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Shima no Koji :: Das Wohnheim :: Außenbereich

Laubwald und Wasserfall
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Leviathan

Leviathan

Zen 136

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Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Laubwald und Wasserfall Laubwald und Wasserfall - Seite 4 EmptyDi 17 Apr 2018 - 12:02
das Eingangsposting lautete :

Laubwald und Wasserfall





Der kleine Laubwald bedeckt nur einen sehr geringen Teil der Insel im Norden und entspricht in seiner Ausdehnung nur etwa einem Fünftel des nahe gelegenen Bambuswaldes, der beinahe die gesamte Ostküste in Anspruch nimmt.
Auch der Laubwald gehört nicht mehr zum umzäunten Gelände des Yanega-Anwesens. Die Ausdehnung des Waldes beginnt etwa 200m nordwestlich des umgrenzten Geländes. Möchte man den Wald durchqueren, so kann man dies entweder auf dem Trampelpfad entlang des Flusses tun oder man marschiert direkt durch das Dickicht. Durch die geringe Größe des Waldes ist es nur schwer, sich hier zu verirren, aber nicht unmöglich. Folgt man den Fluss leicht bergaufwärts, so wird man nach etwa 15 bis 20 Minuten eine Stelle erreichen, an der die Strömung partiell in den freien Fall überläuft und einen etwa 2,50 m hohen Wasserfall bildet. An der unteren Stelle wird das Gewässer breiter und lädt zu einer frischen Abkühlung ein. Das Wasser ist um einiges kälter und klarer als das Meerwasser und nicht selten stößt man auf kleine Grüppchen, die ihre Zeit hier verbringen.



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Gast

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BeitragThema: Re: Laubwald und Wasserfall Laubwald und Wasserfall - Seite 4 EmptyMi 16 Okt 2019 - 15:39
[Einstieg zum Timeskip - 22. Juni]

Tatsächlich waren es inzwischen drei Monate, genauer gesagt auf den Tag genau 14 Wochen, seit der Weißschopf hier auf Isola angekommen war. Wobei das Wort "angekommen" weniger passte, sondern sowas wie ausgesetzt, rausgeschmissen oder gar ausgeliefert? Ok, nein, letzteres war nun doch zu hart, immerhin handelte es sich hier um kein Gefängnislager oder derartiges. Ganz im Gegenteil, diese Insel Isola war ziemlich cool und bereits nach kurzer Zeit hatte sich der optisch Jungebliebende eingelebt, fühlte er sich pudelwohl, auch wenn es zu Beginn schon eine ziemliche Änderung für ihn gewesen war. Immerhin war er lange auf Reisen - knapp 70 Jahre in einer Flasche und nur ein halbes Jahr auf eigenen Beinen, aber immerhin. Aber nun, da hatte er wieder ein stabiles Umfeld um sich, ein Zuhause, gute Freunde gefunden und er ging sogar wieder zur Schule. An das hatte er sich wirklich lange gewöhnen müssen, immerhin war er nie sonderlich schulbegeistert gewesen. Und dann hatte er über ein halbes "Sabbatjahrhundert" gehabt, dass war schon krass. Aber hey, seine Mitschüler waren vorweg cool, sowie die Lehrer - wobei er bei einem gewissen dunkelblonden Lehrer (@Madara) sicher war, dass dieser einen Stock im Arsch hatte und/oder untervögelt war. Sicher noch eine Jungfrau, die rechte Hand und Gummipuppe zählten da nicht. Und sowas wie ein Bordell gab es hier sicher nicht - wenn doch, wüsste es Ryder. Nicht, dass er es nötig hätte. . .
Wer war noch erwähnenswert? Stockarsch-Lehrer, check, gab es natürlich noch weiteres Personal. Zwei Lehrerinnen waren beispielsweise derbe heiß, die werte Rektorin @Julia Bardera, wobei man sicher sein wertvollstes Stück verlieren würde, sollte man sie anflirten - Kühlheit war zwar sexy, aber auch nur im gewissen Maße und bei der Dame stand förmlich in Blinkschrift über den Kopf, dass man nichtmal dran denken soll. Die zweite Hot-Lady bildet eine durchaus andere Blondine, Miss @Karina Aurelia Jansson, bei ihr fallen die Kerle sicher in Scharen um. Würde er auch, gewiss, eine Sache war nur komisch - er hatte seit ihrer ersten Begegnung das Gefühl, als ob sie sich kannten. Richtig komisch. Aber er kam bis zum Recken nicht drauf und er dachte dann immer wieder, es war nur Einbildung, weil die Lehrerin dies nicht wirklich bestätigte. Na ja. Neben dem Personal hat er sich natürlich auch mit seinen Mitschülern befasst und gleich in den ersten Tagen seinen besten Freund und seine beste Freundin ermittelt - @Leviathan, der Penner und genialste Kerl ever, sowieso @Sky Love, das Navikamel und brisante Schönheit. Mit letzterer ging er sogar auf den Ball, welcher heute Abend von statten gehen würde, echt genial - auch wenn es nur ein freundschaftliches Date war - Ryder grinste breit, bei dem Gedanken. Man wusste ja nie, was so passiert was? Der Herr war offen für alles. Insgesamt kann er aber sagen, dass die meisten hier voll in Ordnung waren, nur wenige Ausnahmen bestätigten die Regel. Bei dem Gedanken pochte ihm gedanklich wieder die Nase - am ersten richtigen Tag von irgendeinem Vollspacko eine gesetzt zu kriegen, darauf steht Ryder. Nicht. Kein bisschen. Nada.

Wer den Weißschopf kannte würde sich nun denken - was zur Hölle treibt der Kerl frühmorgens im Wald? Wach? Leiche verscharen? Slenderman jagen? Nope, weder noch. Normalerweise würde er jetzt noch pennen oder maximal im Speisesaal mit seinem Bro's chillen und futtern. Doch tat er gerade wedernoch, nein, stattdessen saß er auf einem Felsen, mitten im Wald. Weshalb? Nun, dass war einfach, er telefonierte. Und das mit seinem Meister. Dieses Schwanzgesicht hatte ihn allen ernstes aus dem Schlaf geklingelt, nur um zu wissen, wie es dem Weißschopf ging. Was ja eigentlich voll süß war, er aber niemals zugeben würde, sich eigentlich zu freuen, etwas von dem Kerl zu hören, der ihm das Leben gerettet hat und zu wissen, dass einem etwas an diesem lag. Da er ei dem Telefonat seine Ruhe haben wollte und seine werten Zimmerkameraden nicht wecken wollte, hatte er sich eben was übergeworfen und war dann losgeschlendet, dabei war er zufällig in den Wald gegangen, da er nicht auf den Weg geachtet hatte. Und da hatte er sich eben auf den nächstbesten Stein gesetzt, um zu quatschen und in Ruhe eine zu rauchen.
Es gab einiges zu bereden, so in den drei Monaten wo man sich nicht gesehen hatte, war für Ryder auch vieles neu gewesen. Bei seinem Master ging es wohl so, wie immer, was ziemlich cool war. Hatte er keinen Bock drauf, irgendwann zu hören, dass der Kerl abgenippelt war. Nein danke. Davon abgesehen da er keinen Plan hatte, ob sich dies auf ihn auswirken könnte - dabei blickte er sich auf de Brustkorb, wo gelegentlich ein Ritualmal entstand, wenn sein Meister ihn zu sich rief. Hatte der drei Mal gebracht, zwei Mal, um Ryder zu ärgern und einmal, weil dieser gerade besoffen über ein Geländer gestolpert war. Ja hupps. War Aufjedenfall sau unangenehm und er wusste ja eh nicht, ob es aus dieser Distanz ging. Also - hoffen, dass der Kerl kein Trollmoment heimsuchte. Vor allem nicht, wenn wer gerade etwas mit einem Mädchen am laufen hatte. Boah, da würde der Geist abdrehen, aber wirklich.

Wo wir gerade bei süßen Miezen waren - im Augenwinkel vernahm er einige Regungen, weshalb sein Blick zur Seite glitt. Zwischen den Ästen hindurch entdeckte er etwas, was ihm von so einem Wohlgefallen bedeutete, dass er einfach nur dasaß, zuguckte und dabei nicht mitbekam, wie sein Meister redete und ihm dabei die Zigarette abbrannte. Da kletterte jemand einen Vorsprung hinauf, eleganz wie eine Gazelle, biegsam wie ein Berglöwe und bedeckt wie eine Nacktkatze, mit Schlüpfer auf dem Kopf. Dabei handelete es sich um niemand geringeres als Fräulein Jansson, welche gerade eine halbe Akkrobatikeinlage bat. Da war das einzige, was ihm da entkam, nicht weiteres als ein tiefes: ,,Holy. . .", wo man am anderen Ende der Leitung ein entnervtes Ausatmen vernahm. Schien dieses genau zu wissen, dass Ryder gerade nicht mit dem Hirn dachte, sondern mit seinem Ding. Und damit war die Unterhaltung gelaufen.
Verwirrt blinzelte er, als er im Handy nur noch ein tuten vernahm, da sein Meister aufgelegt hatte, woraufhin der Rot-Gelbäugige realisierte und schließlich schief grinste. Das Ziel war anvisiert, doch was sollte er nun machen, seine Lehrerin anbaggern? Ein bisschen vielleicht, mehr aber auch nicht, hatte er den nötigen Respekt ihr gegenüber, sowohl ihres Geschlechtes, als ihres Amtes gegenüber. Dies musste man wirklich anders handeln. Aber wenn er nun nicht auf Beutezug war - gucken durfte man ja aber trotzdem -, könnte er dennoch zu ihr und sich unterhalten. Wer sagt, wer mit Lehrern redet ist ein Schleimer, den hat man doch echt ins Gehirn geschissen. Sind Leute wie jeder Andere und wie man selbst. Er hatte also null Problem damit.

Daher trat er nun aus dem Geäst hervor und ging näher zum Wasserfall, wo die Kletterei stattfand. Ein schöner Ort dafür, war er des öfteren hier, dass erste Mal war es zusammen mit seiner guten Freundin @Luana. Wie die Zeit verging. Einige Meter vor den Felsen blieb zu zustehen, vergrub er seine Hände in den Taschen, seiner grauen Cargoshorts, an deren Seite baumelte ein einzelnes Silberkettchen. Obenrum konnte man ein hellgraues Unterhemd vorfinden, in dessen Stoff vereinzelt schwarze Nähte vorzufinden sind und dem Oberteil so eine Musterung verleihen. Dazu dann noch schwarze Sneaker, dessen Schnürung in einem beigeton ist, ansonsten trägt er noch seine Standardkette, mit dem Zylinderanägner, sowie an einem Handgelenk ein Schnurarmband.
,,Bei Ihnen sieht das so leicht aus", setzte er schließlich an, nachdem er nocheinmal in Ruhe den so schön demonstrierten Körper begutachtet hatte. Diese Frau war echt der Burner, eh. Sein Blick fiel auf die professionelle Kletterausrüstung, welche darauf schließen ließ, dass sie nicht zum ersten Mal kletterte. Nicht so wie er, als er mal einen Strommast hochgeklettert war, welche ja über Leitern verfügen und er dann super galant runtergefallen war. Angeknackste Rippen sind niht s geil. Ok, er war da auch nicht ganz nüchtern gewesen. . . ,,Scheinen wohl gerne gelegentlich Berge zu erklimmen, Miss Jansson?"


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Karina

Karina Aurelia Jansson

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BeitragThema: Re: Laubwald und Wasserfall Laubwald und Wasserfall - Seite 4 EmptyDo 17 Okt 2019 - 0:28
Oben angekommen hieß es normalerweise, dass man sich erst einmal ausruhen sollte. Man hängte sich für gewöhnlich also ins Seil und ließ den Körper baumeln. Zumindest, wenn man sich mit einer weiteren Person hier befand. So allerdings musste sich die Blondine direkt fürs Abseilen bereit machen. Da hörte die Lehrerin eine Stimme unter sich. Mit den Händen schnell umgreifend hielt sie sich an der Wand fest, bevor sie einen Blick über die Schulter riskierte und dort jemanden stehen sah. Erst jetzt, stieß sie sich mit ihren Beinen von der Wand ab und ließ sich langsam zurück auf den Boden sinken. Nur möglich, weil sie eine spezielle Apparatur hatte. Nun, es wurde ja bereits erwähnt das man lieber zu Zweit klettern gehen sollte. Aber naja, so spielte das Leben eben mit der Schwedin. Sie hätte ja @Vincent gefragt, aber der war heute sicherlich mit dem Ball und allen anderen Sachen beschäftigt. Da musste die Sukkubus halt alleine gehen.
„Naja, wie man es nimmt, Ryder.“, sagte sie am Boden angekommen und drehte sich zu ihrem Betrachter um, die Hände symbolisch ineinander klatschend. Ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen, als sie erkannte, wer da vor ihr stand. Am Anfang war sie skeptisch gewesen, was ihn anbelangte. Immerhin galt ihr damaliger Freund als tot. Aber hier war er. Trug denselben Namen, hatte dieselben Sprüche auf Lager und sogar die gleiche Frisur. Es wäre wirklich komisch, wenn es nicht der Ryder von damals wäre. Mit der kleinen Ausnahme, dass er nicht mehr genau wusste, wer sie zu sein scheint. Nun könnte sie natürlich empört darüber sein und ihm ganz gehörig ihre Meinung sagen, aber so eine Frau war sie nicht. Abgesehen davon…er war tot. Also betrachtete sie das zu Recht als eine Kündigung der Beziehung. Aber sie konnte ja trotzdem noch mit ihm spielen. Auch wenn er jetzt ihr Schüler war. Achja…das Gefühl ihn an der Nase herumzuführen wie einen kleinen Hund hatte schon was. Innerlich musste sie jedes Mal grinsen, wenn sie ihn verwirrte. Zum Glück konnte sie sich im Unterricht beherrschen das zu unterlassen. Nicht, dass er noch zu viel über sie nachdachte.

„Man tut was man kann. Schweden ist nicht gerade für sein Flachland bekannt.“
, erwiderte sie dafür im Anschluss aber relativ trocken. Immerhin liebte sie es die unwissende zu spielen, obgleich ihre Smaragdgrünen Augen etwas anderes sagten. Lässig sprach sie deswegen aber trotzdem mit ihm. Warum auch nicht? Sie war auch nur ein Lebewesen und es tat dem Ansehen des Lehrerberufs auch mal gut, das so darzustellen. Zum Beispiel, indem man normal mit seinen Schülern redete. „Außerdem stärkt es die einzelnen Körperregionen, indem sie immer mal wieder anders beansprucht werden.“, sie grinste leicht, „Vielleicht ein idealer Sport für die Raucher unter uns, damit sie keinen Ausdauerlauf machen müssen.“.
Der Hieb sollte tief und subtil treffen, hatte jedoch nichts mit dem Weißhaarigen direkt zu tun. Es war mehr eine allgemeine Aussage. Sie als Sport – und Kampflehrerin konnte das durchaus behaupten. Außerdem sprach ja nichts dagegen; dem Rotäugigen mal ins Gewissen zu reden. Nur so am Rande, versteht sich. In der Schule hatte ihn die Sukkubus natürlich nie rauchen sehen. Nie würde er sich auch nur Ansatzweise gegen die Hausordnung stellen. Die Klassen coolsten wurden eh nie bei sowas erwischt...ja. Doch; wurden sie. Aber es interessierte Karina nicht, wenn sie es nicht direkt vor ihrer Nase machten. „Ich persönlich mache es ganz gerne. Jede Wand ist anders, die Routen können variieren und man lernt sich und seine Grenzen besser kennen.“, sie schmunzelte kurz und lachte fröhlich auf. „Und Newton lernt man hassen, aus tiefstem Herzen.“, die Schwerkraft war auch ein Miststück. Fast so ein bisschen wie sie selbst. Vermutlich war die Liebe der Dämonin zum Klettern deswegen so groß geworden. Wer wusste es schon?

„Wieso? Interessiert?“, fragte sie und verschränkte ihre Arme unter der Brust. Sie ließ sich doch die Chance nicht nehmen, ihre alte Bekanntschaft ein bisschen weiter zu verwirren. Dabei interessierte sie Ihre Erscheinung aber kein bisschen. Aber warum sollte es auch? Es war Sportbekleidung. Eine Sache mehr, warum sie die heutige Mode so liebte. Das hinderte Karina aber nicht daran, ihren Oberkörperwinkel leicht zu senken, damit sie den Weißhaarigen in jedem Falle an der Angel hatte. „Ich habe noch einen Klettergurt im Rucksack.“, bot sie an und deutete mit der linken Hand zielsicher auf das große Ding, welches sie bereits hierhergeschleppt hatte. „Schuhe auch, aber ob es deine Größe ist, weiß ich nicht.“. Und da grinste sie schon wieder. Natürlich war es seine Größe…es waren zwar neuere Modelle, aber der Hersteller war der gleiche wie bei seinen alten Kletterschuhen. Naja, Zufälle gab es eben.
Allerdings wollte sie auch nicht den ganzen Tag über sich selbst reden. Spione taten das für gewöhnlich nicht. „Und bei dir? Alles klar soweit? Oder warum bist du hier draußen so allein?“. Sie wusste es wirklich nicht. Im ersten Augenblick war es sogar eine echte Überraschung gewesen ihn hier zu treffen. Nicht, dass sie es sich anmerken lassen würde. „Nacktbaden vielleicht? Ihr jungen Leute macht ja allerhand Sachen.“, schmiss sie sehr humorvoll klingend hinterher. Dabei hat die Sukkubus es sehr bewusst in den Raum geworfen. Gut, dass er sie nicht innerlich Grinsen sehen konnte.


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BeitragThema: Re: Laubwald und Wasserfall Laubwald und Wasserfall - Seite 4 EmptyDo 24 Okt 2019 - 21:08
Es war ziemlich eine ziemlich faszinierende Sache, wie eine Person, welche eine so starke und respektvolle Präsenz von sich gab, ein so süßes Lächeln besitzen konnte. Wirklich, dass Lächeln der Blondine könnte man einrahmen, gestikulierte sie noch mehr drum herum. Es war zudem sehr angenehm, so positiv empfangen zu werden - nicht überschwelglich, aber freundlich und das von einer Lehrkraft war umso schöner. Anstatt dass es den Anschein vermittelte, dass sie nun einen Genervtheitsschock erlitt, außerhalb des Unterrichts mit einem Schüler zu tun haben zu müssen. Aber dies würde er von Miss Jansson nun nicht denken, hatte er von dieser eine eigentlich ziemlich gute Meinung - sofern er sich schon eine bilden konnte. Wobei drei Monate dazu schon ein netter Zeitraum war.
Davon abgesehen - war sie eben mega sympathisch und ging locker mit den Schülern um, was richtig cool war. So, wie sie es gerade tat und einen verwegenen Spruch nach dem anderen raushaute. Ein Mundwinkel von Ryder ging in die Höhe und verleiteten ihn zu einem schiefen grinsen, entblößten einen der spitzen Schneidezähnen und unterstützen sein ohnehin keckes Auftreten. Er wusste ja nicht, inwiefern er seine Standardantworten raushauen konnte, was stets ein gewisses flirten war. Es schien die Dame zwar nie zu stören, dennoch besitzt er genug Respekt ihr gegenüber es nicht zu übertreiben. Doch soweit sie es zuließ - warum nicht? Mit einem kurzen mustern blickte er anschließend in die smaragdgrünen Augen, dabei charamt grinsend: ,,Nun, die Einblicke die ich bislang von Schweden hatte, überzeugen mich in diesem Punkt." Und damit meinte er nicht, dass er selbst schonmal in Schweden war - war er, als Flasche, jedoch sprach er von dem mobilen Hügelgebiet vor sich. Das Beste.

Mental spritzte ihm das Blut aus der Nase, wo sie von verstärkten Körperregionen sprach - ob diese Videos echt waren, wo Frauen mit ihrer Powerstelle Walnüsse knacken konnten? - und er wollte darauf etwas einwenden, da sprach sie Sport und Raucher an. Leicht gluckste er daraufhin: ,,Ach ja? Danke für den Tipp", er verstand den Wink mit dem Zaunpfahl und nahm diesen auch locker. Zwar war er Raucher, ja, jedoch aus komplexeren Gründen, wie man vermuten würde. Ja, er rauchte schon lange, schon zu Lebzeiten. Inzwischen war dies aber wirklich ein Bestandteil seines Lebens - so als Geist, welcher mit Rauch verbunden war. Anders als bei den Lebenden, ging der Rauch nicht auf seine Organe und schädigte ihn, ganz im Gegenteil, er gewann dadurch an Kraft. Wenn er erschöpft war und sich langsam auflöste, rauchte er und es ging besser. Erstaunlich, aber war. Viele würden ihn dafür beneiden, aber es war schon hart scheiße, wenn die Kippen leer waren und man Sorge hatte, man löste sich gleich auf. So mitten im Nirgendwo. Und sich da einfach hinlegen, um zu pennen, war auch nicht so geil. Alles hat einen Haken, wie man so schön sagt.
Noch ihren weiteren Worten lauschend, antwortete er recht zügig auf die Frage, nach kurzer Überlegung: ,,Wie könnte man nicht?", grinste er etwas und musste sich nun bemühen, nicht mit seinen rot-gelben Augen auf den Vorbau zu starren, welche durch die Armposition nochmals enorm betont wurde. Und dieser war ja schon ohne - enorm. ,,Aber wirklich, ich find's cool, warum nicht? Von der Meisterin zu lernen, wie könnte man sich das entgehen lassen - zeigen Sie mir, was Sie drauf haben - ich bin auch ein williger Schüler." Dessen Blick nun doch runterging, wo sich so nach vorne gebeugt wurde. Nicht nur ein williger, sondern ein rolliger Schüler, aber Hormone weg, Hirn nach vorne. Richtete sich sein Blick wieder auf und folgte der Handbewegung zu dem Rucksack.

,,Heh, nice, danke", nickte er ihr zu und schlenderte zu dem Rucksack und hockte sich davor erstmal hin, diesen behutsam öffnend und den Gurt herausnehmend. ,,Mal sehen, ob die Schuhe pas- krass. Genau meine Größe", stellte er amüsiert fest, wo er im nächsten Zug die Schuhe herausnahm und auf deren Sohle blickte, wo die Schuhgröße zu erkennen war. ,,Zufälle gibt's", grinste er ihr kurz zu und pflanzte sich dann einfach auf den Steinbode, wo er anfing, die seine Schuhe aus- und die anderen anzuziehen. Dabei blickte er nur kurz zu Karina, wo sie sich nach ihm erkundigte, wollte er sich gerade wieder seinem Schuhwerk widmen, da haute sie eine Frage raus, welche ihn kurz triggerte. Nicht explizit wegen dem Nacktbaden, weil es ein komisches Thema bei Lehrer und Schüler war - es war was anderes. Kurz blinzelte er nachdenklich und betrachtete sie einen Moment so, kam aber nicht drauf, warum ihn das gerade so den Kopf vermürbte. Also schüttelte er kurz den Kopf und das Gefühl davon, wo sich dann auch wieder sein allbekanntes Grinsen auf die Lippen schlich. ,,Mit netter Gesellschaft. . . vielleicht~" Wand er den Blick aber dann wieder ab, um sich nun wirklich die Schuhe anzuziehen. Dabei erklärte er dann auch, weshalb er hier war: ,,Nein, alles gut bei mir. Hab einen Anruf bekommen und wollte keinen meiner Zimmernachbarn wecken. Und im Wohnheim war mir zu viel los, da bin ich her, ein guter Ort, für ein ruhiges Gespräch. Musste meinen Idiotenmaster mal up-to-date halten." Damit stand er auch auf, samt Gurt und sah nochmals zu ihr: ,,Ah, um's klar zu stellen - jetzt kein Sex-Ding-Master, nene", meinte er als Witz: ,,sondern der Kerl, dank dem ich nicht endgültig Hopps gegangen bin. Nenne ihn einfach nur so. Ne kleine Wertschätzung."
N
un ging es daran, in den Klettergurt zu kommen, was sicher nicht so elegant aussah, aber hey. War sein erstes Mal. So gekonnt wie es ging, um nicht auf die Fresse zu fallen, kletterte er in den Gurt und zupfte an diesen herum, versuchend, die Größen richtig anzupassen, damit ihm nichts abgequetscht wurde. Waren diese Dinger wirklich die perfekten Betonungen für die goldene Mitte. Perfekte Zielscheibe, autsch. ,,Eh, is das richtig so?", fragte er aber doch lieber mal und blickte zum Profi.


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Karina

Karina Aurelia Jansson

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Karina Aurelia Jansson

Karina
BeitragThema: Re: Laubwald und Wasserfall Laubwald und Wasserfall - Seite 4 EmptySa 26 Okt 2019 - 21:46
Von der Meisterin zu lernen. Welche Frau hörte das denn nicht gerne? Da wäre doch jeder Dame gehörig das Ego aufpoliert worden. Ein Glück, dass Karina weitestgehend Resistent gegenüber solchen Aussagen war. Wobei man das sowieso nie auf die goldene Waage legen sollte. Immerhin probierte sich der Weißhaarige (mal wieder) am Klettern. Es würde Karina ehrlich gesagt nicht wundern, wenn der junge Mann plötzlich ein verstecktes Talent entdecken würde, weil es ihm unglaublich leicht fiel die Wand zu erklimmen. Was bestimmt nicht an der Vergangenheit lag, wo sie beide des Öfteren in der Natur waren. Obwohl es nicht immer nur bei der Felswand blieb….aber egal. Das war ein Thema für andere Momente. Die Dämonin würde es jetzt gerade sowieso nicht anschneiden. „Na dann will ich mich mal überraschen lassen, wie weit diese Lernbereitschaft geht.“, konterte sie ihn recht nüchtern aus, lächelte aber zugleich sichtlich amüsiert in seine Richtung. Wer weiß? Vielleicht ist ihm ja in dem halben Jahrhundert der Abwesenheit die Ausdauer abhandengekommen. Verwunderlich wäre es wirklich nicht. ´

Zumindest hatte er nicht vergessen, wie man seine Kletterausrüstung behandelt und anzieht. Die Sukkubus schaute lässig neben ihm stehend zu, wie er sich er es sich auf einem kleinen Stein gemütlich machte. Die Begeisterung über die passende Schuhgröße, kam dann aber doch etwas unerwartet. „Hätte nicht gedacht, dass Männer sich mal über Schuhe freuen.“, gab sie leicht lachend von sich und behielt die verbleibende Krümmung der Lippen noch ein paar weitere Sekunden als breites Lächeln auf ihren Lippen.  „Spaß beiseite. In diesem Fall ist es etwas Gutes. Mit normalem Schuhwerk würde ich dir das Klettern nicht empfehlen.“, setzte sie nach und ließ einmal kurz ihren Blick zurück an die Wand wandern, wo ihr fertiges Seil für die Route hinunterhing. Ganz besonders nicht bei dieser Art des Felsens. Immerhin handelte es sich hier nicht um Sandstein, auf dem man genug Reibung hatte um selbst mit Straßenschuhen einigermaßen etwas gebacken zu bekommen. Nein, Kalkstein war da ein ganz eigenes Kaliber. Besonders, wenn er nass war.
„Mhm, die richtige Begleitung. Verstehe.“, kommentierte sie amüsierten Tones seine Aussage, ging aber nicht weiter drauf ein. Es reichte schon alleine seinen Gesichtsausdruck in den paar Sekunden zu sehen und wie es irgendetwas in ihm wachgerüttelt hatte. Wie schon gesagt, es machte der Blondine immer wieder Spaß, den Weißhaarigen an der Nase herumzuführen. Man bekam nur mit der Zeit die wichtigen Informationen aus Leuten heraus. Wenn man subtil immer weiter vorpreschte, dann fiel es den meisten trotzdem irgendwann auf. Man musste auch mal eine Pause machen, etwas Abstand einräumen. Nur so ließ sich eine Vertrauensbasis etablieren. Welche man, wenn das Fundament stand, in alle Richtungen ausbauen konnte. Außerdem kamen die meisten dann von selbst mit den Sachen an, ohne dass man sie gefragt hatte. Eine simple Tatsache des Soziaisierungsprozesses. Hier allerdings waren drei Monate definitiv zu wenig. Außerdem war da noch die Autoritätsblockade. Lehrer-Schüler-Verhältnis. Das verzögerte alles noch einmal zusätzlich. Naja, vielleicht in einem halben Jahr oder so. Wegrennen würde Ryder ihr sicherlich nicht, dafür blieben seine Augen zu oft an ihrem Ausschnitt hängen.

Für den Anfang mussten es also ein paar leichte Fragen tun…okay. Nein, er war ziemlich offen mit seinen Informationen. Die Sukkubus lächelte leicht, während ihre smaragdgrünen Augen voller Freude in seinem Gesicht hängen blieben. Er hatte sich wirklich kein Stückchen verändert. „Das hast du jetzt gesagt, Ryder., erinnerte sie ihn an seine angehängte Erklärung und ließ ein kleines Lachen aus ihrer Kehle entweichen. Tatsächlich hatte die Dämonin eine recht verdutzte Mimik an den Tag gelegt, als sie das gehört hatte. „Hättest du es nicht erwähnt, hätte ich nicht dran gedacht.“, was natürlich eine sehr große Lüge ihrerseits war. Wenn jemand daran denken würde, dann Karina. Immerhin hatte sie eine sehr vielseitige Fantasie in dem Bereich. Sehr viel Fantasie. Gut, dass er gerade sowieso mit dem Anlegen der Klettersachen fertig geworden war und das Thema genauso vergessen wollte wie sie. Die Dämonin würde später noch einmal darauf zurückkommen. Erst einmal sollte die Tätigkeit im Vordergrund stehen.

„Man merkt, die Erklärung hat dir einiges an Kapazität abverlangt.“, grinste sie leicht neckisch und trat an den jungen Mann heran. Näher ging zwar trotzdem noch, aber man musste ja nicht gleich übereinander herfallen. „Lass mich mal schauen…“, grübelte sie und ruckelte ein bisschen am Hauptteil des Gurtes umher. Er bewegte sich noch etwas mit, was er eigentlich nicht sollte. „Er ist noch ein bisschen weit.“, kommentierte sie und zog mit ihren grazilen Fingern den Umfang des Gurtes kleiner. Die letzte Stelle war es allerding nicht. Immerhin befanden sich an den Beinen auch noch ein paar Regler, welche die Blondine selbstverständlich auch checken musste. Dafür musste sie in die Hocke gehen, wodurch Schwedens Gebirge natürlich umso besser einsehbar waren. Ein wahres Panorama für den Betrachter.
„Der Linke sieht gut aus.“, gab sie zurück und fummelte mit ihren Fingern am rechten Oberschenkel herum. Ziehen tat sie aber nur außen, man wollte ja nicht zu aufdringlich sein. Außerdem reichte auch so eine simple Berührung, um die Hormone besser in Wallung zu bringen. Innerlich seufzte sie. Wie einfach primitiv Stimulierung doch war. „So! Und jetzt der Rechte auch. Ansonsten war das aber schon sehr gut angelegt. Wunderbar!“, erhob sie sich zufrieden und stellte sich locker aufrecht vor ihm hin. „Dann mal auf zur Wand, der Herr.“, forderte sie ihn energiegeladen auf und bewältigte die letzten Meter zur Felswand, wo sie erneut zum Stehen kamen.

„So, jetzt solltest du mir kurz gut zuhören.“, forderte sie ihn auch mit passender Stimmlage auf und hielt ihm das Seil vor die Nase. Dort befand sich bereits ein Knoten drin, welcher in einen Karabiner gehängt werden konnte. In diesem Falle den Karabiner am vorderen Teil seines Gurtes. „Am Besten machst du den Knoten immer neu, wenn du das Seil bekommst, aber das nur am Rande. Dieses Mal mache ich ihn dir.“. Kurz musste sie sich beherrschen nicht doch noch Zweideutig zu werden, während sie ihm den nun neuen Knoten an den Gurt hängte.
„Ich habe das andere Ende des Seils gleich hier bei mir. Während du kletterst, werde ich das Seil hiermit immer nachziehen.“, sie zeigte auf eine Apparatschaft an ihrem Gürtel. Das Seil konnte dort von zwei Seiten hindurchgeführt werden. „Also, auch wenn du fällst, du fällst maximal ein paar Zentimeter, also trau dich ruhig was!“. Eine Ansage die sie sogar durchaus ernst meinte. Auch schon damals hatte sie dem Weißhaarigen dezent in den Hintern treten müssen, damit er mal in die Gänge kam. Danach allerdings hatte es sogar ihm Spaß gemacht. Naja, die Dämonin würde sehen ob es jetzt ähnlich war. Vorerst brachte sie aber noch das andere Seil an ihrem Gurt an, zog das Seil durch bis es auf Ryders Seite stramm war und lächelte dann zufrieden in sein Gesicht.
„Wie du siehst, das Seil ist stramm und hart. Wenn du bereit bist loszulegen, Ryder, nur zu.“. Eine Anspielung die sich die Sukkubus am Ende einfach nicht mehr verkneifen konnte. Besonders ihr etwas sensibles Streichen über eben diesen Gegenstand, gab bestimmt so einige Signale an das kreative Zentrum im Gehirn. Karina hingegen kicherte nur leise, bevor ihre grünen Augen beruhigend auf seinem Gesicht zum erliegen kamen. "Ich helfe dir, wenn du irgendwo nicht weiterkommst, keine Sorge. Nur hochziehen tu' ich dich nicht. Hier wird nicht geschummelt!", lachte die Dämonin noch und blieb dann erstmal Still. Damit war von ihrer Seite aus eigentlich alles gesagt. Aber vielleicht hatte der Weißhaarige ja noch fragen.


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Anonymous

BeitragThema: Re: Laubwald und Wasserfall Laubwald und Wasserfall - Seite 4 EmptySo 3 Nov 2019 - 19:35
Ryder Y. Evans, 22.06.2015, morgens
mit Karina Aurelia Jansson

Diese Frau brachte Ryder doch immer wieder zum Grinsen. Ok, wann tat er dies nicht? Aber ein verschmitztes Grinsen, was durch ihre neckenden und unterschwellig zweideutigen Wörter entlockt wurde. Entlockte sie ihm gar ein kurzes auflachen, bei der Bemerkung zu den Schuhen, blickte er grinsend zu ihr auf. ,,Krass, hm? Ich bin ja nicht so der Schuhtyp, aber wenn es mich davor bewahrt, mir den Hals zu brechen, werde ich wohl auch zu einem kleinen Mädchen." Demonstrativ deutete er an sich hinab und grinste doof: ,,Wäre ich kein hübsches Mädchen geworden~?" Als Frau hätte er voll den Vorbau. Davon war er felsenfest von überzeugt. Hoffentlich waren es die Felsen hier auch und meinten nicht, plötzlich doch nachzugeben - konnte ja immer vorkommen. Aber Karina war ja da. Diese erläuterte noch, dass es gut war, passende Schuhe zu haben. ,,Gut, wollte jetzt kein Experiment starten, ob meine Schuhe das aushalten." Wäre ihm egal, ob die kaputt gingen, konnte man neu kaufen. Ein Rückrat nicht so wirklich.

Die spitzen Schneidezähne blitzen bei seinem breiten Grinsen nur so hinter den Lippen hervor. ,,Ach, nicht? Na, ob ich davon überzeugt bin?", hinterfragte er frech, wissend, dass die werte Blondine hier gewisse versaute Aspekte und Gedanken besaß. Nicht, dass er es verurteilen würde, keineswegs, es sagte ihm ziemlich zu. Unter anderem auch, als seine Lehrerin sich vor ihm hinkniete, um seinen Klettergurt nachzujustieren. Wie das nun aussah, wenn man beide von hinten sehen würde. Für Ryder war es schon prägend genug, hatte der Pseudo-Geologe einen wundervollen Anblick unter sich und wurde dabei auch noch reizvoll berührt. Angestrengt versuchte er, ihr dabei nicht zuzusehen. Ok, Ryder. Bleib cool. Denk an etwas mega abturnendes. . . halbnackte Opas, beim Yoga - den braunhaarigen Volldepp - Opaschlüpfer mit Bremsspuren - ok, ok, schon besser. . . Unmerklich seufzte er erleichtert aus, wo die Gedanken ihren Anteil nahmen und verhinderten, dass sein Blut vom Gehirn in andere Regionen wanderte. Das - wäre nun vermutlich echt unangenehm. Auch, wenn die Dame ihn sicherlich reizte. Und er voll auf sie abfuhr. Dass es ihm so zusagte, beabsichtige sie nun sicherlich nicht. Am liebsten würde er sein Gesicht einmal in kaltes Wasser tunken, wurde das Thema aber zum Glück wieder auf das Klettern gelenkt, wodurch er wieder klaren Gedanken fassen konnte. Seit langem hatte er nochmal das Bedürfnis nach einer Stresszigarette - diese Frau schaffte ihn. Manchmal fragte er sich, ob er sich das alles nur einbildete, aber es war echt, zweifelslos. So surreal.

Sich über die Haare wischend schlenderte er näher zur Felswand, wo er dann auch wieder zu der Blondine blickte, welche ihm nun einiges erklärte, was ihn schon etwas schief gucken ließ, wortwörtlich, neigte er den Kopf etwas dabei und versuchte, alles zu verstehen. Seine Mundwinkel zuckten nur kurz auf, bei der kurzen Zweideutigkeit, wischen aber dann wieder der Konzentration, das erklärte auch zu verstehen, nicht nur zu hören. ,,O-keeey", meinte er schließlich noch nicht ganz auf der Höhe. Wenn er wüsste, dass er schonmal geklettert hatte, es genial fand UND alles verstanden hatte. Wobei er damals zu Beginn auch erstmals auf dem Schlauch gestanden hatte, Karina es aber schaffte, es ihm beizubringen - immerhin war sie Meisterin ihres Faches, dies konnte er damals nie anders sagen. Während er gerade mal Kippen drehen konnte, hätte sie locker eine Hauswand erklimmen können - was er ja echt sexy gefunden hatte. . .
Er blickte die Wand hinauf, ehe das rot-gelb nochmals zu der Kleineren, welche gerade den Seilspruch riss und er schief grinsen musste: ,,Alright. . .", murmelte er dabei. Seine Hände legte er erstmal an die Felswand und suchte sich ein paar gute Stellen, wo er greifen konnte. Mit den Augen suchte er dann auch welche, für die Füße, bevor er sich dadraufstellte. ,,Okey. . .", soweit so gut, setzte er einen Fuß dann höher, bevor er sich damit hochdrückte und mit den Händen neuen Halt fand. ,,Doofe Frage, aber ist das richtig? Oder muss ich erst mit den Händen. . . ich habe sowas von keinen Plan." Damit verriet er sich auch, dass er beim Zusehen weniger auf die Klettertechnik geachtet hat, als auf etwas anderes. . . aber gerade kam er sich wirklich so vor, als haute er total daneben in seinem Tun. Das war ihm ja zugegeben schon ein wenig peinlich.


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Karina Aurelia Jansson

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BeitragThema: Re: Laubwald und Wasserfall Laubwald und Wasserfall - Seite 4 EmptyMo 4 Nov 2019 - 18:01
Ohja, es war schon ein wenig lustig zu beobachten wie der junge Mann an ihren Lippen hing. Okay, nicht im wörtlichen Sinne, aber dennoch spürbar. Jede ihrer Aussagen schien eine Reaktion in dem Schüler hervorzurufen, welche seine Mundwinkel unweigerlich jedes Mal nach oben zog. Die Dämonin wunderte sich indirekt sogar, ob er nicht auch mal wieder aufhören wollte zu lächeln, oder zu grinsen. Seine spitzen Zähne warne immerhin kein Blickfang mehr für sie. Ihre Wenigkeit hatte sich schon damals relativ schnell an diesen Dingern satt gesehen. Außerdem war es schwer die Zähne zu beobachten, wenn der Blick…ja, anderes Thema. Es gab immerhin eine Wand zu erklimmen. Die erste Wand, welche er wohl seit langem mal wieder emporstieg…schon wieder. Sie sollte echt aufhören in der Vergangenheit zu kramen. Es war einfach nicht förderlich für die Fassade von ihr und das Spiel, welches sie die ganze Zeit mit ihm trieb. Am Ende würde die Sukkubus noch viel zu herzlich und vertraut mit ihm umgehen. Das galt es zu vermeiden. Auch, wenn man sie damit wohl als echt herzlos abstempeln konnte. Aber warum sollte sie das interessieren? Es weiß ja keiner.
„Na dann los. Hop!“, ermutigte sie ihren Schüler noch einmal, ehe er sich endlich in Bewegung setzte. Stück für Stück zog Karina schon in den ersten Moment das Seil nach, damit er auch eine Bestätigung dafür hatte, dass sie ihn halten würde, sollte er fallen. Die Psyche sollte ja schließlich etwas mitspielen. Ruhig und ohne einen weiteren Kommentar abzugeben, stand sie deswegen einfach daneben und beobachtete sein tun erst einmal. Die Anfänge sahen schon gut aus. Ob er das nun unterbewusst aus alten Erinnerungen tat, oder ein Naturtalent geworden war, konnte die Dämonin dabei allerdings nicht sagen. Nur lief es bisher so, wie sie es ihm auch angesagt hatte. Schön aus den Beinen heraus und nicht zu viel Kraft in den Armen verpulvern. Lief doch! Ihr Schüler allerdings war da wohl noch nicht ganz so sicher.

„Dafür, dass du keinen Plan hast, sieht das schon ziemlich gut aus!“, warf ihm die Blondine ein Kompliment zu und wandte ihren Blick kurz der Wand zu, um seine nächste Route grob vorausplanen zu können. Eigentlich war es immer sehr einfach zu sehen, wo man lang musste. Immerhin waren die Ösen, wo das Seil hindurchlief, immer entlang eben dieser verlegt. Er brauchte also nur diese „Checkpoints“ entlangklettern und gut war es. „Denke daran, dass du dich manchmal mit den Beinen hochdrücken musst und erst dann auch einen wirklich guten Griff entdeckst. Schön aus der Hüfte heraus und dann ab damit.“, schob sie noch nach und musste dabei unweigerlich Grinsen. „Wie du deine Hüfte einsetzen musst, muss ich dir als Teenager ja sicherlich nicht erklären.~“. Und das sie da auf etwas ganz bestimmtes anspielte, war wohl mehr als offensichtlich. Aber wer wäre sie, wenn sie das nicht tun würde? Ihre Stimmlage sprach in jedem Fall Bände, ihr Grinsen noch mehr, welches eine ganz neue Facette ihres Lehrerinnendaseins offenbaren sollte. Vielleicht half ihr das ja auch dabei, den Blick des Weißhaarigen auf sich zu ziehen. Aber auch wenn er sie nicht sah, deutete die Blondine mit einer Hand auf eine Position links über ihm. Die Blöße sich nun weiter ihrer Zweideutigkeit hinzugeben, würde sie ihm nicht liefern. Er musste sich das wieder verdienen, wenn er denn wollte. Bei Avon und Vincent war das eine ganz andere Sache.
Entsprechend unschuldig sachlich fuhr sie fort: „Wenn du dich jetzt mit deinem linken Bein hochdrückst, kannst du mit deinem rechten Arm danach greifen. Dort müsste dann auch irgendwo weiter versetzt eine Ablage für dein anderes Bein sein.“. Ihre Finger instruierten das Ganze noch kurz und ihre Hand kehrte letzten Endes zum Seil zurück und zog es erst einmal nach. Sicherheit ging halt vor. Sie wollte keinen Krankenhausbesuch am frühen Morgen riskieren. Außerdem brachte das wieder unnötig Stress mit anderen Leuten nach sich. Damit wäre dann auch ihr Tag ruiniert…vollständig.
„Die Kunst besteht halt darin, die Effizienz hoch zu halten. Wenig Kraft verbrauchen und gute Positionen haben, an denen man entlangklettern kann.“. Was im Endeffekt leichter gesagt als getan war. Wie so vieles im Leben. Aber es fiel der Sukkubus zum Glück ja auch noch eine Anekdote ein. „Auf einer Klettertour in Schweden, hatten wir im Sommer mal die Situation, dass einer meiner Kollegen an der Wand hing und einfach nicht mehr weiterkam.“, begann sie also erst einmal zu erzählen. Ihre Augen hingen trotzdem immer fest an der Wand, wo Ryder sich probierte. Fahrlässigkeit konnte ihr also keiner vorwerfen. „Als wir ihn fragten was los war.“, sie stockte kurz und musste sich selbst etwas zügeln, „Es kam die folgende Antwort zurück: Scheiße! Keine Tritte, keine Griffe und keine Kraft! Ich will runter, aber ich kann nicht!“. Sie lachte kurz sichtlich amüsiert auf. Es war auch einfach zu göttlich gewesen. Damals hatte sie Tränen in den Augen gehabt, weil er so verzweifelt klang und echt ungunsitg an der Wand hing. Hach~ es war einfach zu putzig gewesen. Schadenfreude ist eben die beste Freude, besonders für Dämonen.
„Ich habe Tränen gelacht. Es sah einfach so unglaublich putzig aus.“, brachte sie ihre Gedanken zusätzlich nochmal zum Ausdruck. Anschließend schnaufte sie mit einem zufriedenen „Achja…~“ einmal kräftig durch. Wer das war, konnte sie ja einfach mal im Dunkeln lassen. Er sollte erstmal schauen, dass er seinen Hintern da hochbekommt! Sie lächelte demnach weiterhin amüsiert vor sich hin.


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BeitragThema: Re: Laubwald und Wasserfall Laubwald und Wasserfall - Seite 4 EmptyMi 13 Nov 2019 - 23:43
Ryder Y. Evans, 22.06.2015, morgens
mit Karina Aurelia Jansson


Natürlich besaß der werte Geiste die Eigenschaft, mal sich zu grinsen, wie so ein Doof, immerhin war er erwachsener, als man vermuten würde. Ok, so erleben tat man ihn auch selten, was auch gut war - denn ein ernster Ryder entsprach einer ernsten Situation. Solange man ihn grinsen sah, wie ein Honigkuchenpferd, war also alles gut. Wenn nicht, sollte man sich Gedanken machen. Sollte er abgefuckt sein, besser meiden. Wobei er bis dato, seit er auf der Insel war, nur ein einziges Mal richtig wütend war. Und das war, bei der Prügelei. Seitdem ging seine Laune allgemein schnell in den Keller, wenn er diesen Yuu sah, aber konnte er sich schnell ablenken und drüberstehen. Etwas, was ihn sein Master über die Weile gut beigebracht hat - innere Meditation und so einen Driss. Aber es half, echt. Doch anstatt darüber zu philosophieren beschäftigte er sich erstmals damit, seinen Knackarsch die Felswand hochzubekommen.
Dabei erhielt er schonmal Lob seitens der hinreißenden Lehrkraft, welche sich seiner annahm. Da die Felswand auch ein Risiko war und er runterfallen könnte, alberte er nicht herum und konzentrierte sich wirklich. Zudem, nicht bei Karina, wenn er mit wem so einen Mist bauen würde, dann ja wohl am ehesten mit seinem best Dude @Leviathan oder seiner best Dud. . . inne? @Sky Love. Wo er just in dem Moment, als er an sie dachte merkte, dass sein Handy vibrierte, doch gerade echt nicht der beste Zeitpunkt war, um draufzugucken. Später. Sein Bedürfnis nach Klatsch&Tratsch und Social Media war zum Glück nicht so ausgeprägt, dass er sein Handy gleich zückte, wenn es einen Laut von sich gab. Wobei er sich gut vorstellen konnte, dass einige Individuen dies taten, selbst wenn sich gerade in einer gefährlichen Situation waren. Das beste Beispiel war hier wohl Handy am Steuer.

,,Ach ja?", fragte er schließlich nach, bei dem Lob. ,,Na. . . dann komm ich mir ja grundlos vor, wie ein Trottel. Yeah?!", schnaufte er belustigt, war aber beruhigt, sich hier gerade nicht wirklich zum Affen zu machen. Dies tat er oft genug bei Freunden, bei hübschen Damen wollte er jedoch glänzen. Wovon die Blondine hier eine wahre Granate war. Welche genau wusste, dass der werte Ryder mehr als genug Kraft in den Beinen besaß - wobei dies durch die Zeit als Pseudo-Flaschengeist vielleicht nachgelassen hat. Und seit er wieder einen festen Körper besaß hatte er sich nicht wirklich rumgetrieben. Maximal oberflächlich. Wobei, besoffen vor Hunden wegrennen war auch ein gutes Beintraining!
,,Sieht das denn gut aus~?" Jetzt konnte er es sich aber echt nicht verkneifen und drückte sein Becken demonstrierend an die Felswand. Mit dem Blick abwärts fiel ihm auf, er wurde gar nicht mehr optisch beachtet, sehr fies. Da konnte man ja fast schmollen. Doch anstatt weiter sein unteres Hirn denken zu lassen, schaltete das oben wieder ein und er folgte mit dem Blick der Handgeste, welcher eine Erklärung folgte. Sein rot-gelb fuhr die Felswand ab, bevor er sich wie angewiesen mit dem Bein hochdrückte und nach dem Halt griff, bevor er so gut es ging versuchte, sein anderes Bein auf die entfernte Ablage zu hieven. ,,Huff", pustete er aus, fand aber Halt. ,,Das geht ja voll in die Schenkel. Hätte mich wohl aufwärmen sollen." Ja, ok, normal war er ja nicht in der Position, wo man die Schenkel so weit auseinander strecken musste. Aber gut.

,,Mhh, beim Klettern braucht man wohl echt alles. Intuition, Kraft und Weitsinn. Multitasking-Sport. Ach, und ne ordentliche Hornhaut." Während des kletterns hatte er relativ ruhig geschaut, doch jetzt schlich sich wieder das Grinsen auf seine Lippen, bei der Erzählung von der Dämonin. ,,Das könnt ich sein, glaub ich", gluckste er kurz. Kurz runterblickend, betrachtete er sie kurz, bevor er seinen Augen wieder der Felswand zuwidmete. ,,Na, werden Sie mich auch auslachen, wenn ich blöd dahänge? Dazu sollte ich es wohl nicht kommen lassen, hm!" Sich weiter hochstemmend war er bereits über der Mitte angelangt, wo es aber nun nicht mehr ganz gerade hochging, sondern in einem leichten Winkel nach vorn. ,,Well fuck, wie soll man das denn machen? Eh." Vorsichtig tastete er sich hoch und kletterte weiter, ging im ersten Augenblick gut. Schien zumindest so, er verlor kurz den Halt und rutschte was runter, wurde durch das Seil aber noch gut gehalten, trotz das er nicht ganz in der Luft hing. ,,Huff, da ging das Herz kurz in die Hose."
Sich wieder sicher hinstellend blickte er hinab. ,,Sind Sie Spiderwoman oder warum haben Sie das eben so easy gepackt? Ja, ok. Ich weiß. Übung. Aber man darf ja mal fragen!" Die Wand erneut musternd, gab er von sich: ,,Noch keinen Tipp, ich will es erstmal selbst versuchen!" Völlig entschlossen versuchte er es weiter, kam auch etwas hoch, aber nur durch Schnelligkeit, wodurch er letzten endes doch in der Luft hing. ,,. . . ok. Telefonjoker, bitte."


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Aktuelles Outfit: Die Haare sind fast ganz unten mit einer Schleife zusammengebunden. Am Oberkörper ist ein schwarzes Jackett mit weißer Bluse darunter. Am Hals sitzt ein Halsband mit einer grünen Brosche, fein säuberlich in den Kragen eingearbeitet. Die Beine verdeckt ein schwarzer und leicht kürzerer Bleistiftrock, sowie eine Strumpfhose. An den Füßen finden sich zwei schwarze Schuhe mit Absatz wieder. (Siehe Signatur)
Karina Aurelia Jansson

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BeitragThema: Re: Laubwald und Wasserfall Laubwald und Wasserfall - Seite 4 EmptyMi 20 Nov 2019 - 9:49
„Mh?“, entkam es Karina einen kurzen Moment ziemlich überrumpelt. Da hatte sie nur einmal den Blick abgewandt und schon wollte man was von ihr. Irgendwie hätte ihr das klar sein sollen. Genauso wie immer dann jemand etwas von einem wollte, wenn man eigentlich davon ausging, dass nichts passieren würde. Klischees wurden also wohl heute Morgen nicht in der Schublade des Lebens vergessen. Doch erstmal musste sie ihrem Kopf kurz Zeit geben, den verpassten Kommentar des Burschen zu rekonstruieren. Zugegeben, es war nicht ganz so einfach. Zum Glück aber erfassten ihre smaragdgrünen Juwelen noch die Hüftbewegungen des Weißhaarigen und lieferten somit den benötigten Hinweis. „Ich bin mir sicher es hat seinen Charme.“, kam es recht trocken über ihre Lippen. Im gleichen Moment dachte die Dämonin darüber nach, die Bewegungen mit einer Note zu klassifizieren. In diesem Kontext wäre sie eindeutig die am Besten qualifizierteste Person. Zumindest war das auch ihre eigene Überzeugung dahinter. Auch wenn vermutlich keiner jemals Unterricht in eben dieser Thematik haben wollte. Schade eigentlich…wirklich Schade. „Zu schade, dass der Hüftschwung beim Sportunterricht nicht mit in die Benotung einfließt, Ryder.“. Ein flüchtiges Grinsen präsentierte sich auf den Lippen der Dämonin, bevor es sich wieder in ein normales Lächeln verwandelte. Bevor sie ein kleines Lachen preisgab, welches unmittelbar mit Ryders Schenkelthematik in Verbindung stand.
Was ihr bei dem Wort in anderen Thematiken durch den Kopf schoss, brachte die Blondine nun wohl besser nicht zum Ausdruck. Ihre Fantasie musste für den Morgen und Mittag wohl erstmal herhalten. Am Abend ging sie vielleicht mit einer Begleitung nach Hause. Nur wer das war, dass wusste sie jetzt bei weitem noch nicht. Wobei der Gedanke ganz verlockend war, den Welpen von @Vincent wieder eine gehörige Portion ihres Duftes in die Nase zu wedeln, sobald sie die Wohnung betraten. Man musste doch kein Tier sein, um sein Revier zu markieren. Vielleicht sollte sie nächstes Mal einfach mit ihrem Parfüm seine Bettdecke benetzen. Wobei es immer noch effektiver wäre, sie würde es ohne Parfüm machen. Bei so viel teuflischer Planung konnten auch ihre Lippen einfach nicht mehr wegsehen und zogen sich ein kleines bisschen nach oben. Manchmal war sie einfach ein richtiges Luder…

Umso besser, dass sich ihr Kopf statt nostalgischen Bettgeschichten zwar auch etwas Hartem zu wandte, aber das in diesem Falle eine Felswand war. Nostalgische Klettergeschichten, um genau zu sein. „Natürlich. Ich werde auch allen anderen Schülergenerationen davon erzählen.“, rief sie ihm spöttisch hoch an die Felswand. Würde man in dem Moment ihr Gesicht sehen, so konnte man sogar kurz das Aufblitzen in ihren Augen sehen. Die Gelegenheit war einfach perfekt. Das musste die Blondine nutzen. „Und am Ende wird es sich so weit verbreiten, dass man in Hollywood einen Film darüber dreht.“. Die Selbstverständlichkeit in ihrer Stimme war dabei schon fast erschreckend. Fast so, als würde sie einen Drehbuchautor in Los Angeles persönlich kennen, der geradezu auf diese Gelegenheit wartete. Wobei der spontane Filmtitel in ihrem Kopf - „Schüler gefangen im Netz der Lehrkraft.“ – wie ein zu ernst geschriebener Titel eines Schmuddel Films klang. Aber das war wieder einer der Gründe, warum sie Agentin wurde und nicht in der Filmbranche vergammelt ist.
Aber zurück zur Felswand. Bereits vorhin hatte ihr eifriger Schüler schon das Problem der Schenkel beklagt, da war er noch gar nicht an der schwierigsten Stelle der Route angelangt. Erst jetzt wurde es doch so richtig interessant. Denn jetzt erreichte der Teenager den leichten Überhang. Wenn er die Schwerkraft vorhin schon gehasst hatte, dann würde er es spätestens gleich noch mehr tun. Außerdem: Je länger er so dort hing, umso schneller schwand seine Kraft. Allein deswegen blieb Karina einfach nur still stehen und beobachtete aufmerksam seine Herangehensweise. Er verließ sich zu sehr auf einen zu kleinen Griff. Ein leichter Anfängerfehler. Denn diese konnten meist noch nicht die Kraft aufbringen, welche nötig wäre, um ihr Gewicht daran dann auch zu halten. Das Problem eines Überhanges war nämlich die plötzliche Relativierung der Verhältnisse. Wenn man das nicht beachtete dann…schwupp! Und da hing Ryder im Seil. Kaum ein paar Zentimeter nach unten gerutscht, fand er sich sicher auf fast gleicher Höhe wieder.
„Deswegen klettert man immer mit Sicherung.“, warf sie als belehrende Reaktion auf den Kommentar mit der Hose ein und wartete, bis sich der Weißhaarige wieder an der Wand positioniert hatte. Das sprach zumindest für den Willen es nochmal zu versuchen. Es war einfach unglaublich, wie man selbst nach all diesen Jahren immer noch so knackig sein konnte. Sie konnte es halt einfach immer noch nicht glauben, wie unverändert der Weißhaarige geblieben ist. Nicht, dass sie es dem Casanova nicht gönnte. „Übung, Ryder...und vielleicht eine kleine Prise dämonische Körperkraft, gemischt mit femininer Beweglichkeit.“, grinste Karina spitzbübisch klingend zu ihm empor, „Nichts, was ein starker Jugendlicher nicht auch hinbekommen würde. Also, bis auf das Letzte natürlich. Aber ich bin ja schon alt. Da ist es sicherlich ein leichtes, mich zu übertrumpfen.“. Was natürlich ziemlich fies war, weil die Blondine damit seinen Stolz indirekt etwas nach unten zog. Wobei es auch einfach als humorvoller Kommentar gesehen werden konnte. Intention und Wirkung waren eben immer zwei unterschiedliche Größen. Einen Tipp hatte der junge Mann ja schon abgelehnt. Ansonsten hätte sie ihn ja schon viel früher auf den versteckten Griff an der linken Seite hingewiesen. Aber eine Dämonin grinst und genießt. Ganz getreu nach dem Klischee. Aber wer wusste schon, ob er es nicht doch noch schaffen würde.

Doch Ryder kapitulierte nur einen Versuch später vor der Wand, wie ein Nix vor einem herannahenden Regen. Das amüsierte Lachen vom Boden aus würde ihm sicherlich noch ein paar Tage länger in Erinnerung bleiben. Es war ja nicht so, dass sie dabei nicht wie eine Superschurkin klang, sondern eher amüsiert und belustigt. „Was? Jetzt schon?“. Dabei gab sich die Sukkubus unglaublich Mühe ihren Kommentar so erstaunt wie möglich klingen zu lassen. „Der Trick liegt darin, Ryder, nicht nur auf Sicht zu klettern.“, erbarmte sie sich aus Mitleid ihrem Schüler und zeigte auf die Stelle vor ihm. „Da du den Rest der Felswand von dort nicht sehen kannst, musst Du ein bisschen Tasten und probieren, um einen Halt zu finden. Das kostet manchmal etwas Kraft, aber im Schnitt ist es weniger, als wenn Du die ganze Zeit in einem Überhang hängst. Sicherlich ist es Dir schon aufgefallen, dass es schon recht stark an der Kraft zehrt, dort so zu hängen.“. Soweit so gut. Es war trotzdem noch nicht so knackig zusammengefasst, als dass man es wirklich in Erinnerung behalten würde. Sie versuchte es einfach mal unorthodox. „Es ist wie bei einem lieblichen Geplänkel. Man muss um die Rundung herumgreifen, um Halt zu bekommen. Testen und Riskieren.~“, ein kleines Zwinkern folgte der fröhlichen Stimme aus ihrer Kehle.
Innerlich lachte sich die Sukkubus gerade selbst aus. „Liebliches Geplänkel“ hatte sie gesagt. Das war ja schon fast so, als ob sie ihre Rasse als „Erleichterungslieferant“ deklarieren würde. Manchmal war dieser Lehrerberuf echt eine Falle für ihr normales Vokabular. Aber was tat man nicht alles für die Bildung? Außerdem war sie sich sicher, dass sie damit näher an der jugendlichen Aufmerksamkeit war, als wenn sie es nur einfach formell herunterleierte. „Probiere es einfach mal. Du hängst ja im Netz von Spiederwoman.~“, schloss die Blondine ermutigenden Tones ihre Ausführung ab. Auch wenn er in ihren Fängen teilweise entkommen war, damals. Aber nichts, was sich nicht wieder ändern ließ…mit der Zeit. Eine Spinne war eben geduldig. Die Sukkubus wollte es nicht zugeben aber, sie mochte das Synonym. Es passte, wie sie fand.


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BeitragThema: Re: Laubwald und Wasserfall Laubwald und Wasserfall - Seite 4 EmptySo 1 Dez 2019 - 17:58
Roxanne, 22. Juni 2015 - mittags
mit Leviathan, Damian & Mikhail



Das kleine Nickerchen war nach der Nachtschicht genau das richtige gewesen. Ok, klein war es nun nicht, gut drei Stunden, aber die hatte sie sich auch verdient gehabt! Und für das Holzsammeln im Wald würde sie auch Energie brauchen. Doch bevor sie zum Wohnheimgelände aufbrach, packte sie erstmal einige Sachen zusammen. Getränke in eine Kühltasche, ein paar Snacks, so für fleißige Holzfäller. Nichts großes, Wasserflaschen und als Essen etwas Obst und Müsliriegel. Doch als besondere Überraschung für die Jungs, packte sie auch für jedem eine Flasche Bier ein, welche sie nach der Arbeit verteilen würde - hatten sie sich ja dann auch redlich verdient! Nachdem sie alles verstaut hatte, richtete sie sich schließlich - eine simple, schwarze Jeansshorts, die knapp bis über ihre Knie geht - ein T-Shirt in bordeaux, welches etwas und schön locker saß, mit einem leichten U-Boot-Ausschnitt - und dazu feste, schwarz-graue Wanderschuhe, da es immerhin in den Wald ging. Sonderliche Accessoires ließ sie aus, würde jetzt bei der Arbeit sowieso nur stören - Armband in Kettensäge wäre nicht so prickelnd. Angezogen schnappte sie sich dann die Kühltasche, mit welcher sie die Wohnung verließ, diese dann im Motorrad unterbrachte, Helm auf und ab zum Wohnheim.

Dort parkte sie erstmals ihr schnickes Gefährt und ging samt Tasche erstmals zum Sportplatz, wo sie im naheliegenden Schuppen alles nötige für die Holzsammelaktion auffinden sollte. Und dies auch tat. Avon sei dank, sie fand einen Transportwagen zum Ziehen auf, in welchem bereits zwei alte Motorsägen ruhten, ebenso Seile, mit welchen man Holzstapel zusammenbinden konnte. Dies würde einen späterer Transport auch erleichtern. Da die Motorsägen aber so aussahen, als hätten diese bereits ihre guten Tage hinter sich, legte sie vorsichthalber noch eine Axt in den Transportwagen, wo ohnehin schon alles drin verstaut war. Ein weiterer stand zur Verfügung, immerhin würde viel Holz gebraucht werden. Doch wie sollte sie diesen bitte noch die Strecke ziehen? Ihn auf der Schulter tragen? Nach kurzer Überlegung schrieb sie @Leviathan, ob er den Transportwagen mitnehmen konnte, wenn dieser zum Wald kommt. Sie war zwar stark, aber sie war nicht Superwoman. Wobei dies eher unhandlich war, vom Gewicht würde es noch gehen.

Noch einmal überprüfte sie, ob alles da war und schrieb @Damian und @Mikhail auch nochmal, als kurze Erinnerung, dann ging es auch schon los, den vollen Wagen hinter sich herziehend. Zum Laubwald, wo sie schließlich am Eingang zu diesem stehen lieb, um dort auf die Jungs zu warten. Würde ja nichts bringen, wenn die Gentlemen sie im Wald dann erst suchen mussten, ehe es losging. Also lehnte sie sich erstmal an einen Baum und blickte dann geduldig den Weg entlang.


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Damian

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BeitragThema: Re: Laubwald und Wasserfall Laubwald und Wasserfall - Seite 4 EmptySo 1 Dez 2019 - 20:42
Damian
mit Roxanne L. Bennett, Mikhail und Leviathan

cf: Die Stadt | Stadtzentrum | Barádori | Café Morges

Noch während Damian das Café verlassen hatte, war sein Handy abermals in seinen Pranken gelandet. Er scrollte seine Kontakte durch, bis er den gewünschten "Mike" gefunden hatte. Es konnte nicht schaden, wenn Damian ihm ebenfalls noch eine SMS schickte, ein verzweifelter Hilfeschrei ihn nicht alleine zu lassen. Eine Kraft weniger beim Holzsammeln konnte die ganze Aktion um unendliche Minuten oder Stunden verlängern. Schließlich brauchten sie eine Menge Brennholz, das Feuer sollte bis in die frühen Morgenstunden brennen. Ziemliche Holzverschwendung, aber ihn hatte man ja - wie immer - nicht gefragt. Die Schüler wurden sowieso nie gefragt, sonst wäre der Blondschopf garantiert nicht eingeteilt worden. Oder lag es daran, dass man dachte bei seiner Größe konnte er eine Menge Holz schleppen. Das wäre allerdings sehr oberflächlich und grundlegend falsch. Der Italiener hasste es ins Schwitzen zu kommen, was sich bei einer solch körperlichen Arbeit leider nicht vermeiden ließ. Konnte man dieses Unterfangen nicht eigentlich als Sklavenarbeit einstufen? Kurz überlegte das Mischwesen, verwarf die Idee aber wieder Beschwerde einzulegen. Hatte vermutlich den Ballausschluss zur Folge. Missmutig schwang sich der Blondschopf auf sein Skatebord und machte sich auf den Weg zurück zum Waisenhaus. Von dort musste er auf seinen fahrbaren Untersatz ebenfalls verzichten. Im Wald würde ihm das Bord leider nicht helfen. Aber es konnte noch als Transportmittel für Holz herhalten, daher verwarf er den Gedanken wieder, sein Bord vorher noch ins Zimmer zu bringen. Laut der Erinnerungs-SMS mussten sich die Jungs sowieso nicht beeilen zumindest nicht von jetzt auf gleich alles stehen lassen. Trotzdem hatte sich Damian gleich darauf auf den Weg gemacht, immerhin wollte er Roxanne nicht unnötig warten lassen. Sie hatte garantiert besseres zu tun und sah diese Aufgabe ebenfalls als Strafe an. Das Gute daran war jedoch, dass es sich bei Roxanne um eine Ärztin handelte, sollte man sich also bei seiner Arbeit verletzten konnte sofort Hilfe geleistet werden und man würde nicht ohne Hand oder Finger sein Leben weiterführen müssen. Manchmal fragte das Mischwesen selbst, welche grotesken Gedenken ihm durch den Kopf schossen. Das schob er auf die Nachwehen des Werwolfangriffs. Ganz eindeutig.

Nach einer gefühlten Ewigkeit und keiner SMS von Mike war der Blondschopf bereits beim Wohnheim angekommen, jetzt musste er nur noch ein paar Schritte Richtung Wald latschen und schon war er am Treffpunkt eingelangt. Er war sich sicher der Letzte zu sein. Obwohl er es absolut nicht leiden konnte der Letzte zu sein. Immerhin kannte der Italiener das Wort Pünktlichkeit im Gegensatz zu einer ganz bestimmten Person, die heute allerdings recht pünktlich gewesen war, aber das auch nur Oliver geschuldet. Er konnte bereits die zierliche Silhouette der Ärztin erkennen. Und weit und breit war keine weitere Person zu sehen. Somit war sein Schluss der Letzte zu sein doch falsch gewesen. Oder man hatte sie bereits an einen geeigneten Ort geschickt. Damian winkte ihr bereits, als er kurze Zeit später zur Ärztin aufschloss. »Guten Tag. Sind die Anderen schon im Wald?«, stellte er die Frage, die ihn brennend interessierte. Sein Blick viel auf die Transportwagen. Dort lagen seine Feinde. Motorsägen, die die besten Zeiten schon hinter sich hatten. Skeptisch ob diese Gerätschaften überhaupt funktionierten, hob er eine Augenbraue und schaute dann fragend zu Roxanne. War das wirklich deren ernst?


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