal Blinzelte waren die schönen Farben weg, zu mindestens fühlte es sich so an, als wäre es so schnell gewesen.
Ich wollte das Glas auf dem Tresen abstellen, doch wo eben noch rechts von mir der Tresen stand, fand ich nun nur ein schwarzes Loch vor. „Wo ist die Bar hin?“ Verwirrte sah ich nach links und dann wieder zurück und schon war das Möbelstück wieder da. „Huch.“ Leise kicherte ich und stellte dann mein Glas endlich ab.
Irgendwo in meinem Kopf schrillten ganz leise und ganz kleine Alarmglocken, die mir mitteilen wollten, dass hier gerade irgendetwas falsch war, aber sie drangen nicht zu mir durch.
„Heeey Emiiii, maach mal Musik aan!“


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