Es überraschte mich kaum, dass sie nicht mit ihrem Namen antwortete. Sie schien sich tatsächlich daran zu erfreuen mir ihren Namen nicht zu nennen und mich so dämlich da stehen zu lassen. Irgendwie kam ich mir ja schob wie so ein richtiger Idiot vor, weil ich sie nicht erkannte und nicht wustte wer sie war. Innerlich machte es mich ziemlich wütend, abr ich versuchte mich unter Kontrolle zu behalten und nicht auszuflippen, sodass ich ihr sehr wwahrscheinlich wehtun würde, auch wenn sie es von einem gewissen Standpunkt aus verdient hätte.
"Tu nur, was du nicht lassen kannst. Aber ich werde schon noch herausfinden, wer du bist! Darauf kannst du dich verlassen!", erwiderte ich mit einem beleidigten Unterton, als sie meinte, dass sie sich nicht erinnern könne. Es wäre wohl für jeden anderen auch klar gewesen, dass sie das sarkastisch meinte, schließlich vergisst nicht jeder eben mal so seinen Namen. Und schon gar nicht, wenn jemand anderes danach fragt. Ebenso meinte sie, dass man da nichts machen könne. Für einen winzigen Moment überlegte ich, ob ich ihr einfach eine scheuern sollte, aber das wäre zu übertrieben, da ich sie nicht kannte, aber irgendwie auch doch kannte.
Als mein Gegenüber sich umdrehte und gehen wollte, blieb ich kurz stehen. Innerlich kochte ich richtig und es machte mich wütend, aber ich musste dennoch darauf achten, dass ich nicht zu sehr ausrasten würde. "Das kannst du schön vergessen", schwor ich ihr und Gedanken und folgte ihr. Es war mir egal, ob sie mich als Stalker sehen würde oder nicht, Hauptsache ich würde herausfinden, wer sie ist.

Der Junge sagte mir noch hinterher, dass er herausfinden würde wer ich wirklich war. Das führte aber nur zu einem Lächeln meinerseits. Er hätte es eigentlich erkennen müssen. Die Ähnlichkeit war eigentlich so offensichtlich das es innerhalb der ersten Gesprächsminute bei ihm "klick" gemacht haben müsste.
Was soll's. Ich habe doch mal einen meiner Schüler Privat kennengelernt. Sonst hatten Lehrer und Schüler nicht besonders viel miteinander zu tun. Was ich einerseits schade, andererseits aber auch vernünftig fand. Nur so kann man faire Beurteilung voraussetzen. Ein Seufzer entglitt mir während der Ausgang des Waldes immer näher kam. Ich musste noch etwas einholen. Dass der Körper kleiner ist heißt nicht dass man keinen Hunger mehr hat. Im Kopf reflektierte ich das Geschehene noch einmal. Warum muss ich eigentlich immer in solche Situationen geraten? Und warum muss ich dann so reagieren. Okay, es lag diesmal wirklich an den besonderen Umständen, aber trotzdem. Das Ende des Bambuswaldes erreichend machte ich mich schließlich auf den Weg in Richtung Stadt. In der Hoffnung das gerade geschehene so schnell wie möglich zu vergessen.

tbc: Supermarkt

Ich wartete einige Sekunden, die man vielleicht auch zu einer ungefähren Minute hätte zusammenrechnen können, bevor ich der Unbekannten folgte. Gut, dass ich mit dem Bambuswald so vertraut war, dass ich wusste, dass keine Weggabelung folgen würde, sodass ich sie nicht verlieren würde. Dabei überlegte ich weiterhin, wer sie sein könnte. Dass sie meinen Namen perfekt aussprechen konnte, konnte ja eigentlich nur bedeuten, dass sie eine Lehrkraft oder eine Erzieherin war. Aber dafür war sie viel zu jung. Außerdem kannte ich keine solche Lehrkraft oder Erzieherin. Glücklicherweise gab es nicht viele dieser Art, die Dämonen odwr Hestaltenwandler waren und ihr ähnlich sahen. Dabei kamen lediglich nur Miss van Hossen und Miss Lunatique in Frage. Plötzlich ging mir ein Licht auf. Die blonden glatte Haare, diese Stimme, das Gesicht! Es war Miss Lunatique! Aber da stellte sich doch die Frage, warum sie sich von einem Schüler hat anschreien lassen. Das oasste eigentlich gar nicht zu ihr.
Völlig mit meinem Gedankenkonflikt beschäftigt, hatte ich nicht bemerkt, dass ich bereits den Bambuswald verlassen hatte. Dennoch konnte ich ihre Gestalt am Horizont erkennen. Sie schien Richtung Sradt zu gehen. Ausgerechnet an den Ort, den ich eigentlich mied, aber die Neugierde darauf, ob sie nun Miss Lunatique war oder nicht, siegte.

tbc: Supermarkt

cf: Waisenhaus, Zimmer von Kyo

Es fühlte sich unglaublich gut an, so durch den Wald zu streifen, im Vampirspeed, ohne an etwas denken zu müssen, einfach nur die Gedanken und Seele baumeln lassen. Ja, eigentlich war ich auf der Jagd. Aber meine Art mich fortzubewegen war ohnehin so leise, dass ich die Tiere, wovon eines bald mein Mittagessen sein würde, damit nicht verscheuchen würde, ich wusste ja ganz genau, wie leise ich war bzw sein konnte. Zusammen mit der Katze in mir bewegte ich mich flink und tonlos. Je tiefer ich in den Wald kam, desto dunkler wurde es. Umso besser für mich. Ja, auch meine Augen waren als Kombination von Vampir und Katze super scharf. Manchmal fragte ich mich, wie stumm die Welt für normale Menschen wohl war, ich hatte ja Erfahrung damit, wie wenig Menschen oder andere Wesen hören und sehen und riechen konnten. Ich verlangsamte mein Tempo und trottete nun gemütlich durch den Wald, nun konzentrierte ich mich auch auf jegliche Geräusche. Ich hört die Vögel, doch sie waren eher im Hintergrund, ich vermutete, dass es ihnen hier schon zu dunkel war. Plötzlich hielt ich mitten in der Bewegung inne da ich was gehört hatte. Ich konzentrierte mich auf das Geräusch, dass das Tier machte, wenn es sich bewegte. Wie laut die Blätter am Boden raschelte, wenn meine Beute sie streifte. Ziemlich schnell kam ich zu dem Entschluss: Reh. Ich hatte ja genug Erfahrung damit. Ein paar Sekunden später bohrten sich meine Reißzähne in das warme Fleisch. Meine Augen hielt ich geschlossen, so wie wenn man beim Küssen die Augen schließt. Dass es ein junges Reh war, merkte ich ziemlich bald, da ich ziemlich schnell sämtliches Blut aus dem Tier gesaugt hatte. Erst als es erschlaffte, öffnete ich die Augen und lies ab. Ich hockte über meiner Beute, und als ich sie das erste Mal bewusst ansah, konnte ich es einen Moment lang nicht glauben. Das kleine Reh war kein normales Reh. Es war blau und erst jetzt bemerkte ich, dass eine magische Energie von dem Kleinen ausging. Ich erinnerte mich an meinen Bruder, der einmal sagte, er komme sich jedes Mal gerade bei Rehen vor, als würde er Bambis Mutter erschießen. Genau so fühlte ich mich jetzt gerade. Ich hatte kein normales Reh getötet, ich hatte mich scheinbar von einem magischen Tier ernährt. Ich starrte auf das tote Lebewesen und setzte mich daneben. Ja, ich war es gewöhnt zu töten, so musste ich mich eben ernähren. Dieses war jedoch ein besonderes Wesen und ich hatte es getötet...

*First Post Shizune*

Hin... und her? Rechts...Links... Zuck! Meine Ohren drehten sich in sämtliche Richtungen. Hörte ich da wirklich Schritte oder war es wieder nur Einbildung?
Ich hatte meine Augen geschlossen und versuchte ein wenig zu meditieren. Ja... die Tage in der Schule können manchmal echt anstrengend sein, und hier im Bambuswald kann mich niemand stören. Es war leicht dunkel. Die letzten Sonnenstrahlen glitten ungleich durch die Sträucher hin durch, ein dunkles Orgen färbte den Wald. Ich Atmete tief ein, und wieder aus doch.... DA! Schon wieder!? Das ist keine Einbildung, da ist jemand am rennen. Recht leise aber für einen Fuchs wie mich kein Problem. Langsam öffnete ich meine Augen. Ein leicht kühler Wind kam mir entgegen. Langsam wandte sich mich um und meine Augen scannten die Umgebung ab. Es war keiner zu sehen. Ich beschloss aufzustehen um mich besser um zu sehen. Ich hörte wie sich die Schritte verlangsamten. Ich folgte diesen blieb jedoch stehen. Nun wahren noch andere ungleichmäßige Schritte zu hören. Eindeutig von einem Tier. Ich ging weiter und sprang auf einem der Bambus Bäume und krallte mich in den Stamm rein. Blut... Ich roch die rote Flüssigkeit und wandte meinen Blick nach unten. Wie ein Wesen sein Unwesen trieb.
Ich musterte die Fremde Gestallt, und schwieg. Er war sicherlich auch ein Schüler oder ein Lehrer dieser Schule. Ich könnte ihn angreifen, jedoch ließ ich es da ich keine Probleme haben wollte. Nun musterte ich das tote Tier. Es war kein gewöhnliches wie man sah. Leicht schüttelte ich den Kopf und ließ los. Ich landete lautlos in der Hocke und ein leichter kalter Wind wich von mir, und verteilte sich in alle Richtungen. Ich hielt Abstand von der Neko, jedoch nah genug um ihn perfekt angreifen zu können. "Schade um das Tier.." meinte ich leise.
Meine Stimme klang sanft doch war gleichzeitig leicht rau. Es kam selten vor das ich mich überhaupt für etwas interessierte. Ich legte meinen Kopf leicht schief und sah die Person die vor mir stand leicht grimmig an. Er war zwar größer... aber Größe machte ihr nix aus. ich würde mit jeden Gegner klar kommen...

Ich war zwar in Gedanken versunken und starrte das tote Tier vor mir an, doch natürlich bekam ich mit, dass sich jemand mir näherte. Einen Moment lang hörte ich dem Rascheln in den Bäumen aufmerksam zu und achtete auch auf den Geruch des Wesens, doch ich kam dann doch schnell zu dem Entschluss, dass keine Gefahr von ihm ausging. Ich hob eine Augenbraue, als mir der Geruch verriet, dass es sich um eine Art Tiermensch handelte. Es roch nach Hund, doch nicht ganz. Irgendwie feiner, und auch angenehmer. Bekanntlich verfügen Tiere über die Fähigkeit, die Stimmung von Menschen wahrzunehmen, so war mir das auch in abgeschwächter Form möglich. Ich spürte zumindest, wenn von jemandem starke Gefühle ausgingen, und da es sich bei dem anderen Wesen, dass sich mir hier näherte, ebenfalls um ein Tier (zumindest zum Teil) handelte, konnte ich mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass dieser Genosse bzw. eigentlich müsste ich sagen diese Genössin -natürlich hatte ich an ihrem zarten Duft auch erkannt, dass es sich um ein weibliches Wesen handelte - neutral gestimmt war und keine extreme Absichten verfolgte. Deswegen wandte ich mich wieder meiner Beute zu, ich streichelte dem toten Tier kurz über die Wange und hörte da auch schon, dass sich das andere Tierwesen ganz nah bei mir befand. Einen Herzschlag später hörte ich dann auch deutlich vor mir ihre Stimmte. "Ja, du hast recht. Kann man wohl nichts machen", sagte ich trocken, schob das tote Tier ein wenig von mir weg und sah erst dann hoch, ich hockte ja immer noch. Vor mir stand eine Füchsin, das war es also was so viel zarter gerochen hatte als ein Hund, und doch war die Ähnlichkeit irgendwie da. Ihr Fell und ihre Haare waren weiß, und mir kam in den Sinn, wie entgegengesetzt sie mir war. Sie weiß, ich schwarz. Sie Füchsin, ich Katze. Trotzdem fand ich es erstaunlich, dass die ersten 3 Wesen die ich hier traf, so waren wie ich. Gestern hatte ich die 2 Vampirinnen kennengelernt, und heute einen Tiermenschen. Also gegen die Frauenquote hatte ich auf jeden Fall nichts. Dass ich hier gleich so viele traf, die mir im Wesen ähnlich waren, wusste ich nicht ganz, wie ich das finden sollte...

"Ob ich jetzt wohl irgendwelche magischen Kräfte von dem Reh absorbiert hab?" fragte ich scherzhaft, doch meine Stimme klang ein bisschen zu trocken dafür. Ich lächelte die Füchsin von unten herauf schwach an und stand dann auf, streckte mich kurz. Sie sah etwas misstrauisch aus, aber immer noch nicht so, als ob sie mir was böses wollte. Ich beschloss, es hier besser zu machen als bei den beiden Vampir Damen gestern, und meine Manieren nicht links liegen zu lassen. "Mein Name ist Kyo", ich hielt ihr die Hand hin als ich das sagte und fügte hinzu: "und wie lautet deiner, schöne weise Füchsin?" Mein Schwanz wackelte kurz. Es war kein einschleimen, ich sagte einfach die Wahrheit. Die Dame vor mir sah irgendwie so unschuldig aus, und doch war ich mir fast sicher -aus der Art wie sie schaute, da stand, und sich bewegte - dass sie es faustdick hinter den Ohren hatte. Oder zumindest so sein konnte, wenn sie wollte. Ich sah in dieser Kombination irgendwie Schönheit, und fand sie auf Anhieb interessant.

"Du müsstest dieses Tier erst gar nicht angreifen..Wenn du jemand angreifen solltest, dann jemand in deiner Größe" Meinte Ich nur stur und musterte dieses Katzenartige Geschöpf vor mir.. Man sah das er eine gute Statur hatte, doch wie er seinen Körper in einem Kampf führte wusste ich kein bisschen. Aber früher oder später würde ich seine Techniken und Erfahrung kennen lernen. Es könnte genau in jedem Moment sein, aber ich war bereit. "Das hoffe ich mal nicht...So jung sterben und als dank, dir seine Kräfte überlassen?" Meinte ich unfreundlich und musterte das leblose blaue Tier dass einige Meter von mir lag.

Er stellte sich vor?.... Was sollte das jetzt werden? Ich wollte doch nur meine Ruhe haben und jetzt? Denkt er etwa ich würde mich mit ihm anfreunden oder was? Ich blickte kurz zu seiner Hand, jedoch sah ich wieder zu ihm hoch und musterte seine schlitzförmige Pupillen. "Nicht interessiert, mich  mit einem Clown wie dir zu vergnügen.. Habe besseres zu tun.." Meine Stimme klag kalt, rau und gemein. Aber so war ich nun mal. Klar würde ich verstehen wenn er jetzt gehen würde. Was jedoch etwas schade war da er einer der ersten Personen war, mich überhaupt anzusprechen... oder es lag einfach daran das er mich nicht kennt. Er wird mich schon kennen lernen und dann wird er sicher nicht mehr wie eine freundliche starke Katze verhalten. Nein sicher würde er angst haben und wie ein kleines Kätzchen vor mir fliehen. Hach! Wie herrlich es war so eine Macht über die anderen zu haben. Ich merkte wie die Sonne nun ganz verschwand und ich mit diesem unwissende Neko den den dunklen Wald teilten. Die Neko und ich standen gleich. Wir sahen im dunkeln um einiges besser, wir hatten ein ausgesprochen gutes Gehör und konnten uns lautlos durch die gegen bewegen. Aber wer kannte sich schon besser in einem Wald aus als ein kleiner listiger Fuchs wie mich. "Sonst noch was?.. Kätzchen?"
Ich fletschte leicht meine Zähne um ihn zu zeigen das es jeden Moment für ihn gefährlich werden könnte wenn er noch weiter meine Ruhe störte...

Die weiße Füchsin antwortete harsch auf meinen versuchten Witz, und ich schloss einen Moment lang die Augen. So eine also. Da hatte ich mit Faust-dick-hinter-den-Ohren wohl recht. Ich fragt mich unweigerlich, wie diese raue Art mit dem Fuchswesen, dass so weit es mir bekannt war, ja doch eher etwas zarteres darstellte, vereinbar war. Aber wie auch immer. Ich hatte nicht vor mit ihr zu streiten. Deswegen erklärte ich ihr sachlich: "Das ist nun mal meine Art mich zu ernähren. Und wenn ich jedes Mal ein Tier in meiner Größe erlegen würde, würde das ganze Ökosystem ziemlich schnell außer Kontrolle geraten." Kurz überlegte ich, ob sie denn nicht jagte, sonst müsste sie das ja eigentlich wissen, doch dann kam ich zu dem Schluss: wohl eher nicht. Ich jagte ja auch nur, weil der Vampir in mir das Blut brauchte. Das was wir teilten, war jedoch der Tierpart. Wobei ich den Gedanken, von einem Fuchs der in den Supermarkt einkaufen geht, schon ein wenig amüsant fand, lies mir jedoch nichts anmerken.

Sie nahm meine Hand nicht an, und regierte erneut forsch. Gut, sollte es eben so sein, ich fühlte mich nicht schlecht deswegen. Ich war es nicht, der seine Manieren beiseite gelassen hat. Fast hatte ich das Gefühl, sie versuchte mich zu provozieren, schließlich fletschte sie sogar ihre Zähne. Meine Ohren wackelten kurz, und ich zuckte die Schultern. "Na dann stört es dich ja sicher nicht, wenn ich mich anderem zuwende." fügte ich noch hinzu, während ich mich schon wegdrehte. Ich hatte ja noch eine Beute zu vergraben. Langsam ging ich ein paar Schritte weg, jedoch nicht allzu weit, und begann, ein Loch zu buddeln, in das das tote Tier gut reinpassen würde. Natürlich verwendete ich dazu meine Hände, ich war ja schließlich teils Katze. Musste nur die Katzenpfoten erscheinen lassen und schon war es mir ein leichtes. Einige Momente später war ich fertig, holte das Reh -wobei ich darauf achtete, es so sanft wie möglich anzufassen- und legte es ins Loch. "Danke für das Opfer dass du gebracht hast, danke dass du dein Leben für mich gelassen hast und mir deine Lebensenergie zur Verfügung gestellt hast..." murmelte ich leise, so wie ich es immer tat, wenn ich meine Beute vergrub. Oder man sollte fast schon sagen begrub. Ich fuhr mit meiner Arbeit fort, bedeckte das Tier mit Erde und klopfte sie fest. Nachdem ich mich kurz umgeschaut hatte, kam ich zu dem Entschluss, dass ich hier wohl keine Blume in das Grab stecken konnte, da es hier einfach keine gab.

Ich schwieg. Es war mir egal was er machte. Hauptsache er ließ mich in ruhe. Ich drehte mich von ihm weg und ging einige Schritte doch... Nein! Sag mir nicht er wollte dieses Ding begraben? Ich drehte mich leicht zu ihn und ging in die Hocke und sah ihm zu. Es war Amüsant zu sehen wie ein Ahnungsloses Dummes Geschöpf ein Tier verbuddelte. Ich schmunzelte etwas. Wie lächerlich es aussah. Nun.. wenigstens tat er dem Wald ein gefallen. Sie schaute weiter zu und sie war Sprachlos. Er hatte doch nicht etwa gerade.. "Du dankst dem Universum?..."fragte ich und musterte die Neko. "Glaubst du etwa das einer der Götter oder das Universum dir das Ding übergeben hat?" fragte ich kalt und kaute etwas auf meiner Unterlippe. Ich zuckte mit den Schultern. Nun.. Gut ich ließ ihn sein Ding machen. Auch wenn ich es für lächerlich empfand.

Ich musterte die Neko erneut. Ich war neugierig.. Schließlich hatte ich es noch nie mit einem Katzenartigem Wesen zu tun. Außerdem war es dunkel und wir waren tief im Wald. Niemand könnte und sehen, noch hören. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. Meine Fingerspitzen kribbelten etwas. Ich war ein Fuchs, also Listig.. Außerdem war ich noch so zu sagen ein "Jungtier".
Er drehte sich weg... meine Chance! Ich drückte mich mit meinen Hinterbeinen vom Boden ab und sprang direkt auf ihn zu. Ich krallte mich in seine Schultern und durch den Schwung flogen wir beide zu Boden und purzelten einige Meter über den Blätter verkleideten Boden. Ich drückte die Neko ruckartig auf den Boden und setzte mich auf seinen Bauch und hielt seine Handgelenke fest. "Keine Reaktionen..." meinte ich nur und sah kalt auf ihn herab. Keine Kraft...." meinte ich und musterte ihn. "Schwach.." nuschelte ich, ließ ihn los und stand dann auf, und sah auf ihn herab. "Ich hatte andere Erwartungen.."

Ich schmunzelte ein wenig, als ich hörte, dass die Füchsin zwar ein paar Schritte getan, doch dann doch stehen blieb. Als sie mich jedoch fragte, bzw. es fühlte sich eigentlich wie ein Spott an, ob ich dem Universum oder sogar einem Gott dankte, wurde ich ärgerlich. "Ja, ich danke bestimmt einem Gott", antwortete ich ihr sarkastisch, sah sie aber immer noch nicht an. Sie jagte wohl wirklich nicht. Ich war zwar ein Vampir und musste mich deswegen von Blut ernähren, doch genau genommen war ich nicht schlimmer, als jedes andere carnivore Tier - den Menschen natürlich mit einbegriffen. Ja, um das Fleisch eines Tieres zu essen, musste man es töten, ich jedoch konnte mich meistens so weit kontrollieren, nur so wenig Blut zu nehmen, dass mein Opfer danach noch weiterleben konnte. Und es war ja wohl nichts falsch daran, dem Tier dafür zu danken, dass es mir sein Blut gegeben hatte. Ob freiwillig oder nicht - ich fand es gehörte dazu, dankbar zu sein. Ich seufzte. "Du jagst wohl wirklich nie, was?" fragte ich sie leicht genervt. Liegt vielleicht daran, dass generell alle Canoidea, hundeartige, schlechtere Jäger sind als die Felidae, die Katzen... fügte ich in Gedanken hinzu.

Zwar etwas in Gedanken versunken, hörte ich natürlich trotzdem, wie sie sich zum Absprung bereit machte und den Sprung dann schließlich auch startete, doch ich verdrehte nur die Augen, ich wusste ja, dass es mit ihrer Zartheit nicht heftig werden konnte. Und tatsächlich, sie sprang mir zwar an die Schultern, ich fiel jedoch nur, weil ich selber ein wenig mithalf, und so purzelten wir über den Boden und ich ließ mich schließlich von ihr am Boden festpinnen. Ich grinste, da sie offenbar wirklich dachte, sie hätte mich umgerissen, denn sie nannte mich schwach und behauptete, ich habe keine Reaktion. Als sie so über mir war, strich ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht hinters Ohr und hauchte: "So ist das also, du möchtest mir gerne nahe sein...?" Ich lachte, als sie schnell aufstand, blieb jedoch einen Moment lang unschuldig am Boden liegen. Anstatt ihr zu Antworten oder ähnliches, sprang ich blitzschnell hoch und pinnte nun sie am Boden fest. Ich beugte mich zu ihr runter und raunte ihr ins Ohr:"Kannst du gerne haben."