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Shima no Koji :: Die Schule :: Erdgeschoss

Raum E2 - Krankenzimmer
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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 54 EmptyMo 3 Jan 2011 - 13:15
das Eingangsposting lautete :

Das Krankenzimmer





Das Krankenzimmer ist ziemlich schlicht gestaltet. Hier und da hängen die üblichen Poster, die nunmal in einem Krankenzimmer hängen sollten. Zwei Betten, die durch Vorhänge voneinander getrennt sind befinden sich in diesen Raum. Diese sind besonders weich... und kuschelig... und verführen schlimmstenfalls zum Schlafen. Ein kleiner, chaotischer Pult, auf dem der Schularzt mit einem Computer arbeiten kann befindet sich neben den Betten. Desweiteren finden sich im ganzen Raum verteilt Medizinschränke und diverse Utensilien wie eine Waage oder ein Messgerät. An einem runden Tisch hat man die Möglichkeit, wichtige Gespräche die die Gesundheit betreffen zu führen. Der Geruch des Raumes ist wegen der vielen Desinfektionsmittel stets ein chemischer.


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 54 EmptyMo 19 Okt 2020 - 17:01
Mittwoch, 24. Juni 2015, 06:00 - 07:30 Uhr

Ein wenig hing ich meinen Gedanken nach, während ich aus dem Fenster schaute und eine leichte Brise meine Wangen streichelte. Es versprach, ein schöner Tag zu werden - zumindest vom Wetter her - weswegen meine Gedanken auch nicht allzu negativ waren. Sie glitten von einem Thema zum nächsten, bis sich plötzlich meine Ohren spitzten, als ich hörte wie sich die Krankenzimmertür hinter mir öffnete.
Bevor ich mich umdrehen konnte hörte ich schon eine weibliche Stimme, wie sie mir einen guten Morgen wünschte. Mit einem Schwung, der meinen Rock fröhlich tanzen ließ, drehte ich mich auf der Stelle um und schaute in das Gesicht eines rothaarigen Mädchens. Ich kannte sie nicht, doch war sie aufgrund der Uniform offensichtlich eine der Schülerinnen hier. „Guten Morgen!“, begrüßte ich sie zurück und schenkte ihr ein warmes Lächeln. Meine Gedanken von vorhin waren für den Moment wie weggefegt, denn sie war genau das, was ich mir gewünscht hatte - eine Ablenkung.

Ohne Zeit zu verschwenden erklärte mir das junge Ding, warum sie hergekommen war. Enttäuscht war ich nicht, in ihr keine Patientin gewonnen zu haben - Leute waren mir ohnehin lieber gesund. Es reichte schon, dass sie einfach hier war. Ich nickte ein paar Mal verständnisvoll, musste mir aber auch eingestehen, dass ich keine Ahnung hatte wer sie war. Wobei... hatte ich nicht irgendwo ein Dokument gesehen, wo etwas ähnliches draufstand, was sie mir gerade erzählt hatte? Ich trat erneut an den kleinen Schreibtisch heran und schaute durch einen Stapel Blätter, ehe ich auch schon den passenden Zettel gefunden und herausgezogen hatte. Ihn mir vors Gesicht haltend nickte ich wieder und schaute anschließend das Mädchen an, welches ein wenig größer war als ich selbst. „Ruby, richtig? Du kannst mich ruhig duzen und Amélie nennen.“ Ich grinste sie an und legte das Dokument wieder auf den Schreibtisch. Es war etwas unangenehm, wenn Leute den eigenen Namen kannten, man selbst aber nicht wusste, wer gerade mit einem sprach. Sowas war als Angestellter in einer Schule zwar unvermeidbar, aber ich bemühte mich trotzdem, mir alle Namen zu merken die mir so unterkamen. Ruby Fire. Rote Haare. Ihren Namen konnte ich mir sicherlich leicht merken - vor allem wenn ich sie jetzt mindestens einmal die Woche sehen würde; wenn ich denn im Dienst war.
„Natürlich hat man an einem freien Tag als Schüler besseres zutun, als in einem Krankenzimmer rumzuhocken und Sachen wegzuräumen.“ Ich schaute sie heiter an und gestikulierte dann in Richtung der Pakete in einer Ecke des Raumes, welche die besagte Lieferung darstellten. „Hier ist das Material, und stören tust du ganz und gar nicht! Wie du siehst ist sonst noch niemand hier und ich hab' mir sowieso etwas Gesellschaft gewünscht.“ Mit einem unbeschwerten Schulterzucken schnappte ich mir eine Schere vom Schreibtisch und ging auf die Pakete zu, die erstmal aufgemacht und ausgepackt werden mussten, bevor wir nachsahen ob auch alles da war, ehe es dann schlussendlich weggeräumt werden konnte. Ich wusste nicht, ob ich Ruby damit gerade etwas verwirrte, aber für mich stand absolut fest, dass sie das ganze nicht alleine machen würde. Immerhin war ich ja auch hier und hatte gerade nichts zutun, warum also nicht helfen?
Ich fragte mich nur, warum sie fast schon unmenschlich früh in der Schule war - wirklich nur deswegen? Hatte sie überhaupt gefrühstückt? Sorgen tat ich mich nicht; sie schien alt genug zu sein, um ihre eigenen Entscheidungen treffen zu können. Und da ich nicht für eine Cornflakes-Firma arbeitete, vertrat ich auch nicht die Meinung, dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages war. Wahrscheinlich war sie einfach nur sehr pflichtbewusst, was ich still und heimlich gerade innerlich sehr lobte.


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 54 EmptyDi 20 Okt 2020 - 20:40
Ruby Fire
mit Amélie

Es war mir etwas unangenehm, dass ich mich nicht von mir aus vorgestellt hatte. Immerhin konnte ich nicht davon ausgehen, dass mich jeder hier direkt mit Namen kennt, nur weil ich hier aufgewachsen war und ich jeden kannte. “Oh ja, Entschuldigung. Ich bin Ruby Fire, genau.“ Es war okay das Amélie dachte, ich hätte an einem freien Tag besseres zu tun, als irgendwelche Sachen im Krankenzimmer wegzuräumen. Bei den meisten Jugendlichen mag das wohl auch stimmen. Meine Freizeit verbrachte ich jedoch grundsätzlich mit schulischen oder anderen freiwilligen Aktivitäten, die sich in späteren Bewerbungen gut machen würden. Aber ich machte es auch gerne. Ich nickte trotzdem nur und lächelte sie an.
“Ich bin natürlich sofort draußen, wenn jemand kommt und Ihre- ähm deine Hilfe braucht.“ Erklärte ich ihr und wollte gerade auf die Kartons zu gehen, doch die Ärztin setzte sich auch in Bewegung, was mich verwirrte und mich in meinem Schritt anhielten ließ. Sie ging tatsächlich zu den gelieferten Sachen und machte den ersten Karton auf.
Wahrscheinlich sollte ich froh darüber sein, dass sie mir helfen wollte, aber ich musste gestehen, dass ich nicht froh war. Ich sortierte das Material schon seit einem Jahr in der Schule und auch im Wohnheim im Krankenzimmer ein und hatte somit eine eigene Routine und Schema angelegt, wie es am schnellsten und sinnvollsten geht. Deswegen hatte ich es mir zum Beispiel angewöhnt, direkt Abends zu tun. In der Schule waren dann keine Schüler mehr und somit auch wenig bis kein Personal und ich konnte in Ruhe der Arbeit nach gehen.
Langsam löste ich mich aus meiner Verwirrung und räusperte mich leicht. „Das ist wirklich nett von dir, aber du musst mir nicht helfen.“ Ich ging auch zu den Kartons. „Du hast bestimmt wichtigere Sachen zu tun.“ Natürlich wollte ich ihr nichts vorschreiben. Sie war immerhin die Ärztin hier und deswegen war mein Ton freundlich. “Das sind auch nicht viele Sachen, maximal eine halbe Stunde werde ich dafür brauchen, dann bin ich auch schon wieder weg.“


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 54 EmptyMi 21 Okt 2020 - 16:23
Mittwoch, 24. Juni 2015, 06:00 - 07:30 Uhr

Ruby schien sehr höflich zu sein, was ich an diesem Morgen eindeutig mehr begrüßte, als einen wildgewordenen Rebellen. Die meisten Schüler hier waren ohnehin sehr umgänglich, was meinen Job direkt noch etwas einfacher machte. Sicherlich würden viele bei Dämonen, Vampiren und co. schreckliche Satansbraten erwarten, aber irgendwie... hatten wir hier Glück. Oder nur ich alleine, dass ich den wirklich schlimmen Kindern noch nicht über den Weg gelaufen war.
Nachdem ich die Schere einmal über das Paket gezogen hatte schaute ich zu der Rothaarigen, welche zu meiner Verwunderung wie festgefroren dastand und mir zuschaute. Nach ein paar Momenten öffnete sie den Mund wieder und ich wandte mich von dem Paket ab, dafür dem Mädchen zu. Als sie fertig war schaute ich die Schülerin für ein paar Momente prüfend an, mit einer Augenbraue leicht hochgezogen. Damit machte alles doch schon mehr Sinn - sie war so früh hier, weil sie in Ruhe ihre Arbeit machen wollte. Sicherlich hatte sie nicht damit gerechnet, dass irgendwer schon hier war, und ich stand ihr im Weg. Mehr oder weniger. Ein schwaches Lächeln legte sich auf meine Lippen und ich hielt ihr die Schere mit dem Ende für die Finger voraus entgegen. „Alles klar.“

Ich hatte nichts dagegen, Ruby ihre Arbeit alleine machen zu lassen, weswegen ich mich wieder zum Schreibtisch begab und auf den Stuhl dort setzte. Automatisch wanderte meine Hand in meine Tasche und zog mein Smartphone heraus - noch immer keine Nachricht. Ich wusste nicht, worauf ich wirklich wartete. War es wirklich nur ein Piep von Deirdre, oder einfach irgendeine Art von Kommunikation, damit ich was zutun hatte? Mein Blick wanderte wieder zu der Rothaarigen, welche gewissenhaft ihrer Arbeit nachging. Im Moment schien niemand meine Hilfe zu wollen oder zu brauchen, vielleicht... ja, vielleicht war es an der Zeit, dass ich mir selbst half. Ich wusste nicht, woher der plötzliche Schub der Motivation und des Tatendranges herkam, vor allem da es um etwas ging, was ich sonst nur zu gerne vor mir herschob und verdrängte - meinen Flügel. Anstatt auf belanglose Unterhaltung zu warten sollte ich vielleicht endlich etwas selbst in die Hand nehmen, was wichtig für mich war; wenn auch unangenehm.
Allerdings brauchte ich dafür Hilfe, denn selbst war ich bei dieser Angelegenheit schon vor einer undurchdringbaren Wand angekommen. Glücklicherweise war ich hier nicht die einzige Ärztin, weswegen ich nun - solange meine Motivation bei diesem Thema noch vorhanden war - der einzigen Person eine Nachricht schrieb, der ich dies anvertrauen wollte... Riley. Wir kannten uns nicht lange und waren (noch) nicht die allerbesten Freunde, doch trotzdem war er der Co-Arzt hier, an den ich mich am ehesten wenden würde; und es in diesem Augenblick auch tat. Ehe ich mich versah hatten meine Daumen ein paar Worte in mein Handy eingetippt, welche in Form einer Nachricht schon eine Sekunde später auf dem Weg zu Riley war. Eine kurze Weile starrte ich noch auf mein Display und fragte mich, ob ich das ganze später bereuen würde - doch jetzt war es eh zu spät. Zumindest für die Nachricht; vielleicht konnte ich mich später noch rausreden, falls ich es mir wirklich anders überlegt hatte.

Mein Handy verschwand wieder in meiner Tasche und ich schaute kurz zu Ruby, ehe ich beschloss, auch etwas sinnvolles zu tun und fing an Dokumente zu sortieren und abzuheften. „Und Ruby, hattest du Spaß auf dem Ball? Und an dem schulfreien Tag natürlich“, sprach ich in den Raum hinein, während ich nicht von meiner eigenen Aufgabe hochsah. Unglaublich, wie viel hier einfach liegengelassen wurde, und gestern war sicherlich auch niemand hier gewesen. Ohne Schüler brauchte man auch keinen Arzt.
Mein Blick wanderte kurz zur Uhr im Raum, die an einer der Wände hing, und ich stellte überrascht fest, dass es gar nicht mehr allzu früh war. Bis zum Schulstart dauerte es auch nicht mehr lange. Fraglich, ob ich dann mehr oder noch weniger zu tun haben würde. „Mach dir keine Sorgen darum, falls du das alles bis zum Schulanfang nicht weggeräumt bekommst - ich mach dann den Rest.“ Dem Mädchen in die Augen schauend lächelte ich sie an. „Obwohl ich das Gefühl habe, dass das nicht nötig sein wird. Du scheinst sehr gewissenhaft zu sein.“


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 54 EmptySo 25 Okt 2020 - 22:53
Ruby Fire
mit Amélie

Dankbar darüber das Amélie nicht darauf bestand mir beim Auspacken und Einsortieren helfen wollte, lächelte ich sie an und machte mich dann ans Werk. Zuerst öffnete ich alle Kartons und nahm mir dann die Liste mit den Bestellung zur Hand sowie einen Stift und fing dann der Reihenfolge nach an. Es war eine reine Materialbestellung, obwohl ich mir ziemlich sicher war, dass ich auch gut mit der Bestellung und Lieferung von Medikamenten umgehen konnte, blieb diese Aufgabe den Ärzten vorbehalten, wegen der Unterschrift und rechtlichen Sachen.
In Ruhe sortierte ich also Handschuhe in allen Größen, Spritzen von 2 bis 20ml, Kanülen jeglicher Art, Infusionsbestecke und Verbandsmaterial für verschwinde Wunden in die zugehörigen Regale und Schubladen ein und hackte sie neben auf der Liste ab. Es war keine aufregende oder anspruchsvolle Arbeit, aber sie beruhigte mich, weil es schon so ein gewohnter Ablauf in meinem Kopf war. Außerdem hielt ich mich gerne in dem Arztzimmer auf. Es war angenehm ordentlich und strahlte auf mich eine gewisse Ruhe aus. Auch Amélie hatte sich an ihren Schreibtisch gesetzte und schien vertieft in ihre Arbeit zu sein. Es herrschte ein angenehmes und einvernehmliches Schweigen zwischen uns, was das ganze irgendwie noch friedlicher gestallt.
Ich setzte gerade hinter der nächsten Zeile einen Hacken, als die Ärztin mir plötzlich eine Frage stellte. Etwas überrascht drehte ich mich zu ihr um und kurz glaubte ich, ich hätte mir ihre Stimme eingebildet, da sie gar nicht zu mir sah. “Hmm... ich denke, der Ball war ein voller Erfolg. Meine Mitschüler schienen alle viel Spaß zu haben und es lief alles reibungslos und ohne irgendwelcher Zwischenfälle ab. Da hat sich die ganze Organisation auf jeden Fall gelohnt.“ Ich lächelte, weil ich stolz auf mich war. Klar, ich hatte nicht alles alleine gemacht, aber wir waren zusammen einfach ein gutes Team gewesen. Das mein eigener Spaß an diesem Abend nicht wirklich hochkam durch den Streit mit Yuu war wohl eine andere Sache. “Warst du auch auf dem Ball?“
Als sie dann erwähnte, dass es okay wäre, wenn ich nicht schaffen würde alles zu packen, sah ich auch zur Uhr und stellte fest, dass es tatsächlich schon halb acht war. Normalerweise war ich schneller bei meiner Arbeit, aber heute hatte ich wohl doch etwas mehr meinen Gedanken nach gehangen. “Keine Sorge.“ Ich sah kurz auf die Liste in meiner Hand. “Es sind nur noch die Pflaster und die Mullbinden übrig, das sollte ich schaffen. Aber Dankeschön.“


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 54 EmptyMo 26 Okt 2020 - 17:50
Mittwoch, 24. Juni 2015, 07:30 - 08:00 Uhr

Kurz bevor wir wieder anfingen zu reden hatte ich mein Handy doch nochmal aus meiner Tasche gefischt und zwei SMS losgeschickt - diese waren jedoch nur aus reiner Höflichkeit, da ich die Nummern von ein paar Leuten hatte, die meine noch nicht besaßen. Ohne wichtigen Inhalt wurden sie abgeschickt und wieder verschwand mein Smartphone, ehe meine Aufmerksamkeit wieder komplett auf Ruby lag.
Mit meinem rechten Arm lässig über die Rückenlehne meines Stuhls gelegt drehte ich mich zu der einzig anderen Person hier im Zimmer und schlug meine Beine übereinander. Ich zog eine Braue leicht hoch und musterte das Mädchen schon wieder - ihre Antworten waren manchmal wirklich kurios. Von einer Schülerin hätte ich eher erwartet, dass sie mir erzählte, wie viel Spaß sie mit ihren Freunden gehabt hatte, oder ob sie vielleicht etwas bei der Tombola gewann. Stattdessen redete sie wie das Oberhaupt der Organisation für den Ball und schob den allgemeinen Erfolg des Abends weit vor ihr eigenes, persönliches Vergnügen.
„Ja, war ich“, antwortete ich ihr, ohne meine Gedanken zu ihrer Art auszusprechen - mit der ja auch nichts falsch war. Ich kannte die Schülerschaft im Allgemeinen nur als lockerer und sorgloser, aber jeder war anders. Außerdem hatte sie mit einem Lächeln auf den Lippen gesprochen, warum sollte ich dann darauf rumhaken? „Ich bin erst relativ spät aufgekreuzt, da die Arbeit gerufen hat - aber ich hab' mich gut amüsiert.“ Ein schwaches Lächeln zierte meine Lippen, da ich den Abend natürlich mit Deirdre verband und ich gerade im Moment nicht allzu gerne über sie nachdenken wollte.
Zu meinem Glück also ging die Unterhaltung daraufhin in eine andere Richtung; ich hätte mir denken können, dass Ruby so antworten würde. Bezweifeln tat ich es sowieso nicht, dass sie ihre Arbeit in der Zeit die noch blieb beenden würde - ich wollte nur klarstellen, dass ihr hier niemand den Kopf abriss, sollte irgendetwas unvorhergesehenes geschehen und sie musste schnell weg. Oder so.

Ich nahm meinen Arm von der Lehne des Stuhls und legte meine Hände zusammen auf meinen Schoß, während mein Blick kurz wieder zur Uhr huschte, ehe er sich erneut auf Ruby legte. „Gehe ich recht in der Annahme, dass du eine medizinische Berufslaufbahn einschlagen willst?“, fragte ich sanft und schnitt damit ein neues Thema an. Durch mein kurzes Überfliegen des Zettels vorhin über Rubys Hilfe hier wusste ich, dass sie den Ärzten hier gerne über die Schulter schaute; und warum sonst sollte man sowas tun? Hätte ich ihre Akte durchstöbert wüsste ich sicherlich auch schon mehr, aber das wollte ich ungerne genau vor ihrer Nase tun. „Oder es zumindest in Erwägung ziehst, da du gerne hierzusein scheinst“, fügte ich noch hinzu, um auch noch Luft für etwas anderes zu lassen. Man wusste ja nie, Teenager waren wie Fähnchen im Winde und wechselten oft die Richtung. Trotzdem hoffte ich, eine positive Antwort zu bekommen, denn angehende Mediziner befürwortete ich selbstverständlich; und auch ohne das Mädchen zu kennen empfand ich eine seltsame Art von Stolz, falls sie wirklich diesen Weg gehen wollte.
„Falls ja stehe ich gerne bei Fragen oder sonstigem zur Verfügung. Ich finde deine Einstellung sehr lobenswert, und es kann nie genug Ärzte geben!“ Ich strahlte Ruby an, als hätte sie mir gerade das beste Kompliment der Welt gemacht, und zeigte dann auf einen Zettel an der Wand wo die Handynummern der Schulärzte festgehalten wurden. „Falls du willst.“
Die Schülerin bekam ein letztes Lächeln geschenkt, ehe ich mich wieder zu dem Chaos auf dem Schreibtisch drehte und somit weg von Ruby und dem Zettel - damit sie sich nicht genötigt fühlte, mein Angebot anzunehmen. Es war ja nett von mir gemeint, aber ich konnte auch verstehen wenn man von einer Fremden nicht sonderlich viel wollte; vielleicht hatte sie auch schon einen anderen Arzt hier, den sie dauernd mit Fragen belästigte. Oder ich schätzte alles völlig falsch ein und sie wollte eigentlich Bauarbeiterin werden.


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 54 EmptyMi 28 Okt 2020 - 16:34
Ruby Fire
mit Amélie

Es freute mich sehr, dass auch Amélie sich an dem Ballabend amüsiert hatte. Immerhin war die ganze Planung auf die Schüler ausgerichtet und das ihnen genug geboten wird, da musste man leider davon ausgehen, dass das Personal vielleicht zu kurz kommen würde. Und genau das sagte ich ihr dann auch, während ich nebenbei noch das restliche Material einsortierte. Ich wollte nicht unhöflich sein und das Gespräch einfach abbrechen, aber wenn ich mich nur mit ihr Unterhalten würde, ohne weiter zu Arbeiten, dann würde ich nun mal doch nicht rechtzeitig fertig werden.
Gerade legte ich das letzte Pflaster in die Schublade, als die Ärztin mich fragte, ob ich später selber mal in der Medizin arbeiten möchte. Ich nickte und drehte mich wieder zu ihr um. “Genau, das ist mein Plan, seitdem ich denken kann.“ Und so war es auch. Ich weiß nicht, wann genau es in meinem Kopf klick gemacht hatte, aber seitdem ich klein bin, möchte ich irgendwann Ärztin werden und das hat sich bis heute nicht geändert.
Umso erfreuter war ich darüber als sie mir das Angebot unterbreitete, für Fragen oder Anderem gerne zur Verfügung zustehen. Ein breites Lächeln bildete sich auf meinen Lippen und ich nickte eifrig. “Danke!“ Ich musste mich etwas zurückhalten ihr nicht vor Dankbarkeit, um den Hals zu fallen. Es war auch nicht so, als hätte mir von dem ärztlichen Personal, noch niemand Fragen beantwortet oder mich bei Untersuchungen und Behandlungen zuschauen lassen, aber tatsächlich war sie die erste Ärztin und das machte für mich einen großen Unterschied. Es gab viel zu wenig Frauen in wichtigen Positionen und selbst Frauen als Ärzte werden viel zu viel unterschätzt und klein gehalten und insgeheim hatte ich schon immer davon geträumt eine Ärztin, als Mentorin zu haben, auch wenn Amélie nun nicht das Wort Mentorin benutzt hatte.
“Ich freue mich wirklich sehr über das Angebot!“ Sagte ich dann noch mal mit Nachdruck. “Und ich werde mit Sicherheit darauf zurückkommen.“ Mein Blick glitt zur Uhr, welche an der Wand hing. “Jetzt muss ich leider los zum Unterricht, da will ich nicht zu spät kommen, aber noch mal vielen, vielen Dank!“ Ich konnte mein freudiges Lächeln gar nicht aus dem Gesicht bekommen.
Schnell stapelte ich die paar Kartons über einander und nahm sie auf meinen Arm, weil ich sie natürlich gleich draußen in den Papiercontainer werfen würde, immerhin lag dieser auf dem Weg zum Sportplatz. “Ich werde auf jeden Fall auf dich zu kommen. Schönen Tag noch.“ Ich verabschiedete mich von der Ärztin und verließ dann das Krankenzimmer, machte mir innerlich schon eine Liste mit sämtlichen Fragen, die ich ihr stellen wollte.

Tbc.: Sportplatz


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 54 EmptyDo 29 Okt 2020 - 20:07
Mittwoch, 24. Juni 2015, 07:30 - 08:00 Uhr

Da traf ich scheinbar mitten ins Schwarze. Ruby wollte also Medizin studieren und wusste dies schon seit kleinauf - bemerkenswert. Ganz so anders war es bei mir auch nicht gewesen, nur dass ich niemals "klein" gewesen war, und meine Fähigkeiten auch eine Rolle dabei spielten. Ob das Mädchen vor mir wohl auch ein Händchen zum heilen hatte? Wenn sie im Unterricht saß sollte ich mir vielleicht doch mal ihre Akte in Ruhe anschauen.
Vorerst aber schien die Rothaarige äußerst erfreut über mein Angebot zu sein, sie strahlte richtig, was mein Herz binnen Sekunden erwärmte. Dankend nahm sie an und meine Sorge, wie eine zu aufdringliche Fremde rüberzukommen, war wie weggefegt. „Dann freue ich mich auf deine Nachricht“, sagte ich, begleitet von einem sanften Lachen. Ebenso wie Ruby schaute ich auch wieder auf die Uhr und nickte verständnisvoll, als sie bescheid gab, nun in den Unterricht gehen zu müssen. Ich kannte sie zwar kaum, doch hätte ich von dem Mädchen auch nicht erwartet, dass sie zu spät kommen wollte - oder es ihr egal sein würde. „Viel Spaß im Unterricht!“, verabschiedete ich mich ebenfalls von ihr, mit einem kleinen Winken meiner rechten Hand.

Die Tür fiel wieder hinter Ruby ins Schloss und Stille kehrte in das Krankenzimmer ein. Für ein paar Sekunden schwelgte ich noch in der Freude, einem der Schüler hier bei seinem Werdegang helfen zu können, ehe ich mich von meinem Drehstuhl erhob und zu einem der Schränke ging. Ich öffnete eine der Schubladen mit einer fließenden Bewegung und fuhr mit meinem Zeigefinger anschließend über ein paar Akten, ehe ich die richtige gefunden hatte - "Ruby Fire". Ich zog die Akte heraus und öffnete sie direkt hier vor dem Schrank stehend. Ruby Fire, 17 Jahre alt, Tiermensch. Meine Augenbrauen hoben sich leicht, als ich mir die Informationen zu ihrer Rasse durchlas. Ein Fuchs also, wie interessant! Ich fand es ziemlich spannend, dass man vielen hier überhaupt nicht ansehen konnte, was für einer Art sie angehörten - was sicherlich auch sehr hilfreich war, wenn man unter Menschen leben wollte.
Nach ein paar Minuten verstaute ich die Akte wieder ordentlich und alphabetisch dort, wo sie hingehörte, und ließ die Schublade zurück an ihren Platz gleiten. Ich schlenderte zurück zum Tisch und fischte erneut mein Handy aus meiner Tasche - welches tatsächlich eine Nachricht anzeigte! Eigentlich hätte ich im Moment am ehesten eine SMS von Chloe oder Levi erwartet, doch war sie stattdessen von Deirdre. Genau was ich die ganze Zeit wollte.

Ich ließ mich wieder auf den Stuhl fallen und las mir die Nachricht sorgfältig durch. "Vielleicht ist dir aufgefallen..." Ich verdrehte unweigerlich die Augen - ja, das war mir aufgefallen! Mit aufeinandergepressten Lippen las ich den Rest der Nachricht und seufzte anschließend erstmal tief. Okay, ich sollte nicht so schnippisch sein. Wie ich gehofft hatte gab es eine gute Erklärung für alles und Deirdre war zumindest nicht ohne ein Wort von der Insel geflohen. Ihre Nachricht beruhigte mich sowieso schon; im Grunde konnte sie machen was sie wollte und sie war mir keine Erklärung schuldig, aber nach unserem Ballabend fand ich, war ich es das zumindest wert.
Nach ein paar Sekunden des Nichtstuns tippte ich eine Antwort in mein Smartphone, sperrte es wieder und rutschte auf dem Stuhl ein wenig hinunter und legte den Kopf in den Nacken. In solchen Situationen fehlten mir meine Freunde im Himmel gewaltig. Ich brauchte irgendeine beste Freundin, oder einen besten Freund, mit dem ich über alles reden konnte. Eine Person, die mir bei den kleinsten Dingen zuhören würde, einfach nur damit ich mir Luft machen konnte.
Nach ein paar Minuten, die ich nur sinnlos an die Decke starrte, stand ich wieder auf und ging zum offenen Fenster, um wenigstens eine schönere Aussicht zu haben. Ich legte mein Handy auf die Fensterbank und platzierte meine Hände links und rechts davon auf dieser, während ich die frische Luft tief einatmete, kurz hielt, und dann kontrolliert wieder ausatmete. Was sollte ich eigentlich zu meinem Geburtstag morgen machen? 500 war viel zu besonders, als dass ich einfach nur Zuhause rumsitzen wollte. Vielleicht Karaoke? Gedanklich machte ich mir eine grobe Liste, welche meiner Kollegen ich dazu einladen könnte.


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 54 EmptyDi 3 Nov 2020 - 15:44
Cf: Sunahama 1/1/2

Chloe sah sich während des Weges online den Plan an und sah, dass sich Amélie im Krankenzimmer der Schule befinden musste. Gut so, dann wusste sie schon einmal, wohin sie musste. Die Griechin verstaute ihr Handy wieder und freute sich schon darauf ihrer Arbeitskollegin einen Besuch abzustatten. Vielleicht hatte aber Amélie gerade viel zu tun? Eventuell wär es doch besser gewesen, wenn die Schwarzhaarige sie zuvor gefragt hätte, aber gut, jetzt war sie eh schon unterwegs. Ansonsten könnte sie die Brünette ja wieder wegschicken.
Auf dem Schulgelände rannten Schüler an der Griechin vorbei. Wahrscheinlich waren diese einfach viel zu spät dran und mussten sich beeilen noch halbwegs pünktlich zum Unterricht zu kommen. Chloe hoffte, dass sich niemand verletzen würde und sie dann einen Einsatz hätte. Immerhin wollte sie ja ihre Arbeitskollegin treffen und sich jetzt nicht um verletzte Schüler kümmern. Falls sowas jedoch doch passieren würde, dann würde die Schwarzhaarige natürlich ihr Vorhaben nach hinten stellen und sich um die Verletzungen kümmern. Doch zum Glück kam es nicht so weit.

Mittlerweile war die Ärztin auch schon im Gebäude ohne Zwischenfälle angelangt und gleich darauf kam sie zum Krankenzimmer. Chloe klopfte zuerst an die Tür, ehe sie diese öffnete und hineintrat. „Guten Morgen Amélie“, begrüßte sie die Brünette mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht und machte die Tür hinter sich wieder zu. So wie es aussah, hatte sie also momentan keinen Patienten. Also konnten die beiden sich gut miteinander unterhalten. „Ich wollte dich besuchen und schauen wie es dir so geht“, erklärte die Schwarzhaarige anschließend ihr Motiv überhaupt hier zu sein. Ob sich Amélie freuen würde oder nicht, würde sich gleich einmal zeigen. Aber Chloe freute sich die Ärztin näher kennenzulernen.


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 54 EmptyDi 3 Nov 2020 - 18:42
Mittwoch, 24. Juni 2015, 08:00 - 10:00 Uhr

Gerade legte ich das Handy wieder zurück auf die Fensterbank, nachdem ich Deirdres Nachricht gelesen hatte. Egal was passiert war, ich freute mich trotzdem darauf sie zu sehen, weswegen sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen legte. Neue Klasseneinteilung in der Schule, hm? Ich glaube das hatte ich am Rande irgendwie mitbekommen - hoffentlich machte keiner einen Aufstand deswegen. Zumindest gerade schien noch kein Schüler schreiend durch die Flure zu rennen. Ein wenig interessiert war ich ja schon, wie Deirdre sich wohl bei der Arbeit benahm und ich würde ihr zu gerne dabei zusehen; was nicht hieß, dass ich ihr kleine Satansbraten an den Hals wünschte.

Etwas verträumt schaute ich aus dem Fenster und mir fiel wieder ein, dass ich auf dem schwarzen Brett auch einen Aushang gesehen hatte, dass ein Gittarist für die Schülerband gesucht wurde. Zu gerne wäre ich in einer Band, aber leider... war ich nunmal keine Schülerin. Ob es in der Stadt selbst vielleicht auch solche Aushänge gab? Ich sollte mich vielleicht mal an den öffentlichen Orten, plus in Bars oder Pubs umschauen.
Aus den Gedanken gerissen wurde ich plötzlich, als ich hörte wie die Tür sich öffnete. Es wäre fast ein Déjà Vu gewesen, wäre ich mir nicht sehr bewusst, dass sich genau diese Szene eben schonmal mit Ruby abgespielt hatte. Wieder drehte ich mich auf der Stelle um, nachdem ich mein Handy in meine Hand genommen hatte um es nicht zu vergessen, und schaute Chloe ins Gesicht, die nun plötzlich hier im Krankenzimmer stand und mich freundlich begrüßte. „Oh, hey Chloe!“, grüßte ich sie enthusiastisch zurück und ging zum Schreibtisch, um mein Smartphone auf dieses zu legen. Was für ein Zufall, dass sie hier aufkreuzte, nachdem ich hier die SMS geschrieben hatte. Oder eben auch nicht, denn wie sie erklärte war sie aus einem bestimmten Grund hergekommen.

Ich grinste sie fröhlich an und lehnte mich mit meinem Hinterteil an den Tisch. „Das ist echt lieb. Mir geht es gut, und dir?“ Ich musterte sie kurz - äußerlich schien sie topfit auszusehen, keine Augenringe oder andere Anzeichen von Müdigkeit oder Überarbeitung, von Wunden ganz zu schweigen. Plötzlich schnippte ich mit der rechten Hand als hätte ich einen Geistesblitz, was mehr oder weniger auch so war. Nur relativ unspektakulär. „Was hältst du davon, wenn wir uns etwas besser kennenlernen? Es ist bestimmt nicht verkehrt, wenn wir uns als Kollegen nicht fremd sind.“ Fröhlich stieß ich mich wieder vom Tisch ab und ging gemächlich etwas im Raum auf und ab, während ich überlegte. „Willst du mir was von dir erzählen, oder soll ich anfangen?“ Nach ein paar Sekunden blieb ich plötzlich stehen und schaute sie etwas besorgt an. „Oder bin ich gerade zu aufdringlich?“ Egal ob diese Frage bejaht wurde oder nicht, ein entschuldigendes Lächeln schlich sich trotzdem auf meine Lippen. Vielleicht war ich gerade etwas zu enthusiastisch, aber hier im Raum war es die vergangenen Minuten einfach viel zu still und langweilig gewesen. Ich brauchte irgendetwas zutun, weswegen ich auch gerade kaum stillhalten konnte. Außerdem wusste ich von Chloe bisher nur ihren Namen und ihren Beruf, sie sicherlich das gleiche von mir. Selbst von Riley wusste ich mehr! Welcher sich gerne auch mal zurückmelden durfte - war er überhaupt schon wach?


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 54 EmptyDi 3 Nov 2020 - 20:56
Die Griechin wusste zuerst nicht, wie Amélie reagieren würde. Vielleicht würde sie sie ja auch wieder wegschicken, doch es kam zum Glück alles anders. Sie schein sich richtig über den Besuch zu freuen und dies zauberte auch Chloe ein Lächeln ins Gesicht. Sie hatte wirklich nicht damit gerechnet so herzlich begrüßt zu werden. Eher hatte sie die Angst, dass sie stören würde und einfach wieder verschwinden musste. Doch sie wusste jetzt, dass sie herzlich Willkommen war.

Mir geht es auch gut. Ich hab den Wecker ein wenig verschlafen, aber dafür bin ich jetzt ausgeschlafen“, antwortete ihr die Schwarzhaarige mit einem freundlichen Lächeln. Es kam in letzter Zeit öfters vor, dass sie verschlief. Vielleicht sollte Chloe sich einfach mehrere Wecker stellen, um dann aus dem Bett geklingelt zu werden. Naja, irgendeine Lösung würde es für ihr Problem schon geben.
Amélie überraschte die Griechin ganz plötzlich mit ihrer Aussage. Auch sie fand es eine gute Idee, wenn sich die beiden besser kennenlernen würden. Man sollte ja seine Kollegen wenigstens ein bisschen kennen. Die Augen von Chloe fingen richtig an zu strahlen. Generell strahlte sie vor Freude über das ganze Gesicht. Doch sie wartete, bis Amélie fertig geredet hatte. „Ich finde das eine super Idee“, sagte sie dann voller Begeisterung. Die Ärztin wollte etwas von ihr wissen, aber was sollte Chloe denn erzählen? Vielleicht erstmal Eckdaten? „Hm… also ich bin Chloe Cordalis, bin 25 Jahre alt, komme ursprünglich aus Griechenland und bin eine Nixe“, erklärte sie mal die Eckdaten zu ihrer Person. Doch was sollte sie noch sagen? Ganz plötzlich fiel ihr etwas ein. „Ach ja, ich schwimme gerne und spiele auch gerne Klavier. Außerdem liebe ich Gurken Makis. Die sind einfach sooooo lecker“, fügte sie dann noch zu den Eckdaten hinzu. Ob die beiden Gemeinsamkeiten hatten? Chloe war sich nicht so sicher, aber gut, sie wusste ja auch rein gar nichts über Amélie. „Was ist mit dir?“, fragte die Griechin sehr interessiert und mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht. Die Schwarzhaarige glaubte daran, dass die beiden Freundinnen werden könnte, doch ob nun Amélie auch noch der Meinung war, war eine andere Sache.


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