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Shima no Koji :: Grundinformationen :: Schulball

♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛
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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ - Seite 18 EmptySa 15 Feb 2020 - 16:31
das Eingangsposting lautete :

♛ Am Sportplatz - Das Mittsommerfeuer ♛




Auch der Sportplatz ist am Abend des 22. Juni in ein ganz anderes Licht gerückt. Schon von Weitem sticht das imposante Mittsommerfeuer, das relativ zentral am Sportplatz und zu Beginn des Schulballs entfacht wurde, hervor. Der wie eh und je gepflegte Rasen wird wohl nicht wenig in Mitleidenschaft gezogen werden. Das gesamte Areal ist mit Fackeln und Papierlampignons ausgestattet und durch Lichterketten, die an der Außenfassade der Sporthalle angebracht sind, wird auch ihre Bedeutung deutlich hervorgehoben. Auch wenn das Mittsommerfeuer erst kurz vor Sonnenaufgang in den Fokus des Geschehens tritt, kann man am Sportplatz vereinzelt Seelen antreffen, die den Ballsaal kurz- oder langzeitig für zu laut oder zu voll empfinden. Ein Hotspot ist einerseits das Feuer an sich, anderseits aber auch die mit Bänken und Liegestühlen ausgestattete Ruhezone am Rande des Platzes, sowie ein längst vergessener Pavillon.

Das Mittsommerfeuer

Seit Sonnenuntergang erhellt das imposante Mittsommerfeuer nun schon die Weiten des Sportplatzes. Endlich ist es soweit. Der Grill ist schon länger nicht mehr im Betrieb, stattdessen hat sich eine junge Gruppe an traditionellen Taiko-Trommlern beim Feuer versammelt und sorgen für musikalische Unterhaltung während der Tänze. Mal schnell, mal langsam und rythmisch - sollte für alle etwas dabei sein.

Eine alte, isolanische Legende besagt, dass man bis zur nächsten Wintersonnenwende von Glück und Erfolg vorangetrieben wird, wenn man in der Nacht der Sommersonnenwende bei Sonnenaufgang mit einer vertrauten Person das Tanzbein um das Feuer herum schwingt. Vor allem nach den verheerenden Angriffen in diesem Jahr verwundert es nicht, dass sich schon vor Sonnenaufgang einige übereifrige Paare tanzend um das Feuer bewegen. Wer könnte es ihnen auch verübeln. Hast du schon jemanden ins Auge gefasst, mit dem du dein Glück teilen möchtest?

Musikalische Unterhaltung der Taiko-Gruppe




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BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ - Seite 18 EmptyMi 22 Jul 2020 - 19:56
cf: Das Wohnheim :: 1. Stock :: Westflügel :: Zimmer Nr. 104 [Dreierzimmer] - Saiyana, River, Dawn, über sein Zimmer & Gemeinschaftsbad der Jungen
Ryder Y. Evans, 23.06.2015, vormittags
mit @Emi & @Wasabi

Nachdem Ryder sein Zimmer verlassen hatte, da traf er auf den Gängen auch schon auf eine winzige, kleine Blaubeere, welche ebenso wie er auf dem Weg zum Aufräumen war. Und dies freute ihn sehr! Da war das Ganze doch gleich viel angenehmer, wenn jemand dabei war, der ihm am Herzen lag. So begab er sich zusammen mit Emi auf den Weg zum Sportplatz, wo gestern die Feier gewesen war. Dabei simste die Kleinere, ohne auf den Weg zu sich zu blicken - Ryder hatte sie schon immer navigiert, doch half dies nicht sonderlich, wodurch es so kam, wie es kommen musste und die Kleine lief gegen eine Laterne. Erst machte er sich sau Sorgen, doch schien allesin Ordnung zu sein, weshalb er wieder lachen konnte und anbot, die Kleinere zu tragen. So wurde er gleich zum Hüahott befördert, mit Emi auf dem Rücken.
So ging es dann bis zum Sportplatz, wo er sie schließlich runterließ - für das Tätscheln musste er sich runterbeugen, sonst käm die gut 40 cm Kleinere nicht an seinen Kopf dran, auch nicht auf den Zehenspitzen. Grinsend ließ er sich patten, bevor er sich umblickte und pfeifte: ,,Wow. Erst jetzt seh ich den Saustall - aber hey, zeigt nur, war 'ne geile Fete! - Auch, wenn man dann nicht alles blind um sich werfen muss", merkte er noch an. Sein Blick folgte der Kleinen, welche schnurrstracks auf die Hausmeisterin zuging und diese - überaus faszinierend begrüßte. Der Geist kam nicht drumherum auflachen zu müssen. Petersilie! Oh man. Emi'mi war doch echt zu süß. Grinsend folgte er nun: ,,Gawd, Tiny - nah dran!" Den Kopf pattend, grinste er der Grünhaarigen freundlich zu: ,,Hallo Wasabi!" Dennoch fügte er anbei: ,,Falls die ganzen Nasen hier doch nicht ein wirrer Namenhaufen ist - ich bin Ryder." Es war sicher nicht einfach als Personal, welcher nicht in direktem Kontakt mit den Schülern stand, sich alle Namen zu merken. Also war es nicht verkehrt nachzuhelfen, oder?

Als sei das mit der Petersilie noch nicht drollig genug gewesen, stand seine kleine Freundin nun vor der nächsten Herausforderung: den bösen, bösen Gummihandschuhen. ,,Well", grinste er, bevor er zu ihr ging. ,,Warte, Dein Retter in Not schreitet zur Hilfe!" Seine Schweißbänder ausziehend, stülpte er diese je Emi um die Hände, unter die Handschuhe, wodurch ihre Handgelenke "dicker waren" und die Handschuhe nun nicht mehr rutschen sollten. ,,Sorry, die überlappenden Fingerenden kann ich nicht beeinflussen, doch geht's so?" Fragend blickte er die Kleinere an, ehe er sich umsah. Sein Blick glitt zu der Hausmeisterin. ,,Ich würde die Sachen abhängen, die oben hängen - oder reingeworfen wurden, weil ich größer bin, ja? Emi'mi käm da selbst mit Leiter nicht drauf und ich muss mich dann nicht so strecken, was sicherer wäre. Denk ich mal", fragte er die Grünhaarige, während er auf einige Gerlanden an den Wänden und Bäumen zeigte. Und auf einen Schuh. Wer zur Hölle warf bitte einen Schuh in einen Baum?! Oder hing er schon länger dort. . .? ,,Wenn das zu heikel ist, kann ich aber auch gern Flaschen aufsammeln oder so. Oder - egal was, ich erledige alles, Ma'am", gab er eine salutierende Handbewegung gen Stirn von sich, während er Wasabi betrachtete.


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BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ - Seite 18 EmptyFr 24 Jul 2020 - 18:10
Wasabi ließ zwei weitere Glasflaschen in den Kasten fallen, die alle übrigen Flaschen mit einem lauten Klirren umnieteten wie Bowlingpins. Anfangs hatte sie sich noch Mühe gegeben die Flaschen ordentlich nebeneinander zu stellen, doch irgendwann hatte ihre Sorgfalt die heutige Tagesgrenze erreicht, was dazu führte, dass die Hausmeisterin das Altglas nachlässig und ohne Farbtrennung entsorgte. Darum konnte sie sich später bei den Containern noch kümmern. Oder sie drückte den Kasten Avon in die Hände. Das entsprach eigentlich nicht ihrem Stil, aber heute fehlte ihr jeglicher Eigenantrieb. Außerdem setzte der Blauhaarige sich doch stets für korrekte Müllentsorgung ein. Weiß- und Buntglas voneinander zu trennen, war doch fast dasselbe, oder nicht?

Die Begrüßung des kleinen Mädchens, das plötzlich hinter Wasabi stand, musste wohl vom Lärm verschluckt worden sein, denn statt sich selbst vorzustellen, fragte sie nach Wasabis Namen. Oder eher, sie gab ihr einen falschen. Unschlüssig, wie sie darauf reagieren sollte, musterte sie die kleine Blauhaarige. „Warum Petersilie?“ Wasabis Blick blieb etwas länger an dem Frosch-Aufnäher auf dem T-Shirt der Schülerin kleben. Den fand sie nämlich sehr süß und hätte dies unter anderen Umständen wohl auch prompt angemerkt. Stattdessen beobachtete sie für einen weiteren Augenblick die ungeschickten Handgriffe des Mädchens, bevor sie kommentarlos zu Ryder sah. Beide Schüler hatte die Grünhaarige schon einmal gesehen, doch der Name des Jungen sagte ihr nichts. Desinteressiert, doch der Höflichkeit halber, wandte sie sich nochmals an das Mädchen, dem inzwischen eine Lösung für sein Handschuhproblem dargeboten wurde. „Ich heiße Wasabi. Wie heißt du?“ Wasabis Stimme klang noch mechanischer als sonst, was ihr selbst jedoch kaum auffiel.
Nachdem die Höflichkeiten ausgetauscht wurden, wollte sie sich eigentlich schon wieder abwenden, um ihrer Arbeit weiter nachgehen zu können. Doch da ihre Helfer nun eingetroffen waren, hatte sie wohl so etwas wie Verantwortung ihnen gegenüber. Sie war die einzige sogenannte Erwachsene und musste wohl oder übel dafür sorgen, dass die Aufgabe erfüllt wurde, ohne dass ins Krankenzimmer eingeliefert wurde. Ein kleines Team unter sich zu haben war eine neue Erfahrung für die Hausmeisterin, die sie an keinem unpassenderen Tag hätte machen können. Vielleicht sollte sie sie einfach wieder ins Wohnheim zurückschicken? Dann würden ihr aber sicherlich Probleme mit der Schulleitung blühen.
Sie hörte dem Jungen zu, wägte seine Worte für einen Moment ab und nickte schließlich vage. Da er allein daraus wohl nicht schlau wurde, fügte sie eine Hand voll Worte hinzu. „Im Schuppen ist eine Leiter. Und kleine Handschuhe“, erklärte sie mit einem Seitenblick an die Schülerin. Für den Fall, dass sich ihre provisorische Lösung doch nicht als das Gelbe vom Ei herausstellte. Und so hochgewachsen wie Ryder war, würde er ohne Hilfsmittel sicher nicht an jeden Ast herankommen. „Emimi sammelt Müll auf. Plastik und Essensreste getrennt“, betonte sie, riss mit einer abrupten Armbewegung einen weiteren Müllsack ab und drückte ihn dem Mädchen in die Hand. „Ich sammele Glasflaschen. Wenn wir damit fertig sind, ist Mittagspause.“ Es fehlte nur noch das obligatorische „Noch Fragen?“, doch das sparte Wasabi sich. Die Aufgaben waren so simpel, dass es eigentlich keinen Erklärungsbedarf geben sollte. Letztlich wandte sie den Schülern den Rücken zu und ging die Bereiche ab, zu denen sie noch nicht gekommen war. Ob die beiden es schon bereuten sich freiwillig gemeldet zu haben?


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BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ - Seite 18 EmptySo 26 Jul 2020 - 21:57
Petersilie klang nicht nur falsch, es war auch eindeutig der falsche Name. Wäre mir das nicht selbst schon aufgefallen, dann spätestens als Ryder über meinen Namen für die Hausmeisterin lachte. Ich schaute ihn etwas schmollend mit aufgeblasenen Wangen an - man konnte sich doch nicht alles auf der Welt merken! Und ich hatte mir ja Mühe gegeben, wollte die Frau definitiv nicht beleidigen oder sowas. Als Yoshi sie begrüßte hellte sich mein Gesicht direkt wieder auf und ich nickte, als hätte man mir gerade die Antwort für ein Quiz vorgesagt - natürlich! Ihr Name war Wasabi. Innerlich schlug ich meine Hand an die Stirn; so einen außergewöhnlichen Namen sollte man sich eigentlich erst recht merken können.
Als mich die Grünhaarige jedoch nach meinem eigenen Namen fragte, schaute ich sie für ein paar Momente einfach nur fragend an - als wäre mir ein großes Fragezeichen ins Gesicht geschrieben. Hatte ich mich nicht eben vorgestellt? War das ganze nur ein Traum gewesen? Bei ihrer ernsten Miene war ich mir schon selbst nicht mehr sicher! „Äh, ich bin E-Emi“, stotterte ich verunsichert. Jetzt hatte ich es aber wirklich gesagt, oder? „Freut mich, Sie kennenzulernen!“ Ich fasste wieder etwas Mut und lächelte sie herzlich an, in der Hoffnung vielleicht auch ein Lächeln zurückzubekommen.

Bevor es wirklich ans Arbeiten ging aber kam Yoshi mir schon zur Hilfe, während ich mit den Handschuhen und Mülltüten kämpfte. Er zog sich prompt seine Schweißbänder aus, die mir über die Handgelenke gestülpt wurden. Das Problem mit den zu langen Fingern löste dies zwar nicht, aber ich lächelte meinen guten Freund nickend an. „Ja, ist schon besser - danke!“ Ich fuchtelte ein bisschen mit meinen Armen rum und die Handschuhe schienen nun tatsächlich etwas besser zu halten - sollte schon klappen! Wir würden hier ja bestimmt auch nicht den ganzen Tag verbringen ... hoffte ich zumindest.
Der Weißhaarige machte einen Vorschlag, was er hier so machen könnte, und ich folgte mit meinen Augen wo er hinzeigte. Girlanden, Schuhe, alles mögliche fand sich in den Bäumen wieder. Vielleicht hatte er ja glück und würde ein Bienennest mit Geld drin finden, oder so - immerhin war das hier die Insel voller mysteriöser und seltsamer Dinge! Es gab Magie! Also warum nicht auch sowas. Etwas verträumt schaute ich noch ein paar Momente weiter in den Himmel und stellte mir gerade vor, wie eine Wolke die andere in den Schwitzkasten nahm, als mich Wasabis Stimme wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholte. Glücklich über die kleineren Handschuhe und den Namen, den ich von Wasabi bekam, kicherte ich ein wenig vor mich hin und tat es Ryder nun nach, zu salutieren. „Aye aye!“ Mit der einen Mülltüte in der linken Hand und der anderen in der rechten marschierte ich schnurstracks zum Schuppen, da ich mir wirklich gerne die kleineren Handschuhe holen wollte. Ryders Lösung war zwar total lieb, aber passende Handschuhe wären eindeutig besser! Die Müllsäcke schleifte ich einfach über den Boden und ließ sie kurz vor dem Schuppen los, da ich freie Hände brauchte. Im Schuppen angekommen suchte ich kurz mit den Augen nach den Handschuhen und entdeckte sie auch schnell, ehe ich geradewegs auf diese zuging, dabei bedacht, mich bloß nicht unnötig umzuschauen. In solchen Räumen fanden sich immer gerne ganz viele Spinnen wieder, und ich wollte absolut keine davon sehen müssen.
Mit kleineren Handschuhen an den Händen, Ryders Schweißbändern in der einen Hand und beiden Mülltüten in der anderen marschierte ich geradewegs zurück zu meinem Mitschüler, welchem ich dankbar seinen Besitz zurück gab. „Diese Handschuhe passen auch so, aber trotzdem danke Shishi! Voll lieb von dir!“ Ich strahlte ihn an, ehe ich mich kurz umschaute und mein Blick auf Wasabi fiel, welche sich schon ein Stück von uns entfernt hatte. „Sieht sie nicht sonst... fröhlicher aus?“, fragte ich murmelnd meinen Freund und legte nachdenklich den Kopf etwas schief. Eigentlich hätte ich gedacht, oder erhofft, dass ihre Laune mit uns hier etwas besser werden würde, aber irgendwie wirkte sie... anders. Oder bildete ich mir das ein? Immerhin kannte ich sie nicht sonderlich gut, wie man vorhin gut hatte erkennen können. Ich zuckte seufztend mit den Schultern und machte mich dann auch auf, den Müll hier einzusammeln. Mich störte diese Aufgabe nicht, da ich mich sowieso schon drauf und dran gemacht hatte, genau das zu tun - aber eklig waren manche Essensreste trotzdem. Warum waren unsere Mitschüler solche Schweine?! Und hatte Ryder auch irgendwas hier weggeworfen? Mit leicht aufgeblasenen Wangen kam ich meiner Aufgabe nach und war dabei ganz bedacht darauf, Plastik und Essensreste zu trennen, da ich Wasabi nicht wütend machen wollte; sie schien ja ohnehin schon schlecht drauf zu sein. Ob ich sie vielleicht fragen sollte, was los war? Oder versuchen sollte, sie aufzumuntern? Ich warf der Hausmeisterin einen unauffälligen Seitenblick zu und überlegte hin und her, was das richtige in dieser Situation war.


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BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ - Seite 18 EmptySa 1 Aug 2020 - 14:55
Ryder Y. Evans, 23.06.2015, vormittags
mit @Emi & @Wasabi

Es war ein drolliger Anblick, wie eine allgemeine Verwirrung herrschen schien - Emi war wegen dem Namen der Hausmeisterin verwirrt, jene darüber, warum sie Petersilie genannt wurde und Ryder sah dem Ganzen grinsend zu. Niedlich. Jedoch, bevor die Köpfe anfangen würden zu qualmen, brachte er Erleichtung in das Geschehen. Während die kleine Schlumpfhaarige positiv erleuchtet wurde, fühlte sich der Geist bei der Stimme von Wasabi, als hätte er statt Will Smith die Rolle in I, Robot mitgespielt und stände vor einem mechanischem Gerät. Wobei - Wasabi war putzig, also war sie WALL-E. Ja, so passte es. Doch denken, dies tat er nun gerade nicht, nahm er an, die Verwirrung von zuvor wäre die Erklärung der Reaktion.
Danach ging es aber auch schon an die Aufräumarbeit, beziehungsweise an die Vorbereitung und Aufgabenverteilung. Emi'mi grinste er sanft zu und strubbelte ihr einmal durch die Haare, als sie sich bedankte. ,,Nicht die beste Lösung. Aber immerhin, hm?", gluckste er noch, bevor er bei Wasabi nachfragte, ob seine erdachten Aufgaben so in Ordnung wären. Daraufhin kamen aufschlussreiche Antworten, jedoch recht - knappe. Unmotivierte. Leicht hob er nun eine Augenbraue. Ob doch etwas war? Dass sie wegen des aufräumens nicht begeistert war, wäre eine Möglichkeit, doch da sie eben Hausmeisterin war, wog er doch davon ab. Oder bildete er es sich nur ein, dass etwas war? So gut kannte er sie immerhin auch nicht.

Der Marsch von Emi lenkte ihn jedoch dazu, dieser zu folgen. Schief grinsend, bei dem Anblick, wie die Müllsäcke hinter sich hergeschliffen wurden. Sich im Gang beugend, fasste er die Zipfel und hob sie an: ,,Klene, wenn Du die so schleifen lässt, reißen die aufm Steinboden auf und hast wieder alles verteilt", erklärte er ihr belustigt und deutete auf die Schlieren, welche sich bereits in das Material gefressen hatten. Nach dem Abladen ging es dann auch in den Schuppen, wo er gerade die Leiter nehmen wollte, da wurde ihm auch schon seine Leihgabe wiedergegeben. Glucksend nahm er die Schweißbänder und zog sie sich wieder über. ,,Für Dich doch immer gerne, Tiny", grinste er sie an, bevor er die Leiter nun wirklich nahm und diese sich unter den Arm klemmte. Beim Verlassen des Schuppen blickte er von der Blauhaarigen zu Wasabi, woraufhin er etwas nickte. ,,Yo. Dachte schon, bilde mir ein, dass etwas wäre. Hm", kurz überlegte er, bevor er schief grinsen musste. ,,Vielleicht zu hart gefeiert und nun einen Kater? Immerhin haben die Erwachsenen gestern auch gut Getränke inhaliert!" Ob das jemand festgehalten hatte? Beweise? Sicherlich.
Jetzt ging es ihm Aufjedenfall nicht mehr aus dem Kopf, dass irgendwas mit Wasabi war. Vielleicht wirklich einfach Kater oder ein schlechter Morgen. Aber das hat ja bekanntlich jeder Mal. Die Leiter positionierte er erst einmal vor einer Wand und kletterte diese hinauf, wo er dann dank seiner Größe mit Leichtigkeit damit anfing, die Girlanden und Lampions abzuhängen. Bei einer Girlande hing etwas vom roten Krepppapier ab, was er erst normal in die Hand nahm. Doch als er noch ein Stück Draht hatte, mit welchem die Girlande befestigt worden war, kam ihm eine Idee. Glucksend fing er an, aus dem roten Krepp eine Rose zu bastelt, deren Form er dann unterhalb mit dem Draht fixierte. Von der Leiter steigend, ging er zu Wasabi und verbeugte sich leicht vor ihr, dabei die Rose hinhaltend. ,,Eine Blume für eine strahlende Dame~" Dies sollte jetzt kein Flirt sein, jedoch erhoffte er sich, durch diese simple, aber charmante Geste, die Laune der Hausmeisterin etwas anheben zu können.


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BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ - Seite 18 EmptyDo 6 Aug 2020 - 16:57
E-Emi… Emimi… Da die kleine Blauhaarige sich offenbar nicht für einen Namen entscheiden konnte, entschied Wasabi sich letztlich für eine Kombination und einen Mittelweg aus beidem, der in ihren Ohren ohnehin um einiges angenehmer klang als eine der vorausgehenden Optionen. „Freut mich dich kennenzulernen, Emi“, erwiderte die Grünhaarige. Das Mädchen wirkte freundlich und motiviert, sodass Wasabi sich trotz ihrer miserablen Laune zu einem knappen Lächeln durchrang. Es wirkte zwar steif und freudlos und ein bisschen so, als stünde ihre Mimik auf Autopilot, aber es war besser und höflicher als die Mundwinkel hängen zu lassen, oder?

Da die Schüler soweit keine Rückfragen zu haben schienen und direkt ans Werk gingen, überließ Wasabi die beiden auch erstmal sich selbst. Beim Aufräumen musste sie ihnen nun wirklich nicht auf die Finger gucken… dabei konnte man eigentlich nicht viel falsch machen. Und selbst wenn ein Stück Plastik letztlich in der Biotonne landete, wäre das kein Weltuntergang. Hauptsache sie brachten das Areal im Laufe des Tages auf seinen Ausgangszustand zurück. Um alle anderen Nebensächlichkeiten würde Wasabi sich zu einem späteren Zeitpunkt kümmern.

Hin und wieder warf sie dennoch Blicke in Richtung der Schüler, um sicherzugehen, dass sie nicht untätig rumsaßen und sich sonnten. Dafür waren sie schließlich nicht hergekommen! Wasabi hätte sich gern selbst irgendwo gemütlich hingepflanzt und ein Nickerchen gehalten, weshalb sie Verständnis dafür hatte, wenn die beiden es langsamer angehen würden. Nur Nichtstun ging eben nicht. Zum Glück musste sie dahingehend nicht eingreifen. Ein kurzer Blick genügte, um festzustellen, dass sowohl Emi als auch Ryder fleißig ihren zugeteilten Aufgaben nachkamen.
Einige weitere Glasflaschen landeten in der Kiste, deren Limit nahezu erreicht war. Da Wasabi auf den ersten Blick keine weiteren Flaschen mehr entdeckte, klopfte sie sich die Hände an der Hose ab und nutzte den Moment, um ihr Handy rauszuholen. Wie üblich zeigte das klobige, altmodische Gerät keine neuen Nachrichten an. Normalerweise störte Wasabi ihre gähnend leere Inbox nicht. All ihre Kollegen sah sie so gut wie jeden Tag, also wozu Nachrichten schreiben? Mit ihrer Familie telefonierte sie ohnehin lieber und mehr Kontakte blieben da eigentlich nicht übrig. Lediglich heute stimmte sie der Anblick des leeren Bildschirms traurig und hinterließ ein in Vergessenheit geratenes Gefühl der Einsamkeit.

Als sie bemerkte, wie sich ihr Schritte näherten, stecke sie das Handy weg und drehte sich um, um Ryder mit irgendeinem roten Papierobjekt auf sie zukommen zusehen. Sie betrachtete seine kleine Verbeugung und die gebastelte Rose mit einem befremdeten Gesichtsausdruck und machte zunächst keine Anstalten die Blume anzunehmen. Hatte Emi ihn dazu angestiftet? Aber aus welchem Grund? Die Grünhaarige schaute an Ryder vorbei in Richtung der Schülerin, doch sie schien noch damit beschäftigt zu sein den Müll vom Boden aufzulesen.
Mit ihrer Aufmerksamkeit wieder bei dem Weißhaarigen musterte sie das Blümchen für einen weiteren kurzen Moment — die unnatürlich lange Sprechpause musste inzwischen ziemlich unangenehm für den Schüler sein — bevor sie nickte und ihm das Präsent abnahm. Ohne Erbarmen zog sie den Draht vom Stiel der Rose und reichte das Krepppapier wieder an Ryder weiter. „Krepp gehört ins Altpapier. Draht wird separat entsorgt… bitte darauf achten. Und nicht in den gelben Sack werfen, der reißt kaputt.“ Die meisten warfen einfach alles in die gelbe Tüte, ohne darauf zu achten, ob es hineingehörte. Nicht unter ihrer Aufsicht!
Nebenbei zog sie einen Handschuh aus und ließ in ihrer Handfläche eine kleine rötliche Pfütze entstehen, die den Draht mit einem leisen Zischen innerhalb weniger Sekunden vollständig auflöste. War zwar nicht die korrekte Entsorgungsweise, aber der Rest würde dann ordnungsgemäß im Metallcontainer oder Restmüll landen. „Alles klar?“, hakte sie bezüglich ihrer Erklärung noch einmal bei Ryder nach und schickte ihn damit wieder ans Werk. Sie wischte sich die Hand an ihrer Hose ab und zog den Handschuh wieder an. Mit einer Mülltüte bewaffnet machte sie sich dann auf den Weg in Emis Richtung, um ihr unter die Arme zu greifen. Alleine wäre die Blauhaarige noch bis zur Abenddämmerung beschäftigt.


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BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ - Seite 18 EmptyFr 14 Aug 2020 - 19:22
Endlich hatte Wasabi meine Vorstellung registriert, und endlich bekam ich von ihr ein Lächeln. Dieses wirkte wie Benzin auf Feuer für mein eigenes Lächeln, was nurnoch breiter wurde und mir mehr Motivation für die bevorstehenden Aufgaben gab. Auch Ryder schien mit seiner - selbst vorgeschlagenen - Aufgabe zufrieden zu sein und seine gute Laune blieb weiterhin bestehen und erhellte den Sportplatz ein wenig, bei dieser doch nicht allzu dankbaren Aufgabe. Die jedoch Wasabis Job war.

Kurz schaute ich zu der Grünhaarigen, als ich schon einen Plastikbecher in der Hand hielt, und überlegte ob ihr Job ihr gefiel. Mit vorgeschobener Unterlippe strengte ich mein Köpfchen an und fragte mich, was jemanden wohl dazu trieb, ein Hausmeister werden zu wollen. Wollte ich Hausmeisterin werden? Wo jeder Tag wie der heutige anfing und ich einfach nur achtlos weggeworfenen Müll von anderen wegräumte? Nein, nein das konnte ich mir wirklich nicht vorstellen; wahrscheinlich würde mich die Achtlosigkeit der Leute irgendwann zu sehr deprimieren. Bei dem Gedanken empfand ich noch viel mehr Respekt für Wasabi als vorher und wieder lächelte ich sie aus der Ferne an, fast schon wie ein Stalker, da die Grünhaarige überhaupt nichts davon mitbekam.
Anstatt weiter tatenlos rumzustehen und die Hausmeisterin anzugaffen, widmete ich mich wieder meinem Job für heute, steckte den Plastikbecher in die Tüte für Plastikmüll und suchte weiter auf dem Boden nach Abfall. Dieser war auch nicht schwer zu finden und so sammelte ich weiter die Reste vom gestrigen Abend ein und war die ganze Zeit darauf bedacht, Plastik und Essensreste zu trennen. Das ganze wurde etwas eklig als ein Becher voll mit altem, stinkigem Fleisch gestopft war - aber auch dieses Dilemma trennte ich, damit Wasabi nicht wütend wurde, oder selbst mehr Arbeit hatte. Sicherlich musste sie alles ausbaden, was Yoshi und ich hier falsch machten.

Die Szene zwischen Ryder und Wasabi bekam ich nicht mit, da ich mit meiner eigenen Aufgabe beschäftigt war. Lediglich ein kurzer Nachrichtenton meines Handys riss mich aus meiner Aufräum-Trance, und obwohl ich absolut neugierig war, wer mir geschrieben hatte, konnte ich mein Smartphone im Moment nicht rausholen. Die Handschuhe wollte ich gerade nicht ausziehen, aber mit ihnen wollte ich auch nicht in meiner Hosentasche rumwühlen, da mir das nicht sonderlich ... sauber vorkam. Also musste die Nachricht wohl oder übel etwas warten. Hoffentlich war es nichts wichtiges.
Als ich Schritte hörte, die sich mir näherten, drehte ich mich zu der Quelle der Geräusche um und erblickte Wasabi, welche zu mir gekommen war. „Hallo!“ War es seltsam, sie nochmal zu begrüßen, obwohl wir das ganze ja schon hinter uns hatten? Irgendwie fühlte es sich richtig an. „Tut mir leid, falls ich zu langsam bin...“ Mein Lächeln wurde etwas unsicher und ich drehte mich direkt wieder weg, um weiter Müll einzusammeln, damit Wasabi auch sah, dass ich hier etwas tat! Vielleicht würde sie das ja etwas glücklicher machen.
Stillschweigend hob ich ein paar Dinge auf und stopfte sie in die eine oder andere meiner Mülltüten, ehe ich dann doch wieder stoppte, mich gerade hinstellte und Wasabi unsicher anschaute. Ich konnte einfach nicht nicht fragen! „W-Wasabi.. äh, Frau Wasabi...“, ich schluckte kurz, „... Ist alles in Ordnung bei Ihnen?“ Ich machte kurz eine Pause, in der ich meine Gedanken ordnete und sie weiterhin etwas verunsichert anschaute. „Also... ich kenne Sie nicht, aber sonst sehen Sie glücklicher aus... Kann ich Sie irgendwie aufmuntern?“ Meine Augen bekamen ein enthusiastisches Funkeln, denn ich wäre voller Tatendrang, ihr zu helfen. Doch war ich noch zurückhaltend, rechnete eher mit einer kalten Abfuhr, so wie die Grünhaarige sich bisher verhalten hatte. Außerdem kannten wir uns nicht und für sie war ich bestimmt sowieso nur irgendein Kind. Hätte ich gewusst, dass Yoshi gerade eben etwas ähnliches versucht hatte, hätte ich die Situation sicherlich ziemlich witzig empfunden. Gerade aber fühlte ich mich eher etwas angespannt.


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BeitragThema: Re: ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ ♛ Am Sportplatz - Mittsommerfeuer ♛ - Seite 18 EmptyMi 9 Sep 2020 - 20:09
Der Nachmittag hatte sich ziemlich gezogen, wobei die Hitze zusätzlich zu wohl jedermanns Nachteil gewesen war. Wasabi hatte ihre Helferlein schon frühzeitig in die wohlverdiente Freizeit entlassen. Emi hatte einfach einen durch und durch erschöpften Eindruck hingelegt und tat der Grünhaarigen etwas leid. Bevor das Mädchen ihr kollabiert wäre, schickte sie es daher am frühen Nachmittag auf den Weg zurück ins Wohnheim und gab Ryder ebenfalls die Erlaubnis sich zu verkrümeln. Sie konnte schließlich nicht die Blauhaarige verschonen und den jungen Mann weiterhin mit Aufräumdienst foltern — das hätte statt Freiwilligendienst an Strafarbeit gegrenzt.
Gegen siebzehn Uhr stellte Wasabi endlich die letzten Aufgaben fertig. Die randvollen Müllsäcke wurden hinterm Gebäude gelagert, wo sie auf die Müllabfuhr warten durften. Die Glasflaschen landeten im Schuppen, sodass sie von jemandem, der des Fahrens mächtig war, zum Container gebracht werden konnten. Und jeglicher Kleinkram, der noch kein zu Hause gefunden hatte, wurde von Wasabi sorgfältig zusammengeräumt und vorerst ebenfalls im Geräteschuppen gelagert. Für heute hatte sie genug getan. Um die Fundsachen konnte sie sich morgen kümmern.

Erschöpft ließ sie sich auf die Steinstufen fallen und gab ein uncharakteristisch schweres Seufzen von sich. Die Arbeit hatte sie ihre Sorgen zumindest für ein paar Stunden verdrängen lassen, doch nun brachen die Gedanken und Erinnerungen wieder über sie herein wie ein Erdrutsch. Und merkwürdigerweise war der erste Gedanke, der ihr den Boden unter den Füßen wegzog, ihre Arbeit. Ihr Job, den sie doch eigentlich so gern ausübte. Zwar war er ursprünglich nur als Übergangslösung gedacht gewesen, doch alle schienen so stolz auf sie gewesen, als sie eingestellt wurde. Ihre Eltern, Sana, Rhea …
Hatte sie je darüber nachgedacht, ob sie auch stolz auf sich selbst war? Ob ihr das Putzen und Wischen Tag ein Tag aus tatsächlich Freude bereitete? Trat sie hier vielleicht nur auf der Stelle, um die Erwartungen einer Person zu erfüllen, die Wasabi zurückließ wie ein Spielzeug, das keine Zuwendung mehr verdiente? Sie hatte so lange erfüllt, was man von ihr verlangte, getan, was man ihr sagte, ohne zu wissen, was sie selbst wollte. Und die Preisfrage war nun: Was wollte Wasabi?
Überraschenderweise ohne lange nachdenken zu müssen, erhob sie sich von den Stufen und stiefelte entschlossen über den Sportplatz in Richtung ihres Wohnkomplexes. Die Antwort auf die Frage war die ganze Zeit in ihrem Kopf gewesen und hatte nur darauf gewartet aus der vergessenen Schublade gekramt zu werden. Womöglich hatte die Schublade auch nur auf den richtigen Zeitpunkt gewartet, bevor sie sich hat öffnen lassen. Und dieser Zeitpunkt war nun gekommen.

Angetrieben von Willensstärke und einer Selbstüberzeugung, die Wasabi bis dato fremd war, joggte sie die letzten Meter bis zu ihrer Wohnung, wo wie immer eine unangenehme Stille herrschte. Obwohl die Grünhaarige das Alleinsein von Zeit zu Zeit bevorzugte, um ihren Gedanken nachzuhängen und zu dösen, widerstrebte es ihr seit Tag eins in ein unpersönliches, verlassenes Apartment heimzukehren. Sie war nicht dafür geschaffen allein zu wohnen, was der deprimierende Zustand ihrer Wohnung belegte. Weder Fotos noch selbstgekaufte Möbel oder Deko zierten ihre vier Wände. Ihr Kühlschrank war nahezu immer leer, da sie im Wohnheim aß oder gerade genug einkaufte, um einige Tage davon zu leben. Und der magere Inhalt ihres Kleiderschranks passte vermutlich in einen Trolley.
Ohne eine Minute zu verschwenden, kramte Wasabi ihren Reisekoffer und einen Rucksack heraus und begann all ihre Habseligkeiten unsortiert und willkürlich hineinzuwerfen. Selbst nachdem all ihre sieben Sachen (fast wortwörtlich) verstaut waren, hatte der Koffer noch genug Luft, sodass Wasabi ihren dürftigen Kühlschrankinhalt obendrauf legte und den Reißverschluss zuzog. Sie musste aussehen wie ein Kind, das von zu Hause weglief und ein wenig fühlte sie sich auch wie eins. Bloß, dass sich diese Wohnung nie wie ein zu Hause angefühlt hatte. Mit den Taschen bewaffnet und ihrem Glücksbringer von letztem Abend in der Hosentasche (den sie noch schnell eingesteckt hatte), machte sie sich ohne Plan auf den Weg ins Wohnheim.

Tbc: Wohnheim | Lagerraum


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