Über einen schmalen Vorraum, der als Umkleideraum benutzt werden kann und in welchem man sich stets an frischen Handtüchern erfreuen kann, gelangt man durch eine Schiebetür in den großen Baderaum der männlichen Heimbewohner. Hier und da liegen ein paar Klamotten am Boden verstreut rum die man entweder vergessen hatte oder vergessen wollte. Der hintere Teil des Badezimmers wird von einem großen Badebecken dominiert, in welches lauwarmes Wasser eingelassen ist. Darüber hängt ein riesiges Bild von Isolas Stränden. Der vordere Bereich des Baderaums ist wohl nach dem Verlassen des großen Beckens für viele unverzichtbar - hier kann man sich über einem der vielen aneinander gereihten Wasserhähnen nochmal säubern. Die Schemel verraten, dass viele das wohl im Sitzen bevorzugen. An der vorderen Wand, an welcher sich auch die große Schiebetür befindet, sind außerdem einige Waschbecken mit Spiegeln und Rasierapparaten zu finden und hier und da liegen Zahnputzbecher, Zahnpasta, Haargels, Deos und andere Dinge über den Waschbecken. Auch zwei einzelne Duschkabinen kann man für seine eigene Körperpflege verwenden, wenn man die Gesellschaft anderer während eines Bades nicht unbedingt schätzt.
Matthew
Matthew Mason
98 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 204 Aktuelles Outfit: Knielange Bluejeans, schwarzes T-Shirt und dunkle Sneakers
(@Damian) Damian und Matt redeten über den abtrünnigen Akaya und da offenbarte der Blonde eine gute Idee. Denn er sagte, dass die beiden Akaya einen Peilsender in die Hosen nähen sollten. Matt lachte, denn diese Idee würde sicher einigen Kummer ersparen. „Gute Idee, kannst du nähen? Ich nämlich nicht. Doch da stellt sich auch noch die Frage, wollen wir wirklich wissen was Akaya so den ganzen Tag treibt?“, gab der Rothaarige mit einem breiten Grinsen im Gesicht zurück. Damian war wirklich freundlich und sehr lustig. (@Damian & @Lavinia Efe) Als Matt den Vorschlag mit den Schuhen machte, schien dies Lavi zu gefallen, denn er meinte, dass dies schon mal ein guter Anfang wäre. Nun hatte er doch noch seinen Zimmergenossen ein wenig beruhigt und das freute Matt, denn er wollte doch nur in Ruhe in seinem Zimmer mit seinen Zimmergenossen leben.
Matt war nun froh sich endlich zu duschen. Am liebsten hatte er die Körperpflege am Morgen, da er dann den ganzen Tag schön duftete. Außerdem konnte er gut seine Haare am Morgen gut waschen, da sie nicht lang waren, trockneten diese immer innerhalb von Minuten. Für den Rothaarigen war dies doch immer sehr angenehm, da er sich nicht um seine Haare kümmern musste. Für Frauen war dies doch ein wenig umständlich, weil je länger die Haare, desto mehr Pflege brauchten diese. Matt wollte gar nicht wissen wie lange ein Mädchen für ihre Haare dran war, bis diese gewaschen und geföhnt waren. Der Magier machte die Tür auf und entdeckte einen schmalen Vorraum. Dort sah er sofort frische Handtücher. Matt schloss hinter sich die Tür, zog die Schuhe, sein T-Shirt und die Hose aus. Anschließend band er das Handtuch um seine Hüfte und zog darunter die Boxershort aus. Nun legte er seine Kleidung fein säuberlich zusammen und legte sie in einen offenen Holzkasten hinein. Danach ging der Rothaarige durch eine Schiebetür in das Gemeinschaftsbad hinein. Es war riesig und wenn er Zeit für ein Bad hätte, würde er sich dies sicher genehmigen. Doch er selbst wollte einfach nur schnell unter die Dusche hüpfen, da er unbedingt noch die Gegend Schule und die Gegend erkunden wollte. Doch gab es hier überhaupt eine Dusche? Matt war ja zum ersten Mal in diesem Raum und deswegen wusste er es nicht. Er fand eine zweite große Schiebetüre an einer Wand und öffnete diese. Dahinter waren Zahnpasta, Zahnputzbecher und viele andere Sachen. Es waren auch zwei einzelnen Duschkabinen dort. Gut so, nun wusste er, dass er sich doch duschen konnte. In der Nähe des Waschbeckens fand er ein Duschgel und ein Shampoo. Matt nahm diese zwei Dinge mit in die Duschkabine und schloss diese hinter sich. Anschließend nahm er sein Handtuch ab und legte es über die Tür der Kabine, damit er sich nach dem Duschen damit abtrocknen konnte. Anschließend begann er zu Duschen. Das Wasser prasste auf ihn herab und es war einfach herrlich, denn das Wasser war fein warm, aber nicht zu heiß für seinen Körper. Er wusch sich und als er mit dem Körper fertig war, bearbeitete er noch seine Haare kurz. Eine Dusche war doch einfach schön. Der Magier wäre am liebsten den ganzen Tag unter der Dusche geblieben, doch dies würde eine Wasserverschwendung darstellen. Deswegen schaltete er nachdem er fertig war das Wasser aus und nahm das Handtuch zur Hand. Zuerst rubbelte er damit seine Haare trocken und anschließend trocknete er seinen Körper damit ab. Währenddessen hörte er immer wieder der Wasserhahn der Dusche, denn dieser verlor noch die letzten Wassertropfen, die am Duschkopf waren. Anschließend band er das nasse Handtuch wieder um seine Hüfte und verließ die Dusche. Er nahm das Duschgel und das Shampoo wieder heraus und gab es dort hin, von wo er es herhatte. Nun ging er wieder zurück in den Vorraum und griff in seine Hosentasche, denn dort hatte er ja seine frische Boxershort verräumt. Diese zog er unter dem Handtuch an und anschließend zog er das Handtuch aus. Danach zog er wieder die restliche Kleidung an. Das Handtuch gab er in eine Art Wäschekorb und seine dreckige Boxershort steckte er wieder in seine Hosentasche. Diese wollte er jetzt noch schnell im Zimmer in seinen zusammenklappbaren Wäschekorb hineinwerfen. Deswegen ging er wieder zurück in sein Zimmer.
"Oh man. Was für ein Tag..", blubberte Tetsu in das warme Wasser als er seinen blauhaarigen Kopf versinken ließ und dabei die Augen schloss. Die warme Luft war angenehm, es roch nach Badesalz und bei seiner Unachtsamkeit war kaum verwunderlich, dass er diesen Geschmack sofort auf der Zunge hatte. Er sprang hoch und versuchte das verschluckte Wasser so gut es ging wieder heraus zu spucken. Schon holte er zum Zug aus, da fiel ihm doch noch ein, dass wohl auch andere im Bad sein wollen. Wie auch immer, dachte er sich und versenkte seinen Körper wieder im Wasser. Wie ein Alligator auf der Pirsch waren nur seine Augen, seine Stirn und seine Haare über dem Wasser. Doch es fühlte sich gut an. Es entspannte den jungen Schüler nach seiner Trainingsrunde am Korb. Es war zwar nicht sonderlich kalt gewesen oder warm, aber er hatte dennoch geschwitzt und so endlich die Zeit gefunden komplett allein im Bad zu sein. Niemand versuchte ihn auszufragen, wie sein Tag war, ob er seine Ziele für heute erreicht hat oder ob er für die Schule gelernt hat. Letzteres war wie immer eine Art von Belästigung für ihn. Dumm war er nicht genug um zu entscheiden die Schule zu schmeißen, sondern im Gegenteil. Anstrengung in der Schule war für ihn ein Fremdwort. Auf seine eigene Art versuchte er am Ball zu bleiben und dabei seinen Stil von Lernen durchzusetzen. Denn wie es sich herausgestellt hat, ist Tetsuro ein ziemlich guter Momentlerner und ein bescheidener auch dazu.
Die Zeit rannte. Gegen 11:30 war er im Bad eingetroffen und sich kurze Zeit darauf auch ins Wasser fallen lassen. So oder so musste es dann so kommen, dass die spät Aufsteher dann im Bad eintrudelten. Schon hörte er die Stimmen, das Gelächter und die schlechten Witze. "Nein.", murmelte er in das Wasser. Kaum verständlich, aber sein sonst so gleichgültiger Blick hat durch die schräggesenkten Augenbrauen einen schon genervten Anblick ausgestrahlt. Das Wasser blubberte und es sah lustig aus. So blieb er kontinuirlich dabei diese weiter zu produzieren. Plötzliche Motorboot Geräusche die von ihm ausgingen würden Tetsu von weiter her wie ein kleines Kind darstellen lassen, aber es würde auch kein all zuz schlimmer für die Älteren sein. Tetsu horschte auf. Sein Kopf erhob sich aus dem Wasser und er drehte sein Ohr zur Tür. Mittag? Ist es denn schon so weit, fragte er sich und erhob sich. Geschlagene 1.89 erhoben sich und er griff zum Handtuch, welches er sich um die Hüfte bund und somit wohl eine empflich stolze Stelle abzudecken. Muss ja nicht jeder sehen, falls sie hier reinplatzen, dachte er sich und schob die Tür zur Umkleide auf.
Ayumi rannte förmlich aus dem Speisesaal. Sie hatte ein gutes Recht, das sie das Glas des Fremden zu Eis erstarren lassen hatte. Immerhin war sie das Opfer! Ihre innere Wut und die Tatsache, das man ihr Frühstück und die interessante Konversation unterbrochen hatte, stimmte die Vampirin nicht glücklicher. Also war sie Stur die Treppe wieder hinauf gerannt, zusamment mit Spekulatius natürlich und hatte die Blicke über sich ergehen lassen. Schüler waren genug auf den Fluren und jeder hatte sichtlich ein anderes Wort um Ayu noch mehr auf die Palme zu bringen. Doch niemand war hier. Evangeline trieb sich in Hollywood rum, ob Sie überhaupt schon wach war? Und andere Freunde hatte die Vampirin nicht. Egal. Sie brauchte dringend eine Dusche. Also stürmte sie in ein Bad, wovon sie ausging das es das Mädchenbad war und ließ kurzerhand ihre Kleidung fallen. Den Geruch von männlichen Schaumbad ignorierte sie derweil gekonnt und nahm sich einfach eines der hübschen Handtücher die dort bereit lagen und wickelte es um ihren zierlichen Körper.
Es war wie ein schlechter Witz, die Tatsache dass das Mädchen im Männerbad war, kam ihr nicht mal in den Sinn, als sie Blindwegs in die Arme eines Jungen landete. Er hatte blaue Haare und einen ziemlich netten Oberkörper, doch es fiel der Schülerin nicht sofort auf. Sie landete auf ihrem kleinem Po und sah mit großen Augen nach oben. Ihr Handtuch war etwas verruscht und ließ etwas von ihrem Busen eifrig schlang sie die Arme um sich herum und ihre Wangen röteten sich. "Du bist Falsch!" Kam es hastig übere ihre Lippen. Es verunsicherte Sie weniger, das ein Junge vor ihr stand, sondern eher das er etwas zu sehen bekam, was er nicht sehen sollte. Doch der Junge machte garkeine Anstalten. "NUN DREH DICH DOCH ENDLICH UM!" Fluchte es in einem lauteren Ton über ihre Lippen. In ihren Haaren klebten Müsliringe, vor ihr stand ein nackter Kerl und sie selbst hielt mit letzter Kraft ihr Handtuch zusammen. Der Morgen war defnitiv schrecklich!
Das Bad tat wirklich gut und so zufrieden fühlte sich der blauhaarige Magier schon lange nicht mehr. Er schob die Tür auf. Das ineinander Spielen der Gelenke und der Rollen, des nach japansichen Vorbild erbauten Badhauses der Jungen, gab ein zufriedenstellendes Geräusch von sich. Es glich einer intakt laufenden Uhr, welche es komischerweise in diesem Hause zu genüge gab. Plötzlich allerdings wurde Tetsuro leicht nach hinten geschubst. Was war denn nur das? Hatte er etwas übersehen oder ist er gegen die Tür gelaufen? Nein. Er griff an die Tür und strich behutsam über die Holzkante. Die Tür war offen. Sein gelassener Blick lag sich vorne. Vor ihm befand sich nichts. Links und rechts war auch nichts zusehen, dass dies hätte erklären können und so wollte er gerade einen Schritt nach vorn machen als eine liebliche Stimme erklang. Sie war noch zufriedenstellender als das Geräusch der Tür und trotz des leichten Schauers der ihr wohl über die Stimme lief, war sie dennoch angenehm. Seine blauen Augen senkten ihre Aufmerksamkeit. "Oh, sofort.", sagte er und drehte sich ohne weitere Worte um. Der Busen des Mädchens war ihm sofort aufgefallen, doch Tetsuro hatte genug Anstand gehabt nicht das Klischee des männliches Geschlechts emporsteigen zu lassen. "Bin ich das?", fragte er. Sein Blick war auf das leere Bad gerichtet und er machte einen leichten Schritt zur Seite und ging rückwärts. Sein Handtuch hielt er fest, nicht das ihm auch sowas wiederfahren würde. Als er sich dann umdrehen wollte als er an dem Mädchen vorbei ging bleib sein Blick kurz auf dem Rücken ihrer stehen. Er sah nicht all zu untrainert aus und hatte eine schöne Form gehabt. Sein Weg führte ihn dann halbnackt auf die Tür zum Bad. Er öffnete sie und ein paar Schülerinnen grüßten ihn beim vorbei gehen. Das Gekicher der Mädchen nahm er nicht war, auch war es ihm egal gewesen, dass er sich so zeigte. Gemeinschaftsbad der Jungen stand auf dem Schild. Also war sie falsch gewesen.
Zurück bei ihr, kniete er sich hinter ihr hin und schaute auf ihre Haare. "Das steht Gemeinschaftsbad der Jungen am Eingang.", seine Stimme war ruhig, gelassen noch viel wichtiegr beruhigend. Ob es jetzt nun angesagt war oder nicht, er griff nach einem der Ringe in ihrem glänzenden Haar und nahm ihn herunter. "Müs--li?", fragte er verzügert und musterte den kleinen blaufarbigen Ring aus Mais. Er mochte Müsli und blau war seine Lieblingsfarbe. Auf dem nächsten Moment war der Ring in Tetsus Mund verschwunden und er zerkaute ihn. "Lecker. Hast du noch mehr?", fragte er sie ruhig und stand dann auf und hielt ihr seine Hand hin, damit sie aufstehen konnte. "Ich bin Tetsuro Oikawa. Freut mich", sagte er mit einem herzlichen Lächeln. Seine Augen hatte er geschlossen, damit er nicht frech wirkte oder ein Spanner wäre. Es war eine angenehme Stille eingekeehrt, so als wären die meisten Schüler nun endlich beim Mittag gewesen. So besteht kaum eine Möglichkeit, dass man die beiden hier erwischen würde. Schließlich würde es für Tetsu nicht wirklich großartig ausgehen.
Ihre Augen wurden immer größer, desto mehr der Fremde sprach. Er schaute sogar nach wer denn nun falsch war! Aufmümpftig sah die Vampirin dem Fremden nach, der sofort die Tür wieder schloss. Die Stimmen der Anderen verschwand in der Ferne und es wurde Still auf den Fluren des Wohnheimes. Desto mehr verwirrte der Junge das Mädchen. Er setzte sich hinter das Mädchen und sammelte fröhlich die Ringe aus dem rosafarbigen Haar. Ayumi saß dort auf den Boden und starrte die Fließen an, als sie eine Hand vor ihrem Gesicht herumfuchteln sah. Neugierig sah die Vampirin nach oben und lächelte, griff nach seiner Hand und zog ihr Federgewicht nach oben. "Ayumi...Sakai." Ihre Stimme fröstelte etwas. Immerhin war sie hier halbnackt und nur mit einem Handtuch bekleidet. "Nun, also." Sie richtete das Handtuch und sämtliche Körperstellen waren wieder bedeckt. "Du kannst die Augen öffnen." In dem Moment als Tetsuro die Augen öffnete, lächelte das Mädchen mit einem zur Seite gelegten Kopf an. Ihre mulmiges Gefühl im Bauch hatte sich gelegt und mit einer Hand fummelte sie die restlichen Müslistückchen aus ihrem Haar und reichte sie dem Jungen. Sie wusste zwar nicht, wie verrückt man sein musste um sie noch zu Essen, aber sie zuckte es einfach mit den Schultern weg. Jeder hatte seine Vorlieben. "Es tut mir wirklich leid, ich wollte nicht so ins Jungenbad platzen. Ich habe nur einen grottigen Orientierungssinn und hatte Müsli im Haar." Sie zeigte zum Verständnis auf ihre verklebten Haare und seufzte.
Sie hatte nicht mal an Wechselkleidung gedacht! Wie konnte sie nur so etwas vergessen? Eifrig sah sich um und sah die Wechselsachen des Jungen. Sein Shirt könnte man sicher auch als Kleid einer Frau identifizieren. Als ihr der Gedanke kam, kicherte das Mädchen los und tapste an den Jungen vorbei in die Richtung des Waschraumes. "Die meisten werden wohl eh im Speisesaal sein und..nackt werde ich nicht durch den Flur rennen." Ihre Wangen färbten sich rot, als sie einen Fuß in das Becken setze und ehe man sich versah, saß das Mädchen mit ihrem Popöchen schon im warmen Wasser, natürlich war das Handtuch immer noch an Ort und Stelle. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und sah aus dem Fenster. Sie würde 3 Tage nach Männerbad riechen, doch es störte sie in diesem Moment mehr Milch in den Haaren zu haben. "Als Entschuldigung bekomme ich dein T-Shirt. Immerhin bist du ein Junge, siehst gut aus und kannst sicher Oberkörper frei durch das Wohnheim rennen." Sie drehte sich um und verschränkte die Arme auf dem Beckenrand und legte ihren Kopf auf die Arme. "Ich dagegen bin ein armes Mädchen und du wirst doch sicher mein Ritter sein oder?" Ihre Stimme glich einem Windchen in der Luft. Sie war lieblich und wickelte sich förmlich um Tetsuros Fingern. Immerhin war sie auch schon eine junge Frau. Ab und an.
Das Mädchen, welches sich als Ayumi Sakai ausgab und auch so vorstellte, war zimelich leicht gewesen. Tetsu hatte etwas aufpassen müssen sie nicht all zu schnell hochzuziehen. Schließlich hätte er sie sonst wohl noch zu sich hochgezogen und dann wäre sie in die Arme des Jungen gefallen. Die Augen hatte er derweil geöffnet und schweifte mit seinem Blick schnell über Ayumi herüber. "Das ist ein schöner Name.", sagte er leise, aber verständlich und nickte auf ihre kurze Entschuldigung. Er legte ihr sanft die Hand auf den Kopf und tätschelte sie vorsichtig. "Es ist alles gut. Ich bin sicher, es war nicht deine Absicht hier rein zu rennen.", sagte er weiterhin und behilet sein schmales, freundliches Lächeln bei. Es war nicht das erste Mal für ihn, dass ein Mädchen so aufgelöst und so freizügig vor ihm stand, aber dennoch war er ssicherlich unsicher, was nun das richtige wäre.
Als sie sich in das Bad begeben hatte und sich dann riguros umdrehte und ihm zuschmeichelte, er möge doch ihr Ritter sein und sie aus dieser misslichen Lage befreien, nickte Tetsuro ruhig und schaute sie desweiteren wortlos an. Ihm vielen dann die ruhigen kleinen Finger auf, die sie hat. Die zarten Arme und das schöne blassrosafarbene Haar. Sein sturer und sonst so gleichgültiger Blick wandelte sich. Er verspürte eine gewisse Freude und genoss die kurze Gesellschaft mit Ayumi. Er bedankte sich für das nette Kompliment, was seinen Körper anging und das er wohl nicht ganz so übel aussah. "Gut. Dann nimmst du eben mein T-shirt, wenn du magst.", bestätigt er íhr sicher und setzte sich vor den Spiegel im Bad. Sein handtuch wollte er gerade von sich nehmen und doch fiel ihm ein, dass er nicht mehr allein ist. "Das war knapp..", flüsterte Tetsu vor sich und nahm den Duschhahn in die Hand. Das folgende Kopfwaschen dauerte nicht lang. Er ließ die Haare nass und schaute dann zu Ayumi herüber. "Du bist hübsch. Das ist mir vorhin auch aufgefallen..", sagt er und schaut sich dann nach einem weiteren Handtuch um.
Das warme Wasser umgab die zarte Haut des Mädchens. Es sind kleine Blubberblasen zu sehen und Ayu fühlte sich in diesem Moment einfach wohl. Der Junge hatte einfach ihrne Kopf getätschelt und ihre Wangen waren genau deswegen immer noch rot gefärbt. Ihr Körper glitt tiefer in das Wasser und ließ nur noch ihre Augen darüber treiben. Tetsuro hatte sich unter die Duschen gesellt und somit keinen Blick mehr auf das zierliche Mädchen, was ihr Herz etwas ruhiger schlagen ließ. Sie schloss ihre Augen und träumte etwas vor sich hin. Sie genoss das warme Wasser um sich herum und ließ die letzten Tag noch einmal passieren. Sie hatte ihre Freundin gefunden, sie waren Essen, Eva hatte ihr die Welt versprochen und doch hatte Ayumi ein Gefühl in der Magengegend. Unzufriedenheit. Als Tetsuro die Stimme erneut erhob, war sie kurz davor ins Wasser ganz hinab zu steigen. Sie liebte das Wasser, die Sicherheit die sie dadurch bekam ließ auch die Sicherheit in ihrem Herzen wieder kommen. War sie wirklich Hübsch? Sie zog ihre Augen zusammen und versank vollkommen im Wasser. Es war nur noch ein Blubb zu hören. Sie verhärtete das Wasser um ihrem Mund um unter dem Wasser atmen zu können. Sie liebte Eis, Wasser. Es gehorchte ihr, auch wenn sie nur die Eisaffinität besaß, liebte sie es das Wasser ein kleines bisschen manipulieren zu können. Sie zog das Handtuch etwas enger um ihren Körper und setze sich auf den Boden des Beckens. Das Becken selber war nicht tief und doch reichte das Wasser gerade so über Ayus Kopf um sie komplett zu bedecken. Sie hörte die Schritte auf dem Boden. Und doch hörte sie nichts mehr. Stille. Hübsch, hatte er gesagt sie war Hübsch? Die Röte stieg ihr wieder ins Gesicht. Sie wusste selber, das sie oft eine zicke war und auch die Tatsache das Lia einen fremden Jungen auf dem Zimmer hatte, beruhigte das Mädchen weniger. Doch dieser Junge. Er hatte es so leicht hingenommen das Ayumi ins Jungenbad geplatzt war. Das Eis um ihrem Mund schmilzte bei der Hitze des Wassers und eilig tauchte das Mädchen wieder auf. Holte Luft. Das Wasser lief ihr am Gesicht hinunter und sie öffnete in die Augen um dann in die Augen des fast fremden Jungen zu blicken der besorgt auf sie schaute. "Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen." Kicherte sie sorglos. Danach stieg sie aus dem Becken und überprüfte ihre Haare. Die Milchreste waren fast beseitig und Müslistückchen waren nicht mir zu finden. Doch sie bemerkte den Blick auf ihrem Gesicht und legte dieses schief. "Sicher das alles in Ordnung ist?" In diesem Moment kam ihr der Gedanke, als er seine Hand auf ihren Kopf gelegt hatte. Die Röte trat wieder auf ihre Wangen und eilig sah sie weg.
Sein Blick legte sich wieder. Ein weiteres Handtuch war wohl keine Option mehr gewesen und so beließ er es auch dabei. Ein weiterer Gedanke der in eine kleine Sackgasse führte. Nicht schlimm, doch soweit sich Tetsu daran erinnert, dass er schon immer solche banalen Gedankengänge geführt hat, wurde ihm dann doch bewusst, dass er alles ziemlich gleichgültig sieht. Keinerlei Freude am alltäglichen und doch war es ein seltsamer Wandel, welchen er spürte. Als Ayumi aus dem Becken auftauchte und er seine klitschnassen Haare nach hinten schob, schaute er über sie. Besser gesagt er betrachtete sie für eine kurze Zeit, als würde er eine seltene Blume anschauen. Eine Blume, die so selten und rar auf dieser Welt war, dass man seinen Blick selten heben konnte. Sich schüttelnd erwischte er sich dabei und bemerkte auch, dass Ayumi wohl dieses Starren bemerkt hatte. "Es tut mir leid.", sagte er ruhig und gelassen als er dann eine Hand hinter seinen Kopf legte und verlegen daran rieb. "Ich hab mich gerade nur etwas an dir verstarrt.", versuchte er sich zu retten. Doch seine Ausrede war wohl schlechter als gedacht, denn auch ihm wurde es bewusst, dass seine Wangen sich leicht rötlich gefärbt hatten und er nun in einer Klemme saß. Er drehte sich um und ging schon einmal vor in die Umkleidekabine. Bereits hatte er sein Handtuch zur Seite gelegt und sich die Unterwäsche übergezogen. Jetzt sollte es erstmal keine Probleme mehr geben, dass ihm etwas peinlich werden konnte. Er trocknete sich mit dem Handtuch die Haare und schaute etwas Erwartungsvoll in die Richtung des Bads. Irgendwie hoffte er, dass sie ihm nachkommen würde, aber wieso dachte er denn nur so? Klar, es ist keine all zu typische Sache, dass ein Mädchen zu einem wildfremden in das Jungenbad stürzt und dann auch nicht aufschreit oder sonstiges, aber irgendwie bemekrte er sein trübes Lächeln dann auf den Lippen. "He? Seltsam."
"An..ge...star...rt?" Verwirrt zog Ayumi die Augenbraue in die Höhe und hätte am liebsten die Hand auf seine Stirn gelegt um zu prüfen ob er Fieber hatte. Sie fand keinerlei Grund wieso man sie anstarren sollte. Sie war ein Mädchen..kindlich und naiv. Sie seuftze und ging ebendfalls ihre Haare auswaschen und folgte dann dem Jungen in die Umkleide. Sie hatte gesehen, das der Junge rot wurde und doch schüchterte sie die Situation nicht ein. Langsam trocknete sich ihre blasse Haut ab und sah zu dem Jungen, welchem sie ihr sofort das Shirt klaute und überzog. Ohne BH und ohne anderweitige Unterwäsche. Das Shirt hing ihr bis zu den Knien und niemand würde etwas anderes sehen. Lächelnd sah sie zu dem Jungen. "Danke für deine Sachen." Sie legte das Gesicht schief und kiecherte. Irgendwie munterte sie der Gedanke auf, das Tetsuro nackt durch das Wohnheim stolzieren musste. Sie mochte das Shirt, sein Geruch. Es roch nach..Karamell. Warum Karamell? Es war etwas samtes. Cremiges. Sofort schüttelte Ayu heftig den Kopf und schon diese albernen Gedanken in die hintersten Ecken ihres Kopfes. Sie hatte eine Freundin und sollte nicht solche Gedanken pflegen. Sie packte ihre Sachen langsam zusammen und sah zu Tetsuro, senkte den Blick. Eine unangenehme Situation trat in den Raum. Ayumi wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Sie nahm ihren Teddy und hielt ihn freudig vor sich. "Schau mal Speki ich bin wieder sauber." Lächelte sie ihren Teddy an und nahm ihn dann in den Arm. Sie wusste, das sie in diesem Moment kindlich wirkte, doch sie mochte ihre kindliche Art und lebte diese auch aus. Nachdem ist sich sicher war, das sie alles zusammen gepackt hatte, sah sie wieder zu Tetsu. "Also..ähm.." In diesem Moment wurde sich klar, was sie eigentlich tat. Sie war in einem Jungenbad, mit einem fremden Jungen. Sie hatte nicht mehr an als ein Tshirt, welches nach im Roch und mit jedem Gedanken, den sie dabei verschwendete....wurde sie roter. "Ich also...." Doch Ayu konnte nicht flüchten, denn Tetsu stand genau vor der Tür die auf den Flur führte. Also ging sie mit leichten Schritten auf den Kerl zu, an ihm vorbei und wollte gerade gehen. Doch sie hatte das Gefühl vielleicht etwas wertvolles zu verlieren.