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Partykeller
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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan
BeitragThema: Partykeller Partykeller - Seite 17 EmptyMo 16 Apr 2018 - 12:59
das Eingangsposting lautete :

Der Partykeller





Damit den Schülern weder Blödsinn in den Sinn kommt noch die Decke auf den Kopf fällt, hatte sich das Personal und die Heimleitung auf einen Partykeller geeinigt, der von den Bewohnern des Wohnheims benutzt werden darf. Neben der Türe zum Lagerraum im Keller befindet sich eine weitere, großere. Sie führt zu einem etwa 40m² großen Raum, der gerne als Partykeller angesprochen wird. Die Bar verfügt über Softdrinks jeglicher Art, die von der Verwaltung des Wohnheims zur Verfügung gestellt wurden. Von Anfang an war ihnen klar, dass die Schüler nicht lange auf sich warten lassen würden um das ein oder andere alkoholische Getränk reinzuschmuggeln. Vereinzelt stehen auch schon Bierdosen im Kühlschrank, von denen man nicht weiß, ob diese tatsächlich vom Personal hergebracht wurden. Klar ist in jedem Fall, dass die Erzieher oder einzeln gewählte, volljährige Schüler ein Auge auf die Trinkaktivitäten dieses Raums werfen müssen.
Außerdem verfügt der Partykeller über einen Billardtisch und einen Fernseher, der aber meistens nur für Musik verwendet wird, die über die Boxen erklingt. Egal, ob man auf der größeren Freifläche einen Tanz hinlegen will, diesen doch eher auf die Bar oder sonst wohin verlagert oder einfach nur in einem der Sessel oder auf der Couch vor sich hin vegitieren möchte - der Partykeller ist für alles offen.


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Anonymous

BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 17 EmptySo 26 Apr 2020 - 1:47
Mit Lavinia Efe

Ich knirschte erneut mit den Zähnen und ich spürte wie sich ein leises Knurren seinen Weg nach draußen bahnte. Für diesen Kommentar hätte ich ihm am liebsten eine Ohrfeige verpasst. Er wusste da ich da unbedingt hinwollte und ganz sicherlich nicht alleine. Dummerweise hatte ich das nur allzu deutlich gemacht. Ein Fehler, das sah ich ein und würde mir beim nächsten Mal nicht mehr passieren. Aber so war es jetzt nun mal. Mit einem süffisanten Lächeln stieß ich mit ihm an. „Ohja, auf das wir trotzdem unseren Spaß haben.“ Vor allem ich. Ich nahm ein Schluck und versuchte möglichst neutral zu beobachten, ob er auch wirklich sein Glas austrank. Zu meiner Freude tat er das und so trank ich meines auch leer. Der Durst nach Blut war zwar nicht gestillt, im Gegenteil er war noch da, aber ein leichtes Kribbeln machte sich breit. Ich nahm mir die Flasche und schüttete mir nach. „Du auch?“, ohne seine Antwort abzuwarten schüttete ich nach. Mir war klar, dass dieses Gesöff nicht seinen Ansprüchen entsprach, meinen auch nicht, aber jetzt war sie nun einmal offen und was anderes gab es hier nicht. Doch dann hörte ich ihn irgendetwas nuscheln was so klang wie: ‚Was tust du da?‘ Ich stoppte in meiner Bewegung, das Glas auf halben Weg zu meinem Mund und sah ihn an. Direkt in sein Gesicht. War er nach einem Glas schon besoffen? Oder lag das an dem Zeug, dass ausversehen in sein Glas gefallen war. Ich schob meine Hand in die Jackentasche und fühlte nach dem kleinen Tütchen, da war noch einiges drin. Erleichtert atmete ich aus. Nicht alles war in seinem Glas verschwunden, nur gut 2/3. Ich nahm einen großen Schluck und stellte das leere Glas auf die Bar. „Was ist los Lavi? Verträgst du das billige zeug etwa nicht?“, ich klammerte mich an seinen Arm und kicherte. Bah. Kichern klang wirklich nicht schön, aber es kam einfach so. Und da war ich nun. So nah dran und er würde sich vermutlich nicht wehren. Mein Blick fiel auf das Glas. Nurnichthochsehen! Ich konnte seinen Puls hören. Viel zu laut und viel zu schnell. Nur einmal probieren. Ohne das ich etwas wirklich dagegen machen konnte drehte sich mein Kopf in seine Richtung und ich spürte den Druck, den meine Reißzähne ausübten. Nur einmal kurz. Plötzlich drehte auch der Grünhaarige den Kopf und schrie mich beinahe an. Total perplex schüttelte ich den Kopf und war wieder bei mir. „Äh ja Musik…“, mit einem Satz war ich von ihm weg und suchte nach Musik. „Was hört denn ein Grünhaariger Waschlappen so? Britney?“, gab es hier wirklich noch CDs? Als ich endlich eine fand, schob ich sie rein und drehte mich zu ihm um. „Lass dich überraschen, da kommt jetzt irgendein 90´s shit, das ist doch wieder Trend oder?“
Ich war wirklich kein Dj und vor allem wusste ich nicht was er jetzt unbedingt hören wollte. Ich achtete gar nicht darauf was lief, drehte einfach auf und tanzte drauf los, drehte mich ein paar mal und spürte, dass ich mich davon offensichtlich noch nicht übergeben musste und noch etwas vertragen konnte. „Na komm endlich! Tanz mit mir und nimm die Flasche mit.“, rief ich ihm ungeduldig zu. Ich wollte wissen was noch so in dem lustigen-Lavi steckte.


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Anonymous

BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 17 EmptySo 26 Apr 2020 - 20:08
Lavinia Efe
mit Emily

Begeistert klatschte ich in die Hände als Emily aufstand und zur Musikanlage rüberging. Der Partykeller erschien mir plötzlich nicht mehr also trist und ekelhaft, er strahlte nun in hellen, kräftigen Farben die mich glücklich machten. Ich sah wieder zu meinem Glas runter, welches nun nicht mehr fast leer war, sondern wieder voll. Irritiert sah ich das Getränk an. Hatte ich gar nichts getrunken? Ich zuckte mit meinen Schultern und trank einfach wieder. Der Champagner schmeckte mittlerweile auch besser, als noch beim ersten Schluck und so trank ich gleich weiter.
Als endlich die Musik losging, sprang ich direkt von meinem Stuhl auf und lief zu Emily rüber. „Eine sehr gute Wahl, Emii!“ Die Flasche hatte ich nicht mit genommen, allgemein hörte ich zwar ihre Wörter, die sie zu mir sagte, aber irgendwie erreichten sie mein Gehirn nicht ganz. Auch ihre Beleidigungen drangen nicht so durch wie sonst, weswegen ich auf diese gar nicht reagierte wie sonst.
Ich nahm eine Hand von Emily in meine, legte die andere um ihre Hüfte und fing dann einfach an mit ihr zu tanzen, während ein Lied von Shakira lief. Während ich sie und mich hin und her schwang, traf ich dabei eher weniger den Takt, dabei war ich sonst ein recht guter Tänzer, immerhin hatte ich private Tanzstunden, in denen mir jeder nur erdenklicher Tanz beigebracht wurde. Aber gerade… da erscheint mir alles ziemlich egal zu sein. Auch der Körperkontakt war nicht mehr wichtig.
Bevor das Lied zu Ende war, wirbelte ich Emily noch einmal rum und zog sie wieder zu mir, sodass sie mit dem Rücken gegen meine Brust gepresst wurde. „Du siehst sehr gut aus in dem Kleid.“ Flüsterte ich ihr ins Ohr und biss ihr dann kurz ins Ohrläppchen. Dann kicherte ich wieder, ließ sie los und sprang durch den Raum, als das nächste Lied losging.
Dies Mal war es eins von den Backstreet Boys und während ich durch den Raum tanzte und mit sang, merkte ich irgendwo selber, dass ich viel zu aufgedreht war. Das passte ganz und gar nicht zu mir, doch ich fühlte mich viel zu gut. So gut hatte ich mich schon lange nicht mehr gefühlt.
„Emi, welchen von den Backstreet Boys findest du am heißesten?“, rief ich über die Musik hinweg ihr zu.


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Anonymous

BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 17 EmptyDi 28 Apr 2020 - 20:47
Mit Lavinia Efe

Schneller als erwartet war Lavi bei mir und wirbelte mich herum. Seine begeisterungsanstürme in weckten in mir leichten ekel. Doch stattdessen kicherte ich nur. Was war da los? Anscheinend war seine gute Laune ansteckend und wenn ich ehrlich mit mir selbst war, war er so viel angenehmer. Nur blöd, dass er scheinbar keine Anweisungen entgegen nehmen konnte. Die Flasche hatte er nämlich getrost da hintern stehen gelassen. Ich hatte eigentlich schon den nächsten Spruch auf der Zunge, aber seine außer-Takt-geratenen Tanzschritte brachten mich völlig raus und dann diese Drehung. Ehe ich mich versah war er so dicht hinter mir, dass ich beinahe seinen Herzschlag spüren konnte. Anscheinend vollbrachten die Pillen die ich gefunden hatte wahre Wunder, denn jetzt machte ihm die Nähe anscheinend nichts mehr aus. Mir dafür jetzt umso mehr. Ich biss mir auf die Lippe. Reiß dich zusammen Emily. Darin warst du zwar noch nie gut, aber dieses Mal musst du es schaffen. Dann seine Stimme an meinem Ohr. Ich hätte es einfach so schnell durchziehen können. Doch aus seinem Mund kam keine Gemeinheit wie üblich, sondern ein Kompliment. Statt also meine Zähne in seinen schönen Hals zu graben, sah ich ihn nur überrascht an, doch da war er schon wieder weg. Dieser Moment war so kurz, aber so unbekümmert wie er jetzt durch die Gegend sprang, schien es wohl ehrlich gemeint zu sein. Irgendeine seltsame Wärme krabbelte mein Gesicht hoch. Vorsichtig berührte ich meine Wangen. Merkwürdiges Gefühl. Keine Ahnung was das war, aber gut das niemand sonst dabei war. Erst jetzt realisierte ich einen seltsamen Geschmack im Mund. Blut. Anscheinend hatte ich mir so feste auf die Lippen gebissen, dass ich selbst blutete. Wie dumm. Ich brauchte selbst Blut und verschwendete jetzt mein eigenes, nur um ihn nicht anzufallen. Wieder dieses Kichern oder eher ein ironisches Lachen. Mit dem Handrücken wischte ich mir das Blut ab und ging rüber zur Bar, schnappte mir die Flasche und nahm einen großen Schluck, dann tänzelte ich zu Lavi rüber und tanzte völlig ausgelassen mit zu den Backstreet Boys. Noch ein Schluck vom Champagner. Durch die Lautstärke und den Alkohol konnte ich fast nicht mal mehr meine eigenen Gedanken hören. Endlich.
Doch Lavi sagte irgendwas und nur sehr leise konnte ich seine Stimme hören. „Ähm ich glaub die sind mir alle etwas zu alt. Stehst du auf einen von denen?“, ich hielt ihm die Flasche hin, als Zeichen, dass er auch einen Schluck nehmen sollte, während ich weiterhin zum Beat tanzte.


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Anonymous

BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 17 EmptySa 9 Mai 2020 - 17:53
Lavinia Efe
mit Emily Shields

Das Emily wirklich niemanden von den Backstreet Boys heiß fand, überraschte mich schon etwas. Ich zog eine Augenbraue hoch und sah sie an. Immerhin waren die doch erst in den 40ern. “Du stehst also mehr auf Bubis?“ Ich nahm ihr die Champagner Falsche ab und trank auch einen großen Schluck daraus. Dass ihr Mund erst vor wenigen Sekunden die Öffnung berührt hatten, war mir schlichtweg egal. Dass ihr Speichel sich genau in diesem Mund mit meinem vermischte, hätte mir vor nicht all zu kurzer Zeit einen Brechreiz ausgelöst. Die Welt erschien mir als viel einfacher, als könnte mir nichts etwas anhaben.
Leise kicherte ich über ihre Frage. “Ich stehe doch nicht auf Mitglieder einer Boy Band.“ Das Lied ging zu Ende und das nächste startete. Es kam mir bekannt vor und ich konnte tatsächlich auch einige Verse mitsingen, aber ich achte nicht mehr all zu sehr darauf. Mein Körper bewegte sich zu der Musik. Emily und ich reichten uns die Flasche weiterhin und her und irgendwann ergab kein einziger Gedanke in meinem Kopf noch Sinn. Immer wieder nahm ich ihre Hand in meine, drehte ihren Körper umher. Unsere Körper berührten sich immer wieder während wir tanzten.
Gerade zog ich Emily wieder zu mir ran und hielt sie bei mir, als Katy Perry im Hintergrund sang, dass sie ein Mädchen küsste und es mochte. “Hast du schon Mal ein Mädchen geküsst, Emi?“ Ich sah in ihre hellblauen Augen, die von Sekunde zu Sekunde großer zu werden schienen und bald die Hälfte ihres Gesichtes einnahm. “Wow... Deine Augen sind richtig...“ Ihr Gesicht sah ziemlich gruselig aus und ich wollte Abstand von ihr nehmen, als ich dann irgendwie über meine Füße -oder ihre, das war mir nicht ganz klar- stolperte, anstatt sie loszulassen um mich irgendwo festhalten zu können, hielt ich sie weiter bei mir. Während ich ungeschickt versuchte nicht mit ihr zusammen auf den Boden zufallen, stieß ich sie gegen die Wand und prallte dabei gleich gegen sie. Leise lachte ich ihr ins Ohr und richtete mich dann ein Stück wieder auf. Als ich ihr wieder ins Gesicht sah, waren ihre Augen wieder normal groß. “Wie machst du das?“ Verwirrt sah ich sie an und fuhr mit meinen Fingern über ihr Gesicht.


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Anonymous

BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 17 EmptyDo 14 Mai 2020 - 20:34
Mit Lavinia Efe

Was sollte diese Frage denn? Sah ich so aus, als ob ich auf Bubis stehen würde? Es war doch viel spannender einen im gleichen Alter zu finden, der dennoch eine gewisse Reife hatte und es mit mir aufnehmen konnte. Genauso würde ich es Lavi erklären, das würde sogar er verstehen. „Nein tue ich nicht.“, verdutzt schaute ich ihn an, aber eher über die Tatsache, dass einfach was ganz anderes aus meinem Mund kam, als das was ich eigentlich sagen wollte. Vielleicht hatte mein Hirn die Übermittlung an meinen Mund verhindert oder sowas. Whatever. Ich griff grinsend nach der Flasche und nahm wieder einen Schluck. Es war schon faszinierend, dass der Trip-Lavi wesentlich lustiger war, ja fast schon irgendwie cool war und sich nichts weiter daraus machte, wenn wir uns berührten. Ich dagegen konnte irgendwie nicht so locker sein wie er. Eine Mischung aus Durst, der nicht mit Champagner gestillt werden konnte und einem prickelndem Gefühl jedes Mal wenn wir uns berührten. Es war einfach schon viel zu lange her, dass ich so eine Nähe zugelassen hatte, das musste es sein, anders konnte ich es mir nicht erklären. Wer fand den jemanden heiß, der gerade zugedröhnt war? Auch wenn derjenige deutlich cooler war als normal. Ich seufzte und versuchte diese wirren Gedanken zu verbannen, die bereiteten nur Kopfschmerzen, nichts was ich jetzt auch noch brauchte. Das nächste Lied dröhnte aus den Boxen. Katy Perry sang fröhlich davon wie sie ein Mädchen küsste. Ich hörte wieder dieses dämliche kichern aus meinem Mund als ich Lavi bei dem Lied ansah. Er war zwar kein Mädchen, aber er verhielt sich zuvor auch nicht unbedingt wie einer der Jungs, die ich so kennen gelernt hatte. Witzig, dass ausgerechnet dieses Lied jetzt kam. Wir tanzten weiter, tauschten immer wieder die Flasche aus und ich fragte mich, wie viel da eigentlich noch drin war, als er mich plötzlich wieder zu sich zog. Da war es wieder dieses kribbeln, der Alkohol tat wirklich sein bestes, aber auch die andere Seite in mir wollte mitreden. Sein Herzschlag war so nah einfach viel zu laut und ich hatte zunehmend Schwierigkeiten damit mich auf seine Worte zu konzentrieren. „Das geht dich ja wohl nichts an.“, krächzte ich nur halb so schroff wie ich eigentlich wollte. Gut, meine Stimme fing also auch einfach an das zu tun was sie wollte, wird ja immer besser hier, was sollte sonst noch schief gehen? Doch anstatt darauf, wie üblich, mit irgendeinem Gegenangriff zu starten, sah er mich einfach nur an. Natürlich tat er nichts, er war ja jetzt der coole Lavi. Stattdessen sagte er nur irgendwas zu meinen Augen. Ich konnte und wollte ihn nicht richtig verstehen. Alles war so laut, die Musik, sein Herz, meine Gedanken und so langsam war es anstrengend sich auf alles mögliche zu konzentrieren. Keine Ahnung was er wollte, es war mir auch egal, Hauptsache all das würde leiser werden. Ich wollte gerade einen weiteren Schluck nehmen, als Lavi wild rumfuchtelte und offensichtlich über seinen eigenen Füße stolperte. Idiot. Doch damit nicht genug, wie in Zeitlupe stolperten wir immer weiter und drohten beinahe hinzufallen und was tat ich? Nichts. Einfach nichts. Ich war so überrumpelt und konnte einfach nicht verstehen wie man so dumm sein konnte, über seine eigenen Füße zu stolpern. Idiot. Dennoch änderte es nichts an der Tatsache, dass ich einfach einen Schritt zu Seite gehen könnte und mit ansehen könnte wie er am Boden liegen würde und dies nicht tat. Stattdessen hatte ich die kalte Kellerwand im Rücken, die Flasche zersprang mit einem Klirren auf dem Fußboden und ich hatte ihn so nah vor mir, dass sich unsere Lippen beinahe berührten. Wieder stellte ich mir die Frage wie sich seine Lippen wohl anfühlen würden gefolgt von dem Gedanken, wie so ein Kohlkopf wohl schmecken würde. Zum Glück richtete er sich wieder ein Stück auf, so dass diese verwirrende Nähe vorerst nicht mehr bestand. Ich wollte weg. Schnell weg. Ich hatte einfach Angst davor was sonst noch passieren würde, dass das Bild von mir innerhalb eines kleinen Partyaufenthaltes zerstört werden würde und ich mich ausgerechnet vor Lavi lächerlich machen würde. Doch ich kam nicht weg, stattdessen fragte er mich nur wie ich das machte und strich mit seinen Fingern über mein Gesicht. Ich schaute ihn mit großen Augen an. War er vollkommen bescheuert? Was sollte ich wie machen? Wie ich mich zurückhalten konnte? Wusste er gar nicht was hier abging? Natürlich weiß er das nicht, er ist immer noch auf Drogen, wegen mir, schoss mir der Gedanke durch den Kopf. Ja all das war wohl meine Schuld, aber dennoch würde ich nicht die Kontrolle verlieren. Ich wagte es und berührte sein Gesicht mit meinen Händen und überlegte kurz ihm eine Kopfnuss zu geben, aber in seinen Augen konnte ich keinen miesepetrigen, angeekelten Lavinia erkennen, nur einen der gerade Spaß hatte. Ich würde nicht einfach…ach scheiß drauf. Ich streckte mich, so dass sein Mund meinem wieder so nah war. „So.“, keine Ahnung was er überhaupt wissen wollte, aber ich antwortete einfach so und drückte vorsichtig meinen Mund auf seinen. Kein wirklich leidenschaftlicher Kuss, soweit wollte ich dann doch noch nicht gehen, aber so konnte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Bevor ich den Kuss beendete konnte ich einfach nicht anders und biss ihm in die Lippe. Es war zu wenig, viel zu wenig, aber selbst sein Blut schmeckte jetzt gut und verursachte quasi ein kleines Feuerwerk in meinem Geschmackszentrum. Mit einem frechen Lächeln wischte ich ihm das bisschen Blut an seiner Lippe weg. Vielleicht hatte er es auch gar nicht bemerkt oder er hatte es bemerkt und hatte vorerst genug von mir. Wäre mir auch Recht. Es war anstrengend all den Versuchungen zu widerstehen. „Ähm ja, wie sieht es aus, sollen wir nach einer neuen Flasche suchen?“


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BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 17 EmptyDi 26 Mai 2020 - 20:03
Lavinia Efe
mit Emily Shields

Während ich weiterhin gebannt in ihre Augen sah, mit meinen Fingern über ihre Haut strich und mich fragte, wie sie die Größe ihre Augen einfach so mir nichts dir nichts ändern konnte. Vielleicht war sie ja so was wie eine Magierin. Wusste ich überhaupt was für einer Rasse sie angehörte? Ich konnte mich auf jeden Fall nicht dran erinnern. Vielleicht war sie auch ein Augenmonster oder so.
Komplett in meinen eigenen wirren Gedanken versunken, bemerkte ich ihre Bewegung erst als ihre Hände an meinen Wangen lagen. Ich blinzelte sie mehr Mals an – wann hatte ich davor überhaupt das letzte Mal geblinzelt? Langsam ließ ich meine Hände sinken, legte dabei eine unbedacht auf ihrer Hüfte ab und sah ihr weiter in die Augen. Meine Gedanken waren plötzlich ganz still und ich wollte gerade zu einem Satz ansetzten, da spürte ich ihre Lippen auf meinen. Bei diesem Gefühl ihrer weichen Lippen, wurde mein Griff an ihrer Hüfte stärker und ganz automatisch zog ich sie damit näher an meinen Körper ran. Und obwohl sich ihre Lippen wirklich gut anfühlten, blieb mein eigener Mund bewegungslos. Denn dies war mein aller erster Kuss. Noch nie zuvor war ich einer anderen Person so nahe gekommen, meine Mutter davon jetzt mal ausgeschlossen.
Gerade als mein Gehirn es geschafft hatte Signale in die richtigen Nervenbahnen und somit zu meinen Lippen zuschicken und ich ihren Kuss erwidern wollte, beendete sie ihn auch schon. Den Biss in meine Unterlippe bekam ich nur ganz am Rande mit.
Gebannt sah ich sie an, während sie mich angrinste und über meine Lippe wischte. Ich sah wie sich ihr Mund bewegte und ihre Worte drangen auch zu meinen Ohren vor, aber mein Kopf wollte sie nicht wirklich verarbeiten. Irgendetwas mit einer Flasche, aber das erschien mir auch als sehr unwichtig gerade. Bevor sie noch etwas Weiteres sagen konnte, lehnte ich mich diesmal zu ihr runter und presste meine Lippen auf ihre. Ich hatte keine Erfahrung in diesem Bereich gesammelt und da in meinem Kopf seit geraumer Zeit kein wirklich vernünftiger Gedanke gereift war und dieser Keller in vielen bunten Lichter leuchtet, dachte ich nicht wirklich darüber nach was ich hier gerade tat. Ich legte meinen Kopf zur Seite, um den Kuss zu vertiefen, meine Hand lag immer noch fest auf ihrer Hüfte, meine andere wanderte nun hoch in ihren Nacken und gerade als ich merkte, wie ich meine Lippen teilte und mit meiner Zunge nach vorne stoßen wollte, schien sich ein Schalter in meinem Kopf umzulegen. Ruckartig ließ ich meine Hände sinken, zog meinen Kopf zurück und stieß damit gegen die Wand, vor welcher ich noch stand. So als wäre dieser angenehme Nebel, welcher sich um mein Gehirn gelegt hatte, verschwunden, wurde mir klar, was ich da gerade getan hatte. Ich wischte mir mit meinem Handrücken über den Mund, obwohl dies nicht unbedingt eine nette Geste war, da Emily immer noch vor mir stand.
Hatte ich gerade wirklich jemanden geküsst? Freiwillig? Von mir aus? Tief in meinem Gedächtnis wusste ich, wie viel Bakterien bei so einem Kuss ausgetauscht werden und wahrscheinlich war es sehr gut, dass dieser Teil weiterhin nicht auf hoch betrieb war.
Auch wenn ich es eindeutig immer noch nicht war, fühlte ich mich sehr nüchtern. Ich fuhr mir durch meine Haare. “Das war...“ Tja, was war das? Ekelhaft? Widerlich? Schön? Ich schüttelte meinen Kopf, drückte mich dann ihr vorbei und ehe sie mich noch aufhalten konnte verließ ich in schnellen Schritten diesen verdammten Partykeller.

Mein Kopf dröhnte während ich die Treppen hoch lief, meine Augen wollten meine Umgebung nicht wirklich scharf stellen, trotzdem schaffte ich den Weg in mein Zimmer zurück. Schnell streifte ich mir meinen Cardigan ab, ließ unachtsam auf den Boden fallen, genau so wie meine Schuhe und darauf folgte dann noch meine Jeans und mein Shirt. Nur in meiner Unterhose bekleidet legte ich mich in mein Bett und es war mir komplett egal, dass ich nicht meinen Pyjama trug und das meine Klamotten auf den dreckigen Boden lagen. Immerhin hatte ich vor wenigen Minuten meinen ersten Kuss gehabt und nun stand meine Welt auf dem Kopf. Sogar das ich in dem Bett von @Damian lag, war mir tatsächlich nicht bewusst, als ich die Augen schloss und einschlief.

Tbc.: Eigenes Zimmer


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Anonymous

BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 17 EmptyDo 4 Jun 2020 - 18:04
mit Lavinia Efe

Er reagierte nicht auf meine Frage. Gar nicht. Hatten ihn die Drogen jetzt auch noch taub gemacht? Stattdessen starte er mich einfach nur an. Hatte ihn mein kleiner Biss so schockiert? Himmel, er sollte sich mal nicht so anstellen, was dachte er denn wer oder was ich bin? Doch wie sich rausstellen sollte, war ich völlig auf dem Holzweg. Sein Gesicht kam näher und dieses mal war er derjenige der den Kuss einleitete. Wollte ich das überhaupt? Wie sollte ich morgen darüber denken? Zu einer Entscheidung kam ich nicht. Mein Körper übernahm einfach die Kontrolle und ließ sich voll auf den Kuss ein. Richtig leidenschaftlich, war auch dieser nicht, eher vorsichtig. Hatte er vorher noch nie jemanden geküsst? Irgendwie hatte es auch etwas niedliches an sich, auch wenn ich diese Art von Gedanken mit ihm nicht ausstehen konnte. Ich konnte spüren, dass er weiter gehen wollen, sein Munde öffnete sich ein wenig und so tat ich es ihm gleich. Was zur Hölle war hier los? Ich war verwirrt. Einerseits fand ich es super merkwürdig, aber tief in mir drin, sehr tief, empfand ich tatsächlich so etwas wie Freude. Freude darüber wo gewollt zu werden und Freude darüber mit jemanden eine Verbindung aufzubauen, egal wie komisch sie auch sein würde. Ziemlich kitschig das Ganze. Doch noch ehe ich dieses neuartige Gefühl weiter ergründen konnte, war auch schon alles wieder vorbei. Ruckartig löste sich Lavinia von mir und ich konnte spüren, dass sich irgendetwas geändert hatte. Die Gefühle waren nicht mehr die gleichen. Ich konnte es in seinen Augen sehen. Sein Blick wurde klarer und angeekelt wischte er sich mit seinem Handrücken den Mund ab. Erschrocken über den plötzlichen Sinneswandel riss ich die Augen auf. Warum mussten diese komischen Pillen ausgerechnet jetzt ihre Wirkung verlieren? Als mir dieser Gedanke durch den Kopf schoss, wurden meine Augen noch ein wenig größer. Wollte ich wirklich, dass er mich so richtig küsste? Ich wandte den Blick von ihm ab und fand die zerstörte Flasche auf dem Boden. Ich war betrunken. Betrunken und hungrig, das war die einzig sinnvolle Erklärung. Als ich dem Kohlkopf wieder ins Gesicht sah, konnte ich ebenso Verwirrung in seinem Blick entdecken und hörte ihn irgendeinen Halbsatz nuscheln und dann wollte er einfach abhauen. Damit hatte ich nicht wirklich gerechnet und bekam grade noch so seinen Unterarm zwischen die Finger. Er konnte doch jetzt nicht einfach so wegrennen und mich stehen lassen. Ohne weiter darüber nachzudenken versuchte ich die ganze Kussszenerie aus seinem Gedächtnis zu löschen. Unsere Familie hatte das drauf, die Gedankenmanipulation, alle konnten das, nur hatte ich das nie wirklich benötigt und war nicht wirklich trainiert darin. Der Körperkontakt half mir sich in seinen Kopf einzuschleichen, aber ich bekam die Erinnerung nicht wirklich gepackt. Alles was ich tun konnte, war eine Art Schleier darüber zu legen. So konnte er sich zwar noch erinnern was passiert war, aber halt nur schleierhaft, als ob er durch Nebel schauen würde. Ob das jetzt aber wirklich die Wirkung erzielte, die ich mir in dem Moment wünschte, konnte ich nicht sagen. Meine Konzentration dafür war zu schwach. Verwirrung, Trunkenheit und Hunger taten ihr übriges. All das dauerte nur wenige Augenblicke und Lavina verschwand aus der Tür ohne auch nur zurückzublicken. Was hatte ich mir dabei nur gedacht? Ich ließ mich mit der Wand im Rücken auf den Boden gleiten, zog meine Knie ran, schlang meine Arme darum und versteckte mein Gesicht. Wie konnte ich mich auf so eine bescheuerte Situation einlassen? Ich konnte ein leises Seufzen von mir wahrnehmen und hörte dann diese kleine Stimme, die ich schon vor Ewigkeiten verbannt hatte. Die kleine Emily in Ketten gelegt, weil sie einfach nur bemitleidenswert schwach war. Ich konnte sie nur ganz schwach irgendwas von Liebe und Geborgenheit reden hören und im gleichen Moment spürte ich, wie ich am liebsten kotzen würde. Ich wollte das nicht hören, schon gar nicht von mir selbst. Quasi. Eine Emily Shields brauchte sowas nicht. Ohne was ich besser dran. Offensichtlich.
In Gedanken schloss ich eine weitere Kette um dieses kleine Mädchen und stand endlich auf. So eine Merkwürdige Situation würde mich nicht unterkriegen.
Stell dich nicht so an Emily, ihr habt gefeiert, da kann so was schon Mal vorkommen, da ist nichts weiter bei.
Ich zwang mich zu einem Lächeln und tatsächlich fühlte ich mich etwas besser. Lächerlich, sich über so etwas Gedanken zu machen. Worüber ich mir aber Gedanken machen sollte, war meine leere Blutkapseldose. Wieder ganz bei mir stand ich auf, wischte mir das Kleid sauber und versuchte meine Haare wieder halbwegs ordentlich hinzubekommen. Ich brauchte Nachschub, dringend. Vielleicht konnte ich im Krankenzimmer etwas finden.
Mit einem neuen Ziel machte mich also auf den Weg ins Krankenzimmer und versuchte nur noch daran zu denken und nicht mehr an diese verkorkste Ballnacht.

Tbc: Krankenzimmer (?)


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Momoi

Momoi

Zen 39
Momoi

Momoi
BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 17 EmptyMo 15 Feb 2021 - 22:05
24.06.2015, 17:30 Uhr
mit @Luana

cf: Gelände vor dem Wohnheim

Keine Ahnung wie viel Zeit nun wirklich vergangen war. Ob es sich um eine Stunde oder nur um wenige Minuten handelte, war der rosahaarigen Schülerin gleich. Sie hockte weiterhin, nichts sagend, nichts tun – die Grundfunktionen des Körpers nicht ignorierend, auf dem Boden vor dem Eingang des Partykellers. Sie hatte ein ungutes Gefühl, sollte sie diesen Raum noch einmal betreten. Er weckte ungemein schlechte Erinnerungen.
Sie war nicht immer ein großer Fan von zwischenmenschlicher Konversation, doch an diesen Tag, vor einigen Monaten wollte sie sich ändern. Schule und verpflichtende Aktivitäten schwänzte sie nicht um eben jenen Dingen aus dem Weg zu gehen. So also sollte dieser Abend einer sein, der ihren Geist endlich der Welt präsentieren sollte. Ihre erste und auch letzte Anlaufstelle, bis zum heutigen Zeitpunkt, war ein Mädchen namens Luana. Ihr gesamter Charakter, den Momoi in den wenigen Minuten in sich aufnehmen konnte, brannte sich stark in ihre Erinnerung hinein. Auch das beide die gleiche Haarfarbe teilten. Jedes noch so kleine Detail, dass sie an diesem Tag hervorbrachte, so wie das rote Kleid, blieb der Russin im Gedächtnis. Doch nicht nur die schönen Momente blieben. Es brannte sich vor allen anderen Dingen, ihre überstürzte Haltung Luana gegenüber. Natürlich dann auch ihre Überreaktion und ihr eigener Drang zur Flasche, welcher sie einen Tag später auf der Terrasse aufwachen ließ.
Sie schüttelte ihren Kopf. Peinlich berührt von all dem legte sie ihren Kopf auf den hölzernen Tresen und schaute die Stelle an, an welcher sie selbst stand. „Oh je.“ Seufzte sie und würde am liebsten im Sand versinken. Kurz darauf schob sie ihr Telefon hoch richtete ihren Blick darauf. „17.30 Uhr. Vier Stunden, hm?“ etwas müde, trug sie ihr Selbstgespräch in die Länge und würde sicher noch weiter Trübsal blasen, wenn sie nicht etwas nach links, über die Kante des langen Holzes schaute. Ein kaum versteckter Flaschenhals ragte hoch und was sich dort befand, vor allem was sich darin befand, war schon voller Ironie. Die Whiskeyflasche, aus der sie damals trank, stand noch hier. Wohl war es nicht eins zu eins die gleiche, aber die Marke passte schon gut.
Sich über den Tresen reckend, schnappte sie sich die Flasche und positionierte sie, in voller Pracht vor sich. „Johny Walker, Blue Label. Oh man, dass ich dich hier nochmal sehe.“, kicherte sie und schraubte auch direkt den Deckel vom Whiskey runter. Der Duft des im Holzfässern gereiften Alkohols war ein echter Genuss. In Amerika, dort wo sie die restlichen Wochen war, trank sie das Zeug wie vom Band. Selbstredend im Kater morgens aufzuwachen und dann nicht mehr wissend, was eigentlich passiert ist. Witzig.


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Luana

Luana

Zen 160

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Speisesaal
Aktuelles Outfit: Schuluniform
Luana

Luana
BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 17 EmptySa 20 Feb 2021 - 17:52
Luana [Abend]
mit Momoi

cf: Die Schule | Außerhalb | Sportplatz | Am Sportplatz (Laufbahn, Fußballplatz, Sandgruben) [ohne tbc Am Sportplatz - Wiedereinstieg nach Abwesenheit]

Die unterrichtsfreie Zeit, nach der Sportstunde - die eigentlich beinahe als Sklavenarbeit betrachtet werden konnte - verbrachte die Langhaare weitgehendst alleine. Die Nixe konnte sich auch sehr gut alleine beschäftigen. In Ruhe zu zeichnen oder zu fotografieren konnte sehr befriedigend sein und es hatte auch ein paar gute Schnappschüsse dabei gegeben. Die Hitze war dabei allerdings ein kleines Hindernis gewesen, aber auch das wurde überstanden.

Gerade war die Langhaarige auf den Weg sich einen kühlen Platz im Wohnheim zu suchen. Bis lang wenig erfolgreich. So viele Jugendliche tummelten sich auch nicht in den Fluren der Unterkunft, lag vermutlich noch daran, dass sich der Großteil davon im Wasserpark befand. Konnte man niemanden verübeln, heute war auch das perfekte Wetter um den Park zu eröffnen und der halbierte Eintrittspreis trug ebenfalls dazu bei.
Ein wenig gedankenverloren war die Rosahaarige beim Partykeller angekommen, las sie das Schild. Warum nicht? Ein Blick in den Partyraum konnte nicht schaden und außerdem befand sich darin auch ein Kühlschrank. Zum Kopfreinstecken sollte es allemal hinhauen oder sie nahm sich einfach nur ein kühles Getränk. Hoffentlich ohne Alkohol, damit konnte sie jetzt wirklich nichts anfangen.
Zu ihrer Überraschung war der Partykeller bereits besetzt und zwar von ihrem "Zwilling". Jeder der jetzt den Raum betrat, konnte sich nicht sicher sein, ob er nicht halluzinierte. Ein Grinsen legte sich auf die Lippen des Mädchens. »Hey, du willst dir jetzt aber nicht die Kante geben oder?«, fragte die Meerjungfrau skeptisch und zog eine Augenbraue nach oben. Hitze und Alkohol vertrugen sich nicht unbedingt, wobei sie zugeben musste, gerade einen kühlen Ort gefunden zu haben. Ungeniert platzierte Luana ihren Hintern neben Momoi auf einem Barhocker. Ihr Kinn mit der Hand abstützend, drehte sie ihr Gesicht ihrem Zwilling zu. Das Schlimmste was passieren konnte, dass Momoi ohne zu antworten den Partykeller verließ. Wäre nicht das erste Mal.




bla bla bla ...Weißbrot
Partykeller - Seite 17 Nixeluanafmd64
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Momoi

Momoi

Zen 39
Momoi

Momoi
BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 17 EmptySa 20 Feb 2021 - 19:19
24. Juni 2015, Abends/datum>
mit @Luana

Jetzt nur einen kleinen Schluck. Das würde sicher erstmal niemanden auffallen, dachte sie sich und wollte doch schon direkt den Hals der länglichen Flasche an ihren rosa-roten Lippen ansetzen. Es war auch sicher viel zu verführerisch, nicht einen solch guten Tropfen lange offen stehen zu lassen, ohne wenigstens einen kleinen Nipper zu erhaschen. Sicher lief die goldbraune Flüssigkeit schon ihren Weg in den Mund der Schüler als aus heiterem Himmel eine, ihr bekannte Stimme den Raum füllte.
Schreckhaft setzte sie ab und knallte vor Schreck die ganze Flasche auf den Tresen. Dabei und schon fast in Zeitlupe sah sie einen kleinen Schwall des Alkohols aus der Flasche entkommen und auf den Tresen plätschernd. „Och, nöö …“ hauchte sie zart, die Enttäuschung nicht verbergend, dem Tropfen nach und sah ihn nur für den Bruchteil der Sekunde an, in welcher sie noch dran dachte, schnell mit der Zunge über den Tresen zu huschen. Des Alkohols Willen versteht sich.
Um sich dann natürlich auch zu überzeugen, dass sie die Stimme auch wirklich der richtigen Person zuordnen würde, drehte sie ihren Kopf in die Richtung, in welcher sie dann ihren „Zwilling“ sah. „Luana…“, hauchte sie und bekam ein wenig Wasser unterhalb ihrer Augenlider. Nicht nur, weil sie sich letztendlich für das geschehende entschuldigen wollte, sondern auch weil sie froh war, jemanden hier anzutreffen, den sie teils kannte. Viele Freunde hatte sie hier immer nicht so wirklich. Doch das andere das nicht merkten, präsentierte sich Momoi auch nicht mit anderen oder versuchte mit komplett Fremden ein kollegiales Verhältnis zu führen. Sie wollte einfach nur Freunde haben. Und das gerade ein so flotter Spruch, mit Freundlichkeit gefüllt, aus dem Mund ihrer einzigen Bekanntschaft kam, erfreute sie so sehr, dass ihr eben ein paar kleinere Tränen kamen.
„Oh man, ehm..“, die passenden Worte zu finden, war nicht wirklich eine der Stärken der Schülerin, aber so schob sie dann die Flasche mit ihrer Hand zwischen die beiden und tat das, wo die beiden bis zum Schluss eigentlich standen. „Wollen wir uns einen genehmigen?“ Dabei sah sie entschlossen Luana in die Augen. Sie war von dieser Idee überzeugt.


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