Im Gegensatz zu den Gängen im ersten und zweiten Stockwerk sind die Gänge im Erdgeschoss sehr breit und bieten viel Platz. Erst vor kurzem wurde das Parterre des Waisenhauses renoviert, wodurch er einen neuen Boden, eine neue Treppe und sogar neue Möbel erhielt. Hier und da haben einige Bänke, gepflegte Pflanzen und andere dekorative Gegenstände ihren Platz gefunden. An den Wänden hängen viele abstrakte Bilder; direkt neben der automatischen Eingangstür befinden sich an der Wand Bilder der drei Erzieher samt Informationen.
Sie sah Flamex nach. Sein größter Fehler war eindeutig seine Ungedult. Sayo seufzte und stand auf, strich ihren Rock glatt und machte sich, ein ganz, ganz kleines Bisschen verärgert auf den Weg in ihr Zimmer. Nun ja, sie würde ihn sowiso im Unterricht wiedersehen, falls sie das wollte. Aber im Moment war es ihr ziemlich gleich, sie war sogar etwas erleichtert die Stille wieder für sich zu haben und keine sozialen Interaktionen erbringen zu müssen.
pp: Hafen Ich bin etwas aus der Übung lange nichtmehr soweit gelaufen und dennoch musste ich meine Magie nutzen um noch rechtzeitig anzukommen. Nocheinmal Strich ich über meine Kleidung und vergewisserte mich das sie keinen zu schlechten Eindruck hinterlassen würde. Nun denn Packen wirs an Ich betrat das Parterre und Sah auch sofort einen Zimmerplan. Hier haben sich sicher schon so einige verlaufen Ich musste kurz lächeln bei dem Gedanken daran was sich hier bevor der Plan dort gehangen hatte wohl zugetragen haben musste. Es fühlt sich außerdem etwas wärmer an als draußen ob es an der Temperatur oder an der anwesenheit von Personen liegt kann ich allerdings nicht sagen. Nun trat ich an den Plan heran und stellte fest das ich schon in ein Zimmer eingeteilt war. Zweites Stockwerk Zimmer 213 ok das sollte einfach zu finden sein, nun fehlt nurnoch der Schlüssel tbc: Zimmer 213
Auf dem Gang angekommen blieb sie kurz erneut stehen und blickte sich um. Es war wirklich schön hier. Sie hoffte nur, dass das Essen genauso gut war wie der Gang und ihr Zimmer schön. Nach einem kurzen Blick auf ihre Uhr schaute sie sich kurz fragend um. Gab es um zwei Uhr überhaupt noch Essen? Es war ihr sicher erklärt worden, aber sie hatte es vergessen. Vllt. auf dem Zettel, den sie bekommen hatte…Sie griff nach ihrer Tasche, doch musste feststellen, dass sie diese vergessen hatte. Naja, egal. Sie würde es einfach versuchen, zur Not musste sie eben noch auf das Essen warten und sich von Snackautomaten ernähren. So würde es sicherlich auch gehen. In Gedanken schon beim Essen und den Köstlichkeiten von Snackautomaten übersah sie eine Stufe und konnte sich gerade noch rechtzeitig halten um nicht die Treppe nach unten zu rutschen. Mit klopfenden Herzen blieb sie erst einmal zwei Minuten unbeweglich stehen. Holla, das war aber knapp! Noch keine 10 Minuten in der Schule und sie wäre fast die Treppe runter gefallen. Ein neuer Rekord, sogar für sie. Noch leicht wacklig auf den Beinen ging sie die Treppe nach unten. Kurz darauf fand sich die 17-jährige auf einem etwas breiteren Gang wieder und stand im Eingangsbereich des Waisenhauses. Es war wunderschön renoviert und trotz ihres Hungers blieb sie einigemale stehen um sich die Bilder an der Wand anzusehen. Ohne die schweren Taschen erschien ihr das Parteere gleich viel freundlicher und auch weniger heiß.
tbc.: Cafeteria
Levi (alt)
-22 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: siehe Sig
pp: Zimmer 203 - Cruel, Levi "Hier kannst du dich zurückziehen, wenn du einfach mal abschalten oder eben den Fernseher anschalten oder chillen willst.", erklärte der Schwarzhaarige der neuen Heimbewohnerin, als die beiden im Parterre des Waisenhauses in das kleine Wohnzimmer eingetreten waren. Der Fernseher in diesem Raum lief noch, was keineswegs eine Seltenheit war, auch wenn sich niemand hier befand. "Du kannst auch dein Zeugs hier im Kühlschrank aufbewahren, aber zu dem hat halt jeder Zugriff. Is' im Allgemeinen etwas klein, aber eigentlich recht gemütlich und hey, es gibt sogar eine Ps3!", erzählte Levi begeistert und hob ein paar leere Hüllen hoch, die etwas verloren am Couchtisch rumlagen. "Oke, daaann hätten wir..", kurz überlegte Levi, während die beiden die Türe zum Wohnzimmer wieder hinter sich geschlossen hatten und im grossen, geräumigen Parterre standen. "Naja, von hier aus kommst du eigentlich überall hin. Und hieeeerkannst du mal allein oder mit anderen kochen, falls du das Verlangen danach hast. Aber es kommt selten vor, dass das passiert, immerhin kriegen wir im Heim ja Frühstück und Abendessen.", und passend dazu zeigte er Isabell auch gleich den Speisesaal. "Das Essen im Heim ist viel besser als in der Schule, meines Erachtens halt", erklärte er noch kurz, bevor es auch schon weiterging, und der Junge vor eine Türe innehielt, auf welcher "Krankenzimmer" stand. "Wenn du mal Aua Aua hast - hier is oder besser gesagt sollte immer ein Arzt sein", nachdenklich legte Levi Daumen und Zeigefinger an sein Kinn. "Aber ich würd auf die Ärzte scheissen und du kommst einfach zu mir, ich kann dich wieder heile machen und wo mein Zimmer ist weisst du eh.", meinte er in einem freundlichen Tonfall, kurz bevor er ihr noch den Waschraum, die Terrasse und den Musikraum zeigte. Auch den Lagerraum liess der Engel nicht aus. "Falls mal was kaputt ist, oder du eine neue Matratze oder Bettbezüge brauchst kannst du's hier holen" Am Ende dieser kurzen Führung blieben beide vor der Treppe im Parterre wieder stehen. "Joo, und die Gemeinschaftsbäder... die sind dort hinten" Ohne gross darüber nachzudenken öffnete Levi die Türe zum Gemeinschaftsbad der Jungen, in welchem sich im Augenblick niemand befand. "Kleiner Vorraum, hier kannst du dein Zeug ablegen und hier ist dann..", er öffnete eine weitere Türe, und schon konnte Isabell Einblick auf das Bad der Jungen haben. "Entweder du nimmst ne Dusche oder gehst in die Wanne. Draussen sind heisse Quellen, die kannst du auch benützen. Aber vielleicht eben eher den Bereich der Mädels", fügte der Junge noch hinzu und bespritzte Isabell mit warmen Wasser von der großen Badewanne. "Oke, das ist dumm warm - hast nun Bock auf eine kleine Abkühlung?", fragte Levi und grinste breit in das Gesicht des Mädchens.
Isabell hatte Levi wirklich gut zu gehört. Das dieses Waisenhaus so groß war hätte sie nicht gedacht aber es war schön das, es doch so viele Möglichkeit gab sich hier auszuleben. Als sie dann im badezimmer von den Jungs waren wurde Isa ein wenig rot. Immerhin hatten die beiden glück das gerade sonst keiner da war. Der Engel zuckte ein wenig kichernd zurück als Levi sie mit dem warmen Wasser bespritze sah es aber als scherz und als eine Geste der Freundschaft wenn man sich etwas neckte. Als der junge vor ihr dann fragte ob sie lust auf eine Abkühlung hatte nickte sie sofort mit dem Kopf. "Oh ja! Eine Abkühlung wäre bei dem wetter jetzt genau das Richtige! Immerhin ist es doch heiß und wir wollten ja auch noch zum Strand" meinte sie lächelnd und hackte sich einfach in seinen Arm ein und grinste ihn ein wenig an. "Dann los du großer Held!" für sie war er heute wirklich ihr held denn wenn er nicht gewesen wäre hätte sie sich wohl hier nie zurechtgefunden. Auch war sie wirklich froh darüber das er in ihrer Klasse war! Immerhin war das dann ja auch schonmal ein Anfang.
Levi (alt)
-22 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: siehe Sig
"Soso, ich bin also dein großer Held?", fragte Levi vergnügt lachend und steckte die Hände lässig in seine Hosentaschen, sodass Isabell keine Probleme hatte, sich weiterhin in seinen Arm zu haken. Auch für den Nephilim war es kein Problem gewesen - wahrscheinlich dachte er nichtmal gross darüber nach, aber das war nunmal... Levi. "Warum das?", hing der Schwarzhaarige noch dran, während die beiden durch das Bad und Parterre nach draussen vor das Waisenhaus marschierten, wo sie erstmal eine gewaltige Ladung Sonne abbekamen. "Wuah, hell, JESUS", erschrocken hob er seinen freien Arm an und hielt ihn vor sich, um sich etwas vor den aggressiven Sonnenstrahlen zu schützen. Nach einer Zeit lang, nachdem Levi und Isabell zum kleinen Privatstrand, der sich nur unweit vom Eingang des Waisenhauses befand, spazierten, hatte er sich aber auch schon wieder an die starke Helligkeit gewöhnt.
Nachdem sie am heutigen Morgen tatsächlich mal früh genug aufgestanden war, um an einem freien Tag noch etwas von dem Tag zu haben, hatte sie sich geduscht, ihre Haare gewaschen und getrocknet und war anschließend wieder in ihr Zimmer gegangen, um ihre Tasche zu holen - denn sie hatte vor, nicht den ganzen Tag in dem Gebäude zu bleiben, auch wenn es ihrem Fuß wohl wesentlich besser tun würde. Aber darum scherte sie sich kaum. Sie hatte zumindest schon keine Absatzschuhe angezogen, sondern hatte sich ein Outfit ausgesucht, dass man nicht unbedingt oft bei ihr vorgefunden hatte. Doch seitdem sie auf dieser Insel war, hatte sie sich verändert. Ihr Charakter war größtenteils geblieben. Und sie konnte es nach wie vor nicht leiden, wenn irgendetwas an ihrem Outfit nicht stimmte. Allerdings trug sie mittlerweile auch schon andere Klamotten, die weitaus gemütlicher waren. Und gut sah sie in ihrem Outfit ja trotzdem noch aus. Mit ihrer passenden Tasche hatte sie also ihr Zimmer verlassen und war den Gang entlang zu den Treppen gegangen. Sie wollte frühstücken - und musste dafür schon wieder die Treppen hinunter laufen. Für ihren verstauchten Fuß kein schmerzfreies Unterfangen, doch es war beinahe eine Woche vergangen, seitdem sie sich die Verstauchung zugezogen hatte. Es war ein wenig besser geworden - selbstverständlich aber noch nicht verschwunden. Trotzdem konnte sie nicht sagen, die Treppen nicht häufig zu benutzen. Sie ging also hinunter und befand sich schlussendlich im Parterre des Gebäudes. Jetzt nur noch etwas essen gehen und sie würde den Tag richtig beginnen können.
Es war nahezu unvorstellbar, man müsste es eigentlich in die Weltgeschichte aufnehmen und für immer verewigen – Eden war heute einmal nicht vollkommen teilnahmslos und abwesend, sondern empfand tatsächlich eine Art milde Aufregung für den kommenden Tag. Wenn man seit so vielen Monaten Tag für Tag der selben Routine nach geht, freut man sich umso mehr über Abwechslung, und die wurde der ganzen Schule in Form eines Feiertags beschert. Zwar konnte Eden nicht sagen, dass er sich besonders darauf freute den Schrein zu besuchen oder an irgendwelchen Festlichkeiten teilzunehmen. Aber vielleicht hatte er ja Glück und irgendein dummes, betrunkenes Mädchen würde ihm am Abend erlauben ihr Blut zu trinken. Oder er musste sich einfach selbst darum kümmern und jemanden abfüllen. Hier liefen so viele naive Mädchen herum, dass Eden sich manchmal fragte, wie sie den Angriff überhaupt überlebt hatten. Trotz aller Vorfreude ließ er sich äußerlich nichts anmerken, sondern ging träge die Treppe hinunter, das Gesicht reglos und beinahe wie von einem frostigen Schauer überzogen. Es wunderte ihn immer noch warum man ihn in die Sonnenklasse gesteckt hatte. Sollte das eine Art ironischer Scherz sein? Wenn dem so war, konnte Eden nicht wirklich darüber lachen. Erst als er unten im Parterre eine Mitschülerin sah, wanderten seine Mundwinkel leicht nach oben und seine Augen verloren ihren nahezu leblosen Ausdruck. „Ah, Calleigh“, begrüßte er die Schülerin mit einem freundlichen, aber doch etwas reservierten Tonfall. Er kannte sie nur flüchtig und es wäre übertrieben sie als Bekannte zu bezeichnen, höchstens als Mitschülerin. „Ich hätte dich nicht als frühen Vogel eingeschätzt.“ Er brachte ihr ein Lächeln entgegen, das man entweder als höchst spöttisch oder einfach nur sehr freundlich interpretieren konnte; es lag im Auge des Betrachters. Eden blieb an der Treppe stehen und lehnte sich leicht gegen das Geländer, während er das Parterre musterte, als hätte er es noch nie im Leben gesehen. Dabei war er schon mindestens hundert Mal hier durch gelaufen.
Unten angekommen hielt Calleigh kurz an, blieb jedoch nicht außerordentlich lange am Fuße der Treppe stehen, sondern setzte ihren Weg fort. Trotzdem war sie nicht weit entfern von der Treppe, als sie ihren Namen hörte. Sie drehte sich zu der Richtung, aus der die Stimme gekommen war und erblickte auf der Treppe stehend einen Jungen aus ihrer Klasse - ein Mitschüler, den sie jedoch nicht sonderlich gut kannte. Inzwischen hatte er die Treppe verlassen und lehnte sich an das Geländer, sagte zu ihr, dass er sie nicht für eine Frühaufsteherin gehalten hatte. Eigentlich war sie das ja auch gar nicht. Heute war es einfach nur Zufall. Sie musterte ihn eine Weile und versuchte einzuschätzen, ob er sich mit seinen Worten über sie lustig gemacht hatte, beschloss allerdings für sich, dass dem einfach nicht so war. Inwieweit das wirklich stimmte, wusste sie nicht, aber sie war im Augenblick nicht darauf aus, irgendeine großartige Diskussion zu beginnen. »Bin ich auch eigentlich nicht.« erwiderte sie ihm, obwohl sie für Gewöhnlich niemandem recht gab. Das war bloß eine Ausnahme - denn nichts anderes war es ja gewesen. Sie hatte ihm zugestimmt, statt irgendeine schnippische Antwort zu geben, wie es sonst der Fall war. Und was war eigentlich mit ihm? Wieso war er um diese Zeit schon wach? »Und du? Bist immer so früh wach?« fragte sie ihn also. Wenn er sie schon ansprach, konnte sie auch versuchen, irgendetwas zu finden, was sie ihm sagen konnte. Wie lange das gut gehen würde, war ja wieder eine andere Sache. Der Versuch zählte - oder auch nicht. Je nachdem wie man es betrachtete.
Ausgesprochen gut gelaunt schien sie jedenfalls nicht zu sein. Das schloss Eden zumindest daraus, dass sie ihm lediglich eine knappe Antwort gab und eine ebenso kurz angebundene Frage stellte. Aber kein Wunder, wenn sie normalerweise keine Frühaufsteherin war. „Du weißt, dass heute keine Schule ist?“ Erneut folgte dieses Lächeln, das jegliche Interpretationen offen ließ. Eden meinte seine Worte durchaus spöttisch, verlieh seiner Stimme jedoch einen warmen Unterton, sodass er sich nicht sicher war, wie Calleigh reagieren würde. Er wollte sie nicht reizen, lediglich seine Grenzen abstecken, um zu schauen wie weit er mit seiner Masche gehen konnte. Einige legten jedes seiner Worte sarkastisch aus, andere ließen sich von seiner charmanten Stimmlage in die Irre führen. „Ja. Wie heißt das noch mal? Die frühe Maus fängt den Wurm?“ Eden kannte sich nicht mit Sprichwörtern aus, aber er wusste, dass er irgendeinen Zusammenhang zwischen frühem Aufstehen und einem Wurm gab. War auch egal, er war jedenfalls schon seit einigen Stunden wach. Man brauchte als Vampir eigentlich keinen Schlaf, aber er legte sich trotzdem jede Nacht für drei, vier Stunden hin, um Zeit tot zu schlagen. Sonst würde Eden wahrscheinlich vor Langeweile umkommen; er wusste sich schon tagsüber kaum zu beschäftigen. „Warst du schon frühstücken?“ Wieder so eine unnötige Tätigkeit mit welcher er nichts anfangen konnte, sich aber zwangsweise anpasste. Ab und zu aß er ein paar Happen, blieb aber meist bei einem Glas Wasser. Von zu viel menschlicher Nahrung wurde ihm übel und das vermied er lieber.