Die Kleinwohnung, die sich im Westflügel des Erdgeschosses befindet verfügt in etwa über 45 m² und wird vom Erzieher Gabriel Wallin bewohnt. Der größte Raum bildet den Wohnbereich, in welchem sich ein großes Doppelbett sowie ein Schreibtisch und ein gemütliches Sofa befindet. Der Raum wirkt äußerst gepflegt und auch der alte Parkettboden scheint neu geschliffen zu sein. Einzelne Details wie ein Kronleuchter an der Decke oder dezente Kerzenhalter an den Wänden verleihen dem Apartment das Ambiente, das ihm in den Gemächern eines solchen Anwesens auch zustehen sollte. Neben den beiden Türen, die in die kleine Küche und Badezimmer führen, lehnt ein charakteristischer Kleiderschrank, der sich zwar nur mit einem Knarzen öffnen lässt, dafür aber sehr viel Stauraum bietet.
Der Weg zum Wohnheim verlief weitestgehend ruhig. Ich nutzte die Zeit darüber nachzudenken, was ich während in der kommenden Nacht mit Madara anstellen sollte. Zwar war er natürlich in der Lage sich um sich selbst zu kümmern, wenn er sich ein bisschen anstrengte und nicht so zimperlich war, aber seit ich ihn hatte, war er über Nacht noch nie allein zuhause gewesen. Womöglich würde er sich auf die Suche nach etwas essbarem begeben und alles inhalieren, was er zwischen die Pfoten bekam. Höchstwahrscheinlich hinterließ er dabei ein einziges großes Chaos. Allein der Gedanke daran nervte mich schon bis zum- "Hm?", machte ich und hob den Kopf, als Jace eine Frage stellte. "Ich hab ein Haus an der Küste, gleich am Strand." Dann streckte ich ein wenig die Arme über meinem Kopf. "Naja... Angenehm ist es auf jeden Fall. Will mir gar nicht vorstellen wie anstrengend es sein muss sie den ganzen Tag um sich zu haben. Aber zur Schulzeit hast du ja deine Ruhe, oder?" Das wünschte ich mir für den Erzieher tatsächlich. An seiner Stelle wäre ich wahrscheinlich versucht einen der Rotznasen zu erdrosseln, wenn ich sie non-stop um die Ohren hätte. Naja, gut, vielleicht nicht erdrosseln. Soweit würde ich wohl nicht gehen. Aber mit ihren Ängsten spielen, das könnte ich wohl tun. Zu irgendwas mussten die Illusionen ja etwas nutzen.
Das Wohnheim sah noch genauso aus wie an dem Tag, an dem ich es das erste Mal gesehen hatte. War ja auch nur 3 Monate her. Der Weg zu Jaces Wohnung verlief ohne Zwischenfall - keine schreienden Teenies, keine heulenden Mädchen und glücklicherweise auch keine knutschenden hormongesteuerten Pärchen. In der Wohnung tat ich es dem Erzieher gleich und zog mir die Schuhe aus, wie ich es in meinem Haus ja immerhin auch tat. "Ich nehm etwas Zucker dazu, danke.", beantwortete ich Jaces Frage und sah mich ein wenig in der Wohnung um. Man musste schon zugeben, dass dieses Anwesen verdammt luxuriös aussah. Das es bei dem Inhalt da nicht anders ist, wunderte mich da nicht. Als Jacob einen Alternativplan zum Ball vorschlug, zuckte mein Mundwinkel ein wenig. Die Vorstellung die ganze Nacht zwischen Jugendlichen zu verbringen, die vermutlich Alkohol tranken, etwas taten, das sie tanzen nannten und in meinen Augen einfach ein großer Haufen nerviger Gliedmaßen waren fand ich nicht gerade ansprechend. Mein Plan war gewesen mit Yumé hinzugehen und mich dann außerhalb der Sporthalle aufzuhalten, wo es nicht so laut sein würde. Stattdessen in eine Bar zu gehen klang viel angenehmer. "Ja, wieso nicht? Klingt gut." Schließlich wusste ich nicht, was in Yumés Kopf vorging. Vielleicht entschloss sie sich spontan lieber zuhause zu bleiben. "Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es auf dem Ball Bier gibt. Aber hoffentlich keine Spirituosen.", fügte ich stirnrunzelnd hinzu. Wäre ich ein Erzieher und würde einen Jungen oder ein Mädchen mit Wodka oder Whiskey in der Hand sehen, würde ich dem Teenager das Getränk einfach abnehmen und stumpf in die nächste Ecke schütten. Ob mich das zu einer spießigen Spaßbremse machen würde, wäre mir total egal, aber ich wäre heute Nacht ja auch nicht als Erzieher auf dem Ball.
Das Madara sich am Strand wohler fühlte, war alles andere als überraschend. Er war ja schon von seinem Kater genervt, wie das wohl bei den ganzen Kids im Wohnheim aussehen würde? Einzeln waren sie ja alle noch ganz umgänglich, aber kaum waren sie in kleinen Gruppen unterwegs, wurde es anstrengender. Klar, musste ja jeder den anderen beweisen, wie toll er doch war. Mit einem sanften Schmunzeln auf den Lippen schüttelte der Erzieher den Kopf. „Anstrengend würde ich es jetzt nicht nennen. Man gewöhnt sich relativ schnell daran, aber vielleicht auch, weil ich vorher schon oft Babysitter spielen musste. Mittlerweile stört es mich eher, wenn es mal einen Morgen ruhig ist.“ An sein Willkommensgeschenk mit der Marmelade erinnerte er sich noch gut. Doch zum Glück gab es seit dem keinen größeren Vorfall mehr, abgesehen von dem Ausraster der kleinen Drachenlady. Und ihren darauf folgenden. Aber trotz allem waren das ja nur Ausnahmen. „Stimmt, wenn sie in der Schule sind hat man meistens seine Ruhe. Es sei denn, jemand ist krank oder geht aus welchem Grund auch immer nicht hin.“ Doch auch das waren meist Ausnahmen, zum Glück.
In der Wohnung angekommen speicherte er den Kaffeewunsch direkt ab und überlegte dabei, wo um alles in der Welt er den Zucker hingestellt hatte. So oft brauchte er die weißen Kristalle nicht, doch zum Glück war das etwas, was nicht so schnell schlecht wird. Während die Kaffeemaschine ihr Ding machte, begab er sich nach einer kurzen Pause also auf die Suche. „Ein bisschen Alkohol wird es bestimmt geben. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass der ein oder andere auch etwas Hochprozentiges anschleppt, so wie es auf einer Party hier mal war.“ Er öffnete eine Schranktür nach der anderen, doch vom Objekt der Begierde fehlte jede Spur. „Aber die Meisten sind ja alt genug und werden wissen, wann sie genug haben. Wenn nicht muss man eben eingreifen, sind ja nur Kinder.“ Da! Gefunden. Triumphierend zog er eine kleine mit Zucker gefüllte Dose hinter den tausend Kaffeesorten aus einem Schrank hervor und stellte sie für Madara auf den Tisch. In der Zwischenzeit ist auch der Kaffee fertig geworden, sodass er die dunkle Flüssigkeit in beide Tassen verteilen konnte.
Mit beiden Tassen bewaffnet machte er es sich am Tisch bequem, legte seinem Gast noch einen Löffel für den Zucker dazu und trank den ersten kleinen Schluck. Im gleichen Moment gab sein Handy einen kurzen Piepton von sich – eine Nachricht! Ob sie von Roxanne war? Auch wenn es ihm auf den ersten Blick unhöflich erschien, fischte er das Handy aus seiner Hosentasche. Immerhin waren sie ja hier, weil er einen Wingman brauchte. Nicht, um gemütlich Kaffee zu trinken. Riley machte sich dafür zwar auch gut, doch bei Madara musste er sich bis jetzt weniger dumme Kommentare anhören, was ein klarer Pluspunkt für diesen war. Nervös entsperrte er den Bildschirm – und tatsächlich. „Ist von Roxanne“, gab er seinem neuen Kaffeekumpel direkt ein Update, bevor er die Nachricht öffnete und erst einmal leise für sich las. Als er das Bild im Anhang entdeckte, huschte ein Schmunzeln über seine Lippen. Roxy und drei Jungs mit Kettensäge im Hintergrund, wenn das mal gut ging. „Sie ist noch im Wald, wegen dem Feuerholz für den Ball. Willigt einem Treffen aber ein.“ Er sah vom Handy auf und grübelte einen Augenblick. „Ich bestell sie einfach mal hier her, wenn sie die Jungs eh wieder absetzen muss. Oder wäre es wo anders besser?“ Etwas verunsichert blickte er zu Madara, ehe er auf das leere Textfeld für die Antwort sah.
Nachdem Jace mir meinen Kaffee gereicht hatte unterhielten wir uns noch einen Moment über den Ball, ehe ich ihn in sein Bad scheuchte, um zu duschen. So konnte ich auch ungesehen eine ordentliche Portion Zucker in das schwarze Gebräu schütten ohne schräg angesehen zu werden. Während ich wartete, überlegte ich außerdem ausgiebig, wie ich dem Mann zu seinem Date verhelfen könnte. Eigentlich war es nicht so mein Ding Leuten zu helfen, die ich kaum kannte. Aber das hier könnte lustig werden. Bei dem Gedanken fiel mein Blick auf Jaces Handy, das er hier liegen gelassen hatte und eine Idee formte sich in meinem Kopf. Nachdenklich betrachtete ich es ein paar Sekunden und warf dann ein Blick in die Richtung, in der Erzieher gegangen war. Ein Schubs ins kalte Wasser hat bisher jedem geholfen, oder nicht? Ungeniert griff ich nach dem Handy und tippte darauf herum, bis ich die Nachrichten von ihm und Rox vor mir hatte. Sehr aufregend waren die ja nicht. Stirnrunzelnd las ich mir ein paar davon durch, trank meinen Kaffee und schüttelte schließlich den Kopf, ehe ich zu einer Antwort auf ihre letzte Nachricht ansetzte. Während ich schrieb wurde das Grinsen auf meinem Gesicht immer breiter, bis ich die SMS schließlich abschickte und das Handy genau dorthin zurücklegte, wo es vorher lag. Dann trank ich genüsslich den Kaffee zu Ende, suchte mir Stift und Zettel und legte ihm noch eine Notiz darunter.
Hab ein bisschen nachgeholfen. Schnapp sie dir. Wir sehen uns auf dem Ball. Hier für den Notfall meine Nummer [Madaras Handynummer] Hideyoshi
Ich faltete ihn einmal, damit der Inhalt nicht gleich offen zu sehen war - vielleicht bemerkte er ihn nicht un Rox fand ihn vor ihm. Das wäre kontraproduktiv. Anschließend machte ich mich auf dem Weg in meine Wohnung. Vielleicht hatte Jace ja Glück und Rox war hier, wenn er aus der Dusche kam.
cf: Roxanne,22. Juni 2015, nachmittags mit Jacob Chandler
Was für ein ereignisreicher Tag. Nachdem sie die Jungs in der Kunst der Zerstümmelung gelehrt hat, um Feuerholz für das Lagerfeuer zu sammeln, hatte sie erstmal alles zum Wohnheim geschaffen, immerhin musste das Feuerholz auch Vorort sein. Noch im Wald herumliegend brachte keinem etwas. Die ganze Arbeit hatte einige Stunden erfordert, aber sehr viel Spaß gemacht. Und nach dem wurde es sogar noch schöner - Jacob hatte sich danach erkundigt, ob sich beide treffen würden, da er sie etwas zum Fall fragen wollte. Sie hatte ja die Hoffnung, dass er sie zum Ball einladen würde. Nach der Frage, wo sie sich treffen sollten, kam bald eine Antwort, der Schwarzschopf lud sie zu sich ein und bot sogar an, bei ihm zu duschen. Was wirklich willkommen wäre, nach dem Schufften in der Hitze. Nur Wechselkleidung hatte sie nicht bei - lieh sie sich eben etwas von ihm aus~ Die Nachricht von Jake wirkte anders als sonst. Vielleicht war er ja verlegen, weil er sie fragen wollte? Wer weiß. Sie fand es Aufjedenfall süß, es klang auch danach, als wolle er die Initative ergreifen wollen. Darauf ließ sie sich zu gerne ein. Daher machte sie sich gleich auf dem Weg zur Wohnung, sie war ja direkt auf dem Gelände, wodurch es nur wenige Minuten andauerte, bis sie da war.
Gerade wollte Roxanne an der Tür zu seinem Apartment klopfen, da fiel ihr auf, dass die Tür einen Spalt offen war. ,,Jake?", fragte sie, während sie die Tür aufmachte und sich umblickte. Keiner da. Nanu. Die Tür hinter sich schließend, blickte sie sich um. Seine Sachen waren an der Garderobe, also sollte er da sein. Näher in die Wohnung tretend vernahm sie schließlich auch das Geräusch von der Dusche, im Badezimmer. Zur Tür blickend überlegte sie. Hatte er in der SMS wirklich angedeutet, sie könnten zusammen-? Sanft errötete sie und blinzelte, hätte sie das nun wirklich nicht erwartet. Es war - überraschend. Etwas unsicher stand sie dort, ging schließlich aber zur Badtür, wo sie gerade die Hand auf die Klinke legte ...
Eigentlich wollte er bei einem gemütlichen Plausch mit dem Lehrer seinen Kaffee in aller Ruhe schlürfen – doch dieser machte ihm dahingehend einen Strich durch die Rechnung. Aber es stimmte ja, so viel Zeit blieb ihnen doch nicht mehr. Die Dusche schrie förmlich nach ihm. Doch da erkalteter Kaffee nicht sehr schmackhaft war, kippte er die Tasse schnell hinunter und stellte sie in die Spüle. „Den Weg nach draußen muss ich dir gleich ja nicht erklären, falls es dir zulange dauert. Stell die Tasse einfach mit in die Spüle, den Rest räume ich nachher weg“, versicherte er sich noch einmal und verschwand anschließend im Bad. Die Klamotten für den Abend hatte er bereits heute Morgen auf der Couch bereit gelegt, sodass er sich nur noch frisch machen und hineinschlüpfen musste. Hoffentlich antwortete Roxy ihm in der Zwischenzeit, sodass er sich danach direkt zu ihrem Treffen losmachen konnte. Die Badezimmertür hinter sich zuziehend entledigte sich Jacob direkt seinen verschwitzen Sportklamotten, welche allesamt in den Wäschekorb wanderten. Noch ein frisches Handtuch aus dem Schrank holen, dann ging es unter die Dusche. Während er sich die Haare shampoonierte, hörte er die Tür – sicher war Madara gerade gegangen. Irgendwie war es schon seltsam, wie sehr er sich auf den ersten Blick doch in diesem getäuscht hatte. Immerhin wollte er ihm wirklich bei seinem Problem mit seiner Angebeteten helfen. Und was dabei wirklich zu bewundern war, im Vergleich zu Riley kam ihm noch nicht ein dummer Spruch über die Lippen. Leise vor sich hin summend spülte der Vampir das Shampoo aus, griff zum Duschgel und lauschte wieder. War das schon wieder die Tür? Nein, das musste er sich eingebildet haben. Aber dort waren definitiv Schritte zu hören! Skeptisch geworden stellte er das Duschgel zurück an seinen Platz, schlang sich das Handtuch um die Hüften und ging tropfend zur Tür. Vielleicht hatte der Lehrer ja nur etwas vergessen. Doch als er die Badezimmertür öffnete, traf ihn fast der Schlag. Roxanne! Während ihm wahrscheinlich sämtliche Gesichtszüge entglitten und die Röte in seine Wangen schoss, starrte er die Ärztin einen Augenblick nur mit offenem Mund an. Hatte sich nach einem leichten Kopfschütteln aber schnell wieder gefangen und war nun wirklich froh darüber, wenigstens vom Handtuch halbwegs bedeckt zu werden. „Wie ko- … Roxy, hi. Hab so früh echt nicht mit dir gerechnet“, brachte er leicht stammelnd hervor und stand wie versteinert in der Tür. Was sollte er jetzt machen?! Ihr die Tür vor der Nase zuziehen, sich noch ein Handtuch schnappen, oder... nein. Nein, ganz bestimmt nicht! Soweit waren die beiden eindeutig noch nicht. Auch, wenn sie nach dem Ausflug in den Wald bestimmt eine Dusche gebrauchen könnte. Aber das konnte er ihr unmöglich vorschlagen, allein schon, weil der Gedanke daran garantiert nicht von seinem Gehirn kam. „Willst du mi-“, abrupt stoppte er, während ihm die Hitze erneut ins Gesicht stieg. „Wartest du noch kurz?“, korrigierte er sich dann hastig.
Roxanne,22. Juni 2015, später Nachmittag mit Jacob
Nicht minder überrascht wie der Schwarzschopf vor sich, blickte Roxanne in die geweiteten Augen und trug ebenfalls eine Röte auf ihren Wangen. Sie blinzelte kurz und ertappte sich dabei, wie ihre Augen erstmals seine Duschfrisur betrachtete, anschließend zum freiliegenden Oberkörper glitt. . . Verdammt, sah er gut aus. Dieses frisch-aus-der-Dusche stand ihm unheimlich gut, doch wollte sie nun wirklich nicht starren, weshalb sie ihre Augen zwang wieder in das Gesicht des Erziehers zu blicken. Dieser schien sich auch gerade zu fangen. ,,Hallo Jake", brachte sie schließlich nach einem Räuspern hinaus, die Stimme von Jacob schien auch wieder zurückzukehren. Dass dieser überrascht war, dass sie hier war, überraschte sie selbst, weshalb sie kurz leicht den Kopf schieflegte. ,,Nun, ich dachte, ich solle direkt kommen, wegen Deiner SMS", erklärte sie. Allerdings. . . die SMS war anders als sonst gewesen und er war überrascht? Hatte da etwa jemand seine Finger im Spiel gehabt? ,,Die Nachricht war doch von Dir?" Irgendwie kam sie sich dumm vor, dies zu fragen. Doch würde sie einigen Herrschaften zutrauen, sich einfach mal das Handy des Erziehers zu schnappen und in dessen Namen eine Nachricht zu schreiben. Gedanklich war an vordester Stelle Riley - vielleicht war er ja bis vor kurzem hiergewesen? Dieser Schlawiner! Die nächste Frage wurde abgebrochen und schnell korrigiert, doch konnte sich die Ärztin genau vorstellen, was der Herr sie eigentlich hat fragen wollen. Eine sanfte Röte stieg in ihre Wangen und sie betrachtete ihn. Zugegeben, sie war alles andere als abgeneigt, mit Jake zu duschen. Immerhin machte sie ihn, sehr sogar. Und wenn er schon fast fragte, schien er dazu auch geneigt zu sein. Allerdings - wäre dies jetzt so gut. ,,Also - natürlich wäre ich nicht abgeneigt, mit Dir zu duschen, Jake. Jedoch glaube ich, dies wäre jetzt ein - voreiliger Schritt? Ich verbringe wirklich gerne Zeit mit Dir, doch glaube ich, wir sollten erst noch andersweitig gemeinsame Stunden verbringen. Ja?", sanft lächelte sie ihn an, hoffend, er verstand ihr Anliegen. ,,Ich würde uns dann einen Kaffee machen, okay? Dann kannst Du in Ruhe fertig duschen." An ihn herantretend, legte sie kurz eine Hand an seinem Brustkorb und gab ihm einem Kuss auf die Wange. Hach, insgeheim wünschte sie sich ja, der Erzieher würde sie nun schnappen und mit in die Dusche nehmen. Aber na ja! Wobei ihr Herz jetzt schon bis zum Hals schlug. Anschließend löste sie sich wieder und schenkte ihm nochmals ein liebevolles Lächeln, bevor sie einige Schritte zurückging, um sich auf dem Weg zur Kaffeemaschine zu machen. Davor blickte sie aber nochmals zu ihm und zwinkterte mit einem Fingerzeig auf seine Frisur: ,,Das steht Dir~"
Sein überraschender Besuch schien von der ganzen Situation mindestens genauso verwirrt zu sein, wie Jacob selbst. Doch als sie eine SMS ansprach, hob sich fragend eine Braue. Nach wenigen Sekunden leuchtete es ihm dann ein. Madara würde doch nicht..? Aber eine andere Erklärung gab es dafür nicht. Immerhin hatte er selbst keine Nachricht an die hübsche Ärztin geschickt, also warum sollte sie sonst hier sein? Scheiße. Was sollte er denn jetzt sagen?! Er konnte ja schlecht zugeben, dass er jemand anderen um Hilfe gebeten hatte. Bei Riley wäre Roxanne vielleicht nicht überrascht gewesen, aber der unfreundlich dreinblickende Lehrer? Never. Andererseits wollte er ihn und sich selbst auch nicht verraten, immerhin war es nur gut gemeint. Und er war ja selbst schuld, wenn er für sein Handy noch immer keine Tastensperre eingerichtet hatte. „Ah, die SMS. Ja, natürlich..“, versuchte er, die Situation halbwegs zu retten und fuhr sich verlegen durch die nassen Haare. „Die hab ich total vergessen, tut echt mir leid.“ So durch den Wind wie er gerade war, könnte das sogar glaubhaft klingen. Aber vielleicht war sie auch nur nett und tat so, als würde sie ihm glauben. Das würde aktuell ja schon reichen. Als sie tatsächlich auf seine erste Frage einging, biss er sich innerlich fluchend auf die Unterlippe. Shit.. was war in ihrer Gegenwart nur immer mit seinen Gedanken los. Das war ja fast schon schlimmer als bei den Teenies hier. Kleinlaut lauschte er ihren Worten und nickte schließlich, was sollte er auch anderes tun. Sie hatte definitiv Recht, nach all den gescheiterten Dates sollten sie es langsam angehen. Und eigentlich war er dabei genau ihrer Meinung, doch in der aktuellen Situation spielte sein zweites Hirn ihm wohl einen kleinen Streich, was zum Teil gewiss seinem aktuellen Aufzug zuzuschreiben war. Ihm war Roxannes Blick zuvor keineswegs entgangen. Wenigstens blieb es nur bei den wirren Gedanken und es kam zu keiner sonstigen Reaktion – zumindest nicht sichtbar. Umso dankbarer war er über ihren Vorschlag, den beiden erst einmal einen Kaffee zu machen. „Bohnen müssten noch in der Maschine sein, Tassen sind im Schrank oben rechts“, gab er ihr noch eine kleine Anleitung mit auf den Weg, bevor seine Sicherungen bei ihrer Berührung endgültig durchbrannten. Überrascht blinzelnd lächelte er sie an und hätte jetzt am liebsten seine Arme um sie geschlungen, hielt jedoch in der Bewegung inne und strich sich stattdessen eine nasse Strähne aus dem Gesicht. Als sie von ihm abließ und langsam in Richtung Küche ging, atmete er erleichtert aus. Hätte schlimmer laufen können. Doch als Rox sich zu ihrem Kompliment noch einmal umdrehte, wäre er am liebsten im Erdboden versunken. Jake wollte darauf eingehen, im Idealfall das Kompliment erwidern, doch stand nur mit geöffnetem Mund da. Als einige Sekunden vergangen waren und er noch immer keinen Ton heraus gebracht hatte, ging er einfach einen Schritt zurück und schloss die Tür wieder. Das Herz schlug ihm bis zum Hals und er schloss einen Augenblick die Augen, bis er seine Atmung wieder halbwegs unter Kontrolle hatte. Doch statt die Tür noch einmal zu öffnen, um die Blamage komplett zu machen, verschwand er lieber wieder unter die Dusche. Kaum lief das Wasser wieder, beruhigten sich auch endlich seine Gedanken. Es dauerte nicht mehr lange, da kam er wieder aus dem Badezimmer – diesmal trocken, aber immer noch nur mit Handtuch – und schnappte sich schnell seine Klamotten vom Sofa. Mit diesen verschwand er wieder und machte sich schon einmal für den Abend fertig. Haare Föhnen, die Locken halbwegs bändigen und noch etwas Aftershave. Nach einem prüfenden Blick in den Spiegel war er relativ zufrieden mit sich selbst, atmete noch einmal tief durch und gesellte sich langsam zu seiner Traumfrau in die Küche.
Roxanne,22. Juni 2015, später Nachmittag mit Jacob
Es erleichterte die Blauhaarige enorm, als Jacob mit ihrem Vorschlag einverstanden schien. Sie hatte wirkliche Sorge gehabt, sich es damit zu verscherzen, doch zum Glück war nicht so. Es war auch ein gutes Zeichen, dass er auf die Idee mit dem Kaffee einging, dies bedeutete, er wollte sie noch länger bei sich haben. Dessen Reaktion nach dem Kuss auf die Wange war ja schon süß, doch wurde es von dem Starren getoppt, nachdem sie ihm das Kompliment gemacht hatte. Mit einem Schmunzeln stand sie dort und betrachtete ihn, wie er mit offenem Mund darstand. Gosh, sie könnte ihn auffressen. Und sie musste sich beherrschen, nicht zu kichern, am Ende fasste er dies negativ auf, was aber keineswegs so gemeint wäre. Hach, Gefühle, immer so kompliziert. Aber auch schön. Sie blickte dem Erzieher nach, wie er im Bad verschwand und ihre Augen ruhten noch einige Sekunden auf der Tür, bevor sie sich abwand und auch einmal tief einatmete. Vielleicht wirkte sie gerade sehr ruhig, aber ihr Herz war dabei Luftsprünge zu vollziehen. Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte, ging sie sich erstmal die Hände waschen, bevor sie anfing, mit der Kaffeemaschine zu hantieren. Während der Kaffee brühte und die Tassen bereitstanden, betrachtete sie sich in der Spiegelung von einem Glasregal, in der Küche. Mit den Fingern kämmte sie sich mal die Haare ordentlich, gerade genierte sie sich etwas, dass sie gut aussehen wollte. Wobei Jacob sie bereits gesehen hatte, aber vielleicht so im Affekt nicht genau registriert hat. War zu hoffen. Schlimm sah sie nun nicht aus, aber so war es eben, wenn man aufgeregt war. Mit warmen Wasser wusch sie sich auch grob die Arme und das Gesicht ab und spülte anschließend das Waschbecken aus. Damit fühlte sie sich auch schon etwas besser. Nachdem dies erledigt war, öffnete sich die Badtür und der Schwarzschopf kam hinaus, doch nur, um seine Kleidung zu holen und verschwand wieder. Dabei hatte sie ihm im Augenwinkel zugesehen, gucken durfte man ja wohl!
Bald war der Kaffee auch fertig und damit wohl auch Jacob. Denn gerade, als die Maschine ausging, öffnete sich die Badtür und die Ärztin nahm dies als Kommando, die Kaffeekanne zu nehmen und die schwarze Flüßigkeit in die Tassen zu gießen. Für beide ohne alles, bevorzugten sie den Kaffee pur. Was nicht jeder tat, wodurch dies den Erzieher für sie noch sympatischer macht. Mit beiden Tassen in der Hand drehte sie sich lächelnd zu ihm um. Und bei dessen Anblick stockte sie kurz. Klar, Jacob sah an sich schon unglaublich gut aus und zu Date's hatte er sich immer stets rausgeputzt. Aber dieser Anzug - er stand dem Mann ausgezeichnet. Sachte und kurz blinzelte sie, errötete gar etwas. Einen Moment betrachtete se ihn, bevor sie den Blick wieder anhob und ihn anlächelte. ,,Der Anzug steht Dir wirklich ausgesprochen gut, Jake." Ihm eine Kaffeetasse überreichend, zwinkerte sie ihm zu. ,,So wirst Du sicherlich einen Fanclub bei den Schülerinnen bekommen~" Ihre roten Augen wanderten wieder etwas, blieben an der Krawatte stehen, über welche sie kurz strich, bevor sie sich innerlich mahnte und dann etwas spielerisch dran zog, um ihn zu ärgern, bevor sie losließ. ,,Oder hast Du vor, eine bestimmte Dame zu beeindrucken?", fragte sie nun direkt nach, ehe sie um ihn herumging und sich die Freiheit nahm, sich auf dem Sofa niederzulassen, dabei den Blick aber stets zu ihm gerichtet. Sie war gespannt darauf, was für eine Antwort kam, insbesondere deswegen, weil er sie ja eingeladen hatte, da er mit ihr über den Ball reden möchte. Würde er sie jetzt nun um Rat für eine andere Dame bitten, würde sie vermutlich der Schlag treffen - aber sie wollte nicht den Teufel an die Wand malen.
Sein Timing schien perfekt zu sein – zumindest dieses eine Mal. Genau in dem Moment, als er die Küche betrat präsentierte ihm die hübsche Ärztin zwei Tassen Kaffee. Schwarz, so wie beide ihn mochten. Allein das war schon ein riesiger Pluspunkt für sie, aber natürlich bei weitem nicht alles. Ihr beinahe geschockter Blick ließ ihn jedoch fragend eine Braue heben, bis ihm bewusst wurde, dass sie ihn in seinem Balloutfit ja noch gar nicht gesehen hatte. Solange wie er diesen Anzug nun schon besaß, war es mittlerweile nichts Besonderes mehr für ihn. Dennoch ließ ihm ihre Reaktion ein freudiges Lächeln über die Lippen huschen. Hatte der Vampir bei seiner Wahl wohl alles richtig gemacht. Das folgende Kompliment trieb ihm eine sanfte röte auf die Wangen und er nickte dankend, während er nach der Tasse griff. „Ein Fanclub muss nicht unbedingt sein.“ Immerhin reichte es ihm schon, wenn nur eine bestimmte Frau in seiner Nähe war. Doch das konnte er gerade schlecht anhängen, immerhin hatte er sie noch immer nicht gefragt. Und gerade, als er dazu ansetzen wollte, kam sie ihm zuvor – wobei ihm das Zupfen an seiner Krawatte ohnehin kurz die Sprache verschlagen hatte, die jedoch im passenden Moment wieder auftauchte. „Ja, das war tatsächlich der Plan“, lächelnd folgte er ihr mit seinen goldenen Augen, während sie sich auf die Couch setzte. Und bevor er dort noch Wurzeln schlug, setzte er sich neben sie. Noch immer etwas nervös drehte er die Kaffeetasse in seinen Händen leicht hin und her, ehe er einen kleinen Schluck nahm. Was im Nachhinein vielleicht keine so gute Idee war. Ob er seine Nervosität einfach darauf schieben konnte? War immerhin die zweite Tasse binnen kurzer Zeit, aber vielleicht nur eine gut gelegene Ausrede. „Ich muss heute Abend zwar Aufsicht spielen...“, fing er langsam an, den Blick dabei unsicher auf ihr ruhend. „Aber trotzdem will ich mir die Chance nicht entgehen lassen, mit dir diesen Abend verbringen zu können. Natürlich nur, wenn du gerne möchtest?“ Immerhin war das ein Date, bei dem eigentlich nichts schiefgehen sollte. Für die Verpflegung war gesorgt, es fand im Gebäude statt und falls ihnen der Gesprächsstoff ausgehen sollte, waren noch genug andere Leute zugegen. Da mussten sie sich schon viel Mühe geben, um das versauen zu können. Doch da kam dem Erzieher ein unschöner Gedanke, sodass er noch schnell etwas ergänzte: „Und, falls du noch keine Begleitung hast.“ Natürlich hoffte er, dass dem nicht so war. Immerhin durfte er den Abend nicht mal zu viel trinken – wie sollte er das sonst aushalten?
Doch das Schicksal meinte es anscheinend gut mit ihm. Vielleicht hatte er auch nur mehr Glück als Verstand. Vermutlich beides. Es dauerte nicht lange, da waren beide Tassen geleert und Roxanne wollte sich wieder auf den Weg machen, immerhin musste sie noch duschen und sich umziehen. Und auch er selbst wollte nicht zu spät kommen – vielleicht musste er noch etwas beim Aufbau helfen. Nachdem er sich mit viel zu wirrem Gerede von seiner Angebeteten verabschiedet hatte, brachte er noch schnell die Küche in Ordnung, steckte das Nötigste in seine Hosentaschen und machte sich eilig auf den Weg.
Post nach dem Timeskip am 23.06.2015 um 0500 Ortszeit. Aktuelle Lage: 1000 Ortszeit, Wetter klar, Außentemperatur: 30 Grad Celsius. Regruppierung am Sammelpunkt "Bett", dann Vorrücken in Richtung Einsatzziel "Bier". Wiederstand auf dem Weg ist unter allen Umständen zu eliminieren. Dann standby für weitere Befehle. Isola 1 Ende.
Der Ball war … cool. Nicht sonderlich anstrengend oder irgendwie ereignisreich, aber cool. Der einzige, welcher dem Briten irgendwie so ein kleines bisschen leidtat war Jacob selbst. Klar, das Gänseblümchen war der absolute Brüller gewesen, aber warum musste Rox eigentlich immer dann verschwinden, wenn er gerade dabei war seine Sünden des vergangenen Jahrhunderts wieder aufarbeiten zu wollen? Das war doch nicht fair! Irgendwo beobachtete ihn doch bestimmt so ein fieser Kerl mit Fernglas und weitläufigen Beziehungen, der die Leute immer dorthin lenkte, wo er wieder nicht war. Oder er zog sie von ihm weg … irgendwie sowas! Auf jeden Fall meinte Jack irgendwann, dass es schon ziemlich spät wäre und ließ die beiden Raucher alleine mit sich und ihren Glimmstängeln. Was im Prinzip ja nichts Tragisches war. Irgendwie tat ihm der neue Erzieher ja schon irgendwie leid. Erst kein Date und dann auch noch dieser unglaublich verheißungsvolle Tombola-Gewinn. Wenn es in einem Spiel eine Arschkarte geben würde, Jacob hätte sie zu 90 Prozent gezogen. Da war es doch nur verständlich, dass genau das die beste Idee des Abends werden sollte: Karten spielen! Als die letzten Leute den Ball verließen und die kurze Präsenz eines patrouillierenden Kaffeemonsters alle Alarmsirenen aufheulen ließen, übernahm der Doktor das Kommando und machte die Truppe bereit zum Aufbruch. Ihr Einsatzgebiet war ohne Zweifel schon längst bekannt: Das Zimmer des Schwarzhaarigen. Auf der einen Seite fuhr er ihn damit quasi nach Hause und auf der anderen Seite konnte er sich so gleich mit einladen und den verpeilten Vampir etwas besser kennenlernen. Ein bisschen in seinen Motiven stöbern. Profiling betreiben, wie das die ganzen Behörden immer nannten. Mit dem Unterschied allerdings, dass Riley weder von richtigem Profiling, noch von Behördenarbeit großartig eine Ahnung hatte. Dementsprechend war es ein ganz normales Kennenlernen. So viel Zeit hatten die beiden nämlich noch nicht zusammen verbracht. Was, wenn er so den Ball reflektierte, eigentlich sehr merkwürdig war. Immerhin erschien ihm der neue Rekrut im Kampf gegen die Langeweile als relativ zuverlässiger Kumpane. Vor allem aber verbreitete er nicht unnötig Stress in seiner Umgebung, was verdammt angenehm und eine definitiv weit unterschätzte Charaktereigenschaft war. Zumindest aus seiner Sicht, konnte ja jeder anders sehen.
Lange rede kurzer Sinn: Die beiden landeten bei Jacob im Zimmer und spielten noch eine grobe Stunde Karten, bevor sie sich dann einfach ins Bett pflanzten um zumindest ein bisschen Schlaf zu bekommen. Gut, vielleicht half die Heilmagie des Docs dabei die Müdigkeit generell zu vertreiben, aber das musste er natürlich niemandem sagen. So dass jeder der Beteiligten früh genug, komplett ausgeschlafen, die Augen öffnen würde. Das er dabei der Erste im Bunde war, verwunderte wenig. Aber man könnte sagen er war nie so wirklich abhängig von seinem eigenen Bett. Notfalls tat es auch der Boden. Feldbetten und so, kennt man ja. Und das eine Mal, wo er auf dem Weg im Schützenpanzer geschlafen hatte. Wer einmal wusste wie scheiße laut und ungemütlich diese Dinger waren, der hielt Riley jetzt nicht nur für einen Magier, sondern auch für Taub. Dennoch war es kein Grund jetzt alles zu überstürzen. Ganz gemütlich entfernte sich der Blondschopf von dem Bett des Erziehers und setzte sich an eben den Tisch, wo sie zuvor auch noch Karten gespielt haben. Frühstück wurde eh überbewertet, also trank er noch seinen Rest des einen Biers zuende. „Bah, grauenhaft!“, waren die ersten Worte am Morgen und er betrachtete das Blatt seines Gegners. Sie hatten einfach mittendrin aufgehört, war aber auch nicht so tragisch, wenn er sich so die Chancen von Jacob ansah. „Gottverdammt, das hätte mich ja richtig geplättet!“, vergaß er dabei sogar noch den schlafenden Erzieher im Raum und verschränkte die Arme. „Unglaublich…“, sinnierte er leiser weiter und lehnte sich stillschweigend zurück. Das er seine Brille nicht abgesetzt hatte, musste hier sicherlich nicht erwähnt werden, oder? Stattdessen versuchte er zu rekonstruieren, wer jetzt wie oft gewonnen hatte. Aber irgendwie hatte er das vergessen … Mist. Er musste sich wohl einen anderen Grund suchen, um dem Schwarzhaarigen seine tägliche Dosis Mobbing zukommen zu lassen. Aber er wusste auch schon ganz genau wie er das tun würde. Der Arzt grinste komplett selbstzufrieden, während er sich mit seinem Blick auf das Bett im Raum fixierte.