Wer sich ohne Kompass ohne besonderen Navigierungsfähigkeiten in den Wald traut, muss schon sehr mutig sein! Egal wo man hinsieht, überall finden sich die hohen Bambusbäume mit den leicht buschigen Kronen am Ende. Durch die Höhe des Bambus lässt der Wald kaum Sonnenlicht eindringen, weshalb es im Inneren stets eher dunkel ist. Seitdem nach jeder Vollmondsnacht Kinder auf mysteriöse Weise verschwunden sind, die sich in der Nähe des Waldes aufhielten, wird jener in diesen Nächten gesperrt und bewacht. Desweiteren leben in diesem Wald viele besondere einzigartige Tiere, die man sonst nicht so schnell zu Gesicht bekommt. Vergesst eure Taschenlampen nicht!
Ich verdrehte genervt die Augen. Nahe sein? Warum sollte ich das? Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. Schon der Gedanke daran das ich jemanden Nahe stehen wollte... Es war unmöglich und wollte würde ich auch nicht. Wie von Katzen erwartet, waren sie schnell. Er war auch schnell und ich hatte zu spät reagiert um von ihm weg zu springen. Er hatte mich tatsächlich zu Boden gebracht.. und diese Worte..Seine Worte!? "N...NEIN! Ganz sicher nicht, hau ab du Katzen Fieh!" meinte ich genervt und klemmte meine Beine zwischen ihm und meinem Körper um ihn so fern zu halten. Ich spürte wie meine Wangen leicht erröteten. Verdammt was das Peinlich! Ich holte mit meinen Beinen Schwung und schuckte ihn weg von mir. Ich knurrte genervt, und ließ meine krallen ausfahren. Genervt zeigte ich meine Reiszähne und sprang ihn erneut an. Mir war völlig klar das er mir auswich. Wie geplant... Ein Kinderspiel. Ich packte ihm am Kragen und zog ihn zu mir runter. Nun.. eigentlich war es ja so das ich diejenigen fern von mir hielt, aber ich konnte diese Neko die um einiges größer und schwerer war anheben? Ich musterte mir kurz seine Augen und bemerke nur sein grinsen. Ich schüttelte genervt meinen Kopf, stieß ihn weg von mir und streckte sogleich meine Hände aus. Ein Käfig aus Eis bildete sich um die Neko und der junge Herr war gefangen. "So dass wars Jetzt!" meinte ich kalt und warf ihn einen kühlen Blick zu. Ich atmete einen kalten, nebligen Atem aus. Ein leichtes schmunzeln spielte sich auf meine Lippen. Ich drehte mich weg von ihm und hatte mich, in diesen "Kampf.." Es war alles andere als ein Kampf,.. als den Sieger erklärt. Ein leicht Kühler Nebel stieg auf. Es war also unmöglich für die Katze mir zu folgen... hoffte ich mal..
Ich konnte über die Bemühungen der Füchsin nur lachen. Es war ihr wohl wirklich erst, wobei wenn das alles war das sie drauf hatte, sollte sie kein schwerer Gegner sein. Warum kämpfen wir eigentlich? Schließlich offenbarte sie mir, dass sie wohl auch eine Magierin war, als sie mich in den Eiskäfig sperrte. Ich fauchte kurz auf, da die Katze in mir Wasser nicht ausstehen konnte, kriegte mich aber gleich wieder ein, schließlich war es Eis, festes Wasser, das mir nicht zu nahe kam. Meinerseits jedoch beschloss ich, ihr meine Identität nicht zu offenbaren. Sie war ja erst gekommen, als meine Beute schon tot war, sie konnte also unmöglich gesehen haben, wie ich mir von ihr ernährt hatte ergo dass ich (auch) ein Vampir war. Ich heulte deswegen gespielt auf "Okay okay du hast gewonnen" rief ich und rieb mir die Hände. "Aber warum kämpfen wir eigentlich?" Ich machte keine Anstalten mich aus dem Käfig zu befreien. Ich konnte durch das Eis ja doch verschwommen hindurchsehen, und so auch, dass die Füchsin noch da war, also hielt ich es für das beste mal abzuwarten. Ich putze mir das Ohr und lauschte.
Ich wandte mich leicht um. Nein.. Ich war schon richtig oder? Zum Waisenhaus ging es nach rechts.. oder nach Links? Ich ballte meine Hände zu Fäusten und sah mich gereizt um. Hier sah alles zum Teufel gleich aus! Ich musste ehrlich sein.. mein Orientierungsinn war gerade nicht der beste, und es war für mich schon einigermaßen bekannt das ich mich schnell verirrte. Wow.. Fantastisch.. ein Super Fuchs bin ich. Ich kann nicht gescheit Jagen, werde von den Wesen meiner Umgebung reingelegt, und jetzt noch das!? Ich gebe dafür meiner Mutter die Schuld. Auch wenn sie Tot ist, gab ich ihr in diesem Moment die Schuld. Genervt Irrte ich weiter im Wald. Ich merkte wie meine Umgebung Kühler wurde. Der Nebel.. mein Nebel... Ich bin doch nicht etwa im Kreis gelaufen!? Ich kaute leicht auf meiner Unterlippe und sah den Eiskasten in den ich die Katze gefangen hatte. Ich lief ein wenig um das Eis Gefäß und stellte fest das er immer noch drin hockte. Wie lange? Es waren sicherlich 10- 20 Minunten das ich im Wald herum geirrt bin... Langsam legte ich meine Hand auf das Gefäß, und es zersprang in mehrere Stücke. Ich sah grimmig auf die Neko herab. "So so? Warst du etwa zu dumm?" meinte ich kalt und musterte ihn. Sicher war er das... Wer bitte saß so lange im Gefängnis ohne sich die Mühe zu machen zu gehen? "Aber das hatte ich wirklich von einer Neko erwartet.." meinte ich und meine Ohren klappten sich Automatisch zurück.
Die Füchsin entfernte sich von mir und dem Eiskäfig. Auf meine Frage hatte sie nicht geantwortet. Ich seufzte und verdrehte die Augen. Wahrscheinlich wusste sie selber nicht, warum sie so feindselig war und uns dazu brachte, zu kämpfen. Ich blieb also in dem Käfig und wartete geduldig ab. Damit hatte ich kein Problem. Ja, ich machte sogar einen kurzen Powernap, bis sie dann plötzlich den Käfig zerspringen lies und damit vor mir stand. Ich ging die wenigen Schritte auf sie zu und tippte ihr mit dem Zeigefinger gegen die Brust, ungefähr da wo das Schlüsselbein war. "Machst du das immer so, einfach fremde Wesen in Käfige sperren?" fragte ich sie, und klang wie ein strafender Vater. "Ich hätte darin sterben können!" belehrte ich sie weiter und fügte schließlich lachend hinzu: "Nagut, ich nicht, aber ein anderes Wesen dass zu dumm wäre, sich rechtzeitig zu befreien." Ich wich wieder von ihr ab und hatte plötzlich eine Idee. Ich schaute ihr in die Augen und fragte sie: "Liegt es daran, dass ich ein Junge bin? Wärst du einem Mädchen gegenüber nicht so feindselig?" Mein Ton wechselte dabei von spöttisch zu unschuldig. Irgendwie würde es mich nicht wundern, wenn das wirklich der Grund war, dass sie so feindselig war. Vielleicht hatte sie ja schlechte Erfahrungen mit Jungs. Ja, es war etwas wildes an ihr, aber auch etwas zartes und liebliches. Obwohl sie krampfhaft versuchte, mir das Gegenteil zu beweisen.
Ich musterte gereizt die Katze, wie diese fluchend auf mich zu kam, und anfing mit mir zu schimpfen. Er war, wie sich es anhörte wirklich sauer. Aber was erlaubte er sich mit mir in so einem Ton zu reden. Ich ballte meine Hände zu Fäusten jedoch sah ich ihn leicht verwirrt an, und sah dann genervt zur Seite. Ich schwieg und hörte mir das an was er mir zu sagen hatte. Ich schlug genervt seine Hand weg. "Ob Mädchen oder Junge, das ist mir völlig egal. Ich behandel alle gleich klar!? Mit Mädchen kann ich noch weniger anfangen, sind doch eh nur am zicken"meinte ich leicht gereizt. Gut meine Vergangenheit war nicht gerade so schön, wurde von Jungs gehauen und von Mädchen beleidigt. Aber deshalb war ja auch der Grund warum ich so herzlos war. Ich hasste Jungs und ich hasste Mädchen. Ich würde jeden von meiner Vergangenheit teilhaben lassen. Auch wenn sie nicht unbedingt wussten um was es ging, jedoch war mir das sowas von egal. "Nun..."fing ich langsam an und sah leicht zur Seite. "Du weißt ja wie es hier raus geht! Also hop hop!"Das ich mich verirrt hatte wollte ich ihm nicht sagen, und befahl ihm unauffällig mir hier raus zu helfen.
Die Füchsin tat meine Antwort ab. Natürlich. Eigentlich überraschte es mich nicht. Schließlich gab sie mich quasi frei, indem sie mir sagte, ich wisse ja wie es hier rausgeht. In der Tat, mein Orientierungssinn war, einer Katze das Wasser reichend, gut ausgebildet. Ich blickte das Mädchen kurz an da ich mir nicht sicher war, ob sie mir durch die Blume gerade wirklich zu verstehen gegeben hatte, sie hier rauszuführen. Dann sagte ich mir jedoch, was solls, und drehte mich 90° weg von ihr. Mein Schwanz wackelte, während ich ein paar Schritte ging, fast wie um zu winken. Ich lies mich nicht beirren und ging eine Zeit lang weiter, und nach einer Weile Stille hörte ich schließlich, dass die Füchsin mir folgte. Ein wenig verlangsamte ich meinen Schritt um mich dann plötzlich umzudrehen. Als ich sie sah, musste ich kurz lachen, wie sie mir beschämt hinterher lief. "Du hast dich wohl verlaufen, was? Und dann laufe auch noch ich dir über den Weg!" rief ich theatralisch, und ging ein paar Schritte auf die zu. "Ich kann dir gerne hier raus helfen," meinte ich und lächelte sanft. Dann überlegte ich es mir ein wenig anders und fügte hinzu: "Nur was bekomme ich dafür?"
Die Neko drehte sich weg von mir und setzte seinen Weg mit langsamen Schritten fort. Ich musterte ihn von hinten und war leicht misstrauisch. Doch langsam setzte auch mich in Bewegung und folgte dem Schwarzen Kater. Verdammt was das Peinlich. Warum war gerade mein Orientierungssinn zu blöd und konnte mir nicht raus helfen.. Jetzt ist mein einziger Ausweg diese Katze! Ich kaute leicht auf meiner Unterlippe rum, da drehte sich die Neko zu mit und grinste mich hämisch an. "Ver..Verlaufen!? Wie kommst du den darauf?"Fragte ich gereizt und sah ihn genervt an. "Es geht zu ..100% in diese Richtung.."nuschelte ich leise und deutete einen Weg. Doch wie sichs rausstellte war es eine völlig falsche Richtung... Na Super, er hatte mich erwischt.. mal wieder.. Ich ließ leicht meine Ohren hängen und sah zu ihm hoch. "Das kannst du dir gleich mal abschminken! Sicher werde ich dir nichts dafür geben!"meinte ich eingeschnappt und tippte ihm mit den Finger gegen die Brust. Nur... Er würde mir nicht raus helfen eher er eine Antwort bekam. Ich dachte etwas nach. "Nun...Was würdest du gerne bekommen..?"fragte ich leise und hoffte nur das er sich nichts ausdachte was für mich unmöglich war... abgesehen ich durfte ihn vermöbeln..
Matthew
Matthew Mason
98 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 204 Aktuelles Outfit: Knielange Bluejeans, schwarzes T-Shirt und dunkle Sneakers
Yui erklärte noch bevor sie sich auf den Weg machten, dass sie auch die Natur liebte. Matthew freute sich, denn dies hatten alle drei gemeinsam. Der Rothaarige fand, dass sie nun aus einer Bekanntschaft auch Freundschaft machen könnten. Vielleicht würden die drei ja mal nach der Schule zusammen einfach rausgehen und die Natur genießen? Oder vielleicht sogar einmal zusammen draußen essen? Die Gedanken von Matt erfreuten ihn so sehr, sodass er vor sich hinlächelte. Bevor die drei auf den Weg gingen, fragte Isalija Yui, ob sie ihre Hand halten wollte. Yui willigte auch sofort ein. Matthew fand dies sehr freundlich von Isalija und so gingen sie zu dritt zu dem Bambuswald. Im Bambuswald angekommen, stand Matthew mit den Mädchen mitten im Bambuswald. "Wow, das hier ist viel Bambus und auch sehr hoch“, sagte der Rothaarige sehr erstaunt. Er sah sich um und war echt baff von dem Bambus der hier wuchs. Noch nie hatte Matt so etwas vergleichliches gesehen. Es war eindeutig einzigartig, wenn nicht sogar selten, dass es so einen großen Bambuswald gab. Er hatte es zwar auf der Karte gesehen, es sich aber nicht halb so groß vorgestellt. Matthew drehte sich zu den Mädchen um. Während der Bewegung stolperte er über seinen Fuß und flog auf die Knie. Es tat im ersten Augenblick ein wenig weh, jedoch war er so etwas auch gewohnt. „N- nichts passiert, ich bin nur sehr tollpatschig“, sagte Matt ein wenig verlegen und stand wieder auf. „Na? Wie gefällt es euch?“, fragte er und war sehr gespannt auf die Antworten der Mädchen.
Isalija
Isalija
85 Charakterbogen Aufenthaltsort: ??? Aktuelles Outfit: - schwarzes T-Shirt, lange graue Jogginghose, unterschiedliche Socken (links braun, rechts blau), Puschen
Als wir den Bambuswald erreichten, sah ich mich erstaunt um. Ich wusste gar nicht, dass Bambus so hoch wachsen konnte. So derart hoch, dass es erstaunlich dunkel war - was mir jedoch weniger Schwierigkeiten bereitete. Ich machte mir da mehr Sorgen um Yui, weil ich mir nicht sicher war, ob sie im Dunkeln sehen konnte. Wahrscheinlich hätte ich mir mehr Gedanken um Matthew machen sollen, denn er war es, der als erstes stolperte. Mein Mundwinkel zuckte amüsiert, auch wenn ich nicht lachte. "Bist du auch nicht verletzt?", fragte ich ihn vorsorglich, auch wenn ich kein Blut wahrnehmen konnte. Dann ließ ich den Blick etwas gleiten, um mir einen Eindruck machen zu können, der mir half seine Frage zu beantworten. Es verunsicherte mich ein wenig, nach meiner persönlichen Meinung gefragt zu werden. "Es ist sehr... groß", antwortete ich geistreich und gab mir gedanklich erneut eine 6 in Sozialkompetenz. "Also... sehr beeindruckend." Aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse war es nur natürlich, dass es keine sehr abwechslungsreiche Vegetation gab. Abgesehen von hartnäckigem Unkraut wuchs hier nur dieser gigantische Bambus. Mit meinem empfindlichen Gehör vernahm ich aus der Ferne leise das Rascheln der Bambusblätter, als sich wahrscheinlich irgendwo ein Tier durch die Stäbe drängte. Neugierig wie ich war hätte ich am liebsten sofort nachgesehen, um was für ein Tier es sich handelte, aber das wäre sicher ziemlich unhöflich. "Ich finde es auch sehr interessant." Na, das ist immerhin ein ganzer Satz. So langsam machte ich Fortschritte. Hoffte ich.
Als sie den Bambuswald erreichten blickte Yui sich erstaunt um. Dass es hier einen so gewaltig großen Bambuswald geben würde hätte sich die Kleine nie gedacht. Allerdings war er auch sehr dicht. Matt stolperte über eine Wurzel und Yui musste sich ein Lachen verkneifen. "Es ist schön hier, und alles ist so groß" meinte sie. Allerdings war es hier auch ziemlich dunkel, was dem kleinen Mädchen etwas Angst machte. deshalb hielt sie sich noch fester an der Hand von Isalija fest. Hier konnte man sich bestimmt auch leicht verlaufen. Matt hatte sich bei seinem Sturz zum Glück nicht verletzt und war auch sofort wieder aufgestanden. Ob es hier wilde Tiere gab? Etwas gefährliches würde in einem Bambuswald doch wohl nicht leben, oder? Koalas, ja solche gab es doch in Bambuswäldern.Vielleicht hatten sie ja Glück und konnten so einen etwas beobachten. "Warum ist es eigentlich so dunkel hier? Vor dem Wald war es ja noch ganz hell?" wollte Yui von den Beiden wissen. Es konnte doch nicht von einer Sekunde auf die Andere plötzlich Abend geworden sein.