Dies ist einzig und allein das Reich der Schüler. Wer den Waisenhaus-Fraß mal hin und wieder nicht hinunter bekommen mag, hat auch die Möglichkeit mit eigenen Rezepten und Zutaten zu kochen. Die Waisenhausküche ist also nur für die Waisen, die das immer wiederholte Essen langsam satt haben oder aber auch für diejenigen, die jemanden einen Kuchen etc. backen wollen. Vergesst nicht euren Saustall wieder aufzuräumen, bevor ihr euch wieder verzieht! ;_;
Dass Kotori unterm Tisch und bei Yukitos Beinen rumkrabbelte, bemerkte der Junge anfangs nicht, er beobachtete Akina, die sich voller Eifer dran machte, ihm etwas neues zu kochen... und sich dabei in den Finger schnitt. Mit hochgehobener Augenbraue linste er zuerst zu Akina, dann zu... Luft? Wo war Kotori? Und schliesslich lief ihm der Bruder dieser Held ins Bild und packte Yukito am Kragen. Ui, der war aber wütend. Und er spuckte leicht beim Reden, das war irgendwie abartig. Ohne mit der Wimper zu zucken hörte sich Yukito an, was Akira zu berichten hatte und zuckte dann mit der Schulter. Der hatte aber echt irgendwelche Probleme, oder so. "Nicht meine Schuld, wenn sie es mir anbietet, okay?", sagte er ruhig und schliesslich ging seine Schwester zwischen die beiden, was eigentlich total unsinnig war, aber egal. "Wie gehts dem Finger?", fragte er freundlich lächelnd, und doch etwas besorgt und ignorierte die Tatsache, dass ihm gerade jemand an die Gurgel wollte. Und das Spektakel was sich zwischen den beiden abspielte ebenso. Als Akira mit seiner Schwester beschäftigt war, beugte sich Yukito etwas runter und linste zu Kotori: "Willst du nicht hochkommen?" Irgendwie putzig, wie sie da unten hockte. So ängstlich. Der Junge hielt ihr seine Hand hin, aus dem Augenwinkel bemerkte er, wie sich der andre Kerl verbeugte. Also wandte er sich kurz an ihn: "Schon okey." Dann griff er nach Kotoris hand und zog sie vorsichtig hoch.
Gerade als Kotori die Gabel fast hatte, schob Yukito seinen Fuss zur Seite und die Gabel schnellte gefährlich auf sie zu. OKEH. NUN WOLLTE ER SIE NOCH ERMORDEN? Sie wich aus und klammerte sich kurz an ein Tischbein. "Grhh..." Von dem Spektakel oberhalb ihres Kopfes bekam sie nicht viel mit. Nur dass irgendwas mit Yukito war. Und dann laberten die zwei Geschwister etwas über ausnützen und.. ja. Kotori wusste nicht, wieso sie überhaupt unter dem Tisch blieb. Sie tat es einfach. Vielleicht hatte sie Angst etwas ..Falsches zu sehen. Als Akira sich entschuldigte, schüttelte sich das Mädchen und packte die Gabel. Unsinnig hier unten rumzugammeln..' und ausserdem peinlich. Sie konnte sich glücklich schätzen, dass sie noch niemand hier gef-... "Willst du nicht hochkommen?" Mist. Langsam blinzelte sie zu Yukito hoch und errötete. Mist, mist, mist, miiist! Hah! Sie würde doch niemals seine Hand..... und schon wurde sie hochgezogen '-'. Was für ein Gentleman! "..D..danke..", murmelte sie beiläufig und hörte gerade das Schulhaus..ringen. Wie spät war es denn? "W..w..ir müssen in den Unterricht! Wir kommen bestimmt zu spät!", entfuhr es ihr und sie blinzelte auf die Zwillinge. "Kommt!" Abrupt lief sie los, spürte den Widerstand und sah zurück. Tatsächlich hatte Kotori Yukitos Hand noch nicht losgelassen, nein, sie hatte sie sogar noch einmal kurz fest gedrückt. "Ehhh..uhh.." Das Mädchen wurde knallrot und liess sie hastig los. Ohne weiteres drehte sie ihnen den Rücken zu und rannte aus dem Zimmer. Verdammt..!
Wie niedlich sie doch war, wenn sich ihre Hautfarbe rund um ihr Gesicht leicht verfärbte... Und es kam gewiss nicht selten vor. Breit grinsend blickt Yukito in Kotoris Gesicht und blieb frech stehen, als sich das Mädchen eilig auf den Weg machte, da es scheinbar schon Zeit war in den Unterricht zu gehen. [Kleine Info, wir befinden uns im Waisenhaus, nicht in der Schule~~~] Wow und nun verfärbten sich ihre Wangen sogar in ein recht intensives Rot. Der Junge kratzte sich mit der Hand am Kopf, die gerade eben noch Kotori hielt und blickte dann schulternzuckend zu den Geschwistern. "Ich weiss nicht in welcher Klasse ihr seid, aber ich denke es wäre vorteilhaft wenn wir rechtzeitig dort ankommen würden...", murmelte er und griff nach seiner Tasche die er schon die ganze Zeit mitgeschleppt hatte. "und der Weg ist nicht gerade kurz.", hing er noch dran und hob die Hand. "Man sieht sich."
Akira und Akina waren nun allein in der Schulküche weil die anderen beiden schnell in den Unterricht gerannt sind. Akira gab noch schnell Akina einen Pflaster. "Das wird bestimmt lange dauern bis das verheilt ist. Besonders bei uns! Akina versprich mich das du auf keine anderen Leute hörst diese sind egoistisch und tun dir nur weh. Ich will und werde das nicht zulassen" sagt er zu seiner Schwester er wollte weiter reden doch seine schwester legte einen Finger auf seine Lippen und lächelte ihn warm an und meinte nur:" Ich bin so froh dich als mein Bruder zu haben." und nahm seine Hand und lief mit ihm Richtung Klasse.
Der Braunhaarige hatte nach dem verlassen des Zimmers den Arm der Blauhaarigen los gelassen und seine Hand an seiner schwarzen Hose abgewischt. Warum musste nur ihm sowas immer passieren? Seufzend lief er die Treppen hinunter und obwohl er nicht wusste wo genau sich das Essen befand vertraute er einfach seinem Gefühl und seiner Nase. Dabei dachte er kurz an die Turteltäubchen oben, die jetzt wohl ihren Spaß haben würden. Vorausgesetzt Barbie würde sich nicht mehr wehren. Sonst wäre Takeo's Opfer wohl ganz umsonst gewesen und selbst wenn hätte er dennoch was gut bei dem Blonden. Und das würde er aufjedenfall schamlos ausnutzen. Zwar wusste er noch nicht wann und wie, aber irgendwann würde sich sicher eine kleine Gelegenheit finden lassen. Und darauf freute sich Takeo am meisten, weswegen ein böses lächeln seine Züge zierte. Ob die Blauhaarige ihm nun hinterher lief oder nicht war ihm auch egal. Glücklich lief er durch den Gang und seine Schritte wurden etwas schneller, als er bekannte Gerüche wahr nahm. Die Küche war nicht mehr weit entfernt und die Wildkatze begann schon halb zu sabbern. Sein Magen meldete sich auch wieder lautstark und er schob die Tür zu seiner geliebten Küche auf. WUHUUU! ESSEN! schrie er durch die Küche und ein breites grinsen war in seinem glücklichem Gesicht zu erkennen. Takeo rannte an den Kühlschrank und bediente sich einfach. Wie es schien war gerade keiner von den Köchen da. Besser für Takeo. Er nahm sich soviel raus, wie er nur tragen konnte und klemmte sich dabei auch ein Milchbrötchen zwischen die Lippen. Natürlich hatte er auch seine geliebte Milch nicht vergessen und hatte sich diesen zwischen Körper und Arm gepresst. Takeo war schon immer sehr gefräßig und er hatte auch vor das alles alleine zu futtern. Teilen war noch nie wirklich seine Stärke.
Nachdem sie aus dem Zimmer gezogen wurde, liefen sie die Treppe hinunter ins Erdgeschoss. Der Katzendämon hatte ihren Arm losgelassen und sie folgte ihm. Immerhin hatte er erwähnt das er Hunger hatte und da Saira ebenfalls Hunger hatte lag dies auch auf ihrem Weg. Als sie nach einer weile des herum Laufens in die Küche kamen freute sich der Junge darüber. Auch Saira war erfreut das sie in die Küche kamen, er holte Essen aus dem Kühlschrank. "Ich nehme an die Katze wie sie ist frisst alles alleine und gibt nichts einer kleinen Hungrigen Hündin ab? Hab ich recht Mieze!" Saira setzte sich auf die Anrichte und spielte mit ihren Haaren die sie öffnete und ihr Band wieder an ihren Fuß zu binden. "Weißt du ich bin sehr Tierlieb und wenn du mir davon was abgibst dann lasse ich die kleine Dämonenkatze auch in ruhe und verzeihe ihr de grobe Wortwahl von oben.", sagte sie und blickte ihn dabei mit einem Entschuldigendem Lächeln an.
Takeo liebte essen und womöglich würde er sogar dafür morden. Er hasste es wenn er nichts zu Essen bekam, aber zum Glück war dem nicht so und er hatte was gefunden. Die Katze war nicht sehr wählerisch bei seiner Essenwahl, denn er nahm einfach das was er kriegen konnte. Ihm schmeckte das meiste sowieso und ausserdem fraß er dauernd durcheinander, wo manch Wesen schon schlecht beim zuschauen würde. Manchmal benahm sich der Braunhaarige wie eine schwangere Frau. Glücklich stellte er seine Beute auf die Anrichte der Küche und schaute zu der Blauhaarigen, die sich daneben setzte. Sie wollte was von seinem Essen abhaben? Fragend zog er eine Augenbraun in die Höhe und umarmte sein Essen auf dem Tisch. Misstrauisch beobachtete er jede Bewegung von ihr und funkelte sie dabei böse mit den Augen an. Eigentlich teilte er nicht oft und schon garnicht mit einem Hund, aber leider konnte der Braunhaarige auch mal lieb sein. Seufzend gab er sich geschlagen und schob ihr etwas Essen hin. Heute war wirklich einer seiner sozialen Tage, doch um ehrlich zu sein war er garnicht so böse wie er sich immer gab. Nagut.. aber eigentlich könntest du dir selbst was holen.. murmelte er beleidigt und biss in sein leckeres Milchbrötchen, das er aus der Tüte befreit hatte. Jetzt würde wohl eine Weile Waffenstillstand zwischen den beiden herrschen, was auch gut war. Denn die Wildkatze wollte in Ruhe sein Essen verspeisen und sich nicht mit ihr dauernd rumschlagen. Was man alles tat nur um in ruhe essen zu können?! Erstaunlich. Takeo hüpfte selbst auf die Anrichte und setzte sich genau neben sein Essen. Kurz schaute er skeptisch darauf und fragte sich ob das ihm reichen würde. Schulterzuckend begann er los zu mampfen und stopfte sich alles in den Mund, wie nur menschen möglich ging. Das sah sicherlich nicht sehr appetitlich aus, da er wild durcheinander mixte.
Er hatte den Berg an Essen neben sie auf die Anrichte gelegt und sich daneben gesetzt. Anfangs wollte er nicht teilen aber dann gab er das essen doch frei, Saira betrachtete das was er aus dem Kühlschrank geholt hatte. "Was hältst du davon wenn ich die Eier brate für uns? Ich denke, das ich auch noch aus den anderen ein leckeres Essen zaubern könnte. Da die Küche frei ist und gerade keiner da ist, wir haben ja alles dafür da!" Saira stand auf und ging an die Pfannen und nahm einige herunter, dann ging sie an den Herd und stellte diese darauf und fing an zu braten. dafür holte sie sich verschiedene Lebensmittel aus dem Berg und auch noch aus der Kühlkammer. Saira brauchte unbedingt Fleisch zum Essen, sie warf einige Fleischbrocken in die Pfanne und nahm ein kleines Stück zum so essen. "Es geht doch nichts über ein Stückchen Fleisch."
Noch immer war er damit beschäftigt sich alles in den Mund zu stopfen und sich satt zu essen. Das er womöglich dabei wie ein Schwein aussah und die hälfte sowieso wieder aus seinem Mund fiel interessierte ihn mal wieder nicht. Wie immer war er total schamlos und tat eben das was er wollte. Egal ob er dafür Verluste einstecken musste oder nicht. Im Moment war nur die Blauhaarige hier und sie würde es schon ertragen und wenn es ihr nicht passen würde würde sie sicherlich gehn. Das würde der Katze nichts ausmachen, da sie Einzelgänger waren. Er brauchte niemanden in seiner Nähe. Zumindest nicht auf Dauer. Als sie einen Vorschlag machte schaute er etwas überrascht und stoppte in seiner Bewegung. Sie wollte was für beide kochen? Dfu... wifillst was kofchhen? fragte er sie mit vollem Mund und zog dabei fragend eine Augenbraun in die Höhe. Ob sie nun ihn verstanden hatte oder nicht war sowieso egal. Ihre nächste Aktion sprach ja Bände und sie hatte es wohl wirklich vor. Etwas skeptisch schaute er ihr nach und beobachtete sie dabei, wie sie eine Pfanne heraus holte und das Essen zubereitete. Sein misstrauen versuchte der Braunhaarige garnicht zu verstecken. Warum auch? Er traute dem Frieden eben nicht. Vielleicht wollte sie ihn ja vergiften?! Bei diesem Gedanken schluckte er schwer sein Essen hinunter und ließ sie nicht aus den Augen. Er hätte sicherlich auch gekocht wenn er es könnte, aber er kann es nunmal nicht und hat es auch noch nie wirklich gebraucht. Dafür hatte er andere guten Eigenschaften. Wie heißt du überhaupt? fragte er nach langem überlegen und wippte mit seinen Beinen hin und her.
Nachdem die Pfannen erhitzt waren und anfing das Fleisch und anderes zu braten würzte Saira mit verschiedenen Gewürzen die Lebensmittel. "Ja ich will kochen und mache es auch.", meinte sie beiläufig zu dem Jungen, der mit vollem Mund sprach. Saira wusste das er dem Frieden nicht trauen würde, immerhin sind sie Hund und Katz, doch das war ihr egal, denn Essen wollten sie beide etwas. Er fragte sie nach ihrem Namen, sie überlegte eine Weile bevor sie ihm darauf eine Antwort gab. "Du willst wissen wie ich heiße, ich hab viele Namen, Saira Mirina Kiira von Desparas, würde meine Tante jetzt sagen und mich dafür das ich so Unhöflich bin zusammen falten. Doch ich bevorzuge es lieber so zu sein wie ich bin und nur mit einem Namen zu leben. Ich bin Saira und wie heißt du?", meinte sie dann zu ihm. Nahm einige Eier und schlug sie in eine der Pfannen. Dann beugte sie sich hinunter an ihr Haarband und löste es wieder, sie nahm ihre Haare und band sie wieder zusammen, da sie diese beim kochen störten.
