Die Laufbahn des Sportplatzes umkreist den Fussballplatz und ist eine Kampfbahn des Types C, sie beträgt in etwa 167 Meter und hat 4 Bahnen, d.h es können jeweils nicht mehr als 4 Personen laufen. Der Rasen inmitten des Platzes scheint sehr gepflegt, denn das Grün strahlt wahrlich hervor und lädt zum Fussballspielen ein. (Aufm Bild sieht mans zwar nicht, aber denkts euch dazu! XD) Auch die beiden Tore an den Enden scheinen entweder nicht sehr alt oder gut erhalten zu sein. Auf dem Fussballplatz werden auch andere Disziplinen, wie z.B Weitwurf durchgeführt. Am rechten Rand des Platzes bzw. ausserhalb der Laufbahn befinden sich zwei nebeneinander liegende Sandgruben, wo der Weitsprung geübt werden kann.
Am Sportplatz dran befinden sich Umkleiden für Mädchen und Jungen, so das sie sich vor Ort umziehen - und ihre Sachen abstellen können. Die Lehrkräfte haben hierbei einen separierten Raum.
cf.: Sonnenklasse -> Gänge & Treppen -> Am Sportplatz
Nach dem zweiten Unterrichtsblock war der kleine Engel zusammen mit seiner neu gewonnenen Freundin Inori aus der Klasse gegangen, auf den Weg zu der erkrankten Sky. Jener sind beide jedoch auf den Gängen begegnet und nachdem sie beschlossen hatten, die Mittagspause zu verbringen, hatte sich ihr Weg doch wieder getrennt, ganz plötzlich. Fand Ophaniel erst schade, aber man würde sich garantiert bald wiedersehen, spätestens am nächsten Tag zum Unterricht. Doch stand erstmal Mittagessen auf dem Tisch, heute gab es in der Caféteria Cabonara, welche mit Freunden vom kleinen Blondschopf verschlungen wurden. Schmeckte das gut! Dazu trank er auch einen Kakao, dachte dabei wieder an Sky, die nach der Einnahme seines Kakao's aus der Klasse gestürmt war, doch hatte er sich bei ihrer Begegnung auf dem Gang vergewissern können, dass es dem Mädchen schon besser ging. Sicherlich würde diese wieder am nächsten Tag zum Unterricht erscheinen können, doch sollte sie sich bis dahin schon gut ausruhen. War doch doof, Unterricht zu verpassen. Doch da der kleine Junge auch Vitamine benötigte, hatte er auch brav einen Multivitaminsaft getrunken und einen Apfel gegessen, schließlich brauchte er für die nächsten zwei Unterrichtsstunden viel Energie - es stand Sport auf dem Plan! Darauf freute er sich schon tierisch, dass würde sicher großartig werden. Daher durfte er auch keineswegs zu spät kommen. Nachdem Ophaniel gespeist hatte, räumte er alles brav weg und flatterte schnell auf sein Zimmer. Ließ seine Schultasche dort, nahm stattdessen einen Turnbeutel, auf dem süße Tierchen abgebildet waren und flatterte wieder aus dem Zimmer, geradewegs zum Sportplatz. Dort ging er als erstes in die Umkleide der Jungen, wo er als einziges war. Ob dieses Mal mehr Jungs da waren, als zu den ersten zwei Unterrichtsblöcken? Irgendwie bezweifelte er es ja, wie es wohl rüberkam, erst jetzt zum Unterricht zu kommen - und dann auch noch bei der Direktorin? Diesen Ärger wollte sich sicherlich keiner antun, aber war auch nicht schlimm, wenn er noch als einer der wenigen Jungen da war, die Mädchen waren echt lieb und er verstand sich super mit denen. Waren alle richtig freundlich und lustig. In der Umkleide zog er dann die Schuluniform aus und schlüpfte in seine Sportkleidung - ein weißes T-Shirt, in dessen Mitte ein großes Abbild einer Katze war, die geformt war wie ein Ball - eine mintgrüne, knielange Sporthose, die an den Seiten weiß war - und dazu mintgrüne Sneaker, mit weißen Schnürsenkel und Sohle. Frisch umgezogen und mit einer Wasserflasche in der Hand, verließ der Kleine die Umkleide wieder und betrat hochmotiviert den Sportplatz, wo ihm als erstes die Direktorin und seine Mitschülerin auffiel. ,,Isaaaaaaaa!", rief Ophaniel freudig, flatterte zu beiden Damen und landete neben der Blauäugigen, welcher er freudig zulächelte, blickte dann zu der Blonden auf und hob winkend die Hand. ,,Hallo!" Die strahlendblauen Augen sahen sich um, betrachteten den Platz. Bis auf die zwei Damen und er selbst war niemand zu sehen. ,,Sind wir die ersten?" Hoffentlich würden noch einige kommen, das wäre doch viel spaßiger. Zwar mochte er Isalija, aber mit mehreren Leuten war es doch immer schöner!
Nachdem Ino sich langsam in ihre Sportkleidung geschmissen hatte, tappste sie in ihren Sportschuhen langsam aus der Umkleide. Ihre Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden, nur einzelne Strähnen fielen ihr aus dem Zopf. Sie trug ein hellrosanes Tshirt, welches irgendwie zu lang wirkte, und eine kurze Sportpants, die gerade so über ihre Knie endete. Sie streckte sich als sie wieder aus der Halle trat und ihr die Sonne ins Gesicht schien und stellte ihre Flasche am Rand des Sportplatzes. Sie sah sich um, und bemerkte das sie Ophaniel auf dem Weg voll verloren haben musste. Wahrscheinlich war Er selbst in seine Umkleide gegangen und Inori hatte es nur nicht bemerkt. Doch es dauerte nicht lange als Inori die verloren geglaubte Person auf dem Sportplatz wieder fand und eilig lief sie zu Ophaniel. Ebenfalls traf sie ein weiteres Mädchen aus der Klasse. Nur aus einer bestimmten Reichtweite hatte sie den Namen 'Isa' gehört. Interessiert sah sie das Mädchen an und dann wurde ihr bewusst, welche Leherin jetzt unterrichten würde. Ihre Stimme versagt und ihre Augen wurden groß. "Miss Bardera." Es war eher ein wisphern und doch erinnerte sie sich genau an letzte Nacht. An den Gesprächsstoff und die Tatsache, dass Inori immernoch verwirrt war. Jedoch gab es keinen weitren Vorfall seit heute morgen. Und das war auch besser so. Inori richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Kleingruppe von Isa und Ophaniel und lächelte.
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Normalerweise würde man ihn wohl mit misstrauischem Blick anschauen, wenn er im Klassenraum einer anderen Klasse erschien. Vermutlich würde man ihn auch wieder hinausschicken und fragen, ob er sich nicht im Raum geirrt hatte. Beim Sportunterricht gab es jedoch keinen Klassenraum. Da gab es nur einen Platz – einen sehr weiten. Und dieser Platz war frei zugänglich, hatte keine Schranken, keine Türen, Wände oder Mauern. Er besaß sogar eine einladende grüne Umrandung, die vom Schulgebäude zum Sportplatz leicht abfiel und so eine praktische Sitzgelegenheit darstellte. Dort ließ sich der Tristam nieder, pflanzte sein Gesäß ins saftige Grün und legte seine Tasche neben sich ab.
Die Augen des Dämons flogen ein Mal von links nach rechts über das Gelände und fanden dabei die Umkleiden sowie die verschiedenen Stationen der Sportausbildung. Sandgruben würden den Weitspringern dienen, Laufbahnen waren für die Läufer. Den großen Kern der Anlage bildete das Fußballfeld, bei dem Mathéo sogar überrascht war, hier eines zu finden. Zwar hatte er noch nicht allzu viel Ahnung von der japanischen Kultur, doch meinte er, aufgeschnappt zu haben, dass Fußball nicht mal ansatzweise denselben Stand hatte wie in der europäischen Welt, aus welcher der Tristam stammte. In England, seiner Heimat, gehörte der Fußball zu den wichtigsten Dingen im alltäglichen Leben.
Erst wenige Personen hatten sich zum Sportunterricht eingefunden. Ein Blick auf die Armbanduhr verriet dem Tristam, dass es in Kürze losgehen musste. Doch bis hierhin fand er nur Julia, die Lehrerin, zwei Schülerinnen und einen Schüler. Den Knaben, der ziemlich jung wirkte, kannte Mathéo noch gar nicht. Die beiden Mädels kamen ihm dagegen bekannt vor. Inori, nannte der Tristam einen Namen. Es war das Mädchen, welches bei der Anmeldung im Wohnheim im Büro erschienen war, als Julia und Mathéo in diesem gearbeitet hatten. Damals war es eine ganz besondere Aura gewesen, welche das Interesse des Tristams gewonnen hatte. Inori hatte etwas an sich, was nicht normal war und was bei Mathéo ganz besondere Fragen aufgeworfen hatte. Jetzt hier schien sich nicht viel daran geändert zu haben; trotzdem merkte er, dass es nicht mehr eins zu eins war. Da hatte sich etwas in Bewegung gesetzt. Alles in allem wirkte sie zurückhaltend. Ihre Körperhaltung war weder offen noch schien sie sich rege mit den anderen zu unterhalten. Der kleine Knabe dagegen machte einen sehr lebhaften Eindruck und tanzte förmlich vor Julia und Isalija herum. Apropos: das zweite Mädchen auf dem Platz war die Miezekatze, die heute Morgen noch bei ihm im Bett gelegen hatte. Kurz dachte Mathéo daran, dass sie es hoffentlich noch glimpflich in den Unterricht geschafft hatte.
An der Stelle fiel ihm ein, dass Isalija etwas anderes trug als ihre normalen Sachen bzw. ihre Uniform. Wenigstens für den Sportunterricht hatte sie noch extra Sachen. Vermutlich waren das aber auch die einzigen für diesen Anlass. Das bedeutete, dass sie bis zum nächsten Mal wieder gewaschen werden mussten. Mathéo seufzte innerlich. Das Mädchen musste unbedingt mal ihren Schrank auffüllen. Aber dann bitte nicht mit Shirts sondern ruhig mit Tops. Das ärmellose Oberteil stand ihr wirklich sehr und ermutigte Mathéo dazu, ihr bei der nächsten Pyjama-Party keine Shirts mehr anzubieten, sondern lieber knappere Teile. Vielleicht würde er beim nächsten Mal auch vorgeben, nur noch Tangas zu besitzen und dass es sich oben ohne viel angenehmer schlief. Ihm würde sie es glauben, er war immerhin ihr Retter aus der Waisenhausruine. Er würde ihr Vertrauen nie ausnutzen … niiiemals … »Hm«, munkelte er. Isalija konnte man eigentlich schon als Blickfang bezeichnen.
Isalija
Isalija
85 Charakterbogen Aufenthaltsort: ??? Aktuelles Outfit: - schwarzes T-Shirt, lange graue Jogginghose, unterschiedliche Socken (links braun, rechts blau), Puschen
Während ich im einen Moment Sorge hatte zu früh gewesen zu sein, fuhr ich im nächsten vor Schreck zusammen, als plötzlich jemand nach mir rief. Alsbald erkannte ich das kleine Flatterdings aus der Klasse vorhin und grübelte auch direkt wie noch gleich sein Name war. Etwas mit O und ich war mir sicher, dass es nicht Opium war. Ich versuchte die Unsicherheit, weil ich mich nicht sofort an seinen Namen erinnerte, zu verstecken und lächelte ihn fröhlich an. "Awww, dein T-Shirt ist ja süß!", bemerkte ich begeistert, als ich die Katze darauf erkannte. War ja wohl klar, dass das das beste Shirt sein sollte, das ich während dem Sport sehen würde. "Ja, ich denke schon, dass wir die Ersten sind." In dem Moment fiel mir auch das andere Mädchen auf, das ebenfalls in meiner Klasse war. Wir hatten uns nur noch nicht vorgestellt. Just in dem Moment fiel mir wieder der Name vom Flatterkerlchen ein. Ophaniel! So ein schwieriger Name... Ich überlegte gerade, ob ich mich dem Mädchen vorstellen sollte oder mit Ophaniel plauderte, als eine leichte Brise mir einen sehr bekannten Duft herüber trug. Mit dem Duft in der Nase bin ich heute morgen aufgewacht, ging es mir verlegen durch den Kopf, als ich mich einen Moment suchend umsah, ehe ich meinen rothaarigen Helden sah. Lächelnd und etwas überrascht ihn hier zu sehen, winkte ich ihm zu, blieb aber brav wo ich war. Anschließend wendete ich mich der Lehrerin zu, die von dem Mädchen Miss Bardera genannt wurde. Der Name kam mir irgendwie bekannt vor, aber... Nun ja. "Was machen wir heute im Unterricht?", fragte ich vorsichtig und hoffte, dass es wirklich etwas simples war. Ich war noch immer ein klein wenig nervös wegen dem Nervenzusammenbruch, den ich gehabt hatte.
Die Meerjungfrau hatte absolut keine Lust auf den Sportunterricht, zumal dieser ganz bestimmt nicht aus surfen bestand. Ein glückseliges Lächeln legte sich bei diesen Gedanken auf ihre Lippen, ehe sie den Weg in die Cafeteria bestritt. Ein bisschen was im Magen zu haben, konnte nicht verkehrt sein. Jedenfalls begegnete sie auf den Weg zum Speisesaal noch Inori, Sky und Ophaniel auf den Gängen, gesellte sich jedoch nicht dazu, da sie anscheinend etwas Wichtiges zu besprechen hatten. Nun ja, da konnte sie ihre Mittagspause wohl alleine verbringen, war vielleicht auch nicht zu verachten. Mentale Vorbereitung zu leisten, würde wohl die gesamte Mittagspause in Anspruch nehmen.
Als sie schließlich ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Uhr richtete, wich beinahe alle Farbe aus ihrem Gesicht. Jetzt musste sich die Langhaarige aber wirklich beeilen und so schnell wie möglich den Sportplatz finden. Dieses Unterfangen erwies sich als nicht so schwierig wie zuvor angenommen. Meistens waren Schulen ja irgendwie ähnlich aufgebaut. Zum Glück war ihr am Morgen noch der Gedanken gekommen den Stundenplan zu checken, sonst wären ihre Sportklamotten ganz bestimmt nicht in die Tasche gewandert.
In Windeseile war die Meerjungfrau aus ihrer Schuluniform geschlüpft und hatte sich die Sportklamotten übergezogen. Es waren auf alle Fälle schon ein paar bekannte Gesichter am Sportplatz zu erkennen. Isalija war ebenfalls schon hier und schien wesentlich besser auszusehen als noch im Alchemie Unterricht. Zum Glück. Noch während die Nixe sich ebenfalls zu der Gruppe gesellte, band sie sich ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen. Gegessen hatte sie schließlich schon und aus diesem Grund wollte sie ungerne an ihren eigenen Haaren herumkauen. Auf den Sportunterricht mit der Direktorin war sie schon sehr gespannt.
Als Lydia sagte, dass die beiden in der Zukunft ja zusammen spazieren gehen konnten, schien die Orangehaarige ein wenig gedanklich abgeschweift zu sein. Trotzdem sagte sie, dass sie dies gerne einmal machen würde. Es freute die Schwarzhaarige endlich eine Freundin gefunden zu haben, die auch ähnliche Hobbies hatte wie sie selbst und dadurch auch die Möglichkeit hatte mit ihr einiges zu unternehmen. Doch nun fragte sich die Irin, ob sie sich nicht zu sehr nur an Lucy klammerte. Es könnte schon so sein. Vielleicht sollte sich die Schwarzhaarige auch andere Freunde suchen, damit sich ihre Mitbewohnerin nicht zu sehr eingeengt fühlte. Nachdem sie ihren Spitznamen sagte, sprach Lucina diesen in leisen Ton nach. Lydia war verwirrt, da sie nicht wusste, ob sie den Namen jetzt auswendig lernte oder ob sie nur vor sich hin murmelte, da sie in Gedanken war. Lydia entschloss sich dies zu ignorieren. In schnellen Schritten machte sich Lydia mit Lucy auf den Weg zum Sportplatz. Sie waren doch schon ein wenig spät dran und umziehen mussten sich die zwei ja auch noch. Es war stressig, da sie einfach die Uhr aus den Augen zuvor verloren hatten. Aber gut, dies konnte man nun nicht mehr wirklich ändern. Als die beiden bei der Umkleide angekommen waren, zog sich Lydia relativ schnell um. Ihr war es egal, wenn ihre Mitbewohnerin sie in Unterwäsche sah. „Komm, wir müssen uns ein wenig beeilen“, sagte sie zu Lucy und zog sich fertig um. Danach wartete sie bis Lucy auch fertig mit dem Umziehen war, damit die beiden sofort zum Sportplatz selbst gehen konnten. Als die beiden dort angekommen waren, waren noch nicht sehr viele Personen anwesend, jedoch schien der Sportunterricht jeden Moment anzufangen und Lydia war froh, dass sie doch pünktlich angekommen waren. „Puh, das war knapp, was?“, wandte sie sich zu der Orangehaarigen zu. Nun wartete sie das weitere Geschehen ab.
Julia
Julia Bardera
63 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: Violettes Sommerkleid mit einem weißen Zusatz in der Mitte und schwarzen Sandalen (Siehe Signatur)
So lange musste die Dämonin eigentlich nicht warten um die ersten Gesichter in ihrer Umgebung begrüßen zu dürfen, Ein mittlerweile noch unbekanntes; aber zugleich nicht bekanntes Gesicht trat der Direktorin vor die Augen. Isalija war ihr Name und ohne das sich besagtes Mädchen überhaupt vorgestellt hatte, strich sie in Gedanken schon einmal den Namen von der Klassenliste herunter. Wäre Julias Kopf gerade eine Tabelle, so könnte man bei ihr nun in der Spalte „Anwesend“ ein simples „Ja“ auffinden. Inwieweit die Anwesenheit der Schüler geistig sein würde, das stand noch in den Sternen. Generell konnte sich das beim Sport aber niemand erlauben, es sei denn Der – oder Diejenige legte großartigen Wert darauf zu stolpern, auszurutschen oder einen Ball ins Gesicht zu bekommen. Klang auf den ersten Blick zwar lächerlich, war der Bardera aber schon so manches Mal untergekommen.
Viel Zeit, eine Begrüßung an die erste Schülerin auf dem Sportplatz zu formulieren, blieb der Blondine allerdings nicht. Schon kurz darauf traf auch schon ein weiterer Gast ein, welcher sich auch sogleich freudestrahlend Bemerkbar machte. Mit einem Lächeln entgegnete sie dem lauten Ruf nach Isalija und hinter Ophaniels Namen erschien ebenfalls ein imaginäres „Ja“. „Es sieht so aus, aber die kommen bestimmt noch.“, entgegnete Julia gelassen und lächelte den beiden leicht lobend zu, als sie kurz einmal prüfend auf die Uhr an ihrem Handgelenk schaute. Noch war ein wenig Zeit übrig. Sie hatte immer eine kleine Toleranzgrenze eingeplant, in welcher die Schüler am Sportplatz ankommen konnten. Ein Zeitraum der von den Schülern wahrgenommen wurde, immerhin kamen manche erst jetzt auf dem Gelände an. Staunen tat sie im Endeffekt jedoch nicht schlecht, als die meisten Damen auch sogleich wieder hinaustraten. Das Vorurteil, das Mädchen immer lange zum Umziehen brauchten, wurde in diesem Falle grundsätzlich und ohne Zweifel widerlegt. Lydia, Luana und Inori landeten somit auch auf der gedanklichen Liste Julias. Die sanfte Begrüßung von Inori erntete von ihr einen netten Blick und ein ruhiges „Inori, schön dich zu sehen.“ als Antwort. Es freute sie, besonders nach gestrigem Abend. Für sie war es ein positives Zeichen, aber noch war man nicht über den Berg. Auch Luana bekam eine leichtes "Luana", von ihr als Begrüßung zugesprochen. Natürlich ist die Frage an diesem Punkt berechtigt, warum Julia die ganzen Namen wusste. Ganz einfach, sie hatte diese gelernt. Es ist nicht nur ein Zeichen des Respekts, den jeweils anderen Namentlich zu kennen, es ist auch eine angenehmer Atmosphäre. Eine Lehrerin mit den Worten Hey du!" irgendwo herumlaufen zu sehen, war sicherlich, wenn auch nicht bewusst, eine sympathische Begebenheit.
Dann, als alle versammelt waren, ergriff die Direktorin das Wort. „So, ich wünsche euch nun einmal in Anwesenheit aller einen schönen Nachmittag.“, begann sie ihre Anrede und war sich schon jetzt sicher, die Schüler würden sie einfach lieben. Was natürlich eher ironisch gemeint war, aber die Reaktion war eigentlich schon vorhersehbar. „Wir beginnen, wie jedes Mal, den heutigen Tag mit einer kleinen Gruppenübung. Dafür stellen wir uns da hinten…“, der Finger deutete auf die Rasenfläche und ihr Blick folgte, „…in einem kleinen Kreis auf und jeder schlägt eine Aufwärmübung vor und wir alle machen mit, damit wir alle erstmal in die Gänge kommen.“. Ihre blauen Augen streiften die Runde ob auch jeder das Verstanden hatte. Die Gelegenheit dem Lehrkörper eine Aufgabe aufzubrummen ließ sich im Grunde genommen keiner so leicht entgehen, sie plädierte da einfach mal an die freche Seite ihrer Klasse. „Dann los.“, rief sie zum Aufbruch auf und setzte sich in Bewegung.
Als sich alle Schüler aufgestellt hatten und Julia sich auch mit im Kreis befand, warf sie ihren Blick hinüber zu der Rosahaarigen. „Luana, es wäre nett wenn du den Anfang machen würdest, danach gehen wir im Uhrzeigersinn weiter. Denkt noch einmal daran. Liegestütze, Sit-Ups, selbst die Arme Kreisen zu lassen ist alles hilfreich. Wir wollen unseren Körper ja erstmal wieder in Bewegung bringen. Aber nun gehört die Bühne dir.“, und mit diesen Worten schwieg die Dämonin. Jetzt war sie nicht mehr der Befehlsgeber. Der Fakt, das Luana anfangen sollte, war dabei reiner Zufall. Allerdings hatte auch die Direktorin ihre Gründe. In den meisten Fällen ist es nämlich so: Wenn man einen Schüler fragt, ob er es machen möchte, bekommt man meistens eine Absage. Wenn man es gleich fordert, hat man dieses Problem nicht. Außerdem, wenn sie sich in jeder Stunde jemand anderen für den Start der Aufwärmübungen raussucht, muss sich jeder schon mal etwas überlegen. Das hingegen setzt eine Auseinandersetzung mit dem Thema- oder Unterricht voraus. Kurz gesagt: Ein klarer Fortschritt.
Schnell machten sich die Mädchen auf den Weg zum Sportplatz. Als die beiden etwas gestresst an diesem ankamen, suchten sie schnell die Umkleide, um sich dort fertig zu machen. In der Umkleidekabine angekommen, zog sich Lydia direkt um. Etwas zögerlich fing Lucy auch damit an. Sie drehte sich mit dem Rücken zu ihrer Mitbewohnerin und zog sich so schnell wie sie konnte aus. Als sie ihre Bluse ausgezogen hatte und dabei war ihren Rock auszuziehen klemmte dieser und wollte nicht auf gehen. In diesem Moment sagte Lydia zu ihr, dass sie sich etwas beeilen sollten und Lucina zuckte direkt zusammen. Ohne etwas zu sagen beeilte sie nochmals mehr und war schließlich umgezogen. Die beiden machten sich daraufhin direkt auf den Weg zum Sportplatz wo schon einige Leute versammelt waren und auch eine Frau, die wie eine Lehrerin aussah. Lulu stellte sich neben Lydia hin und wartete darauf, dass die Lehrerin den Unterricht einleiten würde. Darauf musste sie auch nicht lange warten, denn die Lehrerin fing sofort an damit den Unterricht mit einigen Aufwärmübungen anzufangen. Sie sagte, dass sich alle Schüler an der Stelle, auf welche sie zeigte, versammeln sollten, um dort dann Aufwärmübungen vorzuschlagen. Die Orangenhaarige folgte den Anweisungen der Lehrerin und ging zu der erwähnten Stelle und stellte sich dort auf. Als alle Schüler versammelt waren, sagte die Lehrerin, dass Luana, welche sich Lulu schon im Unterricht vorgestellt hatte, als erstes eine Übung vorschlagen müsste. Während Lucy auf die Übung von Luana wartete überlegte sie sich selber noch eine Übung.
Die beiden Mädchen kamen zum Glück doch noch pünktlich zum Unterricht. Wie würde dies aussehen, wenn sie am ersten Tag schon zu spät kamen? Lydia würde sich sicher die ganze Zeit schuldig und unangenehm fühlen. Dies wäre sicherlich kein guter Start in das Schuljahr. Doch so musste sich die Schwarzhaarige ja nicht fühlen, da Lucina und sie überpünktlich zum Unterricht gekommen waren. Anschließend fing die Lehrerin an zu sprechen und wünschte allen zuerst einen schönen Nachmittag. Dies fand die Irin sehr aufmerksam von der Lehrerin, denn nicht jeder war so freundlich gleich am Anfang. Sie sagte dann, dass alle zuerst eine kleine Gruppenübung machen würden und dafür wäre ein kleiner Kreis nötig. Außerdem sagte sie, dass jeder Aufwärmübungen vorschlagen sollte, die dann von allen gemacht werden, damit alle in die Gänge kommen konnten. Lydia fand dies eine gute Idee, denn so ein Warm-up war schon wichtig vor dem Sport. Lydia stellte sich gemeinsam mit Lucina schon mal zu dem Kreis, der gemacht werden sollte. Nachdem alle sich dort versammelt hatten, sagte die Lehrerin, dass Luana den Anfang machen sollte und sie erwähnte auch, dass jegliche noch so kleine Übung auch zur Aufwärmung helfen würde. Die Irin wartete die Übung von Luana ab und überlegte sich derweil einige Aufwärmübungen, die sie sagen könnte.
Es waren beinahe alle Schüler wieder hier, als auch am Vormittagsunterricht. Sky schien es wohl noch nicht gut genug zu gehen, damit sie beim Sportunterricht mitmachen konnte. Das war auch nicht weiter verwunderlich. So viel zu trinken, würde wohl in nächster Zeit nicht mehr auf dem Programm stehen. Mit den Worten der Lehrerin war also der zweite Unterrichtsblock eröffnet. Der perfekte Start für den Sportunterricht bildete das Aufwärmtraining. Dem war wohl nichts entgegenzusetzen. Schließlich wollte die Langhaarige ungerne morgens mit einem Muskelkater aufwachen. Kam zwar schon vor, aber wenn es sich umgehen ließ, gab es von Luana keine Einwände. Die Direktorin, welche auch ein Händchen für Sport zu haben schien, forderte die Schüler auf sich in einem Kreis auf die nahegelegene Rasenfläche zu stellen um mit dem Aufwärmen zu beginnen. Der Unterricht wäre ja ziemlich langweilig, wenn nur der Lehrer die Übungen vormachte, daher waren nun auch die Schüler gefordert sich jeder eine Übung auszudenken und vorzumachen.
Nachdem jeder Position im Kreis aufgestellt hatte, war es an der Nixe die erste Übung vorzumachen. Sonderlich viel falsch machen konnte man bei der Aufwärmphase auch nicht. Eine Übung ließ sich nach kurzer Überlegung ebenfalls aus dem Ärmel schütteln. "Na dann wollen wir mal.", grinste die Rosahaarige und machte sich sogleich ans Werk. Die Nixe stellte sich breitbeinig auf die Rasenfläche und beugte ihren Oberkörper mit ausgestrecktem linken Arm über den Kopf auf die rechte Seite. Und das Ganze wurde ebenfalls zur linken Seite komplettiert. Nach ein paar Wiederholungen würde wohl der nächste Schüler an der Reihe sein. Es gab wohl wirklich genügend Übungen, damit jeder Schüler einmal die Vorzeigeperson sein konnte. Luana war auf alle Fälle schon gespannt, was nach dem Aufwärmen folgen würde. Gab es eigentlich einen Plan für den Sportunterricht? Während den Wiederholungen der Übung konnte die Meerjungfrau diesem Gedankengang ein wenig nachhängen und die anderen Mitschüler ebenfalls dabei beobachten, wie sie die Übung absolvierten.