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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan
BeitragThema: Am Dach Am Dach - Seite 17 EmptySo 2 Jan 2011 - 13:04
das Eingangsposting lautete :

Schuldach




Wie so ziemlich jede Schule verfügt auch diese über ein sehr grosszügiges Schuldach, das umzäunt wird. Hier können schlaue Schüler ihre Ruhe finden und sich entspannen. Zwar sieht das Dach sehr trostlos aus, dennoch hat es auch etwas Anziehendes an sich. Seit kurzem befinden sich hier sogar ein paar Bänke und Pflanzen, um den Ort nicht ganz so kahl wirken zu lassen.


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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Am Dach Am Dach - Seite 17 EmptyFr 15 Feb 2013 - 22:55
pp.: Raum O2 - Magie

Der Geruch wird stärker. Jona-chan muss hier ganz in der Nähe sein. dachte ich mir als ich hier oben ankam. Und kaum hatte ich den Gedanken beendet sah ich sie auch schon auf einer Bank sitzen und zeichnen.
Jona-chaaaaan!" rief ich glücklich und rannte zu ihr.
Ich umarmte sie kurz und setzte mich dann neben sie.
Neugierig schaute ich auf ihr Blatt. Sie zeichnete irgendeinen Vogel. Ich wusste zwar nicht was für einer das war, da ich mich mit sowas nicht auskenne, doch die Zeichnung sah richtig schön aus.
Plötzlich ertönte die Schulglöcke und ich zuckte erschrocken zusammen.
"Mist! Der Unterricht geht weiter! Schnell Jona, wir müssen zurück in unsere Klassen." rief ich während ich aufsprang und mich auf den Weg zu meinem Klassenzimmer machte.

tbc.: Raum O4 - Mondklasse


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Anonymous

BeitragThema: Re: Am Dach Am Dach - Seite 17 EmptyMi 20 Feb 2013 - 19:17
[tbc.: Sporthalle und da zusammengefasst]


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Matheo

Mathéo Tristam

Zen 309

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Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Mathéo Tristam

Matheo
BeitragThema: Re: Am Dach Am Dach - Seite 17 EmptyMo 4 März 2013 - 22:10
cf: Erdgeschoss | Raum E5 - Sternenklasse

Tür auf und tiiiief einatmen! Mathéo pumpte seine Lungen auf ein Vielfaches ihres eigentlichen Volumens an, kam es ihm vor. Nach mehreren Stunden in einem einzigen Raum tat es gut, frische Luft zu schnappen. Sichtlich genießerisch sog er alles in sich auf und schwankte dabei gen Rand. Glücklicherweise war dieser umzäunt, was den Dämon am versehentlichen Suizid hinderte. Unbeeindruckt davon klammerte er sich an das Metall und entließ jegliche Spannung aus seinem Körper. Für ein paar Sekunden lehnte er dort, ehe er sich wieder aufrappelte. Am Zaun klammerte er immer noch, dafür stand er aber wieder gerader.
Mathéo beobachtete die Stille um der Schule herum. Da die Sternenklasse als einzige eher die Pause begrüßte, gab es sonst keinen Schüler, den er von oben herab beobachten konnte. Irgendwie schade, dachte er sich. Durch diesen Mangel konnte es schnell langweilig hier oben werden. Theoretisch könnte er sich hinlegen, doch nachdem er gesehen hatte, was einem dabei passieren konnte – er dachte mit einem Grinsen ins Gesicht an seine Begegnung mit Sky zurück -, versuchte er lieber, wach zu bleiben. Also weiter herumhängen. Ein Gähnen entwich ihm, als er sich mit der Langeweile konfrontiert sah. Lange würde er es unter diesen Umständen hier oben nicht aushalten.




Am Dach - Seite 17 PY8debn
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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Am Dach Am Dach - Seite 17 EmptyDi 5 März 2013 - 18:14
pp: Sternenklasse

Voller Vorfreude, dass der Schraubenkopf uns tatsächlich früher aus gegeben hatte, sprang ich durch die Gänge ohne festes Ziel. Eigentlich wollte ich ja zu Lyon, aber dieser hatte ja nicht einmal die Mühe gemacht mir zu schreiben. Der konnte mir sowieso gestohlen bleiben mit seinem leichten Erzieherjob! Was er konnte, konnte ich schon lange!
Ich merkte wie ich bei dem Gedanken an ihm immer wütender wurde und an der letzten Treppe angekommen war. Huch? Was war dass denn? Mein Blick fiel nach oben, wo eine Tür zu einem geheimnisvollen Land führte. Mit Schlitzaugen betrachtete ich diese kurz und spielte mit einer verwurschtelten Strähne rum, die sich durch mich nur noch mehr verknöpfte. Was da oben wohl verborgen lag? Neugierig bestieg ich die Treppe nach oben und wurde dabei aus unerklärlichen Gründen immer schneller. Als ich den letzten Treppenschritt vollbracht hatte, flog ich regelrecht in die Tür, die - zum Glück - schwungvoll aufsprang und gegen die Wand donnerte. Ich verlor so sehr mein Gleichgewicht, dass ich sogar ein paar Meter auf dem freien Dach nach vorne und schliesslich dann sogar über meinen eigenen behinderten Fuss stolperte! Dass das Dach leider nicht tausend Meter lang war, bemerkte ich nämlich schon bald. Kopf voran krachte ich ohne es überhaupt zu sehen in etwas mehr oder weniger weichem und prallte sofort wieder zurück. Mein Flug war kurz und ich landete mit schmerzverzerrtem Gesicht auf meinem schönen Hintern. "Whoaah!! Was war denn das für ne Scheisse!", kam es sogleich aus meinem Mund und ich versuchte mich irgendwie wieder zu beruhigen. Blinzelnd betrachtete ich meinen Körper, der anscheinend keine Kratzer abbekommen hatte.. und erst dann hob ich den Blick, um herauszufinden in was ich da eigentlich zusammengestossen war. Er schien mir von irgendwoher bekannt zu sein.. Ein riesiggrosser Typ in der Schuluniform, mit roten Haaren. "Tomatenkopf.", hauchte ich kurz erschrocken. Ich hatte ihn wohl ziemlich an das Gitter gepresst. . .
Ich schluckte kurz und räusperte mich dann, aber ohne irgendwelche Anstalten zu machen, aufzustehen. "Eh.. Hi. Tu.. t mir Leid für die..se Art von Begrüssung!", stammelte ich und blickte wieder an mir herab. Eh. Ich sass da mit gespreizten Beinen vor ihm und hatte grad meinen Schulrock an. Genervt von der Tatsache rappelte ich mich hastig auf, damit der Tomatenkopf ja nichts sehen konnte und wischte mir den Dreck von der bisher weissen Bluse. "Was tust du so alleine hier? Forever alone?~", fragte ich ihn direkt und merkte, dass meine Umhängetasche bei der Tür rumchillte. Wann hatte ich denn DIE losgelassen? Fragend kratzte ich mich an meinem Hinterkopf.


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Matheo

Mathéo Tristam

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Mathéo Tristam

Matheo
BeitragThema: Re: Am Dach Am Dach - Seite 17 EmptyDi 5 März 2013 - 18:57
Wenn Schlummern ein Geräusch machte, würde es in diesem Moment um Mathéo herum erklingen. Die Langeweile hatte seinen Tribut eingefordert und so hing der Dämon nahezu leblos am Zaun herum bist … ja, bis ein lautes Knallen zu hören war und ehe er den Kopf ganz drehen konnte, klebte seine Wange bereits am Zaun. Grund dafür war jemand, der eben aufs Dach gestürmt war und dabei Mathéo angerempelt hatte. „Äh“, murmelte er, während er da klebte. Langsam löste er sich wieder vom Metall und tastete erst mal sein Gesicht ab. Den Abdruck würde er wohl noch ein paar Minuten behalten.
Fluchen brauchte er gar nicht, denn das übernahm jemand anderes für ihn. Die Stimme kam ihm ziemlich bekannt vor. Vor allem vor Kürzerem hatte er sie gehört. Musste also jemand aus seiner Klasse sein – weiblich obendrein. Um das zu prüfen, wandte er erst mal seinen Kopf, seinen Oberkörper nur ein kleines Stück und schaute sich das gewisse Etwas da unten am Boden an. Reiko! „Reiko?“ Tomatenkopf? „Tomatenkopf?“ Was heißt denn hier Tomatenkopf? Witze über sein tolles Haar waren nicht erlaubt. Aber wenigstens sah sie ein, sich entschuldigen zu müssen. Kurz zweifelte Mathéo daran, dass es sich da tatsächlich um Reiko handelte, die möbelwerfende Draufgängerin.
Belustigt drehte sich der Tristam nun vollständig um. Dabei musterte er ihr verdröppeltes Gesicht. Ach wie süß, scherzte er in Gedanken. Ihr Gestammele kam auch ziemlich überraschend. Mathéo hätte sie selbstbewusster eingeschätzt. Anstelle ließ sie sich von dieser plötzlichen Situation durcheinanderbringen. „Kein Ding“, beruhigte er sie erst mal. „Alles klar bei dir?“ Während er sie weiter musterte, kam er schließlich mit seinen Augen an einem Bereich ihres Körpers an, wo er merkte, dass es unfein war, weiterzugucken. Gentleman, wie er nun mal vorgab, zu sein, wandte er ruckartig und mit einem leichten Hauch von Verlegenheit den Blick ab. Zur Unterstützung verdeckte er seine Sicht auf die Unterwelt ihres Rockes mit der flachen Hand vorm Gesicht. „Aiaiaiaiai!“ Gleich darauf lachte er.
Mathéo hörte, wie sie aufstand, also ging er davon aus, dass er sein Blickfeld wieder lichten konnte – und Tatsache: Reiko stand. „Yeah, forever and ever and ever …“ Traurig ließ er seine Worte abklingen. Sein Kopf nickte deprimiert gen Boden und man könnte meinen, das Glitzern einer Träne an seinem linken Auge zu erkennen. In Wirklichkeit war dies jedoch nur gespielt. Schlagartig hob er den Kopf wieder, richtete den Blick selbstbewusst mit einem schalkhaften Grinsen zu Reiko und meinte nur: „Aber nicht schlimm.“ Zusätzlich streckte er noch die Zunge kurz raus. „Und du? Auf der Suche nach einem einsamen Plätzchen ohne Mobiliar zum Werfen?“
Allein war Mathéo wirklich. Er hatte den Klassenraum klammheimlich verlassen, ohne den bekannten Größen seines Schullebens Bescheid zu geben. Warum auch?, fragte er sich. Aber egal, für den Moment wollte er nicht weiter drüber nachdenken.
Der Tristam löste sich von seiner Stelle und schritt halb zu Reikos rechter Seite. Dort hielt er Ausschau nach einer Sitzmöglichkeit. Die nächste Bank war recht weit entfernt und ihm fiel ein, dass er es sich hier oben bereits auf ganz einfache Art und Weise gemütlich gemacht hatte. Kurzum: Er platzierte seinen knackigen Hintern auf dem Dachboden – nicht deeeen Dachboden, sondern den Boden des Daches hier. Da die Sonne hinter Reiko stand, blinzelte er ihr mit verkniffenen Augen zu.




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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Am Dach Am Dach - Seite 17 EmptyMi 6 März 2013 - 18:19
Oh. Er hatte wohl gehört, dass ich ihn Tomatenkopf genannt hatte. Ich sah wieder grinsend in sein Gittergesicht und prustete kurz. Pfft. War das jetzt wirklich meine Schuld, dass er so aussah? Sollte ich mir wohl merken! "Ja, alles palletti.", erwiderte ich dann aber auf die Frage, ob bei mir alles klar war, muffig und plusterte kurz meine Wangen auf. Der war bestimmt nicht so ein Gentleman, wie er tat. Rothaarige Wesen waren nie Gentleman's. Misstrauisch musterte ich ihn kurz und fragte mich gleichzeitig, ob ich nicht meine suizidgefährdete Tasche holen sollte. Aber da sich da drin weder eine kühle Coke noch ein fettes Steak befand, beschloss ich es lieber sein zu lassen. Stattdessen fuhr mein prüfender Blick wieder zu dem Einauge, welcher ziemlich geknickt zum Boden hinsah. Seine süsse Träne machte das Schauspiel nur noch perfekter. Ich merkte in diesem Augenblick, dass es mir etwas schwerfiel, ihn einzuschätzen. Ich wusste nicht, ob ich ihn auf die Ignore-Liste setzen oder es einfach mal probieren sollte normal mit ihm zu quasseln. In selben Moment erinnerte ich mich an die erste Begegnung mit dem Rotschopf im Unterricht. Da hatte ich meinen fetten Hintern stinkfrech auf sein schmutziges Pult platziert. Haha, ja das waren noch Zeiten.
Kopfschüttelnd und mit einem Lächeln im Gesicht starrte ich kurz vor mich her, merkte aber schnell, dass der junge Kerl ja wieder mit mir sprach. Oh, wie hiess er nun schon wieder? Fuck. Meinen Namen wusste er ja schon. Ach egal. "Ehhh.." Nachdenklich blinzelte ich in sein, eigentlich noch attraktives, Gesicht. "Wo sind deine Abffls? Oder hast etwa keine?", fragte ich ihn mit hochgezogenen Augenbrauen und ich schwörte sogar, ihn irgendeinmal mit irgendjemanden gesehen zu haben. Oder so.
Da mir seine Zunge recht sympathisch vorkam, grinste ich ihm entgegen. "Naja, eigentlich wollte ich.. wissen, was hier oben versteckt ist. Aber ich seh schon. Keine Geisseln und so. Nur ein verlassener rothaariger Junge... oder bist du etwa die Geissel?" Ich weitete kurz gespielt meine Augen und lachte dann. Die Hitze hier auf dem Dach machte mir wirklich zu schaffen.. und langsam fühlte ich mich paranoid. In der Mittagspause hier oben rumzuhängen, war alles andere als angenehm. Ausser man konnte hier irgendwo so ein kleines Plastikpool aufblasen. Das wär mal chillig! "Wie war dein Name nochmal?", fragte ich ihn direkt, während ich in Gedanken bei Whirlpools war und schlichtweg das dunkle Gummiband aus meinen warmen, blauen Haaren zog. Danach bürstete ich meine wilde Mähne mit den Fingern und beobachtete wie mein Gesprächspartner sich einfach auf den sicher brennendheissen Dachboden niederliess, auf dem ich vorhin noch gesessen hatte.
"Sag mal, du hast nicht zufällig etwas zu essen dabei?" Meine Augen blitzten kurz auf und ich hatte wirklich Hoffnung, dass der Kerl tatsächlich eine Bretzel oder irgendsoetwas dabei hatte! Mein Magen begann wie aufs Wort zu knurren. "Sonst muss ich ein Stück von dir abbeissen.", fügte ich grinsend hinzu und zeigte ihm frech meine wunderschönen, weissen Zähne.


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Matheo

Mathéo Tristam

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Mathéo Tristam

Matheo
BeitragThema: Re: Am Dach Am Dach - Seite 17 EmptyMi 6 März 2013 - 23:18
„Abffls?“ Mit großen runden Augen schaute er Reiko an und sie sollte erkennen können, dass er absolut keine Ahnung hatte, wovon sie da sprach. „Häääääh?“ Nach diesem Ausruf der Unwissenheit sollte sie es wirklich kapiert haben, falls der Groschen vorher noch nicht gefallen war. „Scheinbar habe ich keine, denn sonst wäre mir bewusst, was das sein soll … Allerbeste Freunde fürs Leben?“ Das war jetzt sowas von geraten. Wenn das stimmte, würde er sich eine Krone suchen müssen als Ratekönig.
Aber schön, dass von seiner scheinbar nicht zeitgerechten Aufgeklärtheit abgelenkt wurde, indem sich die beiden wieder Reiko als Hauptthema zuwandten. Auf der anderen Seite: Mathéo kam trotzdem nicht aus dem Stutzen heraus. Sie war doch noch das Mädchen, welches des Öfteren im Unterricht mit ihrer speziellen Individualität auffiel. Ein wenig erinnerte sie ihn ja an Cruel. Der war auch so drauf und erzählte einen Unsinn nach dem anderen. Levi würde demnach auch in die Sparte passen. Wo die drei herkamen, gab es hoffentlich nicht mehr von der Sorte. Solche Charaktere waren Mathéo in England außerhalb einer geschlossenen Anstalt nie begegnet. Auf sowas musste man sich erst mal einstellen. Das ging nicht von jetzt auf gleich. Aber mal versuchen: „Kommt drauf an, was du mit mir vorhast. Wenn du meine Geiselnehmerin bist, bin ich wohl notgedrungen die Geisel.“ Ungläubig blinzelte er sie an mit einer Miene, der einem Backstein gehören könnte. Bloß nichts anmerken lassen. Ohne es zu wollen, hatte er vielleicht eine leicht zweideutig interpretierbare Aussage gemacht, deren zweite Bedeutung hoffentlich vor Reiko verschlossen blieb.
Anders war es bei ihrer nächsten Frage. Die passende Antwort wollte er ihr schon verraten. „Mathéo.“ Am liebsten hatte man es, wenn sich andere an einen erinnerten und den Namen behielten. Ungern hatte man es, wenn man allzu schnell in Vergessenheit geriet. Vermutlich sollte er öfter im Unterricht negativ auffallen. Den Namen Tomatenkopf wollte er nicht behalten. Sein richtiger gefiel ihm um Weiten besser.
Auf die Frage, ob Reiko von seinem Spitznamen Hunger bekommen konnte, hatte der Tristam eigentlich nicht im Sinn gehabt, aber scheinbar war es tatsächlich so. Rai hatte ihm heute schon per SMS vorgejammert, was für einen Hunger er hatte. Reiko war die nächste. Weiß denn heutzutage keiner mehr, was Frühstück ist? Mathéo seufzte. Es half wohl nichts. „Na gut.“ Enttäuscht drehte er sich um, kniete sich auf den Boden und senkte sein Haupt wie man es beim Beten in einer Moschee tat. Hinzu kam aber, dass er den Hintern nach oben streckte. „Hier, der hat es nötig, dass ihm ein Happen fehlt.“ Theatralisch kniff er die Augen zusammen, als erwartete er einen höllischen Schmerz.




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BeitragThema: Re: Am Dach Am Dach - Seite 17 EmptySa 9 März 2013 - 18:53
Okay, er war wirklich so blööd wie ich dachte. Etwas entgeistert blickte ich den Augenklappenheini an und schüttelte bloss meinen verstrubbelten Kopf. Aus welcher Zeit stammte der Kerl da eigentlich?.. Vielleicht kam er vom Himmel. Die hatten da eh kein Zeitgefühl.. glaubte ich. Oder nein, eher Unterwelt. Wer liess denn so ein feuerrotes Ding in den Himmel? Also wenn ich Gott wäre, sicher nicht. Ich kicherte über meine idiotischen Gedanken und merkte sogleich, dass ich vom Gespräch abschweifte.
Allerbeste Freunde fürs Leben! "Genau! Du weisst ja doch, was das heisst. Aber ich mein.. du bist ja schon länger hier.. denke ich.. Dann solltest du ja schon gute Freunde gefunden haben!" Oh mein Gott, wieso unterhalte ich mich so freundlich mit ihm?, dachte ich mir und hätte mir am liebsten selbst eine gescheuert. Aber ich vermied es dezent und probierte nur weiter mühsam gegen meine verknöpften Haare anzukämpfen. Oh, wollte ich nicht nach dem Unterricht duschen? Unauffällig roch ich an meiner blauen Haarpracht und verzog mein Gesicht etwas. Muffig roch es ja schon nicht, aber .. trotzdem.
Während mir der Rothaarige erklärte, dass er notgedrungen meine Geisel war, musste ich lachen. Das was der Typ da rausliess, war mehr als nur interessant. "Na gut! Dann kann ich alles mit dir machen, was ich will.", stellte ich augenfunkelnd fest, drehte mich etwas zur Seite und begann nun von links nach rechts zu marschieren, wie so ein stolzer Soldat. Aber halt! Er hatte ja keine Fesseln! Geisseln mussten ja gefesselt werden! Bei dem Blitzgedanken fuchtelte ich kurz mit meinen Armen umher, so dass sich einige meiner Armketten in meinem Haar verfing. "Oh maaaaaann!", jammerte ich sogleich und hielt - ohne ihn anzublicken - wieder vor dem Jungen an, der mir seinen Namen endlich nannte. "Oh. Mathéo! Mathéo. Werds mir merken!", sagte ich lächelnd vor mich hin und versuchte ungeduldig mein Haar von den Ketten zu befreien. Es war wohl eindeutig nicht immer positiv um gut auszusehen, zuviel Schmuck zu tragen. Bling bling.
Nachdem ich das Haarchaos endlich beseitigte, wand ich zum ersten Mal wieder den Blick auf Mathéo...s Hintern?! Hatte er gerade gesagt, dass ich zubeissen durfte? Ohne wirklich darüber nachzudenken, liess ich von meinem Haar ab, kniete mich zu Mathéo runter und biss ihm kräftig in die linke Arschbacke. "Hfhnfh!", kam es zwischen meinen Zähnen hervor, ".. bweebhwe dfuu puhhpffst!!!" - was soviel hiess, dass er ja nicht pupsen sollte! Und wenn das Ganze nicht so verlief, wie er es sich vorgestellt hatte, egal! Denn er war meine Geissel und ich durfte tun und lassen was ich wollte mit meiner Geissel.


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Matheo

Mathéo Tristam

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Mathéo Tristam

Matheo
BeitragThema: Re: Am Dach Am Dach - Seite 17 EmptyFr 15 März 2013 - 13:23
„Hey!“ Das hatte sie doch jetzt nicht wirklich ernst genommen – oder? Mathéo versuchte, hinter sich zu schauen. Dabei erkannte er Reiko, deren Zähne in seinem Allerwertesten steckten. Obendrein sprach sie irgendetwas zu ihm, was er nur sporadisch verstand. Musste irgendwas mit Pupsen sein. Den Rest konnte er sich denken. Was er sich allerdings nicht denken konnte, dass sie immer fester zubiss und ihre rasiermesserscharfen Zähne es schafften, durch seine Hose hindurch zu wirken. In diesem Moment trat der wahre Schmerz ein und Mathéo zog seinen Hintern ruckartig von seiner Beißerin weg. „So, jetzt reicht’s. Heb dir den Rest für später auf!“ Grimmig schaute er sie an, während er sich den Hintern rieb. Dieses Mädel war gefährlich. Sicher ein Vampir oder Werwolf – irgendetwas, was gerne zubiss. „Was bist du eigentlich? Vampir? Werwolf? Deine Zähne sind viel zu kräftig, als dass du was anderes sein könntest.“ Abschätzend musterte er sie und dachte nochmal an ihre Worte zuvor zurück. Das mit dem Pupsen hatte er sporadisch verstanden gehabt. Den Rest dazu konnte er sich denken. Nie und nimmer wäre er auf den Gedanken gekommen. Levi konnte man das zutrauen, ja – oder Cruel – aber nicht ihm. War ja schon fast eine Beleidigung, dass sie meinte, ihn davon abhalten zu müssen. Tch. Aber wenigstens würde sie sich nun seinen Namen merken. Der Beginn einer großartigen Freundschaft … oder so. Apropos Freundschaft: „Hast du denn eine allerbeste Freundin fürs Leben hier oder so?“ Davon hatten die beiden doch auch geredet gehabt, ehe sie ihren Mund in seinem Hintern vergraben hatte. Mathéos Problem war, dass er es nicht schaffte, Leute wiederzutreffen, die er zuvor kennen gelernt hatte. Die einzigen Ausnahmen dabei bildeten Levi und Caiwen. Alle anderen verschwanden oder tauchten einfach nicht mehr vor seiner Nase auf. Erreichbar waren sie auch nicht mehr. In diesen Fällen wurden sie einfach aus dem Gedächtnis gestrichen, da es keinen Sinn machte, sie unnötig aufzubewahren.
Hoffentlich würde sie die Sache mit der Geiselgeschichte wieder vergessen. Mathéo hatte ein ungutes Gefühl dabei, was sie mit ihrer Macht alles anstellen konnte und er wollte nicht der Spielverderber sein, der aus Angst sagte, nicht mehr mitzumachen. Vielleicht würde sie ein Happen echten Essens ablenken. „Wie wär’s übrigens mit was Ordentlichem zu essen? Cafeteria?“

möglicherweise: tbc: Erdgeschoss | Cafeteria




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BeitragThema: Re: Am Dach Am Dach - Seite 17 EmptyFr 15 März 2013 - 19:25
Ich liess nicht locker und biss sogar hin und wieder etwas fester zu! Geisseln mussten Schmerz spüren! Oder so. Vielleicht hatte ich auch nur zu viel Action oder Horrorfilme gesehen. Vielleicht aber auch hatte ich in diesem Moment das Gefühl, dass er wirklich nur ein Stück Fleisch war, was nur darauf wartete aufgefressen zu werden!
Plötzlich zog Mathéo seinen hübschen Hintern weg und ich fiel etwas nach vorne. "Heee!", rief ich sogleich aus und knirschte mit meinen leicht spitzigen Zähnen. "Na gut.", gab ich dann aber schnell auf und hockte mich im Schneidersitz vor ihm hin. Heisser Boden hin oder her. Als er mich fragte, was ich denn eigentlich sei, musste ich lachen. Der hatte sie doch nicht alle. Deswegen musste ich so ein ekliger Vampir sein? Wuah! Werwolf ging ja da noch.. "Ich bin ein Engel. Sehr ungehobelt von dir." Meine Worte hörten sich wie gewollt recht hochmütig an und ich schüttelte dezent meine blaue Haarpracht. Dann aber veränderte sich mein Gesichtsausdruck und ich seufzte. "Naja, halb Engel halb .. Gestaltenwandler..", mein Blick fuhr nachdenklich gen Himmel, "bis jetzt kann ich mich lediglich in einen recht stattlichen Wolf verwandeln." Der Stolz kam in mir hervor und ich streckte dementsprechend meine Brüste raus. Hell yeah., dachte ich nickend und bekam schon die nächste Frage an den Kopf gedonnert, bevor ich überhaupt eine Gegenfrage starten konnte. Wie kam er jetzt wieder zu dem alten Thema? Mein Blick fuhr leicht verwirrt wieder zu dem Gesicht des Dämones, der mich fragend ansah. Allerbeste Freundin fürs Leben? Musste ich ihm das nun verraten? "Ja.. ich hab eine allerbeste Freundin fürs Leben. Wobei ich mir nicht ganz so sicher bin, ob wir das so weiterführen können." Ich kratzte mir gedankenversunken am Rücken, da wo sich mein Tatto befand, und dachte über den Kuss zwischen Lyon und mir nach. "So ein Idiot.", entwich es meinem Mund und ich rappelte mich schnaufend auf. Wieso waren Menschen nur so doof? Wieso machten sie alles was man zusammen aufbaut, kaputt? Wieder spürte ich ein Stich in meiner linken Brust. Und in meinem Magen.
"Essen! Du bist genial! Hoffentlich gibts Churros!", sagte ich freudig, ehe ich den Jungen am Arm packte und ihn ohne weiteres zur Dachtür schleppte. Beinahe hatte ich ja was vergessen; so hielt ich abrupt bei der Türschwelle an und watschelte wieder zurück zu meiner Tasche, die brennend heiss war. "Uahhh!!", jammerte ich leise, zog sie dann aber über meine arme Schulter und trat wieder zu meinem neuen Kompanen, den ich dann weiter ohne Gnade mit mir herzog.
Während dem Gehen zückte ich noch schnell mein Handy hervor und antwortete Lyons SMS. Hmpf.


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