Der große Speisesaal im Parterre des Wohnheims bietet Platz für unzählige hungrige Mägen. Zu Schulzeiten breitet sich hier morgens und abends der Geruch frisch zubereiteter Mahlzeiten im gesamten Erdgeschoss aus, die von der alteingesessenen Sayaka liebevoll zubereitet werden, die den Heimbewohnern schon lange nicht mehr fremd ist. Auch am Morgen kümmert sie sich darum, dass das Frühstücksbuffet immer nachgefüllt wird und am Abend steht sie an der Essensausgabe. Sie schenkt den Schülern nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch ein wohltuendes Lächeln. An manchen Tagen lässt sie sich allerdings von einer wohlgenährten Frau mittleren Alters vertreten, die nur sehr wortkarg ist und gerne auch zu kleine Mahlzeiten austeilt.
Der Speiseplan
Montag - 20.07.2015
MorgensBuffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts
MittagsTsukune-Don - Hähnchenbällchen-Spieße mit Yakitori Soße auf Reis
AbendsGebratene Nudeln mit Tofu und Gemüse
Dienstag - 21.07.2015
MorgensBuffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts
MittagsGericht - Miso-Suppe, Wok mit Gemüse und Reis
AbendsGericht - Gebratene Weizennudeln mit Rindfleisch und/oder Gemüse
Mittwoch - 22.07.2015
MorgensBuffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts
MittagsGericht - Reis/Kartoffeln mit Tafelspitz und Meerrettich
AbendsGericht - Spaghetti Napoli
Donnerstag - 23.07.2015
MorgensBuffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts
MittagsGericht - Lasagne mit Salat
AbendsGericht - Toast Hawaii
Freitag - 24.07.2015
MorgensBuffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts
MittagsGericht - Hühnersuppe mit Nudeln oder alternativ reine Gemüsebrühe
AbendsGemüsepfanne -
Samstag - 25.07.2015
MorgensBuffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts, nur heute: frische Spiegeleier vom Wachtelhuhn!
MittagsGericht - Hähnchenbällchen-Spieße mit Yakitori Soße auf Reis
Ein Brötchen mehr oder weniger würde bestimmt nicht stören, hm? Aber was war das? Hat sich Mikhail, etwa gerade an mich gewendet? "MH.. vieeeelleicht." - ich tat es mal Begrüßung ab und schickte dem Guten ein freundliches Nicken mit Unterstützung von ein paar Krümmel am Mundesrand. //Komischer Typ, aber eigentlich ist das Hündlein ganz cool. Also nicht cooler als ich, aber ok, ok, er ist nur ok. Bisschen unter OK. Ok? // Ich schluckte das letzte Stück vom Brötchen runter und schmierte mir die zweite Brötchenhälfte. Maaaaaaaarmelaaaaaaaaaaaaaade, alter, einfach ein Traum und ein echter Geselle der Diabetes-Arbeitergesellschaft, kein Witz. Einer in der Stadt soll wohl wegen übermäßigen Konsums von Erdbeermarmelade einen unglaublichen BMI von über 50 bekommen haben, WTF? // Was für eine fette Sau, alter - ich wünschte ich könnte diesen spastischen Lachanfall-Emoji einfügen! // Mich stört das allerdings ziemlich wenig, ist ja nicht mein Bier, höhöh.
Gleich noch einmal vom Water sippen und die Kehle befeuchten, damit das Weizenprodukt besser in den Höllenschlund rutscht und dann ab ans Handy. Sitzt ja eh niemand bei mir - also daher, lass knacken. Ich müsste eh mal Chloe schreiben, dass ich aufgrund meiner äußerlichen Änderung neue Pillen brauche. Also eigentlich haben sich meine Iriden nur rot gefärbt und meine Haare haben einen schwarzen Ansatz bekommen. Finde ich schon irgendwie komisch und fuhr mir noch mal durch die strubbeligen Haare. So, dann tippseln wir doch mal ein wenig. "Chloe.. Chloe ... Chloeeeeeee... eeeeeeeej- wo ist die denn, Mann?!" schon nervig, wenn die Personen mit den man schreiben will einfach nicht zu finden sind. // Nope, eher traurig, wenn man von Technik keine Ahnung hat, du Tropf.// "Oof. Da ist 'se ja." Wird ja sicher reichen, wenn ich das kurz und knackig schreibe, oder? // NE, schreib es lang, zu Produkt einer Tanzpause... *instand facepalm* //
Mike ließ das Gebrabbel des Weißhaarigen unkommentiert an sich vorbeiziehen. Wenn dieser ihm etwas mitteilen wollen würde, dann bitte in verständlichen Sätzen und keinem Kauderwelsch. Er blinzelte lediglich noch einmal leicht irritiert in Aratas Richtung, bevor er sich seinem Frühstück und damit unweigerlich auch seiner Tischnachbarin zuwandte. Wobei sein Blick nach wie vor eher seinem Teller galt, als Lydias Gesicht. Mit einer Konzentration, als würde der Schüler eine Operation am offenen Herzen durchführen, schnitt er sein Brötchen auf und schmierte eine ordentliche Schicht Butter auf beide Hälften. Dann belegte er beide Seiten mit jeweils einer Scheibe Käse und Wurst. Für einige mochte diese Wahl etwas zu dekadent sein, aber Mike lebte beim Essen frei nach dem Motto „Je mehr desto besser“. Grünzeug bildete da im Übrigen die einzige Ausnahme. Ohne Umschweife biss er daraufhin in eine Brötchenhälfte und vernichtete damit ein gutes Viertel davon. Für einen kleinen Menschen hatte er einen sehr gesunden Appetit und scheute nicht davor es zu zeigen. Auch nicht vor Lydia, der er einen kurzen Blick zuwarf, als sie ihn nach seinem Befinden fragte. Er kaute seinen Mundinhalt durch, schluckte alles runter und wischte sich flüchtig mit dem Handrücken über den Mund. „Joa. Ich könnte wohl noch länger schlafen. Kein Plan warum ich schon aufgestanden bin“, antwortete er, ehe er zu einem weiteren Bissen ausholte. Der Knoten in seiner Brust war immer noch präsent und ließ sich auch durch das Frühstück nicht verdrängen. Mike wünschte sich, er hätte sich an einen anderen Platz gesetzt. Die Situation bereitete ihm ein seltsames Gefühl und so früh am Morgen schlug er sich nicht gern mit Unbehagen herum. Da Stille — abgesehen von Aratas Selbstgesprächen — den Augenblick aber noch unangenehmer für ihn gestaltet hätte, nahm er sich vor, diese zu füllen. „Heute ist doch der Ball, ne?“ Erstmals sah er Lydia direkt in die Augen. Nur für einen Sekundenbruchteil, aber immerhin. Der Mittsommerball. Er wusste noch nicht, ob er hingehen würde. Sein Liebesleben war zwar aktiver als je zuvor, doch gleichzeitig führte jede Beziehung aus irgendeinem Grund in eine Sackgasse. Trotzdem wollte er sich den Ball eigentlich nicht entgehen lassen. Es klang immerhin nach Spaß.
Matthew
Matthew Mason
98 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 204 Aktuelles Outfit: Knielange Bluejeans, schwarzes T-Shirt und dunkle Sneakers
Nachdem Matt seine Nachrichten am Handy durchgesehen hatte und noch zum Speisesaal lief, war er auch schon da. Er riechte schon das leckere Essen vor der Tür und ging deshalb sogleich hinein. Es waren einige Schüler schon anwesend, jedoch waren es nicht sehr viele. Wahrscheinlich würden einige auch außerhalb essen. Das kam in den drei Monaten, in denen er schon hier war, öfters mal vor. Auch Matt ging schon mal in der Stadt essen, doch er fand das Essen im Speisesaal genauso gut. Er ging nur in der Stadt essen, wenn ihn jemand fragen würde, ob er mitgehen würde. Aber sonst blieb der Engländer eigentlich immer im Wohnheim zum Essen.
Der Rothaarige bediente sich beim Frühstücksbuffet. Er nahm sich ein belegtes Brötchen, Pancakes und einen Apfel. Als Getränk nahm er sich einfach ein Glas Wasser, da er keine süßen Getränke mochte. Mit dem Frühstück konnte man sicherlich sehr gut in den Tag starten. Nun musste sich Matt nur noch einen Sitzplatz suchen. (@Arata Itô) Er sah einen Jungen mit Schwarz-weißen Haaren. Er sah sehr freundlich aus, weshalb er zu ihm ging. „Hallo, ich bin Matthew. Ist neben dir noch ein Platz frei?“, fragte er den Jungen freundlich und wartete seine Reaktion ab.
Während Lydia die Antwort von Mike abwartete, fing sie an ein belegtes Brötchen zu essen. Es schmeckte gut sehr gut, so wie immer. Auch ihre Mutter machte immer sehr gute Brötchen. Ob man dabei einfach gar nichts falsch machen konnte? Es waren ja schon fertige Sachen, die man auf das Brötchen gab und trotzdem schmeckte es jedes Mal sehr gut. Mike antwortete Ly und sagte, dass er irgendwie nicht länger schlafen konnte und er nicht wissen würde, warum er aufgestanden sei. Irgendwie versetzte dies der Irin ein Stich im Herz. Der Grund, dass es ihr jetzt plötzlich am Herz weh tat, obwohl es bis gerade eben sehr stark schlug, wusste sie nicht. Irgendwie machte die Aussage von Mike sie traurig. Sie merkte, dass sie jetzt sofort anfangen könnte zu weinen, doch sie riss sich zusammen, denn sie wollte nicht vor Mike oder den anderen Schülern weinen. Vielleicht hatte sie ja wirklich irgendein Herzleiden und sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen? Ly entschied sich zuerst mit Lucina darüber zu reden und eventuell suchte sie dann auf Anraten von Lucina einen Arzt auf.
Während sie sich über ihren Herzzustand Gedanken machte, aß sie weiterhin ihr Frühstück. Dann sah Mike ihr kurz in die Augen und sofort schlug ihr Herz wieder ganz schnell, als ob der Schmerz, den sie zuvor hatte, weg wäre. Ihr Herz schlug in ihrer Brust so stark, sodass sie Angst hatte, dass es vielleicht gleich hinausfallen würde. Die Irin verstand dieses auf und ab ihres Herzens nicht. Eine Sekunde fühlte sie sich sehr traurig und in der anderen Sekunde war wieder alles wie weggeblasen. Er sagte dann, dass heute ja ein Ball wäre. Stimmt, den hatte Lydia irgendwie ganz vergessen. „Ach ja, stimmt. Den hätte ich ja fast vergessen. Gehst du dorthin? Ich weiß noch nicht so recht, ob ich hingehen soll. Ich würde schon gerne gehen, aber alleine macht es nicht so Spaß. Vielleicht geht aber auch meine Mitbewohnerin mit mir hin“, erzählte die Schwarzhaarige ihrem Mitschüler und lächelte ihn anschließend an.
Noch gekleidet in meinen Schlafsachen, bestehend aus kurzer Stoffhose und schlabber Shirt, betrat ich den Speisesaal und gähnte erst mal herzhaft. Eigentlich war dies überhaupt nicht meine Uhrzeit aber der Hunger und die Aufregung haben mich aus dem Bett getrieben. Ich rieb mir meine Augen und machte mich dann auf den Weg zum Büfett. Auf mein Tablett landeten zwei Brötchen mit sämtlichen Belag, eine Waffel, ein paar Früchte und ein Joghurt, dazu noch eine Tasse Kakao, weil ich Kaffee nicht mochte. Zufrieden mit meiner Auswahl sah ich mich kurz um und entschied mich dann für einen Tisch, an den schon zwei Jungs saßen. Der eine hatte rote und der andere weiße Haare. Mit dem Weißhaarigen ging ich sogar in eine Klasse, doch mit Namen hatte ich es einfach nicht so. Mit einem breiten Lächeln ging ich zu ihnen rüber und stellte mein Essen ab, zog den Stuhl zurück und setzte mich hin. “Guten Morgen!“ Ich strahlte die beiden an und trank dann einen Schluck von meinem Kakao. “Ich hoffe, ich störe euch nicht.“ Woher ich diese gute Laune am Morgen nahm? Seit Tagen fieberte ich schon auf diesen Tag hin und so konnte meine Laune gar nicht schlechter sein. Heute würde endlich der Midsommerball stattfinden und ich war noch nie auf einem Schulball gewesen. Mal gesehen davon, dass ich eine wundervolle Begleitung hatte, freute ich mich aufs Tanzen und Spaß haben. Apropos @Ryder Y. Evans. Ich zog mein Handy aus meiner Hosentasche und tippte eine Nachricht an ihn, grinste dabei wieder breit. “Guten Appetit.“ wünschte ich dann den beiden Jungs und fing an, mich über meine Waffel herzumachen, welche leider nicht mehr ganz so warm war, aber trotzdem noch sehr gut schmeckte.
"ARI!!!" Ohne größere Umwege war der Engel zum Speisesaal ins Erdgeschoß gesprintet und hatte nichtmal im Ansatz einen Gedanken daran verschwendet, sich umzuziehen um etwas angemessener am Frühstückstisch zu sitzen. So stand er nun da in seinen Schlafklamotten bestehend aus weiten Boxershorst und einem weißen, alten und etwas zu groß geratenen T-Shirt. Schuhe oder gar Socken? Fehlanzeige. Beide Hände lehnten an den Türstock, dessen Eingang zum Speisesaal führte. Und Levis Intuition hatte ihn nicht im Stich gelassen: Tatsächlich saß Ari an einem der hinteren Tische am Fenster, gemeinsam mit Heidi, die ebenso elegant gekleidet war wie der Nephilim, und einen weiteren Jungen, den Levi in den letzten Monaten auch schon öfter begegnet war. "Ich hab meinen Geschmackssinn verloren!" Die nächsten Worte brüllte der Schwarzhaarige nicht mehr ganz so laut und penetrant, wie er seinen Mitbewohner kurz zuvor gerufen hatte. Immernoch leicht kopflos lief er zu besagtem Tisch, schob "Matthew Mason" etwas beiseite und legte beide Hände an Aris Schultern, drehte ihn zu sich um. "Kannst du dir das vorstellen?!", dramatisierte er weiter. "Da lagen Smarties am Teppich und meine Geschmacksnerven lassen mich einfach vollkommen im Stich!", brabbelte er weiter und blickte dann panisch um sich. "Oh, hi Heidi!", begrüßte er sie freundlich und ruhig und vergaß in diesen Moment vollkommen seine Angstzustände. Warum sah Heidi so glücklich aus? Das passte irgendwie nicht zu ihr. Vor allem nicht zu der Uhrzeit ... das konnte nur eins bedeuten. "Gibt es heute endlich Rührei mit Speck?!", fragte er an Sky, an Ari und schließlich auch an Matthew gewandt und seine Augen funkelten.
Was war denn jetzt los? War jemand mit einem Megafon durchs Wohnheim gelaufen und hatte sämtliche Schüler aus ihren Betten gezogen? Irgendwie wirkte es so, wenn man sich anschaute, wie schnell der Speisesaal sich füllte. Für einen Montagmorgen waren die meisten außerdem verdächtig gut gelaunt. Musste wohl an dem bevorstehenden Ball und der Tatsache, dass sie heute keinen Unterricht hatten, liegen. Auch Mike beschwerte sich nicht darüber, dass er sich heute nicht zu Rassenkunde schleppen musste. Schade war es zwar, dass der Sportunterricht ausfiel, aber die Bewegung würde er bestimmt im Laufe des Tages nachholen. Vielleicht nicht unbedingt heute Abend auf der Tanzfläche, aber sicher bei den Vorbereitungen auf den Ball. Mike ertappte sich dabei, wie er den Blick gedankenverloren auf die neu dazugekommene Schülergruppe fixiert hatte. Peinlich. Er blinzelte schnell, wischte sich mit der Hand über die Augenlider und sah zu Lydia. Wirkte sie irgendwie… unbehaglich? Oder bildete er sich das nur ein? Wahrscheinlich waren es bloß Hirngespinste. Und falls nicht, musste es ja nicht zwangsweise an ihm liegen. Es lag sogar sehr wahrscheinlich nicht an ihm. Dafür gäbe es auch überhaupt keinen logischen Grund. Schließlich führte Mike eine ganz normale Unterhaltung mit dem Mädchen. Er nahm einen großen Schluck von seiner Milch, während Lydia ihm von ihren Plänen für den Ball erzählte. Oder eher… ihren nicht vorhandenen Plänen. „Also hast du keine Begleitung? Echt?“, hakte er unüberlegt nach. Wieso hatte er noch einmal nachgefragt? War er erleichtert zu hören, dass sie keine Begleitung hatte? Mike hielt sich mit den Händen an der Tischplatte fest und lehnte sich so weit zurück, dass der Stuhl leicht nach hinten kippte. „Ich glaub ich geh nicht hin. Ich wüsste auch gar nicht mit wem. Aber wenn ein paar von meinen Freunden gehen, überleg ich’s mir nochmal“, sagte er. Ob Lydia damit einverstanden wäre, seine Begleitung zu sein? Innerlich schüttelte er entschieden den Kopf. Es wäre absolut hirnrissig sie zu fragen, nachdem sie ihn nur als Mitschüler sah. Und eine Abfuhr wollte Mike nicht kassieren. Schon gar nicht, während so viele seiner Mitschüler in Hörreichweite waren. „Aber ich mach wohl später bei den Vorbereitungen mit. Wahrscheinlich sehen wir uns da.“ Wollte sie ihn überhaupt sehen? Es war doch echt zum Haare raufen! Quietschend ließ Mike den Stuhl wieder nach vorn fallen und trank den Rest seiner Milch in einem Zug. Dass seine Ohrenspitzen ganz rot angelaufen waren, spürte er erst jetzt so richtig und strich sich schnell die Haare über diese.
Arata
Arata
103 Charakterbogen Aufenthaltsort: Terrasse Aktuelles Outfit: Oversized T-shirt in weiß,
Locker-flockig habe ich die SMS getippt und kaum fünf Minuten später hat sie auch schon geantwortet. Nice, denke ich mir mal einfach. Auf sie ist echt verlass. Wobei - auf sie ja, auf mich eher weniger. Ich kann mich immer noch gut an das erste Treffen erinnern. Oh man ey, das war schon irgendwie peinlich. Aber das ist Schnee von gestern. So jetzt erstmal die Bemme mit der Butter paaren! //Mir kommt gleich das Kotzen mit deiner Ausdrucksweise, Bro! // Also bestreiche ich das Brötchen schön mit der Butter und dann gab ich mal paar Sachen drauf und noch bevor ich den ersten Bissen machen konnte, gesellte sich jemand freiwillig zu mir! Matthew Mason - er ist mir schon paar mal aufgefallen. Ich glaube er war Brite. Sind das nicht eigentlich irgendwie auch Kanadier? Also die entschuldigen sich doch auch für alles, oder? // NEIN! // Ich schob mit meinem rechten Fuß den Stuhl nach hinten, praktisch wollte ich auf coole und lässige Art andeuten, dass er sich den Stuhl nehmen kann, wären meine Beine nicht zu kurz und ich würde fast vom Stuhl rutschen. "..oh.. Dreck!", sagte ich es lauter als gedacht // Doch nicht sooooo cool, hm? // "HA! Das war knapp gewesen.. also setz dich ruhig!", gab ich noch freundlich und leicht überrascht von mir, wärhend ich mich auf den Stuhl hochzog. Ey gut, dass mir die Unterhose nicht runtergerutscht ist! Normalerweise würde ich ja in Schulsachen hier lungern und essen, aber da heute nichts in der Schule abgeht, denke ich das ich auch mal so - praktisch etwas erotischer - umherwandern kann. "Ich bin Arata Itô, freut mich.", stellte ich mich vor und reichte dem Knaben die Hand. Wieso eigentlich Knaben? Er wird ja kaum älter oder jünger als ich sein, oder? Aber apropo heiß, wenn wir schon am Thema Schlafklamotten waren: Sky! Man, die habe ich ja noch nie in dem Aufzug gesehen! Da schnurrt der eigene Motor schon einmal mehr als gedacht. Aber die datet ja glaube ich Ryder, habe ich gehört? Oof. Naja - ist ja auch egal! "Guten Morgen! Nö, du störst nicht!", sagte ich und konnte endlich mal in dieses verfluchte Brötchen beißen! "MHH!", gab ich von mir // .. und machst dich wieder zum Idioten vom Dienst! // "...ähmm... Sky? Hascht.. du schon'n Date für'n ...Sch...lba..l?" - ich vergesse ja oft meine Manieren, aber heute besonders! Irgendwie weiß ich auch nicht warum, haha! Egal - es gab immer jemanden der schlimmer war als ich... "Levi?" schluckend würgte ich das Brötchen runter und sah diesen frechen, praktisch in den gleichen Klamotten gekleidet, Spinner auf mich zu rennen. Ein Griff - nicht stark, erinnerte mich eher an diesen typschen Oma Griff an die Schulter, wenn sie sagt : Acchhhh bischt du groooß geworrrden! Also so typisch Oma-Like eben. "Hä? Geschmacksinn? Smarties? Tepp... ich?" OK, Aufzählungen sollen das eigentlich dramatisieren, aber einen Moment mal! "BROOO?! DU HAST KEINEN GESCHMACKSINN MEHR!" - sofort hielt ich ihm das krass belegte super Brötchen vor die Nase! "YO ISS DAS!" schrie ich ihn an! Ok, eigentlich war es auch kein Schreien an sich! Es war mehr so ein Trainerhaftes anfeuern! Die Tatsache, dass er meine Tabletten zu sich genommen haben könnte, habe ich völlig außer acht gelassen! Mit besorgten Augen schaute ich meinen Bro an und dachte mir nur: Was ist wenn er nie wieder richtig essen kann und nur so eine.."... Pampe essen muss, die von alten Frauen und Knackern verzehrt werden, weil sie eh keinen Geschmack haben und man denen, eh, alles vorlügen kann!" Oh, hab ich das laut gesagt? Tja - gesprochenens kann man nicht zurück nehmen! "EY, wir sollten sofort ins Krankenzimmer gehen, Mann! DU musst doch nachher den Alkohol spüren!" Moment! Da kam mir die Idee! Ich hab noch von der Feier im Keller einen Flachmann, gefüllt mit Pfeffi auf dem Zimmer. Ich bin mir sicher, dass bringt den Geschmack zurück! "NE, vergiss das mal! Ich hab noch 'n Pfeffi unterm Bett - das Zeug bringt dir den Geschmacksinn zurück, Bro!" Der soll jetzt einwilliegn sonst schleife ich den Penner da hin!
Ivy hatte, wie immer keinen guten Morgen gehabt. Wieder hatte sie von Jaden geträumt und dass sie aufwachen musste, machte alles nur noch schlimmer. In der Realität war alles scheiße und sie hatte absolut keinen Bock mehr auf diesen ganzen Mist. Dann war für heute Abend auch noch so ein super toller Ball angesagt, auf denen ihre ganzen Mitschüler total abfuhren und sich wie kleine Kinder freuten. Total affig und nervig. Sie rollte nur mit den Augen, als sie den Speisesaal betrat und die große Masse sah. Sie hatte sich definitiv keine ruhige Zeit ausgesucht. Mit ihrem kurz geschnittenen Haar und ihrem schwarzen Haarband, sah sie mit finsteren Augen durch die Menge. Sie trat ein paar Schritte und nahm sich ein Tablett. Ihr Kleid war ziemlich figurbetont gewesen und für manch eine sicherlich auch ein wenig kurz. Generell hatte sie eine Aura ausgesprüht, dass man sie besser nicht ansprechen sollte. Schnell hatte sie sich vor ein paar Schüler gedrängelt, damit sie schneller an ihr Essen kommen würde. Ihr war egal was die anderen Schüler davon halten würden, denn ehe sie anfangen würden sich zu beschweren, war sie eh schon weg gewesen. So hatte sie relativ schnell ihr Frühstück zusammen gehabt und schaute sich dann um. Schnell setzte sie sich an einen Tisch, der komplett leer war und hoffentlich auch so blieb. Lustlos stocherte sie in ihrem Essen rum und schaute sich dann um. Sofort sah sie @Mikhail und @Lydia Johnson an einem Tisch zusammen sitzen. Wie ekelhaft. Waren sie jetzt etwa ein Paar gewesen oder wie? Etwas wütend malträtierte sie ihrem Pudding und schaute die beiden finster an. Warum gingen ihr die beiden so auf die Nerven? Sie wusste nicht warum, aber am liebsten würde sie nun irgendetwas kaputt machen. Das man Werwölfe hier überhaupt noch duldete, machte sie wütend und dass Lydia sich benahm wie eine verliebte neunjährige auch. Früher waren die beiden mit ihr gut befreundet gewesen, doch es hatte sich alles geändert, nachdem Ivy beschloss nicht mehr zu versuchen sich selbst zu kontrollieren. Sie hatte es einfach satt gehabt so verzweifelt zu versuchen, dass alles in Ordnung bleibt und sie mit allem klar kommen würde. So hatte sie zwar keine Freunde mehr, aber die brauchte sie auch nicht. Sie war viel unbeschwerter.
Isalija
Isalija
85 Charakterbogen Aufenthaltsort: ??? Aktuelles Outfit: - schwarzes T-Shirt, lange graue Jogginghose, unterschiedliche Socken (links braun, rechts blau), Puschen
Mit ein bisschen eingebildeter Verspätung - wir hatten frei, da konnte man nicht zu spät sein - erreichte ich den Speisesaal und sah mich einen Moment überrascht um, als ich erstaunlich viele Schüler erblickte, die nicht gerade leise an den Tischen saßen. Einer - ich war mir sicher, es war der Stinktierjunge (@Leviathan), dem ich als Katze damals am Tag des Umzuges begegnet war - schwor gerade darauf, er hätte sein Geschmackssinn verloren. Wahrscheinlich dramatisierte er das nur. Achselzuckend trat ich hinüber zum Frühstücksbuffet und stellte mir meine Mahlzeit zusammen. ein belegtes Brötchen, zwei Gläser göttliche Milch, Waffeln und ein paar Erdbeeren. Mit Sahne. Sahne war noch ein bisschen besser als Milch. Zufrieden mit der Zusammenstellung sah ich mich einen Moment nach einem freien Platz um und entdeckte eine leere Ecke, in die ich mich zurück zog. Ich war noch ein wenig zu aufgekratzt, um mich mit Mitschülern zu unterhalten, also widmete ich mich lieber voll und ganz dem Essen und meiner heiß geliebten Milch. Und der Sahne. Amen. Während ich so aß, beobachtete ich die anderen Schüler und überlegte, was ich mir für ein Kleid kaufen wollte. Ich besaß keinen sehr ausgeprägten Sinn für Mode, aber immerhin wusste ich auch, dass Schuhe zu Kleidern passen mussten. Darauf hatte Mom früher immer sehr genau geachtet, wenn sie mit Dad kleine Abende zu zweit verbrachte, während Aisa und ich schlafen sollten. Ich hatte viel zu gern heimlich zugeschaut, wie Mom sich für die Dates zurecht machte, die beiden etwas aßen und sogar zu langsamer Musik tanzten. Und wenn ich mich so an diese Momente erinnerte, wünschte ich mir später auch einmal so eine erfüllte Beziehung zu führen. Später. Heute wollte ich mich erst einmal auf den Ball freuen und den Gedanken an meinen herannahenden Geburtstag beiseite schieben. Ganz weit beiseite schieben. Am besten dahin, wo ich es nicht mehr finde.