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Eiscafe "Tsurara"
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Bürgermeister Koji

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BeitragThema: Eiscafe "Tsurara" Eiscafe "Tsurara" - Seite 18 EmptySa 10 Okt 2009 - 21:24
das Eingangsposting lautete :

Das Eiscafe "Tsurara"





Ein kleines und nettes Cafe, indem man in Ruhe seine Zeitung lesen kann ohne gestört zu werden. Viele kennen sich hier einander und sind offen zu fremden Leuten. Die alten, gelben Stühle und Sitzbänke drinnen und draußen sehen teilweise schon etwas mitgenommen aus, dennoch sind sie gemütlich und laden zum Verweilen ein. Die Tresen sind oft für die Stammgäste reserviert, die Fußballspiele im Fernsehen betrachten können. Oft finden sich hier auch Jugendgruppen, die sich einen nach dem anderen Eisbecher in die Figur stellen - es soll hier aber auch die besten der Insel geben! Auch ist es möglich, sich im Vorbeigehen beim Eisstand vor dem Cafe ein selbstgemachtes Tüteneis in verschiedenn Sorten mitzunehmen.

Eiskarte


Spoiler:





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Matheo

Mathéo Tristam

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BeitragThema: Re: Eiscafe "Tsurara" Eiscafe "Tsurara" - Seite 18 EmptyMo 22 Okt 2012 - 22:14
Natürlich konnte er Velia ansehen, wie sie sich dabei fühlte, aber da musste sie jetzt durch. Er tat es immerhin nicht, um sie zu quälen. Zum einen brauchte er ihre Informationen, um das ganze Spektakel besser verstehen zu können. Zum anderen würde es ihr sicher helfen, wenn es jemand aus sie herausprügelte. Die softe Variante war nie die Gute. Man stelle sich das Übel als Klumpen vor, den man durch einen dünnen Spalt hindurchdrücken wollte. Mit Streicheln und Liebkosen würde man den Klumpen da nicht durchgepresst bekommen. Mit ordentlichem Druck sah das anders aus. Manchmal ging es nicht anders. Außerdem würde es umso schneller vorbei sein. Sie würde ihm schon noch danken.
Alles? Hm. Das war unerwartet. Mathéo war davon ausgegangen, dass sie zumindest einen Großteil nicht mehr in Erinnerung rufen konnte. Allerdings schien sie wirklich noch zu wissen, was sie erlebt hatte. Für Mathéo schloss sich die Frage an, warum sie dann nichts dagegen getan hatte. Wollte sie ihre Mitschüler angreifen oder konnte sie einfach nicht anders? War sie machtlos in ihrem eigenen Körper gefangen? Der Tristam versuchte ihre Mimik zu lesen. Velias plötzliche Frage ließ zumindest eine Augenbraue nach oben steigen. Es war genau jene, welche sie nicht sah, weil eine Augenklappe davor gespannt war. Das andere sah einfach nur abschätzend auf das Mädchen gegenüber. Das arme Eis, mochte man meinen, dass es derart vernachlässigt wurde. Aber wenigstens aß er es flott, sodass es nicht voreilig schmelzen konnte.
Anstatt direkt auf ihre Frage zu antworten, zeigte er ihr am lebenden Beispiel, was er vorhatte. „Wolltest du das tun oder warst du wie willenlos gefangen in deinem Körper?“ Er runzelte die Stirn. „Ich gehe mal nicht von aus, dass du das mit Vorliebe getan hast, wenn es dir jetzt so dreckig zu gehen scheint. Aber irgendwas muss dich ja dazu getrieben haben, wenn nicht du selbst.“ Wenn er falsch lag, durfte sie ihn ruhig berichtigen. Mathéo ging einfach mal davon aus, dass ihr das klar war.




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BeitragThema: Re: Eiscafe "Tsurara" Eiscafe "Tsurara" - Seite 18 EmptyMo 22 Okt 2012 - 22:55
Für einen Moment glaubte sie wirklich, er würde es gut sein lassen. Aber da hatte sie sich getäuscht. Erkannte er eigentlich, wie sie sich fühlte? Und wieso stellte er eigentlich all diese Fragen? Ob sie es gewollt hatte, fragte er. Das konnte er ja wohl nicht ernst meinen. Sah sie etwa so aus, als hätte sie es gewollt? Ja wohl sicher nicht. Er hatte doch erkannt, dass sie es nicht gern gemacht hatte, wie er im nächsten Satz verlauten ließ - wieso also fragte er dann noch. Sie schloss ihre Augen und atmete tief ein. Dann aus. Sie könnte heulen, aber das wollte sie nicht. "Wenn ich mich verwandele, habe ich nie die Kontrolle. Dieses Mal habe ich eben nur mitbekommen, was ich getan habe. Das ist sonst nicht der Fall." sagte sie und versuchte, dabei einigermaßen ruhig zu klingen, auch wenn sie das ganz sicher nicht war. Sie hatte Mühe, überhaupt ansatzweise ruhig zu bleiben. Ob er das nun merkte oder nicht, war egal, da er sich sowieso nicht drum kümmerte. Ja, ihm war es egal, wie sie sich fühlte. Dumm nur, dass ihr das erst jetzt klar wurde. Ihr Eis war noch immer nicht wirklich weniger geworden, was sie jetzt aber schnell änderte. Sie konzentrierte sich auf ihren Eisbecher, bis ihr wieder etwas zu sagen einfiel. "Ich hab dir das nicht erzählt, damit du mich ausfragst. Ich habe dir das erzählt, weil ich dir vertraut habe. Jetzt sag du mir, ob das ein Fehler war." Dabei sah sie ihn nicht an, ihre Stimme war leiser als noch zuvor, jedoch laut genug, um sie ohne Probleme hören zu können. Sie wusste im Augenblick nicht, was besser war zu denken. Einerseits fühlte sie sich von ihm bedrängt, auch nicht verstanden, andererseits hatte sie es ihm nicht ohne Grund erzählt. Ein Vertrauen war da gewesen. Vielleicht verstand sie seine zahlreichen Fragen auch einfach nur falsch und er wollte ihr bloß helfen. Nur wusste sie nicht, wie ihr das auch nur im Ansatz helfen sollte. Denn im Augenblick tat es ihr mehr weh, als dass es etwas brachte. Sie wollte nicht mehr darüber reden. Und das würde sie nun auch nicht mehr.


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Matheo

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BeitragThema: Re: Eiscafe "Tsurara" Eiscafe "Tsurara" - Seite 18 EmptyDi 23 Okt 2012 - 18:20
„Hm, dann muss dieser rote Vollmond eine Art Dominanz über euch verhangen haben. Also dass er über eure Bewegungen entschied, ohne euren Geist willig zu machen. Er übernahm einfach die Steuerung deines Körpers und schloss dich stattdessen vollständig aus. Du warst einfach nur ein Zuschauer des Spektakels.“ So oder so ähnlich musste es gewesen sein. „Ich hatte mich gefragt, inwiefern euch der Vollmond beeinflusst hatte. Nun habe ich ja meine Antwort. Danke. Du kannst also nichts dafür, was du getan hast. Selbst wenn du gewollt hättest und das hast du ja getan, konntest du nichts dagegen machen. Wer auch immer dahinter gesteckt hatte, er hätte dich auch nur auf seinen Rücken schnallen und die Leute angreifen können. Deine Schuld wäre genauso gering gewesen.“ Hoffentlich glaubte sie es ihm. Mathéo ging nicht davon aus, dass sich Velia bisher ernsthafte Gedanken über die Geschehnisse gemacht hatte – also um es zu verstehen. Der Tristam jedoch interessierte sich brennend dafür und möglicherweise würde es Velia helfen, wenn sie erkannte, wie gering ihre Schuld an dem Leid anderer war. „Stell dir vor, es wäre ein Mond gewesen, der Dämonen versklavt. Wir hätten einfach die Rollen getauscht.“ Gut, Mathéo glaubte nicht, dass es möglich war, einen Dämon derart zu vergleichen. Das Beispiel war daher vollkommen hinfällig. Allerdings ging es ums Prinzip. Das Wasser hätte auch vergiftet sein können und jeder, der davon trank, wurde zum Zombie. „Es hatte alles sein können.“
Soweit Mathéo es mitbekommen hatte, waren die Werwölfe, welche nicht seine Mitschüler waren, ziemlich alt gewesen. Es konnte also eine gute Idee sein, einen der Inselkunde-Lehrer zu kontaktieren. Dumm nur, dass Mathéo keiner von denen einfiel. „Hm“, murrte er.
Velia sorgte dafür, dass der Dämon wieder zu ihr herüberblickte. Vertrauen? Was sollte er darunter verstehen, dass sie es ihm gesagt hatte, weil sie ihm vertraute? Erwartete sie etwa, dass er es niemandem weitersagte? „Ich weiß jetzt nicht, was du von mir erwartest. Wenn du willst, erzähle ich es niemandem.“ Mathéo war sich nicht sicher, was er sagen musste, um es richtig zu machen. „Ich wollte nur herausfinden, welches Rätsel hinter den Vorfällen steckt. Das könnte euch und auch dir helfen. Du musste akzeptieren, dass du keine Schuld daran hast, was dein Körper getan hat.“ Mathéos Stimme wurde noch ernster und vor allen Dingen eindringlicher. „Oder hast du dir bereits Gedanken gemacht gehabt? Hast du darüber nachgedacht, was mit dir los war und warum und was du hättest dagegen unternehmen können?“ Mathéo ging nicht davon aus. „Vielleicht komme ich auch total falsch herüber, als wolle ich dich ausnutzen, nur, um meine Neugier zu stillen. Aber was bringt es mir denn, etwas zu verstehen, was hinter mir liegt?“ Ja, was brachte es ihm denn, das zu verstehen? In dem Moment zuckte er wieder zurück, schaute Velia baff an und verfiel dann wieder in nachdenkliches Schweigen. Ab und an murmelte er etwas, nichts jedoch konnte verstanden werden.




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BeitragThema: Re: Eiscafe "Tsurara" Eiscafe "Tsurara" - Seite 18 EmptyMi 24 Okt 2012 - 23:00
Sie nickte nur, als Mathéo noch einmal erklärte, was sie ihm gerade erzählt hatte; genauso war es gewesen. Sie war nur ein Zuschauer gewesen; und ihre andere Hälfte hatte angegriffen. Doch das machte sie nicht weniger schuldig. Natürlich, sie, wie sie jetzt war, hatte kaum etwas dafür gekonnt. Und trotzdem war sie diejenige gewesen, die die Schüler angegriffen hatte. Und niemand anderer. Denn auch der Werwolf war sie gewesen - in gewisser Weise. Und ob da die Rollen getauscht gewesen wären oder nicht, spielte keine Rolle. Denn es waren nun einmal keine Dämonen, Vampire oder was es sonst noch so gab, versklavt worden, sondern die Werwölfe - wenn man das denn als Versklavung benennen konnte. Aber im Grunde hatte er recht; sie war nicht mehr Herrin ihrer Selbst gewesen. Nur war das bisher in jeder Vollmondnacht so. Also hätte sie besser darauf vorbereitet sein müssen. Und das war sie nicht gewesen. Diese Tatsache machte sie schuldig. Und die Gedanken darüber, die nun mehr denn je in ihrem Kopf kreisten, machten das Mädchen schier verrückt. Sie schob sich einen Eislöffel nach dem anderen in den Mund und trommelte nervös mit den Fingern auf den Tisch. Wieso hatte sie eigentlich doch zu erzählen begonnen? Was hatte sie sich eigentlich davon versprochen? 
Erwartet, dass er es niemandem verraten würde, hatte sie auf jeden Fall. Eigentlich dachte sie, dass das klar gewesen war, als sie begonnen hatte. Mathéo aber schien das nicht wirklich klar zu sein. "Ich dachte eigentlich, es wäre klar, dass du es niemandem weiter erzählst." sagte sie; wenn er sich dabei schon nicht sicher war, würde sie ihm über Slevin ganz sicher überhaupt nichts erzählen. So viel stand schonmal fest. Aber wenigstens hielt er sie nicht für ein Monster. Er hatte nur herausfinden wollen, was geschehen war. Und die Schuld shien er ihr auch nicht zu geben. Nur konnte Velia das kaum nachvollziehen. Sie ließ ihn zu Ende sprechen und dachte eine Weile über seine Worte nach. Eine Stille entstand, die allerdings durch sein Gemurmel und ihr Kratzen im Eisbecher unterbrochen wurde. Gerne würde sie verstehen können, was er sagte, allerdings machte sie sich darüber gerade keine Gedanken. "Ich habe mir darüber schon Gedanken gemacht. Nicht viele, weil ich es vergessen wollte. Aber ich fühle mich schuldig, auch jetzt noch, nachdem du mir das so gesagt hat." meinte sie dann irgendwann zu ihm, ohne genau zu wissen, wie viel Zeit eigentlich verstrichen war. Es war ihr vorgekommen wie viele Minuten; wahrscheinlich waren es nicht einmal drei gewesen. "Ich sage nicht, dass ich noch etwas hätte verändern können, als ich bereits ein Werwolf war...wobei ich nicht weiß, ob selbst das stimmt. Man kann sich eigentlich immer wehren; aber selbst das habe ich nicht mehr gemacht, als ich ein Werwolf war. Aber bevor die Verwandlung eingesetzt hat, hätte ich verschwinden müssen. So wie früher immer. An irgendeinen Platz, an dem ich keinem schaden konnte. Aber das habe ich nicht getan." Das war nur der erste Teil, weshalb sie sich schuldig fühlte und sich sicher war, dass sie etwas hätte machen können.  Denn nur, weil man glaubte, verloren zu sein, hieß das nicht, dass man einfach aufgeben durfte. Sie hätte weiterkämpfen müssen. Aber letztlich hatte sie es nicht getan; ganz egal, ob es eigentlich unmöglich war, sich in einer Vollmondnacht, sollte man sich erst einmal verwandelt haben, wieder zurück zu verwandeln. Aber das war nur nebensächlich. "Außerdem bin ich doch der Werwolf. Ob ich es will oder nicht, ich bin und war diese Bestie. Natürlich nicht, wie ich jetzt bin. Aber sie ist ein Teil von mir. Und damit habe auch ich die Schüler angegriffen; und das nicht nur als Zuschauer, der dazu gezwungen wurde." erzählte sie weiter. Ob er das nun verstehen konnte oder nicht, aber das war ihre Sicht der Dinge. Es war ihre Meinung, ihre Gedanken. Daran etwas zu ändern, konnte schwierig werden. Unmöglich war es sicher nicht. Und da sie noch nie mit jemandem darüber gesprochen hatte, wie sie sich fühlte, wenn sie sich in einen Werwolf - eine Bestie, ein Monster - verwandelte, war es für sie schwer, einzuschätzen, inwieweit sie mit ihren Gedankengängen diesbezüglich im Recht war. Vielleicht sah sie ja auch alles falsch; Aber das änderte auch nichts an ihrer Sichtweise.


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BeitragThema: Re: Eiscafe "Tsurara" Eiscafe "Tsurara" - Seite 18 EmptyMo 29 Okt 2012 - 19:13
Klar war es ihm – keine Frage. Allerdings meinte er auch etwas anderes. „Ich hätte so oder so nicht mit jemandem ohne deine Einstimmung darüber geredet. Ich meinte mehr, ob du noch auf was anderes hinauswillst. Oder meinst du nur, dass ich es niemandem erzähle? Meinst du das mit Vertrauen?“ Wenn es nur das war, dann konnte er locker damit dienen und das würde er ihr auch sofort versichern, wenn sie zugeben würde, dass es nicht mehr war. Kam oft genug vor, dass einer von Zwei zu weit dachte. In solchen Fällen musste der andere von Zwei dafür sorgen, den ersten auf den rechten Weg zurückzuholen.
Mathéo musste feststellen, dass Velia ziemlich beharrlich an ihrer Meinung festhielt. Er spürte nicht mal im Ansatz eine Stelle, wo er hätte einhaken können, um ihr Bild zum schwanken zu bringen. Um ehrlich zu sein, war er auch nicht mit der Überzeugung an die Sache gegangen, erfolgreich zu sein. Seelische Probleme waren die schlimmsten und nur durch lange Arbeit zu bekämpfen. Ein kurzer Vortrag seinerseits würde daher natürlich nicht helfen. „Hm.“ Mehr hatte er zwischendrin nicht zu sagen. Velia führte immer weiter aus, was sie dachte. „Ja, du bist der Werwolf.“ Ein leichtes Seufzen schloss sich sofort an. Er wusste im Moment einfach nicht, was er sagen sollte, um sie zu überzeugen. Das war eine Aufgabe, der musste – wenn, dann – sich Velia selbst widmen. Wenn er wirklich Anteil haben wollte, musste er Geduld aufbringen. Mit der Zeit würde ihm schon ein Plan einfallen. Wenigstens kannte er nun schon mal ihre Gedankenwelt. Damit konnte man arbeiten.
Wobei, eine Frage kam ihm dann doch in den Sinn, um mal die andere Seite zu beleuchten. „Hast du eigentlich auch mal daran gedacht, dass nicht nur du anderen an die Gurgel wolltest, sondern auch umgedreht? Immerhin wurden extra Teams zusammengestellt, um die Werwölfe zu bekämpfen. Ich hab‘ zum Beispiel keine Ahnung, ob du mir über den Weg gelaufen bist oder nicht. Was, wenn ich dich überhaupt nicht erkannt hätte? Okay, das hätte ich wohl so oder so nicht, weil wir uns noch nicht kannten, aber trotzdem. Vielleicht solltest du mir bei Gelegenheit mal zeigen, wie du als Wolf aussiehst, damit ich dich im Notfall erkenne und schützen kann.“ Heldenhaft wollte er jetzt nicht klingen. Es sollte auch nicht wie der große Bruder wirken, der sich um die kleine Schwester kümmert. Mathéo wurde nervös, wenn er darüber nachdachte, sie in ihrer anderen Form überhaupt nicht erkennen zu können. Außerdem war er sich felsenfest sicher, dass er sie schützen könnte vor anderen und vor sich selbst. Er mochte nicht der angriffslustigste sein, dafür war sein Defensivverhalten umso besser. Wenn jemand anderes in seinen Kopf schauen könnte, würde er feststellen, dass Mathéo Velia gern gewonnen hatte und ihr deshalb das Angebot machte. Der Tristam selbst dachte jedoch nicht darüber nach. Wenn er es würde, würde er das Angebot sofort zurückziehen und sich verwirrt fragen, was in ihn gefahren war.
Das Eis war mittlerweile übrigens verzehrt.




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BeitragThema: Re: Eiscafe "Tsurara" Eiscafe "Tsurara" - Seite 18 EmptyMo 29 Okt 2012 - 19:33
Eigentlich hatte sie schon noch auf etwas anderes hinaus gewollt; nur war dieser Gedanke im Nachhinein ohnehin überflüssig und hatte wohl wenig mit Vertrauen zu tun. Oder vielleicht doch? Velia selbst war sich nicht mehr wirklich sicher und im Endeffekt war es auch egal, solange es einfach unter ihnen blieb. Mehr hatte sie im Grunde auch nicht von ihm erwarten können. "Unter anderem. Das andere ist nicht so wichtig." gab sie ihm also als Antwort.
Zum Werwolfthema schien Mathéo letztlich auch nicht mehr viel zu sagen zu haben. Er schien es einfach hinzunehmen, dass Velia sich nicht damit abfinden konnte, dass sie eben dieser Werwolf gewesen war und nicht jemand anders; dass sie diejenige gewesen war, die die Schüler angegriffen hatte. Vielleicht wusste Mathéo auch einfach nicht mehr, was er dazu noch sagen konnte; Velia würde ohnehin bei ihrer Meinung bleiben. Vorerst. Ob sich das irgendwann noch ändern würde, war fraglich, aber wahrscheinlich auch nicht ganz unmöglich. Nur konnte Velia sich das bisher noch nicht vorstellen. Nicht nachdem, was hier passiert war. Früher hatte sie wenigstens nie mehr gewusst, was sie als Werwolf getrieben hatte - sicherlich auch nicht gerade angenehm, aber immer noch besser, als bewusst mitzuerleben, was man anrichtete. Denn das bekam man nicht gerade leicht wieder aus dem Kopf; und die Folge davon war auch nicht gerade berauschend gewesen. Velia seufzte und machte sich nun weiter über das Eis her, welches fast leer gegessen war. Dass jetzt noch etwas zum Thema Werwolf kommen würde, glaubte sie nicht.
Aber da hatte sie sich wohl getäuscht. Er brachte einen wirklich guten Punkt an, den sie so vorher natürlich nicht bedacht hatte. Aber nur, weil auch sie angegriffen wurde, bedeutete das nicht gleich, dass sie sich besser fühlte. Und trotzdem, ein Lächeln bildete sich dennoch auf ihren Lippen. "Ich sehe als Wolf noch ein Stückchen anders aus als als Werwolf. Und dir den Werwolf zu zeigen...wäre nicht gut." meinte sie, verlor das Lächeln zwar nicht, doch es wurde etwas bedrückter. Es war irgendwie süß, dass er sie beschützen wollte. Und vielleicht würde er das sogar schaffen. Zumindest vor Angriffen, die auf sie gerichtet waren. Aber davor, sich zu Verwandeln und selbst Unheil anzurichten, konnte sie niemand schützen. Und dann wäre auch Mathéo nicht mehr sicher. Und vielleicht würde er sich dann sogar selbst beschützen müssen. Was dann definitiv auch nicht gut für Velia ausfallen würde. "Die Teams, die zusammengestellt wurden, haben uns - also die Werwölfe..mich - nur angegriffen, um sich zu verteidigen. Ich aber habe angegriffen, um zu töten." sagte sie und sah Mathéo dabei direkt an. So direkt hatte sie das noch nie ausgesprochen, und es fühlte sich sicher auch komisch an, aber es war die Wahrheit. In der Nacht des Werwolfsangriffs hatte sie töten wollen; sie hatte Blut sehen wollen und das nicht zu wenig. Da war es wohl kein Wunder, dass sie angegriffen worden war. "Und macht es denn wirklich einen Unterschied, ob ich Schülerin hier bin? Dass man mich nicht erkannt hätte, spricht doch wohl dafür, dass es ganz egal ist, oder?" brachte sie zusätzlich noch an, ehe sie ihr Eis nun auch komplett aufaß. Lecker war es ja gewesen. Nur konnte man es leider nicht richtig genießen.


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Matheo

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BeitragThema: Re: Eiscafe "Tsurara" Eiscafe "Tsurara" - Seite 18 EmptyMo 29 Okt 2012 - 20:38
„Nicht so wichtig?“ Velia sollte klar sein, dass ihre Aussage sofort ein Auflehnen in Mathéo erzeugen und er auf der Stelle nachhaken würde. „Dir ist sicher bewusst, dass ich jetzt nachfragen werde, was genau denn nicht so wichtig ist, eh?“ Es abzustreiten, war sinnlos. Natürlich fragte er nach. Leicht grimmig schaute er sie an. Mathéo würde es respektieren, wenn sie ihm ins Gesicht sagen würde, dass sie nicht darüber reden wollte. Es aber so darzustellen, als wäre da etwas, was jedoch als unwichtig anzusehen war, ging mal absolut gar nicht. Dagegen war der Tristam allergisch und dementsprechend reagierte er auch. Der grimmige Blick war also berechtigt, mit dem er das dunkelhaarige Mädchen strafte.
Eine angenehme Abwechslung brachte dagegen Velias Lächeln herbei. „Glaub ich sofort“, meinte er scherzhaft. Dennoch war er stark daran interessiert, ihre Gestalt zu sehen, um sie sich einprägen zu können. „Ich denke schon, dass es gut wäre. Wie sonst soll ich dich künftig erkennen? Mach dir keine Sorgen um mich. Wenn ich es schaffe, dass du dich mit mir beschäftigst statt mit anderen, wäre das doch super, eh?“ Das war zumindest sein Plan. Bei anderen konnte er nicht sicher sein, dass sie Velia nicht angreifen würden, um sie zu töten. Auch ein Verteidiger schreckt nicht davor zurück, zu morden. Immerhin war das die sicherste Methode, den Angreifer unschädlich zu machen. Hoffentlich war sich Velia dem auch bewusst. „Die Teams waren sicher keine Friedenstruppen. Es gab auch Angreifer, welche die Werwölfe ausschalten sollten und meinst du wirklich, dass sich kein Verteidiger gedacht hatte, dass nur ein toter Werwolf ein guter Werwolf ist? Denk mal genau nach. Was würdest du denken? Wenn vor dir ein todbringender Teufel stehen würde, würdest du ihn dir dann nicht tot wünschen?“ Das war zumindest das, was Mathéo in den Sinn kam, wenn er sich in eine solche Situation hineindachte. Es war einfach undenkbar, dass man dem Feind das Leben wünschte. Velia war jedoch kein Todfeind und kein Teufel. Sie war eine von ihnen – von den Schülern auf Isola. Sie hatte einfach nur Pech, sich ausgerechnet auf diese Art und Weise von allen anderen zu unterscheiden. Nur die Rasse machte hier den Unterschied. Das war allerdings nicht ausreichend, um zu sagen, dass es egal war, was sie war. So ganz verstand er ihre Aussage nicht. Allerdings meinte er, herausfiltern zu können, dass sie ihre Existenz als unwichtig betrachtete. „Quatsch. Totaler Unfug. Es macht sehr wohl einen Unterschied, ob du eine von uns bist!“ Mit Wut in der Stimme knallte er mit der Faust auf den kleinen Tisch, der sofort wackelte und Mathéos leerer Eisbecher umstürzte. Als er bemerkte, was er getan hatte, lehnte er sich wieder zurück und atmete tief durch. Er gönnte sich eine stille Sekunde, um den Eisbecher wieder aufzustellen. Ohne sich jedoch umzusehen, was die anderen dachten, blickte er Velia eindringlich an. „Erzähl nicht so einen Mist.“
Und dann wackelte es plötzlich in seiner Hosentasche. Dort war sein Smartphone, welches eine Nachricht für ihn parat hielt. Leviathan war es und er fragte, ob Mathéo zum Strand kommen wollte. Dass es ein abrupter Themenwechsel war, war ihm klar, dennoch richtete er das Wort mit neuem Inhalt an Velia – und vor allem mit ruhigerer Stimmlage. „Levi hat eben geschrieben, er fragt, ob wir zum Strand kommen wollen. Er und ein paar andere aus unserer Klasse sind da. Machen sich wohl ‘nen Gemütlichen dort.“ Zwar hatte Levi nicht davon gesprochen, sie beide einzuladen, jedoch war es für Mathéo undenkbar, das Angebot nicht an sie weiterzuleiten.




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BeitragThema: Re: Eiscafe "Tsurara" Eiscafe "Tsurara" - Seite 18 EmptyDi 30 Okt 2012 - 18:54
Eigentlich hätte sie sich diese Reaktion denken können. Etwas Ähnliches hatten sie immehrin schon einmal gehabt. Nichts war unwichtig, wenn man es ansprach. So oder so ähnlich hatte es doch geheißen. "Ich meinte eigentlich, dass ich dir das nicht erzählt habe, damit du mich ausfragst, sondern einfach, weil..." fing sie an, unterbrach sich aber selbst, denn sie wusste im Grunde nicht genau, warum sie es ihm überhaupt erzählt hatte. Um Ruhe zu haben? Eher weniger. Sie wusste eine Antwort darauf nicht. Also war es wohl besser, das Thema einfach abzuharken. Warum sie es ihm erzählt hatte, war letztlich auch genau. Es zählte nur, dass sie es ihm erzählt hatte.
Nur wollte Velia langsam auch nicht mehr darüber sprechen. Lieber würde sie das Thema wechseln. Aber auch da musste sie nun durch. Nur dass er glaubte, es wäre gut, wenn sie ihn angreifen würde, konnte Velia überhaupt nicht nachvollziehen. "Nein, wäre es nicht." sagte sie kopfschüttelnd. Was bitte war gut daran, wenn er in Gefahr kommen würde? Nichts. AUßerdem würde sich Velia dann wieder bloß schuldig fühlen, was besonders förderlich sicher auch nicht war. Und das sollte er doch eigentlich auch wissen. Sich selbst als Köder anzubieten war auch nicht gerade der beste Plan. Bei seinen nächsten Worten konnte sie ihm im Grunde nur zustimmen - bloß machte auch das für sie keinen Unterschied. "Natürlich haben sie auch angegriffen. Aber eben nur, weil die Werwölfe angegriffen haben...und eigentlich macht es doch keinen Unterschied, warum man angreift - solange man einen vernünftigen Grund hat." Darüber würden die beiden noch lange diskutieren können, sie würden trotzdem nicht auf die selbe Meinung kommen; denn das waren sie einfach nicht. Mathéo hatte eine ganz andere Sichtweise als Velia - warum das so war, konnte sie nicht sagen. Da gab es sicher mehrere Möglichkeiten. Vielleicht tat er auch einafach nur so um sie aufzubauen, und hatte in Wirklichkeit einen ganz anderen Standpunkt. Aber wenn dem so war, würde Velia ihn gar nicht hören wollen.
Velias nächste Aussage, die sie gemacht hatte, schien Mathéo so wohl nicht wirklich zu gefallen. Die Schwarzhaarige zuckte zusammen, als er voll Wut auf den Tisch haute und der Eisbecher umfiel. Das war sicher nichts, womit sie gerechnet hätte. Und die anderen Gäste wohl auch nicht; allerdings sah sich Velia nicht groß um, sondern schaute einen Moment nur auf den Tisch. Erst, als Mathéo sich wieder einigermaßen gefangen zu haben schien und ruhiger geworden war, blickte sie wieder zu ihm auf. Vielleicht war es wirklich nicht egal, dass sie eine Schülerin war. Aber Bestie war Bestie. Vielleicht sollte sie sich auch einfach nur daran gewöhnen, ein solches Wesen zu sein; sich einfach damit abfinden. Nur war Velia jemand, der das nicht konnte.
Sie hatte nicht vor, dazu noch groß etwas zu sagen; eine Entschuldigung kam für sie auch nicht in Frage - wofür auch? Da kam ihr der doch sehr abrupte Themenwechsel wie gelegen. Am Strand würde es sicher schön sein. Und man würde auf andere Gedanken kommen. Nur stellte sich die Frage ... "Er hat doch nicht wirklich auch mich gemeint, oder?" Immerhin hatte Levi gar nicht wissen können, dass Velia bei Mathéo war - es sei denn, dieser hatte es ihm erzählt. "Wenn sie nichts dagegen haben, komme ich aber gern mit." meinte sie dann noch. Wer die "anderen aus ihrer Klasse" waren, konnte Velia zwar nicht wissen und wenn sie es sich richtig überlegte, bestand ihre Klasse im Grunde nur aus Chaoten - mit ein paar wenigen Ausnahmen - aber trotzdem konnte es ja nicht verkehrt sein, sich der Gruppe anzuschließen. So lernte man immerhin neue Leute kennen - oder schon bekannte eben besser. Ganz wie man es betrachtete.


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Mathéo Tristam

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Mathéo Tristam

Matheo
BeitragThema: Re: Eiscafe "Tsurara" Eiscafe "Tsurara" - Seite 18 EmptyDi 30 Okt 2012 - 22:34
Nachdem Mathéo mit seinen überragenden dämonischen Fähigkeiten den Tisch zum beben gebracht hatte, kam der abrupte Themenwechsel mehr als gelegen. Die beiden waren an einen Punkt angelangt, wo sie Ruhe walten lassen und das Thema fürs erste beiseiteschieben sollten. Zumindest schätzte der Tristam die Lage so ein. Dabei unterließ er es, verbal anzukündigen, dass das Thema ruhen sollte. Er ging just davon aus, dass Velia auf denselben Gedanken kam und sie sich unwissend einer Meinung waren, was den derzeitigen Konversationsverlauf anbelangte. Es war ja auch kein Moment, der darüber entschied, wer als erstes das Weite suchte. Ganz im Gegenteil: Mathéo plante, Velia weiterhin vor der Nase zu haben. Leviathans Nachricht kam da keinesfalls ungelegen.
Velias Frage war nicht dumm. Sie hatte recht, das hatte er nicht, aber Mathéo ging davon aus, dass wenn eh schon die halbe Klasse dort war, Velia – als Sternchen – nicht unwillkommen war. „Ja, schon, aber wenn eh nur Leute aus unserer Klasse da sind, wüsste ich nicht, warum du da fehl am Platz wärst. Und außerdem lade ich dich hiermit ein.“ Eindringlich – aber mit einem schauspielerischen Flair – schaute er sie an, damit sie ihm auch ja zunicken würde. „Sehr schön“, meinte er dann, als sie einwilligte. „Die werden schon wollen.“ Entweder taten sie das freiwillig oder aber er würde sie dazu zwingen. Aber Mädels waren stets willkommen. Gerade Leviathan schätzte Mathéo offen für das weibliche Geschlecht ein … sehr offen sogar.
Der Tristam orderte einen Kellner herbei, denn die beiden wollten zahlen. Wobei … zahlen wollten wohl beide, doch Velia brauchte gar nicht erst das Portmonee herauskramen. Als der Kellner fragte, ob sie zusammen zahlen wollten oder getrennt, sah Mathéo zwar, wie sich der Mund der Schwarzhaarigen öffnete. Doch ehe ein Ton über ihre Lippen springen konnte, schoss es wie eine Kanonenkugel aus ihm heraus: „Zusammen.“ Der Tristam lauschte der Preisangabe, überlegte kurz und zahlte dann – inklusive Trinkgeld. Der Mann bedankte sich, nahm die leeren Becher und ging.
„Na dann!“, klang die Aufbruchsstimmung in ihm nach außen. „Aber vorher noch der Bogen, ehe wir zu den anderen gehen“, meinte er noch schnell. Es hätte dem Duo wohl ähnlich gesehen, wenn es den Bogen erneut vergessen hätte, doch als er aufstand, überlegte er, was sie eigentlich vorgehabt hatte und da kam ihm die Waffe wieder in den Sinn. Glücklicherweise lag es auf dem Weg. Das Palmennest war bekanntlich am Strand.
Wieder war es Mathéo, der die Tür aufhielt und Velia nach draußen führte. Auch wenn die beiden bis eben mehr oder weniger heftig diskutiert hatten und es seitens Mathéo zur kurzen Ausschreitung kam, war das für ihn kein Grund, sein allgemeines Verhalten Velia gegenüber einzuschränken. Es war halt ein heikles Gespräch. Solche gab es hier und dort immer mal. Dadurch mussten keine Bindungen verzerrt werden – dachte sich der Tristam.

tbc: Das Waisenhaus | Außerhalb | Palmennest


1x Bananensplit -> 9 Zen
1x Schwarzwaldbecher -> 14 Zen

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Bezahlt.




Eiscafe "Tsurara" - Seite 18 PY8debn
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BeitragThema: Re: Eiscafe "Tsurara" Eiscafe "Tsurara" - Seite 18 EmptyDo 1 Nov 2012 - 23:28
Wie sie gedacht hatte, war sie natürlich nicht gemeint. Daran änderte die Tatsache, dass sowieso nur Sternenklässler am Strand waren, auch nicht viel. Das aber sprach zumindest dafür, dass sie auch ruhig hingehen konnte. Sie lächelte, als er meinte, sie einzuladen. Noch ein weiterer Grund, um hinzugehen. "Gut, dann komm ich wohl mit." sagte sie lächelnd zu ihm. So schnell konnte man also wieder etwas vorhaben. Schon erstaunlich, wenn man bedachte, dass Velia am Beginn des Tages nicht einmal ansatzweise gewusst hatte, was sie am Nachmittag tun wollte. 
Mathéo winkte den Kellner herbei, sodass sie zahlen konnten, doch als Velia gerade sagen wollte, sie würden einzeln bezahlen, schoss das genaue Gegenteil davon aus dem Mund des Rotschopfs, was sie wieder zum Lächeln brachte. Als der Kellner wieder verschwunden war - samt Geld und leerer Becher - richtete Velia noch schnell das Wort an Mathéo, bevor dieser noch irgendetwas sagen konnte. "Danke." Für sie war es wichtig, das noch loszuwerden; immerhin war es nicht selbstverständlich, dass er für sie zahlte. Dann aber standen die beiden auch schon auf - den nochmal erwähnten Bogen hätte Velia wohl schon wieder vergessen, wäre Mat nicht gewesen. So hatten die beiden also noch ein Ziel, bevor sie zum Strand zu den anderen gehen würden. Wieder hielt Mathéo ihr die Tür auf, als wäre die kleine Diskussion nie gewesen - natürlich hatte Velia nicht vergessen, dass Mathéo etwas lauter geworden war, doch deshalb würde sie ihm keine Vorwürfe machen. Soetwas konnte eben passieren; und das Thema, über das sie gesprochen haben, lud eben dazu ein. Oder zumindest ihre Einstellung dazu. Sie würde sich nur damit arrangieren müssen, aber das konnte sie eben nicht. Jetzt aber war das erst einmal verdrängt - sie würden zum Strand gehen und sich amüsieren. Zumindest hoffte sie das.

Tbc: Palmennest


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