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Shima no Koji :: Das Wohnheim :: 1. Stock :: Westflügel

Zimmer Nr. 106 [Viererzimmer] - Luana, Caiwen, Cynthia, Natsuki
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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan
das Eingangsposting lautete :

Zimmer Nr. 106




Inmitten der Dreierzimmer im Westtrakt befinden sich auch größere Räumlichkeiten, die bis zu 4 Personen einen Schlafplatz gewähren können. Eines davon ist das Zimmer Nr. 106. Nach einem schmalen Gang, der sicher nicht selten mit Schuhen zugestellt wird, erreicht man das große Zimmer, welches um die 25m² umfasst. An den Wänden gegenüber der Fensterfront sind tiefe Einbauschränke angebracht, die unter den Bewohnerinnen dieses Zimmer aufgeteilt werden. In der Mitte des Raumes hat ein runder Hochflorteppich seinen Platz gefunden. Auf diesem steht ein formähnlicher, niedriger Tisch, um welchen man sich gerne versammelt um den neusten Klatsch und Tratsch auszutauschen oder sich eine Tassee Tee oder Kaffee zu gönnen. Da der Raum nur über zwei größere Schreibtische mit Stauraum verfügt, wird oftmals auch der runde Tisch für Hausaufgaben, dem Verfassen eines Briefes an die Familie oder Ähnlichem verwendet. Zwei neu hergestellte Stockbetten bieten Platz für 4 schlafende Persönlichkeiten - auch die Zuteilung der Betten liegt in der Verantwortung der Bewohnerinnen. Neben dem Fenster sind außerdem die Inselkarte an der Wand, sowie ein Kalender angebracht, um den Schülerinnen den Alltag etwas zu erleichtern. Je nach Bewohner werden die Wände mit verschiedenen Postern, Bilder oder sogar Wandregalen verziert.


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Caiwen

Caiwen

Zen 298

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205
Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Caiwen

Caiwen
24. Juni 2015, Abend
mit @Cynthia Akintola

Überrascht blickte ich der Löwin in ihre Augen, als sie mich musterte. Sie wollte wohl wissen, ob ich es ernst meinte. Und ich würde ihr heute ganz bestimmt nicht mehr im Weg stehen. "Heute."
Es war somit vorhersehbar, dass es in Zukunft bestimmt weiterhin nicht ohne Probleme weiter gehen würde. Doch heute wollte ich der ganzen Situation nur mehr aus dem Weg gehen... ihr aus dem Weg gehen. Die Körperhaltung von meiner neuen Zimmergenossin entspannte sich wieder allmählich, was auch mich beruhigt aufatmen ließ. Meine Versuche, dieses Miststück zu beruhigen, gelang mir also. Das kam mir gerade recht, da ich ohnehin keine weitere Kraft mehr hatte mich mit ihr zu prügeln oder verbal zu konfrontieren. Es ging mir gerade total am Ar*** vorbei, dass ich mich in einen unterwürfigen Rang stellte. Genug war genug.

Auch meine Frage nach der Klassenzugehörigkeit bekam sie wohl - wie so oft - in den falschen Hals. Ich wollte lediglich die Information haben, da es ja eine neue Klasseneinteilung gab und ich sie heute nicht gesehen hatte - "Zum Glück."
Was wohl besser war - nicht die gleiche Klasse oder nicht das gleiche Zimmer teilen zu müssen? In der Klasse musste ich mich konzentrieren um dem Unterrichtsstoff zu folgen. Dafür hätte ich wenigstens die Wochenende für mich gehabt. Das Zimmer war wohl eher riskanter aneinander zu geraten. Doch schlussendlich konnte ich nichts dagegen unternehmen, wenn sie bereits mit dem Verantwortlichen darüber gesprochen hatte. Es lag auch nicht in meinem Interesse mich bei der Heimleitung zu beschweren. Jedoch hätte mich doch sehr interessiert, was die sich dabei gedacht hatten. "Ein Werwolf und ein Löwe - das könnte ja lustig werden!" Ich musste unbedingt mit @Leviathan später darüber reden und meinen Frust loswerden.
Ich kramte in meiner Tasche herum und packte mein Telefon ein, als die Löwin das Wort ergriff und mir weis machen wollte, ich müsse mir in der Schule keine Sorgen um sie machen. "Stifte klauen? Das reicht mir schon, wenn Leviathan diesen Part übernimmt.", meinte ich scherzend, doch vermutete, dass sie das nicht so lustig fand wie ich. Sie hatte einen eigenen Humor. Eigentlich hatte sie gar keinen Humor. Ich schaute sie an, als sie mit verschränkten Armen vor mir stand und mich erneut musterte. Was sie wohl bei mir entdecken wollte? Was sie wohl suchte? Eine Reaktion darauf?
Etwas verwirrt darüber hing ich mir die Tasche über meine Schulter und blickte wieder zu ihr hoch. Ich schnaubte, als sie fragte, ob ich sie abfucken wolle. Dezent überrascht zog ich meine Augenbrauen zusammen und zuckte mit der Oberlippe. Sie betrachtete mich, als würde sie eine Antwort auf ihre Frage erwarten. Ich nahm mir meine Kleidung und mein Zeug, ehe ich mich wieder zu ihr umdrehte. "Wie du meinst.", meinte ich nur Augenrollend und ergriff die Möglichkeit zur Flucht. Ob ich heute mich wieder trauen werde zurück ins Zimmer zu kommen?
Wir werden sehen. Rasch öffnete ich die Türe und zog sie so schnell wie möglich hinter mir zu. Laut fiel die Türe zurück ins Schloss, ehe ich mit sehr zügigen Schritten den Gang entlang lief. Kurz schielte ich zurück und erkannte an einer Tür weiter hinten einen blonden Jungen an einer Tür lehnen. Noch ehe mich jemand aufhalten konnte, rannte ich dann doch weg und setzte somit mein Lauftraining fort.

Der restliche Abend
Nachdem Caiwen vor Cynthia flüchtete, suchte sie Entspannung im Gemeinschaftsbad der Mädchen. Ein abendliches Bad sollte ihr die benötigte Ruhe geben und sie runter kommen lassen von all dem Stress am heutigen Tag. Anschließend holte sie sich kurz bevor der Speisesaal geräumt wurde noch eine Portion Nudeln um diese auf dem Balkon genüsslich zu verspeisen. Immer noch nicht traute sie sich in das eigene Zimmer und suchte nach Besänftigung und Beschäftigung. Sie wollte Leviathan nicht aufsuchen, welcher sich mit Ivy treffen wollte...




tbc: Zimmer Nr. 207 - Lyall, Cyril, Oliver






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Cynthia

Cynthia Akintola

Zen 197

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Wohnheim
Aktuelles Outfit: Siehe Post-Header
Cynthia Akintola

Cynthia
24.06.2015, Abends
mit @Caiwen

Cynthia wurde alles andere als schlau aus dem Mädel. Im ersten Moment nahm sie alles zurück und kauerte in ihrer Ecke und dann, wenn man ihr auch nur ein bisschen Freiraum einräumte, präsentierte sich schon wieder die dicke Lippe. Wobei sie den Kommentar zu Leviathan in gewisser Weise relativ amüsant fand, sich jedoch nicht weiter dazu äußerte. Zumindest schien sie die Möglichkeit, dass man ihr im Gang auflauerte, durchaus nicht auszuschließen. Das wertete die Löwin sowohl als positives, wie auch als negatives Signal. Eigentlich konnte ihr die Mitschüler nicht mehr am Arsch vorbeigehen, so lange sie sich nur um ihre eigenen Sachen scherten und nicht zu irgendwelchen Tuscheleien übergingen. Obwohl … auch das konnten sie machen. So lange – und das war halt die einzige Bedingung – es nicht um sie ging. Sollte das einmal ans Licht kommen und sie einen Missetäter auf frischer Tat ertappen, dann setzte es was. War im Moment aber auch völlig Latte. Das Gespräch war beendet und Caiwen nutzte die Gunst der Minute, um sich aus dem Zimmer zu verkrümeln. Leise tapste sie aus den Räumlichkeiten heraus, dafür knallte die Tür danach umso lauter ins Schloss, woraufhin die Löwin kurz genervt ausatmete. Das würde definitiv noch lustig werden … aber erstmal war damit wohl Ruhe. Die sich schnell entfernenden Schritte des wimmernden Welpen schienen das zu bestätigen.

Die große Frage war nur, was sie jetzt machen sollte. Klar, sie könnte sich ins Bett legen und einfach rumgammeln, die Flecken an der Decke zählen und vor Langeweile sterben. Im Anbetracht ihres neuen Zuhauses konnte sich Cynthia leider nur bedingt damit anfreunden. Das oben genannte war eben nur so lange gut, wie einem dabei keiner auf den Sack ging. Mh … vielleicht sollte sie doch den Weg in die Stadt auf sich nehmen, die Nacht in ihrem kleinen Unterschlupf verbringen. Aber … naja … nein, nicht heute. Hier versauern war allerdings auch nicht ihre Intention. Ein bisschen Frischluft würde ihr vielleicht dabei helfen das letzte bisschen Hund aus ihrer Nase zu entfernen. Sie konnte sich ja ins Wohnzimmer pflanzen und bei irgendeinem Spielfilm eindösen. Hörte sich eigentlich ganz passabel an. Liegen, ein bisschen abschalten. Beschissener als jetzt konnte es sowieso nicht mehr werden, also warum sich noch großartig den Kopf darüber zerbrechen? Alles wäre eine positive Steigerung des heutigen Abends. Weswegen die Löwin auch keine Zeit verlor. Großartig Mühe das Fenster zu schließen machte sie sich nicht. Es war warm genug draußen und vermutlich begrüßten es die Cinderellas hier drin auch noch, wenn man einigermaßen milde Temperaturen im Zimmer hatte, bevor es dann zu Bett ging. Wenn sie so darüber nachdachte, was kümmerte es sie eigentlich? Die würden vermutlich eh alle pennen, wenn sie wieder hier aufkreuzte. Nicht unbedingt eine schlechte Sache.
Dementsprechend holte sie noch schnell einen Lutscher aus ihrer Tasche unter dem Bett – welche sie vorhin in ihrer Wut vergessen hatte – und verließ dann ebenfalls das Zimmer. Leise ließ sie die Tür ins Schloss fallen, schloss einmal ab … und verschwand.

tbc: Wohnheim | Erdgeschoss | Westflügel | Kleines Wohnzimmer





"Man widerspricht oft einer Meinung, während uns eigentlich nur der Ton, mit dem sie vorgetragen wurde, unsympathisch ist." - Friedrich Nietzsche
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Caiwen

Caiwen

Zen 298

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205
Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Caiwen

Caiwen
24. Juni 2015, Nachts


cf: Zimmer Nr. 207

Vorsichtig tapste ich durch die Gänge um ja nicht plötzlich erwischt zu werden. Es könnte ja sein, dass doch noch die Erzieher plötzlich auftauchten und das würde nach richtig viel Ärger riechen. Doch ich hatte Glück, dass sowohl die Erwachsene, als auch die anderen Bewohner sich ruhig verhielten und sich nicht herumtrieben. Da war ich wohl eine der Einzigen, die noch etwas länger wach gewesen war.
Nachdem ich den Gang des Mädchentrakts entlang spazierte, hielt ich kurz inne, als ich eine unbekannte Person roch. Doch da ich im Dunkeln nichts erkannte oder bemerkte, hopste ich rasch zum eigenen Zimmer und stellte mich davor. Okay, ich sollte mich ruhig verhalten, ich wollte keinen Ärger mit Cynthia bekommen. Einfach nur schlafen... "Mehr will ich doch gar nicht!"
Doch ich konnte riechen, dass ihr Geruch nicht so intensiv und sie wohl nicht anwesend war. Dennoch versuchte ich nur sachte die Türe zu öffnen und trat ebenso vorsichtig über die Schwelle, ehe ich die Tür hinter mir schloss. Ich war überrascht, dass nicht nur ich länger unterwegs war, als erlaubt war. Anscheinend nutzten einige das nicht vorhandene Personal und die somit aufgehobenen Waisenhausregeln.
Erschöpft ließ ich mich auf mein Bett fallen und legte mich hin, ehe ich die Augen schloss. Die Schüssel hatte ich erneut auf den Boden fallen lassen, während die Tasche noch halb auf mir und halb vom Bett hing. "Huch... mannoman....", zischte ich und blinzelte mehrmals, ehe ich mich doch noch erhob und die Tasche ordentlicher neben mich hinstellte. Ich kramte noch das Handy heraus, tippelte darauf herum, ehe ich mich umzog und ein Schlafshirt überstülpte. Untenrum reichte eine Unterhose, da es doch ordentlich warm war. Ich drehte mich um, stierte noch etwas auf das Gerät und tippte darauf herum, ehe mir plötzlich die Augen zufielen und ich im Träumeland verschwand. Das geschah recht schnell, da ich spürte, wie mein Körper nach Erholung rief nach diesem durchaus anstrengenden Tag.

Timeskip
Zum 25. Juni 2015



Tiefenentspannt erwachte ich noch vor meinem Wecker. Ich streckte mich und gähnte laut, ehe ich überrascht von mir selber zusammenzuckte, da ich ja Zimmerkameraden hatte und diese womöglich noch schliefen. Doch als nur wenige Augenblicke später der Wecke meines Handys ertönte, wurde ich aus meinem Ruhemodus erweckt und stresste in höchster Bereitschaft den Alarm auszuschalten. Fast wäre mir das Gerät aus den Händen gerutscht und auf den Boden gefallen. Doch ich konnte es noch halten und zügig auf den richtigen Knopf drücken, sodass der Ton sich abstellte.
Umso vorsichtiger blickte ich verschlafen um mich herum und wollte sehr vorsichtig und kaum hörbar aufstehen. Ich wollte auch so leise wie möglich zum Kleiderschrank tapsen und mir die Schuluniform nehmen. Auch wollte ich unmerklich mir die Kleidung überziehen und mich zurecht machen für den heutigen Tag. Lautlos wollte ich mir meine Schulsachen zusammen packen und den Rucksack auf die Rücken packen. Schlussendlich erhoffte ich mir niemanden beim Schönheitsschlaf gestört zu haben und den Tag starten zu können. Nach einem kurzen Check auf dem Display steckte ich mir auch das Handy ein entfernte mich von meiner bekannten Umgebung – also meinem Zimmer – und bereitete mich darauf vor, meinen Plan für heute früh noch vor der Schule umzusetzen.
Mit gemischten Gefühlen lief ich also den Gang entlang.

tbc: Zimmer Nr. 108 – Ivy, Isalija, Ruby




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Cynthia

Cynthia Akintola

Zen 197

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Wohnheim
Aktuelles Outfit: Siehe Post-Header
Cynthia Akintola

Cynthia
25.06.2015, Morgen
mit Niemandem

cf: Die Stadt | Am Strand | Der Strand beim Waisenhaus

Der Weg zurück vom Strand hatte Cynthia mehr nachdenklich zurückgelassen, als sie es im ersten Moment zugeben würde. Besonders stolz war sie auf jeden Fall nicht über ihren Ausraster. Andererseits kam eine Entschuldigung ebenfalls nicht infrage. Für kein Geld der Welt würde sie über ihren stolzen Schatten springen und sich entschuldigen. Vielleicht wenn sie in dem Moment gelogen hätte, aber das war ja nicht der Fall gewesen. Aber war das im Nachhinein überhaupt von Relevanz? Würde es einen Moment geben, an dem das nochmal auf sie zurückfallen würde? Ziemlich unwahrscheinlich. So wie Nojra gestern Nacht reagiert hatte, würde sie sich ihr nur noch mit einem Schutzanzug nähern. Außer heute vielleicht, wenn sie ihre Beilage abholen wollte. Wettschulden waren immerhin Ehrenschulden. Da änderte auch eine Auseinandersetzung nichts dran.
Aber was soll’s. Sie hatte die Nacht in ihrem neuen Zimmer verbracht und war von ihrer gesamten Wut am Ende so ausgelaugt gewesen, dass sie ihre Zimmergenossinnen nur bedingt wahrnehmen wollte. Als eine nach der anderen wieder zurück ins Zimmer fand, stellte sich die Blondine einfach schlafend. Sie hatte keinen Bock nach diesem Scheißtag noch eine Willkommensfeier zu veranstalten. Selbst ein leichtes Beschnuppern wäre zu viel für Cynthias Geschmack gewesen. Vermutlich wären da Themen aufgekommen, bei denen sie grundlegend keine Ahnung hatte … oder alle hätten ihren Schuhschrank aufgemacht und verglichen, wer mehr Paare sein Eigen nennen konnte. War ja im Endeffekt auch total egal.
Um ihren Albtraum diesbezüglich nicht Realität werden zu lassen, wartete sie einfach ab bis jede der Damen aus dem Zimmer verschwunden war. Erst dann – schön langsam und ruhig, versteht sich – entfernte auch sie sich aus ihrer Koje. Wie die Ruhe selbst schnappte sie sich ihre Sachen, wanderte ins Bad. Auch dort war nichts los gewesen. Die Löwin hatte die Rush-Hour wohl schon verpasst. Der Morgen konnte im ersten Moment nicht besser laufen. Allzu lang verbrachte sie eh nicht im hiesigen Ort der Reinigung. Einmal rein in die Duschkabine, abwaschen und wieder raus. Draußen wurde noch einmal die Mähne geföhnt, hinten mit einem kleinen Haargummi zusammengebunden, dann war alles erledigt. Ihr Nagellack war noch vollkommen in Ordnung, also brauchte man dort nicht nachbessern. Einzig und allein das Deo musste nochmal ran, damit man für sein Umfeld keine Ohnmachtsfalle darstellte. Alles, was nun noch fehlte, war die Schuluniform … ihr Hassobjekt. Gut, nicht wirklich, aber die Kleiderordnung war für sie schon immer nur ein notwendiges Übel gewesen. Warum konnte sie nicht einfach in ihren Standardklamotten dorthin gehen? Warum war das so verschrien?! Wenigstens hatte sie unter dem Rock genug Platz für ihren Schweif … oder so.
Ein Seufzer entkam ihrer Kehle, als sie sich im Spiegel betrachtete. Wüsste man nicht von der impulsiven Persönlichkeit der Löwin, hätte sie glatt als ansehnliche Schülerin durchgehen können. Wäre da nicht Cynthias Sturkopf, der immer wieder entschied ihren Look ein bisschen zu modifizieren. Es war Standard bei ihr, dass die Bluse nie vollständig zugeknöpft war. Sie konnte diesen Kragen am Hals einfach nicht leiden, weswegen er so weit weggeschoben wurde wie nötig. Das diese „Offenheit“ durchaus Raum für neugierige Augen bot, nahm sie dabei billigend in Kauf. War ja nichts Schlechtes, zumindest nicht für sie. Denn wie man sich bereits beim Nagellack denken konnte: Cynthia war noch lange kein Barbar. Auch sie hatte viele weibliche Seiten an sich, man musste sie nur suchen.
Ein letzter Blick in den Spiegel, dann war der Weg für das Frühstück geebnet. Schnell schnappte sie sich ihre Schultasche – wo nur das Nötigste drin war – und machte sich auf zum Speisesaal. Hoffentlich gab’s da noch ein ruhiges Plätzchen …

tbc: Wohnheim | Westflügel | Speisesaal





"Man widerspricht oft einer Meinung, während uns eigentlich nur der Ton, mit dem sie vorgetragen wurde, unsympathisch ist." - Friedrich Nietzsche
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