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West-Apartment - Gabriel Wallin
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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: West-Apartment - Gabriel Wallin West-Apartment - Gabriel Wallin EmptyMo 16 Apr 2018 - 12:02
Das West-Apartment





Die Kleinwohnung, die sich im Westflügel des Erdgeschosses befindet verfügt in etwa über 45 m² und wird vom Erzieher Gabriel Wallin bewohnt. Der größte Raum bildet den Wohnbereich, in welchem sich ein großes Doppelbett sowie ein Schreibtisch und ein gemütliches Sofa befindet. Der Raum wirkt äußerst gepflegt und auch der alte Parkettboden scheint neu geschliffen zu sein. Einzelne Details wie ein Kronleuchter an der Decke oder dezente Kerzenhalter an den Wänden verleihen dem Apartment das Ambiente, das ihm in den Gemächern eines solchen Anwesens auch zustehen sollte. Neben den beiden Türen, die in die kleine Küche und Badezimmer führen, lehnt ein charakteristischer Kleiderschrank, der sich zwar nur mit einem Knarzen öffnen lässt, dafür aber sehr viel Stauraum bietet.


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BeitragThema: Re: West-Apartment - Gabriel Wallin West-Apartment - Gabriel Wallin EmptySo 29 Jul 2018 - 13:54
Cf: Wohnheim - Parterre - Westflügel - Speisesaal

Mit einem leisen klack öffnete sich das Schloss der Wohnungstür und Jacob zog den Schlüssel wieder heraus, um ihn in seiner Hosentasche verschwinden zu lassen. Die Tür öffnete sich mit einem ganz leisen knarzen und der Vampir trat in sein kleines Reich ein. Mit einem leisen seufzen sah er zu den paar Klamotten, die auf dem Bett verteilt lagen und den Rucksack, der mitten im Raum auf dem Boden herumlag. Gestern nach seiner Ankunft hatte er keine Zeit mehr gehabt alles wegzuräumen, wenn er noch ein paar Stunden Schlaf haben wollte. Und auch jetzt, wenige Stunden später hatte er noch immer keine Lust dazu. Er wollte sich einfach mal einen kurzen Moment lang Ruhe gönnen und mit Mary telefonieren – bevor diese ihm den Kopf abreißt, weil er sich noch immer nicht bei ihr gemeldet hatte. Und darauf hatte er noch weniger Lust, als die Klamotten endlich wegzuräumen. So ließ er sich auf die Couch fallen, kramte das Handy aus der Hosentasche und wählte die Nummer seiner Adoptivschwester.

Bereits wenige Sekunden später hatte sie das Gespräch auch schon angenommen und wie vermutet durfte sich Jake eine Standpauke anhören, warum er denn nicht gestern Abend schon angerufen hatte. „Tut mir ja leid Mary, aber ich hatte noch keine freie Minute hier“, versuchte er, sie zu beschwichtigen. Allerdings ohne jeden Erfolg, was ihn genau so wenig überraschte. Wenigstens konnte er sich so nicht vorwerfen, er hätte es nicht wenigstens versucht.
Mary erzählte ihm ausführlich, was er in den letzten Wochen zuhause wieder alles verpasst hatte und auch, dass sie sich nun mit ihrem Freund verlobt hatte. Etwas überrascht hakte er nach und bekam ausführlich erzählt, wie Mary der Antrag gemacht wurde. Jacob freute sich für sie, das tat er wirklich. Doch aus irgendeinem unerklärlichen Grund war da noch ein bitterer Beigeschmack, den er sich einfach nicht erklären konnte. „Lädst du mich denn später wenigstens zur Hochzeit ein, oder verpasse ich die auch noch?“ Mary lachte kurz in ihr Telefon, versicherte dem Vampir dann aber, dass sie ihn natürlich einladen würde. Immerhin waren sie ja beste Freunde und irgendwie auch Geschwister. Nach einigen Minuten musste die junge Frau das Gespräch schließlich beenden und Jacob legte das Handy vor sich auf den Holztisch. Sie heiratet jetzt also wirklich diesen Typen…, ging ihm durch den Kopf. So wirklich leiden konnte er ihren Freund noch nie. Aber er machte Mary glücklich und das war doch die Hauptsache. Also schob er diesen finsteren Gedanken zur Seite und stand auf, um nun doch endlich mal etwas Ordnung zu schaffen. Immerhin hatte er ja einem der Kinder angeboten, sich hier ein paar Müslireste aus den Haaren zu waschen. Und es machte sicher keinen guten Eindruck, wenn die Kinder ihre Zimmer immer ordentlich halten mussten und es bei einem der Erzieher aussieht wie im Saustall.

Mit ein paar wenigen Handgriffen waren die paar Klamotten im Kleiderschank und der Rucksack in einer Ecke verstaut, sodass die Wohnung nun etwas vorzeigbarer war. Zeit also, um sich auf die Suche nach ein paar Handtüchern zu machen. Das Apartment war schon fertig eingerichtet, so wirklich umgesehen hatte er sich allerdings noch nicht. Also konnte der Schwarzhaarige nur raten, wo sie hier die Handtücher gelagert hatten. Doch im Badezimmer wurde er ziemlich schnell fündig. In einem kleinen Schränkchen unter dem Waschbecken befanden sich ein paar Stapel frische Handtücher, von dem er sich eins Schnappte und es auf den Rand der Badewanne legte. So blieb ihm später das Suchen erspart. Nachdem das Bad nun fertig hergerichtet war, ging er wieder in die Küche und stellte die Kaffeemaschine an. Klar, er hatte eben erst eine Tasse. Aber sonderlich war ist er davon noch nicht geworden. Während die dunkle Brühe nach unten in die Glaskanne tropfte, öffnete Jake einen Küchenschrank nach dem anderen, bis er schließlich auch bei den Tassen fündig wurde.


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BeitragThema: Re: West-Apartment - Gabriel Wallin West-Apartment - Gabriel Wallin EmptyMi 1 Aug 2018 - 16:03
Cf: Speisesaal

Ohne besondere Vorkommnisse, hatte Kazuya es geschaft, das Apartment des Erziehers zu finden. Viel gab es auf dieser Ebene ja nun nicht mehr, weshalb man es schlecht verfehlen konnte. Daher lief er zur Tür und klopfte mit einem Doppelklang und wartete kurz, ehe testete ob, die Tür offen war. Da sich die Tür öffnete, trat er langsam ein und sah sich nach dem Erzieher um. Dabei sah er sich aber auch kurz um. Das Apartment war groß und hübsch eingerichtet. Aber da Chandler erst heute angekommen war, konnte das schlecht seine Einrichtung sein. Kazuya würde zumindest noch Umzugskartons erwarten, die hier und da noch standen. Aber es war sehr ordentlich hier.

Nun suchte er aber wieder nach dem Schwarzhaarigen Erzieher. "Herr Chandler?", fragte er nun nach und zog sich Kapuze auf, um nichts von dem Zeug in der Wohnung des Erziehers fallen zu lassen. Die Wäsche konnte es ja wieder reinigen. Und Aufwischen wäre eigentlich ja auch kein Thema gewesen. Aber er wollte sich nicht umbedingt direkt unbeliebt machen. Auch wenn es in dem Falle ja nicht seine Schuld war. Da Kazuya nicht sonderlich streitsüchtig war und es auch keine Anzeichen dafür gab, das wer anderes darauf aus war, z.B. dieser Damian, würde er sich nun auch nicht umbedingt darüber aufregen. Es gab immerhin wesentlich schlimmeres.

Als er weiter lief, wurde er in der Küche fündig. "Hallo nochmal und tut mir Leid, wegen der Umstände.", sagte er nun und sah sich auch die Küche an. Als Erzieher hatte man es schon gut. Man hatte sein eigenes Reich und musste dieses mit Niemanden teilen. Wobei Kazuya schon gespannt darauf war, wie das ganze mit Levi und dem ihm bislang unbekannten Mitbewohner werden würde. Er offte nur, das der Dritte locker drauf sein würde. "Und danke, das ich Ihr Bad benutzen darf.", fügte er hinzu und sah sich nach selbigen um. Auch wenn es nicht viele Türen gab und nach der Logik zufolge das Bad, hinter der letzte Tür sein dürfte.

Er würde ihm aber auch nicht lange auf die Nerven gehen wollen. Er war ja erst heute angekommen. Vielleicht war er daher auch noch nicht wirklich im Dienst. Da Sonntag war, würde das auch passen. "Fangen Sie eigentlich heute oder erst morgen am Montag an?", fragte er nun doch, um zu wissen, ob er ihn tatsächlich an seinem freien Tag störte. Wobei Erzieher wahrscheinlich schlecht frei machen konnten, wenn sie am Arbeitsplatz wohnten und daher gut erreichbar waren.


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BeitragThema: Re: West-Apartment - Gabriel Wallin West-Apartment - Gabriel Wallin EmptyFr 3 Aug 2018 - 8:19
cf:  Küche des Wohnheims
Nach seinem kleinem Imbiss verließ er die Küche und ging den Flur entlang. Ihm fiel eine Tür auf die zu einem Wohnraum führte. "Guten Tag, ich bin Sarih Haytam" mit diesen Worten klopfte er an die Tür. es war eine sehr schöne Tur aus Holz. Links stand ein Namensschild auf dem "Jacob Chandler - Erzieher" stand. "Jacob Chandler... was für ein männlicher Name. Chandler, das englische Wort für Kerzenmacher, wie schön das klingt" sinnierte er."Nicht zu verwechseln mit Chandelier, dem englischen Wort für Kronleuchter“ Es begeisterte ihn mehr als es eigentlich sollte. Irgendwie hätte er ja auch gerne so einen männlichen Namen, aber Sarih war ja auch in Ordnung auch wenn es ein sehr ungewöhnlicher Name ist. Außerdem hing noch ein Zettel mit seiner Telefonnummer an der Tür, die er sich gleich mal in seinem Handy einspeicherte. Während Sarih an die Tür klopfte hörte er jemanden etwas sagen, aber er verstand es nicht genau. Er war sich nicht genau sicher ob er vielleicht hinein gebeten wurde und es wäre warscheinlich nicht sehr vorteilhaft gewesen direkt die Privatsphäre eines Kollegen zu stören. Nach einigen Sekunden zögern öffnete er schließlich die Tür. Er schaute sich in seinem Zimmer um. Das Zimmer war sehr stilvoll eingerichtet, er war fast ein bisschen neidisch.  Ein Mann der offensichtlich Herr Chandler war trank einen Kaffee. Er war sehr attraktiv und wie Sarih vermutete auch ziemlich männlich. Nur sein Kaffee verunsichterte ihn. Damals hatte sein bester Freund ihn ohne Grund mit einem übergossen. Herr Chandler hielt seine Tasse allerdings so elegant. Sarih ging auf ihn zu und hob ihm seinen Tentakel und bat Herr Chandler einen Handdruck an. "Freut mich sie kennenzulernen. Ich arbeite seit kurzem hier als Erzieher." sprach er ihn an. “Waren sie vielleicht mal Kerzenmacher?“ Während des Gespräches fiel sein Blick immer wieder auf die Tasse. “Möchten sie schonmal meine Telefonnummer? Ich habe mir ihre schon mal eingespeichert, falls das in Ordnung ist?“ fragte er, um eine gute Kommunikation herstellen.“Chandler“ sprach er ganz langsam in einem leisen Ton.


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BeitragThema: Re: West-Apartment - Gabriel Wallin West-Apartment - Gabriel Wallin EmptyFr 3 Aug 2018 - 19:45
Bereits wenige Sekunden später, nachdem Jacob den Kaffee in die Tasse gefüllt und den ersten Schluck genommen hatte, klopfte es an der Tür. Und wäre er im selben Moment nicht damit beschäftigt gewesen, die heiße Brühe herunterzuschlucken, hätte er seinem Besucher natürlich geantwortet. Doch das war offenbar nicht mehr nötig, was ihm allerdings recht war. Er hatte den Jungen ja schließlich zu sich eingeladen, also wurde er ja so gesehen sogar schon erwartet. Bevor der Erzieher ihm noch die Wegbeschreibung in die Küche zurufen konnte, erblickte er den Jungen mit den Müslihaaren auch schon im Türrahmen. Bei dem Anblick der hochgezogenen Kapuze schaute er etwas mitleidig, wie die Milch seine Haare heruntertropfte und an der Kapuze entlang immer weiter nach unten wanderte. Es war bestimmt ziemlich unangenehm, das Frühstück auf dem Kopf, statt im Magen zu haben. Vielleicht auch deswegen die Kapuze, damit ihn nicht alle damit sehen. Oder damit er nicht die Hälfte davon auf dem Weg zum Bad verliert. „Mach dir keine Gedanken, das sind keine Umstände“, antwortete er ihm mit einem Lächeln. Nach einem weiteren Schluck Kaffee stellte er die Tasse hinter sich auf den Tresen und ging aus der Küche hinaus, in das größere Wohn- und Schlafzimmer. Mit einem kurzen Blick zu dem Jungen signalisierte er ihm, dass er ihm folgen sollte und betrat schließlich das kleinere Badezimmer des Apartments. „Ein Handtuch habe ich dir schon hingelegt, das kannst du danach einfach wieder über die Wanne hängen. Mit Duschzeug kann ich leider noch nicht dienen, dafür müsste ich erst zum Einkaufen kommen. Ich hoffe aber, das reicht fürs Erste.“ Mit einem schweifenden Blick durchs Bad vergewisserte er sich kurz, dass auch wirklich kein Duschgel oder eine Seife vorhanden war. Und er sollte Recht behalten, daran wurde beim Einrichten seiner Wohnung wohl nicht gedacht. Damit hatte er nun aber auf jeden Fall schon mal geklärt, was er im Laufe des Tages heute noch so zu tun hatte.

Bevor er das Bad verließ, wartete er noch einen Augenblick, ob Kazuya noch irgendeine Frage hatte. Und das hatte er – zum Glück, denn sonst hätte die Warterei womöglich einen ziemlich dämlichen Eindruck gemacht. „Ich bin ab heute schon im Dienst. Werde also dafür bezahlt, dass du mein Bad benutzen kannst. Mach dir darum also keine Sorgen mehr, das geht in Ordnung. Falls du noch irgendwas brauchst, meld dich einfach. Ich bin dann solange wieder in der Küche.“ Mit diesen Worten verließ er das Bad und schloss die Tür hinter sich. Da von innen ein Schlüssel steckte, würde er es dann schon hören, wenn der Junge fertig war und wieder gehen wollte. Also konnte es sich der Vampir in der Küche gemütlich machen und in aller Ruhe überlegen, was er noch alles einzukaufen hatte.

Kaum hatte er ein paar Notizen auf einen Block geschrieben hörte er erneut, wie die Wohnungstür geöffnet wurde. War der Junge etwa schon fertig? Aber dafür hätte er ja erst einmal aus dem Bad kommen müssen und das wäre ihm sicher nicht entgangen. Zudem er sich nicht vorstellen konnte, dass Kazuya danach einfach so heimlich verschwinden würde. Diesen Eindruck hatte er von dem Jungen nicht. „Sarih Haytam?“, fragte er sich, als der Besucher sich beim Eintreten mit seinem Namen meldete. Diesen Namen hatte er hier noch nie gehört. Aber gut, das ist andererseits auch nicht wirklich verwunderlich. Immerhin wurde ihm nur sehr kurz erklärt, mit wem er hier alles zusammenarbeitet. Jake legte Stift und Zettel zur Seite und sah schließlich zu seinem unangekündigten Besuch, als dieser die Küche betrat.

Er war… gelb. Klar, der Vampir hatte damit gerechnet, hier auf viele unterschiedliche Wesen zu treffen. Aber einen Oktopus in Gelb? Leben die nicht normalerweise nur im Wasser? Jake wirkte sichtlich irritiert, als ihm ein Tentakel zur Begrüßung entgegen gestreckt wurde und zögerte. Er blinzelte ein paar Mal, um sicher zu gehen, dass er auch wirklich richtig sieht. Doch leider verschwamm das Ganze nicht wie eine Halluzination wieder, sondern nahm nur noch mehr an Gestalt an. Auch die folgenden Worte machten ihm nicht klarer, was da grade vor ihm stand. „Kerzenmacher? Nicht, dass ich wüsste…“, antwortete er noch immer sichtlich verwundert. Auch die nervösen Blicke seines Gegenübers auf die Kaffeetasse trugen nicht zum Wohlbefinden des Schwarzhaarigen bei, also beschloss er kurzerhand, sie lieber beiseite zu stellen. Allerdings nicht, ohne noch einen Schluck davon zu trinken. Und tatsächlich half ihm die braune Flüssigkeit etwas dabei, seine Gedanken zu sortieren. „Ihre Telefonnummer? Klar, warum nicht… wenn wir jetzt sowieso Kollegen sind, kann das sicherlich nicht schaden.“ Zumindest hoffte er das. Doch was würde ein Oktopus mit einer Handynummer schon schlimmes anstellen können? Scherzanrufe? Das würde er von den Schülern sicher noch oft genug erleben, also hatte er ja nichts dabei zu verlieren. Während Jake wieder zu dem kleinen Notizblock und dem Stift griff, wiederholte der Gelbe Besuch erneut seinen Namen – was ihn jetzt doch etwas an seiner Entscheidung zweifeln ließ.


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BeitragThema: Re: West-Apartment - Gabriel Wallin West-Apartment - Gabriel Wallin EmptySo 5 Aug 2018 - 22:43
Kazuya war wirklich froh wenn er sich das zeug endlich vom Kopf waschen konnte. Es war alles andere als angenehm und sicherlich würden seine Haare noch anfangen zu baben, wenn er sie nicht bald wusch. Daher war er aber auch umso dankbarer, das der neue Erzieher ihn bei sich duschen lies. Noch länger und er würde vermutlich wirklich noch nachträglich sauer werden. Vor allem, wenn ihn so Jemand noch gesehen hätte. Nicht auszudenken, wie peinlich das wäre. Nicht das er eitel wäre. Doch gab er sicherlich einen erbärmlichen Anblick mit dem Zeug in den Haaren ab und es tropfte ständig Milch nach. Am besten ging er nachdem er sich die Haare gewaschen hatte, auch umziehen. Zumindest sollte die Strickjacke in die Wäsche. Aber ja, zum Glück war es nur Müsli. Anderes wäre vielleicht nicht mehr aus dem Stoff gegangen.

Er sah zum Erzieher auf, welcher sich wohl schon direkt auf das Leben als Erzieher eingstellt hatte, so das es für ihn wohl wirklich keine Umstände machte, das er Kazu sein Bad lieh. Vielleicht hatte er wirklich mehr Erfahrung als gedacht und ein Studium war auch nicht alles, wo man sich auf alles vorbereiten konnte. "Ich danke ihnen trotzdem. Nicht jeder Erzieher ist so nett wie sie.", merkte er an. Auch wenn Kazuya noch nicht so viel Erfahrung mit Erzieher gemacht hatte. Aber Erzieher waren nichts anderes als Lehrer. Nur eben das Erzieher einen rund um die Uhr betreuten.

"Danke, das ist sehr nett. Ich denke, ich werde mir nur kurz das Zeug aus den Haaren waschen und dann nochmal kurz bei den Duschen oben duschen gehen. Sie sollten sich vielleicht auch die Gegend ansehen. Die Insel an sich ist sehr schön, das alte Waisenhaus kenne ich zwar nicht ganz aber das Wohnheim ist an sich schön. Auch wenn ich mich selbst noch ein wenig umsehen will, um mich schnellst möglich gut auszukennen.", überlegte der Gestaltenwandler, während Herr Chandler ihn ins Bad brachte und ihn dann dort alleine lies.

So wartete Kazuya nicht lange und zog sich vorsichtig die Strickjacke und das T-shirt aus, ehe er sich den Duschkopf der Wanne nahm und den Kopf über den Wannenrand hielt. Dann schaltete er das Wasser mit warmer Temperatur an und hielt sich den Duschkopf über das Haar. Dabei ging er mit der Hand immer wieder durch die Haare, um das Müsli besser auszuwaschen. Das ganze macht er ca. fünf Minuten, bis er sich sicher war, weitesgehend vom Müslo frei zu sein, ehe er sich das Handtuch um den Hals legte und zum Spiegel ging, in dem er seine Haare nachkontrollierte.

Tatsächlich entdeckte er keine Müsliflocken mehr, weshalb er also so wieder raus konnte. Wobei Shirt und Strickjacke eingesaut waren. Aber Chandler würde vielleicht nichts dagegen haben, wenn Kazuya das Handtuch mitnahm und anschließend in die Wäsche gab. Aber das würde er gleich fragen. Nun wandte er sich wieder der Wanne zu und spülte diese aus. Danach nahm er etwas Klopapier von der rolle und säuberte das Wannensieb vom Müsli, ehe er das Papier in den Badmülleimer warf. Also alles wieder sauber. Er nahm seine Sachen und öffnete die Tür des Bades ehe er nach draußen trat und sich nach dem Erzieher umsah. Jedoch vernahm er zwei Stimmen. Kurz wartete er, ehe er auf sich aufmerksam machte und langsam dem Raum der Küche näher kam. "Ich wäre dann fertig Herr Chandler. Das Bad habe ich auch sauber gemacht."


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BeitragThema: Re: West-Apartment - Gabriel Wallin West-Apartment - Gabriel Wallin EmptyMi 8 Aug 2018 - 5:59
Sarih freute sich über das Gespräch mit Herrn Chandler. Er war sehr sympathisch und schien ein verantwortungsvoller Kollege zu sein. Anfangs wirkte ertwas irritiert, vielleicht hatte Herr Chandler ihn doch nicht reingebeten. "Geht es ihnen nicht gut" erkundigte er sich. Dann sagte ihm Herr Chandler das er kein Kerzenmacher gewesen sei. "Achso, ich dachte ja nur das wäre schön gewesen." sagte er ihm. Herr Chandler trank einen großen Schluck von seinem Kaffee, was Sarih etwas widerlich fand aber zum Glück stellte sein Kollege ihn dann etwas weiter weg. "Ich war übrigens mal Lehrer an einer.. recht speziellen Schule. Ich habe Mathematik und... wie soll ich sagen? so etwas ähnliches wie Biologie unterrichtet. Man hat mich hier empfohlen, als ich mich jedoch hier gemeldet hatte wurde mir gesagt das kein Bedarf an Lehren besteht. Aber der Job als Erzieher ist vielleicht auch ganz interressant." erzählte er Herrn Chandler." Deswegen will ich auch den Schülern hier mit Nachhilfe zur Verfügung stehen. Aber auch wenn  ich nicht mehr so viel unterrichten werde bin ich froh dass ich hier hergekommen bin." Nachdem er Herrn Chandler angeboten hatte seine Nummer einzuspeichern holte er sein Handy heraus. "Hier" zeigte dem anderen Erzieher seinem Kollegen das Handy.


Die Tür zu Chandlers Badezimmer öffnete sich und ein Junge kam heraus. Es war etwas unangenehm und merkwürdig dies mitzubekommen. Warscheinlich gab es einen legitimen Grund wieso im Bad seines Kollegen ein Schüler war. Am liebsten hätte Sarih das einfach ignoriert. Chandler war zwar ein sehr guter Mann, jedoch hatte er als Erzieher nun eine gewisse Schutzpflicht die er erfüllen musste. Deswegen musste er Chandler auch darauf ansprechen.“Sagen sie mal, wieso haben sie eigentlich einen Schüler in ihrem Bad?“ fragte er und hoffte das es Chandler nicht genauso unangenehm war wie ihm selbst. Danach wandte er sich dem Jungen zu. Der Junge hatte nasse Haare, er hatte sich also höchstwarscheinlich nur geduscht. Dennoch war es komisch dass er das in der Wohnung eines Erziehers tat. Gab es denn für die Schüler keine eigenen Duschen? “Ist eure Dusche vielleicht kapput? Mit so technischen Sachen kenne ich mich leider auch nicht aus.“ erkundigte er sich bei dem Jungen.“Ich bin übrigens auch ein Erzieher hier. Ich bin Sarih Haytam. Freut mich dich kennenzulernen.“


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BeitragThema: Re: West-Apartment - Gabriel Wallin West-Apartment - Gabriel Wallin EmptyFr 10 Aug 2018 - 20:24
Während der Schwarzhaarige Block und Stift wieder in die Hand nahm, lauschte er den Worten seines Gesprächspartners. „Eine recht spezielle Schule und so etwas ähnliches wie Biologie? Klingt ja ziemlich interessant.“ So langsam war er doch ein wenig fasziniert von seinem Gegenüber. Denn dieser selbst schien von seinem Aussehen nicht im Geringsten beeinflusst zu werden, geschweige denn macht er sich Gedanken, wie er damit auf andere wirkt. Zumindest hatte es genau diesen Eindruck auf Jake gemacht, denn der Gelbe schien nicht gemerkt zu haben, wie sehr sein Auftreten den Vampir aus der Bahn geworfen hatte. Doch das legte sich langsam und er gewöhnte sich an die Anwesenheit des bunten Neulings. Woher er wohl kam? Seinem Aussehen nach zu urteilen könnte er sogar von einem anderen Planeten stammen, auch die Aussage über die Ähnlichkeit zu ihrer Biologie hätte darauf schließen lassen können. Also gab es wirklich noch weiteres Leben in ihrer Galaxie? Während er die Handynummer vom Telefon abschrieb, sah er zwischendurch immer wieder kurz zu ihm und überlegte, wie er seine Frage am geschicktesten formulieren könnte. „Sind sie eigentlich ein Alien oder so etwas in der Art?“ Noch während Jacob diesen Satz aussprach wünschte er sich, es nicht getan zu haben. Da war sie mal wieder. Die perfekte Wortwahl für so ein empfindliches Thema – nicht. War ja klar, dass sein Talent für fehlendes Taktgefühl genau jetzt wieder einsetzen musste, wenn er einen neuen Kollegen kennen lernte und bei diesem einen guten ersten Eindruck hinterlassen wollte. Jetzt war es sowieso schon zu spät, also konnte er eh nichts mehr verlieren.

Bevor sein Gegenüber jedoch auf die Frage reagieren konnte, betrat der Kazuya wieder die Küche. Ein erleichtertes Ausatmen war zu hören, während er dem Jungen lauschte. „Alles klar, super“, sagte der Erzieher lächelnd in seine Richtung. Er war positiv überrascht, dass der Junge sogar alles wieder sauber hinterlassen hatte. Aber es konnten ja nicht alle Kinder so unordentlich sein wie seine Adoptivschwester zu Kindertagen und insgeheim hoffte er, dass die meisten Kinder hier im Heim so höflich und ordentlich wie der Junge mit dem nassen Haar waren. „Das Handtuch kannst du ruhig mitnehmen, hab sicherlich noch genug im Schrank.“ Er hoffte, durch ein kurzes Gespräch mit Kazuya von seiner vorherigen Frage ablenken zu können, auch wenn diese Taktik sicherlich keinen Erfolg haben wird. Doch einen Versuch war es allemal wert. Nachdem die letzten Ziffern der Telefonnummer auf dem Blatt Papier ihren Platz gefunden hatten, wanderten Block und Stift wieder hinten auf die Theke und die Kaffeetasse fand sich in Jacobs Hand wieder. „Wenn du sonst noch irgendwas brauchst, kannst du gern vorbei-“, er stockte kurz, da ihm erst jetzt bewusst wurde, welche Frage sein neuer Kollege da grade von sich gegeben hatte. Ob die Schüler kein eigenes Bad hatten? Natürlich hatten sie das. Doch diese Frage war offenbar nicht darauf bezogen. Irgendwie konnte man es dem Gelben ja nicht verübeln, das ganze konnte schon einen seltsamen Eindruck erwecken. Aber das musste es ja nicht. Mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen schüttelte Jacob kurz den Kopf. „Natürlich haben die Schüler ein eigens Badezimmer. Kazuya hat beim Frühstück nur eine Müslischüssel über den Kopf geschüttet bekommen und es war einfach kürzer in mein Bad, statt in den ersten Stock zu gehen und auf dem Weg die Hälfte zu verlieren. Also kein Grund zur Sorge“, beschwichtigte er seinen Kollegen.


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BeitragThema: Re: West-Apartment - Gabriel Wallin West-Apartment - Gabriel Wallin EmptySo 12 Aug 2018 - 15:42


Kurz beobachtete Kazuya die beiden Lehrer noch etwas. Zwar lauschte er nicht deren Gespräch, fand dafür aber das Bld vor sich auf irgendeine Art und Weise faszinierend. Ein Vampir gegenüber von einem.... nun Kazuya konnte nicht anders als an einen Oktopus zu denken. Einen gelben Oktopus. So dachte er direkt auch an die alte Heimat Japan - Takoyakibällchen... Gut, langsam schweifte er ab. Andererseits hatte er ungewollt einen Spitznamen für ihn. Tako, sofern er nicht dessen richtigen Namen erfuhr. Jedoch würde er sich hüten, ihn jemals dabei zu nennen. Zum einen war der Gelbe offenbar ein Erwachsener und zum anderen war es nicht gerade nett. Auch wenn Kazu es passend findet.

Als Herr Chandler ihm erlaubte, das Handtuch mitzunehmen nickte er. "Ok, danke. Wenn es aus der Wäsche zurück ist, bringe ich es Ihnen trotzdem wieder zurück." Allein aus der Höflichkeit würde er das schon machen. Anders hatte er es ja auch nicht gelernt und warum sollte er die Freundlichkeit des Erziehers mit Füßen? Es gab keinerlei Anlass dazu. Daher würde er gesagtes auch umsetzen. Nun wandte er sich jedoch an den anderen Erzieher, welcher ihn direkt ansprach. Schief lächelte Kazuya, als dieser fragte, wie es dazu kam, das der Jüngste im Raum die Dusche des Erziehers nutzen musste. "So wie es Herr Chandler sagte ist es richtig. Eigentlich wurde noch Jemand damit getroffen. Aber sie ist direkt aus dem Speisesaal gestürmt, weshalb Herr Chandler nur mir anbieten konnte, die Haare beim ihm auszuspülen."

Auch wenn das mit Ayumi vielleicht eine unnötige Information war, klingt es vielleicht besser. Wobei es nun aber auch wie eine Essensschlacht im Speisesaal klingen könnte. Kurz überlegte er. "Wahrscheinlich ein Unfall. Irgendeiner von den anderen ist vermutlich ausgerutscht, weshalb die Schüssel Müsli flog.", fügte er noch hinzu. Nicht das der neue Erzieher, dachte, das die Kinder im Wohnheim unerzogen wären. Wobei er die meisten selbst noch gar nicht kannte und auch nicht wusste, wie es im alten Waisenhaus bisher abgegangen war. Trotzdem war es vielleich ganz gut, Herrn Haytam, wie er sich vorstellte keinen schlechten Eindruck von den Wohnheimbewohnern zu vermitteln. Auch wenn dieser sich sicherlich bald selbst ein Bild von seinen Schützlingen machen wird.

"Freut mich Herr Haytam. Sie wirken jetzt schon sympathisch.", sprach er und empfand es wirklich so. Beide Erzieher vor ihm waren recht nett. "Nun aber entschuldige ich mich und lasse sie wieder in Ruhe. Bis dann Herr Chandler und Herr Haytam." Er drehte sich um und lief zur Tür, ehe er das Apartment verlies und die Tür leise hinter sich wieder schloss. Dann bemerkte er den Zettel am Namensschild auf dem die Nummer des Erziehers Chandler geschrieben stand. Schmunzelnd nahm er sein Handy aus der Tasche und speicherte sich die Nummer ein, um wirklich im Fall der Fälle den Erzieher erreichen zu können. Man wusste ja nie, wann man die Nummer gebrauchen könnte. Wobei er hoffte, das keiner die Gutmütigkeit des Älteren ausnutzt und ihn mit Anrufen oder Nachrichten bombadiert, um ihn zu ärgern.





TBC: Gemeinschaftsbad der Jungs


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BeitragThema: Re: West-Apartment - Gabriel Wallin West-Apartment - Gabriel Wallin EmptyMo 13 Aug 2018 - 21:33
"Ja ja ja" lächelte Sarih. Der biologieähnliche Unterricht den er hielt basierte zum großteil auf Mythologie und Märchen. Auch wenn er selbst kein normaler Mensch war, war ihm dieser Unterricht aufgrund der ungenauen Informationen immer unangenehm. Seit dem er von dieser Insel erfuhr fragte er sich allerdings ob da vielleicht nicht doch etwas dran war. Jedoch schien Herr Chandler die ziemlich ungenaue Ausführung zu beeindrucken. Deswegen entschied er sich dafür Chandler einfach in seinem Glauben zu lassen. Chandler fragte ihn danach ob er ein Alien war. "Ein Alien? Ja das könnte man so sagen." lachte er. Er bezeichnet sich selbst zwar lieber als eine Art Dämon, aber da er ja nicht von dieser Welt war war er genau genommen schon ein Außerirdischer. Sein Lachen hörte schnell auf und Sarih wurde ernst. "Und man hat mich brutal in diese Welt gezwungen." Sarih fragte sich ob er ihm nicht vielleicht ein bisschen zu viel erzählte und die gute Stimmung mit seinem Kollegen verdorben hatte. Er hoffte dass Herr Chandler nicht weiter darauf einging. Kurz überlegte er wie er ablenken konnte. Da fiel ihm ein das er selbst noch kaum etwas von seinem Kollegen wusste "Aber erzählen sie doch mal über sich." forderte das Alien ihn auf und fing wieder an zu lächeln.


Mitten im Gespräch mit dem Jungen hörte Chandler plötzlich auf zu sprechen. Es schien ihm wohl auch etwas unangenehm zu sein. Chandler erklärte dann wie es dazu kam das ein Schüler in seinem Bad war. "Achso, das ist verständlich" sagte er obwohl es für ihn ganz und gar nicht verständlich war. Man hätte doch auch einfach mit einem Handtuch die Haare abtrocknen können. Schließlich war es ja nur Milch und ein bisschen getrocknes Getreide. Das die beiden deswegen so ein Müslidrama veranstalteten fand er etwas übertrieben, aber irgendwie auch witzig. "Also wirklich, er hat die Schüler ja echt lieb gewonnen" sprach er in seinen Gedanken und musste etwas kichern. Kazuya führte daraufhin etaws genauer aus und erzählte das noch jemand getroffen wurde. Dies führte ihn zur Annahme das hinter dem Müslidrama vielleicht doch noch mehr steckte. Das Kazuya nach kurzer Pause extra nochmal erwähnte dass er nur von einem Unfall ausging bekräftigte Sarihs Verdacht nur noch stärker. "Ich hoffe ich muss nicht mit vielen solcher Unfälle rechnen" sagte er. Daraufhin verabschiedete sich Kazuya. Mit einem leichten Lächeln sagte er. "Auf Wiedersehen Kazuya. Wenn es noch Probleme gibt melde dich bitte bei einem Erzieher." Womit er eindeutig auf das Müslidrama andeutete. Danach wandte er sich wider Chandler zu. "Möchten sie vielleicht noch über etwas sprechen, Chandler?" fragte er freundlich.


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