Die Waschküche, die gleich neben der Küchenzimmer liegt, ist ein kleiner überschaubarer Raum mit insgesamt vier Waschmaschinen und vier Wäschetrockner. Der Raum beinhaltet zusätzlich einen kleinen Abstellraum, wo man Wischmops und frische Putztücher finden kann. Bevor man seine Wäsche wascht, muss man sich in die Liste eintragen, damit es die Aufsichtspersonen einfacher haben, zu kontrollieren wer den Raum im Chaos verlassen hat oder eben nicht. Für diejenigen die nichts mit den Waschetrockner anfangen können, dürfen auch die drei Wäscheleinen die in der Nähe des Fenster platziert sind, benützen. Wäscheklammern sind verfügbar! Demzufolge ist es Pflicht, nach jedem letzten Waschgang (die Geräte sind von 07:00 - 21:00 Uhr an) also um neun Uhr, den ganzen Raum zu wischen.
Levi (alt)
-22 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: siehe Sig
Die seltsamen Blicke der anderen Waisenhausbewohner ignorierte der Nephilim gekonnt, als er gemeinsam mit Horie im Schlepptau zur Waschküche schritt - ein Raum, den er sehr, sehr selten betrat. Meistens sammelte sich seine ganze Schmutzwäsche irgendwo in seinem Zimmer verteilt an, versperrte somit einige Wege und zu guter letzt brachte es die Erzieheri mmer zur Weissglut. Oh ja, dieses verärgerte Gesicht eines Erziehers, wenn er das sah - das war einfach mit nichts anderem zu vergleichen! Irgendwann, ca. nach dem dritten Ermahnen, findet der Engel dann aber doch gemeinsam mit seiner Schmutzwäsche den Weg in den Waschraum. Einmal im Monat, oder so. "Ich hoff jetzt einfach mal, dass dir Elefantentangas keine Angst machen.", meinte der Nephilim, ehe er die Tür zum Waschraum öffnete und seinen Blick kurz durch den Raum gleiten liess. "Man weiss ja nie, was hier so rumhängt." Schulternzuckend schritt er weiter in die Waschküche, machte die Türe, nachdem Horie ebenfalls drin war, wieder zu und zog sich sogleich ohne weiteres sein ärnelloses Shirt und die zerissene Jeans aus. "Hast du n Plan wie das funktioniert?", fragte er seine Freundin, drehte sich schliesslich zu ihr und kratzte sich verloren am Hinterkopf. "Also die Trockenmachsmaschine mein ich.", fügte er noch hinzu. "Gibts hier sowas überhaupt?", durchlöcherte er das Mädchen und wollte ihr am liebsten noch mehr fachspezifische Fragen an den Kopf werfen, liess aber dann urplötzlich seine Klamotten einfach auf den Boden fallen (das Aufprallen des Handys, welches sich in der Hosentasche befand, konnte man deutlich hören) und funkelte auf etwas ... das sich hinter Horie befand. Und an einer Wäscheleine hing. Ohne sich nun Geadanken über potentielle Trockendingsbumsmaschinen zu machen lief er an Horie vorbei und grabschte nach einem rosarot-weiss-gestreiftem Hello Kitty-Handtuch, das hier wohl irgendjemand aufgehangen hatte, in der Hoffnung, es könnte hier in Ruhe trocknen. Jaha, falsch gedacht. "Boah, schau mal wie geil!", machte sich Levi lustig und riss das Handtuch zunächst runter um es sich zuerst äusserst elegant um die Hüften zu binden. "Sieht scharf aus, oder?", wollte er von Horie wissen, nachdem er sich scherzend in Pose warf, und realisierte erst jetzt, dass das Handtuch noch etwas anderes draufhatte: Es war nämlich seehr gut darin, flauschig und weich und warm zu sein, weshalb Levi es wieder von seinen Hüften löste und sich lieber um seinen Oberkörper warf. So stand er nun also da, durchnässt, halbnackt, und mit rosarotem Hello-Kitty Handtuch, das um seinen Oberkörper geschlungen war. "E...h~", kam es nur zögernd zwischen seinen Lippen hervor, ehe er nach links, dann nach rechts, und erst dann wieder in Hories Gesicht blickte. "Jaa, schau nicht soo, das ist voll warm!" Wem auch immer es gehörte!
pp: VOR DEM WAISENHAUS ___________________________________
Vielleicht hätte sie sich darüber aufregen sollen, dass er über sie lachte, doch eigentlich war sein Lachen sogar erleichternd. Es verdrängte für einen Moment das schlechte Wetter aus Hories Gedanken. Wärme umschloss ihren Körper und jagte ihr einen Schauer über den Rücken, als sie durch die Tür getreten waren. Hier drinnen war es deutlich angenehmer. Die Wände dämpften das Geräusch des Donners ein wenig. Das machte das ganze schon mal erträglicher. Das Levi nicht darauf beharrt hatte ins Gemeinschaftsbad der Jungen zu gehen kam ihr mehr als entgegen und in den Waschraum wollte sie sowieso noch. Im Gegensatz zu ihrem Kindheitsfreund besuchte die Kleine diesen Raum regelmäßig. Sie war vielleicht keine Ordnungsfanatikerin, doch ein gewisses Prinzip war halt zu erkennen. Das konnte man von Levi's Saustall nicht behaupten. Ihre Lippen nahmen langsam wieder Farbe an und kribbelten angenehm, als das Gefühl der Taubheit sie verließ. Im Allgemeinen schien ihr die Wärme hier drinnen gut zu bekommen und das Trommeln der Regentropfen, die gegen die Scheibe schlugen war beruhigend. Los lassen wollte sie ihren Kindheitsfreund trotzdem noch nicht. Erst als dieser die Tür zum Waschraum öffnen wollte ließ sie ihn endlich los und verschwand mit ihm im Raum. Hier drinnen war es ruhiger als auf dem Flur. Es gab nicht so viele Fenster gegen die der Regen schlagen konnte und das gleichmäßige Summen der Waschmaschinen war ihr so vertraut, dass sie für einen Moment sogar beinahe vergaß weshalb sie eigentlich völlig durchnässt in der Gegend herum stand und nichts tat. Ganz im Gegensatz zu ihrem Kindheitsfreund. Als Horie den Kopf schüttelte und wieder zu dem Dunkelhaarigen blinzelte hatte sich dieser bereits seiner Kleidung entledigt und präsentierte sich der Brünetten wieder in Boxershorts. Sie wollte ihm gerade auf seine Fragen antworten, als seine Blickführung sie ablenkte. Was hat er denn nun schon wieder? Irritiert drehte sie sich um die eigene Achse, um seinem zielstrebigen Weg zu verfolgen. Was sie dann sah ließ sie erstarren. Das Handtuch welches Levi griff, dieses gestreifte Hello-Kitty-Handtuch über das sich der Junge lustig machte...es gehörte ihr. Zugegeben, sie selbst hätte es sich nie gekauft, doch es war ein Geschenk eines Mädchens gewesen, dass vor zwei Jahren mit Horie auf Isola Freundschaft geschlossen hatte. Leider fiel es einem Angriff zum Opfer. Obwohl die Optik des Handtuchs nicht gerade überzeugend war so hatte es doch äußerst viel Komfort zu bieten. Zu dieser Erkenntnis schien ihr Freund bereits gekommen zu sein, denn er legte es sich soeben um die Schultern, ohne zu wissen, dass ihr entgeisterter Ausdruck der Tatsache galt, dass es ihr gehörte. „Ich weiß, dass es es weich ist...“, murmelte das Mädchen und sah verlegen zu Boden, ehe sie mit dem Hoodie zu kämpfen begann, um ihn sich über den Kopf zu ziehen und neben Levi's restlicher Kleidung auf den Boden fallen zu lassen. Ein wenig unbeholfen hatte sie sich auch gleich das dunkelgrüne Top mit über den Kopf gestreift und stand nun in weißen Shorts und BH vor ihrem Kindheitsfreund. Ja, es war ihr peinlich und so war es nicht weiter verwunderlich, dass sie mit zartrosafarbenen Wangen nach ihrem Handtuch griff und es Levi einfach entwendete. „...es gehört nämlich mir.“ Es war kaum zu glauben, doch sie streckte dem Dunkelhaarigen wirklich die Zunge heraus nachdem sie ihre Worte beendet hatte und wickelte sich das Handtuch um den Körper, damit sie auch noch die Schuhe und die weißen Shorts ausziehen konnte. Im Gegensatz zu Levi wirkte das Handtuch an Horie beinahe wie ein Wickelkleid. „Und ja, ich weiß wie die Trockner funktionieren. Du solltest wirklich öfters waschen.“ Ein leichtes Grinsen umspielte ihre Lippen, als sie zu ihm sah. Hier im Waschraum bekam man kaum etwas von dem Gewitter mit. Gut so. Die Brünette bückte sich schließlich, um ihre und seine Kleidung aufzuheben, damit sie einen freien Trockner suchen konnte.
Levi (alt)
-22 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: siehe Sig
"Woher?", fragte der Nephilim seine Kindheitsfreundin unwissend und beobachtete sie mit hochgezogenen Augenbrauen, als diese auch plötzlich anfing, den Hoodie und ihr Top auszuziehen. Zwar plagten dem Engel nun keine perversen oder versauten Gedanken, dennoch stand da gerade ein weibliches Wesen in BH rum und es wäre wohl gelogen wenn man behaupten würde, Levi würde dieser Tatsache keine Aufmerksamkeit schenken. Und genau deshalb wunderte er sich auch nicht, als so schnell garkeine Antwort mehr folgte, mittlerweile hatte er eigentlich schon wieder vergessen gehabt, was Horie zu ihm sagte. Der Blick des Schwarzhaarigen Jungen heftete für einen kurzen Augenblick an dem Oberkörper seiner Kindheitsfreundin und er musste sich zusammenreissen, seine Gedanken nicht in Worte zu fassen. "Brüste." - okay, das hatte wohl nicht ganz so geklappt. Sein Blick war inzwischen wieder auf ihr Gesicht gerichtet, seine Augenbrauen waren etwas zusammengezogen, während sein Zeigefinger auf ihren Oberkörper zeigte. Japp, in einer solchen Situation konnte man dem Nephilim ein geistiges und physisches Alter von etwa 7 Jahren zuordnen. Um zurück zum Thema (in seinen Gedanken~) zu kommen: Ihre Brüste waren nicht sehr ins Gewicht fallend, dennoch konnte er eine Veränderung im Gegensatz zu den letzten Jahren, wo beide noch Kinder waren, feststellen. "Sie wird wohl auch zur Frau.. hejejej.. naja, solang sie so unkompliziert bleibt.. ", ging es dem Schwarzhaarigen mit der weissen Nudel durch den Kopf, und auch wenn er seine Augen (höflicherweise, und das auch nur, weil es Horie gewesen war) bei sich behielt schien er etwas in Gedanken zu sein, wahrscheinlich, weil es nicht so oft vorkam, dass er Horie so sah. Vorallem war sie auch keine Freundin des Wassers und so hatte er sie auch weniger als andere Mädchen in Bikini oder Badeanzug begutachten können. Dass er das Mädchen mit seinem Gesagten in eine unangenehme Situation bringen konnte, daran dachte der Junge irgendwie nicht. Mit dem was danach folgte, hatte wohl auch Levi nie gerechnet: Die Brünette zog ihm erstens das Handtuch weg, zweitens behauptete sie, dass dieses seltsame Hello Kitty Teil ihr gehörte und drittens streckte sie ihm die Zunge heraus. "Wer bist du und was hast du mit meiner Horie gemacht?", schoss es regelrecht aus dem Nephilim heraus, der gerade etwas überrumpelt war. Während sich Horie nun in das grosse Handtuch kuschelte, stand Levi leichtbekleidet und wieder frierend vor ihr, und dass sich wieder eine Gänsehaut auf seiner Haut bildete, realisierte er vorerst nicht. Stattdessen klappte seine Kinnlade, genau wie sein Gesicht in Zeitlupe herunter und er starrte seine Kindheitsfreundin fassungslos an. "Nein, echt jetzt?!" - Was für eine überaus schnelle Reaktion und Antwort, aber das war wohl Levi. "Aaaahhhh, so tickst du also!" Grinsend und sich nun wohl über sie lustig machend griff er blind und ohne viel nachzudenken mit seinem linken Arm hinter sich auf den Wäscheständer, um sich ein anderes Handtuch zu ergattern, doch was er schlussendlich in den Händen hielt, war wohl nicht ganz das, was er erwartet hätte. Sich kurz räuspernd warf er die Omaunterwäsche, die er gerade eben ergattert hatte wieder über seinen Kopf zurück nach hinten - und dass das besagte Kleidungsstück nicht mehr auf dem Wäscheständer landete, interessierte dem Nephilim nur herzlich wenig. Während er all das tat fixierte er mit seinem Augenpaar immernoch jenes seiner Freundin und sein Grinsen blieb ihm beibehalten: Jaha, nun hatte er wohl wieder etwas gefunden, mit dem er Horie lebenslänglich aufziehen könnte. "Also wenn ich das früher gewusst hätte...", begann er kurz, griff dann ein weiteres Mal blind nach hinten und schnappte sich endlich das, was er immer wollte: Ein Handtuch. Ein stinknormales, weisses ... Handtuch. Nicht so sexy wie Hories. "... naja egal, jetzt weiss ich wenigstens was ich dir zum nächsten Geburtstag schenke.", stichelte er immernoch weiter und wickelte sich in sein Handtuch. Eigentlich hatte er gerade keine Ahnung, wann Hories Geburtstag war ... aber solang es nicht als der heutige Tag entpuppte, war alles in Ordnung! "Nagut, dann zeig mal was du drauf hast.", meinte er zu dem Mädchen als die sich dran machte, die Kleidungsstücke der beiden einzusammeln. Immernoch sehr amüsiert hüpfte der Engel mit seinen Allerwärtesten auf eine der Waschmaschinen und hockte sich im Schneidersitz auf diese.
Seine Aussage war nicht die intelligenteste gewesen und die kleine Brünette war froh, dass sie sich mittlerweile in das Handtuch drücken konnte, um ihren Körper vor dem Dunkelhaarigen verstecken zu können. Wäre sie eben nicht so damit beschäftigt gewesen den Engel nicht anzusehen, damit er ihre Röte nicht sehen konnte, dann hätte sie ihm vermutlich den Arm runter gedrückt, damit er nicht länger auf sie zeigen würde. So allerdings blieb ihr nichts weiter übrig als abzuwarten und ihren Körper irgendwie bestmöglichst zu verstecken, was sich ohne Handtuch als schwierig erwies. Umso erleichternder war es, dass er auch schon dabei war das Thema zu wechseln, als sie ihm das Handtuch entwendet hatte und seine verdutzte Aussage wurde mit einem kleinen Lachen ihrerseits kommentiert. Es hatte Spaß gemacht so zu reagieren, doch wirklich trauen tat sie es sich nur bei ihrem Kindheitsfreund und das hatte jetzt sogar vier Jahre gedauert sie so weit zu bekommen... Horie hatte sich soweit gefasst, dass sie ihm wieder bedenkenlos in die Augen sehen konnte und seine Blindlinks-Aktionen ließen sie fragend die Augenbrauen hoch ziehen, während sie den Kopf leicht neigte und ihm aus den großen, smaragdgrünen Augen entgegen sah. „Es war ein Geschenk. Vielleicht erinnerst du dich an das kleine Mädchen, dass vor zwei Jahren immer mit mir herum gelaufen ist...Sie hat es mir geschenkt, bevor sie....“ Sie würde nicht weiter reden brauchen. Levi würde sie auch so verstehen. Schließlich hatte es sie damals arg mitgenommen und Horie hatte bei ihm Trost gesucht. „Und außerdem...“, die Brünette hatte sich derweilen einen Trockner gesucht und die Klappe geöffnet, um die Klamotten hinein zu stopfen, damit sie die Hände frei hatte. Vielleicht war es ganz gut, dass sie das Trocknen übernahm. Levi hätte vermutlich vorher nicht einmal mehr die Taschen kontrolliert und so wie Horie sämtlichen Inhalt auf den Trockner gelegt. „...hättest du doch liebend gern selbst so eins. Gib es zu. Du hast gerade selbst noch gesagt, dass es schön weich ist.“ Ein unsicheres Lächeln hatte wieder seinen Weg auf ihre Lippen gefunden. „Bis zu meinem Geburtstag ist es ja noch eine Weile hin...“, das Mädchen hatte diese Worte gemurmelt, während sie sich wieder dem Trockner zu wandte und kontrollierte, ob das Sieb sauber war, ehe sie die Klappe schloss. Das Levi nicht von sich aus in dieser Angelegenheit helfen würde war klar. Horie drehte an zwei der Schalter, ehe sie den Knopf mit dem Aufdruck Start betätigte und die Maschine zu arbeiten begann. Zufrieden drehte sie sich noch halb in der Hocke zu Levi um und richtete sich wieder auf. Das das Handtuch nicht mehr ganz so sitzen würde, wenn sie sich so viel darin bewegte, darüber hatte sie nicht nach gedacht und es fiel ihr erst wieder ein, als es bereits auf dem Boden lag und dieses Mal eine Horie zurück ließ, die komplett in Unterwäsche vor ihm stand und augenblicklich rot anlief, als sie in die Hocke ging und versuchte sich wieder hinter dem Handtuch zu verstecken. Dieses Unterfangen stellte sich als gar nicht so leicht heraus, wenn man in Verlegenheit war und in Hast verfiel. Erst als alles wieder da saß, wo es sitzen sollte und die Brünette sich ein wenig beruhigt hatte atmete sie tief durch und trat an die Waschmaschine heran auf der ihr Freund Platz genommen hatte. Dieses Mal ließ sie eine Hand an dem Handtuch, damit es kein weiteres Mal hinab rutschen würde. „Du könntest ruhig mal ein wenig mehr Interesse am Hausputz zeigen, Levi. Ich erinnere mich nicht wirklich daran, dass du einmal in den vier Jahren etwas dies bezüglich getan hättest, ohne das es schon längst überfällig war.“ Es war ein gespielter Vorwurf, der in ihrer Stimme zu erkennen war. Etwas umständlicher, als Levi es getan hatte versuchte Horie auf der Waschmaschine neben ihm Platz zu nehmen, was sich nicht wirklich als leicht heraus stellte, wenn man die Beine durch das Handtuch nicht wirklich bewegen konnte. „Sieh weg...“, mit diesen leisen und unsicheren Worten band sie das Handtuch wieder los und kletterte auf die Waschmaschine, um es sich schließlich so um die Schultern zu legen und sich vor zu beugen, dass der Engel nur noch das Handtuch und ihre Beine sehen konnte, sowie den seltenen Anblick ihrer geöffneten Haare, die nach vorne fielen. „Wie hast du mich eigentlich gefunden? Du warst auf einmal da...“ Horie wandte schließlich ihren Kopf zur Seite und strich sich das lange, glatte Haar hinters Ohr, um ihren Kindheitsfreund ansehen zu können.
Levi (alt)
-22 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: siehe Sig
Das Grinsen des Engels verschwand augenblicklich, als Horie anfing ihm zu erklären, von wem sie das Handtuch bekommen hatte und sich kurz danach daran machte, die Sachen in den Trockner zu schmeissen. Natürlich war sie wieder diejenige gewesen, die mitgedacht hätte, denn sonst wäre Leviathan wohl bald nicht mehr telefonisch zu erreichen gewesen. Karg knabberte er an seiner Unterlippe und hatte jene Bilder im Kopf, die ihm die Erinnerungen an die damalige Zeit wiederbrachten. Die Erinnerungen, als mit Horie nach dem Tod ihrer Freundin nicht viel anzufangen war und Levi ihr Trost spendete, zumindest so gut er es konnte. Abschiede waren auf Isola keine Seltenheit - Todesfälle hingegen schon. Sehr viele Freunde sah Levi kommen und gehen, doch alle lebten irgendwie und irgendwo weiter ... Etwas gedankenverloren starrte er an sich herab und liess die Beine baumeln; blinzelte erst wieder auf, als Horie weitersprach. "Stimmt. Sieh mal das hier, das kratzt schon richtig.", meinte der Schwarzhaarige und zupfte an seinem weissen Handtuch rum, das wohl höchstwahrscheinlich Eigentum des Waisenhauses war. Ein paar Tropfen fanden ihren Weg von Levis Haare auf seine Schultern, weshalb er das Handtuch wieder flugs in die Hände nahm und sich den Kopf trocken rubbelte, bevor er es sich wieder um den Rücken warf. Wirklich trocken waren sie nun zwar nicht, aber dafür standen sie nun, samt weisser Strähne, allesamt in verschiedene Richtungen weg. "Jaaa, ist noch ne Weileeee..", gab er seiner Kindheitsfreundin langgezogen Recht und man konnte wohl aus seiner Stimme heraushören, dass er eigentlich keinen Plan hatte. Zumindest wenn man Horie war und Levi schon so lange kannte. Nachdem sie damit fertig war, die ganze Kleidung in das Gerät, welches sie Trockner und nicht Trockenmachmaschine nannte, zu legen und den Prozess zu starten, fiel dem Mädchen das Handtuch zu Boden, als sie sich umdrehen und wieder hochkämpfen wollte und wahrscheinlich war dies der einzige Moment gewesen, in dem Levi seine Kindheitsfreundin lediglich in Unterwäsche sah ... zumindest in den letzten vier bis fünf Jahren. Natürlich sah er auch hier nicht einfach weg, starrte hingegen genau hin und prustete kurz los, als Horie hastig versuchte sich wieder unter dem Handtuch zu verstecken, was ihr im ersten Augenblick irgendwie nicht so gelungen war. Diesmal ohne ihr ein für Levi typisches Wort an den Kopf zu werfen riss er sich wirklich zusammen. "Zwischen fällig und überfällig seh ich keinen Unterschied, passt doch soooo. Ausserdem machts Spass, die Erzieher zu ärgern..." Und er hatte es geschafft, nicht auf ihre Halbnacktheit einzugehen! So lächelte er schliesslich ..vielleicht zu übertrieben freundlich in das Gesicht Hories, die sich im nächsten Moment daran versuchte, sich ebenfalls auf eine Waschmaschine zu hocken. "Ja jaaaa.", antwortete Levi etwas genervt auf den Befehl hin, dass er wegsehen sollte, und streckte seinen Kopf sogar wirklich empor und begutachtete ... die Decke ... und die Spinnweben ... und seltsame Flecken dort oben. Auch als sie ihren Stunt vollendet und auf der Waschmaschine neben Levi Platz gefunden hatte starrte er noch auf die Decke. Erst, als das Mädchen ihm eine Frage stellte und Levi dabei höchstwahrscheinlich ansah, wanderte der Blick des Nephilims wieder zu ihr: "Ich hab von meinem Zimmer aus eine gute Aussicht auf den Spielplatz und hab dort einen kleinen schwarzen Punkt gesehen.", begann er, blickte dabei wieder geradeaus und auf die geschlossene Türe. "Und als ich gesehen hab, dass der Punkt sich unter einer Rutsche versteckt bin ich halt losgeflogen.", setzte Levi fort, drehte seinen Kopf wieder zu Horie und streckte ihn ausserdem etwas näher zu ihr: "Und der Punkt warst duuu!", vollendet er schliesslich seine Erklärung mit mysteriöser Stimme, aufgerissenen Augen und zeigte dabei wieder mit den Zeigefinger auf das Mädchen; allerdings nur kurz. Genauso, wie auch das mysteriöse Ebenbild gleich wieder verblasste. "Jeder andere wäre wohl so schnell wie möglich einfach zurückgerannt.", sagte der Junge noch und klopfte mit seinen Füssen im Metronom gegen die Waschmaschine. Kurz herrschte Stille und nur dieses Klopfen war zu hören - zumindest solange, bis Levi die Stille wieder durchbrach: "Die Tanten hier haben mir früher immer gesagt, dass wenn wir Gewitter haben, die Wolken miteinander streiten. Also hast duuu garnichts damit zu tun, also musst duuu auch keine Angst haben!" Ja, er griff gerade auf eine Erklärung zurück, die man vielleicht Kindern einprägte - aber was solls?
Erneut ließ die Brünette ein leichtes Lachen vernehmen, ehe sie das Wort ergriff. „Ich werde dich rechtzeitig daran erinnern.“ Viele würden es einem wohl übel nehmen, wenn man sich schon so lange kannte und sich dennoch nicht einmal den Geburtstag merkte. Horie war da anders und sie kannte den Dunkelhaarigen schließlich gut genug, um zu sagen, dass er es nicht aus reiner Boshaftigkeit tat. Das er seinen Spaß daran hatte die Erzieher zu ärgern...diese Tatsache ließ das Mädchen hingegen unkommentiert im Raum stehen. Sie wollte ihm keine Predigt darüber halten, was er tun und was er besser zu lassen hatte. Wenn die Erzieher nicht eingriffen und ihn immer so lange damit durch kommen ließen, dann mussten sie sich selbst was neues überlegen oder damit leben. Sie, als seine Freundin gab ihm lediglich einen freundschaftlich verpackten Rat. Aufmerksam hatte sie seine Erklärung verfolgt und hatte den Kopf ein wenig zurück gezogen, als er ihr auf diese skurrile Art näher kam. „Tut mir Leid. Ich muss dir wohl einen ziemlichen Schrecken eingejagt haben.“ Nachdenklich ließ das kleine Tierwesen seinen Blick zur Decke wandern. Was hätte sie an Levis Stelle getan? Wäre sie selbst in das Gewitter hinaus gegangen? Nein, vermutlich nicht. Aber sie hätte auch gar nicht erst am Fenster gestanden. Ob es etwas anderes gewesen wäre, wenn sie mit Sicherheit hätte sagen können, dass es der dunkelhaarige Engel war? Vielleicht...aber selbst dann hätte es sie einiges an Überwindung gekostet und sie wäre ihm keine sonderlich große Hilfe gewesen. Er hatte recht. Jeder wäre so schnell wie möglich zurück gerannt – jeder – außer Horie. Verwundert blinzelte sie ihrem Kindheitsfreund entgegen, als diese schließlich zu erklären begann, weshalb sie sich vor Gewittern nicht zu fürchten brauchte und sie fühlte sich wieder wie das kleine Mädchen von damals, das lange gebraucht hatte um Vertrauen zu fassen, das tief genug reichte, um sich ihm zu öffnen. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen und ihre Augen nahmen ein weichen, warmen Ausdruck an, als sie sich so drehte, dass ihr ganzer Körper ihm zugewandt war. Dieses Gefühl, das die Erinnerung hervor rief ließ sie vergessen, dass sie nur in Unterwäsche vor ihm saß und dem Engel nun freien Blick bot, als sie ihr Handtuch von den Schultern nahm und es ihm auf den Kopf drückte, um seine Haare selbst trocken zu reiben, denn wirklich effektiv hatte er es ja nicht bewältigt. Immer noch schweigend ließ sie das Handtuch schließlich von seinem Kopf aus auf seine Schultern hinab rutschen, auf denen noch das andere Handtuch ruhte. Das Mädchen neigte leicht den Kopf, als sie sich schließlich vor beugte und die Haarsträhnen zurecht zupfte, die sich widerspenstig in alle Richtungen erstreckten. Während sie dies tat sprach sie schließlich weiter. So nah wie sie seinem Gesicht war brauchte sie sich nicht sonderlich groß anstrengen, um verstanden zu werden. „Ich kann dir nicht sagen, wieso ich Angst davor habe. Ich weiß, dass ich es nicht brauche, doch mein Stamm scheint diese Angst zu vererben. Das ist die einzige Erklärung, denn geschehen ist mir bisher noch nichts bei Gewitter.“ Die Brünette zupfte schließlich auch noch die letzte Strähne zurecht, als sie den Blick in seine Augen wandern ließ und ihr eigenes Gesicht darin als Spiegelung entdeckte. „Danke, Levi.“ Es war aufrichtiger Dank. So viel wie sie ihm bereits zu verdanken hatte konnte sie in hundert Jahren nicht gut machen. Und was hatte sie für ihn getan? Nichts. Zumindest erinnerte sie sich nicht daran jemals etwas getan zu haben, das dem in etwa gleich kam, was er für sie tat. Das Piepen des Trockners ließ das Mädchen schließlich zusammen zucken. Wie lange waren sie denn bereits hier? Es war ihr wie wenige Minuten vor gekommen, doch der eigentliche Zeitraum musste sichtlich mehr Zeit umfasst haben. Wenn die Kleidung nun fertig war, dann würden sie sich anziehen und wieder auf ihre Zimmer zurück kehren kennen. Im Grunde war Hories Kommentar überflüssig und dennoch äußerte sie ihn. „Ich glaube, die Wäsche ist fertig.“ Die großen, grünen Augen fixierten immer noch ihr Spiegelbild in seinen Augen. Er würde schon aufstehen und die Wäsche heraus holen, wenn sie sich nicht bewegte, oder? Die Brünette war sich nicht mehr ganz so sicher, denn immerhin sprach sie hier von Leviathan. [justify]Schließlich sprach sich doch selbst von der Waschmaschine hinunter und zog die Wäsche aus dem Trockner. Flugs waren die Wertgegenstände wieder in den passenden Taschen verschwunden und Horie schlüpfte in ihre weißen Shorts und streifte sich das dunkelgrüne Top über den Kopf. So war es doch gleich viel besser. Die Brünette faltete schließlich das gestreifte Handtuch zusammen. Wenn sie schon einmal hier war, dann konnte sie es auch direkt mitnehmen und auf ihr Zimmer zurück bringen. Ihre Lider waren schwer und sie fühlte sich ein wenig müde. War wohl ein anstrengender Tag gewesen. Den Kopf leicht schüttelnd drehte sie sich zu ihrem Kindheitsfreund um und brachte ein kleines Lächeln zustande. „Es ist schon spät. Ich denke mal, dass ich mich auf den Weg mache.“ Horie trat an ihren Kindheitsfreund heran und schlang ihm einmal kurz die Arme um den Hals ehe sie sich mit einem Lächeln von ihm entfernte. „Sehen wir uns morgen Abend?“, mit diesen Worten verließ sie die Waschküche. Auf dem Weg zum Mädchentrakt empor tippte sie schließlich noch eine SMS ein, die eigentlich für eine alte Freundin bestimmt war, die das Waisenhaus verlassen hatte. Zu dumm, dass Yuki und Yui im Adressbuch aufeinander folgten...
Der Dämon wusste wo er hin gehen wollte. Und er hatte sein Ziel schnell erreicht gehabt. Die Tür zum Waschraum des Waisenhauses. Wieso der Waschraum? Nun das hatte einfache Gründe. Schnell war eine Waschmaschine geöffnet, auf schnellprogramm gestellt und der Kimono hinausgeholt. Ja, er wollte den Kimono waschen. Es musste sein. Immerhin lag er mehrere Tage lang bei Calleigh rum. Nicht das sie irgendetwas damit gemacht hätte, aber die magischen Fasern in ihm waren sehr Pflegebedürftig. Er lachte kurz als er daran zurückdachte. Diesen Kimono hatte er sich vor knapp 2 Jahren machen lassen, zusammen mit dem für Cynthia. Es war ihr Geschenk zur Ernennung der persönlichen Dienerin gewesen. Was er zugleich an ihrem Geburtstag getan hatte. Wie sie sich gefreut hatte, würde er bis heute nicht vergessen. Wie konnte man sich nur so sehr freuen? Der Blonde verstand das zwar nicht ganz, aber es zauberte ihm ein ehrliches Lächeln auf das gesicht.
Ich seufzte und strich mir die langen Haare nachhinten. Ich hatte leider keine Zeit gehabt mehr mir die Haare zusammen zu binden und ich hasste es wenn mich jemand so sah besonders weil sie mich alle deshalb niedlich nannten und solche Themen waren einfach nicht mein Fall. Die roten Haargummis hatte ich mir trotzdem noch eingesteckt und mit einem großen Wäschekorb lief ich in den Waschraum. Am liebsten wäre ich still schweigend wieder gegangen denn als ich sah er da stand ließ ich den Korb fallen. Ein entkommen gab es leider also nicht mehr. Ich hob sofort den Korb auf und ging zu der nächst entfernten Waschmaschine und tat meine Wäsche hinein. //Einfach ignorieren Yui// dachte ich und konzentrierte mich auf die Waschmaschine. Plötzlich kam mir das Bild von Cyn in den Kopf. Sollte ich vielleicht doch mit ihm redne. Ich schüttelte den Kopf. Nein Cyn wollte das nicht also tat ich es auch nicht. Ich nahm einen Kaugummi aus der Tasche und steckte ihn mir in den Mund. Nervös sein war nicht mein Ding.
Hinter dem Dämon machte es aufeinmal ein lautes Wums. Etwas fiel zu Boden. Neugierig sah er über seine Schulte rund konnte Yui erkennen. Yui Oerba aus seiner Klasse. Meistens ziemlich still. Wohl verschüchtert, was? Naja. "Hast du dir wehgetan als der Korb hinunterfiel Yui?", fragte der Blonde Klassensprecher ohne von seinem Kimono abzusehen. Er überlegte angestrengt, wie er nun vorgehen sollte. Nach ein paar Minuten hatte er sich dann entschieden. "Gibst du mir bitte mal das Wachpulver?", fragte er die Blondine freundlich. Immerhin stand das Wachpulver bei ihr an der Machine und nicht bei ihm.