Was versteckt sich hinter den Türen Zimmernummer 104 im Westtrakt des Yanega Anwesens? Öffnet man die leicht quietschende Tür, so steht man inmitten einer doch recht großen und hellen Räumlichkeit. An den grün tapezierten Wänden befinden sich vereinzelte Wandleuchten. Mit Vorhängen kann man das Zimmer nachts abdunkeln. Drei Betten, die mindestens genauso alt wie das Gebäude selbst, aber dennoch gut in Schuss sind befinden sich an der linken Seite des Raumes. Jedem Bett ist ein Nachtkästchen mit einer dazugehörigen Lampe beigestellt und bietet den Bewohnern desweiteren Platz für persönliches Hab und Gut. Gegenüber der Betten befinden sich die Schreibtische. Jeder Bewohnerin steht einer dieser Tische zu. An einer Wand befinden sich ein paar Wandboards, die zur Verstauung von Büchern oder ähnlichem genutzt werden können. Neben dem äußersten Schreibtisch in der Ecke führt eine weitere Tür in einen kleinen Nebenraum, der an allen Wandseiten mit Kleiderschränken zugestellt ist, die sich die Bewohnerinnen unter sich zuteilen. Ein klamottenbezogenes Platzproblem sollte in diesen Räumlichkeiten also nicht herrschen.
Mühselig schleppte ich meine Tasche in das Zimmer, das ich mir, laut Schild, mit einem weiteren Mädchen (@Saiyana Sylfaena) teilen sollte und schaute mich einen Moment um. Im Vergleich zu dem, was ich gewohnt war, war das Zimmer hier ziemlich groß, hell und freundlich. Und sauber. Vor allem sauber. Ganz anders als die kleine dunkle Kammer, die bei meiner Mutter mein Zimmer war. Da hatte nicht einmal ein ordentliches Bett hinein gepasst. Ein paar Sekunden stand ich nur herum, bestaunte die Größe des Zimmers und wünschte, Lavi wäre noch etwas geblieben. Ich kannte es von seinem Zuhause, dass alles groß und geräumig war, aber so ganz allein fühlte ich mich in diesem großen Zimmer so... klein. Was vielleicht auch mit daran lag, dass ich tatsächlich klein war. 1.61m war wirklich nicht gerade... groß. Nachdem ich mich einige Minuten mit dem Zimmer vertraut gemacht hatte, platzierte ich meine Tasche auf dem Bett ganz hinten im Zimmer und begann sie nach und nach auszuräumen, während ich begann eins meiner Lieblingslieder vor mich hinzusummen. Einerseits tat ich das natürlich, weil ich fröhlich war. Andererseits tat ich das auch, um meine eigene Nervosität etwas zu drücken und die Leere des Raumes ein wenig zu füllen. Als ich schließlich soweit war, verstaute ich meine Tasche unterm Bett und nahm mir eine Minute zum Verschnaufen, wobei ich mir der Hand über meinen Bauch streichelte. So langsam bekam ich Hunger. Gibt es hier nicht eine Art Kantine? Ich sollte die suchen, beschloss ich. Und ich würde sehr aufmerksam dabei sein, damit ich mich nicht verlief.
Möglichst leise betrat ich das Zimmer, aus Sorge, ich könnte meine Mitbewohnerin wecken. Allerdings stellte sich bald heraus, dass sie noch gar nicht da war, woraufhin ich überrascht blinzelte. Naja, vielleicht kam sie ja noch. Also begann ich mich umzuziehen, ehe ich einen kurzen Ausflug ins Bad machte, um mich noch schnell zu waschen und meine Zähnchen zu putzen. Einige Minuten später lag ich schließlich im Bett und seufzte erleichtert. Als ich begann mich zu entspannen, begannen einige Körperteile von der Anstrengung des Tages zu schmerzen, aber es war eine gute Art von Schmerz, weshalb ich mich mit einem leisen Ächzen ins Kissen kuschelte, das viel weicher war, als die Kissen, die ich gewohnt war. Und die Matratze erst... Ich war noch immer etwas aufgeregt wegen morgen und weil das hier mein erster Tag auf der Insel gewesen war. Ich ließ auch alles noch einmal Revue passieren und fand, dass ich den Tag vielleicht etwas sinnvoller hätte nutzen können. Aber immerhin hatte ich Mike (@Mikhail) kennen gelernt und Freundschaft mit ihm geschlossen. Trotz allem dauerte es nicht wirklich lang, bis ich einschlief und davon träumte mit Lavine (@Lavinia Efe) lächelnd und lachend zusammen zur Schule zu gehen, wo bereits ein gut gelaunter Mike wartete und mich mit seinem Grinsen begrüßte..
Mein Wecker klingelte um Punkt 7 Uhr, was mich gähnend dazu brachte, den Kopf aus dem Kissen zu heben und mich ein wenig zu strecken und auf den Rücken zu drehen. Ich hatte wohl noch nie so gut geschlafen wie heute. Schließlich erinnerte ich mich daran, dass ich ja aufstehen musste und schaltete den Wecker an meinem Handy aus, ehe ich es in die Hand nahm und sah, dass Lavine mir auf meine Nachricht geantwortet hatte. Vor fast einer Stunde. Oh... Im nächsten Moment weiteten sich bereits meine Augen. In einer halben Stunde musste ich bereits vor dem Wohnheim sein! Sofort sprang ich auf und hastete in den kleinen Raum, in dem sich die Kleiderschränke befanden, um mich umzuziehen. Meine Schlafkleidung legte ich anschließend auf meine Matratze, ehe ich mein Kissen zurecht klopfte, die Decke ausschüttelte und alles ordentlich platzierte. Ich wollte mich gerade auf den Weg in den Speisesaal machen, als mir einfiel, dass ich ja die Schuluniform anziehen musste. Also hastete ich erneut zu meinem Kleiderschrank und zog mich ein zweites Mal um. Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen! Aber wenigstens hatte ich mir gleich zwei Sätze besorgt und konnte sie abwechselnd tragen und waschen. Schließlich schnappte ich mir noch meine Umhängetasche, in der ich eine Flasche mit mir trug, die ich mir immer mit Wasser füllte. Schnell noch mein Handy in die Hand genommen, tippte ich Lavine hastig eine Nachricht, ehe ich es einsteckte und hinaus eilte. Zwar hatte ich noch ein paar Minuten, musste den Weg aber auch finden! Nicht, dass ich mich noch verlief.
Saiyana war schnell noch einmal unter die Dusche gesprungen, um sich das Meerwasser abzuwaschen und nun machte sie sich fertig für den Ball. Es war eine so spontane Entscheidung gewesen, denn eigentlich wollte sie gar nicht zum Ball, doch Matt hatte sie dazu überredet. Sie würde mit Matt zum Ball gehen! Etwas nervös machte sie der Gedanke schon.
Nach dem duschen war sie schnell wieder im Zimmer und hatte die Tür nur angelehnt, sodass man durch einen kleinen Spalt ins Zimmer gucken konnte, was sie aber nicht bemerkt hatte. Schnell hatte sie ihr Kleid an, doch an den Reißverschluss kam sie nicht wirklich dran. Etwas peinlich war ihr das schon, doch das war das Gute, wenn Matt sie abholen würde. Unten kramte sie noch etwas in ihrem Kleiderschrank herum und dann hatte sie endlich was sie gesucht hatte: Lange hübsche Handschuhe, passend zu dem Kleid! So konnten sie sich wenigstens an den Händen berühren! Bei dem Gedanken wurde Saiyana ganz rot im Gesicht. Mit halb offenem Kleid und somit auch erkennbar, dass sie unter dem Kleid gar keinen BH trug, saß sie an ihrem Tisch und schminkte sich ein wenig. Sie hatte nicht viel Ahnung davon, doch ein bisschen Puder und Mascara schaffte sie schon!
Matthew
Matthew Mason
98 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 204 Aktuelles Outfit: Knielange Bluejeans, schwarzes T-Shirt und dunkle Sneakers
Nachdem er Sai nun informiert hatte, dass er sich auf den Weg machen würde, freute sich der Rothaarige schon sehr. Was Saiyana wohl für ein Kleid anhaben würde? Ob sie überhaupt ein Kleid anhatte, oder vielleicht eher einen Hosenanzug? Der Engländer wusste es nicht, aber er glaubte nicht, dass Sai ein Hosenanzug-typ war, deshalb tippte er eher auf ein Kleid. Egal was es war, es würde ihr sicher sehr gut stehen, da war sich der Rothaarige schon sehr sicher.
Während sich seine Schritte dem Raum von Sai näherten, merkte er, dass er schon ein wenig Herzklopfen bekam. Es sah wohl so aus, als ob er einfach sehr aufgeregt war, was natürlich auch Sinn ergab, immerhin war er in dieses Mädchen Hals über Kopf verliebt. Gegen diese Gefühle für Saiyana konnte er nichts tun, aber er wollte auch nichts dagegen tun. Auch wenn es vielleicht irgendwann ihre Freundschaft zerstören würde, wollte er ihr seine Gefühle irgendwann einmal gestehen. Nur wann wäre der richtige Augenblick? Matt wusste es nicht und dies würde wohl das Rätsel des Jahrtausends werden. Als Matt endlich vor dem Zimmer von Saiyana angekommen war, fing sein Herz wie wild an zu klopfen. Es machte schon fast ein Hüpfer. Der Rothaarige versuchte ruhig zu atmen, um sich selbst wieder ein wenig zu beruhigen. Nach einer halben Minute schien es auch geholfen zu haben. Er atmete noch einmal tief ein und aus, ehe er dann an der Tür klopfen wollte. Doch zuvor sah er, dass die Tür nur angelehnt war. Ob er nun einen Blick risikieren sollte? Der Rothaarige war sich unsicher, doch sein Körper schien sich einfach ohne nachzudenken in Bewegung zu setzen. Er guckte langsam hinein und sah Saiyana, wie sie an einem Tisch und schminkte sich ein wenig. Erst beim zweiten Blick erkannte der Rothaarige, dass das Kleid von ihr offen war. Ihr Rücken sah so schön aus. Am liebsten hätte er sofort darüber gestreichelt, aber er wusste, dass er dies nicht konnte. Er hielt die weißen Rosen vor seinem Oberkörper und trat angespannt hinein. Er versuchte währenddessen auch an etwas nicht sehr erotisches zu denken, da man sonst schon wieder eine kleine Beule erkennen könnte und natürlich wollte er nicht wie ein Perverser vor Saiyana dastehen. Als der Rothaarige hinter Saiyana stand, legte er zuerst die Rosen auf die Seite, ehe er das Wort ergriff. "Du solltest nicht so dasitzen. Was ist wenn dich jemand so sieht und dich sofort vernaschen will?", fragte er das leichtsinnige Mädchen und unterdrückte sofort seine eigenen Gefühle in diesem Moment. Er selbst hätte sie auch in diesem Moment gerne vernascht, doch das tat man nicht und somit musste sich Matthew zügeln. "Wenn du aufstehst, kann ich dir den Reißverschluss schnell zu machen", bot Matt seinem Herzblatt an und wurde dabei noch mehr verlegen, als er sowieso schon zuvor war. Wahrscheinlich hatten seine Wangen mittlerweile auch die Farbe seiner Haare angenommen, aber dagegen konnte der Engländer nun leider auch nichts mehr machen.
Saiyana war so darin vertieft gewesen, sich etwas auf zu hübschen, sodass sie gar nicht merkte, dass Matt bereits ins Zimmer gekommen war und quasi hinter ihr stand. Seine Worte ließen sie zusammenzucken und sie drehte sich erschrocken um. Irgendwie musste sie wohl die Tür nur angelehnt hatten, anstatt richtig zu zu machen. Sofort wurde sie knallrot und sah Matt verlegen an. Ich...ich hatte nicht gemerkt, dass ich die Tür nicht zu hatte. Dann lächelte sie verlegen und wurde plötzlich noch roter. Wie lange hatte Matt denn nun vor der Tür gestanden? Hatte er etwa komplett gesehen, wie sie sich umgezogen hatte? Bei dem Gedanken wurde Saiyana ganz nervös und warm, auch wenn sie Matt nicht für einen Spanner hielt. Wie... wie lange stehst du schon da? fragte sie dann einfach ganz verlegen und puderte schnell den letzten Rest ihres Gesichts. Dann stand sie auf und legte ihre langen Haare zur Seite, sodass der Rücken nun komplett frei war und Matt ihr den Reißverschluss zu machen könnte. Das wäre sehr nett, alleine kriege ich ihn gar nicht zu. sagte sie etwas leiser und hoffte, dass Matt es schaffen würde, nur den Stoff zu berühren und nicht ihre Haut, auch wenn sie sich das eigentlich sogar gewünscht hätte. Während Matt ihr den Reißverschluss zu machen würde, hatte sie langsam angefangen ihre langen Handschuhe anzuziehen. Sie war gespannt ob es funktionierte, dass die beiden sich dann wenigstens an den Händen berühren konnten. Die Blumen bemerkte sie erst danach und lächelte Matt fröhlich an. Oh! Die Blumen sind wirklich schön! Vielen Dank! Sie schaute auf die Blumen und ihr Gesicht strahlte förmlich vor Glück. Er brachte ihr Blumen mit. Moment: War das also ein Date? Ihre Wangen röteten sich und sie sah Matt verlegen an.
Matthew
Matthew Mason
98 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 204 Aktuelles Outfit: Knielange Bluejeans, schwarzes T-Shirt und dunkle Sneakers
Saiyana war wohl so sehr in Gedanken versunken, dass sie den Rothaarigen gar nicht bemerkt hatte. Er hatte sie auch erschreckt, was ihm jetzt im Nachhinein leid tat. Vielleicht hätte er anders reagieren sollen? Aber egal, wie er jetzt im Nachhinein reagieren hätte sollen, er konnte es jetzt ja auch nicht mehr ändern. Nun ähnelte die Farbe in seinem Gesicht wahrscheinlich wirklich seiner Haarfarbe, denn er merkte gerade, dass es sich wohl für Sai so anfühlen musste, als ob er ein Spanner sei. „Ich… Ich habe nichts gesehen, nur deinen Rücken und dann bin ich sofort hereingekommen, um dir das zu sagen“, sagte er zu ihr anschließend. Dass er zuvor noch ein bisschen vor der Tür stand und sich selbst versuchte zu beruhigen, musste Saiyana nicht wissen. Wenn er dies ihr erzählen würde, dann würde er wahrscheinlich nicht mal mehr auf den Ball gehen, sondern sofort sich in seinem Zimmer einsperren. Er würde dann sicher nie wieder nach draußen treten können, immerhin wäre ihm dies viel zu peinlich gewesen. Als der Engländer angeboten hatte den Reißverschluss zuzumachen, nahm dies Saiyana auch an. Als sie die Haare auf die Seite gab, konnte er die ganze Schönheit ihres Rückens sehen. Ihre Haut sah so schön und doch so zerbrechlich aus. Am liebsten hätte er ihr einen Kuss auf den Rücken gegeben, aber dies durfte er nicht, da die beiden in keinerlei Beziehung waren und da es ihr nur Schmerzen bereiten würde. Es machte den Rothaarigen traurig, doch er verdrängte die Gedanken schnell, da er sich auf den Reißverschluss konzentrieren musste. Der Reißverschluss sah aus, als ob er sehr schnell kaputt gehen konnte, da er doch sehr klein war. Außerdem musste er sich konzentrieren Saiyana nicht zu berühren, was natürlich auch Winkeltechnisch nicht ganz einfach war. Aber schlussendlich hatte er es dann doch noch herbekommen. Matthew war irgendwie stolz auf sich, aber auch irgendwie traurig, dass er diese schöne Aussicht nicht mehr genießen konnte.
Kurz darauf hatte Saiyana die weißen Rosen entdeckt und sie strahlte richtig. Matthew fing an zu lächeln. „Ja, die sind für dich, als kleines Dankeschön für den Tag und auch dafür, dass du heute mit mir zusammen zum Ball gehst“, sagte er und lächelte sie an. Anschließend übergab er ihr die weißen Rosen. „Gefallen sie dir? “, fragte er danach noch. Bei der Farbauswahl hatte er lange mit sich zu kämpfen gehabt. Die weißen passten aber irgendwie am besten zu Saiyana und Matt hoffte, dass sie dies genauso empfand. Der Engländer sah sich anschließend Saiyana von oben bis unten an. „Das Kleid steht dir sehr gut. Du siehst richtig schön darin aus“, sagte er zu ihr und lächelte sie an. Matthew fing sich nun an zu fragen, ob sie sich nicht langsam auf den Weg machen sollten. Ein Blick auf seine Uhr am Handy verriet, dass sie sich auf den Weg machen mussten und auch nicht langsam laufen konnten. „So, ich glaube wir sollten gehen“, sagte der Rothaarige und positionierte seinen Arm so, dass sich Saiyana einhaken konnte, wenn sie überhaupt Lust darauf hatte.
Sie war froh, dass nun ihr Reißverschluss richtig zu war und sie sich nicht mehr so nackt fühlte, auch wenn sie das eigentlich gar nicht war. Sai hatte Matt vertraut und wurde natürlich auch nicht enttäuscht, denn Matt hatte es geschafft den Reißverschluss zu zumachen, ohne dass er Saiyana berührt hatte. So ein Glück. Gott sei dank war Matt wohl recht spät gekommen, sodass er nicht zusehen konnte, wie Saiyana sich komplett angezogen hatte, nicht dass Sai glaubte, dass Matt spannen würde, aber sicher war nun einmal sicher. Das ist nett, danke. sagte sie nur leise und verlegen.
Ich muss dir danken, dass der Tag so schön war! entgegnete Saiyana ihm und strahlte. Aber vielen dank, sie sind wirklich sehr schön! Sie nickte aus Überzeugung und wurde dann ein wenig rot. Danke, du siehst aber auch wirklich gut aus. Sagte sie leise und sehr verlegen. Als Matt ihr den Arm hin hielt zögerte sie erst, doch sie hatte ja extra ihre langen Handschuhe angezogen. Vorsichtig legte sie ihren Arm in seinen und ihr Herz pochte auf einmal stark. So nah war sie noch nie jemandem gewesen. Tut mir leid, wegen mir sind wir wahrscheinlich jetzt sehr spät dran. sagte sie etwas peinlich berührt und ging dann mit Matt gemeinsam zum Ball.
Schnell hatten sich die beiden verabschiedet. Am liebsten wäre sie Matt eigentlich um den Hals gesprungen und hätte ihn geküsst oder wenigstens umarmt. Nur ging das leider nicht. Vielleicht könnte sie ja mal einen Erzieher oder Lehrer um Hilfe bitten? Allerdings war sie so schüchtern, dass sie sich das gar nicht wirklich trauen würde. Vielleicht aber Matt? Erst als sie im Zimmer angekommen war, bemerkte sie die Müdigkeit, die sich die ganze Zeit hinter ihrer Aufregung versteckt hatte. Schnell zog sie sich um und legte sich ins Bett. Komisch, dass noch keiner ihre beiden Zimmernachbarn da waren. Vielleicht schliefen sie ja heute sogar woanders oder feierten noch fleißig. Hoffentlich würden sie nicht allzu viel Lärm machen, wenn sie kommen. Da Saiyana sehr empfindlich gegenüber Geräuschen war, würde sie sicherlich schnell wieder aufwachen. Sie drehte sich auf den Rücken und sah an die Decke. Langsam ließ sie diesen wundervollen Tag vor ihrem inneren Auge noch einmal Revue passieren und lächelte zufrieden. Sie konnte es gar nicht glauben, was alles passiert war. Ihre Augenlider schlossen sich und sie seufzte noch einmal. Morgen würden bestimmt nicht so viele beim frühstück sein, oder sie konnte einige Schnapsleichen entdecken. Ob sie mit Matt frühstücken würde? Oder vielleicht sogar mit ihrem Zimmergenossinnen? Naja wie auch immer, wird sich schon noch zeigen. Bevor sich noch weitere Gedanken in ihrem Kopf bilden konnten, schlief sie auch schon ruhig und gelassen ein.