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Shima no Koji :: Grundinformationen :: Schulball

♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛
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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
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BeitragThema: ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ - Seite 6 EmptySa 15 Feb 2020 - 16:31
das Eingangsposting lautete :

♛ Am Sportplatz - Das Mittsommerfeuer ♛




Auch der Sportplatz ist am Abend des 22. Juni in ein ganz anderes Licht gerückt. Schon von Weitem sticht das imposante Mittsommerfeuer, das relativ zentral am Sportplatz und zu Beginn des Schulballs entfacht wurde, hervor. Der wie eh und je gepflegte Rasen wird wohl nicht wenig in Mitleidenschaft gezogen werden. Das gesamte Areal ist mit Fackeln und Papierlampignons ausgestattet und durch Lichterketten, die an der Außenfassade der Sporthalle angebracht sind, wird auch ihre Bedeutung deutlich hervorgehoben. Auch wenn das Mittsommerfeuer erst kurz vor Sonnenaufgang in den Fokus des Geschehens tritt, kann man am Sportplatz vereinzelt Seelen antreffen, die den Ballsaal kurz- oder langzeitig für zu laut oder zu voll empfinden. Ein Hotspot ist einerseits das Feuer an sich, anderseits aber auch die mit Bänken und Liegestühlen ausgestattete Ruhezone am Rande des Platzes, sowie ein längst vergessener Pavillon.

Das Mittsommerfeuer

Seit Sonnenuntergang erhellt das imposante Mittsommerfeuer nun schon die Weiten des Sportplatzes. Endlich ist es soweit. Der Grill ist schon länger nicht mehr im Betrieb, stattdessen hat sich eine junge Gruppe an traditionellen Taiko-Trommlern beim Feuer versammelt und sorgen für musikalische Unterhaltung während der Tänze. Mal schnell, mal langsam und rythmisch - sollte für alle etwas dabei sein.

Eine alte, isolanische Legende besagt, dass man bis zur nächsten Wintersonnenwende von Glück und Erfolg vorangetrieben wird, wenn man in der Nacht der Sommersonnenwende bei Sonnenaufgang mit einer vertrauten Person das Tanzbein um das Feuer herum schwingt. Vor allem nach den verheerenden Angriffen in diesem Jahr verwundert es nicht, dass sich schon vor Sonnenaufgang einige übereifrige Paare tanzend um das Feuer bewegen. Wer könnte es ihnen auch verübeln. Hast du schon jemanden ins Auge gefasst, mit dem du dein Glück teilen möchtest?

Musikalische Unterhaltung der Taiko-Gruppe




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BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ - Seite 6 EmptyFr 8 Mai 2020 - 17:37

mit Cyril und Miyako

Es dauerte nicht lange, wenngleich es ihr durch ihren Hunger wie eine Ewigkeit vorkam, bis Cyril sie fand. Sie sah ihn an, als er nach ihren Wünschen fragte. Wäre es unverschämt gewesen, wenn sie am liebsten alles gegessen hätte? Vermutlich würde er sie am Ende für verfressen halten – aber es gab wesentlich schlimmere Bezeichnungen. „Nein“, meinte sie und schnappte sich ein paar Teller. „Wie sieht’s bei dir aus? Irgendetwas das gar nicht geht?“ Als jemand der Essen mochte, tat sich die Dämonin nur schwer damit zu verstehen, dass es Personen gab, die einiges nicht mochten – ihr war bislang noch nichts begegnet, was sie nicht allzu sehr mochte, aber ihre Kulinarischen Kenntnisse reichten auch nur von der Küche ihrer Mutter zur Kantine auf Isola. Sie konnte dementsprechend nicht von besonderen Vorlieben sprechen, geschweige denn irgendetwas auch nur kritisieren.
Sie gab die zwei Teller, die sie sich geschnappt hatte, an Cyril weiter. Er sollte ebenfalls mit aufladen – der Abend war schließlich noch lang und je nachdem wie lange die Feierlichkeiten anhalten würden würden sie sicher einiges zum Essen brauchen. Spätestens dann, wenn einer es verkatert nicht zum Frühstück schaffen wurde.

Serah plante, ganz ohne jede Erfahrung, schon einen Notfall plan, um essbares in ihrer Nähe zu haben. In Geschichten hieß es immer, dass wäre mit starken Kopfschmerzen und Übelkeit verbunden – lediglich dem ersteren je begegnet, konnte sie sich nicht vorstellen auch nur irgendetwas an Essen abzulehnen. „Ich würde vorschlagen wir nehmen ein bisschen von allem etwas. So ist für jeden etwas dabei?“ Sie betrachtete das Grillgut gierig. „Je nachdem, wie lange der Abend anhalten wird auch ein bisschen mehr… um später noch etwas zu knabbern?“ Eigentlich wollte sie eine Bestätigung ihres Vorhabens, konnte sich aber nicht mehr zurückhalten und wies die Person am Grill dazu an, ihr alles Mögliche auf die Teller zu verteilen. So musste sie nicht mit einem vollen Teller in der Hand balancieren, während sie den anderen füllen musste.
Ihr Gegenüber wirkte verwirrt, allerdings ließ Serahs ungeniertes Starren ihn endlich in Bewegung treten und ihren Worten Folge leisten. Je mehr sich auf ihrem Teller häufte, umso vorsichtiger wurde das Essen auf diesen drapiert, ehe sie triumphierend ihren Mitschüler anlächelte. Gutes Essen löste Freude aus! „Beeil dich.“, wies sie ihn an, bevor sie an den anderen – mit den Tellern über ihrem Kopf – vorbeischob und zurück an den Tisch ging. Die Dämonin wollte das Essen präsentieren, hielt jedoch inne als sie den eisigen Eimer mit ihren Flaschen darin sah. „Oho!“ Sie legte die Teller vorsichtig auf den Tisch. „Warst du das?“, fragte sie direkt nach und berührte den Eimer, als wollte sie sicher stellen, dass sie ihre eigenen Augen sie nicht trübten. „Nicht schlecht!“ Wie dieser zustande kam, ob irgendwoher geklaut oder gezaubert, war ihr nicht egal – in ihrem Kopf arbeiteten seit dem ersten Anblick, die wildesten Theorien – sie wollte jedoch nicht irgendwelche Fragen vorweg nehmen, ohne dass sie ihr Spiel begonnen hatten. Ihre Aufmerksamkeit wanderte jedoch wieder zu ihren Tellern. „Ich hoffe für dich ist etwas dabei? Cyril bringt auch noch einiges mit!“ Und das hoffentlich bald. Sie wurde ungeduldig.


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BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ - Seite 6 EmptyFr 8 Mai 2020 - 21:47
cf: Die Schule :: Ausserhalb ::♛ Ballsaal ♛
Avon, 22.06.2015, abends
mit Karina

Mit zwei Gläsern mit Rotwein ausgerüstet verließ der Hausmeister den Ballsaal und betrat den Sportplatz, wo das Leben nur so toste. Trotz der einzelnden Grüppchen war es ziemlich ruhig, da der Sportplatz so viel Platz und damit Ruhe bat. Davon abgesehen hüllte das Lagerfeuer den Platz in eine wundervolle Atmosphäre, die Flammenwärme war besonders und das knistern des Feuers entspannend. Mit ruhigen Schritten zielte er die Treppenstufen, auf welchem eine gewisse Blondine saß. Dort angekommen kam er schließlich zustehen, betrachtete er diese mit seinem gewohnten, ruhigen Blick, in welchem aber auch eine gewisse Wärme für seine alte Freundin lag. Er war sowieso nicht der große Anwender von Mimik, da war das leichte Lächeln, was er ihr schenkte, schon für andere unglaublich, Karina hatte es dagegen schon häufiger geschenkt bekommen. ,,Es ist schon eine Schande, Dich so alleine zu sehen. Dabei scheinst Du vorhin noch einen Fan gehabt zu haben. Doch ergreife ich diese Gelegenheit mal dreist." Ein Weinglas anhebend, fragte er: ,,Dürfte ich mich auf ein Wein zu Dir setzen?" Die Bestätigung abwartend, stellte er die Gläser ab, eins zu ihr, eins dorthin, wohin er sich setzen wollte. Doch bevor er sich setzte, wand er sich ihr nochmals zu. ,,Ich würde mir zuerst etwas zu essen holen, auf dem Grill gibt es wirklich tolle Sachen. Hast Du auch Hunger, soll ich Dir etwas mitbringen?"
Die Antwort abwartend, ging er zu dem Grill, wo es einfach herrlich roch. Ein Wunder, dass keiner der Werwölfe hier hing und vor sich hinsabberte - dabei konnte er sich die rote Brut von Vinny besonders gut vorstellen. Erstmals ließ er sich - wie für seine zwei Freunde zuvor schon - ein tolles Steak geben, gefolgt von einem Gemüsespieß, mit Pilzen. Roch das herrlich. Dazu nahm er sich natürlich etwas von dem Gurkensalat, immerhin gehörten Gurken zu seinem absoluten Lieblingsessen. Dass es dies als Speise gab - Lob an @Vincent. Ob dieser dabei an Avon gedacht hatte? Speziell Gurkensalat für ihn geordert hatte? Wer weiß! Aufjedenfall nahm er sich das Essen und kümmerte sich dann um das von Karina, sollte sie einen Wunsch dazu geäußert haben. Anschließend kehrte er zu ihr zurück, setzte sich und ließ seine roten Seelenspiegel zu den smaragdgrünen gleiten. ,,Wurde Dein erster Tanz bereits geraubt oder habe ich das Glück, diesen gleich noch abgreifen zu können?", fragte er, bevor er langsam anfing, zu essen, nicht ohne ihr einen: ,,Guten Appetit", zu wünschen, sollte sie ebenfalls speisen. So oder so. Er würde die definitiv noch zu einem Tanz entführen, dies würde er sich von nichts und niemandem nehmen lassen. Na ja, außer plötzlichen Beinbrüchen vielleicht.


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BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ - Seite 6 EmptyFr 8 Mai 2020 - 22:20
Montag, 22. Juni 2015
mit Serah & Miyako

Mit etwas Mühe, aber dennoch erfolgreich, trafen die Essenslieferanten wieder beim Tisch ein. Dem überraschenden Laut seiner Kollegin folgend entdeckte nun auch der Werwolf den Eimer aus Eis, in welchem die Flaschen ihren neuen – zugegebenermaßen deutlich besseren – Standort gefunden hatten. Zwar wurde dadurch seine Ordnung durcheinander gebracht, doch weder wollte er sich direkt als Freak outen und sie wieder anders rücken, noch war dieser Gedanke gerade von großer Relevanz. Lieber kühler, als gut sortierter und dafür lauwarmer Alkohol. So viele Opfer konnte er dann doch bringen. Serah nahm ihm auch sogleich seine Frage aus dem Mund, aber irgendwie lag die Antwort ja auch auf der Hand. Woher sollte das Eisgebilde auch sonst gekommen sein? Die Teller sicher auf dem Tisch abstellend kletterte er über die Bank und machte es sich schon mal bequem, ihre Ausbeute zufrieden betrachtend. „Guten Appetit!“, warf er noch knapp in die Runde, ehe er sich über ein noch blutiges Steak hermachte. Was wollte man auch sonst groß sagen? Die Mädels würden sich schon selbst bedienen, zumindest bei der Rosahaarigen hatte er da keinerlei Zweifel. So wie sie vorhin losgeprescht war. Doch umso besser, so mussten sie sich zuvor nicht mit langen Reden herumschlagen, jeder nahm sich einfach was er wollte und alle waren zufrieden. Zumindest konnte sich der Schwarzschopf gerade nicht beklagen. Genüsslich kauend nutzte er die Zeit, um sich hier draußen überhaupt mal genauer umzusehen. Zum Großteil sah man Schüler um das Lagerfeuer tummeln, oder am Grill wartend. Doch bevor er sich über die fehlende Aufsicht freuen konnte, fiel ihm eine gut bekannte Dämonin ins Auge. @Karina Aurelia Jansson war ihm zwar eher über ihre Duftspur als sonstigen Kontakt bekannt, doch das tat der Sache ja keinen Abbruch. Daneben trudelte auch sogleich die Blaubeere ein, sodass er ihnen keine weitere Beachtung schenkte. Er hatte gerade ohnehin besseres zu tun, schob sich bereits die nächste Gabel in den Mund und drehte sich erstmal wieder zu seinen Tischnachbarn. „Reichst du mir schon mal ein Bier?“, fragte er an Miyako gerichtet, da sie näherdran saß als er. Vielleicht konnte man gleich ja schon mit dem Spiel anfangen, es nicht unnötig in die Länge ziehen. Doch zuvor musste wenigstens das angefangene Steak beseitigt werden, was binnen der nächsten Minuten auch geschah. Den letzten Bissen runterschluckend blickte er wieder zu den Damen und unterbreitete ihnen sogleich seinen Vorschlag: „Wollen wir dann schon anfangen? Könnt ja nebenbei noch weiter essen.“ Sein Hunger war fürs erste Gestillt, nicht jedoch sein Durst. Doch er wollte die beiden nicht komplett überrumpeln, ihnen wenigstens die Möglichkeit geben, in aller Ruhe aufzuessen. So wartete er noch mehr oder weniger geduldig darauf, bis sie wenigstens halbwegs aufgegessen hatten, sich im Kopf bereits einige Fragen für beide zurechtlegend. Uninteressant wirkten sie auf jeden Fall nicht, doch musste er ehrlich zugeben, dass er mehr am Alkohol als den beiden Damen interessiert war – was man ihnen natürlich nicht auf die Nase binden müsste. Wahrscheinlich hatten sie dahingehend sogar dieselben Interessen, immerhin waren ihre Gespräche bis hier hin recht karg ausgefallen.


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BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ - Seite 6 EmptyFr 8 Mai 2020 - 23:41
Mit Serah und Cyril

Noch stolzer als zuvor stemmte ich meine Hände in die Hüfte als Serah meine Kreation entdeckte und genau die Laute von sich gab, die ich erhofft hatte. Kurz kam ich mir vor wie ein Schausteller in einem Zirkus, welcher gerade Beifall bekam, aber das war mir egal. Ich wurde für meine Fähigkeit gelobt und nicht verjagt; das war es allemal wert. „Yep!“, verkündete ich stolz, entspannte meine Haltung aber langsam wieder und grinste. Für einen kurzen Moment wollte ich Serah für das Kompliment danken, ließ es dann aber doch sein. Pff, ich bedankte mich doch nicht bei irgendwem. Für was auch? Sie hatte ja nur das Offensichtliche festgestellt. Wobei "nicht schlecht" ja auch fast schon eine Beleidigung war, oder? "Perfekt" hätte es eher getroffen. Vielleicht versuchte ich es auch zu sehr, mein Arschloch-Persona aufrechtzuhalten.
Serahs Frage riss mich ein wenig aus den Gedanken und ich schaute von ihrem Gesicht zu den Tellern. „Sieht gut aus. Grade bin ich nicht sonderlich wählerisch.“ Ich schaute der Rosahaarigen wieder ins Gesicht und grinste sie an. „Dafür, dass du mich eben fett genannt hast, scheinst du auf einmal wirklich einen auf nett zu machen.“ Ich lachte leicht, da ich ihr das ganze nicht übel nahm - aber wirklich wissen, wie sie drauf war, tat ich auch nicht. War ihre Grundstimmung eher ruhig, oder eher reizbar? War sie meistens nett oder unfreundlich? Natürlich konnte ich absolut nichts davon nach 10 Minuten wissen - vielleicht würde ich es auch nie. Vielleicht hatte sie ja auch nur schlechte Laune wegen ihrem Hunger gehabt.
Cyril hatte sich inzwischen auch wieder zu uns gesellt und erwähnte seine durcheinandergebrachte Ordnung auch nicht; guter Junge. Er stellte den Rest des Essens ab und machte es sich auch sofort auf einer Bank bequem, was ich ihm dann schon wieder nachmachte. Ich saß quasi direkt neben dem gekühlten Alkohol, was mich dann wohl dafür zuständig machte, die anderen beiden immer schön weiter mit Alkohol zu versorgen. Das klang zwar nach etwas nettem, aber es störte mich nicht, da ich so auch näher an dem Eis war, welches es meinem Körper etwas leichter machte sich kühl zu halten. Ich schnappte mir etwas von dem Gegrillten, ein paar Fleischspieße und etwas vom Baguette, ehe ich auch anfing zu essen. Es schmeckte wirklich gut! Wenn alles an Futter in der Schule und im Heim so gut schmeckte, dann war das vielleicht schonmal kein Grund zur Sorge. Aber nur weil das Essen hier, zubereitet von irgendwelchen Schülern, nicht scheiße war, hieß leider noch gar nichts. Nach ein paar Minuten hörte ich Cyrils Stimme wieder und schaute von meinem Teller auf - Bier? Achso, ja. Ich lehnte mich etwas zur Seite und griff den Hals einer Bierflasche, welche ich sogleich Cyril rüberreichte, als ich mich wieder zurücklehnte.
Nach ein paar Minuten mehr, die verstrichen waren, schlug der Schwarzhaarige vor, dass wir ja schon mit dem Spiel anfangen konnten. Ich war mir nicht sicher, ob ich wirklich Lust darauf hatte - wir hätten einfach auch nur so trinken können - aber ich stellte mich mal nicht quer. Ich schnappte mir eine Sektflasche und stellte sie neben meinen Teller, da mir gerade auch aufgefallen war, dass wir gar keine Gläser hatten. Ich schaute zu Serah und schluckte soeben Gekautes runter. „Und du, Bier oder Sekt?“ Ich schaute zwischen den beiden etwas hin und her. „Von mir aus. Und wer fängt an? Ich hab grade noch keine Ahnung, was ich fragen soll.“ Nachdem ich Serah das Getränk ihrer Wahl gereicht hatte, schaute ich sie erwartungsvoll und etwas schelmisch lächelnd an. „Wie wär's mit dir? War ja auch dein Vorschlag.“


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[Einstiegspost]

Mit Deirdre (bald), beobachtet @Leviathan wie ein Creep

Unglaublich. Es fand ein aufregendes und erfreuliches Event statt, wo ich mich wirklich glücklich schätzen konnte, mit von der Partie zu sein, und was passierte mir? Ich geriet an den Schüler, welcher sicherlich den Preis zum Hypochonder des Jahres gewonnen hatte. Seit ich an der Schule für den Ball angekommen war - was ehrlich gesagt auch viel zu spät war, hoppla - hing ein Schüler an mir, welcher einen ärztlichen Rat nach dem anderen wollte. Erst wollte er unbedingt ein Pflaster für seinen blutenden Finger, was ich gerne tat und ihn kurz mit zum Krankenzimmer nahm. Dann jedoch fühlte er sich krank und fragte nach einer Untersuchung, welche ich ihm auch gab. Nachdem ich dem jungen Burschen die frohe Botschaft gab, dass er kerngesund war, fand er noch ungefähr 5 andere Gründe um mich vom Ball und Spaß haben abzuhalten. Es war frustrierend, doch ließ ich es mir nicht bei ihm anmerken, bis der Kleine dann doch zufrieden war und wieder zu seinen Freunden zurückging.
Nun war ich endlich beim Ball angekommen - oder eher außerhalb davon, da mein Magen anfing zu knurren und ich mir etwas zu Essen schnappen wollte, bevor die hungrige Meute alles aufgesogen hatte. Es war etwas schwer sich in meinem Kleid zu bewegen, zumindest hatte ich nicht so viel Freiheit, wie in einem meiner Alltagskleider, aber ich schaffte das schon. Vielleicht war es ein bisschen zu extravagant? Aber sonst hatte ich doch nie eine Möglichkeit, es zu tragen! Auf meinem Weg zum Grill schenkte ich ein paar Schülern ein freundliches Lächeln und winkte dem ein oder anderen hier zu, welche mich sahen und sich über meine Anwesenheit freuten; was nicht sonderlich viele waren. Immerhin kannte mich bis jetzt kaum jemand, da ich erst seit einer Woche wieder da war.
Auf einmal stoppte ich abrupt, und starrte ununterbrochen in eine Richtung. „Oh!“ War das... Levi? Vielleicht sollte ich nicht so überrascht sein, ihn hier zu sehen, immerhin wusste ich ja, dass er noch auf die Schule ging, aber... es war wirklich seltsam. Eine Welle der Nostalgie überkam mich, während ich zu ihm schaute und ihn aus der Ferne beobachtete wie er mit ein paar anderen Gleichaltrigen rumstand und sich angeregt zu unterhalten schien. Ein warmes Lächeln legte sich auf meine Lippen, es tat wirklich gut, ihn zu sehen. Aber ich wollte ihn natürlich nicht stören - sicherlich wollte kein Schüler gerade mit einem der Angestellten rumhängen. Ich seufte kurz lächelnd und machte mich dann weiter auf zum Grill, welchen ich kurz darauf auch erreichte. „Hey, Jungs!“, begrüßte ich die Grillmeister und winkte kurz verspielt. „Ich nehm' zwei Hühnerspieße und ein Würstchen!“ Ich schnappte mir einen Pappteller und bekam meine Bestellung nach ein paar Momenten auf diesen abgeliefert, ehe ich mich zu den Beilagen begab und mir ein Brötchen schnappte. Ich ging etwas weiter vom Grill weg, etwas näher zum Feuer und mit genug Abstand zu anderen Grüppchen um dort einsam und alleine einen meiner Spieße in Angriff zu nehmen, während ich mir das Feuer anschaute. Nach ein paar Momenten wanderte mein Blick aber doch wieder zu dem Engelsjungen und ich bekam einen Geistesblitz. Ich könnte ihm eine SMS schreiben! Erst war mein Gedanke, etwas normales zu schreiben - dass ich wieder da war, wie es ihm ging und so weiter. Doch nach ein paar Sekunden kam mir eine bessere Idee. Diabolisch kichernd legte ich meinen Spieß zurück auf den Pappteller, balancierte diesen auf meiner linken Hand und kramte mit meiner rechten in meiner kleinen Handtasche herum welche an meiner rechten Schulter hing, um mein Handy zu greifen. Dieses war auch schnell gefunden und entsperrt, ehe ich auch schon fröhlich drauflos tippte, da ich Levi's Handynummer nie gelöscht hatte. Ich hoffte gerade zutiefst, dass er jedoch mich gelöscht hatte. Nach ein paar Momenten steckte ich mein Smartphone zufrieden wieder in meine Tasche und widmete mich erneut meinem Essen, dabei interessiert die Gruppe an Jugendlichen beobachtend. Mit etwas Pech würde ich keine wirkliche Reaktion zu sehen bekommen - aber im Moment war mir auch nichts besseres eingefallen!


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BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ - Seite 6 EmptySa 9 Mai 2020 - 15:20
mit Lydia, Ivy und Levi

Hatte Levi ernsthaft gedacht, Mike würde ihm das wirre Gerede sofort abkaufen, ohne es auch nur kurz für einen Scherz oder eine Übertreibung zu halten? Immerhin hatte der Engel ihn im Laufe ihrer Freundschaft schon so einige Male aufs Korn genommen. Da wäre es gar nicht so undenkbar, dass dieser Auftritt ebenfalls ein aufwendiger Spaß war, um den Werwolf irgendwie zu verarschen. Bloß fehlte bei dem Witz die Pointe und Mike hatte die merkwürdige Begegnung zwischen Levi und Karina mit eigenen Augen mitverfolgt. Außerdem war sein Kumpel etwas zu aufgebracht, als dass es sich um ein Schauspiel handeln könnte. Levi konnte zwar sicher ein guter Simulant sein, daran zweifelte Mike nicht im Geringsten, doch so eine Show könnte nicht einmal er derart überzeugend abliefern. Es musste also etwas an den Behauptungen dran sein, davon war er nach seinen zugegebenermaßen recht harschen Bemerkungen auch überzeugt.
Dass er Levi dabei durch seine Ignoranz wütend gemacht hatte, war klar. Wer mochte es schon, nicht ernst genommen zu werden? Statt einer Entschuldigung klärte ein Versöhnungsbier. Er war halt eben schon immer besser darin gewesen, seine Taten für sich sprechen zu lassen. Während Levi das Bier runterkippte, wie ein halbverdursteter Mann in der Wüste, drehte Mike sich zu Lydia. „Jetzt echt? Und die arbeitet hier trotzdem als Lehrerin?“ Wieder wanderte sein Blick ganz flüchtig in Richtung der Blondine, doch er ermahnte sich noch rechtzeitig, nicht den Kopf wild herumzureißen, sondern es dezenter anzustellen. Was dachten sich die Erwachsenen dabei, jemanden einzustellen, der es offenbar auf Schüler abgesehen hatte? Mike hatte keinerlei Verständnis dafür. „Untypisch?“ Sein perplexer Blick galt dabei Ivy. „Ekelhaft trifft‘s besser.“ Vielleicht war er der einzige, der das so überkritisch sah, aber das war ihm im Moment egal.
Levis Erklärung war… hektisch und Mike konnte sich ein gemurmeltes „Was zur Hölle“ nicht verkneifen. Würde ihm jemand anders als sein guter Kumpel sowas erzählen, würde Mike ihm einen Vogel zeigen. Doch in dieser Situation sorgten Levis authentische Worte dafür, dass Mike spätestens jetzt den Entschluss fasste, seinen Bro von dieser Lehrerin fernzuhalten. Zwar wollte er nicht den Aufpasser spielen — Levi würde sich das eh nicht gefallen lassen —, aber er würde definitiv dazwischen gehen, sobald er die beiden noch einmal zusammen sehen würde. „Einen Scheiß wirst du da nochmal gehen! Sie kann sich ihr Essen auch selbst holen, Alter. Bist du ihr Diener oder was?“, redete er erneut in einer erhöhten Lautstärke auf Levi ein. Wie konnte Levi überhaupt mit dem Gedanken spielen, ihr einen Gefallen zu tun, nachdem sie ihn so manipuliert (ein besseres Wort fiel ihm nicht ein) hatte? Der Ärger darüber war Mike für einen Moment ins Gesicht geschrieben. Er war noch nie gut darin gewesen, seine Emotionen zu kontrollieren und die Tatsache, dass Ivy und Lydia nun seine ausfallende und grobe Seite mitbekamen, machte ihn auch nicht glücklicher. Bisher hatte er diese immer ziemlich gut verstecken können. „Aber ich glaub Ivy hat Recht. Die hat bestimmt irgendwelche... Psychofähigkeiten, mit denen die Leute einlullt“, schlussfolgerte er und nickte sich selbst zustimmend zu, als hätte er gerade das Rad neu erfunden.
Auf Levis Frage hin, hob er demonstrativ seinen Pappteller an, als würde das schon alles sagen. Tat es im Grunde ja auch. Dennoch erbarmte er sich zu einer richtigen Antwort. „Das gleiche wie alle — Essen fassen. Danach uhh“, er sah unentschlossen zu Lydia und Ivy. „Keine Ahnung. Ich bin eh noch zu nüchtern für… alles. Gibt’s hier draußen keinen Alkohol? Hast du hier nicht irgendwo ‘n secret Schnapsbunker oder so?“ Er grinste schief und inhalierte seinen zweiten Fleischspieß in Rekordgeschwindigkeit. Es wäre schon cool, hätte Levi irgendwo im Gebüsch eine Flasche Billigfusel für schlechte Zeiten gelagert, aber solche Wunschträume erfüllten sich wohl nur in Filmen. Vor sich hin schmatzend überlegte er, ob er sich opfern sollte, um Getränke von drinnen zu holen. Aber er wollte Levi gerade nicht sich selbst überlassen und hatte auch keine Lust hin- und her zu latschen.


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BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ - Seite 6 EmptySa 9 Mai 2020 - 21:51
First Post
mit Amélie

Mit einem etwas betrübten Blick strich Deirdre über die Rüschen ihres weißen Kleides. Sie hatte das Stück schon vor Wochen im Schaufenster ihrer Lieblingsboutique erspäht, zuschneiden lassen und probegetragen. Sie hatte tagelang — ach was, wochenlang — auf den Ball hin gefiebert und das Kleidungsstück ihrer Wahl voller Vorfreude vor dem Schlafzimmerspiegel Spazieren geführt. In ihrem Kopf hatte sie sich einen glamourösen Auftritt in den Saal ausgemalt, vielleicht mit einem Glas Champagner in der Hand und einer Begleitung am Arm. Was sollte sie sagen, während sie nun am Rande des Sportplatzes stand — verspätet, allein und wegen eines Missgeschicks ohne das Detail, das sie an dem Kleid am allermeisten fasziniert hatte: die bodenlange, grüne Schleppe. Ihre Fantasie war mir ihr durchgegangen. Die Veranstaltung erweckte weniger den Anschein eines Festballs, als den eines Trink- und Essgelages für die Schülerinnen und Schüler. Das hatte Deirdre wohl davon, wenn sie sich in Träumerei und Wunschdenken verlor. Dabei war sie sonst eine eher bodenständige Person.
Während sie sich in Richtung des knisternden Feuers begab, dessen Flammen sie förmlich magisch anzogen, warf Deirdre einen Blick über den Sportplatz. Da sie mit niemandem verabredet war, erwartete sie nicht, dass man sich um ihre Gesellschaft prügeln würde. Die Schüler blieben ohnehin bevorzugt unter Ihresgleichen. Das konnte die Erzieherin gut nachvollziehen. Sollte es nicht zu einem unerwarteten Zwischenfall kommen, der ihre Präsenz erforderte, würde sie den Jugendlichen genügend Freiraum geben, um den Abend unter sich zu genießen. Deirdre war keine dieser Aufsichtspersonen, deren Kopf stets um die eigene Achse kreiste, um bloß keinen ihrer Schützlinge aus den Augen zu lassen. Nein, sie kannte ihre Grashüpfer und traute ihnen ein gewisses Maß an Verantwortungsbewusstsein zu. Hoffentlich würde sie dieses Vertrauen später nicht bereuen, doch eigentlich war sie guter Dinge, dass alles glatt laufen würde.

Denjenigen, die ihre freundlichen Blicke erwiderten, schenkte sie ein warmes Lächeln und eine flüchtige Geste. Trotz aller Umstände, die dazu geführt hatten, dass sie unpünktlich zum Ball erschienen war, hatte Deirdres Laune keinen Tiefpunkt erreicht. Sie war nun schließlich hier und das Fest, das zwar nicht ihren Erwartungen entsprach, war in vollem Gange. Wahrscheinlich hatte Deirdre noch nicht so viel verpasst, wie sie sich einredete, sodass es keinen Grund gab Trübsal zu blasen und ihren Mitmenschen nicht mit einem Lächeln zu begegnen.
In Gedanken bereits bei der umdekorierten Sporthalle und ihrer Getränkewahl, hielt sie inne und bremste sich in ihrem Tatendrang, als ein bekanntes Gesicht in ihr Blickfeld rückte. Augenblicklich gewann ihr Lächeln an Intensität, als sie auf dem Absatz kehrtmachte und in Richtung der neuen Schulärztin marschierte, die mit ihrem Telefon beschäftigt zu sein schien. Aus Höflichkeit wartete Deirdre einen kurzen Moment. Sie wollte der Brünetten Zeit geben, um gegebenenfalls ein Gespräch zu beenden. Erst als diese das Handy senkte, ergriff Deirdre ihre Chance. „Amélie! Amélie! Wie schön dich zu sehen!“ Ihre passend weiße Handtasche vor sich haltend, blieb sie vor ihrer Bekannten stehen. Ihr Blick fiel zuerst aus Reflex auf den Pappteller und kurz darauf auf Amélie. „Ich hatte schon Angst niemanden mehr um diese Uhrzeit zu fassen zu kriegen. Ich möchte mich ja keinem Pärchen aufdrängen und das fünfte Rad am Wagen sein.“ Sie lächelte verschmitzt und wandte den Blick kurz von Amélie ab, um sich erneut umzuschauen. Nach Pärchenbildung sah es zumindest hier draußen noch nicht aus, doch einzelne Grüppchen schienen sich bereits herauszukristallisieren. Der fürsorgliche Teil in ihr war sichtlich froh darüber, dass scheinbar niemand ausgeschlossen wurde. „Oh, ich hoffe ich störe dich jetzt nicht? Wenn du auf jemanden wartest, kann ich in die Sporthalle weitergehen und mich zu anderen Kollegen gesellen. Das macht mir nichts aus. Ich wollte sowieso einen Blick auf die Deko werfen.“ Deirdre gestikulierte in Richtung des sogenannten Ballsaals, bevor sie durchatmete und Amélie eine Gelegenheit zum Sprechen gab. Sie merkte selbst, dass sie ein wenig überdreht war und ihre neue Kollegin mit einem Wortschwall beim Essen überfallen hatte. Hoffentlich nahm sie es ihr nicht übel.


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BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ - Seite 6 EmptySa 9 Mai 2020 - 22:58
Mit Damian

cf: Die Schule | Außerhalb | Am Sportplatz | Ein ruhiges Eck

„Ja, das ist ein guter Einwand.“, kommentierte sie Blitzschnell seine Bemerkung und ließ die weißen Schwingen langsam wieder in ihrem Rücken verschwinden. Innerhalb weniger Sekunden hatten sich die Federn verkleinert und letzten Endes zurückentwickelt. Als hätte die Blondine den Schritt vom Engel zum Menschen vollzogen und nicht umgekehrt. Dabei wollte sie ihre neuen Fluginstrumente in keinem Falle mehr missen. Schon kurz nach ihrer Widergeburt hatte Helena sich sehr schnell an die weißen Schwingen gewöhnt und ohne Unterlass ihre Verwendung geübt. Einfache Ortswechsel wären also kein Problem mehr. Doch dort mischte dann wieder ihre menschliche Ader rein. Statt zu fliegen, nahm sie also den Bus oder ging zu Fuß. Es war halt nicht so einfach die alten Gewohnheiten abzulegen. Aber ob das auch gleich schlecht war? Sie wusste es nicht.

Was sie allerdings wusste war, dass Damian ihre Hand nicht so schnell wieder loswerden würde. Zumindest für den Zeitraum der Reise. Aber so beschäftigt, wie er über das Essen nachdachte, war dies sowieso mehr als nur unwahrscheinlich. „Das wird schon, du musst nur dran glauben.“, entgegnete sie fröhlichen Tones, schenkte ihm ein Lächeln und setzte ungehindert den Weg zum großen Platz mit dem Feuer fort. Man konnte nicht verneinen, dass die Französin innerlich gerade etwas verträumt wirkte. Auch wenn ihre Schritte sie bestimmend weiter vorantrugen. Die Sache mit Kiri umging die Pariserin erst einmal mit einem leisen Kichern. Sichtlich amüsiert über die neue Pflicht den Italiener an seine Nachrichten zu erinnern. Eine verbale und weitaus direktere Antwort würde also erst später kommen. Immerhin war das Ziel nun in Sichtweite und die Distanz deswegen relativ gering. Aber so wie es aussah konnten wirklich nicht mehr viele auf etwas zu essen verzichten. Eine Schlange hatte sich beim Grill angesammelt, sehr zum Missfallen der Engelin.
Sie hätte sich gerne auch noch zum Feuer gestellt, die wärme des Lichts genossen. Aber so mussten sie sich wohl sputen, um überhaupt noch etwas zu bekommen. „Du kannst die SMS ja jetzt schreiben.“, schlug sie ihm vor und wechselte mit ihren Augen zwischen der Umgebung und ihrem Balldate. Einige bekannte Gesichter waren in jedem Falle auch hier. Allem voran Leviathan mit seiner üblichen Truppe. Die Engelin würde niemals verstehen, warum er so eine Anziehungskraft auf die Leute ausübte, geschweige denn so oft Anschluss fand. Bis jetzt waren die Eindrücke zu ihm immer sehr bescheiden gewesen … irgendwie. Wenn er in der Klasse nicht gerade laut war, dann gab er irgendetwas unwichtiges von sich, oder redete mit seinem Nachbarn. Aber sie beobachtete ihn halt auch nicht jeden Tag. Wer wusste also schon ob sich das nicht geändert hatte? „Aber vergiss nicht ihm auch in ganzen Sätzen zu antworten …“, sie machte eine kurze Pause, „ … und sag ihm er soll Luana von mir grüßen.“. Wenn er schon einmal dabei war. Ihre Freundin sollte immerhin nicht auf den Gedanken kommen total vergessen worden zu sein. Insgeheim wünschte sie der Neuseeländerin ja genau das Gleiche: Nägel mit Köpfen machen zu können. Doch dazu musste ihr Freund nun erstmal beide Hände wieder frei haben. Nachdem sie den Weg zum Grill schon so vereint angetreten hatten, waren von Seite der Anderen sowieso nur noch wenig Interpretationen möglich, zumindest wenn man auf andere achtete. Oder aber man stempelte sie als betrunken ab, entspräche aber nicht der Wahrheit.
„Wir werden hier sowieso noch ein bisschen anstehen müssen.“, fügte sie leicht genervt an und damit verließ zum ersten Mal wieder ein leicht frustrierter Seufzer die Lippen der Engelin. Warum musste der Hunger auch immer stärker werden, je mehr der Geruch von Essen einem in die Nase stieg? Es war schrecklich! Aber wenigstens mussten Engel nicht auf ihre Linie achten … zumindest hoffte Helena das. „Aber naja, siehst du einen deiner Freunde hier? Meine haben sich noch nicht raus getraut, so scheint es.“. Oder aber sie hatte nicht gut genug hingesehen. So oder so, die gesträhnte Engelin würde hier wohl erstmal die Stellung halten. Zumindest, wenn Damian sie nicht dieses Mal irgendwohin mit zog.


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Karina

Karina Aurelia Jansson

Zen 141

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Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: Die Haare sind fast ganz unten mit einer Schleife zusammengebunden. Am Oberkörper ist ein schwarzes Jackett mit weißer Bluse darunter. Am Hals sitzt ein Halsband mit einer grünen Brosche, fein säuberlich in den Kragen eingearbeitet. Die Beine verdeckt ein schwarzer und leicht kürzerer Bleistiftrock, sowie eine Strumpfhose. An den Füßen finden sich zwei schwarze Schuhe mit Absatz wieder. (Siehe Signatur)
Karina Aurelia Jansson

Karina
BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ - Seite 6 EmptySo 10 Mai 2020 - 1:38
Mit Avon

Wie lange Karina nun dort auf der Treppe saß, sie hatte das Zeitgefühl ein bisschen verloren. Vielleicht war es auch einfach nur dem Feuer geschuldet, welches sie von der Mitte des Platzes einfach so an flackerte, ihre Fantasie anregte und auf … unanständige Gedanken brachte. Ein leichtes Grinsen bildete sich auf den Lippen der Dämonin. Manchmal war die Unterbeschäftigung ihres Geistes schon ein Fluch für sich. Vielleicht war es aber auch ihre Art und Weise die Rolle der Unwissenden weiter zu spinnen. Aber im Prinzip machte sie sich sowieso wenig Sorgen um die Geschichten, welche ihre Wenigkeit betrafen. Am Ende würden sie im Keim ersticken, wenn man sich nicht drum kümmerte. Außerdem: Es war Leviathan und seine Gruppe. Wenn diese auch nur einmal am Tag etwas sinnvolles von sich gaben, dann war bereits viel erreicht. Zumindest so ihre eigene Einschätzung, denn im Unterricht stach bis jetzt keiner sonderlich heraus. Ganz besonders der Nephilim störte ganz gerne mal mit unwichtigen Gesprächen. „Ja, das Leben ist schon nicht einfach.“, sinnierte sie wieder mit den Augen auf das Feuer gerichtet vor sich hin und trank den letzten Schluck aus ihrem Sektglas. Nun müsste sie wohl oder übel sowieso aufstehen und sich ein neues holen. So zumindest der Grundgedanke.

Aber das Glück war der Sukkubus hold an diesem Abend. Als wäre der Blauhaarige mit einem Radar ausgestatte, was der blonden Dame garantierte nicht auszutrocknen, stand er dort mit zwei Weingläsern in der Hand. Das war ja geradezu reizend. „Mein Fan hat mich wehmütig und voller Hunger zurückgelassen.“, kommentierte sie lässig mit einer Spur gespielten Drama und stützte sich mit ihrer linken Hand ab, um sich in ihrer Sitzposition etwas nach hinten zu neigen. Das Lächeln auf ihren Lippen wurde sogar kurzzeitig ein bisschen breiter, als er ihr das Glas zu reichen versuchte. „Wieso? Hast du mich etwa die ganze Zeit aus den Schatten beobachtet und deine Chance abgewartet?“. Die smaragdgrünen Augen der Dämonin suchten in seinen roten Pupillen nach einer Antwort, aber so einfach wollte es ihr der Nix wohl nicht machen. Stattdessen wanderte er gleich weiter zum Nächsten Thema. Eines, was die Blondine nun auch noch mit einem Glas Rotwein genießen konnte.
„Wenn du mir ein Stück Fleisch mitbringen würdest, zusammen mit ein bisschen Beilage, dann wäre ich schon zufrieden.“, sie gab dem Blauhaarigen ein freches Zwinkern mit auf den Weg, „Art der Beilage ist egal.~“. Und damit hatte sie auch wieder zu ihrem alten Ich zurückgefunden und beim Weggehen das Hinterteil des Hausmeisters genaustens verfolgend. Wer auch immer sagte, dass es nur umgekehrt ein sehr erotisches Flair hatte, den musste man eines Besseren belehren. Es funktionierte blendend und machte sogar Hunger auf mehr … Fleisch. Kurz allerdings wanderte ihr Blick noch einmal kurz zu @Mikhail. Seine Blickrichtungen warne bei weitem nicht so unauffällig, wie er sie vermutlich einschätzte. Statt aber einen stechenden Fokus auf ihn zu richten, passierten ihre Blicke ihn nur und suchten anscheinend etwas anderes. Nur zur Tarnung, versteht sich.

Avon ließ sich auf jeden Fall nicht viel Zeit mit seiner Lieferung. Als er sich dann letzten Endes neben sie setzte, neigte sich auch ihre Wenigkeit wieder nach vorne. So ließ es sich immerhin auch einfacher Essen. Sie wollte den Inhalt ihres Tellers ja auch nicht über ihrem Ballkleid verteilen. Dafür war ihr das gute Stück dann doch etwas zu wertvoll. „Einen Tanz hat noch niemand eingefordert, nein.“, passierte das unvorstellbare ihre Lippen, während sie sich ein kleines Stück ihrer Mahlzeit genehmigte. „Aber, um fair zu bleiben, ich habe nicht gerade selbst viel initiative an den Tag gelegt.“. Ihre smaragdgrünen Augen fokussierten sein Gesicht. „Sagen wir also…“, eine kleine Pause schlich sich in ihre Worte, „… das der Abend für mich noch sehr jung ist und man mich durchaus entführen kann.“. Und sie ebenso das andere Angebot hier auschecken wollte. Es gab immerhin so einige Schüler hier, die man als attraktiv bezeichnen konnte. Nur sollte sie da wohl erst einmal etwas Zeit vergehen lassen, zur Sicherheit.
„Aber ich bin natürlich nicht wählerisch. Wie könnte ich so jemanden wie dich denn nur ablehnen? Unvorstellbar!“. Karina lachte einmal kurz auf, dann trank sei einen Schluck aus dem von Avon beschafften Weinglas. Rotwein und Fleisch. Nun, es gab schlimmere Kombinationen … eindeutig schlimmere. Hachja~

„Ich bin ganz erstaunt, dass du mich so plötzlich aufgesucht hast.~“, brachte sie mal ein neues Thema auf und übte sich dieses Mal dabei einen leicht anzüglichen Unterton mitschwingen zu lassen. „Man könnte glatt meinen du hättest …“, ihre Blicke stachen geradezu geheimnisvoll hinter ihrer Brille hervor, „… andere Motive.~“. Wobei ihre Blicke ganz eindeutige Regionen ins Visier nahmen. Wären ihre Hände jetzt nicht so belegt gewesen und das Publikum nicht so groß, hätte auch sie sich zu anderen Sachen hinreißen lassen. Doch es sollte wohl nicht sein, vorerst. „Aber so unartig würde ich dich gar nicht mehr wiedererkennen, also glaube ich dir mal ... ausnahmsweise.~“. Und sie schenkte ihm ein seichtes Grinsen, sowie ein verspieltes kichern, welches am Ende von ihm weggelenkt wurde. Immerhin musste auch sie noch ein Weinglas leeren. Was sie natürlich – mal wieder – auf dem möglichst attraktiven Weg machte. Aber wenn sie keines dieser Schauspiele abliefern würde, wäre die Sukkubus auch einfach nicht sie selbst gewesen.


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Damian

Damian

Zen 156
Damian

Damian
BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ - Seite 6 EmptySo 10 Mai 2020 - 15:33
Damian
mit Helena


cf: Die Schule | Außerhalb | ♛ Am Sportplatz - Ein ruhigeres Eck ♛

Die Flügel von Helena verschwanden unter den beobachtenden Blick des Mischwesens. Aber so ganz wurde er nicht schlau daraus. Immerhin konnte er an ihrem Rücken keinerlei Hinweis entdecken, die darauf schließen ließen, dass sich dort vor wenigen Augenblicken noch Flügel befanden. »Faszinierend.«, kommentierte der Italiener und ließ das Thema damit auch fallen. Da sie ja jetzt vermutlich mehr Zeit miteinander verbringen würden, konnte er ganz bestimmt mal mit Helena über ihre Rasse sprechen. Von einem Engel war der Blondschopf meilenweit entfernt, zumal er aufgrund seines Blutes nicht einmal Flügel besaß. Aber dafür besaß er jetzt einen Schutzengel, ganz für sich alleine. Dieser Umstand ließ den Blondschopf Grinsen, während sie ihren Weg zur Grillstation fortführten.

Helenas Kommentar, dass man nur daran glauben musste, wurde allerdings auf eine Probe gestellt, die nicht gewonnen werden konnte. Die Grillerei schien gerade sehr begehrt zu sein, nicht weiter verwunderlich. Schließlich hat der Großteil sicher nichts mehr vor dem Beginn des Balls gegessen. Zu diesen Leuten zählte auch Damian selbst, daher missfiel es ihm ungemein, dass sie warten mussten. Aber es gab auch weitaus Schlimmeres. Dem Italiener würde garantiert nicht langweilig werden. Es gab aber auch wenige, die alleine rumlungerten. Somit war er keine Besonderheit. Auch egal, zumal Helena ihn bereits an seine SMS erinnerte. Gehörte zwar nicht zu ihren Schutzengelpflichten, aber so kleinlich war die Pariserin nicht. Das war jedenfalls ein Pluspunkt auf Damians Liste. Allerdings schlug sie vor, dass er in ganzen Sätzen antworten solle und einen Gruß an Luana sollte ebenfalls noch mitgeschickt werden. »Ich antworte immer in ganzen Sätzen. Wird jetzt vielleicht nicht ganz so einfach, aber ich werd es schon hinbekommen.«, schmollte er ein wenig und fischte nach dem Handy in seiner Hosentasche. Für die Zeit der SMS musste er allerdings ihre Hand loslassen, was er mit einem verstimmten Grummeln kommentierte. Immer diese Verpflichtungen. Wobei so clingy wollte er als Freund auch nicht sein. Daher musste er sich wohl damit anfreunden, hatte bis vor kurzem ja auch noch funktioniert. »Kann ich eigentlich unser Selfie mitschicken?«, fragte er die Langhaarige und tippte bereits auf seinem Handy rum. Kiris SMS war echt peinlich. Hoffentlich wusste seine Begleitung worauf sie sich eingelassen hatten. Tatschen fiel bei seinem Zwilling jedenfalls ins Wasser, was Damian garantiert nicht davon abhalten würde, vor ihm damit anzugeben. Ein diabolisches Grinsen legte sich auf seine Lippen, ehe er die SMS bereits abgeschickt hatte. Zum Korrekturlesen wollte er Helena nicht auch noch verdonnern. Der Gruß an Luana war auch dabei, nachdem er beinahe darauf vergessen hatte. Zum Glück konnte er sich noch zeitnah daran erinnern.
Nachdem der Blondschopf seinen Blick wieder gehoben hatte, war die Schlange allerdings noch immer nicht weitergekommen. Er war wohl doch zu schnell beim Schreiben einer SMS. Sein Handy verstaute er wieder brav in seiner Hosentasche. Eine Antwort erwartete er auch nicht. Schließlich hatte er dem Date bereits zugestimmt. Erst jetzt ließ er seinen Blick über die Anwesenden wandern. Ein paar bekannte Gesichter konnte er sogar erkennen. Da wäre sein Werwolfbuddy @Mikhail und der Klassentrottel @Leviathan. Da fiel ihm auch gerade wieder die Brennholzbeschaffung für das Mittsommerfeuer ein. Beinahe hätten sie Mikhail gekillt nur weil Levi ohne sich zu vergewissern an Damians Anweisung hielt. Wie hätten sie das bitte erklären sollen? Kurz schüttelte er über so viel Dummheit den Kopf. Er war immerhin auch nicht unbeteiligt daran gewesen. Gott sei Dank war alles glatt gelaufen, Mike noch am Leben und genug Brennholz war auch vorhanden. Also war alles in Butter. Da sich Mike und Levi plus Anhängsel angeregt unterhielten, blieb sein Mund geschlossen. Man würde sich garantiert noch früher oder später über den Weg laufen.
»Kann man wohl nichts machen, wenn jeder dieselbe Idee hat.«, antwortete der Blondschopf. Eigentlich störte es ihn auch nicht so extrem, er würde garantiert nicht verhungern. Die Freunde der Französin waren allerdings noch nicht anwesend. Trauten sich wohl nicht ins Freie. »Mike unterhält sich mit Levi. Und ich meine auch irgendwo den Haarschopf von @Cyril van Nykvist gesehen zu haben. Aber mehr kann ich auch nicht entdecken.«, beantwortete er ihre Frage nach seinen Freunden. »Oh... und Isa ist auch dort.«, gab er von sich und zeigte in die Richtung wo er @Isalija entdeckt hatte. Somit war doch eine Freundin von Helena zugegen. Immerhin hatte er Helena bereits öfter mit Isa zusammen gesehen. »Was willst du eigentlich essen? Sonst muss ich vielleicht noch eine Schlägerei anfangen und mich um dein Essen prügeln.«, lachte der Italiener und musterte die Auswahl, die er auf die Distanz sehen konnte. Fleisch war noch reichlich vorhanden, sowie ein paar Spieße. Da ließ sich garantiert etwas finden.





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by Nile
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