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Shima no Koji :: Die Stadt :: Stadtpark

Beika-Weg
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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Beika-Weg Beika-Weg - Seite 10 EmptyMo 5 Sep 2011 - 1:36
das Eingangsposting lautete :

Der Beika-Weg




Der Beika Weg wurde nach dem bekannten Stadtpark benannt und das auch nicht ohne Grund. Er befindet sich direkt neben bzw. im Park und führt genau ins Yashidori-Stadtviertel. Der gesamte Weg zeigt sich als relativ passabel - viele Bäume spenden Schatten und so läst sich der Weg durchaus auch an heißen Sommertagen in Anspruch nehmen.


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BeitragThema: Re: Beika-Weg Beika-Weg - Seite 10 EmptyDi 15 Dez 2020 - 21:49
Lyall, 24.06.2015, vormittags
mit @Cyril van Nykvist

Es war wirklich. . . erschreckend und ungewohnt, so von Cyril weggestoßen zu werden. Dies zeigte doch nur, was der rote Wolf angerichtet hatte. Dass er ihm wehgetan hatte, zu weit gegangen war. Etwas, was er niemals wollte. Immerhin wollte er immer derjenige sein, der den Schwarzhaarigen schütze, glücklich machte und vor jedem Schmerz beschütze. Stattdessen hatte er nun Schmerz verursacht, weinte sein Freund sogar, weshalb sich alles in Lyall zusammenzog. Was hatte er nur angestellt? Überfordert zog er die Hand zurück, wo Cyril es befahl, entschuldigte sich und versuchte in seiner Überforderung seinen Freund zu beruhigen, sich zu erklären, doch - wurde es nur schlimmer.
Seinem Freund folgend, stockte er kurz, weil er wegen seiner Worte verwirrt war. Dummes, kleines Buschkind, dachte Cyril so über ihn? Nein, er glaubte nicht, es waren Worte der Wut, hieß nicht, dass es nicht dennoch schmerzte. Doch versuchte er es herunterzuschlucken, immerhin ging es nicht um ihn, sondern um den Mann, den er liebte. Als Cyril abdampfen wollte, beschleunigte er und stellte sich vor diesen, sah ihn mit freuchten Augen an. ,,Auch wenn Du mich gerade zu hassen scheinst. . ., ich werde Dich nicht alleine lassen!", begann er, sah er seinen Freund feste an, suchte seinen Blickkontakt. ,,Ich weiß nicht, warum ich nicht nachgedacht habe. . . oder Dir etwas gesagt habe. Ich wollte Dich etwas mit dem Interview überraschen - ich hätte Dich vorher fragen müssen, dass wird mir jetzt erst klar. . . es tut mir Leid." Kurz senkte er den orangeroten Schopf, bevor er wieder nach Blickkontakt mit seinem Freund suchte, wenn dieser nicht wieder losgestürmt war, dann folgte er ihm eben. ,,Vermutlich. . . weil ich nicht verstehe, warum das alles so schlimm ist. . . also - warum Du keinem sagen willst, dass Paps Paps ist. Immerhin. . . sind fast alle im Wohnheim nett, auf die Anderen musst Du nicht hören. . . Und Paps würde sich sicher sehr freuen, wenn er offener sein könnte. Auf dem Ball hat er mich auch mit einem Kopfwuscheln begrüßt, was toll war."
Lyall setzte an, nach den Händen seines Freundes zu greifen oder ihn wieder zu umrunden, wenn wieder weggestürmt wurde, um dann die Hände zu nehmen, dabei blickte er seinen Freund tief in die Augen, welche vom stockenden Tränensekret inzwischen brannten. ,,Es. . . entschuldigt aber nicht meine Dummheit. . . es tut mir Leid, dass ich immer so bin und nicht nachdenke. . . oder überlege. . . mir wird jetzt erst klar, wie nervig und anstrengend es sein muss, wenn ich immer so bin. Ich möchte Dir oder wem anderes doch nicht zur Last fallen oder gar wehtun." Sein Blick driftete etwas ab, schwach lachte er von sich selbst frustriert auf: ,,Dummes Buschkind passt wohl wirklich zu mir. . ." Er wusste zwar, dass er nicht der Hellste war, manchmal auch von Anderen deswegen mal aufgezogen wurde. Doch das so zu hören, dann auch noch von Cyril. . . Setzte ordentlich zu. Nie hatte er sich davon beeinflussen oder kränken lassen, doch wenn seine Art seinen Freund belastete, dann bekam diese Aussage ein deutliches Gewicht. Er wusste nicht, was er gerade noch sagen sollte. Er schämte sich zutiefst und hasste sich dafür, dass er immer so fahrlässig und dumm war. Vom Herzen hoffte er, die Wogen würden sich wieder glätten. Er würde seinem Schatz die Zeit lassen, die er bräuchte, er müsste sich nur sehr zusammenreißen, wenn der Andere seine Ruhe wollte, ihm diese auch zu lassen, nicht sofort wieder zu folgen. ,,Wenn Du Deine Ruhe brauchst, sag es mir. . . aber wenn nicht. . .", setzte er leiser an und breitete etwas die Arme aus, für eine Umarmung. Und wartete ab.


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BeitragThema: Re: Beika-Weg Beika-Weg - Seite 10 EmptyMi 16 Dez 2020 - 14:31
Mittwoch, 24. Juni 2015 - vormittags
mit Lyall


Zuhören schien schwerer zu sein, als gedacht. Doch war Lyall nicht der Erste, der nicht in der Lage war, auf ein lass mich alleine entsprechend zu reagieren. Schien ein Defizit des Großteils der Weltbevölkerung zu sein, in solchen Momenten besonders penetrant zu werden. Obwohl manchmal, ja, man mag es kaum glauben, alleine sein die einfachste Lösung für solche Probleme war. Cyril wollte im Moment kein Mitleid, kein Verständnis oder irgendeine weitere Entschuldigung. Er wollte einfach nur alleine sein, mit sich selbst und seinen Gedanken. Keine weitere Person, die auf ihn einredete. Gut, vielleicht doch, denn Karinas Antwort auf seinen Hilferuf kam schneller als gedacht – auch, wenn er mit der Antwort nicht vollkommen zufrieden war, 20 Minuten warten, wirklich? Aber das war ja trotzdem etwas anderes. Die Dämonin war (zumindest teilweise) eine Außenstehende und würde ihn nicht weiter belabern, wenn er das nicht wollte. So zumindest seine Hoffnung. Und wo sollte er sonst auch hin, das Wohnheim war aus offensichtlichen Gründen eine beschissene Idee und auch zu seinem Vater wollte er nicht unbedingt. Er war den Vormittag nicht in der Schule, wie er es hätte sein sollen und hing lieber im Park am Ententeich rum, ohne irgendetwas produktives zu machen. Die Standpauke fürs Schwänzen kam garantiert, darauf konnte er gerade wirklich verzichten. Das Bild für @Isalija schien damit ebenfalls hinfällig. Denn so würde er sich garantiert nirgendwo blicken lassen, wo weitere seiner Mitschüler unterwegs sind. Erst recht nicht auf einer Party, die von seinem Freund organisiert wurde. Wäre ja noch schöner.
„Toll, die Überraschung ist dir gelungen“, erwiderte er trocken. Das konnte doch nicht sein Ernst sein. „Du hättest mich vor dem Interview nicht fragen müssen. Es ist normalerweise selbstverständlich, dass man das Geheimnis seines Partners nicht in eine verdammte Zeitung drucken lässt!“ Nicht nachgedacht hin oder her, der Schwede betonte oft genug, dass dieses winzig kleine Detail doch bitte unter ihnen bleiben sollte. An sowas musste man doch nicht extra noch denken, das sollte klar sein. Scheinbar hatte er sich da gewaltig geirrt. Beim folgenden Teil schaltete er einfach auf Durchzug und ging weiter, er wusste ja jetzt wohin. War klar, dass Lyall nicht verstand, warum sein Vater ihm peinlich war. Es war ja nicht seiner, da war das was ganz anderes. Damians Vater wäre ihm selbst garantiert auch nicht peinlich, da machte ein durch die Haare wuscheln zur Begrüßung nichts. Die Mühe, das zu erklären, machte er sich jedoch nicht. Stattdessen antwortete er auf die Nachricht seiner Mutter in Spe und ließ schließlich das Handy in der Hosentasche verschwinden. Nur, um beim Aufblicken fast in Lyall zu rennen, der vor ihn gehuscht war und wieder nach seiner Hand griff – schnell genug, dass er sie vorher nicht mehr wegziehen konnte. Was sollte das jetzt wieder?! Ein tiefes, warnendes Knurren entkam seiner Kehle, ehe er seine Hände erneut zurückzog, diesmal mit wesentlich mehr Kraft, als noch zuvor. Glückwunsch, der Rotschopf erkannte, was er falsch gemacht hatte. Aber das konnte er auch super wo anders, nicht hier, wo Cyril seinen Anblick ertragen muss. Langsam war er mit seiner Geduld wirklich am Ende, was seine wölfische Seite scheinbar genau so sah. „Wie oft soll ich dir noch sagen, du sollst mich alleine lassen?!“ Nach und nach überzog sich die blasse Haut mit einem dunklen, dichten Fell. Die menschlichen Züge wurden mit jeder Sekunde animalischer und er funkelte sein Gegenüber, was mittlerweile die Arme ausgebreitet hatte, wütend an.


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BeitragThema: Re: Beika-Weg Beika-Weg - Seite 10 EmptySa 19 Dez 2020 - 23:17
25. Juni 2015, vormittags
Lyall mit @Cyril van Nykvist

Lyall konnte nicht in Worte fassen, wie sehr er es sich wünschte, die Situation retten zu können. Er hoffe, dass seine Worte und seine Taten dazu beitrugen - wie, dass er seinen Freund sich alleine ließ, trotz Aufforderung. Immerhin war man doch nicht gerne alleine, er konnte sich nicht vorstellen, jemanden und vor allem seinen Schatz nicht bei sich haben zu wollen. Allerdings befanden sie sich in einer Situation, wie sie vorher noch nie gewesen war, da war alles verdreht und anders. Die trockene und harschen Worte von Cyril ließen ihn jedes Mal ein wenig einzucken, immerhin trafen sie ihn sehr, versuchte er es aber runterzuschlucken, immerhin ging es hier um seinen Freund, nicht um ihn. Wobei. . doch, schon. Schließlich war er der Idiot gewesen. Derjeinige, der praktisch das wichtigste in seinem Leben mit einer einzigen Tag ruiniert hatte. Anders als einen Idioten konnte man ihn da nun wirklich nicht nennen. ,,Du hast. . . Recht. . .", brachte er nur flüsternd heraus, für soetwas bräuchte es keine Absprache. Was hatte er nur getan? Dennoch versuchte er die Lage zu retten.
Jedoch uferte es nur weiter aus, so sehr, dass Cyril Werwolfselemente zeigte. Etwas, was dieser stets versuchte zu unterdrücken. Da erkannte der Rotschopf wirklich, wie weit er es getrieben hatte. Unweigerlich weichte der Kleinere zurück, er wollte sich am liebsten irgendwo hin verkriechen und die Zeit zurückdrehen. Sich dafür schämen, was er seinem Freund angetan hatte. Diesen blickte er mit feuchten Augen an, den Mund leicht geöffnet, nach Worten suchen: ,,I-ich. . . Cyril. . ." Er wollte nicht gehen, doch sah er nun ein, es brachte nichts mehr. Zumindest für's erste. Daher senkte er duckend und leicht fiepend den Kopf, nachdem er zu einem: ,,Es tut. . .", angesetzt hatte, seine Stimme jedoch abbrach. Er hatte sich so oft entschuldigt, sicherlich konnte es der Schwarzschopf schon nicht mehr hören. Desto öfter es angesprochen wurde, so hieß es, verlor es die Bedeutung. . . Auch, wenn es nicht so war. Doch besser ist, würde er schweigen. Vollkommen unterwürfig, bevor er auf schellen Sohlen und weiterhin geduckt davonlief.

tbc: Die Stadt :: Stadtpark :: Im Stadtpark



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BeitragThema: Re: Beika-Weg Beika-Weg - Seite 10 EmptySo 20 Dez 2020 - 17:11
Mittwoch, 24. Juni 2015 - vormittags
mit Lyall


Traf endlich das ein, worauf der Schwarzhaarige die letzten Minuten hingearbeitet hatte? Tatsächlich. Die feuchten Augen seines Gegenübers schienen beinahe so etwas wie Einsicht zu zeigen. Ein bisschen spät, doch nicht zu spät, als dass er vollkommen die Kontrolle verlor. Mit einem wütenden Schnauben bestätigte er, dass er eindeutig Recht hatte(!) und dachte nicht mal im Traum daran, seinen erzürnten Blick abzuwenden. Normalerweise würde er seinem Freund kein Haar krümmen, ganz gleich, was auch passieren würde. Doch im Moment – er war sich seiner Sache noch nie so unsicher. Eine falsche Bewegung, ein falsches Wort und er würde womöglich versuchen, ihm die Kehle durchzubeißen. Seine sich überschlagenden Gedanken sorgten nur für noch mehr Verwirrung, Unsicherheit, was in Kombination mit Wut und der Kraft eines Werwolfs unkontrollierbare Ausmaße annehmen konnte. Doch zum Glück (war es Glück? Ja. Ja, er dachte schon) senkte der kleinere Wolf devot den Kopf und gewann langsam etwas Distanz zwischen ihnen. Das tiefe Knurren schwand mit jedem dazugewonnenen Meter, bis es schließlich komplett verstummte, als sein aktueller Feind außer Sichtweite war und Cyril alleine auf dem Weg stand. Niemand war weit und breit zu sehen, nicht einmal Vögel waren in der Nähe, sondern hatten gemeinsam mit dem Flüchtigen Reißaus genommen.
Er hatte noch nicht so recht realisiert, was überhaupt geschehen war, als er auf dem Absatz kehrt machte. Er musste hier weg, dringend. Sonst würde er ihm vielleicht doch noch folgen und- Nein, dieser Gedanke war zu grausam. Er musste hier weg! Und dank der vorgegangenen Nachricht, hatte er sogar ein Ziel, einen Anhaltspunkt, wo er nun hinkonnte. Das war auch das Einzige, woran er nun denken konnte. Er musste zu Karina und zwar schnell. Mit jedem weiteren Schritt beschleunigte er, bis er schließlich rannte, vorbei an den Bäumen, einigen Weggablungen und je näher er seinem Ziel kam, desto mehr Menschen kamen ihm entgegen und warfen ihm panische Blicke zu.

Tbc: Die Stadt - Am Strand - Strandwohnungen - Sunahama 1 - Außenbereich


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