Alice's Zimmer ist klein und gemütlich. ne typische Studentenwohnung halt. Das einzige schöne hier, ist das Badezimmer. Leider ist es ziemlich eng dort. In Alice's Zimmer herrscht oft ziemlich viel Unordnung, doch es stört sie nicht. Sie kennt ihren Chaos ganz genau und kennt sich bestens darin aus. In ihrem Zimmer sind lauter Pflanzen verteilt und auf ihrem Schreibtisch lauert oft ihre Hausspinne, Roxy.
Sie wurde schon wieder rot. Am liebsten würde ich mich in ihre Gedanken einmischen. Sie dachte wirklich zu viel nach. Plötzlich machte sie sich auf die Suche nach irgendetwas. "Was suchst du?" fragte ich, als sie es aber schong efunden hatte. Sie entnahm ihr einen Schluck und hielt mir dann ebenfalls die Flasche hin. Ich nahm sie und roch daran. "Ist das Whiskey?" Warum... um Himmels Willen wollte sie mir Alkohol andrehen? Ich behielt die Flasche in der Hand und schaute sie an. Am Besten ich nehm die Flasche einfach mit, ich wollte nicht, dass meine Süße einen Kater bekommt. Mit der Flasche in der linken und dem Sakko über meinem Rechtem Arm stand ich da und folgte mit meinem Blick ihre Bewegungen. Einen ... Morgenmantel? Ich lächelte ebenfalls. "Kein Problem..." Ob ein...Morgenmantel reicht? Ich schaute mich im Raum etwas um. Dabei versuchte ich die Alkoholflasche zu ignorieren und ihren Duft mit meinem Daumen abzudichten. Kein Alkohol... Ansonsten... wusste ich nicht, was passieren würde. Ich hatte genug Erfahrungen mit Alkohol, doch hier in der Schule hatte ich nicht vor etwas zu trinken. Ich ging zum Schreibtisch und legte die Flasche und den Sakko ab. "Geht es dir gut?" fragte ich ruhig und ging auf sie zu. Dicht vor ihr blieb ich stehen und blickte in ihre Augen. Ich konnte den Alkohol aus ihrem Mund riechen. Auch wenn sie es kurz und bündig runtergeschluckt hatte. "Wenn ich etwas für dich tun kann, sag mir bescheid, ja?"
"Whiskey?", plapperte ich nach und schaute die Flasche an. Es vergingen einige Sekunden ehe ich in wieder anschaute. "Keine Ahnung", murmelte ich. Schmeckt auf jeden Fall eklig x_x Ich verzog das Gesicht und wischte mir den Mund mit der Hand ab. Er nahm mir die Flasche weg und drückte den Daumen gegen das Lochdingens. Doch er machte keine Anstalten davon zu trinken. Meine Flasche...! x_x Ich starrte sehnsüchtig auf die Flasche, sagte jedoch nichts. Vielleicht mochte er keine Leute die tranken! OH MY GOD! Und ich hatte gerade davon getrunken! Für was musste er mich denn halten?!? Dabei wollte ich bloss etwas lockerer werden... "Diese... Flasche..." dieses Teufelszeug... "gehört mir nicht.", sgate ich schnell und zupfte miene Haare zurecht. "Die... war plötzlich da. Und ich trinke normalerweise nicht. Nur wenn... ich nervös bin." Shit. Das wollte ich nicht sagen. "Nicht das ich oft nervös wäre! Ich bin mehr der nachdenkliche Typ. Ich trinke nur Wasser. Mit Bluttabletten. Ab und zu." Shit. Wurde ja immer schlimmer. Am besten ich hielt meine Klappe. Na toll. Jetzt fragte er mich, ob es mir gut ging und ob er für mich etwas tun könne. Wahrscheinlich hielt der mich für völlig bekloppt. Eine aufdringliche, blutsuagende, nachdenkliche und verstörte Alice. Auf einmal merkte ich, wie nah er war. Ich schloss die Augen und sog seinen Duft ein. Himmlisch! *-* "Bleibst du heute Nacht hier?", sprudelte es aus mir heraus. Panisch öffnete ich die Augen. Meine Zunge war schneller als mein Gehirn! p__p "I-i-ich meine... in... d-der Schule! Genau. Bleibst du heute in der Schule?" Ich merkte was für eine blöde Frage das war und hätte mich ohrfeigen können.
Ich strich ihr mit meiner rechten Hand an ihrer kalten Wange, als sie nervös anfing zu plappern. Sie war nervös? Und nachdenklich? Warum sie nervös war, wusste ich nicht. Doch dass sie nachdenklich ist, hab ich .... schon leicht mitbekommen *-* Auf ihre Worte hin, sagte ich nichts. Es war mir egal ob es ihre Flasche war oder nicht. Sie war hier in diesem Zimmer und verteilte ihren Geruch. Auch wenn ich nicht sehr nahe an der Flasche stand, ich schmeckte es bis hier her, wo ich gerade stand. Mein Herz stand beinahe still, als sie mich fragte, ob ich heute Nacht hier bliebe. Doch ehe ich antworten konnte, bemerkte ich, wie sie ihre Augen weitete und sie sich gleich wieder raus redete. Warum kann sie nicht wirklich das meinen, was sie sagt, sondern muss sich immer umentscheiden?! "In der Schule? ...Klar... wenn du willst, bleib ich sogar hier." meinte ich und stellte wieder die Frage in den Raum. Ich wollte, dass sie sich entscheidete. Denn ich war mir nicht sicher, ob sie mich bei ihr haben will. Ansonsten würde ich gleich verschwinden und sie nicht weiter belästigen. Sie sollte sich wohl fühlen und nicht ständig nervös an ihren Haaren zupfen und auf den Boden blicken. Doch wenn sie es wollte, dass ich hier bleibe für diese Nacht, auch wenn sie nicht mehr so lange geht, bleib ich natürlich hier. Ich blickte mich etwas im Zimmer um.
out: mwahahaha *-* ist alice nicht ne schwierige person? *-*
Er wollte hier bleiben? Oder wollte er, dass ICH wollte, dass er hier blieb? ... wieso musste das Leben so kompliziert sein...? "K-k-klar, wieso nicht..?", brachte ich heraus und setzte mich auf mein Bett, da ich nicht wusste was ich ansonsten tun sollte. Ausserdem brachte mich seine Nähe durcheinander. Und sie brachte mich auf dumme Gedanken. Sehr dumme Gedanken. Ich schaute eine Weile auf meine Hände. Schliesslich schaute ich ihn wieder an und fragte: "Setzt du dich zu mir?" Huch, und das ohne zu stottern! Ich wusste das es gut ist, keine Alkoholikerin zu sein. So löst der ALkohol schneller die Zunge. Früher wurde ich schon bei Kirschschokolade betrunken... Ich wartete gar nicht erst ab, sondern stellte gleich die nächste Frage. "Erzählst du mir etws von dir? Ich hab gemerkt, dass ich dich eigentlich gar nicht so gut kenne..."
"Gut, dann... bleib ich diese Nacht hier..." sagte ich entschlossen und atmete den kleinen Luftzug ein, den sie durch ihr weggehen verursachte. Für einen Bruchteil einer Sekunde schloss ich die Augen und genoss den Duft. Sie setzte sich auf ihr Bett, ich blickte über die Schulter zu ihr. Als sie mich fragte, ob ich mich zu ihr setzte, zögerte ich nicht und ging zu ihrem Bett. Dort setzte ich mich neben sie hin, mit etwas Abstand, nicht dass ich ihr zu nahe war. "Etwas von mir? Was willst du denn hören?" Ich würde ihr alles sagen, was sie wollte. Alles sagen, was sie hören wollte. "Naja... ich bin nichts besonderes... Rave Tulavanna, Gestaltenwandler... " fing ich an um etwas gesagt zu haben. Dennoch blieb die Frage offen, was sie wirklich hören wollte.
Rave setzte sich neben mir, doch er liess etwas Abstand zwischen uns. Die Leere machte mich verrückt. Auch wenn es nur ein wenig war, musste ich diese Lücke füllen. Langsam wurde ich müde und mit der Müdigkeit verschwand meine Nachdenklichkeit und meine Unsicherheit. Gähnend rutschte ich näher zu ihm und legte meinen Kopf auf seiner Schulter. "Danke", sagte ich schliesslich und schloss die Augen, um mich nur auf seine Stimme zu konzentrieren. "Rave... wieso heisst du Rave? Hat der Name eine bestimmte Bedeutung?", fragte ich als erstes. Was wollte ich noch wissen? "Wie bist du hier gelandet? Hab ich dich das schon einmal gefragt?"
Als sie näher an mich rückte und ihren Kopf auf meine Schulter legte, blickte ich zu ihr und grinste, denn ich konnte ihre Müdigkeit gut in ihrem Gesicht ablesen. Ich nahm meinen linken Arm um sie, sodass sie gemütlicher auf meiner Schulter liegen konnte. Auch ich legte meinen Kopf etwas seitlich hin und schnupperte an ihrem schwarzem Haar. Auf ihre Erste Frage wusste ich selbst keine Antwort darauf. Ich war einfach mit dem Namen geboren, vermutete ich. ...nichts besonderes. "Keine Bedeutung, nur ein einfacher Name." Antwortete ich kurz auf ihre ersten zwei Fragen. "Nein hast du nicht... " warum fragte sie das trotzdem? Dies war ein Waisenhaus, das wiederum heißt, dass hier womöglich niemand hier eine richtige Familie hat. "Ich bin ohne Eltern aufgewachsen" erzählte ich und fing einfach mal an, von meiner Vergangenheit zu erzählen. "Ich wuchs bei meiner Tante auf, als ich 4 war, schickte sie mich in ein Waisenhaus. Jedoch... " erzählte ich, zögerte kurz und fuhr dann fort "...wollten die mich nicht haben, als die mitbekamen, dass ich anders war und besondere Fähigkeiten hatte. Darum bin ich jetzt wohl hier. " Das war meine Geschichte. Es gibt wirklich nichts besonderes. "Kein Tragischer Unfall wo ich sah, wie meine Eltern starben, keine schlimme Krankheit oder sonstiges. Ich hatte meine Eltern nie kennen gelernt, doch das stört mich nicht wirklich" Ich strich ihr mit der anderen Hand durch ihr schönes Haar. Sie sah noch niedlicher aus, wenn sie so müde war.
out: TUT MIR LEID! T_T Lag mit 40 Grad Fieber im Bett! Tut mir Leid, dass ich erst jetzt schreibe p_p.... Ich mach dir nur Probleme... wie Alice~~ <3 xD
Ich war froh, dass er nicht mitansehen musste, wie seine Eltern starben. So etwas musste tragisch sein. Ich sah nur einen Menschen sterben. Nun da er mir von sich erzählt hatte, fühlte ich mich gezwungen etwas von mir preiszugeben. "Ich sah meine Eltern auch nicht sterben. Oder zumindest erinnere ich mich nicht daran. Sie wurden getötet. Von Menschen. Mein Butler hat mir das erzählt..." Ich sog die Luft ein und spürte die Sonnenstrahlen die sich langsam in mein Zimmer schlichen. "Fühlst du dich manchmal einsam?", fragte ich und sah zu ihm hoch. Es war eine unbequeme Haltung, aber ich wollte seine Mimik betrachten, wenn er mir antwortete. Mein Magen begann langsam leise Geräusche von sich zu geben und auch meine Vogelspinne Roxy schien Hunger zu haben. Ich sah, wie sie in einer Ecke ständig hin und her zappelte. "Hast du Hunger?", fragte ich vorsichtig. Ich wollte weder aufstehen, noch meinen Kopf von seiner Schulter heben oder seinen Arm von mir nehmen. Ich... brauchte seine Nähe.. o_O
Wir teilten uns etwa die gleiche Vergangenheit. Sie wurde von ihrem Butler berichtet und ich von meiner Tante, die mich nicht ausstehen konnte. Zumindest glaubte ich das. Auf ihre Frage hin blickte ich von ihr weg. Einsam? Warum wollte sie das wissen? "Nein, ich glaube nicht..." antwortete ich, obwohl ich es gar nicht wusste. Ich dachte über so etwas nicht nach. Doch jetzt wo ich darüber nachdachte, fiel mir auf dass ich früher im Waisenhaus recht einsam war, doch dies sollte in diesem Waisenhaus anders sein. Und bis jetzt fühlte ich mich recht wohl. Ich bemerkte, dass es schon morgen war. Die ganze Nacht war ich bei ihr gewesen. Auch wenn wir erst sehr spät nachhause kamen. Dabei war ich noch nicht einmal müde. Alice wirkte etwas müde, doch sicher war ich mir nicht. Sie war irgendwie...unberechenbar. "Sollen wir frühstücken gehen? Wir... waren die ganze Nacht auf."
out: Danke! mir gehts schon viel besser! Nun huste ich mir nur noch das Gehirn aus dem Leib. =D...
Wie konnte er sich nur nicht einsam fühlen? Er war nunmal doch anders als ich. Ich hatte mich all die Stunden so einsam und verlassen gefühlt... Noch heute war es manchmal so. Es war schrecklich. In mir drin herrschte immer noch ein Kampf zwischen weggehen und bleiben, doch ich hatte Angst, dass er meinen Magen knurren hören konnte. Die ganze Nacht... Wirklich? War sie schon vorbei? Oh... Wie sah ich aus?!? Ich nahm seinen Arm, der um meine Schultern lag, und nahm ihn behutsam weg, damit ich aufstehen konnte. Meine Hand glitt von seinem Ellbogen bis zu seiner Hand. Schnell fuhr ich mit meinen Finger über seine Fingerspitzen und spürte ein sanftes Kribbeln in meinem Bauch, was ganz sicher nicht mit meinem Hunger zu tun hatte. Auch spürte ich noch, wie er mir durch die Haare strich, auch wenn er das nun nicht mehr tat. "Gute Idee. Gehen wir", meinte ich also, holte Roxy aus ihrem Versteck heraus, gab ihr einen Happen zu Essen und schaute nachdenklich von Rave zu Roxy. "Du hast doch keine Angst vor Spinnen, oder?", fragte ich zögernd. Ich wollte Roxy hier nicht alleine lassen. Das hatte ich shcon einmal getan und das hatte schwere Folgen gehabt. Noch so eine Aktion durfte ich mir nicht mehr erlauben..