Ich beschloss, dass ich wohl recht hatte, nämlich dass das Kätzchen wohl wirklich keine guten Erfahrungen gemacht hatte. Allem Anschein nach beschränkte sich das auch nicht nur auf Jungs. Eine Menschenfreundin ist sie wohl nicht,dachte ich und lächelte sie aber ebenfalls an.

"Ja dann lass uns noch in unser Zimmer gehen uns umziehen usw." sagte ich trocken zu ihr und wartete, bis sie aufstand, damit wir gemeinsam rauf gehen könnten. "Du weißt dass du dort leicht nass werden könntest, richtig?" sagte ich und es klang fast wie eine spielerische Warnung. Inzwischen hatte sie wahrscheinlich schon mitbekommen, dass das Wasser mein Element war. Ich wurde ein wenig aufgeregt, bei dem Gedanken, bald ins Meer springen und überall um mich das Wasser zu spüren. Ja, der Strand war eine Richtig gute Idee.

tbc: Zimmer von Naoki und Nami

„Nur weil ich da nass werden muss, heißt es ja noch lange nicht, dass ich es auch werden“, gab Naoki zurück, stand auf und ging los dabei genehmigte sie sich noch ein letztes Glas Milch. Innerhalb von einer Minute schlank sie es herunter und wischte sich mit den Ärmel über den Milchbart und lächelte.

tbc: Zimmer von Naoki und Nami

Cf: Zimmer 201 - Elidor, Kazu

In Speisesaal angekommen sah ich erst mal den Speiseplan was es heute gibt.
Da steht es drauf das es heute
Hähnchen aus dem Wok
(Mit Gemüse, Ingwer und Sojasauce herrlich asiatisch. Erdnüsse sorgen für Biss. Dazu Minzreis.).
Also das hört sich schon mal lecker an was ich für mich ein Normale Portion genommen habe dazu noch ein Glas Wasser.
Dann gehe mich mit mein Essen und Trinken zu irgend welche freie Platz, setzte mich hin fang an zu essen und sah hin und wieder mal und merke dass bis jetzt hier noch nicht viele Leute hier sind.
Und bis jetzt habe ich mein bester Freund Zero noch nicht gesehen was ich wirklich hoffe dass er in diese Insel ist denn sonst war es dann für mich alles um sonst gewesen und müsste dann überlegen wie ich aus diese Insel verlasse.

Cf: Zimmer 208 - Hibiki, Zero

Heute ist wieder mal keine Unterricht da es diese Feiertag ist was ich gut zu finde da ich überhaupt keine Lust auf die ganze Unterricht habe.
Da es heute wenigstens etwas Vernünftiges zum essen gibt hole ich mir was und setzte mich zu irgend welche freie Platz.
Während ich dann am essen bin sah ich zwischendurch die Leute die hier sind und merke wie unterschiedlich die Aussehen und sich unterschiedlich verhalten, was schon irgend wie interessant ist.

Bei seiner Begeisterung gegenüber meinem Hobby Gitarre zu lernen, sah ich ihn wieder überrascht an.
Äh... ja, sehr gerne. Ich weiß nicht, wie gut ich bin, aber wenn du es dir anhören möchtest., antwortete ich schüchtern und lächelte leicht, wieder sehr darauf bedacht die Zähne nicht zu entblößen.

Ich hörte ihm aufmerksam zu, als er bemerkte, dass er auch keine so gute Erfahrung mit anderen Menschen gemacht hat und war abermals froh jemanden gefunden zu haben, der mich verstand. Als er mir wieder ein Kompliment machte, wurde ich wieder rot und brauchte einen Moment, um darauf zu reagieren, doch da rief er bereits ein plötzliches Oh! aus, was mich innehalten ließ.
Nun, meine Gitarre ist mir tatsächlich eben erst wieder eingefallen., gab ich zu und verzog wieder das Gesicht. Es ist sehr nett, dass du mit mir nachsehen willst. Jetzt wo mir aufgefallen ist, dass ich sie nicht bei mir habe, habe ich wirklich Angst, dass sie weg sein könnte.
In Gedanken bei der Gitarre vergaß ich einen Moment all meine anderen Sorgen und knabberte auf meiner Unterlippe herum, bis mir einfiel, dass er meine Zähne sehen konnte.
Sofort schlug ich mir eine Hand vor den Mund und sprang so plötzlich vom Stuhl auf, dass er umkippte.
E-e-entschuldige. W-w-wir sollten vielleicht jetzt nachsehen.
Hoffentlich hat er sie nicht gesehen. Oh, bitte, ich will nicht, dass er sich von mir abwendet.

tbc: Zimmer 112 - Isalija, Candice

Ich bemerkte, dass ich sie mit meinem lauten Ausruf wohl etwas erschreckt hatte.
Aber ich verstand noch immer nicht, wie sie so ruhig bleiben konnte. Ihre Gitarre liegt beim Sekretariat, in der Nähe des Ausgangs und sie kennt, wie ich auch, niemanden hier!
Die Leute hier sehen zwar nett aus, aber ich kann aus Erfahrung sprechen, dass man niemandem trauen kann.

Sie verzog etwas ihr Gesicht und meinte, dass sie Angst hätte die Gitarre nicht mehr vorzufinden.
Ich bemerkte, dass sie sich Sorgen machte, da sie nervös auf ihrer Unterlippe nagte.
"Mach dir keine Sorgen, Saija. Wir werden sie schon finden, auch wenn sie nicht mehr dort sein sollte. Aber wir sollten jetzt unbedingt nachsehen - los los!", forderte ich sie auf und machte eine entsprechende Geste mit meinen Händen.

Plötzlich sprang sie auf und ihr Stuhl krachte mit einem lauten Knall auf den Boden.
Ich fand es seltsam, dass sie sich ihre Hand vor den Mund hielt, dachte aber nicht weiter darüber nach.

"Ja, das sollten wir. Je länger wir warten, umso grösser ist die Gefahr, dass wir sie nicht mehr vorfinden", sagte ich, blickte ihr mit einem sorgsamen Blick in die Augen und machte mich mit ihr schnellen Schrittes auf den Weg zum Sekretariat.

Währenddessen gingen mir die letzten Minuten mit Saija durch den Kopf. Es ist einfach zu lange her, dass ich mit jemandem so locker und ohne Angst, hinterlistig überfallen zu werden, reden konnte.
Ich runzelte mein Stirn.
"Bin ich unvorsichtig geworden? Vertraue ich ihr zu schnell?", begann ich an mir selbst zu zweifeln.
Ich sammelte meine Gedanken und stellte fest: "Ich muss vorsichtiger sein. Ich kenne sie erst seit gerade eben. Ausserdem scheint sie etwas vor mir zu versteck-"

"Ouu!", rief ich aus und wich knapp einem Holzbalken aus, "Puh, das war knapp."
"Ich muss wohl allgemein vorsichtiger sein", murmelte ich vor mir her und lief weiter Richtung Sekretariat. Ich muss wohl sehr in Gedanken versunken gewesen sein, dass ich den offensichtlichen Balken übersehen habe.

Kurz vor dem Sekretariat erblickte ich vor dem Tresen am Boden einen Gegenstand.
Die Konturen konnte ich klar und deutlich erkennen und rief voller Freude "Saija, deine Gitarre! Schau!"
Mich interessierte sehr, was das wohl für eine Gitarre war und wie sie aussah. Noch war ich zu weit entfernt, um die Details zu erkennen.
Aber das grösste Highlight, darauf freute ich mich ungemein, war Saija die Gitarre spielen zu sehen.

Meine Unsicherheit gegenüber Saija war plötzlich wieder verflogen.
"Ist das ein starker psychotischer Zauber?", fragte ich mich, aber rannte auch gleich schon zu ihrer Gitarre.
Ich fühlte mich in ihrer Anwesenheit seltsam wohl. Dieses Gefühlt wirkte mir fremd. Keine Zweifel, keine Angst und keine Unsicherheit mehr.
Das konnte ich nur schwer verarbeiten.

tbc: => Sekretariat => Zimmer 112 - Isalija, Candice

====> Büro der Heimleitung

Gemeinsam schlenderten wir durch den Gang in Richtung des Speisesaals. Ich schmunzelte, als Kazuya meinte, er hätte nicht vor im Mädchentrakt zu verweilen. Früher oder später wird er es sicher tun. Oder war er etwa vom anderen Ufer? Dann hatte er es wohl einfacher.
"Naja, du musst wissen, dass auch die Erzieher und die Heimleitung besondere Fähigkeiten haben. Ansonsten könnten sie diesen Job ja nicht durchführen, eh?" meinte ich und zwinkerte ihn kurz an. "Man könnte fast meinen, dass wir hier in Russland sind." Vielleicht hatte er recht mit dieser "Organisation". Aber so wie ich das sehe, können die durch die Wände schauen, haben Insekten als Freunde oder konnten sich in einen Geist verwandeln. Wie auch immer. Früher oder später wird man ja eh erwischt, wenn man was anstellen sollte. Aber schlimmen Ärger? Den gab es eigentlich eh nicht. Schließlich haben alle hier genug zu tun mit den letzten Vorfällen hier.
Als er mir offenbarte, wie sein tägliches Morgenritual ausschaute, schluckte ich erstmals. "Joggen? Ernsthaft?" Ich lachte kurz laut. "Um Himmels Willen, wie früh stehst du denn immer auf wenn du das alles vor der Schule noch machen möchtest? Bist du dann nicht zu müde für den Unterricht?" Bei mir kam es bereits schon öfters zu Verspätungen. Leider. Eigentlich war ich eine genaue Person. Aber diese Insel ... Es geschehen nun mal eigenartige Sachen hier, besonders Nachts.

Wir kamen beim Speisesaal an. Es war kein Mucks zu hören, womöglich waren wir die Einzigen hier. Das verwunderte mich nicht. So machte ich die Tür mit einem Schwung auf und trat ein. "Wie sagt man so... Morgens soll man essen wie ein Kaiser." erklärte ich meine Devise und breitete meine Arme aus. "So, hier ist der Speisesaal. Es gibt eigentlich immer etwas zu essen hier." Ich schaute mich um. Ob es Leviathan wohl gut geht? Eigentlich isst er sehr gerne Frühstück und besonders viel. Aber heute war er nicht da... Warum auch immer, aber ich hatte ein ungutes Gefühl.
Um dieses Gefühl zu umgehen lief ich mit einem Zug zum Buffet und holte mir ein Tablett, nahm ein einzelnes Brötchen mit Butter und Marmelade. Dann stellte ich mir noch eine Tasse Kakao darauf. Erst als ich dies erledigt und mich somit mit Essen erfolgreich abgelenkt hatte, drehte ich mich wieder zu ihm. "Also... du willst jetzt schon was essen oder? Hab ich das schon richtig verstanden?" Ich wollte schließlich nicht, dass er dann ohne etwas neben mir saß und darauf wartete, bis ich fertig war mit dem Essen.

[pp:] Büro der Heimleitung

"Ja, das stimmt wohl. Ansonsten wäre es nicht möglich ein Waisenhaus mit besonderen Kindern dauerhauft zu leiten und das geordnet. Sicherlich gäbe es ein durcheinander oder manche würden versuchen, sich über die Erzieher zu stellen.", überlegte er. Wobei er nun das nächste nicht genau verstand. "Wieso Russland?", fragte er nun da er zu diesen Worten keinen Bezug herstellen konnte. Zwra verfolgte er ab und an die nachrichten, hegte nun aber nicht ein besonderes Interesse, diese wirklich zu studieren solange es ihn oder Leute aus seiner Umgebung betraf. Er hatte schlicht keinen Bezug zur restlichen Welt.

Als sie lachte lächelte er schief. "Ja, ernsthaft. So werde ich wacher und bin meistens dann auch eben morgens schon fit. Außer ich habe zuvor wenig oder schlecht geschlafen. Dann hält auch das mich nicht mehr wach. In der Regel hatte ich um acht Schule, daher stand ich um halb sechs auf, war dann bis ca. viertel nach sechs im nahegelegenen Wald joggen und frühstückte dann bis ca. halb sieben bis ich dann wieder los musste. Also allzu früh ist das nun auch wieder nicht. Außer man ist ein Morgenmuffel. Und da ich in einer Sport AG war, musste ich mich eh an das frühe aufstehen gewöhnen da um sieben nochmals eine Stunde Trainig vor dem Unterricht war.", erklärte er. Das jedoch das joggen gehen zum anderen, privaten Training mit Ryozo gehörte, lies er mal unter den Tisch fallen. Alles musste er ja auch nicht erzählen.

"Gut, am Anfang ist es tatsächlich schwer, den Willen zu haben äglich aufzustehen. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Und was den Unterricht betrifft ist es ebenso eine Gewöhnungssache. Eben außer wenn ich wie gesagt allgemein vorher nicht geschlafen habe. Dann passierte es auch schon mal, das ich im Unterricht weggedöst bin.", meinte er leicht verlegen und hoffte, das sie nicht nun ein schlechtes Bild von ihm hatte, weil es doch schlecht war, wenn man den Unterricht verschlief. Wobei er stets darauf achtete, sich die Mitschriebe bei seinen Mitschülern abzuschreiben. Ansonsten hätte er ja mit seinem Großvater wahrscheinlich Ärger bekommen. Auch wenn dieser nun nicht gar so streng gewesen war. "Aber wenn du möchtest, kannst du es ja mal ausprobieren und mit mir morgens joggen gehen.", fügte er noch hinzu. Allerdings hatte er so das Gefühl, das sie das nicht wollen würde, da es ziemlich früh wäre.

Nun kamen sie aber auch bei ihrem ersten Ziel an, welcher der Speisesaal war. So nickte er wieder, als das Mädchen ihre Sicht was das Frühstücken betraf, äußerte. "Um wirklich? jede Uhrzeit oder zu bestimmten Zeiten wie Frühstück, Mittagessen und Abendessen?", fragte er und blickte sich im großen Speisesaal um. Plazt gab es hier allemal. Selbst wenn man wem aus dem Weg gehen wollte, bot es sich an, auch mehrer Tische zu meiden. An und für sich hatte das Heim nur Vorteile. So fragte er sich, wie lange es dieses schon gab und ob sein Großvater auch hier gewesen war, das er es kannte und wusste, das es was für Kazuya sein würde.

Während er sich umgesehen hatte, deckte sich seine Führung gerade mit eigenem Frühstück ein. So sah er zu ihr, als diese sich nach ihm wieder erkundigte und lief auch wieder zu ihr. "Ja, ich hätte nichts dagegen, die Führung nach dem Frühstück fortzusetzen.", erklärte er und suchte sich dann ebenso ein Tablett. Bei den Getränken war es schon einfach sich etwas auszusuchen. Da nahm er sich einen grünen Tee, auch wenn er diesen lieber kalt mochte. Doch am morgen etwas warmes zu trinken war auch nicht verkehrt. Beim Essen jedoch musste er ja dann doch ein wenig überlegen, ehe er sich für einen Teller mit drei Waffeln und einer Schüssel Früchte entschied. Dann stieß er wieder zu ihr und suchte einen Platz ehe er einfach zum nächstgelegenen Tisch lief, sich dann aber nochmals zu ihr umdrehte. "Hier, oder hast du einen Stammplatz an dem du gerne sitzt?"

Ich schaute kurz zu ihm hoch, als er nach Russland fragte. Es gab ja viele Gerüchte, Filme und Dokumentationen darüber, wie es so in Russland war. Selbst dort war ich noch nie. Daraufhin zuckte ich also nur mit den Schulter. "Ach, ich stell mir das halt so vor." Dies genauer zu erläutern oder gar auszuschweifen wollte ich nicht. Wer weiß, was wenn er ein geheimer russischer Agent war? "Dann wär ich am Ar... ." dachte ich mir.
Wie dem auch sei, ich horchte genau zu, als er mir über sich erzählte und dass er immer viel trainierte. Meine Kinnlade klappte runter, als er meinte, er würde um halb sechs aufstehen. "Bitte... was??" Mehr konnte ich dazu nicht sagen. Ich war einfach nur sprachlos. Ob es überhaupt erlaubt war so früh schon rauszugehen? Das konnte ich ihm nicht verraten, das würde sicher irgendwo im Regelwerk stehen, jedoch hatte ich das damals mehr überfolgen als genau durchgelesen. Ob ihn das wirklich fit machte? Naja, man wird ja sehen. Ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, als er mir verriet, dass er auch schon einmal weggedöst war. Doch wem passierte das nicht? Manchmal waren die Lehrpersonen ja auch selber Schuld! Solch langweiliger Unterrichtsstoff so öde zu gestalten...

Grinsend nickte ich, als Kazuya erfragte, ob es wirklich immer etwas zum Essen gab. "Naja, wenn du dich mit den Angestellten hier gut stellst, dann kriegst du immer was. erklärte ich und musste lachen. "Es gibt schon zu bestimmten Zeiten immer was zu Essen. Das siehst du dann dort..." Ich zeigte auf eine Tafel die neben der Eingangstüre stand. Dort war aufgelistet, wann es was als Speise gab.

Kazuya suchte sich bereits einen Platz aus. Er war überaus freundlich und fragte sogar nach, ob dieser Platz für mich passte. Erneut musste ich lachen. "Natürlich passt das." Ich setzte mich ihm gegenüber und nahm einen Schluck meines Kakaos. "Eigentlich... setze ich mich normalerweise einfach zu den anderen. Aber ..." ich blickte mich um... "...hier ist ja sonst niemand."
So hatten wir nun unseren Platz und konnten mit dem Frühstück beginnen. Ich schmierte mein Brot mit Butter und Marmelade und ging erneut auf das Angebot zurück, das Kazuya mir gemacht hatte. "Um auf das Joggengehen noch einmal zurückzugreifen..." Ich schaute auf und freute mich über das Angebot. "...ich würde sehr gerne mal mitgehen, aber ich weiß nicht, ob ich so früh ohne Frühstück auszuhalten bin. Okay?" warnte ich ihn vor. Irgendwie mochte ich ihn. Er war sehr sympathisch und freundlich. Sollte es sich tatsächlich herausstellen, dass er einer der Bösen wäre, konnte er sehr gut schauspielern. Musste ich misstrauischer sein? Sollte ich mich lieber in Acht nehmen?
Ich schmierte mein Brot fertig und nahm einen Bissen davon. Es war noch sehr früh, darum waren die Brötchen auch noch total frisch und warm. Als ich Kazuya's Teller anschaute, dachte ich mir schon, warum ich denn nur ein einfaches Brötchen zu mir nahm, wenn es doch auch noch so gute Waffeln gibt. Aber das war wohl eine Gewohnheit von mir. Ohne Brot nix los.
Ich schluckte und schaute wieder zu ihm hoch. "Weißt du denn schon, in welche Klasse du gehst?"
Soweit ich wusste, wird sich einiges geändert haben. Einige Plätze waren wohl frei geworden... Ein mulmiges Gefühl entweichte mir.

Kazuya merkte das Caiwen nicht näher auf das Thema Russland eingehen wollte, weshalb er da nun auch nicht weiter nachbohrte. Vielleicht würde sich das ein andern mal klären oder einen Sinn ergeben. Wobei er nun aber auch lachen musste, als er ihre Reaktion sah, was das frühe aufstehen betraf. Aber das kannte er ja auch schon. Viele haten ihn auch so angesehen oder es nicht nachvollziehen können. Da er aber auch Niemanden sagte warum den so war, abgesehen von der Sport AG war es für die Meisten einfach nur unverständlich aber dennoch nachvollziehbar. Auch wenn die meisten sich das niemals antun würden.

Nun lies er das lachen aber wieder und schmunzelte eher noch ein wenig. Das Gesicht war aber auch wirklich lustig gewesen. "Das macht dich doch nun wirklich nicht sprachlos oder?", meinte er. Entweder war sie tatsächlich kein Morgenmensch oder würde schlicht einfach nicht so früh aufstehen. Zumindes wenn sie es nicht gerade musste. "Verstehe... so läuft das also." Kam nur noch drauf an, mit wem genau er sich gut stellen musste. Sicherlich mit den Köchen oder den Leuten an der Ausgabe. Aber zunächst einmal würde er sich hier einleben müssen, bevor er dieverse Kontakte knüpfte. Er fand es aber auch schön, das Caiwen lachte und sie nun wohl ein lockeres Verhältnis im Moment hatten.

So musste er nicht immer direkt überlegen, ob er nicht doch etwas falsches sagen könnte und sie ihm das Übel nahm. Natürlich konnte er immer noch etwasfalsch machen. Aber wenn man gemeinsam oder wegen des jeweils anderen lachen konnte, war meist das Eis erst mal gebrochen und da wurden auch die dämlichsten Fragen nicht mehr schlimm aufgenommen. Als sie zu einer Tafel zeigte, blickte er zu dieser. Dort standen die genauen Zeiten aber auch was genau es gab. Und offenbar gab es entweder jede Woche das selbe oder es wurde jede Woche neu ausgehängt. Nach dem gehend was da stand, waren die Gerichte doch ziemlich ausgewogen und man machte sich Gedanken über die Ernährung der Bewohner.

Nun bei der Platzwahl fragte er sich, ob sie sonst nicht gefragt wurde, ob ihr der Platz recht war, da sie erneut lachen musste. Automatisch musste er schmunzeln. Wenn sie weiterhin so gut miteinander waren, würden sie sicherlich Freunde werden können, was ihn doch schon freute. Da konnte er sich wohl doch glücklich schätzen, das sie nicht davon genervt war, ihn herumführen zu müssen.

Das der Speisesaal leer war, ist Kazuya nicht entgangen. "Nun es ist ja Samstag. Vielleicht schlafen die meisten noch?", fragte er nach. Wobei er ja nicht wusste, wann die ersten sonst immer aufstanden und frühstückten. Nachdem er sein Tablett auf dem Tisch abgestellt hatte, setzte er sich, während Caiwen sich ihm gegenüber setzte, was er gut fand. Er unterhielt sich auch gerne mit direkten Augenkontakt. Sachte riss er sich ein Stück der Waffeln ab und biss davon ab. Und dieses überzeugte ihn nur noch mehr, das er hier bleiben wollte. Wobei das Mädchen ihm gegenüber auch schon ziemlich überzeugt hatte.

Und wenn alle Bewohner wie sie waren, was die Freundlichkeit betraf, würde er sich hier schnell heimisch fühlen können. Wobei er auch nicht vorhatte, jedem mit Fragen auf die Nerven zu gehen. Das meiste wollte er dann auch versuchen selbst herauszufinden. Die Beziehungen unter den Personen werde ich dann wohl wie immer durch beobachten herausfinden. Zumindest die freundschaftlichen und jene die sich nicht sonderlich mögen. Sofern die Leute anwesend und wach waren. Aber da es noch früh war, hatte das noch Zeit. Nachdem er das zweite Stück schon gegessen hatte, sah er fragend auf, als Caiwen das Thema mit dem Joggen nochmals aufgriff, was ihn doch schon überraschte.

Aber es freute ihn, als sie sagte, das sie es doch mal versuchen wollte. "Mach dir keine Sorgen. Ich kann ziemlich gut mit übel gelaunten Mädchen umgehen. Selbst wenn du mich anschreist, weiß ich ja, das es daran liegt, das es zu früh für dich ist. Aber es freut mich wirklich, das du mitgehen möchtest. Sobald ich weiß wann wir Schule haben und wie weit der Weg dahin ist, kann ich ich dir auch sagen, wie früh es dann tatsächlich wird. vielleicht stehen wir dann auch erst um halb sieben auf. Immerhin fällt mein Sporttrainig weg und dann habe ich ja nur noch das Joggen am morgen.", erklärte er.

Was sein anderes Training betraf, würde er sehen müssen, wie die Schulzeiten sind und wo er denn einen geeigneten Platz dafür fand. Er wollte gerade dieses Training nicht einfach aufhören, nur weil sich sein Zuhause geändert hatte. Und nach der Schüle war sicherlich noch genug Zeit ein oder zwei Stunden ein wenig zu trainieren, ohne das es wem auffiel. Nun wirklich guter Laune auß er seine Waffeln weiter. Hielt dann aber auch bei der Frage wieder inne und überlegte kurz.

"Ja, Sternenklasse. Das wurde mir bei meiner Ankunft mitgeteilt als ich den Schlüssel und auch die Uniform bekommen hatte.", sagte er nachdenklich und erinnerte sich auch, das der Heimleiter von zwei Klassen gesprochen hatte. Die Mondklasse und die Sternenklasse. Es waren schöne Namen für Klassen. Anders als in normalen Schulen. Vielleicht gab es da einen tieferen Sinn warum man die Klassen so benannt hatte.