Ein Überbleibsel längst vergangener Tage: Der alte Bahnhof befindet sich am äußersten Rand der Stadt. Jahrzehnte ist es schon her, als dieser Bahnhof noch in Betrieb war. Einst verbanden Schienen und Brücken die Insel mit dem Festland, jedoch wurde alles immer wieder von den Werwölfen zerstört, um den Einwohnern einen Abgang zu erschweren. Auch für den Inselkundeunterricht wird der Bahnhof gerne aufgesucht. Heute ist dieser Ort nur noch eine Ruine und die alten Züge nicht mehr als leblose Wracks.
Der Dämon war der langweiligen Prozedur müde geworden. Den vorstellungen der anderen lauschte er keinen Meter mehr zu. Als sich die Mätresse der kleinen Dämonin zu Wort meldete, und auch gleich noch eine Demonstration der Kräfte zur schau geben wollte, musste der Blonde innerlich lachen, spielte aber mal mit. Gravitationsänderung war zwar ganz lustig, aber er persönlich kämpfte ohne solche spielerein viel lieber. Einfach eine schöne Waffe in die Hand nehmen, und dank der Dämonischen stärke und beweglichkeit die Feinde aufmischen. Wer das konnte, brauchte keine kleinen Tricks mehr, um die Gegner auszubremsen oderso. Auch wenn Kurya in der Lage gewesen wäre, den Druck, der auf seinen Körper wirkte, und ihn nach unten zog zu stoppen, so kramte er lieber sein Handy aus der Hosentasche und antwortete auf die SMS, welche er eben bekommen hatte. Nachdem er fertig geschrieben hatte, stand er wieder aus der Hocke auf, und klopfte dem Urheber der Kraft kurz auf die Schulter. "Wenn du die Nacht überlebst, kämpfen wir irgendwann mal ganz Fair gegeneinander, was hällste davon?", meinte er nur lächelnd und ging nun weiter. Eigentlich wollte er zu Hayato, welcher eben als Leiter der zweiten Gruppe bestimmt wurde. Seiner Gruppe. Kurya´s Zimmergenosse, Takeo war auch aufgetaucht, eine Schusswaffe hing an seiner Seite. Der Klassensprecher musste kurz lachen, als er die Katze sah, und grüßte zurück. "Wies aussieht, sind wir in einer Gruppe, Mauzi.", sprach er lachend, als er mit Takeo zu ihrem neuen Gruppenleiter Hayato ging. Etwas leiser sprach er nochetwas zu seinem Zimmergenossen. "Achja, danke das du mit dem Köter ausm Zimmer verschwunden bist. Darfst dafür auch mal gucken.", meinte er lachend, als er ihm das Handy mit dem Bild von Calleigh zeigte, welches er auch Levi geschickt hatte.
Wenige Momente später standen die beiden bei Hayato, welcher es sich auf einer Bank gemütlich gemacht hatte. "Also wir sind deine Soldaten, aber wollen wir doch mal hoffen, wir müssen uns nicht auf deine Fähigkeiten mit dem Zurückziehn verlassen, oder?" Der Dämon sah nocheinmal genau ihre kleine Gruppe an. Eigentlich hatten sie alles was sie brauchten. Mit Takeo einen Fernkämpfer, Hayato als Sprücheklopfer, tschuldigung Magier, Melody als...Tiger? Okay...und ihn als Nahkämpfer. "Sieht so aus, als ob wir nen perfektes Team bilden würden. Immerhin haben wir sogar einen Tiger!", meinte der Blonde Dämon lachend, als er Melody, das einzige weibliche Wesen in ihrer Gruppe, und auch irgendwie das jüngste insgesammt, den Kopf tätschelte. Ob das mal nicht nach hinten losging? So ein kleines Mädchen zwischen den dreien?
Der Braunhaarige schaute sich ein bisschen um, denn alle schienen sich vor zu stellen und ihre Fähigkeiten auf zu zählen. Also war er wohl noch nicht so spät dran wie er dachte. Ob das nun gut oder schlecht war?! Soviele Gedanken machte er sich lieber nicht darum, da es Nebensache war. Wirklich zuhören tat er nicht. Zwar kam alles bei ihm an, doch er behielt die Informationen eher im Unterbewusstsein bei sich. Spätestens auf dem Kampffeld würde er sehen was die anderen zu bieten hatten. Vielleicht war das jetzt ein bisschen unvorsichtig von ihm seine eigene gruppe nicht zu kennen, doch Takeo war nicht so der Teamplayer. Er hatte schon immer alleine gekämpft und Missionen bestritten. Einzelgänger eben, doch hier war er wohl dazu gezwungen mit den anderen zusammen zu kämpfen. Was man nicht alles tat, damit die Insel noch stehen bleibt?! Er wusste nicht einmal wirklich warum er sich das alles hier antat. Lange nannte er diesen Ort noch nicht sein neues Zuhause und deswegen war dieser ihm auch noch nicht wirklich so wichtig. Seufzend schreckte er aus seinen gedanken heraus und entschied sich dafür wieder besser zu zuhören. Wäre vielleicht nicht so schlecht. Auf die monotone Antwort von Yuki grinste er nur frech. Na dann hoffen wir du bist stark genug, um es zu überleben... wäre schade um dich ~ schnurrte er und schwang dabei sein Katzenschwanz etwas hin und her. Einen musternden Blick über ihren Körper konnte er nicht verbergen, als er auch schon seinen Blick dem Lehrer widmete. Wie es scheint war die Frage an ihn gerichtet. Sollte er sich jetzt etwa so vorstellen wie die anderen? Also wollte der Lehrer Informationen und diese würde er ihm auch geben. Takeo. Katzendämon. Sinne einer Katze, Körperkraft und Geschwindigkeit eines Dämonen, Waffenkampf und Blutkontrolle. gab er monoton von sich und stemmte seine rechte Hand in die Hüfte. Das würde wohl für den Weißhaarigen genügen, da das wichtigste genannt wurde. Wie zu erwarten hatte er vor ein paar Teams zu bilden und diese los zu schicken. Na da war er mal gespannt mit wem er in ein team gesteckt werden würde. Interessiert hörte er zu wie das erste Team zusammen gestellt wurde, doch sein Name blieb aus. Beim zweiten Team fiel nun sein Name und zwei seiner Kollegen kannte er sogar. Playboy und Streber. Das Playboy nicht die Führung bekam ließ Takeo leise auflachen, da er sowas erwartet hatte. Der Lehrer hielt wohl nicht viel von Kurya und zweifelte an seiner Denkweise. In solchen Dingen gewann eben immer der schlauere und nicht der der am beliebtesten war. Das Mädchen jedoch kannte der Braunhaarige nicht und konnte dieser auch kein Gesicht zuordnen. Wie es aussieht schon, Playboy. sagte er und lief mit ihm zu diesem.. wie hieß er nochmal? Genau Hayato. Dabei bedankte sich der Blonde und zeigte ihm ein Foto von der Barbie. Gelangweilt huschten seine roten Iriden auf das Bild und ein böses lächeln zierten seine Lippen. Also hatte es sich doch gelohnt gehabt, aber dennoch reichte ihm dieser eine Blick auf das Bild, als wieder gut machung nicht. Kein Ding, aber ich hab was gut bei dir! richtete er ernst seine Worte an den Blonden, als die beiden auch schon zu stehen kamen. Jetzt konnte er dieser Melody auch ein Gesicht zu ordnen und sie schien auch ein Katzenwesen zu sein. Komisch, dass es hier soviele von ihnen gaben. Takeo konnte sich nicht zu einer vollwertigen Katze verwandeln, aber das brauchte er auch nicht können. Seine Augen, Ohren und der Schwanz reichten ihm völlig. Seine braunen Katzenohren zuckten und wandten sich in die Richtung des Dämonen, als dieser sprach. Perfektes Team? Womöglich, aber das würde sich auf dem Schlachtfeld zeigen. Wollen wir noch etwas besprechen Chef? Oder gehen wir los? fragte der Braunhaarige und wartete auf die Antwort von Hayato. Laut dem Lehrer sollten Team 1 und 2 in Richtung Stadt gehn.
Out: Sry für den langen Post, ist auch nciht der beste... aber von nun an wirds wieder kürzer ! :D
Die ganze Situation und die Planlosen Schüler schienen langsam zu begreifen und Form anzunehmen, langsam wussten sie wie es hier nun ablaufen würde, und die meisten hatten sich ein Bild von den Fähigkeiten der anderen gemacht, es stand nun also nichts mehr im Weg, das sie aufbrechen konnten um das zu Erledigen für das sie sich freiwillig gemeldet hatten, und zwar die Insel zu Verteidigen und sich den Wölfen in einem Direkten Kampf zu stellen. Hayato, hatte inzwischen wieder Platz auf seiner Band gefunden und horchte den letzten Erklärungen und Gesprächen gespannt zu, damit er nichts mehr verpassen würde. Schließlich war es wichtig zusammen zu arbeiten. Denn wären die Lykaner, einfach nur normale Wölfe, hätte die Insel wohl kaum die ganze Schule mobilisiert, und selbst die Schüler in Gefahr gezogen. Sie haben sogar die Einwohner in der Stadt evakuiert und alles. Es war also was großes, oder es waren einfach nur viele. Abwesend und mit gewohnt emotionsloser Miene, berührte er mit einer Hand die Schwarze Augenklappe an seinem Auge. Würde alles schief laufen, müsste er seinen Trumpf benutzen, nur hoffte er, das dies nicht geschehen musste. Schließlich gefährdete er somit nicht nur sich selbst, sondern auch alle um ihn herum. Doch solange es noch nicht so weit war, musste er sich auch nicht darum kümmern. Er würde sehen was auf ihn zu kommen würde, dann würde ihm sicher was einfallen. Er schüttelte leicht den Kopf und sah wieder zu der Ansammlung der Schüler hinüber die nun alle Bernado zuhörten, der erneut das Wort ergriffen hatte. Bei seiner Vorstellung schmunzelte der Japaner jedoch, fast so gut wie die von Misu. Aber auch nur fast, dann wurde Hayatos Miene wieder ernster und er hörte dem Lehrer genau zu, er hatte ein Paar wichtige Sachen zu sagen, darunter die Einteilung der Teams, in denen sie diese Nacht agieren sollten, und am besten auch Überleben sollten. Hm, nach seiner Meinung nach hatte der Lehrer gutes Teams eingeteilt, sie schienen gleichmäßig Verteilt, zumindest von den Fähigkeiten her, und auch sonst hatte er keine Probleme damit, nur das er dann doch Teamführer war, überraschte ihn etwas. Schließlich hatten sie ja hier einige der Klassensprecher, er hätte sich also nicht gewundert, wäre diese Aufgabe ihnen zuteil geworden, dennoch war er etwas froh darüber das nicht Kurya Teamführer wurde. Denn so wie er sich verhielt, war er alles andere als ein Teamspieler, und machte sich eher was darauf bloß der Beste zu sein zu wollen. Hayato seufzte, er hoffte nur das sein Klassensprecher sich gleich benehmen würde und ihm nicht alt zu viel Ärger bereiten würde. Mit einem Nicken, das er verstanden hatte nahm er das Headset entgegen und setzte es sich auf, wie er schon gesagt hatte, der erste Kanal war bereits eingestellt. Immerhin hatte sich die Situation zwischen den beiden Dämonen geklärt und waren nicht im gleichen Team, wohl die Weiseste Entscheidung die Bernado bisher getroffen hatte. Und wie es schien gingen sie sich auch aus dem Weg soweit, Hayato das deuten konnte. Dennoch fragte er sich, was Bernado mit dem dritten Team vorhatte. Es wäre sicherlich nicht gerade vom Nachtteil darüber bescheid zu wissen, schließlich wollte der Magier auch einen gewissen Plan davon haben, wie sich der Lehrer nun vorstellte und das sie zusammen daraufhin arbeiten konnten. Die Grund Idee hatte Hayato aber verstanden. Doch bevor er etwas sagen konnte er, sah er wie Takeo sich noch vorstellte und dann gemeinsam mit Kurya sich von der Gruppe lösten und auf ihn zu kamen, sie schienen zu Tuscheln und Kurya zeigt dem Katzen Dämon etwas auf seinem Handy. Hayato runzelte die Stirn fragte dann aber nicht weiter nach. Nun, der Blonde Dämon schien sich zu freuen das es los ging, aber ob er sich auch freute nicht das Kommando zu haben, oder diesmal seinem Rivalen der Klassensprecherwahl untergeordnet zu sein wusste der Japaner nicht, bezweifelte es aber. Nun, es war nicht sein Problem. An seinen Klassensprecher meinte er dann, “Naja, nicht wirklich meine Soldaten, aber das ist nicht so wichtig. Aber du hast recht ich hoffe auch, das wir das nicht brauchen werden.“ Nun, eigentlich war es gar keine schlechte Idee, schließlich konnten sie so wirklich einen Hinterhalt machen, da die Wölfe keine Möglichkeit haben würden ihn und sein Team in einer anderen Dimension auf zu spüren, aber das würde er ihnen dann erklären, wenn sie auf einen Wolf treffen würden. Abermals seufzte Hayato,, als er hörte wie Kurya das Team einschätze, es war kein Schlechtes aber als er „Tiger“ sagte, meinte Hayato irgendwas negatives raus zu hören, aber er hoffte, das er sich nur verhört hatte. “Unser Team ist ganz ordentlich. Ich würde Euch aber bitten, auf mich zu hören und nicht einfach ohne Nach zu denken in den Kampf zu ziehen. Denn Körperkraft und Erfahrung sind nicht alles in einem Kampf, Strategie und Taktik kann einem einen guten Vorteil erschaffen.“ Dabei sah er beabsichtigt zu Kurya und sein Blick blieb bei dem Blonden Klassensprecher ein wenig, bis er sich an seinen Fast Sitznachbarn wandte. “ Sobald Melody bereit ist brechen wir auf. Ich denke ihr beide seid schon so weit. Da Reiko mit ihrer Gruppe zum Hauptplatz gehen wird, würde ich Vorschlagen, geh ich mit euch in den Süden. Wir starten an der alten Kirche und arbeiten uns von Dort nach Norden durch. So das wir die Stadt einmal Komplett abdecken und dann zu Schule gehen, dort wo die Wölfe vermutlich angreifen werden….“ Das letzte hatte er mehr zu Bernado gesagt um ihn von seinem Plan zu berichten. Er würde ihn sicher verstehen. Da sie von Süden her anfingen ihre Aktion zu starten, würden sie den Wölfen nur aus einer Richtung begegnen und sie eventuell von hinter erwischen. Außerdem konnten sie so alle verbleibenden Zivilisten in Sicherheit bringen. Hoffte der Magier zumindest. Schließlich waren die meisten Pläne ja zum Scheitern bestimmt. Nun, genug der Planung, er konnte auch unterwegs noch erzählen. Kaum hatte er sich erhoben, erschien ein weiteres Mädchen. Was war nur los mit den Schülerinnen dieser Schule. Oder lag es daran, das hier mehr Frauen als Männer waren? Nun es war ihm egal. Was ihn jedoch mehr interessierte war der Fakt, das sie Caiwen kannte. Hayato ergriff also das Wort als erster. “ Hey, wo du helfen kannst weiß ich nicht, aber Bernado wird was für dich finden. Und was Caiwen angeht…wir wissen es alle nicht. Aber ich habe so eine Vermutung, das der Mond und die Anwesenheit er Lykaner…einen schlechten Einfluss auf sie haben könnten. Wir werden sie finden.!“Ich, muss sie finden! fügte er in Gedanken hinzu. Gut, damit war das auch erledigt. Er wandte sich an seine Gruppe und meinte dann zu ihnen und zu den anderen, “ Wir brechen auf. Viel Glück euch anderen!“ Er wandte sich um und verlies den Bahnhof mit schnellen Schritten, er wollte los, sie mussten schnell in die Stadt und dort nachsehen, ob sie etwas finden würden. Und dann ging es auf Lykaner Jagt. Er sah nicht mehr zurück und nahm einfach mal an, das die drei ihm folgen würden. Hayato hatte schon einige Meter mit seiner Gruppe zurück gelöegt und der Banhof erhob sich nur noch schwach erkennbar in ihrem Rücken. Zeit um das Headset zu testen und den Lehrer nach seinem Plan zu Fragen. “Test, Test. Hayato hier. Bernado, was haben sie mit dem dritten Team vor? Ich denke es wäre Sinnvoll zu wissen, was die anderen Teams machen damit wir uns nicht im Weg stehen oder im Notfall unterstützen können.“ Gut, genug davon, Zeit an die Arbeit zu gehen.
Nachdem die Einteilung verkündet wurde, schaute sich das Mädchen in der Runde um. Die dunklen Augen des Tigers erfassten schließlich ihre Partner für diese Schlacht und sie näherte sich mit gedämpften Schritten diesen. Persönlich kannte sie keinen der Jungen und war etwas überrascht darüber, dass man sie als einziges Mädchen in solch eine Gruppierung steckte. Andererseits war es bestimmt ganz gut eine Frau für die Moral dabei zu haben, obgleich sie in ihrer tierischen Gestalt ohnehin nicht als männlich oder weiblich erkannt werden konnte. Zu gerne hätte sie geseufzt, blieb ihr dies allerdings auf Grund ihrer momentanen Form verwehrt. So hielt das Tier wenige Sekunden später neben dem blonden Jungen namens Kurya von welchem sie darauf am Kopf gekrault wurde. Mit einem tiefen Laut, welcher einem Schnurren gleich kam, nahm sie diese Streicheleinheiten zur Kenntnis und rieb ihr Haupt für einen Augenblick gegen den Bauch des Blonden. Melody genoss diesen friedlichen Moment sichtlich, denn sie konnte sich denken, dass die nächsten Stunden blutig und brutal werden würden. Sie hatte noch nie einen Kampf bestritten, aber das alles erinnerte sie unweigerlich an das Szenario als der Landsitz ihrer Familie abgebrannt war. Letztlich löste sie sich wieder von Kurya, streckte ihre Vorderbeine und wand ihren Blick dem Anführer ihrer Gruppe zu. Auch diesen hatte sie noch nie zuvor gesehen, doch schien er erfahren und durchaus stark zu sein. Da sie sich bereit fühlte, signalisierte sie dies Hayato, indem sie sich zu ihrer vollen Größe aufrichtete. Nun konnte man eigentlich gar nicht mehr erahnen, dass es sich bei ihr um eine Vierzehnjährige handelte. Melody war durch und durch Tiger, mit einer Schulterhöhe von etwa neunzig Zentimetern und gefährlichen Klauen, sowie Reißzähnen. Angst machte sich schon in ihr breit, doch fühlte sie sich als Raubtier geschützt und kräftig. Sie nahm sich vor ihrer Truppe kein Klotz am Bein, sondern eine Hilfe zu sein. Bestimmten Schrittes tapste sie auf Hayato zu, hob flüchtig den Kopf, sodass sich ihre Blicke trafen und wartete darauf, dass sich die anderen in Bewegung setzten, da sie nicht wusste wo sich die alte Kirche befand.
Endlich, die Schülermassen setzten sich in Bewegung, es passierte etwas, Bernado war wieder dran. Jedoch wurde er und Blondie zuvor noch von dem Einauge zurecht gestutzt. Nun, der Braunhaarige hatte schon recht, was Vanth nur noch mehr ärgerte, aber das wollte er nicht zeigen weshalb er nur laut schnaubte und dann meinte “Tz… was meldest du dich jetzt?“ Dennoch, der Dämon lies locke r und wandte sich von dem Blonden ab, nur um kurz darauf sich doch wieder zu ihm zu wenden. Schließlich hatte er ihn gerade herausgefordert. Ein böses Lächeln huschte über sein Gesicht und er musterte den Blonden noch einmal. Er schein wirklich Arogant und übermutig zu sein, es würde sich sicher lohnen und eine Menge spaß machen gegen ihn an zu gehen und seine kleinen Träume von sich selbst wie ein Kartenhaus zusammen fallen zu lassen. “Haha, mach dir um mich keine Sorgen, ich werden überleben und werde bereit sein. Achte nur auf dich! Nicht das du mir umsonst solch ein Angebot gemacht hast!“ So, genug geflirtet, Vanth hatte keine Lust mehr, er wollte unbedingt los. Dennoch horchte er den Worten von Vaya, wie sie sich vorstellte und ihre Fähigkeiten erzählte, wobei sie diese auch nicht so direkt erklärte. Also musste er noch immer auf etwas genaues warten. Schade, und hier hatte er gedacht, er würde jetzt endlich mal etwas mehr davon erfahren, aber nein sie hatte wohl andere Pläne, Schande über ihr Haupt. Aber naja, das machte sie ja interessant, also würde er sie deshalb nicht verurteilen. Leider, lies sie ihn in Ruhe, und da ihm nun so spontan auch nichts einfiel, wie er sie hätte belästigen können, musste er es einfach so hinnehmen. Es würde sich sicher noch früh genug eine Gelegenheit ergeben, wo er sie wieder etwas ärgern konnte, schließlich war die Nacht noch lang. Es sei denn, sie würden nicht ins Gleiche Team kommen. Weshalb sogar er ausnahmsweise mal die Klappe hielt und seinem Lehrer zuhörte, ja Vanth hörte einem Lehrer wirklich zu, und das sogar mit Absicht! Seine Vorstellung war fast so lau, wie die, von dem einen Mädchen, die gut Fliehen konnte, wobei sie etwas mehr Witz hatte. Hatte sich der Dämon etwa doch in seinen Kunstlehrer verschätzt…. Okay, er hatte es eben beantwortet. KUNSTLEHRER?! Naja, noch war kein Angriff erfolgt, noch hatte er seine Chance sich zu beweisen und in Vanths Gunst zu steigen, auch wenn es den Weißhaarigen sicher nicht interessieren würde. Und dann war es soweit, die Teams wurden eingestellt, und jes! Er hatte ein Gutes Team erwischt. Erstens er musste nicht mit Blondie los, das wäre nur schief gegangen, aber so konnte er sich auch kein Bild von ihm machen. Aber hey, er war mit 2 Hübschen Frauen und Reiko in einem Team… sie würde ihre neue Position als Teamleiterin sicher ausnutzen um ihn zur Sau zu machen, schließlich war er der einzige Mann in der Vierergruppe und zu dem schien sie nicht gut auf ihn zu Sprechen zu sein. Das schlimmste war jedoch, das Vaya ihr sicher noch helfen würde, nur um ihm eins auszuwischen. Aber hey, noch war nichts passiert, er konnte sich auch irren und sie waren alle nett zu ihm.. haha wohl kaum. Aber das wichtigste war, er war mit Vaya in einem Team, sein Ziel war erreicht. Nun würde er sehen wie es so los ging. Er drehte sich zu der Weißhaarigen und meinte dann, “Sieht wohl so aus, als dürfte ich dir noch weiter auf den Keks gehen, vielleicht seh ich ja nun endlich mal was du soo drauf hast.“ Dann wurde seine Aufmerksamkeit auf Reiko gelenkt, die voll Enthusiastisch durch die Gegend brüllte und sofort los marschierte. An Misu und Vaya gewandt meinte der Schwarzhaarige dann, “Sieht wohl so aus, als wäre unsere kleine Anführerin voller Tatendrang. Wir sollten ihr folgen, bevor sie ganz davon hoppelt.“
Es stellte sich noch der eine Junge mit der Augenklappe vor. Er forderte die beiden Streithähne zur Ordnung auf, wie langweilig. Vaya hätte ein bisschen Unterhaltung gebraucht. Eigentlich war es egal. Es sollte bloß schnell los gehen. War doch nicht zu viel verlangt. Die Weißhaarige war schon ganz heiß darauf den Werwölfen das Fell über die Rübe zu ziehen. Aber genug dieser Gedanken. Die Gespräche verstummten, als der Chef der Truppe sprach. Bernardo teilte die Gruppenaufteilung mit. Da sie nicht so respektlos erscheinen wollte, hörte sie sogar brav hin und oh welch Wunder sie war mit Vanth in einer Gruppe. Gott sei Dank. Aber im Grunde wäre es ihr im Nachhinein doch egal gewesen. Vielleicht waren in den anderen Gruppen auch ein paar interessante Charaktere dabei, aber sie wollte sich jetzt nicht daran festbeißen. Vanth war in ihrer Gruppe, sowie das Mädchen mit den blauen Haaren, wenn sie es richtig in Erinnerung hatte war sie zur Hälfte ein Werwolf. Und dann noch ihre Klassensprecherin mit ihrem eigensinnigen Humor. Wirklich gute Mischung, wenn sie sich die Gruppe besah. Es könnte interessant werden. Ein kurzes Lächeln zierte ihre Lippen. Die Gruppenleiterin war das Werwolfswesen mit ihren blauen Haaren. Das Blau war wirklich schön, wie Vaya fand. Etwas anderes als schwarz oder braun. Erfrischend. Die Gruppenführer, demnach Reiko, bekam ebenfalls ein Headset zugesteckt und sollte es auf Kanal 1 einstellen, somit konnte sie mit den anderen und auch mit Bernardo kommunizieren. Hoffentlich mussten sie davon nicht wirklich Gebrauch machen. Denn so wie sie Reiko in Erinnerung hatte, war sie ganz wild darauf zu kämpfen, immerhin hatte sie die Leute zu einem Trainingskampf 'aufgefordert'. Als erste Amtshandlung wollte sie zum Hauptplatz gehen. Vaya wollte schon einen Schritt machen, als sie Vanths Stimme hörte. Konnte er nicht einfach mal die Klappe halten? "Du und auf den Keks gehen. Du bist der Keks. Haha vielleicht, vielleicht auch nicht.", gab die Griechin ihm die Antwort auf seine Aussage. Zu mehr konnte sie sich einfach nicht durchringen. Sie hatte einfach keine Lust groß zu reden. "Mhm.", war auch keine sehr hilfreiche Antwort. Dafür marschierte die Weißhaarige mit ihren noch blauen Augen los. Sie wollte die Gruppenführerin doch nicht zu lange warten lassen. Warf ein schlechtes Licht auf die Dämonin.
Ich stieg nicht ganz durch, damit, was man uns erklärte. Wieso die Teams? Konnten wir nicht alle zusammen kämpfen? Würde uns das nicht stärker machen? Wieso wurden alle zusammengetrommelt, wenn sie dann sowieso wieder aufgeteilt wurden? Machte uns das nicht erst recht angreifbar? Mir war klar, wer das geplant hatte, konnte nicht wirklich Ahnung haben. Hayato hatte mich auch bemerkt, schien mehr überrascht als erfreut zu sein. Er hatte mich hier nicht erwartet, na danke. "Ich bin halt nur wegen dir hier.♥", sagte ich ein wenig kratzbürstig, bevor ich ihn ignorierte. Da musste man mit meinen Launen leben. Und meine besondere Laune momentan war 'Todesangst', weil ich fürchtete, dass ich mich in die völlig falsche Gruppe eingeteilt hatte. Aber vielleicht gab es besonders starke Personen, hier bei mir! Meine Gruppe war wider Erwarten schlimmer, als ich dachte. Zunächst das Mädchen mit dem Aufmerksamkeitskomplex und den blauen Haaren, bei denen ich bezweifelte, dass sie echt waren, dann ein schwarzhaariger, schrecklich wortkarger Typ, und noch eine Person, deren Namen genannt wurde, von der ich aber keine Ahnung hatte, wer sie war. Ich schaute den schwarzhaarigen Jungen mit flatternden Augen an, da ich über keinen Zentimeter meines Körpers noch Kontrolle behalten konnte und überhaupt zitterte wie Espenlaub, schätzte ab,ob er stark war oder nicht und folgte unserer Führerin mit wabbeligen, zitternden Beinen. Es ging nichtmal los, und mein Herz drohte schon zu zerspringen. Ich wusste nicht, was ich machen sollte, und in meiner Verzweiflung holte ich mein Handy raus. Wenige Kontaktdaten zwangen mich dazu, einer Person zu schreiben, bei der ich ahnte, dass es sie einen Scheiß interessieren würde, und doch tippte ich eine SMS ein, während ich versuchte, nicht vom Weg abzukommen.
Das Positivste war wohl wirklich, dass sich niemand auf der Stelle gegen die Gruppeneinteilung zur Wehr setzte. Aber gut, er hatte lediglich den Hauptaugenmerk auf die Streitherde gelegt und diese voneinander entfernt. Das waren Vanth und Kurya. Beide hatten hatte er eine führende Position vorenthalten. Die jeweiligen Gruppenführer durften sich nur nicht unterkriegen lassen. Reiko nickte er einfach mal zu, steckte sich gleichzeitig das Headset für den ersten Kanal an. Die Gruppen unterhielten sich kurz untereinander und machten sich dann auf den Weg. Da war es Bernardo auch nicht zu verdecken, dass er ein zufriedenes Grinsen aufsetzte. Die anderen Gruppenleiter hatten sich gemeldet, die Kommunikation lief. Auch Hayato, der mit seiner Gruppe flink davongeeilt war, meldete sich zu Wort. Allerdings kam Bernardo nicht mehr dazu, zu antworten. Ein Rauschen wurde immer lauter in seinem linken Ohr, bis es nahezu unerträglich wurde. Zuerst einmal musste es schleunigst weg vom Trommelfeld. Ein leichten Piepen blieb ihm noch für wenige Sekunden. „Argh“, grummelte er dem Unglück entgegen. Sicherhalber nahm er auch das zweite ab, ohne zu wissen, was er dabei verpasste. Wichtiger war für ihn gerade die Reparatur des ersten Headsets. Als er ein wenig daran herumgefummelt hatte und es wieder aufsetzte, hörte er kurz, wie sich Reiko zu Wort meldete, doch er selbst schien keinen Ton durch die Leitung zu bekommen. Leicht erzürnt nahm er das Gerät und beförderte es im sehr hohen Bogen über das Bahnhofsgebäude in Richtung unendliche Weiten. Bernardo dachte sich, ehe er noch mehr Zeit mit der Reparatur verbrachte, kramte er lieber ein neues Gerät hervor, welches hoffentlich funktionieren würde. Das andere packte er wieder zurück und kramte sich ein einzelnes, größeres aus seiner Tasche dieses Mal hervor. Es war nicht nur für ein Ohr bestimmt sondern für beide gleichzeitig. Der Input konnte für mehrere Kanäle gleichzeitig geschaltet werden, doch der Output musste manuell geregelt werden. Bernardo hörte also jederzeit alles von beiden Kanälen, konnte jedoch nicht auf beiden gleichzeitig sprechen. „So“, meinte er mehr zu sich selbst als zu jemand anderen. Kurz gab er seine Rückkehr auf beiden Kanälen bekannt, ehe er auf eine Antwort wartete. In seiner Nähe befanden sich ansonsten noch Aleksandra, Yuki und Miharu. Der Panther ließ noch etwas auf sich warten.
Winterevent-Outfit: Tannengrüner Wollpullover mit hohem Rundkragen, darüber ein rot-schwarzes Holzfäller-Karohemd mit den obersten beiden Knöpfen offen und die Ärmel bis über die Oberarme hochgekrempelt. Braune Holzfällerhose mit dunklem Gürtel und Hosenträgern, die sich am Rücken kreuzen. Schwarze Winterstiefel mit kurzem Schaft. Auf dem Kopf eine tannengrüne Wollmütze mit ein Mal umgekrempelten Rand, sodass die Ohren frei sind. Und zu guter letzt im Gesicht ein rauschiger, schwarzer, kurzer Vollbart. Also voll der Holzfäller-Look.
Still flog ein schwarzes Wesen über die weiten der Insel hinweg. Die weiten Schwingen ausgebreitet fand sich jedeglich ein dunkler Fleck im Himmel, welcher scheinbar schwerelos zu ihrem Ziel glitt. Und das Ziel dieser Kreatur waren die nicht vielen Schüler, die vereinzelt bereits ihren Kampf begonnen hatten, sondern der Leiter der Angreifer Gruppe, in welcher sich das Mädchen zu Beginn hat eintragen lassen. Doch sie war zu Spät. Etwas hatte sie aufgehalten, und nun platzte sie Inmitten eines Krieges, in welchem es um Überleben und den Tod ging. Ihren Mentor zu finden war Anhand ihrer Fähigkeiten eine Leichtigkeit, und so machte sie den Lehrer am alten Bahnhof aus, auf welchem er tobend etwas durch die Gegend warf. Ihr war es Gewiss egal, was es gewesen war, doch nun mehr setzte das dunkle Wesen zum Landeanflug an. Um nicht gleich ein Beil in den Rücken zu bekommen ließ sie sich einige Meter entfernt zurück auf die Erde sinken, verwandelte sich sofort zurück in ihre menschliche Gestalt, und sanft fielen die schwarzen Federn auf den dreckigen Boden unter ihr. Die Augen pulsierten dunkel, und sie warf einen knappen Blick gen Mond. Es war nicht nur die Nacht dieser Werwölfe, sondern auch die ihre, machte der Mond und die Dunkelheit doch auch sie stärker. Immerhin war sie wie die meisten dieser Viehcher eine Nachtwandlerin, wenngleich nicht ganz so fürchterlich Böse. Doch die blutende Wunde an ihrer Schläfe brachte einen kleinen Knacks in ihre sonst ganz gut gelaunte Stimmung, zum Glück nur, dass sie schnell verheilen, und somit keine Probleme darstellte. Nur das Blut klebte unangenehm an ihrer Haut, doch auch dies sollte nicht von Belang sein. Schnellen Schrittes näherte sie sich dem Lehrer mit dem Headseat auf dem Kopf, platzierte sich vor ihm, die Hände zu Fäusten geballt, und den Blick ernst auf ihn gerichtet. Sie räusperte sich, um seine Aufmerksamkeit zu erhaschen, ehe sie mit sprechen begann. „Roxy mein Name. Ich hatte einen.. kleinen Zwischenfall...“ Daher auch die Wunde auf ihrer linken Gesichtshälfte, dich die Geschichte wäre zu lang, um sie hier aus zu breiten. „..daher meine Verspätung. Doch nun melde ich mich zum Einsatz, ich bin bereit. Wo können sie Hilfe gebrauchen?“, sprach sie knapp, um das Gespräch nicht unnötig in die Länge zu ziehen, wäre wohl eh nur ineffizient gewesen. Doch zum Glück konnte sie Gedankenlesen, weshalb sie schnell mit bekam, dass der Mann auch ihre Stärken Wissen musste, weshalb sie sogleich ungefragt damit heraus platzte, um noch mehr Zeit zu sparen. „Ich bin Dämon und kann dunkle Materie kontrollieren. Im Prinzip kann ich damit alles machen, was ihre Fantasie her gibt. Außerdem bin ich Nahkampf ausgebildet.. ach und. Gedankenlesen kann ich auch, falls sie sich wundern.“, grinste sie ein wenig düster dabei, ehe sie geendet hatte, und nun darauf wartete, was der Mann mit ihr anstellen würde.. Sie jeden Falls, war bereit für jede Schandtat.
Komplett vom Lehrer ignoriert seufzte ich und tastete nach meinem Handy in meiner Tasche, woraufhin ich Liam eine Nachricht schickte. Vielleicht konnte er mir ja sagen, was hier vor sich ging und was ich nun tun sollte, wo man mich doch so ignoriert hatte. Am besten ich ging zurück zum Waisenhaus, wo man meine Kräfte sicher auch brauchen würde. Hey Liam, irgendwie wurde ich hier am Bahnhof komplett ignoriert, was geht hier überhaupt vor sich? Ich werde zurück zum Waisenhaus gehen, hoffentlich find ich dort jemanden den ich kenne. Gesagt getan, ich schickte die SMS ab und hoffte, er würde bald antworten. Schnell machte ich mich auf den Weg zurück zum Waisenhaus, meine Schritte fügten sich immer schneller aneinander, denn fliegen konnte ich nicht. Zum einen wegen der Schmerzen zum anderen hatte ich es gar nicht erlernt.