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Leviathan

Leviathan

Zen 136

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Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan
BeitragThema: Speisesaal Speisesaal - Seite 47 EmptyMi 28 März 2018 - 17:34
das Eingangsposting lautete :

Der Speisesaal





Der große Speisesaal im Parterre des Wohnheims bietet Platz für unzählige hungrige Mägen.  Zu Schulzeiten breitet sich hier morgens und abends der Geruch frisch zubereiteter Mahlzeiten im gesamten Erdgeschoss aus, die von der alteingesessenen Sayaka liebevoll zubereitet werden, die den Heimbewohnern schon lange nicht mehr fremd ist. Auch am Morgen kümmert sie sich darum, dass das Frühstücksbuffet immer nachgefüllt wird und am Abend steht sie an der Essensausgabe. Sie schenkt den Schülern nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch ein wohltuendes Lächeln. An manchen Tagen lässt sie sich allerdings von einer wohlgenährten Frau mittleren Alters vertreten, die nur sehr wortkarg ist und gerne auch zu kleine Mahlzeiten austeilt.

Der Speiseplan



Montag - 20.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts

Mittags Tsukune-Don - Hähnchenbällchen-Spieße mit Yakitori Soße auf Reis

Abends Gebratene Nudeln mit Tofu und Gemüse

Dienstag - 21.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts

Mittags Gericht - Miso-Suppe, Wok mit Gemüse und Reis

Abends Gericht - Gebratene Weizennudeln mit Rindfleisch und/oder Gemüse

Mittwoch - 22.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts

Mittags Gericht - Reis/Kartoffeln mit Tafelspitz und Meerrettich 

Abends Gericht - Spaghetti Napoli

Donnerstag - 23.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts

Mittags Gericht - Lasagne mit Salat

Abends Gericht - Toast Hawaii

Freitag - 24.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts

Mittags Gericht - Hühnersuppe mit Nudeln oder alternativ reine Gemüsebrühe

Abends Gemüsepfanne

Samstag - 25.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts, nur heute: frische Spiegeleier vom Wachtelhuhn!

Mittags Gericht - Hähnchenbällchen-Spieße mit Yakitori Soße auf Reis

Abends Gericht - Ramen Nudelsuppe mit/ohne Rindfleisch

Sonntag - 26.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts

Mittags Gericht - Kartoffelklöße mit Rouladen und Rotkohl, dazu Bohnensalat

Abends Gericht - Lachs mit Reis in Teriyaki-Soße





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Cynthia

Cynthia Akintola

Zen 197

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Aufenthaltsort: Wohnheim
Aktuelles Outfit: Siehe Post-Header
Cynthia Akintola

Cynthia
BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 47 EmptyFr 16 Dez 2022 - 1:27
26.07.2015, Morgens
mit @Mathéo Tristam

Mhmh … alles klar. Er war also keiner dieser hirnverbrannten Federteufel und sprang mit seinen Flügeln durch die Gegend, als wären sie eine Berechtigung einfach durch jedes Fenster im Wohnheim zu platzen. Ein kleiner Trost, wenn man es denn als solchen werten wollte. Erklärte zumindest, wieso er so selbstsicher mit Magie hantieren konnte. Für das ihn die Löwin – ungelogen – sehr beneidete. Fuck, wer wollte nicht mit Blitzen um sich werfen oder einfach irgendwelche Dinge mit der bloßen Kraft der Gedanken zerquetschen? Das war so unglaublich cool, dass sie es am liebsten gleich auch können wollen würde. Wäre da nicht diese wunderbare Barriere, die sich Tierwesen nannte. Eine richtig beschissene Barriere, wohlgemerkt. „Na, wenigstens etwas …“, teilte sie ihre gute Laune mit dem Rothaarigen und bemerkte dabei, wie seine Aufmerksamkeit leicht in Richtung der anderen Leute abdriftete. Einen kurzen Augenblick folgten ihre Blicke den Seinen, dann kehrten ihre gelben Augen auf ihr Tablet zurück. Das Essen war ohnehin wichtiger als die Schwachmaten, die ihre Ohren gerade mit unnützen Tönen fütterten.

Womit Cynthia dementsprechend nicht rechnete, war eine Fortsetzung des Gesprächs. Sie hatte sich in den letzten zwei Sekunden damit abgefunden das Thema an dieser Stelle zu beerdigen und die Stille zu genießen. Mathéo hatte ganz offensichtlich andere Pläne. Einer davon war ganz offensichtlich ihren Hass gegenüber Engeln zu ergründen. Während er im selbigen Atemzug von … Wasser und Öl faselte? Sein Ernst? Die Blondine seufzte leicht, ehe sie ihm mit einer kritisch gehobenen Augenbraue ansah. „Herzlichen Glückwunsch?“, warf sie ihm leicht verständnislos entgegen und nahm ihr drittes Brötchen in die Hand, dass mehr Fleisch als Teig an sich hatte. Sie hatte keine Ahnung von dieser Engel-gegen-Dämonen Sache. Dabei passte sie im Unterricht durchaus auf und war nicht annähernd so dämlich, wie sie immer wirkte. Vermutlich war das so ähnlich wie zwischen ihr und Caiwen. Wobei … eigentlich kotzte sie bei allen Leuten ja nur diese Geheimhaltung an. Eine Sache die der rothaarige Teetrinker vor ihr schonmal einigermaßen richtig gemacht hatte.
Mitunter auch ein Grund dafür, warum Cynthia das Gespräch weiter am Laufen hielt und nicht einfach stumpf vor sich hin kaute. „Will trotzdem nich‘ wissen wie lange du gebraucht hast, um einen erträglichen dieser Sorte zu finden. Die haben alle einen Stock im Arsch, literally“. Wenn sie allein an die Tanten in ihrem Trakt dachte, kam ihr indirekt schon wieder die Galle hoch. Eine duftete wie eine Parfümerie und die andere benahm sich wie ein Freak aus ner Zeitmaschine. Der einzige Engel, mit dem sie je nette Worte gewechselt hatte, war @Leviathan. Zwar nicht die hellste Kerze im Leuchter, aber wenigstens ein guter Trinkgenosse. Auch, wenn sie niemals so weit gehen würde ihn als Rudelmitglied zu bezeichnen. Dafür reichte es dann doch nicht … aus offensichtlichen Gründen.
„Aber vielleicht geht‘s auch nur mir so.“, und sie war sich ziemlich sicher, dass es nur ihr so ging. Einfach, weil sie auf der Verträglichkeitsskala der Gesellschaft eher im unteren Level angesiedelt war und sehr verschrobene Ansichten vertrat. Dinge, die andere schwerlich nachvollziehen konnten – oder es erst gar nicht versuchten. „Ich kann’s einfach nur nicht ab, wenn die hier herumstolzieren und so tun als wären sie normale Menschen.“, sprach sie deswegen ihre Gedanken aus und signalisierte mit ihrem Ton – sowie ihren Blicken – dass sie es verdammt ernst meinte. „Einfach nur widerlich. Als hätten sie alle ne verfickte Krankheit, die sie sich unbedingt rausreißen wollen.“. Was durch ein Aufgebrachtes aufstellen ihrer Ohren noch einmal untermauert werden wollte. Cynthia war sich einfach zu einhundert Prozent sicher hier einen validen Punkt aufzuführen; und es war ihr scheißegal, ob der Rotschopf sich dabei selbst persönlich angegriffen fühlte. Vielleicht bewegte ihn das ja dazu sein Essen zu nehmen und das Weite zu suchen.





"Man widerspricht oft einer Meinung, während uns eigentlich nur der Ton, mit dem sie vorgetragen wurde, unsympathisch ist." - Friedrich Nietzsche
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Isalija

Isalija

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Isalija

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BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 47 EmptyFr 16 Dez 2022 - 7:16
26. Juli, Morgen
mit @Skadi

Das Katzenhundmädchen schien mir ganz nett zu sein. Obwohl es keiner Entschuldigung bedarf, tat es ihr offenbar leid mich aus den Gedanken gerissen zu haben, aber ich winkte bloß leichtfertig ab. "Hab bloß meine Brötchen belegt.", entgegnete ich und deutete auf mein appetitliches Werk. Auf dem einen gab es nun - in dieser Reihenfolge - eine Scheibe Schinken, Käse und drei Gurkenscheiben und auf dem anderen... eigentlich dasselbe nur mit Salami statt Schinken. Auf Salat hatte ich verzichtet - immerhin war ich karnivor, nicht herbivor.
Nachdem sie sich gesetzt hatte, stellte sie sich als Skadi vor und ich lächelte sie freundlich an. "Freut mich auch. Ich lerne gern neue Leute kennen, aber damit tue ich mich manchmal noch etwas schwer." Aber ich hatte mich schon gut an alles hier gewöhnt, fand ich. Und Skai schien auch nett zu sein. Sie beantwortete auch ganz direkt meine beiden Fragen, die mir ohne groß nachzudenken über die Lippen gekommen waren. "Keine Milch?", hakte ich nach, als hätte sie von einem Verlust erzählt. "Aber Milch schmeckt lecker. Nicht so gut wie Sahne, aber richtig lecker." Mit einem kleinen katzenhaften Seufzen ließ ich es aber darauf beruhen. "Ich bin Musikerin. Musik ist mein Lebensinhalt.", antwortete ich ganz direkt und deutete mit dem Daumen auf mich. "Man kann nie zu früh Werbung machen. Aber ich möchte dich auch nicht zuquatschen, es ist ja noch früh." Ich schob mir mein erstes belegtes Brötchen in den Mund und rührte nebenbei in meinem Joghurt herum, damit der Fruchtsaft sich nicht absetzte. "Bist du schon lange auf der Insel? Oder bist du neu?"











Isalija "spricht",
denkt und handelt.







#990066
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Skadi

Skadi

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Skadi

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BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 47 EmptySa 17 Dez 2022 - 13:46
26. Juli 2015, Vormittag
mit @Isalija


Dass die Braunhaarige das Mädchen aus ihren Gedanken gerissen hatte, schien nicht weiter schlimm zu sein. Skadi war froh darüber, denn es wäre doch recht unangenehm gewesen, wenn sie Isalija gestört hätte. Umso glücklicher war die Norwegerin, als sie sich zu ihr setzen und sie ein wenig besser kennenlernen konnte. Ein freundliches Lächeln bildete sich auf dem Gesicht der Gestaltenwandlerin. Sie war wirklich froh, dass sie wieder jemand neues kennenlernen konnte. Nicht immer hatte Skadi dieses Glück gehabt. Ihre Begegnung mit @Rio zum Beispiel verlief alles andere als harmonisch. Aber das war Vergangenheit. Seither hatte sie keinen weiteren Kontakt zu ihm. Hoffentlich würde das auch so bleiben. Dass er am Ende so böse mit ihr war, war wirklich nicht ok. Doch das war jetzt nicht so wichtig. Viel wichtiger war jetzt Isa.
Dass Skadi jetzt nicht unbedingt der Milch Fan war, schien das Mädchen ein wenig stutzig zu machen. Warum eigentlich? Nicht jeder mochte Milch und sie gehörte eindeutig dazu. Es gab bessere Lebensmittel, die aus Milch gemacht werden konnten. Somit war die Milch bei ihr sehr weit unten. Doch sie ließ es dabei beruhen und wandte sich dem Zeiten Thema am Tisch zu und zwar der Musik. Isa war Musikerin? Sie musste dann indem Fall in einer Band sein, oder? „Du bist in einer Band? Was spielst du denn für ein Instrument?“, fragte sie das Mädchen sofort direkt. Wer wusste schon, ob die Luchsin in Zukunft ihr größter Fan werden würde.
Isalija wechselte im Anschluss das Gesprächsthema nochmals. Sie schien mehr von der Norwegerin wissen zu wollen. „Ich bin jetzt genau einen Monat und einen Tag hier auf der Insel. Also nicht mehr ganz so neu, aber doch recht neu noch“, antwortete sie ihr mit einem Lächeln im Gesicht. „Was ist mit dir? Du wirkst so, als ob du schon länger hier bist“, gab sie die Frage an das Mädchen zurück und wartete ihre Antwort ab. Währenddessen aß sie langsam das Sandwich fertig.




Speisesaal - Seite 47 Hori_s13
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Isalija

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Isalija

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BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 47 EmptySa 17 Dez 2022 - 16:01
26. Juli, Morgen
mit @Skadi

Ich hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass Skadi gleich auf anhieb erkannte, dass ich in einer Band war. Immerhin gab es ja auch Musiker, die Solokarrieren machten. "Ja.", antwortete ich deshalb erst einmal nur überrascht. "Ich spiele Gitarre. Aber vor der Band habe ich auch lange Musik gespielt. Ich war Straßenmusikantin.", erklärte ich, weil es mir wichtig war zu erwähnen, dass man auch allein Musiker sein konnte. "Ich kann dir gern irgendwann mal was vorspielen oder so. Ich habe gern Publikum." Außer wenn ich gerade Lieder schrieb, dann war ich lieber allein, weil ich so besser nachdenken konnte.
Anschließend verriet mir Skadi noch, dass sie so ziemlich genau einen Monat und einen Tag hier auf der Insel war und ich kam nicht ganz dran vorbei es interessant zu finden, dass sie den einen Tag extra erwähnte. Ich hätte wohl einfach auf einen Monat gerundet. "Verstehe.", entgegnete ich dennoch lächelnd, weil halt jeder so seine Eigenart hatte. Ich meine, ich spielte gern mit allem, was sich jagen ließ. "Ich bin ein paar Monate länger hier. Seit März, um genau zu sein.", antwortete ich, "Mittlerweile habe ich mich ganz gut eingelebt und eine Menge Leute kennen gelernt, aber ich habe manchmal trotzdem das Gefühl, dass es für mich noch eine Menge zu entdecken gibt." Isola war aber auch eine große Insel, da gab es viel Material, das die Neugier einer Katze weckte. "Kommst du denn soweit gut zurecht? Ist jemand gemein zu dir? Oder hast du schon ein paar Freunde?"











Isalija "spricht",
denkt und handelt.







#990066
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Matheo

Mathéo Tristam

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Mathéo Tristam

Matheo
BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 47 EmptySo 18 Dez 2022 - 16:00
26.07.2015, Morgen
mit @Cynthia Akintola


Während ihm der Toast im Mund steckte und Cynthia von Stöcken in Engelshintern faselte, winkte der Tristam nur mit einer schlaksigen Handgeste ab. Auch wenn sie es sicher nicht wortwörtlich gemeint hatte, wollte Mathéo nicht den Glauben erwecken lassen, er hätte sich wirklich auf die Suche begeben. Doch ehe er das auch mit Worten klarstellen konnte, musste der Toast verschlungen werden. »Ach, ist mir nur zufällig über den Weg gelaufen«, fügte er schließlich noch an. Danach dachte er nochmal an alle Engel, die er auf Isola getroffen hatte. Ein besonderer tauchte dabei vor seinem geistigen Auge auf, den er bis eben noch erfolgreich verdrängt hatte. Ein Lehrer war es. Der stand so grade, dass der Vergleich mit dem Stock sicher passte. Nur war sein Kreuz so breit, dass man besser einen ganzen Baum hindurchschob.
»Aber die mit dem Stock gibt‘s auch, hab ich auch schon getroffen.«

Was Cynthia sonst noch so von sich gab, brachte Mathéo wieder zurück zu der Frage, ob die potentielle Löwin einen offenen oder verdeckten Umgang mit der eigenen Rassenzugehörigkeit befürwortete. Ein paar Augenblicke zuvor war sich der Tristam noch nicht sicher. Nun aber schien es mehr und mehr offensichtlich zu werden, auf welcher Seite sie stand. Zwar gab es noch einen kleinen Prozentpunkt, dass er grundlegend an ihrer Intention vorbeischlitterte, doch das wurde wie gewohnt ignoriert. Stattdessen ließ sich Mathéo erneut auf das Thema ein und wollte selbst seinen Beitrag geben. Vorher musste nur die Teetasse um einen Schluck erleichtert werden.
»Okay, nett ausgedrückt: Du hast was dagegen, wenn Wesen nicht zu ihrer Rasse stehen, hm? Also ein Engel, der seine Flügel einsteckt und einen auf normaler Mensch macht. Wenn ich falsch liege, wirf mir dein Brötchen ins Gesicht.« Doch ob er nun richtig lag oder nicht, sie würde ihm, so wie sie auf ihre fleischigen Brötchen zu stehen schien, keins davon ins Gesicht werfen - geschweige denn überhaupt abgeben.
»ich weiß von den Werwölfen, dass diese sich schwer tun wegen den Vorfällen in der Vergangenheit. Ich weiß ja nicht, wie lange du schon auf Isola bist, aber falls du von den wilden Werwolfangriffen gehört hast - und ich verstehe bis heute nicht, warum man auf so einer kleinen Insel die Flohsäcke nicht endlich mal ausradieren konnte -, dann kannst du dir vielleicht vorstellen, dass man als vermeintlich freundlicher Werwolf von seinen Mitschülern misstrauisch angeschaut wird.«
Mathéo nahm noch einen Schluck von seinem Tee.
»Bei allen anderen stimme ich dir aber zu. Ein gewisses Maß an Stolz sollte jeder gegenüber seiner Abstammung empfinden, selbst wenn man nur eine kleine, tingly Fairy ist. Hm. Aber dich muss das ja so richtig ankotzen, dass manche anders damit umgehen. Frag mich, woher das kommt.«
Doch daraufhin zuckte Mathéo nur mit den Schultern, als wäre ihm eine Erklärung gar nicht wichtig. Seine Augen sanken auch wieder hinab auf seinen Teller, wo die letzten Leckereien auf ihren Abgang warteten.
»Gibt‘s vielleicht«, sprach er zwischen zwei Happen, »jemanden, der dir dabei besonders auf die Nerven geht?«




Speisesaal - Seite 47 PY8debn
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Arata

Arata

Zen 103

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Aktuelles Outfit: Oversized T-shirt in weiß,
Arata

Arata
BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 47 EmptyMi 21 Dez 2022 - 18:43
25.07.2015, Morgens
mit @Caiwen


Brrrr und Srrrrrr. So würde man sicher das arbeitende Geräusch der Mikrowelle beschreiben können. Doch so wie die Tonlage sich alle paar Sekunden änderte, so änderte sich auch die Meinung des Jungen darüber, ob es nicht eine bessere Umschreibung des gesamten Geräusches geben würde. "Brrr … Srrr …" wiederholte er das Geräusch im Takt mit der Mikrowelle. Würde er sich noch drehen, würde er eine einzigartig - unnütze Mikrowelle abgeben. Paar Mal wiederholte er es noch und wendete sich dann Caiwen's Frage zu. "Öhm, also ich denke die Falkes müssen eine gewisse Wärme haben und die Mülch muss auch irgendwie warm sein. Ach und aneinander kleben. Ja, das müssen die Flakes auch noch!", sagte er siegessicher und war irgendwie jedoch nicht zufrieden mit seiner wissenschaftlichen Argumentation. "Vielleicht ändert sich da auch die Konsistenz, wie auch die Geschmacksverstärker - gute Frage." Hochtrabend sollte es nicht klingen, aber wie eben die Mikrowelle sekündlich ihre Frequenz änderte, so wohl auch Arata in seiner Aussprache.
"Ich kann dir gerne welche abgeben! Teilen macht doch Spaß, also daher!" sagte er fix und suchte schon irgendwie mit seinem Blick nach einer weiteren Schüssel. Doch vergebens. Er würde daran denken, einfach einen zweiten Löffel mitzunehmen. Dabei dachte er zugleich noch daran, ob er denn wirklich so 'autistisch' wirkte, wenn es darum ging? Nun, die Flakes mussten eben die richtige Einstellung in der Mikrowelle haben, sonst waren die eben nur Matsch. Eine Schnute formend und den Mund etwas umherwackelnd, nickte er seine Aussage ab und wandte sich abermals an Caiwens Fragen. "Ich glaube, ich hab den draußen an einem Tisch abgestellt, oder?", starrte dabei leer an die Decke und versuchte so zu wirken als wüsste er, wo der blöde Teller mit dem Frühstück war. Dabei war ihm nicht aufgefallen, dass er einen in den Händen hielt. War er deswegen so verwirrt vorhin? Weil ein anderer Teller ohne seine eigene Auswahl da war? Möglich wäre es ja.





Speisesaal - Seite 47 Ara_si10
thank you, phanicchi <3


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Cynthia

Cynthia Akintola

Zen 197

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Cynthia Akintola

Cynthia
BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 47 EmptyDo 22 Dez 2022 - 16:17
26.07.2015, Morgens
mit @Mathéo Tristam

Auch schon getroffen? Sie würde echt gerne wissen, wo er sich die letzten Wochen herumgetrieben haben musste, um so eine … krass differenzierte Aussage zu treffen. Man, was ein scheiß Wort! Wenigstens verneinte er ihre Existenz nicht, also sah Cynthia auch kein Grund darin ihm in diesem Punkt über den Mund zu fahren. Sie hatte kein Interesse daran ihm ihre Meinung aufzudrücken. Sie akzeptierte es, das musste dem Dämon einfach reichen. Wenn nicht … nun, nicht ihr Problem. Ganz im Gegensatz zu seinem immer noch sehr eintönig geformten Geruch, der immer noch keine Rückschlüsse auf seine Freundesgruppe zuließ. Etwas, dass sie innerlich mehr störte, als sie sich selbst eingestehen wollte. Da half selbst das energische Herumkauen auf ihrem armen Brötchen nicht weiter.
Auf jeden Fall hatte sie durch ihren vorherigen Kommentar anscheinend ne richtige Diskussion losgetreten. Die zu allem Überfluss damit begann, dass er sich als Pseudo-Psychologe versuchte. Leicht angespannt wanderten ihre Augen in sein Gesicht, als sie schon vermutete gleich eine ganze Analyse ihrer Persönlichkeit aufgetischt zu bekommen. Nur, damit sie ihm diese Analyse mit ein paar Schlägen aus dem Gesicht zaubern konnte. Aber hey, was sagte man dazu? Der Rotschopf kratzte die Kurve und hatte tatsächlich gecheckt, worum es ihr ging. Nicht schlecht, für nen völlig Fremden. Nur bei seinem letzten Kommentar hob sie leicht argwöhnisch die Augenbraue. Sie sollte was, bitte? Ihm ihr Essen ins Gesicht werfen?
Es dauerte tatsächlich ein bisschen, bis sie den Witz dahinter erkannte und wieder Leben in ihr leicht desinteressiertes Gesicht einkehrte. Bei seiner Erwähnung, warum die Werwölfe ständig wiederkehren und sich nicht mal auf ihre eigene Insel verpissen prustete sie sichtlich amüsiert. „Können ruhig wiederkommen, dann kriegen die wieder was auf die Fresse.“, warf Cynthia fast schon beiläufig in seine Teepause ein und stellte damit klar, dass sie sicherlich keine Probleme damit hatte irgendwelche Schädel einzuschlagen. Sicherlich keine überraschende Erkenntnis, wenn man sich ihr ständiges Auftreten vor Augen führte. Na, zumindest schien der Kerl hier nicht halb so dämlich zu sein, wie sie am Anfang gedacht hatte. Sein Frühstück sah zwar aus wie das eines Snobs, aber er redete wenigstens nicht so wie einer. Dezent erträglich, lautete ihre spontane Einschätzung. Trotz seiner ganzen Psycho-Spielchen.
„Is‘ doch auch nich‘ so schwer, oder? Hier laufen doch nur Freaks rum, warum also nicht hinten anstellen. Fuck, selbst die ganzen Erwachsenen hier sind irgendwelche Super Heinos.“. Bei denen würde es sich auch echt nicht wundern, wenn die irgendwann anfingen Autos durch die Gegend zu werfen oder Laserstrahlen aus ihren Augen verschossen. Ihre Lust darauf das rauszufinden war allerdings auch nicht gerade sehr groß, um ehrlich zu sein. Im Endeffekt war das auch komplett Latte, wer was konnte. „Und woher das kommt, kann dir vollkommen egal sein.“, schmetterte sie seine erste Frage relativ direkt – aber höflicher als erwartet – gegen die Wand des Speisesaals und trat mit einem stechend scharfen Blick noch einmal kräftig nach. Sehr deutlich machend, dass die Wurzeln ihrer Ansichten auf jeden Fall nichts waren, dass sie irgendeinem dahergelaufenen Dämon bei Tee und Wurst erzählte. Das Einzige, was zählte, war die Tatsache, dass es so war – nichts weiter.
„Anyways …“, beruhigte sich ihr Gemüt wieder und ihr Blick wanderte durch den Raum, „… die Ansicht gilt für jeden. Aber am meisten eben die Flohsäcke, die sich aufgrund der anderen Arschlöcher nicht zeigen wollen.“, sie nahm ihr letztes Brötchen und köpfte es im Handumdrehen mit ihren Zähnen. Kaute einen Moment darauf herum und musste sich augenscheinlich beherrschen nicht gleich wieder ihre Zähne in dem saftigen Teig zu vergraben. „Ich mein, jetz‘ mal ganz im Ernst: Wie sollen denn andere von den normalen Fellviechern was mitbekommen, wenn die nich‘ ihr Maul aufkriegen und das Gegenteil beweisen, huh?“. Ein Thema, dass sie aus rein persönlicher Sicht her schon viel zu sehr betraf, als dass ihre Stimme dabei irgendwie monoton bleiben konnte. „Weil in der fucking Ecke sitzen und heulen auch so ne krass geile Idee ist. Du willst anders behandelt werden? Dann beweg deinen Arsch! Ohne Witz ...“. Besonders bei Letzterem hob sich ihre Stimme so hart an, als würde sie Mathéo gleich vor versammelter Truppe eine runterhauen. Ihre Körperhaltung sollte jedem Aufmerksamen Betrachter aber das Gegenteil offenbaren. Lediglich ihre Ohren stellten sich leicht zuckend empor, während ihre Blicke, die des Tristams keinen Augenblick lang verlassen hatten. „Scheiße, wie kann man nur so wenig Respekt vor sich selbst haben? Das is' einfach nur krank. Du versteckst dich doch auch nich‘ im Keller, obwohl gefühlt in jedem scheiß Buch drinsteht, was für übelst egoistische Unterweltler ihr seid.“, womit Cynthia ihre Hate-Speech abgeschlossen hatte und sich letzten Endes wieder auf ihr Essen konzentrierte. Zugegeben: Vielleicht war sie bei ihrem letzten Satz etwas über das Ziel hinausgeschossen, aber die Blondine würde sich dafür auf keinen Fall entschuldigen. Schön daherreden überließ sie den ganzen Posern und Cinderellas hier. Die letzte Frage, allerdings, beantwortete die Löwin mit Absicht nicht. Es war ihr nämlich scheißegal, um wen es sich handelte. Jeder war da in ihren Augen gleich, es gab keine Unterschiede.





"Man widerspricht oft einer Meinung, während uns eigentlich nur der Ton, mit dem sie vorgetragen wurde, unsympathisch ist." - Friedrich Nietzsche
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Skadi

Skadi

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Skadi
BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 47 EmptyMo 26 Dez 2022 - 13:32
26. Juli 2015, Vormittag
mit @Isalija

Skadi hatte mit der Band richtig geraten. Tatsächlich hatte sie einfach mal einen Flyer der Schulband entdeckt und einfach nur irgendwie dies kombiniert. Hätte ja auch falsch sein können. Das war ihr klar, aber es freute sie, dass sie doch mit ihrer Vermutung richtig lag. Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht, während sie die Erklärung von Isa sich genau anhörte. Sie schien schon viel Erfahrung mit der Gitarre zu haben, wenn sie zuvor Straßenmusikantin war. Das anschließende Angebot ließ sich die Braunhaarige nicht zweimal sagen. „Oh ja, das wäre cool“, antwortete sie ihr lächelnd. Es freute die Luchsin sehr, dass Isa so offen und nett mit ihr war. Dadurch traute sie sich auch die nächste Frage zu stellen. „Warum warst du denn eigentlich Straßenmusikantin?“, fragte sie einfach direkt. Skadi dachte nicht daran, dass es einen größeren Grund gab, wie es dazu kam und dass Isa vielleicht nicht darüber reden wollte.
Isa erzählte später, dass sie schon ein wenig länger hier auf der Insel war als Skadi. Sie schien sich aber ab und zu immer noch ein wenig neu hier zu fühlen. Ob das jemals aufhören würde? Fraglich, aber das würde die Zeit sicherlich noch zeigen. Fürsorglich fragte Isa dann noch die Luchsin, ob sie überhaupt zurecht kommen würde. „Hm…“, sagte sie und überlegte kurz. „Also ich komme soweit zurecht. Manche Dinge hier sind anders, als wie ich sie von meiner Heimat kenne, aber ich denke, dass das normal ist. Freunde habe ich schon einige gefunden, wie zum Beispiel dich“, sagte sie ihr und lächelte freundlich. Die Norwegerin überlegte, ob sie über @Rio reden sollte. Isa würde ihr da nicht helfen können. Das musste die Braunhaarige mit dem jungen Mann selber klären. Vielleicht sogar mit den Fäusten. „Es gibt da schon jemanden, der nicht sehr nett zu mir ist, aber das ist schon ok. Das kläre ich schon noch irgendwann mal mit ihm. Ich bin nur froh, dass ich ihn jetzt nicht sehe, sonst wäre ich nur wieder sauer“, sagte sie zu ihr, ohne einen Namen zu nennen. Im Moment konnte ihr niemand helfen und das wollte Skadi auch nicht. Wieso auch? Sie konnte den Idioten auch einfach bis in alle Ewigkeit ignorieren. Aber das war jetzt auch nicht wirklich wichtig. „Was ist mit dir? Hast du schon viele Freunde hier gefunden?“, gab sie einen Teil der Frage wieder zurück und lächelte freundlich.




Speisesaal - Seite 47 Hori_s13
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Caiwen

Caiwen

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Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205
Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Caiwen

Caiwen
BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 47 EmptyMo 26 Dez 2022 - 19:40
26. Juli 2015, Morgen
mit @Arata in der Küche des Speisesaals

Ich blinzelte mehrmals irritiert, als der Mondklässler sich dafür entschied, die Sounds des surrenden Gerätes nachzuäffen. Wärme der Flakes und der Milch, Haftigkeit der Flakes - das waren wohl die wichtigsten Punkte um ein ordentliches Frühstücksmüsli zu bekommen. "O-kaaaaaay...", kommentierte ich nur seine Aussage und war mir nicht ganz sicher, ob ich da der selben Meinung war. Ich mochte es lieber, wenn die Cornflakes noch knusprig und frisch in kalter Milch lagen und ich sie schnell hineinschaufen konnte, noch bevor sie zu intensiv aufgeweicht waren. So oft entschied ich mich jedoch nicht für das Müsli im Waisenhaus.
"Ein Löffel warme Cornflakes für Caiwen?", fasste ich noch zusammen und schmunzelte. "Iiiiich glaube....", begann ich und erhob den Zeigefinger in die Höhe, "...dass ich kein Fan von aufgeweichten Cornflakes bin." Ich war ehrlich mit der Hoffnung, dass Arata mir das nicht krumm nahm. Jedoch editierte ich mit einem aufrichtigen und sogleich verunsicherten Lächeln: "Aber ich probiere gerne - vielleicht liege ich ja falsch."
Alsbald der mich fragte, ob er denn mein Frühstück draußen auf den Tisch gestellt hatte, blickte ich ihn mit großen Augen an. Wie konnte er sich nur unsicher dabei sein, wo er mein Frühstück hingestellt hatte? Das war doch gerade noch vor... fünf Minuten passiert. Als er seinen Körper etwas drehte, fiel mir erst auf, dass er den Teller immer noch in der Hand hielt. "Oh.", entkam es mir etwas leiser als üblich. Ich hatte ihn nicht so anmaulen sollen, wenn er ohnehin mein Frühstück dabei und es sogar nicht einmal angerührt hatte. Ohne weiter etwas zu sagen, streckte ich meinen Arm danach aus und ergriff mir den Tellerrand mit meinen Fingern. Ich ließ es unkommentiert, als ich ihm den Teller einfach nahm und mir mein leckeres Frühstück anschaute. "Okay. Das ist weird", dachte ich mir nur und zuckte kurz, als die Mikrowelle einen lauten Ton von sich gab.
"Fertig?", fragte ich das Gerät und blickte durch das Sichtfenster. Doch es war dunkel darin geworden. Na, dann konnten wir endlich zum Wohnzimmer, oder?
"Vergiss den Löffel nicht", meinte ich noch und blickte wieder in das verwirrende Gesicht des Jungen. Er war schon etwas merkwürdig. Doch damit konnte ich umgehen, oder? Schließlich war ich schon lange mit Leviathan befreundet, da würde ich mit Arata bestimmt auch klar kommen. Dennoch fühlte ich eine leichte Nervösität in mir aufsteigen. Er wirkte ziemlich durch den Wind - ob es daran lag, dass er mich nicht mochte und dadurch verrückt wirken wollte? Ich seufzte innerlich.
"Lass uns zum Wohnzimmer geh'n", schlug ich vor und musterte den Jungen mit der Müslischale.

tbc: Kleines Wohnzimmer




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Arata

Arata

Zen 103

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Aktuelles Outfit: Oversized T-shirt in weiß,
Arata

Arata
BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 47 EmptyFr 30 Dez 2022 - 3:15
26.07.2015, Morgens
mit @Caiwen in der Küche, dann auf dem Gang zum Wohnzimmer

Während er die Mikrowelle bis zu ihrem gänzlichen Stillstand beobachtete und die Geräusche ebenfalls bis zu ihrem erbitternden Ende nachahmte, tipperte er unerbittlich auf etwas zwischen seinen Händen herum. Das es sich dabei um einen, mit großzügigen Essen ausgestatteten Teller handelte, war ihm aus irgendeinem Grund entfallen. Zwar merkte er die halbwegs entwichene Wärme des Randes mal wieder, doch zu realisieren das dies Caiwens Teller war, kam ihm nicht in den Sinn. Das Gespräch über die Flakes endete genau so schnell wie es begonnen hatte. Gut, denn der weißhaarige Schüler wusste auch nicht mehr, was er dazu hätte sagen können. Es war sein Geschmack und auch wenn es Caiwen, selbst nach probieren nicht schmecken sollte, so würde es ihn sicher nicht weiter stören. Die Information darüber würde, so wie vieles andere, genauso tief in seinem Gedankenarchiv verschwinden wie die Tatsache, dass er den Rekord für unerledigte Hausaufgaben hält. Wäre das ein Gesprächsthema, das genau mit diesen Worten beginnen würde, konnte man sich auf ein ausdruckloses und gedankenverlorenes Gesicht freuen.
Während Arata in irgendwelchen komplizierten Gedankensträngen verwickelt war, so merkte er gar nicht, wie der Teller wieder zum eigentlichen Besitzer wanderte. Plötzlich klang die Mikrowelle laut auf. Ein schriller und metallischer Klang der Glocke ertönte und Arata war wieder in der Küche. "Ich glaube schon.", sagte er, öffnete die Tür der Apparatur und entnahm dort seine Beute. Es duftete nach warmer Schokomilch und der Wärme ,welche sich in den Flakes hielt und nur langsam entkam. Würde man nicht wissen, worum es sich bei diesem Duft handelt, könnte man einen Schokokuchen erwarten. Wäre dann jedoch enttäuscht, wenn man sehen würde, was es eigentlich ist.
"Fertig!", bestätigte er und schnappte sich einen Löffel als ihn Caiwen erinnerte. Wäre auch eine blöde Idee, würde er einen Versuch unternehmen, dies ohne Löffel zu essen. Kommentarlos und mit einem breiten Grinsen auf den Lippen folgte der planlose Arata der schwarzhaarigen Schülerin. Das könnte ja noch ein echt lustiger Tag werden, dachte er sich und war gespannt darauf, was für Spiele Caiwen eigentlich so hatte. Anders fragte er sich auch wiederum, ob sie sich denn nicht eigentlich duschen gehen wollte? Also Geruch war nichts, was ihn störte, aber wenn er sie immer gesehen hatte, war sie doch immer gepflegt unterwegs. Machte man sowas heutzutage denn? Da stellet sich gleich die nächste Frage, wieso denkt er über das Wort: heutzutage nach? Besonders älter oder jünger, war keiner von beiden. Mhhh, dachte er etwas verwirrt vor sich her. Auf dem Gang in Wohnzimmer hielt er kurz an. Unmittelbar neben einem Radio, das in der Nähe stand. "Nach allem ist die Welt, eine Bühne…", erklang es daraus. Jedoch wohl nur für ihn hörbar. Der Sprecher klang wie aus den 40ern - etwas dumpf und es knackte immer wieder. Er drehte sich verwirrt herüber, beachtete nicht wie Caiwen immer weiter ging. Sein Blick hielt sich auf dem Radio. "… und die Bühne; ist eine Welt voller Unterhaltung!", dann riss die Nachricht wieder ab. Ein kalter Schauer lief ihm den Rücken herunter und er drehte sich wieder in Caiwens Richtung. "Hast du das auch gehört?", fragte er nachdenklich.


tbc: Wohnzimmer




Speisesaal - Seite 47 Ara_si10
thank you, phanicchi <3


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