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Zimmer Nr. 103 [Dreierzimmer] - Vivian, Skadi
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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan
BeitragThema: Zimmer Nr. 103 [Dreierzimmer] - Vivian, Skadi Zimmer Nr. 103 [Dreierzimmer] - Vivian, Skadi - Seite 6 EmptyDi 17 Apr 2018 - 13:32
das Eingangsposting lautete :

Zimmer Nr. 103




Was versteckt sich hinter den Türen Zimmernummer 103 im Westtrakt des Yanega Anwesens?
Öffnet man die leicht quietschende Tür, so steht man inmitten einer doch recht großen und hellen Räumlichkeit. An den grün tapezierten Wänden befinden sich vereinzelte Wandleuchten. Mit Vorhängen kann man das Zimmer nachts abdunkeln. Drei Betten, die mindestens genauso alt wie das Gebäude selbst, aber dennoch gut in Schuss sind befinden sich an der rechten Seite des Raumes. Jedem Bett ist ein Nachtkästchen mit einer dazugehörigen Lampe beigestellt und bietet den Bewohnern desweiteren Platz für persönliches Hab und Gut. Gegenüber der Betten befinden sich die Schreibtische. Jeder Bewohnerin steht einer dieser Tische zu. An einer Wand befinden sich ein paar Wandboards, die zur Verstauung von Büchern oder ähnlichem genutzt werden können. Neben dem äußersten Schreibtisch in der Ecke führt eine weitere Tür in einen kleinen Nebenraum, der an allen Wandseiten mit Kleiderschränken zugestellt ist, die sich die Bewohnerinnen unter sich zuteilen. Ein klamottenbezogenes Platzproblem sollte in diesen Räumlichkeiten also nicht herrschen.


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Gast

Gast

Anonymous

mit Vivian Edwards // 23.06.2015, morgens

Der verwunderte Gesichtsausdruck von Vivian blieb leider aus und ich konnte nicht verbergen, dass es mich doch ein wenig enttäuschte, dass es ihr so wenig ausmachte ihr Spiegelbild zu sehen. Sicherlich war es nicht perfekt geworden und ich hatte auch nichts weiter vorgehabt, außer sie ein wenig zu verwirren, aber dieser neutrale Gesichtsausdruck mit dem lediglich schief gelegten Kopf enttäuschten mich doch mehr als gedacht.
Seufzend ließ ich mich wieder auf mein Bett fallen und nahm wieder meine eigene Form an. Das war sehr ernüchternd. Anscheinend gab es hier Wesen die coolere Fähigkeiten hatte, weshalb sie überhaupt nicht beeindruckt gewesen war. Vielleicht war sie auch diejenige die irgendwas cooleres drauf hatte und ich Dummerchen hatte ihr zum Spaß gezeigt was ich konnte, wusste aber nicht was sie für Fähigkeiten hatte. Verdammt! Ich biss mir verärgert auf die Lippe und hörte ihre förmliche Antwort. Ach ja, da war ja was. Nicht nur das ihr Kleid wie aus dem letzten Jahrtausend aussah, sie sprach auch noch so übertrieben höflich. Ich verdrehte reflexartig die Augen. Das erinnerte mich stark an meine Tante, der Formalitäten überaus wichtig waren. Ätzend. Ich setzte mich wieder auf und lächelte sie an. „Nun, vielleicht ist es mir egal ob ich das Einverständnis von irgendwem habe oder nicht. Ich mache das wozu ich Lust habe und einige haben es sicherlich verdient, dass es zu Verwechslungen kommt.“, bei dem Wort ‚Verwechslung‘ zeichnete ich Gänsefüßchen in die Luft und stand danach auf. Ich erinnerte mich an meine letzte, menschliche, Schule, an den Zeitpunkt, als wir unsere Kräfte entdeckt hatten und sich das Blatt wendete. Es war schön und vor allem witzig. Blöderweise waren Dean und ich die einzigen die es witzig fanden. Mom und Dad…naja die hatten keinen Sinn für Humor.
Als ich ins Ankleidezimmer ging und vor meinem Schrank stand, konnte ich Vivian noch irgendwas sagen hören, dass sie mich gestern nicht wahrgenommen hätte oder sowas. Misstrauisch hob ich die Augenbraue. Warum erwähnte sie das jetzt? Sie war doch nach mir reingekommen und hatte sogar ihre Nachttischlampe angemacht, wie konnte sie mich da nicht gesehen haben? Ich zuckte mit den Schultern. Naja, vielleicht war sie doch nicht ganz so begabt oder sie hatte einfach keine hohe Aufmerksamkeitsspanne. „Jaja schon gut.“, rief ich ihr zu und meinte es auch so. Es war mir eigentlich völlig egal ob sie mich gestern Nacht bemerkt hatte oder nicht, mir war es eh lieber gewesen allein zu sein.
Blöderweise war ich jetzt immer noch nicht schlauer gewesen, ob heute Schule war oder nicht. Sie hatte jedenfalls nicht deutlich gesagt, dass keine Schule war. Andererseits hatte sie dieses Kleid an und ihre merkwürdige Aussage über ihren Schlaf ließ auch darauf schließen, dass heute keine Schule war. Ich nahm mir einen karierten Rock raus, eine weiße Bluse und frische Unterwäsche, schnappte mir meinen Kulturbeutel und ging wieder ins Zimmer.
Ihre nächste Frage wusste ich nicht wirklich zu deuten. Meinte sie das ernst oder war es als Beleidigung aufzufassen? „Nun…“, nachdenklich legte ich den Zeigefinger auf mein Kinn, „..eigentlich find ich es schon ziemlich gut, aber wenn wir perfekt wären, wären wir nicht hier oder?“, ich ging einen Schritt auf sie zu und versuchte jetzt irgendeine Reaktion von ihr zu sehen. Meine Gegenfrage war durchaus als Provokation aufzufassen. Ich würde ihr bestimmt nicht sagen, was an meiner Wandlung noch fehlte oder nicht perfekt war. Das wäre ja noch schöner. Sie wusste zum Teil was ich konnte und das sollte ja wohl reichen.
„Also ich würde jetzt gerne ins Bad gehen, den Dreck von gestern abwaschen, musst du auch oder bleibst du hier?“, mit Dreck meinte ich eher die Erinnerungen, aber meine Frage bezüglich der Begleitung war ernst gemeint. Vielleicht konnte ich ja noch etwas von ihr erfahren, jetzt wo sie schon etwas von mir wusste.

Tbc:Gemeinschaftsbad der Mädchen


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Vivian

Vivian Edwards

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Vivian Edwards

Vivian
Die türkis-blauen Augen Vivians ruhten beinahe schon verdächtig ruhig auf Emily, als diese sich letzten Endes auch aus ihrem Bett erhob und kurz im Schrank des Zimmers verschwand. Erleichterung breitete sich innerhalb der Engelin aus, weil ihre Entschuldigung angenommen wurde. Auch wenn es nicht beantwortete ob sie nun wirklich dort gewesen war oder nicht, aber die Engelin hatte nicht das Bedürfnis dieser Frage großartig nachzugehen. Es war ja auch, so gesehen, nicht relevant für sie gewesen. Die junge Frau hatte eindeutig anderes im Sinn als andere über ihr Leben auszufragen. Immerhin war es zum Teil auch ziemlich unhöflich und so wie Emily reagierte, schien sie nicht gerade sehr interessiert an einer Fragerunde zu sein. Zumindest was ihre Wenigkeit betraf. Da erschien es schon fast wie ein Wunder, dass die junge Frau ohne weitere widerstände eine Frage nach ihrer Fähigkeit stellen konnte. Die auch noch recht zufriedenstellend beantwortet wurde.
„Natürlich.“, kam es sanft über ihre Lippen und sie ließ ein leichtes Nicken als Bestätigung folgen. Während ihre Augen sanft, aber das Gesicht starr wie Porzellan blieben. „Damit haben Sie selbstverständlich recht. Ich wollte ihre Motive nicht anzweifeln.“, setzte sie nach und zog leicht die Mundwinkel in die Höhe. Eine kleine Krümmung, aber dennoch im Bereich des Erfassbaren. „Ihre Fähigkeiten auszubauen ist dennoch ein guter Weg, den Fortbestand dieses Lernens zu sichern.“, womit sie sich ganz klar auf die letzten drastischen Ereignisse bezog. Es war nun einmal ein Fakt, dass die Erzieher und Lehrer stark sind, aber genauso auf die Schüler der Insel angewiesen waren. Nicht alle waren bereit ihr Leben zu geben und sich in den Kampf zu stürzen. Nicht alle waren im Angesicht eines so hemmungslosen Feindes ohne Angst. Vivian nahm sich dieser Pflicht an, für alle die es nicht konnten oder wollten. Das waren ihre Ideale und niemand würde diese ins Wanken bringen. Und wenn Emily auch eifrig trainierte, dann würde auch sie sicherlich ein gutes Standbein dieser Sache sein können. Nur mit glücklicherem Ausgang als bei ihr selbst, versteht sich.

Aber das Thema hielt sich demzufolge auch nicht lange. Das neue Thema: Hygiene. Auch keine wirklich schlechte Wahl. Auch wenn Vivian sich immer nur komplett anzog, damit sie niemanden in ihrer Umgebung großartig beunruhigte. In erster Linie wegen den Armen natürlich. Auf der anderen Seite, weil man es einfach nicht anders von ihr kannte. Die ewige Konstante des Wohnheimes. Ob das übertrieben war? Vielleicht. Eine höfliche, nicht zu unterwürfige Verbeugung folgte trotzdem gegenüber der Vampirin. „Es würde mich freuen, Ihnen im Bad Gesellschaft zu leisten.“, antwortete sie wie eine Maid ihrer Meisterin gegenüber und richtete sich anschließend wieder vollständig auf. Auch sie brauchte noch ihre Sachen für den heutigen Waschgang, was nach einem Griff unter ihr Bett auch schon erledigt war. Zwei Tuben. Eine für die Haare, die Andere für den Körper. Oh, und ein rotes Band, damit sie später ihre Haare zu der typischen Frisur zusammenbinden konnte. Mehr brauchte sie nicht. Föhn und Handtuch befanden sich ja immer bei den Waschräumen und Make-Up brauchte Vivian nicht, brauchte sie nie. „Dementsprechend schlage ich vor den Weg in Angriff zu nehmen. Sofern Ihnen nicht noch etwas fehlt.“, und ohne weiter auf irgendwelche Dinge einzugehen, positionierte sich die wohlerzogene junge Frau an der Türe des Zimmers. Allzeit bereit sie für Emily zu öffnen, damit sie das nicht selbst tun musste. Ganz normaler Standard bei ihr. Nicht nur bei Zimmergenossinnen, sondern auch bei Jungs. Sie unterschied nicht wirklich nach Geschlecht, wenn es um die Höflichkeit ging. Nur die Gesprächsthemen variierten immer ein bisschen. Aber generell war Vivian nie wirklich eine der interessantesten Charaktere auf der Insel. Zumindest, wenn man es aus der Sicht eines normalen Teenagers betrachtete. Um sie wirklich anzusprechen, musste man wohl oder übel einen Glückstreffer landen. Oder aber man teilte ihre Passion. Training, Wandern und die Natur an sich waren drei dieser Dinge. Keiner kannte sich auf der Insel besser aus als sie, das war ein Fakt. Den Weg zum Badezimmer würde sie deswegen schon finden.

Tbc: Wohnheim | Obergeschoss | Mittelflügel | Waschraum der Mädchen.


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Vivian

Vivian Edwards

Zen 93

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Aktuelles Outfit: Siehe Signatur
Vivian Edwards

Vivian
[Tageswechsel auf den 24. Juni 2015]

Behutsam drückte Vivian ihre Türklinke hinunter und betrat das Zimmer von sich und Emily. Sie war gestern, wie erwartet, nicht mehr zum Training erschienen. Irgendwie hatte jeder in ihrer Nähe spontan etwas Besseres zu tun. Genauso Arata, der beim Ball plötzlich mit seinem Freund etwas machen musste, weil er ihm ein Versprechen gegeben hatte. Es war zwar unabdinglich seine Zusagen stets einzuhalten … dennoch. Je länger die Engelin darüber nachdachte, umso … ungerechter kam es ihr vor. Zusätzlich bildete sich in ihrem Hals ein kleiner Kloß, der erst nach zweimaligem Schlucken wieder gänzlich verschwand. Vielleicht sollte sie es ansprechen. Ja, das wäre ein Plan. Aber sie wollte ja sowieso ihre Klassenkameradinnen noch zu dem Thema der Liebe befragen. Die mussten – so kam es ihr immer vor – wissen, worüber sie reden.
Kurz verweilten ihre türkis-blauen Augen noch auf dem Bett der Vampirin, ehe sich die Engelin leichtfüßig weiter zu ihrem Bett bewegte. Die Kleidung hatte sie sich, wie immer, schon im Waschraum wieder angezogen. Nur bedeckte ihre Haut statt dem langen Kleid eine eher elegante Schuluniform. Dessen Rock ihr – ehrlich gesagt – einfach ein bisschen zu kurz war. Aber daran führte nun einmal kein Weg vorbei. Jeder in der Schule trug diese Kleidung und irgendwie schweißte sie das Ganze ja auch zusammen. In diesem Fall war es das Bilden einer visuellen Einheit, einer riesigen Lerngemeinschaft und man konnte nicht aufgrund seines eigenen – durchaus individuellen – Stiles in irgendeine Ecke geschoben werden. Niemand wusste das besser als ihre Wenigkeit, die schon im ganzen Wohnheim wegen ihrer Kleidung bekannt war, was das bedeutete. Die Blicke, die Vivian durchaus bemerkte, waren eindeutig. Nur wirklich drum kümmern tat sie sich nicht. Alles was zählte war, ihre Arme weitestgehend verdeckt zu halten.
 
Und genau dafür hatte sie ihre schwarzen, langen Handschuhe in ihrem Teil des Schrankes liegen, welche sie sich sogleich elegant über die metallenen Replikate streifte, die ihre Arme ersetzten. Auch beim Sportunterricht heute würde sie sich nicht all ihren Mitschülern offenbaren. Es war schon genug das Emily und Arata von ihrem Zustand wussten. Aber sie erachtete sich auch nicht so wichtig, als dass es eine wirklich teilenswerte Information war. Außerdem musste man viele der Schüler nicht noch einmal unnötig auf die schrecklichen Ereignisse dieses Jahres hinweisen. Auch, wenn es vielleicht bei manchen einen erzieherischen Effekt ausgelöst hätte. Ein Trauma wollte die Blondine nicht reaktivieren, geschweige denn hervorrufen. Eben deswegen war eine peinlich genaue Inspektion ihrer Uniform nie eine optionale Geschichte. Sorgfältig knüpfte sich die junge Frau noch den oberen Knopf ihrer Bluse zu, ehe sie sich ihre Schul – und Sporttasche von ihrem Schreibtisch schnappte, um damit in Richtung des Speisesaales aufzubrechen. Ohne direkte Umschweife marschierte Vivian die Treppen des Wohnheims hinunter.  Eine kleine Stärkung für den anbrechenden Schultag sollte noch folgen. Dann, so war der Plan, folgte der Marsch in Richtung der Lehranstalt. Sie hoffte nur dieses Mal mit dem Stoff mithalten zu können, den man ihr präsentierte. Bis jetzt waren ihre Noten eher mittelmäßig und selbst das erforderte schon viel Anstrengung von ihr. Aber vielleicht hatte die Umverteilung ja etwas geändert, sie würde es herausfinden.
 
tbc: Wohnheim | Erdgeschoss | Westflügel | Speisesaal


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Gast

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Anonymous

<-Klassenraum

24.06.2015, abends

Nachdem Unterricht hatte ich es irgendwie verpasst mich bei Vivian zu entschuldigen. Mir fiel es generell schwer sie überhaupt deswegen anzusprechen und das Ergebnis hatte ich jetzt hier. Ich hatte kaum mit ihr gesprochen und, warum auch immer, fühlte ich mich deswegen nicht sehr gut. Eigentlich sollte es mir ja egal sein. Alle anderen waren mir egal. Fast alle. Irgendwie fand ich ihre recht neutrale Art und Weise interessant, sie schien stark zu sein und bestimmt konnte ich sie mich pushen besser zu werden. Zudem war sie meine Mitbewohnerin, ich würde ihr also sowieso nicht einfach aus dem Weg gehen können und was sprach schon dagegen, jemanden auf meiner Seite zu haben? Vielleicht die Tatsache, dass mich jemand genauso gut wieder verletzen konnte. Aber ehe ich mich dagegen entscheiden konnte, fiel mir auf, dass ich mir schon viel zu viele Gedanken darüber machte. Na super. Also schon die zweite Person an diesem grässlichen Ort, die mir nicht egal war. Wirklich super. Bei den beiden würde es aber auch bleiben. Nicht das der bescheuerte Plan meiner Familie noch aufging und ich mich…bei dem Gedanken kam mir fast die Galle hoch…sozialisierte und nett wurde. Ich hustete. Das würde mir keinen Vorteil bringen, also nein, auf keinen Fall.
Ich schlurfte zu unserem Zimmer und hoffte Vivian dort anzutreffen, doch als ich die Tür aufschubste empfang mich nur gähnende Leere. Warum sollte sie auch hier sein, es war das allerbeste Sommerwetter und wenn wir schon Hitzefrei bekamen, sollte man das auch ausnutzen.
Ich schmiss meine Tasche in die Ecke und ließ mich auf mein Bett fallen, mit dem Gesicht voran. Wieso liebten alle dieses heiße Wetter? Ein bisschen Sonne und Wärme war ja schön und gut, aber diese Hitze? Man fühlte sich doch dann als ob man fast verbrennen würde und das war nicht unbedingt etwas was ich miterleben musste.
Etwas unbeholfen stand ich auf und stolperte auf das Fenster zu, nur um so schnell wie möglich die Vorhänge zu zuziehen. Nein, heute keine verbrannte Emi für die Welt. Ich zog mir ein lockeres, viel zu großen T-shirt an und legte mich wieder ins Bett. Hier im Zimmer war es wenigstens noch etwas kühl.
Wobei es im Keller bestimmt noch kühler wäre und kurz überlegte ich tatsächlich dort hinzugehen, aber was sollte ich dann da machen? Super schön war es da auch nicht. Außerdem fiel mir der Waschkeller und die Aktion von Lavi wieder ein. Nein, den wollte ich jetzt auch am allerwenigsten sehen. Die Zeit verging und anscheinend war ich tatsächlich eingeschlafen, wurde aber durch das summen meines Handys geweckt. Eigentlich war es nicht meine Absicht einfach den Tag zu verschlafen und das würde auch garantiert nach außen getragen werden. Was gab das denn für ein Bild von mir? Richtig langweilig. Ich fischte also nach meinem Handy und musste zweimal die Nachricht lesen, um zu realisieren, dass die wirklich so unverschämt war. Natürlich war sie von Lavi. Niemand anderes würde sich sowas trauen. Die ganzen Erinnerungen der letzten Tage kamen zurück und mit einem Mal war ich wieder wach. Was dachte er eigentlich wer er war? Erst kam er auf die bescheuerte Idee, mir seine nasse Wäsche über den Kopf zu entleeren und dann sollte ich mich entschuldigen? Leise klopfte das Gewissen an und erinnerte mich daran, dass ich zuvor seine Erinnerungen über den vorherigen Abend gelöscht hatte, aber das schob ich beiseite. Er konnte sich zuerst entschuldigen. Vielleicht würde ich ihm dann alles erzählen. Vielleicht auch nicht. Nein garantiert würde ich ihm das nicht erzählen. Das war einfach eine dumme Aktion von mir gewesen und die würde nicht erneut über meine Lippen kommen. Nachdem ich wieder etwas runtergekommen war, tippte ich nur noch halb so wütend eine Nachricht ein und verschickte sie. Dämlicher Trottel.
Was sollte ich jetzt tun? Was sollte ich mit dem tun? Ich würde ganz bestimmt nicht zuerst nachgeben!
Auf eine Antwort seinerseits wartete ich nicht wirklich, stattdessen rappelte ich mich auf und zog ein schwarzes, kurzes Kleid, schnappte mir meine Jeansjacke und ging raus. Die Sonne würde bald untergehen und so war einigermaßen erträglich. Irgendwann musste auch ich mich den anderen wieder zeigen.

-> Strandbar


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Skadi

Skadi

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Skadi

Skadi
25. Juni 2015, Abend
mit @Vivian Edwards

cf: Westflur


Die Braunhaarige öffnete die Tür langsam und leise. Immerhin wusste sie nicht, ob jemand sich im Zimmer befand und erschrecken würde oder vielleicht sogar schon schlief. Als sie die Tür hinter sich schloss, merkte sie, dass doch niemand in dem Zimmer war. Ein Griff zum Lichtschalter, machte dann das Licht an. Das würde ihr neues Zuhause werden. Skadi hoffte, dass sie mit ihren Mitbewohnerinnen zurecht kommen würde. Ein schlechtes Zusammenleben wollte die Luchsin nicht haben. So würde ihr das Leben hier auf der Insel eventuell nicht gefallen. Aber das würde sie schon noch sehen. Notfalls könnte sie ja mit der Heimleitung reden, wenn irgendwas war. Jedoch hoffte die Norwegerin, dass sowas nicht der Fall sein würde. Diese Gedanken schob sie jetzt auf jeden Fall auf die Seite, denn sie wollte erst einmal ihr neues Zuhause näher anschauen.
Skadi ging weiter in das Zimmer und begutachtete es. Es sah gemütlich aus. Es gab auch sehr viel Stauraum, was natürlich für Mädchen gut war. Den Koffer schob sie nun in die Richtung des Kleiderschranks. Sie öffnete einfach einmal einer der Schränke. Dort hatte sich schon eine Mitbewohnerin eingemietet. Beim nächsten, den die Braunhaarige dann öffnete, hatte noch niemand etwas hineingetan. Das war gut für die Norwegerin, denn hier könnte sie jetzt gleich ihre Sachen hineingeben. Skadi legte ihren Koffer auf den Boden und öffnete diesen. Im Anschluss begann sie damit ihre Sachen in den leeren Schrank hineinzugeben. Da das Mädchen nicht allzu viel dabei hatte, aber doch genug, um nicht nackig auf der Insel zu sein, war diese Arbeit recht schnell erledigt. Danach machte sie ihren Koffer wieder zu und verstaute diesen auch in ihrem Schrank. Sie drehte sich um und begutachtete die Betten. Bei dem einem sah es so aus, als ob es benutzt wurde. Die anderen zwei sahen irgendwie aufgeräumt und ungenutzt aus. Hm… welches von diesen würde wohl Skadi gehören? Sie sah beide Betten genau an, aber tatsächlich wusste die Norwegerin nicht, in welches sie sich nun das erste Mal hinlegen durfte. Im Kopf machte sie „Ene Meine Muh…“, um so eine Entscheidung zu treffen. Nach kurzer Zeit kam es dann auch schon zu einer Entscheidung. Ob dies die richtige war, wusste die Braunhaarige zwar immer noch nicht, aber im Notfall würden ihre Mitbewohnerinnen sie sicher darauf aufmerksam machen. Skadi nahm sich jetzt fürs Erste einfach mal dieses eine Bett und setzte sich darauf. Kurze Zeit später ließ sie sich mit ausgestreckten Armen nach hinten fallen und starrte einfach an die Decke.




Zimmer Nr. 103 [Dreierzimmer] - Vivian, Skadi - Seite 6 Hori_s13
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Vivian

Vivian Edwards

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Vivian Edwards

Vivian
25. Juni 2015, Abend
mit @Skadi

Cf: Wiedereinstieg nach einem Nachmittag der Pause

Jetzt konnte man Vivian schon gar nicht mehr ansehen, wie durcheinander und verwirrt sie noch an diesem Morgen gewesen war. Mit ihrer allseits bekannten Kleiderkombination und einer wieder vorbildlich gerichteten Frisur verließ die Blondine das Gemeinschaftsbad. Sie hatte sich nach dem Unterricht noch einmal ihren Trainingseinheiten gewidmet, damit sie nicht vollkommen aus der Übung war. Außerdem – und das war eine Realisation der letzten Tage – half ihr die körperliche Ertüchtigung ein wenig Stabilität in ihre mittlerweile ziemlich chaotische Gefühlswelt zu bringen. Die Sache gestern war auch einfach viel zu schwerwiegend gewesen, als dass sie einfach hätte vergessen werden können. Verdammt, sie konnte sich ja nicht mal komplett an alles erinnern! Ebenso wenig wie sie das Ganze bewerten konnte. Über den ganzen Tag hinweg suchten die Engelin schon Erinnerungsfetzen des besagten Ereignisses heim; und immer, wenn sie auftauchten, überkam die junge Frau eine enorme Welle der Verwirrung, bevor ein Moment der Erkenntnis eintrat und sich alles Stück für Stück in das unvollständige Gedankenmosaik einfügte. Allerdings wirkte das Gesamtbild immer noch sehr zersplittert und … irgendwie willkürlich. Es war offensichtlich, dass sie diese Sache noch etwas länger beschäftigen würde; wenn nicht sogar noch die nächsten zwei Tage. Sofern – und das war wahrscheinlicher – nichts anderes dazwischenkam.

Mit ihrer grünen Uniform über ihrem Arm hängend, näherten sich ihre Schritte mit gleichmäßigem Tempo der Zimmernummer 103. Emily ist nicht hier gewesen als sie zum Duschen aufgebrochen war, also würde sie wohl auch eine halbe Stunde später nicht zugegen sein. Auf das Zimmerschild achtete Vivian – einfach aus Gewohnheitsgründen – dieses Mal nicht. Stattdessen holte sie ihren Schlüssel aus der Tasche, um die Zimmertür öffnen zu können. Jedoch … war sie bereits offen. War Emily vielleicht doch schon da?
Ruhig steckte die junge Dame ihren Schlüssel wieder zurück in die Tasche ihrer Jacke, bevor sie mit einem doppelten Klopfen ihr Eintreten kundgab. Selbst, wenn man dort schon lange lebte, gehörte es einfach zum guten Ton. Immerhin, das konnte Vivian jetzt besser denn je nachvollziehen, könnte man ja auch bei irgendetwas stören. Auf eine Antwort wartete sie dennoch nicht, sondern öffnete vorsichtig die Tür zum Zimmer. Ihre türkis-blauen Augen brauchten wahrlich nicht lange, um die Anomalie ausfindig zu machen. Auf ihrem Bett in der Mitte des Zimmers hatte sich ein brünettes Mädchen niedergelassen. Sie hatten also eine neue Mitbewohnerin … oder Emily hatte jemandem den Schlüssel gegeben. 
„Ich bitte vielmals um Verzeihung für die Störung.“, erhob sie mit ihrer sanften Stimme das Wort und vollzog nach dem vollständigen Eintreten einen leichten Knicks in Richtung des neuen Gesichts. Wenn man sich jemals in der Zeit zurückversetzt sehen mochte, nun wäre der richtige Zeitpunkt dafür. „Mein Name ist Vivian Edwards, ich bin eine der Bewohnerinnen dieses Zimmers. Es freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen.“, fuhr sie in der gleichen Tonlage fort, obgleich ihr Gesicht keinerlei Regung in irgendeine Richtung demonstrierte. Lediglich eine leichte Krümmung konnte war auf ihren Lippen erkennen. Jedoch war sie kaum der Rede wert und höchstens als freundliche Geste zu werten. Von einem Lächeln war Vivian mal wieder Äonen entfernt. Nicht, dass es jemals jemanden gestört hätte. Doch noch war sie nicht fertig. Bevor sie die Sache mit dem Bett adressierte und ihre Uniform – die immer noch über ihrem linken Arm hing – in den Schrank beförderte, wollte sie der Etikette zuliebe auf jeden Fall noch den Namen in Erfahrung bringen. „Dürfte ich Sie nach ihrem Namen fragen?“, setzte sie an und hatte dabei eine gerade, fast schon adrette Standposition eingenommen und hinterließ sie dort mit einer Aura der Disziplin und Ruhe. Sofern man auf sowas Wert legte, für die Engelin war es fast schon ein automatischer Prozess. Egal, wo sie sich gerade befand.


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Skadi

Skadi

Zen 192

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Skadi

Skadi
25. Juni 2015, Abend
mit @Vivian Edwards


Die Decke war hoch. Eine Person, die über zwei Meter groß war, hätte hier auch noch locker Platz gehabt. Gedanklich ließ Skadi ihren Tag revü passieren. Am Morgen hatte sie sich noch von ihren Eltern verabschiedet. Danach fuhr die Gestaltenwandlerin stundenlang auf dem Schiff herum und jetzt war sie doch tatsächlich an ihrem neuen Zuhause angekommen. Während der Schiffsfahrt hatte sie teilweise das Gefühl, dass sie nie am Ziel ankommen würde. Doch nun war sie hier und sie war froh darum. Viel länger hätte es die Braunhaarige wahrscheinlich nicht mehr mit ihrer Seekrankheit ausgehalten. Aber zum Glück war dies nun sowieso kein Thema mehr. Vielleicht später einmal, wenn sie ihre Familie besuchen würde, aber im Moment nicht. Was aber die Luchsin gerade interessierte, war die nähere Umgebung. Ob es hier auch Wälder geben würde? Skadi hoffte es sehr, denn ansonsten würde ihre innere Luchsin richtig nervig werden. Jedoch wollte sie heute nicht mehr nachschauen, was es so in der Gegend gab. Viel eher wollte sie sich nicht mehr großartig bewegen.
In diesem Augenblick der Faulheit stand jemand ganz plötzlich vor der Tür und wollte diese mit dem Schlüssel öffnen. Eine Mitbewohnerin? Eventuell. Kurz darauf klopfte es und jemand trat in das Zimmer. Skadi lehnte sich ein wenig hoch und stützte sich mit den Ellenbogen auf dem Bett ab. Die Norwegerin war einfach zu müde, um aufzustehen und sich mit einem Händedruck vorzustellen. Das Mädchen entschuldigte sich für die Störung und stellte sich sogleich vor. Vivian war tatsächlich ihre Mitbewohnerin. Skadi sah die Blondine mit einem sanften Lächeln an. "Hallo, ich bin Skadi und gerade erst hier angekommen", stellte sie sich vor. Höflichkeit war sehr wichtig, aber Vivian schien ein wenig zu höflich zu sein, denn sie Sietzte die Braunhaarige einfach. War das Absicht? Skadi war sich nicht sicher, deswegen sprach sie dies auch sogleich an. "Hat es einen Grund, warum die mich sietzt? Dutzen ist für mich vollkommen ok", sagte sie zu dem Mädchen und sah sie ein wenig verwirrt an. Was sie nun wohl gleich antworten würde? Auch die Frage mit dem richtigen Bett war noch nicht geklärt, aber solange Vivian nichts sagen würde, würde sie schon im richtigen Bett halb liegen.




Zimmer Nr. 103 [Dreierzimmer] - Vivian, Skadi - Seite 6 Hori_s13
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Vivian

Vivian Edwards

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Vivian Edwards

Vivian
25. Juni 2015, Abend
mit @Skadi

Ein Neuzugang also. Die Engelin nickte leicht, als die Information in ihrem Kopf Platz genommen hatte. Das räumte schon einmal die erste Vermutung aus dem Weg. Sie war also keine von Emilys Freundinnen, die einfach mal den Schlüssel von ihr bekommen hatten. Vivian musste sich also nicht großartig auf eine Konversation bezüglich ihrer alten Zimmergenossin einlassen. Was – gegeben der Umstände und wie viel die beiden Blondinen generell voneinander wussten – sich sowieso als verhältnismäßig Schwierig herausgestellt hätte. Stattdessen breitete sich vor den Beiden nun ein relativ neutraler Raum aus, den man nach Bedarf nutzen und in verschiedene Richtungen ausbauen konnte. Wäre da die Sache mit dem Siezen nicht gewesen. Leicht verwundert von der Aussage blickte die Engelin einen Moment lang starr in das Gesicht der brünetten Dame. Eine Sekunde verging … dann noch eine … und schließlich übte sich Vivian – immer noch mit ihren Klamotten über dem rechten Arm – an einer entschuldigenden Verbeugung in ihre Richtung. 
„Ich entschuldige mich dafür, sollte es unangemessen gewesen sein. Es ist eine Gewohnheit für mich, neue Bekanntschaften vorsorglich zu siezen.“, erörterte sie die Umstände ihres eigenen Missgeschicks und richtete sich sogleich wieder auf. Ihre türkis-blauen Augen ruhig und diszipliniert auf ihrer Bettbesetzerin gelegt. „Ich werde es von nun an beachten.“, ergänzte sie den vorherigen Satz als wäre sie ihre neue Kammerzofe und ließ kurz darauf die leichten Anzeichen eines Lächelns auftauchen.
„Und – wenn ich das anfügen darf – Herzlich willkommen in unserem Zimmer.“, holte sie den längst überfälligen Gruß nach und bemühte sich auch ihre Stimme dabei mit ein bisschen mehr Freude zu füllen. Was ihr – wie nicht anders zu erwarten – nur begrenzt gelang. „Ich hoffe, dass wir uns gut verstehen werden.“, und damit hatte die Begrüßungsphase auch offiziell ihr Ende gefunden. Vivian nutzte die Gelegenheit um einmal musternd den Körper ihrer neuen Zimmergenossin abzuwandern, fand aber nichts wirklich Markantes an ihr. Eigentlich fanden ihre Augen immer etwas, wenn sie andere ansahen. Skadi jedoch war … nichtssagend, ja fast schon zierlich. So, wie man sich ein Mädchen vorstellte. Oder, um es besser zu sagen, wie Vivian sich ein Mädchen vorstellen würde. Gründe konnte das freilich viele haben. Die Engelin war momentan allerdings nicht so erpicht darauf sich nun den Kopf darüber zu zerbrechen. Nicht, so lange sie selbst noch an einem Knochen zu nagen hatte.
„Ich erlaube mir darauf hinzuweisen, dass es sich bei diesem Bett um das Meine handelt.“, erwähnte sie beiläufig und setzte sich nun zum ersten Mal in Bewegung. Der Schrank war das Ziel, damit sie endlich die Uniform dorthin legen konnte, wo sie eigentlich schon längst hingehörte. Nämlich ordentlich zusammengelegt neben ihrer Schuluniform und den anderen Klamotten in ihrer Schrankseite. Gut, dass dieses Zimmer einen begehbaren Kleiderschrank besaß. „Ich würde dich also bitten zum Schlafen das Bett zu wechseln.“, und dabei hielt sie kurz in ihrem Kleiderfaltungsprozess inne, um aus dem kleineren Raum heraus einen kurzen Blickkontakt aufzubauen. Was durchaus ein bisschen harsch wirken konnte, wenn man ihre monotone Stimme mal wieder mit in die Gleichung einbezog. Eigentlich war jedoch genau das Gegenteil der Fall. Denn stören tat es die Blondine nicht wirklich, wenn sich jemand anderes auf ihrem Schlafplatz breit machte. Es war ein Gemeinschaftszimmer und demzufolge war hier eigentlich alles ein Geben und Nehmen; und so lange man ihr Bett wieder so verließ, wie Vivian es vorbereitet hatte, war alles in Ordnung. Wobei … Berichtigung: So lange es fast so verlassen wurde, wie sie es vorbereitet hatte. Die Bekanntschaft mit Emily, Arata und Leviathan hatte ihr schon sehr früh aufgezeigt, dass es nicht jeder so genau mit der Ordentlichkeit nahm wie die Engelin selbst. 
„Dürfte ich die Frage stellen, wie du mit der Umgebung vertraut bist?“, kam ihr spontan die Frage auf, als sie ihr Uniform-Oberteil perfekt gefaltet in den Schrank legte und nebenbei an die ganzen Wälder denken musste. Eine wichtige Sache, wenn man so wollte. Es sollte schließlich keiner verloren gehen.


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Skadi

Skadi

Zen 192

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Skadi

Skadi
25. Juni 2015, Abend
mit @Vivian Edwards

Das Thema mit dem Siezen war seltsam für Skadi. Noch nie zuvor hatte man sie gesiezt und sie wollte dies auch nicht. Skadi war noch jung und sie zu siezen schien einfach in ihren Augen nicht richtig zu sein. Zum Glück verstand dies ihre neue Mitbewohnerin sofort, die sich dabei noch verbeugte. Ein seltsames, aber doch nettes Mädchen. Sie schien ihre Eigenheiten zu haben, genauso wie Skadi selbst auch. Es war keinesfalls etwas Schlimmes, aber es würde eventuell ein wenig gewöhnungsbedürftig für die Braunhaarige sein. Doch danach beließ es die Blondine nicht darauf, sondern sie hieß die Luchsin herzlich Willkommen in diesem Zimmer. Ein sanftes Lächeln huschte über die Lippen der Gestaltenwandlerin. „Vielen lieben Dank. Ich hoffe auch, dass wir uns gut verstehen werden“, antwortete sie ihr mit Freude. Vivian schein doch eine echt nette Person zu sein. Da hatte die Norwegerin wohl doch noch Glück gehabt. Ihre Angst, dass sie böse Mitbewohnerinnen bekommen würde, hatte sie nun komplett abgelegt. Zwar kannte sie die andere noch nicht, aber wenn Vivian so nett war, dann würde die andere sicher auch nett sein. Ob sie das andere Mädchen heute noch kennenlernen würde? Wenn sie sich noch richtig erinnern konnte, war der Name des anderen Mädchens Emily. Aber sie würde sie sicher einmal kennenlernen. Vielleicht nicht heute, aber wahrscheinlich morgen dann.
Ihre Gedanken wurden ganz plötzlich unterbrochen, als Vivian nochmals das Wort erhob. Sie erklärte Skadi, dass sie auf ihrem Bett war. „Oh! Tut mir leid“, sagte sie sofort und begab sich aus dem Bett heraus. „Das war keine Absicht… Ich war mir nur nicht sicher, welches Bett meines sein würde…“, antwortete sie der Blondine anschließend. Nun war die Bettfrage wohl auch schon geklärt. Es war ihr unangenehm, dass sie zuvor im Bett von ihrer Mitbewohnerin gelegen hatte. Hoffentlich nahm sie es ihr nicht übel. Obwohl die Norwegerin es auch verstehen konnte, wenn Vivian von ihr verlangen würde, dass sie ihren Bezug auswechseln würde. Ob es Skadi jedoch ohne wiederrede machen würde, würde dann auf einem anderen Blatt stehen. Aber dazu wartete sie erst einmal auf die Reaktion der Mitbewohnerin. Auf jeden Fall würde das andere Bett nun ihres werden. Die Luchsin setzte sich in Bewegung und legte sich gleich auf das richtige Bett. Es war eigentlich das gleiche, wie das von Vivian, nur mit dem Unterschied, dass es halt jetzt ihr Eigenes war. Glücklich darüber, dass sie nun in ihrem eigenem Bett lag, lächelte sie sanft und schloss die Augen. Sie schlief eigentlich schon fast ein. So müde war sie von der Fahrt hierher. Doch dann vernahm sie nochmals die Stimme der Blondine, die sie wieder aufweckte. Skadi machte die Augen auf und sah an die Decke. „Die Umgebung? Nein, ich war den ganzen Tag unterwegs und bin gerade erst auf diese Insel gekommen“, antwortete sie dem Mädchen. Theoretisch würde ihre kontaktfreudige Ader jetzt noch weitere Fragen stellen, aber die Luchsin war eindeutig zu müde dafür. Lange konnte sie auf jeden Fall nicht mehr wach bleiben.




Zimmer Nr. 103 [Dreierzimmer] - Vivian, Skadi - Seite 6 Hori_s13
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Vivian

Vivian Edwards

Zen 93

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: Siehe Signatur
Vivian Edwards

Vivian
25. Juni 2015, Abend
mit @Skadi

„Es bereitet keinerlei Umstände.“, versicherte Vivian ihrer Zimmergenossin in sanfter Manier, als die fast ebenbürtige Entschuldigung an ihr Ohr herangetragen wurde. Keinesfalls wollte sie die junge Frau damit in Verlegenheit bringen oder sie zwingend auf ihren Fehler hinweisen. Solche, von Ränkespiel durchwachsenen Motive, waren der Blondine gänzlich fremd. Ehrlichkeit war schließlich eines ihrer höchsten Güter. „Es war lediglich zur Vermeidung von Missverständnissen, sollte es entgegen der Nachtruhe gehen.“, versuchte sie ihren Gedankengang deswegen noch einmal zusätzlich aufzuschlüsseln. Es interessierte die Engelin herzlich wenig, ob Skadi nun noch eine weitere Stunde dort herumliegen wollte, so lange sie einen zeitlichen Wechsel in ihr eigenes Schlafgemach vollzog.
Allerdings schien ihre neue Bekanntschaft das Ganze etwas ernster zu sehen als die Antragstellerin es intentioniert hatte. Aus dem Augenwinkel erkannte Vivian deutlich, wie Skadi sich – mit einem dezent wahrnehmbaren Hauch der Schlaffheit – erhob und nach wenigen Schritten auf das, für sie eigentlich gedachte, Bett fallen ließ. Eine Aktion, die eine gewisse Aura der Faszination mit sich brachte. Immerhin positionierte sich Skadi beinahe identisch zu vorher. Zumindest Vivian konnte aus ihrer aktuellen Position keinen wirklichen Unterschied feststellen. Was genug Aufmerksamkeit erregte, um sie in ihrer eigentlichen Routine zu unterbrechen und einen Moment inne zu halten. Wie ein Analysegerät wanderten die türkis-blauen Augen über die nun leicht veränderte Szenerie im Zimmer; in der Engelin die Frage aufwerfend, ob Skadi dies bewusst oder einfach aus reinem Habitus heraus getan hatte. Vielleicht war es auch einfach nur die reine Erschöpfung, die ähnliche Verhaltensmuster bei ihr hervorrief? Zumindest machte sie sehr stark den Eindruck mit ihrer Aufmerksamkeit zu kämpfen. Am besten wäre es also, wenn sich die Blondine kurz fassen würde.
 
„Ich verstehe, dass klingt in der Tat nach einem anstrengenden Tag.“, entgegnete Vivian verständnisvoll auf die Offenbarung einer langen Reise und wandte sich wieder ihrem Teil des Schrankes zu. Die Routine von vorhin wieder aufnehmend griff sie sich das lange weiße Nachthemd samt Bügel und machte sich daran dien begehbaren Kleiderhort zu verlassen. Sie hatte zwar noch nicht vor schlafen zu gehen, aber sie präparierte ihren Platz immer im Vornherein, damit der Ablauf später weniger Zeit in Anspruch nahm. Vorbereitung war ein essentieller Teil ihres Lebens, wenn man so wollte.
Rücksichtsvoll und mit leicht federnden Schritten kehrte Vivian mit ihrer abendlichen Bekleidung zu ihrem Bett zurück, wo sie das Nachthemd sorgfältig ausgebreitet auf der rechten Bettseite positionierte. Zufrieden mit dem Ergebnis, wandte sie ihre Aufmerksamkeit nun wieder Skadi zu, welche wieder sichtlich erschöpft wirkend auf dem Bett lag. Doch so leicht konnte die Engelin sie einfach nicht davonziehen lassen. Die Antwort auf ihre Frage warf nämlich so einige Fragen bei ihr auf. Mitunter auch, ob die junge Frau morgen überhaupt den Weg zur Schule finden würde. Momentan machte das nämlich eher weniger den Eindruck. Es blieb ihr also nichts anderes übrig, als die Stille ein weiteres Mal mit ihrer sanften und monotonen Art zu durchbrechen.
„Ich störe ungern noch einmal in diesem Erschöpften Zustand …“, äußerte sie sich etwas leiser aber immer noch deutlich hörbar, was das Ganze fast wie ein neues Thema klingen ließ, „Aber ich würde, sofern es dir keine unangenehmen Umstände bereitet, das Anliegen vortragen, dich in diesem Fall morgen mit zur Schule zu begleiten.“. Vielleicht hatte sie ja auch schon jemanden, der das für morgen übernahm. Ein Erzieher vielleicht, weil sie zum Teil ja auch dafür da waren. Allerdings war es vielleicht angenehmer Seite an Seite mit einer Mitschülerin dorthin zu gelangen. Allein schon wegen des Eindrucks, auf den viele Mitschüler so viel Wert legten. Sie könnte Skadi damit also eventuell auch einen unangenehmen Start ersparen. Was es - so in ihren Gedanken - sicherlich wert wäre. Im Moment blieb ihr aber nichts weiter übrig als in ihrer typischen Warteposition eine Reaktion abzuwarten. So stand sie dort, mit übereinander liegenden Handflächen und dem Blick auf ihrer Zimmergenossin ruhend. Vielleicht wäre es besser sie erstmal alleine zu lassen...


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