Der große Speisesaal im Parterre des Wohnheims bietet Platz für unzählige hungrige Mägen. Zu Schulzeiten breitet sich hier morgens und abends der Geruch frisch zubereiteter Mahlzeiten im gesamten Erdgeschoss aus, die von der alteingesessenen Sayaka liebevoll zubereitet werden, die den Heimbewohnern schon lange nicht mehr fremd ist. Auch am Morgen kümmert sie sich darum, dass das Frühstücksbuffet immer nachgefüllt wird und am Abend steht sie an der Essensausgabe. Sie schenkt den Schülern nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch ein wohltuendes Lächeln. An manchen Tagen lässt sie sich allerdings von einer wohlgenährten Frau mittleren Alters vertreten, die nur sehr wortkarg ist und gerne auch zu kleine Mahlzeiten austeilt.
Der Speiseplan
Montag - 20.07.2015
MorgensBuffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts
MittagsTsukune-Don - Hähnchenbällchen-Spieße mit Yakitori Soße auf Reis
AbendsGebratene Nudeln mit Tofu und Gemüse
Dienstag - 21.07.2015
MorgensBuffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts
MittagsGericht - Miso-Suppe, Wok mit Gemüse und Reis
AbendsGericht - Gebratene Weizennudeln mit Rindfleisch und/oder Gemüse
Mittwoch - 22.07.2015
MorgensBuffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts
MittagsGericht - Reis/Kartoffeln mit Tafelspitz und Meerrettich
AbendsGericht - Spaghetti Napoli
Donnerstag - 23.07.2015
MorgensBuffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts
MittagsGericht - Lasagne mit Salat
AbendsGericht - Toast Hawaii
Freitag - 24.07.2015
MorgensBuffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts
MittagsGericht - Hühnersuppe mit Nudeln oder alternativ reine Gemüsebrühe
AbendsGemüsepfanne -
Samstag - 25.07.2015
MorgensBuffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts, nur heute: frische Spiegeleier vom Wachtelhuhn!
MittagsGericht - Hähnchenbällchen-Spieße mit Yakitori Soße auf Reis
Das sie den Blondschopf in so vielen Wegen einfach nur noch weiter überforderte, darüber hatte die Französin teilweise mittendrin das Gefühl verloren. Er war aber auch einfach seltsam. Gut, Seltsam war immer eine Sache des Standpunktes, aber trotzdem. Es war nicht ohne Grund so gewesen, dass sie ihm ihr Handy hingeschoben hatte. Vielleicht war Benedict ja auch einer der Personen gewesen, welche besser textlich kommunizierten. Klang zwar unglaublich, aber Helena hatte in ihrer Schulzeit so einige gehabt, die besser auf der textlichen Ebene miteinander umgehen konnten. Vermutlich, weil dort so Sachen wie Mimik, Gestik und Stimmlage nicht mit hineinspielten. Genauer danach gefragt hatte sie jedoch in ihrer Vergangenheit nicht. Wenigstens hatte ihn die Essensthematik ein Stück weit aus seiner Reserve herausgelockt. Damit hatte die Chevalier in Zukunft einen guten Ansatzpunkt bei ihm. Einen Kommentar welcher ihn zurechtwies, oder bestätigte. bekam er allerdings nicht von der jungen Dame. Sie hielt sich bedeckt, nickte nur leicht und äußerte damit ihr Verständnis für die aktuelle Angelegenheit. Wäre immerhin nicht so, als könnte sie mit einer garantierten Antwort rechnen. Vielleicht war es auch am Ende er, welcher die schweigsame Karte ausspielte. So oder so, das Thema war gerade nicht sonderlich ausbaufähig. Bestätigt fand sich die Pariserin in dem Moment, wo Benedict gefühlt eine halbe Stunde auf ihren Handybildschirm starrte. Interessiert und gleichzeitig ein kleines bisschen genervt beobachtete sie das Schauspiel. Irgendwie wurde sie den Eindruck nicht los, als ob es ihn leicht überforderte. Ein leicht schräger Blick der Französin bahnte sich an, obgleich ihre Mimik unverändert freundlich blieb. Er kramte, sucht und schließlich schaffte er es die Nummer von ihr auf seinem Telefon einzuspeichern. Genauso wie es umgekehrt der Fall war. Immerhin ein kleiner Fortschritt in der ganzen Geschichte. „Danke!~“, erwiderte sie leicht melodisch und machte sich auch schon kurz darauf auf den Weg. Die Küche war das nächste Ziel, aber vorher mussten die Tabletts weggeräumt werden.
„Und hier ist die Küche.“, öffnete sie die Tür als wäre es eine Weltneuheit für den Blondschopf. Dabei konnte sich die Chevalier sicher sein, dass Benedict auf jeden Fall schon öfter hier gewesen war. Aber wenn er noch nie hier drin war, wusste er auch nicht wo er in der großen Küche suchen sollte. Das würde sie ihm hier jetzt erklären. „Ich mach es schnell, ja?“, kündigte sie an und wanderte einfach nur mit ihrem Finger die Regale entlang. „Mixer und Sachen für Saft oder Smoothies findet man immer dort, die anderen Kochutensilien wie spezielle Pfannen und Töpfe sind da hinten…“. Sie machte eine kleine Pause. „Und der Wok, welcher ohne Zweifel einer meiner Favoriten ist, steht immer da oben auf dem Schrank. Komme ich zwar nur mit einem Tritt dran, aber du wirst es da sicherlich etwas leichter haben.~“. Sie lächelte und ließ ein amüsiertes Kichern verlauten. Just in dem Moment kam eine weitere Nachricht auf ihrem Handy rein. Deutlich bemerkbar an den Vibrationen aus der Hosentasche. „Aber ich habe auch noch was vorzubereiten. Immerhin ist heute Abend ordentlich was los.“, ein Abschied mit dem sie sich an ihm vorbei in den Flur vor der Küche bewegte. Er konnte sich ja alles selbst noch einmal anschauen, war ja kein kleines Kind mehr. „Vielleicht sieht man sich heute Abend noch mal. Also! Bis dann, Benedict.“, und mit einem letzten höflichen Winken drehte sich die Blondine herum und ging fröhlich ihres Weges. Sie musste mal schauen, ob sie ihre Schwester irgendwo fand. Ansonsten würde sie die restliche Zeit nun einfach in ihrem Zimmer mit lesen verbringen, ein bisschen entspannen. Sie würde bestimmt noch was zu tun finden, da war sie sich sicher.
Fröhlich vor mich hinsummend betrat ich den Speisesaal des Wohnheims und war überrascht, dass sich kaum jemand hier aufhielt. Allerdings war die letzte Nacht auch ziemlich lang. Froh damit eine lange Schlange vor der Essensausgabe zu umgehen, nahm ich mir ein Tablett mit einem Teller und sammelte mich fleißig reichlich zu Essen ein. Zwei belegte Brötchen, eine Schüssel Müsli - mit frischer Milch - zwei Waffeln, ein paar Erdbeeren mit Sahne, ein Glas Saft und ein großes Glas Milch. Ach, sagen wir drei belegte Brötchen. Die aß man so schnell auf. Zufrieden mit meiner Beute lächelte ich breit und sehr begeistert und trug das Tablett vorsichtig zu einem der reichlichen leeren Tische, wo ich mich setzte, aufgeregt die Hände aneinander rieb und eines der Brötchen nahm. Als ich den ersten Bissen nahm, seufzte ich entzückt auf und schloss die Augen. Essen war eines der höchsten Genüsse dieser Welt! Das Einzige, was besser war, war der Geschmack von frischer Milch - oder Sahne. Während ich hier so saß, ließ ich die Gedanken schweifen und hoffte, dass letzte Nacht jeder sicher im Wohnheim angekommen war. Wenn ich so darüber nachdachte, glaubte ich letzte Nacht kurz aufgewacht zu sein. Nur ein wenig. Und ich meinte mich an den vertrauten Geruch von Rauch zu erinnern. Nachdenklich den Blick an die Decke gerichtet, tippte ich mir kauend an das Kinn. Woher kenne ich den Geruch noch gleich? Rauch... Rauch... Rauch... Zigaretten... "Ryder!", entfuhr es mir, als ich mich erinnerte und überlegte, ob ich seinen Geruch auch heute morgen wahrgenommen hatte. Ich war etwas abgelenkt gewesen von meinem Traum, aber Gerüche prägten sich mir ein. Sicher war ich mir trotzdem nicht, weshalb ich kurzer Hand mein Handy hervor zog und das zweite Brötchen vor mich hin mümmelnd eine Nachricht an meinen Lieblingsgeist schrieb.
<- kurz: Gemeinschaftsbad der Mädchen | Zimmer von Saiyana
Saiyana beeilte sich, denn sie konnte es kaum erwarten wieder auf Matt zu treffen. Wie würde er sie begrüßen? Fröhlich? Oder war das doch vielleicht alles nur ein Traum gewesen und Matt verhielt sich weiterhin, als wären sie nur noch Freunde? Plötzlich schlug ihre Freude in Nervosität um und vorsichtig betrat sie den Speisesaal. Enttäuscht musste sie feststellen, dass Matt noch nicht da war. Generell war eigentlich fast gar keiner da. Sie ging vorsichtig ein paar Schritte und nahm sich ein Tablett. Erst dann fiel ihr auf, dass @Isalija ja schon dort saß und in ihr Handy vertieft war. Was für eine Zwickmühle! Mit Matt an ihrer Seite hatte sie sich wohler gefühlt und hätte sie vielleicht sogar angesprochen, doch nun war sie alleine und sie fühlte sich wieder hilflos. Allerdings war Isa eine gute Freundin von Matt, also wollte Saiyana sie auch kennen lernen! Vielleicht würden sie ja sogar auch Freunde werden? Das wäre echt wunderbar! Nun allerdings nahm sie ihr Tablett und legte sich zwei Brötchen drauf und nahm sich einen Kakao. Mit dem Tablett in der Hand blieb sie einen Moment stehen und sah zu Isa. Sie musste es wagen! Sie konnte doch jetzt nicht hier einfach rumstehen und warten bis Matt kam? Oder sich an einen anderen Tisch setzten, dann würde Matt sicherlich fragen, ob sie sich nicht zu Isa setzen wollten und dann wäre die Situation irgendwie komisch geworden. Vorsichtig schritt zu also zu dem Tisch, an dem Isa saß und legte ihr Tablett auf den Tisch. Daa...darf ich mich zu dir setzten? fragte sie vorsichtig und lächelte sie schüchtern an. Du bist Isa, oder? fragte sie vorsichtshalber noch einmal nach. Matt kommt sicherlich auch gleich.
Ivy schritt mit sehr langsamen Schritten in den Speisesaal und sofort ließ sie der Geruch nach frischen Brötchen und leckeren Waffeln würgen. Wieso war sie auf die dumme Idee gekommen in den Speisesaal zu gehen? Naja sie hatte kein Wasser mehr auf dem Zimmer, also musste sie hier welches trinken. Immer noch hatte sie diese komische Blume auf dem Kopf, allerdings hing sie schlaff herunter, als hätte man sie ertränkt. Naja mit Alkohol. Sie sah sich kurz um, doch hielt dann lieber die Hand ein wenig vor die Augen, als würde die Sonne in den Speisesaal strahlen wie sonst was. Zwei Mädchen saßen schon an einem Tisch, doch Ivy würde einen Teufel tun sich nun dazu zu setzen und sich versuchen mit ihnen zu unterhalten. Nur für diesen einen Morgen wollte sie nur Stille und ein Glas Wasser. Sie winkte den beiden zu, ganz egal, ob sie sie überhaupt gesehen hatten. Hoffentlich würden die beiden das nicht in den falschen Hals bekommen, aber Ivy konnte jetzt einfach nicht anders. Außerdem hatte sie ihre Tablette ganz voll und der Geruch würde Ivy umbringen!
Sie musste bis ans Ende des Buffets laufen, um sich ein Glas Wasser zu holen und währenddessen hatte sie krampfhaft ihre Hand vor ihren Mund und ihre Nase gehalten. Ab und zu wurde sie noch blasser, aber sie hatte es heil geschafft und setzte sich nun mit ihrem Glas Wasser an einen Tisch weit weg von Buffet in einer Ecke hin. Dort stützte sie ihren Kopf auf ihre Hände und vegetierte einfach vor sich hin. Hoffentlich würde das Wasser auch nur irgendetwas bringen!
Der Hunger und mein leerer Magen trieben mich heute früh aus meinem Bett, ansonsten wäre ich vermutlich einfach liegen geblieben. Es erschien mir, als nicht sehr erstrebenswert den schulfreien Tag überhaupt zu beginnen. Sehr müde und noch unmotivierter stand ich also auf, verließ mein Zimmer und schlurfte den Weg zum Gemeinschaftsbad entlang. Unter der Dusche drehte ich das Wasser so heiß auf, das mir höchstwahrscheinlich die Haut verbrannt wäre, wenn ich noch eine Minute länger dort gestanden hätte. Doch ich brauchte dieses Gefühl von schon fast schmerzhafter Hitze auf meinem Körper. Ich wollte mich heute früh fühlen, als sei ich in der Hölle. Denn da sollte ich auch sein. Nachdem ich mich abgetrocknet und meine Haare geföhnt hatte, zog ich mir eine kurze Jeansshort an und ein schwarzes Top. Meine Haare ließ ich einfach Kraftlos über meine Schultern runterhängen und mein Gesicht ließ ich auch so wie es war: müde. So wie ich ins Bad gekommen war, so schaffte ich es auch wieder ins Zimmer zurück. Ausstehende musste mich für einen Zombie halten. Seufzend legte ich meine Sachen auf mein Bett, machte mir nicht die Mühe, sie ordentlich wegzulegen und nahm dann mein Handy in die Hand. @Ryder Y. Evans hatte mir eine Nachricht geschickt. Ich brauchte ewig um sie zu lesen, weil mein Gehirn die Worte auf dem Display nicht verarbeiten wollte. Auf jeden Fall beantwortete ich sie nicht, sondern steckte mein Handy in die Hosentasche, versorgte meine Füße mit Flip-Flops, welche dann die Stille auf dem Weg zum Speisesaal füllten. Die Flure waren alle noch unbelebt, ich traf tatsächlich niemanden. Wahrscheinlich schliefen sie alle noch ihren Kater aus. Ich wünschte, ich könnte meine Stimmung auf den Alkohol schieben. Leider hatte ich viel zu wenig Getrunken, dafür das die Nacht so beschissen war. Nachdem Marik mit mir den Ballsaal verlassen hatte, kamen wir nicht wirklich weit, da wir anfingen zu streiten. Rückblickend kann ich gerade noch nicht einmal mehr sagen, worum es ging, aber dieses erhitzte Gespräch mit ihm, machte mir eins deutlich klar. Das war nicht, dass was ich wollte. Ich wollte keine heimliche Affäre mit einem Lehrer. Ja, er war attraktiv und ja, er hatte eine gruselige Anziehungskraft, aber das war es auch schon. Ich wollte mich nicht davon stehlen, egal ob von einem Ball oder aus seiner Wohnung. Kurz bevor ich mich schon fast nicht mehr davon abhalten konnte, ihn anzuschreien, weil das nun mal zu meinem Temperament gehörte, ließ ich ihn einfach stehen. Ich ging einfach weg, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Nicht sehr ehrenvoll, das ist mir bewusst, aber daran konnte ich jetzt auch nichts mehr ändern. Geschehen war geschehen. An der Tür zum Speisesaal blieb ich noch mal kurz stehen, holte mein Handy raus und öffnete den Chat mit Ryder. Unschlüssig schwebten meine Finger über die angezeigte Tastatur und ich biss mir auf die Unterlippe. Nachdem ich Marik ohne eine Erklärung hatte stehen lassen, war ich auf die Suche nach meinem besten Freund gegangen und hatte ihn auch gefunden. Er stand mit ein paar Mädchen zusammen und so blieb ich etwas von der Gruppe entfernt stehen. Ein unangenehmes Gefühl machte sich in mein Magen gegen breit bei dem Anblick, wie er anscheinend Spaß mit ihnen hatte und lachte. Ich hasste es, schon wenn er zu viel Zeit mit @Leviathan verbrachte, aber an dem Abend war er doch mein Date gewesen und flirtete dann mit anderen Mädchen. Dass ich selber mit einem anderen Mann weggegangen war, tat in meiner Gleichung nicht zur Sache. Statt also zu Ryder rüber zu gehen, ging ich zurück ins Wohnheim, zog meinen Rock, mein Oberteil und die Schuhe aus und legte mich direkt ins Bett. Deswegen bin ich auch heute früh mit einem Abdruck von meinem Lippenstift und der Wimperntusche auf meinem Kopfkissen aufgewacht. Tief in mir drin wusste ich natürlich, dass Ryder nichts falsch gemacht hatte, doch diesen logischen Teil konnte ich einfach noch an die Oberfläche kommen lassen und so steckte ich mein Handy wieder weg. Immer noch mit einer unbeantworteten Nachricht von meinem besten Freund. Ja, ich gehörte wirklich in die Hölle. Ich belud mein Tablett mit einem großen Haufen an Essen. Zwei Brötchen, drei Pancakes, drei Waffeln, viel Marmelade, eine Tasse mit Kaffee, ein Glas mit O-Saft und eins mit Wasser und um dann so zu tun, als würde ich mich bewusst Ernähren, legte ich noch eine Banane mit darauf. „Wahrscheinlich bin ich schon in der Hölle...“ murmelte ich vor mich hin, als ich mich schwitzend auf einen leeren Stuhl setzte und mein Essen vor mir abstellte. Es waren bestimmt schon 30Grad und meine Haare klebten mir im Nacken fest.
Isalija
Isalija
85 Charakterbogen Aufenthaltsort: ??? Aktuelles Outfit: - schwarzes T-Shirt, lange graue Jogginghose, unterschiedliche Socken (links braun, rechts blau), Puschen
Still vor mich hin futternd tippte ich gut gelaunt die SMS und wartete anschließend auf die Antwort, während ich mir einen Happen Brötchen nach dem anderen reinschob. Nach einer kurzen Überlegung entschied ich Cyril auch direkt eine SMS zu schreiben und schickte sie gerade ab, als sich jemand zu mir gesellte. Ich hob überrascht den Kopf, im Mund noch ein halbes Brötchen, und blinzelte das Mädchen an, das da vor mir stand. Auf ihre Frage hin nickte ich nur hektisch und deutete auf den Platz, den sie nehmen wollte, ehe ich von dem Brötchen abbiss, schnell kaute und schluckte. "Ja, genau, ich bin Isalija. Aber alle sagen Isa. Ich bin leider wirklich nicht gut darin mir Namen zu merken, also nimm es mir bitte nicht übel, wenn ich Schwierigkeiten habe mir deinen zu merken." Entschuldigend verzog ich das Gesicht. "Er fängt mit S an, oder? Sanya? Sonya?" Angestrengt zog ich die Brauen zusammen. "Sanjana?" Ich war mir sicher ihn fast richtig zu haben. "Aber du bist richtig gut mit Matt befreundet, oder? Ich freu mich für ihn. Nachdem sein letzter Mitbewohner sich aus dem Staub gemacht hat wirkte er irgendwie so..." Nachdenklich ließ ich den Blick gleiten. "Allein. Ich meine, war er nicht, aber irgendwie hat Akaya gefehlt." Ich schob mir etwas von meiner Waffel in den Mund und spülte mit dem gotteswürdigem Getränk - der Milch - nach und genoss den Geschmack der atemberaubenden Flüssigkeit. Da ging es mir gleich noch besser. Frische Milch am Morgen vertrieb Kummer und Sorgen. "Seid ihr letzte Nacht noch gut ins Bett gekommen? Also, ich meine... In eure Betten." @Ryder Y. Evans hatte einen schlechten Einfluss auf meine Gedanken. "Also, getrennt. Ich meine..." Böser Ryder. "Ich glaube, das kann ich nicht mehr retten." Etwas enttäuscht von mir selbst, schmollte ich kurz, ehe ich das Mädchen fragend ansah, damit sie zumindest wusste, dass ich tatsächlich an der Antwort interessiert war.
cf: Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] - Ciarán, Ryder, Mikhail, Noah
Die Gänge des Wohnheims waren wie leer gefegt. Nicht allzu verwunderlich, wenn man bedachte, dass der gestrige Abend besonders gewesen sein musste und ein Großteil der Schüler die Zeit wohl damit verbrachten haben dürfte, diesen speziellen Abend ausgiebig zu feiern. Gerade wenn Alkohol im Spiel gewesen war, dürfte der Morgen danach ausgesprochen schwer fallen. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass so wenig Verkehr im Wohnheim herrschte. So hatte ich die Gelegenheit, die Gänge und Räume in Ruhe ausgiebig zu erkunden. Wobei.. so eine Führung von einem alteingesessenen Hasen oder einem Schüler, der zumindest schon ein paar Tage länger hier war als ich, wäre vielleicht nicht schlecht gewesen. Ich erwischte mich dabei, wie ich in Gedanken versunken beinahe in den Trakt der Mädchen abgedriftet wäre. Zum Glück konnte mich das hohe Kichern aus einem der nahen Zimmer vorwarnen, bevor es zu einer unangenehmen morgendlichen Begegnung auf dem Flur kommen konnte. Ich schlug einen anderen Weg ein. Um genau zu sein, den Weg nach unten. Und irgendwie schaffte ich es im Speisesaal des Wohnheims zu landen. Vielleicht war es der feine Duft von Kaffee und Pfannkuchen gewesen, der mich langsam in Richtung Buffet gelockt hatte. Ich blieb im Eingang zum Speisesaal stehen und ließ meinen Blick kurz durch den Raum schweifen. Es war, wie auch im Rest der Räumlichkeiten die ich auf meinem Weg hierher gesehen hatte, sehr wenig los. Aber das war in Ordnung. Ein ruhiges Frühstück war der perfekte Start in den Tag. Mit den Händen in den Taschen meiner Shorts vergraben, floppte ich meinen Weg zum Buffet, welches mit allerlei Gerüchen und ausgiebiger Auslage meiner Aufmerksamkeit auf sich zog. In diesem Moment meldete sich auch mein Magen.. ich hatte seit einer Ewigkeit nichts mehr gegessen. Ein Nachtmahr konnte auf Schlaf verzichten, aber nicht auf ein belegtes Brötchen mit einem großen Glas Orangensaft. Als ich zwei Mädels (@Isalija und @Saiyana Sylfaena) passierte, die sich bereits um ihr Frühstück gekümmert hatten und sich miteinander unterhielten, murmelte ich ein kurzes "Morgen." in ihre Richtung. Ich kannte sie nicht und hatte sie, soweit ich mich erinnern konnte, auch nicht auf dem Ball gesehen. Aber man durfte ja trotzdem höflich sein. Mit dem gleichmäßigen Flop-Geräusch meiner Latschen, schnappte ich mir ein Tablett und warf, ohne groß darüber nachzudenken, zwei Brötchen samt Belag und ein Glas Orangensaft drauf. Oh man.. sie hatten sogar Pancakes.. und Kakao! Innerlich wog ich ab, ob es nicht ein wenig zu frech war, sich das Tablett so vollzupacken. Auf der anderen Seite schien das Buffet so schnell auf nicht leer zu werden.. und bislang waren noch nicht viele Schüler ihrem Partykoma entstiegen. Also griff ich mir auch noch zwei Pancakes (lieber doch nicht zu viel, um sicherzugehen) und ein Glas köstlichen Kakao. Dann hieß es, sich einen Platz zu suchen. Für mich kam das Duo, welches sich immer noch miteinander unterhielt erst einmal nicht infrage. Es war dann doch nicht ganz meine Art, mich einfach dazuzusetzen, auch wenn sie vielleicht kein Problem damit gehabt hätten. Aber die Beiden schienen sich zu kennen.. und da würde ich mir ein wenig wie das fünfte Rad am Wagen vorkommen. Es war schon eher eine Möglichkeit, sich zu einem der Mädels zu setzen, die sich allein ihrem Frühstück widmeten. Doch beide wirkten ein wenig.. kaputt? Ich fand in diesem Moment kein besseres Wort dafür. Während die Weißhaarige (Moment, war das @Ivy?) ihr Gesicht in den Händen vergrub und mit einem Glas Wasser zu kämpfen schien, wirkte das Mädel mit den braunen Haaren fast so, als wäre sie gerade gern überall, nur nicht hier. Ich dachte mir, dass es vielleicht doch keine schlechte Idee war, sich einen Platz für mich allein zu suchen. Aber auf der anderen Seite wollte ich nicht wie jemanden wirken, der den Kontakt zu anderen mied. Grübelnd stand ich also da, das Tablett mit meinen Händen umklammert. Mein Kopf wippte langsam von rechts nach links.. Ach, was solls. Ich ging zielstrebig auf das braunhaarige Mädchen zu. Ivy wollte ich vorerst in ihrer Ecke nicht stören.. sie war gestern ziemlich betrunken gewesen und hatte jetzt bestimmt mit einem ziemlichen Brummschädel zu kämpfen. Kaum war ich am Tisch angekommen, hielt ich inne.. war das wirklich eine gute Idee? Das Mädchen sah eigentlich so aus, als wäre sie gerade lieber allein. Vielleicht war sie auch einfach verkatert? Bevor ich wie ein Idiot zu lang vor ihr stand ohne ein Wort zu sagen, was wahrscheinlich schon längst der Fall gewesen war, suchte ich nach dem passenden Funken Selbstbewusstsein "Morgen.. ist der Platz hier vielleicht frei?" mein nervöser Blick zuckte zu dem Stuhl, der ihr gegenüber stand, während ich mit einem merkwürdigen Lächeln einen möglichst sympathischen Eindruck machen wollte. Ich kam mir plötzlich doch ziemlich komisch vor. Es gab soviele leere Stühle.. warum sollte ich also gerade hier nach einem freien Platz fragen? Vielleicht war es noch nicht zu spät, mir einen Platz in der dunkelsten Ecke des Speisesaals zu suchen.. wo mich niemand sehen konnte.
Während sie sich zu langsam zu Isa setzte, bemerkte sie, dass sich der Speisesaal doch so langsam füllte. Ivy kam herein und setzte sich in eine Ecke. Ein wenig musste Saiyana schmunzeln bei ihrem Anblick. Sie musste ja einen schrecklichen Kater haben, so wie die aussah! Naja selber Schuld, wenn man die Grenzen nicht wusste. Naja das musste Sai gerade sagen, hätte sie nicht ihr Anstandswauau Matt dabei gehabt, hätte sie ihre eigene Grenze wahrscheinlich auch nicht gekannt und sehr schnell überschritten. Doch sie hatte nicht zu viel getrunken und es ging ihr super gut. Mehr als gut, wenn man das so sah. Auch @Sky Love kam in den Raum und irgendwie wirkte sie ein wenig genervt. Sie hatte noch nicht viel mit ihr zu tun gehabt, aber sie schien nett, weshalb sie sie auf jeden Fall anlächeln wollte, wenn sie herüber schauen würde. Dann kam jemand in den Saal, den Saiyana noch nie zu vor hier gesehen hatte. Er ( @Noah Stone ) musste neu sein und Saiyana sah ihn neugierig an. Als er Isa und sie grüßte, wurde Sai rot und wandte den Blick direkt wieder ab. Morgen. sagte sie nur so leise, dass er es wahrscheinlich gar nicht gehört hatte.
Dann widmete sie sich ganz Isa, die sie doch herzlich empfangen hatte. Natürlich musste sie nett sein, wenn sie mit Matt befreundet war! Ein wenig erleichtert trank sie einen Schluck Kakao und lächelte dann freundlich. Ach das macht nichts. Ich heiße Saiyana, aber du kannst mich ruhig Sai nennen! sagte sie fröhlich und war selbst darüber verwundert, wie leicht es ihr doch fiel mit Isa zu reden. Wahrscheinlich lag das einfach an die Art und Weise, wie Isa sie begrüßt hatte. So fühlte sich Saiyana doch ein wenig wohler und konnte etwas entspannter reden. Normalerweise dachte sie, dass sie nur so sein könnte, wenn sie bei @Matthew Mason war, aber anscheinend hat Matt sie einfach ganz und gar ein wenig verändert. Doch bei ihren nächsten Worten wurde Saiyana wieder rot und sah verlegen auf ihr Tablett. Oh ja... wir sind uns ein wenig näher gekommen. sagte sie leiser und sah dann interessiert zu Isa. Akaya? Den kannte Saiyana gar nicht. Und nun fühlte sie sich schlecht, dass sie das gar nicht wusste! Matt war traurig gewesen, dass Akaya weg war und Saiyana hatte es noch nicht einmal bemerkt? Wie schrecklich! Oh das wusste ich gar nicht. Gab sie nur leise von sich. Isa kannte Matt wohl deutlich besser, als sie. Dieser Gedanke ließ Sai ein wenig nachdenklich auf ihrem Brötchen herum kauen, doch die nächsten Worte von Isa holten sie direkt wieder in die Realität. Erst wurde sie ganz rot und dann musste sie kichern. Ja, wir sind gut in unsere Zimmer gekommen. Sie grinste und sah dann Isa neugierig an. Und wie war dein Ball so? Hattest du Spaß? fragte sie und kaute dabei auf ihrem Brötchen herum.
Matthew
Matthew Mason
98 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 204 Aktuelles Outfit: Knielange Bluejeans, schwarzes T-Shirt und dunkle Sneakers
Matthew ging mit schnellen Schritten zum Speisesaal. Er wollte unbedingt Saiyana sehen. Nach einigen Minuten hatte er es dann auch geschafft. Als er die Tür öffnete und hinein in den Speisesaal ging, entdeckte er auch gleich Sai. Sie war bei Isalija? Das war neu für den Rothaarigen. Eigentlich war ja Saiyana schüchtern, was neue Leute anging. Aber es schien so, als ob sie sich mit ihr versuchen würde anzufreunden. Dies zauberte ein Lächeln in das Gesicht des Engländers. Es würde Saiyana sicher gut tun eine Freundin zu haben. Nun konnte er sich wohl ein wenig Zeit lassen, dann könnten die beiden Mädchengespräche oder so führen. Er nahm sich ein Tablett und sah sich die Auswahl des Frühstücks an. Er nahm auf einem Teller ein belegtes Brötchen mit Schinken und einen Apfel. Viel Hunger hatte er ja noch nicht, aber etwas essen, war eindeutig eine gute Idee. So würde er später nicht so schnell Hunger bekommen und kann so über den Mittag vielleicht noch etwas tolles erleben. Zum Trinken holte er sich dann noch ein Glas Wasser. Danach machte er sich auf den Weg zu Sai und Isa.
„Guten Morgen ihr zwei“, begrüßte Matthew die beiden Mädchen am Tisch und strahlte über das ganze Gesicht. Seine gute Laune heute, war wohl nicht zu übersehen. Aber gut, nach so einem tollen Ball gestern war das ja auch schwer zu verstecken. Er saß sich neben Sai hin. „Wie geht es euch so?“, fragte er dann die beiden Mädchen. Ob Isalija vielleicht auch so einen tollen Ball gestern hatte, wie der Rothaarige? Gespannt wartete er die Antwort der beiden ab. Währenddessen fing er an sein belegtes Brötchen zu essen.
Da Luana wusste, dass sie ihm gehen eher schlecht als recht eine SMS zustande bekam, musste die Nachricht eben noch ein wenig warten. Ein paar Stimmen konnte man bereits beim Näherkommen des Speisesaals hören. Aber zuordnen war nicht möglich, zumindest nicht für das Gehör der Nixe. Nachdem der Speisesaal betreten war, schaute sich die Rosahaarige einen Moment um. Sky war zu sehen, ebenso wie Isa. Zumindest auf den ersten Blick konnte sie nur mit diesen Personen etwas anfangen, aber wie es schien, waren beide bereits in Gesellschaft. Alleine zu frühstücken stand wohl auf dem Plan. Machte auch nichts. Die Meerjungfrau hatte sich für den heutigen Tag sowieso nichts vorgenommen, da konnte man das Frühstück auch in die Länge ziehen. Mit einem Tablett bewaffnet und ihre meerblauen Irden über das Essen wandernd, griff sie nach einem Brötchen, zwei Pancakes, einer Waffel und ein bisschen Obst. Ein Kaffee durfte natürlich auch nicht fehlen. Ein Tag ohne Kaffee war ein verlorener Tag. Kurz huldigte sie dem Getränk in Gedanken, ehe sie sich einen Platz suchte, der sich ein wenig abseits der sich unterhaltenden Grüppchen befand. Wobei abseits auch das falsche Wort war, ein Tisch dazwischen schob die Nixe noch lange nicht ins gesellschaftliche Abseits. Einen ersten Schluck von ihrem Kaffee machen, fischte sie nach ihrem Handy, ehe sie das Nachrichtenfenster öffnete. Manchmal war der Beginn einer SMS schwieriger als alles andere. Es war eine Möglichkeit einfach nicht so viel zu überlegen und einfach ein paar Worte zu tippen. Diesem Rat folgte die Langhaarige und drückte auf senden, bevor sie es sich noch anders überlegte. Vielleicht sollte sie auch noch Lyall eine SMS schreiben, immerhin war der Wolf hier nirgendwo zu sehen, aber das hieß noch lange nichts. Für eine weitere SMS hatte sie allerdings noch genügend Zeit, immerhin hatte sie den Speisesaal zum Essen betreten und nicht um an Handy zu hängen. Gespräche führte die Langhaarige sowieso lieber face-to-face. Auch wenn ihre Generation doch sehr viel digitaler veranlagt war. Bei manchen Dingen war die Meerjungfrau einfach ein wenig altmodisch.