Nachdem Ly erklärt hatte, dass sie eigentlich keine Verabredung für den Ball hatte und sie vielleicht mit ihrer Mitbewohnerin Lucina hinging, fragte Mike sofort, ob sie wirklich keine Begleitung für den Ball hatte. „ Nein, ich habe niemanden“ sagte sie zu ihm und war ein wenig überrascht. Warum fragte er nochmals nach? Dachte er wirklich, dass Ly jemanden hatte mit dem sie hingehen könnte, außer natürlich Lucina? Plötzlich sah sie wieder in ihrem inneren Auge eine Szene vom Zelten, wie sie glücklich war, als sie eine bestimmte Person ansah und sich mit dieser auch sehr gut unterhielt. Wer war denn nur diese Person? Warum dachte sie jetzt ganz plötzlich wieder daran? Ly verstand ihren Körper nicht. Sie verstand auch nicht, warum sie immer wieder Szenen vom Zelten sah und sie wusste auch nicht mehr, wer diese Person war.

Mike riss die Irin aus ihren Gedanken, indem er sagte, dass er wahrscheinlich nicht auf den Ball gehen wird und er auch nicht wissen würde mit wem. Jedoch würde er es sich überlegen, wenn einige seiner Freunde mitgehen würden. Die Gefühle von Lydia spielten verrückt. Irgendwie war sie traurig über die Aussage des Werwolfs, dass er wahrscheinlich nicht hingehen würde, und irgendwie dann wieder glücklich, da er dann hingehen würde, wenn einige Freunde mitgingen. Es war zum Verrückt werden, warum fühlte sie so bei der Aussage von Mike? Dann sagte ihr Mitschüler noch, dass er aber bei den Vorbereitungen später mithelfen würde und dass die beiden sich wahrscheinlich da sich dann sehen würden. Sofort fing ihr Herz wieder an sehr stark zu klopfen und sie wurde ein wenig rot an den Wangen. „ Ich würde mich freuen dich später zu sehen und falls du auf den Ball gehst, dann freue ich mich auch dich dort zu sehen“, sagte sie zu ihm und lächelte ihn anschließend freundlich an. Innerlich versuchte sie sich derweil wieder ein wenig zu beruhigen, da ihr Herz raste.
(@Ivy) Plötzlich spürte sie, dass sie jemand ansah. Lydia sah in die Richtung, von der sie den Blick spürte und entdeckte Ivy, die die beiden böse ansah. Was war denn nur mit ihrer Freundin los? Ly verstand nicht, warum sie die beiden so böse ansah. Ob sie einfach ihre Ruhe haben wollte? Lydia würde sie sicherlich in Ruhe lassen, in der Hoffnung, dass sie später mit Ivy darüber reden konnte.

Als Matthew gefragt hatte, ob er sich zu dem Jungen setzen könnte, anschließend schob der Junge den Stuhl nach hinten und plötzlich rutschte er ein wenig vom Stuhl. Der Junge sagte nur oh Dreck sehr laut und der Rothaarige hatte schon Angst gehabt, dass er mit ihm zum Krankenzimmer gleich noch gehen musste. Doch zum Glück kam es nicht so weit. Anschließend sagte der Junge, dass dies knapp war und sich Matt ruhig setzen könnte. Dann nahm sich der Rothaarige den Stuhl und setzte sich zu dem Jungen. Dann stellte er sich mit dem Namen Arata Itô vor und gab ihm die Hand. Matthew gab ihm dann anschließend auch die Hand. Er empfand dies als eine sehr nette Geste von Arata.

Gerade, als er etwas sagen wollte, kam ein Mädchen zu den beiden Jungen und fragte, ob sie stören würde. Arata antwortete ihr. Matthew überlegte, ob er das Mädchen kannte, doch irgendwie hatten seine grauen Zellen keine Ahnung wer sie war. Gesehen hatte er sie schon einige Male in den Gängen der Schule und im Wohnheim. Matthew wollte sich eigentlich gerade vorstellen, als plötzlich jemand von hinten auf den Tisch zu lief und Matt ein wenig zur Seite schob. Ein Glück, dass es nur ein wenig war, denn sonst wäre er vielleicht sogar auf dem Boden gelandet, da der Stuhl doch ins Wanken kam. Dieser Junge war sehr stürmisch, doch Matthew war nicht sauer auf ihn oder so. Er freute sich ehrlich gesagt eher, dass der Junge so gut gelaunt war. Er würde heute sicherlich gute Laune verteilen. Den Jungen hatte er auch schon gesehen, doch er kannte ihn auch nicht wirklich. Matthew lauschte dem Gespräch zwischen Arata und dem Jungen und aß währenddessen sein Frühstück.

Nur Müde ließ sich der Gestaltwandler aus seinem Bett fallen. Ein laues Plumpsen war zu hören, doch am fehlenden Gemeckere bemerkte Yuu das niemand dort war. Sein Zimmer war leer. Wie immer. Nur langsam kämpfte sich der Junge auf die Beine. 3 Monate war es nun her, dass er mit Ruby ein wirkliches Gespräch geführt hatte. Er war, so gut es nun ein Mal ging, aus dem Weg gegangen. Schon lange war die Wunde an seinem Kopf verheilt und die Suspendierung hatte er ebenfalls hinter sich gebracht. Auch nachdem Lyall ihm förmlich den Kopf erneut gewaschen hatte, war er irgendwie dem Typen - Ryder war sein Name - aus dem Weg gegangen. Aus dem Weg gehen - sein neustes Hobby. Eilig putzte er sich die Zähne und versuchte mit ein bisschen Wasser sein Gesicht aufzufrischen. Vergebens. Partys. Das war seine neue Anlaufstelle. Falsche Freunde. Alkohol. Alles schien so unwirklich. War er wirklich so tief gefallen? Seine Noten sprachen Bände. Sogar sein bester Freund war in Sorge. Doch Yuu hatte es einfach ausgeblendet. Er sah die Welt eben nur in grau. Hätte er doch niemals seine beste Freundin geküsst. Seine Hand wurde zur Faust. Seine Knöchel traten weiß hervor. Er müsse noch einen Anzug beschaffen. Irgendwie. Er seuftze. Warum musste er auf einen Ball gehen, welchen ihn nicht ein Mal interessierte. Er hatte tausende Einladungen in der letzten Zeit schmetternd abgelehnt und doch meinten die Wölfe, dass es wichtig war, an sozialen Veranstaltungen teilzunehmen. Eindruck zu schinden bei den Lehrern. Diese waren eh schon abnormal anhänglich. Er ließ, wie immer nur um Lyall in den Wahnsinn zu treiben, seine Wäsche auf dem Boden zurück und zog etwas Frischeres aus dem Schrank. Es müffelte nicht. Wirklich nicht. Danach verließ er das Zimmer und machte sich mit knurrenden Magen auf den Weg in den Speisesaal.

Wie immer war dieser Saal prall gefüllt. Überall saßen Schüler und Schülerinnen und bequatschten mit großer Aufregung den Sommerball. Irgendein Quatsch, welcher sich das Wohnheim ausgedacht hatte. Oder die Schule? Seufzend nahm sich Yuu ein Tablett und begutachtete das Frühstücksbuffet. Schinken, Käse, Käsebrötchen, Nutella, Müsli. Alles fiel auf das Tablett und hinterließ einen seltsamen Nachgeschmack. Es war sicherlich eine gesunde Ernährung und doch war es eine. Seine Schritte halten, für seine Ohren, ziemlich laut durch den Saal. Er versuchte die Eindrücke und das Geplapper anderer zu ignorieren. An einem Tisch sah er Leviathan, Sky, Ari - so wie Levi ihn nannte - und Matt. Es schien eine gesellige Runde zu sein. Er ließ das Tablett - irgendwie gequetscht - auf den Tisch nieder und zog sich einen fünten Stuhl dazu. Ari´s Stimme war eh durch den halben Sall zu hören. Also spaarte sich Yuu den Kommentar. »Morgen.« Mit nur wenig Dynamik schnitt Yuu sein Brötchen auf und versuchte nicht allzu verstört auf seine Freunde zu wirken. Immerhin hatte er sich schon eine Weile nicht mehr in die Runde gesellt.

Sky Love
mit Matthew, Arata, Levi und Yuu

Keiner der beiden Jungs schien etwas dagegen zu haben, dass ich ihnen beim Frühstück Gesellschaft leisten wollte, was auch gut so war. Es wäre nämlich eine deutliche Abfuhr gewesen, wenn sie mich nun weg geschickt hätten.
Noch während ich genüsslich an meiner Waffel knabberte, setzte der Weißhaarige zum Reden an und erinnerte sich tatsächlich an meinem Namen. Ich nickte eifrig, weil er sich doch etwas unsicher war, aber ich war voller Begeisterung! Natürlich, wusste ich, dass wir uns schon mehr Mals über den Weg gelaufen waren und ja, wir hatten uns auch schon ein paar Mal öfters unterhalten, aber seinen Namen...? Wie machten Menschen das nur, sich so viele Namen zu merken? Er hatte nun auf jeden Fall meine volle Bewunderung und ich hörte ihm gespannt zu, was für Weisheiten noch aus seinem -mit Essen vollem-Mund kommen würde. “Ob ich schon ein Date habe?“ fragte ich noch mal nach, da ich mir nicht sicher war, ob ich ihn richtig verstanden hatte.
Doch bevor wir unser Gespräch weiterführen konnten, setzte sich plötzlich noch jemand zu uns an den Tisch und warf den anderen Jungen, welcher recht schweigsam war, fast vom Stuhl. Peter. Wer auch sonst ist morgens schon so laut und so aktiv? Ich runzelte meine Stirn, als er meinem Gesprächspartner erzählte, dass er keinen Geschmackssinn mehr hatte. Ob er den jemals besaß, wagte ich jedoch zu bezweifeln. Doch so wie ich Peter kannte, blieb seine Aufmerksam nur wenige Sekunden bei diesem Thema, bis er sich mir zuwandte. “Oh, hi Peter! Mein Beileid für deinen Geschmackssinn.“ begrüßte ich ihn zurück und wollte mich dann wieder meinem Essen widmen, doch ich bemerkte seinen abschätzenden Blick sofort. Er sah mich an, als würde etwas eindeutig nicht passen und mir war sofort klar, über was er sich gleich lustig machen würde. “Du hast selber noch Schlafsachen an, okay?!“, verteidigte ich mich selbst laut, während Peter im selben Moment fragte, ob es heute endlich Rührei mit Speck gab. Oh, jetzt verstand ich gar nichts mehr.
Dann fing der Weißhaarige plötzlich an herumzuschreien, er wollte Peter unbedingt ins Krankenzimmer bringen, entschied sich dann doch anders und meinte, er hätte noch irgendetwas unter dem Bett. Ich sah die beiden Jungs mit großen Augen an, denn ich checkte gerade gar nichts mehr. Was besaß er denn unter seinem Bett? Es schien auf jeden Fall doch ein ernsteres Problem zu sein, wenn er so verzweifelt schien. Peter übertreibt öfters mal, aber wenn dieser andere Junge es nun auch so drastisch sieht, dann wollte ich auch helfen.!
“Jungs, beruhigt euch! Es gibt’s nichts, was man nicht mit-...“ Ich wollte eine perfekte Lösung für das Geschmackssinn-Problem darlegen, doch dann setzte sich erneut jemand zu uns an den Tisch. “Guten Morgen, Yuuuuuu-... ehm Yustus!“ Auch den dunkelhaarigen Jungen kannte ich und war mir bei seinem Namen zu 99% sicher. “Guten Appetit.“ Ich selber war noch nicht weiter, als bis zu der Hälfte meiner Waffel gekommen.

Lydia freute sich wirklich schon auf den Ball und auch darauf Mike dort zu sehen. Immerhin waren sie Freunde und auch Mitschüler, also könnte man den Ball doch gut nutzen, um zu reden, oder etwa nicht? Jedenfalls sagte Mike, dass sie sich sicher sehen würden und sie nur nach einem blonden Riesen und einem Stinktier Ausschau halten sollte, denn von denen wäre er sicher nicht weit entfernt. Lydia fing an zu Lächeln, denn sie fand es lustig, wie er seine Freunde so nannte. Das mussten dann auch richtige Freundschaften sein, wenn man seine Freunde so nannte. So empfand dies Ly auf jeden Fall. Ihr Herz fing auch an Freudensprünge zu machen, jedenfalls fühlte es sich für die Irin so an. Wieso war sie in diesem Moment so glücklich? War es vielleicht wegen des Balls, weil er bald beginnen würde und sicherlich toll sein würde? Wahrscheinlich war es so. Anders konnte sie sich sonst ihre gute Laune nicht erklären.

Nachdem die Irin wieder ihren Blick von Ivy abgewandt hatte, war ihre Laune nicht mehr so gut. Sie wusste nicht, warum Ivy schon seit einiger Zeit zu der Schwarzhaarigen so abweisend war, doch irgendeinen Grund musste es wohl geben. Sie bemerkte, dass auch Mike sie ansah und sehr erschrocken aussah. Vielleicht hatten die beiden Streit und deshalb war Ivy so drauf? Lydia wusste es nicht, doch es betraf sie auch. „Ivy ist schon einige Zeit eher abweisend zu mir. Ich weiß nicht was sie hat, aber ich hoffe, dass alles wieder in Ordnung wird“, sagte sie zu Mike und lächelte ihn freundlich an. Sie hoffte, dass er so nicht mehr so erschrocken von Ivys Verhalten war. Immerhin waren die drei ja auch Freunde und da sollte man nicht miteinander streiten.
Lydia wollte nun irgendwie das Thema wechseln. „Weißt du schon, was du so in den Ferien machen wirst?“, fragte sie ihn und wartete seine Reaktion ab.

Ivy schaute @Mikhail und @Lydia Johnson noch einen Moment an und sie musste amüsiert schmunzeln, als beide doch sehr überrascht davon waren, dass Ivy böse starrte. Waren sie wirklich nur so blöd gewesen, oder taten sie nur so?
Dieses kindische unterbewusste flirten von Lydia verleitete Ivy nur dazu, nun auch noch ihre Waffel wütend zu zerreißen. Sie wusste gar nicht mehr, warum sie überhaupt mal mit den beiden befreundet war.
Der Blick von Mike war jedoch unbezahlbar. Diese erschrockenen Augen, als wäre Ivy irgendein Dämon gewesen. Die beiden sollten ruhig merken, dass Ivy sie nicht willkommen heißen würde und sicherlich würde sie auch keine Anstalten machen, damit die beiden sich nicht von ihr belästigt fühlten. Sollten sie doch aus dem Speisesaal gehen, dann wäre es wenigsten leerer hier in diesem furchtbaren Raum und Ivy könnte in Ruhe ihre Waffel essen.
Naja aber eigentlich war es ihr ja egal gewesen, was sie trieben. Sollten sie doch rumflirten und noch mehr, das juckte sie nicht mehr. Ivy brauchte die beiden nicht. Weder als Freunde noch als nette Bekannte. Sie wandte den Blick ab und verscheuchte einen Schüler, welcher sich an ihren Tisch setzen wollte, sodass sie auf jeden Fall alleine blieb.
Wütend und schlecht gelaunt aß sie schließlich ihre Waffel und ihr böser Blick blieb doch noch einmal kurz bei Mike und Lydia hängen.

Leviathan mit Ari, Heidi, Yustus und Matthew

Warum musste Heidi überhaupt alles wieder so persönlich nehmen und Levis tiefgründige Blicke falsch interpretieren? Gerade, als er ihr zurückmotzen wollte – auch wenn er nicht verstand, warum – stieg Ari auf die Panikschiene mit auf und drückte ihm schon fast sein prall gefülltes Brötchen in die Fresse. Ach ja, Geschmackssinn. Panik. Fast schon wieder vergessen! „Kein Speck? Warum schaut die dann so glücklich?“ Etwas enttäuscht beäugte der Engel das Brötchen, während er mit geballter Faust und gestrecktem Daumen auf Heidi zeigte. Matthew schien die ganze Aufregung so früh am morgen so überhaupt nix auszumachen, er gedieh einfach weiter vor sich und seinem Frühstück hin und sprach nicht viel, obwohl das Thema doch so ein ernstes war. In Momenten wie diesen wusste der Schwarzhaarige wieder, was er an Ari hatte! Ohne nach dem Brötchen zu greifen näherte sich sein Gesicht dem Brötchen, in das er kurzerhand gebissen hatte, kurz bevor Ari vom vermeintlich nächsten Geistesblitz getroffen wurde. …“Hä?“ Was hatte sein Geschmackssinn jetzt mit Omas und Knackern zu tun? Kopfschüttelnd wollte der Engel ein weiteres Mal abbeißen ohne überhaupt zu realisieren, dass er seinen Geschmackssinn doch nicht verloren hatte, aber sein Mitbewohner der Chaoshöhle war wieder schneller. „Krankenzimmer? Dann behalten die mich doch gleich da und der Abend ist schon im Vorhinein gelaufen!“, antwortete er Ari ernsthaft und linste ungewollt immer wieder zum Sandwich in der Hand seines Kumpels, schnappte vergebens ein paarmal danach während jener wieder weiter brabbelte. „JETZT GIB MIR DAS SCHEISS BROT“, johlte der Nephilim, riss es Arata aus der Hand und kaute weiter genüsslich daran rum. „Waf iffn Peffi?“, fragte er mit vollem Mund, ehe es auch Heidi etwas zu viel wurde und sie heldenhaft einschreiten wollte, allerdings keinen Lösungsansatz präsentierte, da Yuu im nächsten Moment zu der Gruppe gestoßen war. „Hiiii, Yustus!“, begrüßte auch Levi ihn breit grinsend nachdem er alles hinuntergeschluckt hatte und beugte sich über den Tisch, um dem sentimentalen Kerlchen in die Wange zu kneifen. Meine Fresse, Yuu war ja schon immer etwas merkwürdig und so, aber seit ein paar Monaten war mit dem so überhaupt nix mehr anzufangen. Vielleicht sollte er mal in Ruhe mit ihm reden, so von Bruder zu Bruder. Ob er seinen Geschmackssinn auch…? Ruckartig drehte sich Leviathan wieder zu Ari. „Peffi klingt voll genehm, was hast du denn noch alles für Schätze unter deinem Bett?! Waren die Smarties auch von dir?“

Lydia spürte den bösen Blick von Ivy in ihrem Nacken. Was wohl los war mit ihr? Die Schwarzhaarige verstand es nicht, da sie ganz plötzlich sich von ihr abgewandt hatte. So wie es aussah, war dies bei Mike auch so, oder verheimlichte er der Irin etwas? Lydia wusste es nicht, doch nachfragen wollte sie nicht, da es sie eigentlich auch nichts anging. Mike versuchte die Irin zu beruhigen und meinte, dass sie vielleicht von der Schule gestresst sei oder so. „Ja, das wird es wohl sein“, sagte sie zu ihm und lächelte leicht. Ob es wirklich so war, wusste sie nicht, doch sie lies dieses Thema nun ruhen.

Nachdem Ly das Thema gewechselt hatte, schien es Mike besser zu gehen. Er meinte auch, dass er keine festen Pläne hätte und er vielleicht in seine Heimat fahren würde, um seinem alten Herrn einen Besuch abzustatten, damit er nicht vergessen würde, wie er aussah. Danach lachte er kurz auf und Lydia fing an zu lächeln. „Ich glaube nicht, dass er vergessen wird, wie du aussiehst. Aber ich finde es toll, dass du in deine Heimat fahren wirst“, sagte sie zu ihm und lächelte ihn an. Danach fragte Mike Lydia, was sie so tun würde. Sie selbst war sich total unsicher, ob sie ihre Familie besuchen sollte oder nicht. „Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Wenn ich meine Familie besuchen würde, dann würde ich ihnen sicher nur zur Last fallen“, sagte sie und wurde ein wenig traurig. Sie würde gerne ihre Familie sehen, doch ob das so gut wäre, wusste sie nicht, da sie sich noch nicht ganz verwandeln konnte. „Aber dann werde ich mir halt hier auf der Insel eine schöne Zeit machen“, sagte sie zu Mike und lächelte ihn an. Dies wäre eine gute Möglichkeit viel zu schwimmen und neue Freundschaften zu knüpfen.