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Shima no Koji :: Grundinformationen :: Altes Waisenhaus :: 2. Stock/ Jungentrakt

Zimmer 201 - Matthew und Akaya
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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Zimmer 201 - Matthew und Akaya Zimmer 201 - Matthew und Akaya - Seite 6 EmptySo 16 Dez 2012 - 20:48
das Eingangsposting lautete :

Zimmer 201
Hier wohnen: Matthew & Akaya

Zimmer 201 - Matthew und Akaya - Seite 6 Ncgzte
Zimmer 201 - Matthew und Akaya - Seite 6 Ff38eg

Das Zimmer ist auf der Fensterseite mit zwei Betten an der linken und rechten Wand, den dazugehörigen Nachtkästchen und einem kleinen Regal, das von beiden Mitbewohnern benützt werden darf, ausgestattet. Auf der Türseite befinden sich zwei Schreibtische mit Lampen und ein Kleiderschrank, um die Klamotten der Schüler aufzubewahren. An besonders heissen Tagen sorgt die im Zimmer eingebaute Klimaanlage für ausreichend Abkühlung. Die kürzlich neu gestrichenen, weissen Wände lassen den Raum besonders freundlich wirken.

Zustand des Zimmers: -
Dekoration: -
Lage des Zimmers


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BeitragThema: Re: Zimmer 201 - Matthew und Akaya Zimmer 201 - Matthew und Akaya - Seite 6 EmptyMo 8 Sep 2014 - 0:45
Ich schaute sehr finster rein. Eigentlich ein Wunder, das ich ihm nicht gleich an die Gurgel gesprungen bin. Doch, ich war nun mal nicht der Typ, der alles um sich herum kurz und klein schlug. Umso blöder kam ich mir vor, als er seine Antwort vortrug. Er meinte seine Erinnerungen. Herrgott nochmal! Warum musste er sie dann so verpacken. Ich suefzte einmal tief. "Dann sag mir bitte nächstes mal was du vor hast.", fing ich, nun wieder ruhig, an zu antworten. "Es hörte sich nämlich ganz stark danach an, als ob du.....", ich wollte nicht weitersprechen. Aber ich musste es. Komm schon Kitsune,  reiß dich zusammen! "Als ob du.....", verdammt. So wie ich das sagen wollte, konnte ich es nicht. Wie soll ich das jetzt schonend sagen? Er hatte mal wieder keine Ahnung, so wie er mich anguckte. "Als ob du mich dazu bringen wolltest mit dir zu schlafen.". Ich atmete erstmal durch. Das fiel mir wirklich schwerer als Gedacht. Wir hatten wirklich total aneinander vorbei geredet. Mir persönlich tat es irgendwie leid. Jedoch hatte er auch eine gewisse Mitschuld. Unwissenheit schützt nun mal nicht vor Strafe. Traurig aber wahr.
Ich ging wieder zu ihm hin. Er sah so aus, als ob er gleich losheulen würde. Und darauf hatte ich wirklich keinen Bock. Ich brauchte jetzt keinen heulenden Jungen hier. Ich hatte ihn ehrlich gesagt für Schlagfertiger gehalten. Aber es war schön zu wissen, da auch er Wunde Punkte hatte. Ich setzte mich wieder neben ihn. Ich war rot im Gesicht. Unter anderem weil ich wütend war, aber auch, weil es mir peinlich war. Ich schaute ihm beschämt ins Gesicht. "Wir haben wohl aneinander vorbei geredet." , sagte ich und hielt den Blickkontakt. "Aber du hattest echt den Eindruck gemacht, als wolltest du aufs Ganze gehen.". Ich wusste nicht was ich weiter sagen sollte. Wahrscheinlich tat mir das ganze hier gerade mehr leid als ihm. Ich war wohl einfach zu über emotional. Aber so war ich halt, wenn ich nicht gerade einen auf "Eiskönigin" machte. Eigentlich war ich sehr leicht verletzt und eingeschüchtert. Nur, das ließ ich si gut wie nie jemanden sehen. "Also....ähm....mit deinen Erinnerungen helfe ich dir gerne. Das hatte ich aber schon gesagt.". Nun schaute ich weg. Der Blickkontakt wurde mir jetzt, in diesem Moment einfach zu viel.


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BeitragThema: Re: Zimmer 201 - Matthew und Akaya Zimmer 201 - Matthew und Akaya - Seite 6 EmptyMo 8 Sep 2014 - 1:44
Wieder schaute ich verwirrt und wurde gleichzeitig etwas rot im Gesicht. Ach du Schande! "Nicht doch! Sowas würde ich doch nicht tun!" demonstrierend hielt ich die Hände vor meine Brust und seufzte dann. "Verzeih mir." murmelte ich beschämt. ich hoffe echt, sie hasst mich nicht. Das war wirklich etwas Zweideutig... vielleicht... ein bisschen. Sie schaute letztendlich weg, doch anstarren wollte ich sie nun auch nicht. Was für eine peinliche Situation... ich seufzte. "Na schön, dann los." Ich drehte ihren Kopf sanft in meine Richtung und rückte wieder etwas näher. "So wird es leichter und angenehmer für uns beide." meinte ich nur und legte meine Stirn an die ihre. Ich hatte bislang nur darüber gelesen, aber ich war mir sicher, das alles glatt geht. Ich atmete noch einmal durch, bevor ich den Zauber sprach. "Obliviate."

Sofort wurden wir wieder losgerissen. Es ging schnell, wie bei Kitsune. Es blitzten wieder Fragmente von Erinnerungen auf. Gesichter, Landschaften und Stimmen. Und plötzlich, war alles schwarz. Was war, passiert? Hat es nicht geklappt? Anscheinend hatte ich die Augen nur zu, denn jetzt wurde es hell und ich begann, einen Raum zu erkennen. Nun waren stimmen zu hören und ein Rauschen im Hintergrund. "Shiki?" drang eine sanfte Männerstimme an mein Ohr und ich merkte eine Berührung an meiner Schulter. Ich fühlte mich schläfrig und rappelte mich auf. Als ich mich umdrehte, sah ich Haruna, der rothaarige von den Bildern und aus Kitsunes Erinnerungen. "Auch schon wach?" er lachte und sah mich lieb an. Ich blickte mich um und nickte. Es war ein ziemlich geräumiger raum. Ich sah mit Haruna an einem Tisch mit 6 Stühlen. In Blickrichtung eine kleine Küche in der gerade ein schwarzhaariger Junge zugange war. Er war auf dem Bandfoto, wie hieß er noch gleich...? Jun. Jun Fuyumi. Auch wenn ich in meinem Erinnerungen war, war ich doch noch Herr über meine Gedanken. ich bin lediglich ein Zuschauer. Vielleicht kann Kitsune meine Gedanken sogar hören. Jun kam mit einem Tablett herüber auf dem drei Becher Tee standen. "Du solltest echt eher schlafen gehen. Wir kommen doch gar nicht voran, wenn du unsere Sitzungen immer verpennst." Er schien leicht verärgert und stellte die Teebecher vor uns auf den Tisch. "Natsu und Hayato sind schon gegangen. Sei froh, dass wir noch hier sind. Wir hätten dich eben so gtu einschließen können." meckerte er und setzte sich zu uns, mir gegenüber. Ich schwieg. Haruna lachte. "Na, na! Ist doch halb so wild, irgendwann haben wir die Klausurenphase auch hinter uns!" Jun seufzte. "Trotzdem..." ich warf einen Blick auf die Uhr. Fast sechs Uhr und ich sitze noch in der Schule? Ich blickte hinunter in den Tee vor mir und sah mein Spiegelbild. Jap. Ich bin immer noch der Alte. Es regnet draußen. Das kann man durch die kleinen Kellerfenster sehen. Ich trank brav meinen Tee und fühlte mich gleich weniger schlapp. jun wetterte weiter darüber, dass ich doch so unkonzentriert wäre und Besprechungen und Proben ja kaum noch möglich wären. Haruna nahm mich in Schutz und ging besonnen an die Sache ran. Mein bester Freund - wahrlich! Als ich den Tee ein-zwei Minuten später leer hatte stand ich auf. Ohne auch nur etwas zu sagen schnappte ich mir eine der drei Taschen die an den Füßen des Tisches standen und drehte mich zur Tür. Jun und Haruna sahen mir fragend nach. "Shiki, warte auf mich!" rief er mir nach, nahm schnell seinen letzten Schluck und tat es mir gleich. Im Gegensatz zu mir aber lächelte er lieb und blickte nochmal zu Jun. "Bis Morgen, dann! Gute Nacht!" trällerte er freudig und wir verließen den Raum. Als wir dann die Treppe zum Haupteingang der Schule fing Haruna zu reden an. Warum auch immer, ich sah in nicht an, aber man konnte hören, dass er lächelte - so wie ich in der Gegenwart. Er fing an mir eine Zusammenfassung der Konferenz zu geben, die ich anscheinend verpasst hatte, als seine Worte plötzlich immer schleppender und distanzierter klangen. Die Sicht verschwomm und der Gedanke riss ab. So, wie wir in meinen Kopf rein gekommen sind, ging es auch wieder raus und ich fand mich mit Kitsune auf meinem bett wieder.

"Was war das denn?" fragte ich verwirrt, mach einigen Sekunden der Benommenheit. Klar, ich hab schließlich alle Erinnerungen verloren, aber dass es nur so eine kleine unbedeutsame Erinnerung war? Das konnte ich irgendwie nicht glauben... "Was hat das wohl zu bedeuten?" fragte ich etwas enttäuscht und seufzte.


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BeitragThema: Re: Zimmer 201 - Matthew und Akaya Zimmer 201 - Matthew und Akaya - Seite 6 EmptyMo 8 Sep 2014 - 2:40
Als ich meine Entschuldigung beendet hatte, legte er auch seine an den Tag. Es war eine insgesamt wirklich peinliche Situation. Aber daran konnte man jetzt auch nichts mehr ändern. Jedoch wusste ich nun was er wollte. Er wollte seine Erinnerung wieder zurückbringen. Ich hatte ja schon gesagt gehabt, das ich ihm dabei helfen wolle. Bevor ich aber noch etwas anderes sagen konnte. Ging es schon los. Seine Stirn berührte die meine und er murmelte wieder seinen Zauberspruch. Von einem Mal auf das andere wurde alles schwarz. Ich war nicht in seinem Körper. Ich stand als unsichtbare Person daneben. Es war seltsam. Ich war nicht physisch anwesend. Das merkte ich, als jemand direkt durch mich durch lief. Ich gewöhnte mich ziemlich schnell an die Situation, jedoch hatte die Erinnerung jetzt erhöhte Priorität-

Ich sah Shiki, er schien zu schlafen. Dann waren da noch ein paar andere Leute. Sie waren alle in unserer früheren Klasse gewesen. Sie witzelten mit Shiki herum und alle hatten ein fröhliches Gesicht drauf. Alle, außer Shiki. Er schaute etwas verträumt drein. Es sah schon ein wenig komisch aus. Doch er hatte allem Anschein nach, nicht viel geschlafen. Die anderen redeten etwas von Klausurphasen und Probezeiten. Ja, Zeitmangel hatten sie allem Anschein nach. Doch, etwas war merkwürdig. Shiki lächelte überhaupt nicht. Im Gegenteil. Er war eher, wie ich in diesem Moment. Sein.....ähhh...Freund? Ja, das musste er gewesen sein. Ja, sein bester Freund übernahm die Gespräche für ihn. Doch trotz all dem schien Shiki nicht sonderlich anwesend zu sein. Ich schaute auf die Uhr im Raum. Es war schon sehr spät. Abgesehen davon regnete es. Das fiel mir aber jetzt erst auf. Meine Aufmerksamkeit war nämlich auf die Szene gerichtet.
Ich schaute Shiki nur hinterher, als er zusammen mit einem anderen den Raum verließ. Ich versuchte ihnen zu folgen, jedoch riss die Erinnerung wieder ab und ich war wieder mit Shiki auf seinem Bett. Das war wohl alles, was wir zu sehen bekamen. Ein sehr ernochterndes Ergebnis.

Mir war etwas unwohl, das kam wohl durch diese Erinnerungsreisen. Shiki erging es ja genauso. Ich hielt mir kurz den Kopf und lauschte seiner Frage. Er wollte wissen was diese Erinnerung für eine Bedeutung hatte. Aber, wie sollte ich ihm das sagen? Ich wusste doch selbst nicht alles über ihn. Wenn es hoch kommt, wusste ich wahrscheinlich gerade mal einen kleinen Bruchteil über ihn. "Ich kann es dir nicht sagen", gab ich ihm eine Antwort. "Es ist deine Erinnerung gewesen. Ich habe mit dieser Erinnerung rein gar nichts zu tun gehabt. Deswegen musst du für dich selbst herausfinden, was diese Erinnerung für dich bedeutet.". Ich war mir nicht ganz sicher, aber es könnte sein das diese Erinnerung dazu beitragen könnte, seine frühere Persönlichkeit wieder zu finden bzw. die Personen die um ihn herum waren zu erkennen und so vielleicht auf andere Erinnerungen zu stoßen, die mit diesen zusammen hingen. "Vielleicht fällt dir ein was du mit diesen Personen mal alles unternommen hast. Ihr habt sicher viel über privates gesprochen. Und deswegen könnte es sein das du so, zumindest teilweise an deine Vergangenheit herankommst.". Woah! Was für eine lange Erklärung. Aber für mich würde das Sinn machen. Fragte sich nur, ob diese Vermutung von mir wirklich half. Die Erinnerung könnte auch einfach keinen Sinn haben. Das war aber immer schwer abzuschätzen.


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BeitragThema: Re: Zimmer 201 - Matthew und Akaya Zimmer 201 - Matthew und Akaya - Seite 6 EmptyMo 8 Sep 2014 - 17:22
Ich hatte plötzlich Angst, dass ich die letzten 17 Jahre meines Lebens nun immer in 2-Minuten-Scheiben zu sehen bekomme. Wohin soll das führen? Ernüchternd, das traf es wohl gerade am besten. Ich seufzte. "Warum war ich wohl so unglücklich?" fragte ich in den Raum und überlegte. Schlafmangel und irgendwelche Klausuren könnten mich nie dazu bringen, so unhöflich zu meinen Freunden zu sein... Vielleicht ist noch etwas anderes passiert? Ich blickte entschlossen zu Kitsune. "Ich möchte noch einen Versuch wagen!" ich fing an zu lächeln. Eigentlich war ich noch immer recht neugierig auf mein altes ich. "Wenn das nichts wird, lassen wir's erstmal ruhen, okay?" Ich kam wieder näher, sprach meinen Zauberspruch und es ging los. Jedes mal flackerten andere Gesichter auf und man konnte eine entfernte Frauenstimme hören, die immer näher kam und letztendlich baute sich eine neue Erinnerung vor uns auf.

Diesmal sah ich in einer Wohn-Küche, an einem Esstisch. Direkt im Sichtfeld stand eine Frau, die gerade irgendetwas leckeres kochte. Aber Moment! Wieso konnte ich meinen Hinterkopf sehen? Ich versuchte mich zu bewegen und tatsächlich, war ich diesmal nicht in meiner Haut. Das ist bizarr, wie kann ich mich denn in meiner eigenen Vergangenheit sehen? Ist irgendwas schiefgegangen? Ich ging näher an mein eigenes Ich heran und merkte, dass ich viel jünger war. Etwa 9, vielleicht 10 Jahre alt sah ich aus. Ich schrieb gerade in einem heft irgendwas auf. Sah aus wie Hausaufgaben. Ich blickte mich um und entdeckte Kitsune. Sie stand drüben bei der Frau. Ist das meine Mutter? Mein kleines Ich vor legte nun den Füller beiseite und rief die Frau. "Fertig!" Jetzt, wo er seinen Kopf gehoben hatte konnte ich mehr von seinem Gesicht erkennen. Er hatte eine völlig brave, glatte Strubbelfrisur und eine dicke Hornbrille auf der Nase. An sich, ziemlich niedlich. Die Frau drehte sich zu uns und kam herüber. Ich war geschockt! Nicht im negativen Sinne, denn sie ist die Frau von den Fotos. Sehr wahrscheinlich also meine Mutter. Sie hatte dieselbe Haar- und Augenfarbe wie ich und war auch nicht gerade groß. Ihre Haare waren schön gebunden und sie hatte ein strahlendes Lächeln auf den Lippen. In ihrer Schürze kam sie in meine Richtung und sah sich an, was mein jüngeres Ich geschrieben hatte. Ich schaute wahrscheinlich vollkommen fasziniert drein. Na, das ist doch mal etwas brauchbares! Als die beiden redeten, ging ich herüber zu Kitsune. "Kitsu! Das ist meine Mutter!" sprach ich freudig und lächelte breit und glücklich. Schließlich ist es das erste mal für mich, dass ich sie kennen lerne. Die beiden am Tisch, waren nun fertig mit reden. Ich sah, wie ich stolz lächelte und sie meinen Kopf streichelte. "Wenn du magst, kannst du noch spielen gehen." "Jaa! Ich geh nach draußen!" "Aber geh nicht zu weit weg, bald gibt es Essen!" Ich sah mich freudig davonrennen. Der kleine raste praktisch die Treppen hoch, wo sich wohl mein Zimmer befand. Mutter blieb zurück und machte sich lächelnd wieder an das Kochen. "Kana Iseya." Ich ging näher heran und streckte meine Hand aus. Anstatt sie aber an der Schulter zu berühren, wie geplant, ging meine Hand durch sie durch. Schade, das wäre ja auch zu schön gewesen. Kana aber schien etwas aufzufallen. Sie stockte in ihrer Bewegung und sah kurz in unsere Richtung. Für einen Moment schien sie in mein Gesicht zu sehen, doch dann machte sie sich wieder an die Arbeit. Ich schwieg ernüchtert. Jap, es wäre zu schön gewesen. Dabei vergaß ich ganz, nach meinem ich, oben zu sehen.

Kana Iseya:


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BeitragThema: Re: Zimmer 201 - Matthew und Akaya Zimmer 201 - Matthew und Akaya - Seite 6 EmptyMo 8 Sep 2014 - 19:05
Er wollte es noch einmal probieren. Er ging auf mein Argument nicht ein. Na dann halte ich ab jetzt meinen Rand, was seine Erinnerungen anging. Jedoch hatte ich nicht großartig Zeit, eine Antwort zu geben. Er brabbelte wieder seinen Zauberspruch und schickte mich in die nächste Erinnerung von ihm.

Es war eine Wohn-Küche, in der ich mich jetzt wieder fand. Ein kleiner Junge, so um die 9-10 Jahre, saß a, Tisch und schrieb irgendetwas auf. Ich persönlich stand neben einer etwas älteren Frau. Sie kochte gerade. Roch ziemlich gut. Aber ich war nicht zum Essen hier. Dieses Mal aber, war etwas anders. Auch Shiki war jetzt in seinem Körper. Also, er war in seine jetzigen Körper. Die anderen Personen im Raum schienen uns zu ignorieren, so wie in der vorherigen Erinnerung, in der ich nur meinen Körper hatte.
Der Junge rief plötzlich etwas und legte seinen Füller zur Seite, jetzt, wo ich es so näher betrachtete sah es aus, als hätte er Hausaufgaben gemacht. Die Frau drehte sich daraufhin um. Sie hatte genauso ein Lächeln aufgesetzt wie Shiki immer. Doch ihres war noch wärmer. Wenn ich nicht gerade in seiner Erinnerung wäre, würde ich sagen das es sogar ansteckend war. Naja, nicht für mich, aber für andere bestimmt. In dem Moment rief Shiki mir etwas zu. Das dies seine Mutter wäre. "Ja, das hab ich mir schon gedacht.", antwortete ich ihm daraufhin. Es war irgendwie logisch. Aber man konnte ja nie wissen, hätte auch eine ältere Schwester sein können. Das konnte man so vorher nie sagen. Seine Mutter sprach zum kleinen Shiki, das er jetzt spielen gehen könne. Dieser sauste daraufhin fröhlich hinaus aus der Wohn-Küche und irgendwohin. Da wir ihm nicht folgten, konnten wir logischerweise nicht genau wissen wohin er gerannt war, doch ich vermutete, das er in sein Zimmer gelaufen war. Dann wendete sich mein Blick dem Shiki zu, der auch in der Realität neben mir saß. Er schien von seiner Mutter fasziniert zu sein. War ja klar, er hatte sie bestimmt schon lange nicht mehr gesehen. Er sagte ihren Namen und schien nach ihr greifen zu wollen. Ich wollte ihn davon abhalten, aber ich schaffte es nicht. Seine Mutter reagierte kurz und sah in unsere Richtung. Dann wandte sie sich aber wieder dem Kochen zu. Ich stellte mich daraufhin direkt neben Shiki. "Hör auf alles anzufassen. Wenn du Pech hast Remixt du deine Erinnerungen noch. Und das wäre so ziemlich das letzte was du gebrauchen kannst." . Ich schüttelte den Kopf und ging den Weg, den der kleine Shiki gegangen war. An der Türschwelle drehte ich mich zu Shiki um. "Komm, wir gehen nach dem kleinen Shiki sehen", sagte ich an den Türrahmen gelehnt und wartete bis er auch endlich in die Gänge kam.


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BeitragThema: Re: Zimmer 201 - Matthew und Akaya Zimmer 201 - Matthew und Akaya - Seite 6 EmptyMo 8 Sep 2014 - 23:38
Kitsune warte mich davor, irgendwas zu berühren. Ich schaute noch immer meiner Mutter beim kochen zu. "Das geht? Und das wo sie uns nicht sehen?" Meine Berührung hat sie ja wahrscheinlich auch nur als Einbildung abgeschrieben, also wird es wohl halb so schlimm sein, oder? Die Engelin rief mich zum Fuße der Treppe und ich nickte, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Es ist schön hier! Wirklich, ich genieße es! Als ich gerade bei Kitsune angekommen war, rannte mein kleines Ich, die Treppe herunter. Er hockte sich auf die Stufe vom Eingangsbereich und zog brav seine Schuhe an. Wahnsinn, dass meine Füße mal so klein waren... Hingegen meiner Erwartungen hatte er aber einen kleinen Rucksack dabei, anstatt irgendwas zu spielen. Wo will er denn hin? Er öffnete die Tür und rief noch "Ich bin weg!", bevor er herausstürmte. Ich lächelte. "Komm!" Ich griff Kitsunes Hand und lief hinterher, als würden wir zusammen spielen gehen. Auf der kleinen Straße vor dem Haus blieb er kurz stehen und sah sich um, dann bog er nach links ab und lief die Straße hinunter. Wir folgten. Ja, ich kenne diesen Ort! Das ist die kleine Siedlung in der ich wohnte. Ich meine mich zu erinnern, dass auch Haruna in so einer Gegend wohnt. Die zweistöckigen Häuser standen hier alle Rücken an Rücken, mit winzigen Vorgärten und Carports - ein kleiner Luxus, den man sich wohl mit einem Kind noch leisten konnte. Als wir dem Kleinen durch so einige Straßen gefolgt waren, bog er in eine düstere, enge Sackgasse. Ein war klar, Ausdauer hatte er. Im Gegensatz zu ihm kamen ich und Kitsune rüber, wie alte Leute. Nun endlich wurde er langsamer. Er sah sich um, doch was sucht er, zwischen den ganzen Mülltonnen und Abfallsäcken? "Hyogo?" rief er mit gesenkter Stimme und sah sich weiter um. Ich beobachtete gespannt und vergas dabei, dass ich noch immer Kitsune's Hand hielt. Als der kleine wieder nach links schaute, fing sein Gesicht plötzlich an zu strahlen. Er hockte sich hin und holte ich etwas aus einer Lücke, zwischen zwei großen Müllsäcken. Hab ich meine Tage also damit verbracht, im Müll rum zu wühlen? "Da bist du ja, Hyogo! Ich hab dich schon gesucht!" er lachte kindlich und zog eine kleine Katze aus der Lücke. Die Katze hing in seinen Händen und mauzte fröhlich. Sie hatte weißes Fell mit lediglich ein paar parallel verlaufenden grauen Streifen auf dem Rücken. "Ein Streuner..." schlussfolgerte ich laut und beobachtete weiter. Der kleine setzte die Katze vor sich ab und nahm seinen Rucksack, aus dem er eine kleine Dose fischte. Es war eine kleine Portion eingelegte Sardinen, die er der Katze hinstellte. Danach kramte er noch eine kleine Plastikschüssel und eine Flasche Wasser heraus. Er ist ja anscheinend bestens vorbereitet. Hab ich wohl damals oft gemacht, und das obwohl ich nicht so viel von Katzen halte. Freudig begann die Katze zu futtern und zu trinken und ich und ich beobachteten sie glücklich. "Ist das zu glauben?" Ich lachte und sah zu Kitsune. "Und ich bin nicht mal ein großer Katzenfreund." Nun fiel mir aber auf, dass ich ihre Hand noch nicht losgelassen hatte. Geschockt ließ ich sie unverzüglich los. "T-Tut mir leid..." ich lächelte beschämt, doch momentan trumpfte meine Zufriedenheit. Mich selbst so unbeschwert zu sehen, tat mir gut.


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BeitragThema: Re: Zimmer 201 - Matthew und Akaya Zimmer 201 - Matthew und Akaya - Seite 6 EmptyDi 9 Sep 2014 - 0:16
Ich wartete an der Türlehne auf Shiki. Er schien total happy zu sein. So wie er sich gerade ein Lächeln aufs Gesicht schob, schien ihm das alles hier sehr gut gefallen. Doch es sollte wohl nicht so einfach sein, seinem jungen Ich zu folgen. Gerade als Shiki bei mir ankam, kam der kleinere Shiki die Treppe hinunter und holte ein Rucksack. Er lief aus der Haustür raus und rief nur ein flüchtiges "Ich bin weg" zu seiner Mutter in die Wohn-Küche. Mein Gedanke war hinterher zu laufen, jedoch hatte ich wohl zu langsam geschaltet. Shiki nahm meine Hand und zerrte mich mit sich. Wir liefen durch ein paar Straßen, immer weiter an zweistöckigen Häusern vorbei. Es war typisch für Japan. Diese Siedlungen fand man öfter, es waren keine Luxusappartements, aber vollkommen ausreichend für kleine Familien. Zumindest waren sie größer als die Zimmer im Waisenhaus. Ich hatte damals das Glück gehabt ein Einzelzimmer zu bekommen. Denn die Erzieher wollten mich nicht in der Nähe von anderen lassen. Ich galt als Psychisch "labil". Da merkte man mal, das sie überhaupt keine Ahnung hatten, was mit mir los war. Wir waren dem kleinen Shiki mittlerweile um ein paar Ecken gefolgt und fanden uns nun in einer Sackgasse wieder. Sie war am Ende mit Mülltonnen zugestellt. Und direkt davor stand der kleine Shiki und schien irgendetwas oder irgendwen zu suchen. Er rief nämlich einen Namen. Hyogo? Seltsamer Name für einen Menschen. Aber meiner war ja auch nicht besser. Ich frage mich immer noch, was sich die Eltern dabei gedacht hatten. Wahrscheinlich gar nichts, aber das war eine ganz andere Geschichte. Das Shiki und ich gerade Händchen haltend dort standen, verschwand komplett im Hintergrund. Der kleine Shiki wäre gerade irgendwie faszinierender. Meine Betrachtung des Ganzen änderte sich aber, als er auf einmal Anfing im Müll herumzuwühlen. Ich hob meine linke Augenbraue ein bisschen. "Eine nette Freizeit hattest du.", sagte ich etwas neckisch. Und schaute ihn dabei an. Doch dann zog der Kleine eine Katze heraus. Dass sie ein Streuner war, war irgendwie abzusehen. Ich musste lächeln als ich sah, wie der kleine alles Auffuhr um sich um die Katze zu kümmern. Es machte mich aus irgendeinem Grund glücklich. Was man mir auch Ansehen konnte. Jedoch bewegten sich meine Mundwinkel nicht höher als den üblichen Zentimeter. Erst jetzt ergriff Shiki wieder das Wort. Er meinte, dass er kein großer Katzenfreund gewesen wäre. Jedoch sah ich hier gerade das genaue Gegenteil. Ich musste innerlich schmunzeln. "Natürlich bist du das nicht.", sagte ich in einer sehr ungläubigen Stimme und schaute sehr belustigt. Gefolgt wurde das anze aber von einem plötzlichen Gefühl an meiner Hand. Wir hatten die ganze Zeit Händchen haltend nebeneinander gestanden? Verflixt. Er entschuldigte sich sofort und lächelte etwas verlegen. Jedoch war mir das im Moment egal. Ich verstand nicht, was daran so schlimm sein sollte. "Ich kenne mich hier nicht aus. Es wäre also schlecht wenn wir uns verlieren würden.", sagte ich und griff seine Hand wieder. Nun schaute ich ihn etwas fies an und sprach mit Neckischer Stimme. "Willst du dich nochmal entschuldigen?"


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BeitragThema: Re: Zimmer 201 - Matthew und Akaya Zimmer 201 - Matthew und Akaya - Seite 6 EmptyDi 9 Sep 2014 - 0:59
Kitsune schien Gedanken lesen zu können, denn sie sprach den Gedanken mit dem Müll laut aus. Daraufhin lachte ich nur etwas beschämt, weil es anfangs genau danach aussah. Als sie das mit der Katze ansprach blickte ich sie erstaunt an. "Doch, es stimmt! Heutzutage mögen mich Tiere nicht wirklich..." soll mir recht sein. Ich bin eher der Menschentyp. Hingegen meiner Erwartungen, schien es Kitsune im Übrigem nicht zu stören, dass wir die ganze Zeit Händchen gehalten haben. Ihre Erklärung, warum sie meine Hand weiter halten wollte klang aber irgendwie wie eine Ausrede, oder war sie doch so einfach gestrickt? Jedenfalls wich mir die Schamesröte nicht aus dem Gesicht. Ich hielt ihre Hand, so wie sie es wollte und lächelte schwach. Eine seltsame Situation. Wie mein erster Kontakt mit einem Mädchen, auch wenn es nicht stimmte. Ich bin halt doch nur ein Junge. Mein Gedankengang wurde unterbrochen, von Stimmen, die hinter uns auftauchten. Noch bevor ich mich umdrehen konnte, sind drei Jungen durch mich und Kitsu hindurch gelaufen. Sie waren weitaus größer als mein kleines Ich und lachten lauthals über etwas, was wir nicht mitbekamen. Chibi bemerkte ihre Anwesenheit aber erst, als, die Katze von ihrem rüpelhaften Gelächter verscheucht wurde. Sofort setzte er eine ängstliche Mine auf. Kenne ich diese Jungen? Ich erinnere mich nicht, sie auf irgendwelchen Bildern gesehen zu haben. Chibi richtete sich auf und machte ein paar vorsichtige Schritte zurück. Die Jungen bemerkten ihn nun auch. "Häh? Was macht der denn hier?" fragte der eine. Ein anderer stürmte auf den kleineren zu und schubste ihn leicht. "Shiki! Hast du wieder im Müll gewühlt?" Die Jungen lachten, nur Chibi nicht. "I-Ich hab doch garnicht-" Eine anderer preschte auf ihn zu und der Kleien wich weiter zurück. "Ohhh! Shiki hat nen Freund, schaut doch!" er zeigte auf die Katze, die sich zwischen Mülltüten verkrochen hatte. Es war abzusehen, die Jungs gingen rüber zur Katze und versuchten sie aus ihrem Versteck zu zerren. "Hey! Lasst Hyogo in Ruhe!" rief der Kleine tapfer und versuchte, die größeren bei Seite zu schubsen, wodurch er allerdings zurückgeschubst wurde und auf dem Hintern landete. Ich war geschockt von der Situation. "Was... was machen die da?" Ich war drauf und dran dazwischen zu gehen, wenn sie Chibi oder Hyogo etwas antun würden. Einer der Jungen hatte die Katze im Nacken gepackt und hielt sie nun wie eine Trophäe hoch. "Jetzt muss er sich schon mit Streunern anfreunden, weil ihn sonst niemand will!" Alle drei lachten und der eine Junge schüttelte die Katze umher. Mein junges Ich hatte nun schon Tränen in den Augen. "Bitte... nicht...!" Er wagte es nicht mehr, sich zu bewegen. Das sah gar nicht nach mir aus... Die anderen beiden gingen nun zu Shiki herüber. "Du magst das Vieh echt?" "Es wär doch bestimmt nicht schön für dich, wenn ihm etwas passiert oder?" "W-Was habt ihr vor...!?" Einer der Jungen zerrte Shiki nach oben und hielt ihn so fest, dass er sich nicht befreien konnte. Der zweite fand eine Flasche und zerbrach sie, sodass nur noch der splittrige Flaschenhals übrig war. Der dritte schüttelte die Katze weiter herum. "Nein..." Wie unmenschlich konnten diese Kinder nur sein? Sie waren doch noch Kinder! Chibi wimmerte und flehte die drei Jungen an, aufzuhören. Die allerdings ließen sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Ich begann zu ihnen herüberzulaufen. Ich war so wütend auf diese Kinder! Doch als der mit der Flasche gerade ausholte, befreite sich Shiki, indem er dem einen, der ihn festhielt in die Hand biss. Nicht sehr nobel, aber wirksam! Doch etwas war komisch. Der Körper des kleinen Shikis glühte vor Funken. Hatte ich schon da, meine Kräfte entdeckt? Der kleine begann um sich zu treten und zu schlagen und verpasste den anderen Kindern Verbrennungen und Stromschläge, ohne sich wirklich darüber bewusst zu sein. "Hört auf! Geht weg! VERSCHWINDET!" schrie der kleine aus Leibeskräften, ehe es den anderen Kindern nicht mehr geheuer waren und sie Flohen. Shiki blieb zurück, keuchend vor Anstrengung und war noch immer bitterlich am weinen. Die Katze war davon gerannt. Auch ich war geschockt. Ich blieb wie angewurzelt stehen aber konnte nicht wirklich fassen, was ich da ebend sah. Das weinen wurde allmählich hallender und entfernter, bevor auch diese Erinnerung vorbei war und wir wieder in die Realität geschleudert wurden.

Wir saßen wieder auf dem Bett und hielten sogar noch unsere Hände zusammen. Ich konnte kein Wort sagen, ließ nach ein paar Sekunden einfach Kitsune's Hand los und schlug die Hand vor meinen Mund. Ich blickte in Richtung Fenster und überlegte einfach. Mein Kopf explodierte nur so vor Gedanken. Und mir wurde klar, dass ich bisher eine völlig falsche Vorstellung von meiner Vergangenheit hatte. Ich sah nicht traurig aus. Eher ernst und nachdenklich. Schließlich seufzte ich... ich sollte mich beruhigen. Ich wusste aber nicht, wie ich meine Emotionen gerade in Worte fassen sollte. Es ist, als wäre eine Welt zusammengebrochen. Was hat mich noch dazu gebracht, so zu werden, wie ich heute bin?


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BeitragThema: Re: Zimmer 201 - Matthew und Akaya Zimmer 201 - Matthew und Akaya - Seite 6 EmptyDi 9 Sep 2014 - 2:44
Shiki schaute mich total rot an, als ich seine Hand wieder aufgenommen hatte. Innerlich begann ich nun zu grinsen. Es war ein schönes Gefühl, das muss ich ehrlich zugeben und ich hatte es auch nicht vor zu ändern, im Gegenteil. Ich umschloss seine Hand mit der Zeit noch fester. Ohne es zu bemerkt zu haben, hatten sich von hinten ein paar Jungs genähert. Sie redeten und schienen Spaß zu haben. Sollte es ja geben, aber warum waren sie in Shikis Erinnerungen so präsent? Ich schaute den Jungen hinterher als sie durch uns hindurchgegangen waren. Nun bemerkte sie auch der kleine Shiki. Er schien ängstlich gegenüber den anderen Jungs zu sein. Aber warum? Waren sie so furchteinflößend? Ich konnte so direkt nichts Böses feststellen. Aber das sollte sich von einem Moment auf den anderen ändern. Denn, als auch sie Shiki bemerkten, nahm alles seinen Lauf. Ich persönlich wusste nicht, warum sie das taten. Aber sie schienen sich über ihn lustig zu machen. Es kam mir bekannt vor. Ich habe es selbst sehr lang ertragen müssen, bis ein Autounfall das Leiden beendete. Aber es war eine verdammt lange Zeit gewesen. DIe drei Jungs wurden nun immer gewalttätiger. Der eine suchte die Katze, die Shiki vorher noch gefüttert hatte und nahem sie dann am Nacken. Sie schienen sich einen Spaß daraus zu machen, Shiki mit der Katze zu "erpressen". Der kleine Shiki ließ das aber nicht auf sich sitzen. Aber seine Mühen waren vergebens.
Shiki selbst schien sehr erschrocken zu sein, über das was dort passierte. Jedoch griff ich seine Hand daraufhin noch fester. Er durfte sich auf keinen Fall in seine Erinnerungen einmischen. Das käme einer Selbstmanipulation gleich. "Bleib hier. Du kannst da nichts ausrichten.", sprach ich und achtete darauf, das er wirklich keine Anstalten machte, etwas zu unternehmen. Weiterhin betrachtete ich mit Shiki die Szene, die sich vor uns abspielte. Es war ein wirklich unmenschliches Verhalten. Jedoch immer noch, nichts im Vergleich zu dem, was ich erlebt hatte. Sie wollten der Katze doch nicht ernsthaft etwas antun, oder? Oh Gott! Solche Widerwertigen Typen. Doch kurz vor der schrecklichen Tat, war es der kleine Shiki der sich Freikämpfte und Magie benutzte. Ihm persönlich schien das nicht so wirklich bewusst zu sein. Er sah nicht sehr verwundert aus.  Aber dafür ganz schön fertig. Am Ende, fertig mit sich und der Welt.

Dann, wie aus dem Nichts, saßen wir wieder auf dem Bett. Das war wohl alles von der Erinnerung. Still saßen wir beide da. Unsere Hände immer noch zusammen. Wir hatten sie sogar in der echten Welt zusammen gehabt? Nicht nur in der Erinnerung?  Das war seltsam. Aber im Moment nicht sehr relevant. Erst als Shiki meine Hand losließ und sie sich vor den Mund hielt. Wurde mir klar, dass er das Ganze nicht gerade sehr positiv aufgefasst hatte. Für mich war es eher Alltag gewesen so etwas zu erleben, aber für ihn? Abgesehen davon hatte er sich seine Vergangenheit wohl irgendwie anders vorgestellt. Das hätte ich aber bestimmt auch, wenn ich meine Erinnerungen verloren hätte. Gedankenversunken schaute er aus dem Fenster. Ich war ehrlich gesagt Planlos was ich hätte tun sollen. Wie sollte ich darauf reagieren. Ich hatte das Gefühl, als ob jedes Wort nur zusätzliche Probleme mit sich bringen würde. Weswegen ich ihn kurz anschaute um mir kurz vergewissheit zu verschaffen. Er sah sehr nachdenklich aus. Ich jedoch nahm nun meine Hand und nahm ihm seine langsam und sanft wieder vom Mund und umschloss sie mit der meinen, dann nickte ich ihm nur lächelnd zu.


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BeitragThema: Re: Zimmer 201 - Matthew und Akaya Zimmer 201 - Matthew und Akaya - Seite 6 EmptyDi 9 Sep 2014 - 14:48
Ich beobachtete erstaunt, wie sie sich meine Hand griff und sie mich ansah. Ohh... ein schwaches Lächeln konnte ich da nicht unterdrücken. Ich seufzte anschließend. "Tut mir leid, aber ich hätte nicht erwartet soetwas zu sehen..." ich drückte ihre Hand etwas und lächelte nun wieder anständig in ihre Richtung - halbwegs. "Aber es hat auch was Gutes. Irgendwie hab ich es ja wohl überstanden, sonst wäre ich nicht so, wie ich bin." Und ich habe meine Mutter kennengelernt. Ich sehe ihr verdächtig ähnlich, diese Info muss also stimmen. Ich frage mich, ob ich auch bald meine Freundin kennen lerne. Oh, oder ob ich ein altes Konzert wiedersehe? Und wen kannte ich wohl sonst noch, außer Hyogo und meine Bandmitglieder? Nein, es war gar nicht schlimm, was da geschehen ist. Ich war es. Und ich bin jetzt hier. Ich lächelte wieder und freute mich auf das nächste Mal. "Danke." meinte ich nach meiner Denkpause zu Kitsune. Das war alles, was ich zu sagen hatte. Ich bin glücklich, dass sie es ist, mit der ich das alles durchmache. Kein anderes Lächeln würde mich so sehr aufmuntern wie ihres. Doch ich war unschlüssig, ob wir nun weitermachen sollten. Natürlich, wir hatten noch Zeit, aber war es auch okay für sie? ich könnte nur hoffen, dass die nächste Erinnerung weniger anstrengend wird.


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