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Shima no Koji :: Die Stadt :: Stadtzentrum :: Barádori

Blackbird-Kneipe
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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan
BeitragThema: Blackbird-Kneipe Blackbird-Kneipe - Seite 9 EmptySo 26 Apr 2015 - 19:30
das Eingangsposting lautete :

Die Blackbird-Kneipe




Eine gemütliche, kultige Bar inmitten des Nachtlebens, geführt von einem etwas älterem, kantigen Mann mit schwarzem Haar und dichtem Bart. Er selbst steht oft an der Bar, ebenso wie seine Tochter, welche mit ihren 21 Jahren durchaus weiß, sich hier durch zu setzen. Das Publikum ist gemischt, Abends gibt es ihr einige Speisen, doch sobald es Nacht wird drängt die Musik bis hinaus auf die Straßen. Entweder man nimmt an den Tischen Platz, oder direkt an der Bar. Die Cocktails sind angeblich die besten in der Stadt, vor allem die junge Tochter des Geschäftsführer mixt hier die köstlichsten. Und nicht nur deswegen strömen die Gäste ausgerechnet ihretwegen her...
Dennoch ist hier jeder Willkommen, wenngleich diese Insel durchaus Lebewesen beherbergt, die hier das ein oder andere mal deutlich über ihr Limit hinaus getrunken haben.

Getränkekarte

Spoiler:


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Cynthia

Cynthia Akintola

Zen 197

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Wohnheim
Aktuelles Outfit: Siehe Post-Header
Cynthia Akintola

Cynthia
BeitragThema: Re: Blackbird-Kneipe Blackbird-Kneipe - Seite 9 EmptyDo 28 Dez 2023 - 22:29
Mittwoch, 6. Januar 2016, Abends
mit @Oliver Blake, @Natsuki und @RioOutfit

„Kann sein? Soll ich in meine Kristallkugel gaffen, oder was willst du jetz‘ von mir?“, entgegnete die Blondine mit einem sichtlich eindeutigen Achselzucken und hob dabei ihre linke Augenbraue nach oben. „Riecht halt wie’n lebendiges Salzbad. Was kann ich denn dafür, wenn deine scheiß Nase nicht so gut ist.“. Sollte sich der Kerl halt nen Spürhund zulegen – oder irgendetwas anderes in dieser Richtung. In diesem Sinne hatte sich dieses Thema für sie eigentlich auch schon wieder erledigt. Was die hier anwesenden Flachpfeifen aus der Information machten, ging sie erst einmal herzlich wenig an. Sie hatten Alkohol hier, den Billard-Tisch direkt vor sich und alle nötigen Kugeln aufgestellt. Eigentlich hielt sie doch verfickte Scheiße nichts davon ab einfach zu saufen und nebenbei einfach ne gute Zeit zu haben, bevor morgen der Schul-Rotz wieder reinhaute. Sie konnte es buchstäblich kaum erwarten wieder in einem raum zu sitzen und sich über Gott und die Welt belehren zu lassen – nicht. Dumm nur, dass dieses Zeug irgendwo wichtig war, um am Ende nicht als Oberloser von der Institution abzugehen. Hieß also, wenn sie auch nur im Entferntesten auf dieser Insel bleiben wollte, musste sie zumindest mit dem Kopf bei der Sache bleiben. Klar, nicht heute Abend, aber morgen wieder. Gott sie dank hatte sie in ihrem Zimmer noch nen paar Tabletten gegen den vermutlich garantierten Kater, welcher sie morgen früh erwarten würde. Aber ganz ehrlich: Was würde am ersten Tag schon großartig gemacht werden? War doch eh alles Jacke wie Hose!
Sie war erstmal dabei Rios Anfangsschlag zu begutachten, während sie sich an den Queue anlehnte und nun wieder mehr gelangweilt in die Gegend schaute. „Alter, du schläfst ja gleich auf dem Tisch ein.“, mobbte sie den blonden Feuerteufel in alter Manier und suchte mit ihren Blicken noch einmal die Bar nach der Quelle dieses salzigen Geruchs ab – und kam wieder auf der Blaubeere an der Bar zum Stehen. Nicht lange, wohlgemerkt. Denn kaum hatte sie die Konturen einigermaßen auf dem Schirm, verlangte ein riesiges Ego nach ihrer Aufmerksamkeit. Ein beherztes „Bruh …“ stellte Cynthias eloquente Reaktion auf die vielen Loch-Jokes dar und entlockte ihr ein solides Kopfschütteln. Großartig Zeit, um darauf einzugehen, wollte sie dem Blonden allerdings nicht geben.
„Geklatscht wird hier so oder so, du Lackaffe.“, feierte sie ihr Comeback und hielt weiterhin an ihrem langen Stützstab fest. „Du spielst schließlich gegen mich und keinen grenzdebilen Pfosten von der fucking Strandpromenade. Wenn wir endlich nen scheiß Team zusammenkriegen gibt’s aufs Maul.“. Eine Ansage, wie man sie noch in späteren Legenden rezitieren würde. Vorausgesetzt Cynthia und Rio würden jemals in einem Buch beschrieben werden. Da fiel ihr ein: Sie brauchten doch eh noch einen weiteren Versager für ihr Teamspiel; und Cynthia hatte damit eigentlich einen sehr guten Grund die Neue anzusprechen. Einfach, weil sie bestimmt auf Besuch war und am nächsten Tag eh wieder verschwand. War ja oft so, dass hier Familie durchkam … oder eben andere Leute. Als ob sie über jeden Hanswurst bescheid wusste, der hier ein- und ausging. Die Jungs taten ihr auf jeden Fall nicht den gefallen hier mal in die Offensive zu gehen. Sie seufzte bei dieser Realisation und verdrehte – für alle sichtbar – die Augen.
 
„So wird das nix mit nem schnellen Fick.“, meinte sie zu Oliver und blieb ein paar Schritte entfernt vom Tisch stehen. „Eh! Blaubeere!“, forderte sie die Aufmerksamkeit der kleingewachsenen Tante und zuckte mit ihren Ohren. „Hier is‘ noch Platz für nen weiteren Mitspieler! Also wenn du Bock hast, beweg‘ deinen Arsch mal hier rüber.“. Was wohl mit Abstand die beste schlechteste Einladung des Jahrhundert war. Aber hey, sie wollte ja auch nicht mit der Kleinen ins Bett steigen. Dafür waren andere Leute da; oder zumindest sollten sie dafür da sein. „Kannst dir sogar einen der Versager aussuchen.“, ergänzte sie mit einem Schulterzucken und ging zurück zum Tisch, wo sie sich einfach irgendeine der Flaschen nahm und einfach einen Schluck daraus die Kehle hinunterspülte. Hoffentlich konnte es dann endlich mal losgehen. War ja nicht zu fassen hier! Sie kam sich noch vor wie im Prinzessinnenpalast. Oder an welchem verdammten Ort auch immer man sich so hart viel Zeit ließ. Dann streiften ihre Augen noch einmal das bereits verteilte Spielfeld auf dem Tisch. „Wie kann man so hart verschissenes Glück haben?“, waren ihre letzten Worte zu der Position der weißen Kugel. Manchmal kam sie echt nicht drumherum zu denken, dass Rio irgendwo schummelte. Und wenn er dem verkackten Tisch beim zustoßen nur einen kleinen Tritt verpasste …





"Man widerspricht oft einer Meinung, während uns eigentlich nur der Ton, mit dem sie vorgetragen wurde, unsympathisch ist." - Friedrich Nietzsche
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Oliver

Oliver Blake

Zen 241

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Aktuelles Outfit: Schuluniform
Oliver Blake

Oliver
BeitragThema: Re: Blackbird-Kneipe Blackbird-Kneipe - Seite 9 EmptyDi 2 Jan 2024 - 14:56
06. Jänner 2016, Abends
mit @Cynthia Akintola, @Natsuki & @Rio

Am liebsten hätte Oliver Cynthia zu seinem Spürhund degradiert. Aber dafür hatte er noch zu wenig Alkoholintus. Ansonsten würde das Gespräch sicher anders verlaufen. Stattdessen sah er die Blondine mit gleichgültigem Gesichtsausdruck an. Sie erklärte sich dann weiter, wieso sie das Gefühl hatte, dass hier jemand ein Neuling war. „Vielleicht ist das auch mein Glück, wenn ich nicht so gut riechen kann, wie du“, gab er von sich und stellte es sich schrecklich vor, alles riechen zu können. Die ganzen Schweißgerüche im Sommer, die ekligen Fürze von anderen Personen, bah, einfach nur eklig. Aber gut, die Katzennase von Cynthia war sicherlich schon daran gewöhnt.
Am liebsten hätte er aber auch Rio geschlagen, denn er war der Meinung, dass der Neuling ja was für den Schwarzhaarigen sei. „Alta… noch lauter reden kannst du nicht, oder?“, fragte er den Blonden rhetorisch. Kurz darauf schien Rio eine Idee zu kommen. Er wollte, dass der Amerikaner das Mädchen her holte und dann mit ihr spielen würde. Er würde ihn dann auch gewinnen lassen. „Glaubst du echt, dass du mich gewinnen lassen musst?“, fragte er ihn und zog eine Augenbraue ein wenig nach oben. Er verkannte das Talent in Oli, aber gut, er ließ auch nicht wirklich viel nach außen dringen. Der Blonde gab ihn ansonsten noch eine Alternative, die der Schwarzhaarige tatsächlich für eine Sekunde in Betracht zog. So konnte er endlich seine Ruhe von den beiden Unruhestiftern haben. Trotzdem rollte Oliver mit den Augen, als er das breite Grinsen seines Schulkammeraden sah. Cynthia schien in der Zwischenzeit wieder fahrt aufgenommen zu haben und drohte dem Blonden indirekt ein wenig. Tatsächlich vergaß der Dämon für kurze Zeit den Neuling, als er dem Gespräch zwischen Rio und Cynthia lauschte. Doch die Löwin schritt für den Dämon in letzter Sekunde ein und rief dem Mädchen zu. Blaubeere!? Was zum Fick!? Am liebsten wäre jetzt der Amerikaner im Boden versunken. Cynthia gab dem Mädchen noch die Gelegenheit, sich ein Teammitglied aus den Jungs auszusuchen. Oliver war einfach nur schockiert. Als ob ein Mädchen so einer Forderung nachkam, denn es war mehr wie eine Forderung, anstatt normalem Nachfragen. Aber vielleicht wusste der Schwarzhaarige ja doch nicht alles über Frauen. Ob er sich mal Tipps bei Cynthia holen sollte? Oli stellte sich das Gespräch kurzzeitig vor und wusste sofort, dass er nur angemotzt werden würde. Neee, darauf konnte er doch lieber verzichten. Er wandte sich wieder dem hier und jetzt zu und wartete gespannt darauf, was der Neuling nun machen würde.




Blackbird-Kneipe - Seite 9 Oli_si11
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Rio

Rio

Zen 89

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Aufenthaltsort: Blackbird Kneipe
Aktuelles Outfit: schwarzes Tanktop, schwarze kurze Hose, ebenso schwarzer Hoodie dabei
Rio

Rio
BeitragThema: Re: Blackbird-Kneipe Blackbird-Kneipe - Seite 9 EmptyDo 4 Jan 2024 - 23:48
Mittwoch, 6. Jänner 2016, Abends

mit @Oliver Blake, @Cynthia Akintola und @Natsuki


"Kehk.", entkam es dem Solo Billardspieler, als die beiden über Salz und Kristallkugeln laberten.
"Fick dich", erwiderte der Hitzkopf auf ihr Gejammere und war froh, dass sie sich nicht weiter darum scherte, ob er sich auf den Tisch lehnte oder nicht. Schlussendlich starrte sie ihm ja sowieso nur auf den Arsch.
Auch wenn der Blondschopf noch dran wäre, gab er den Tisch frei indem er zwei Schritte zurück trat. "Ey, zeig her was du mit deinem Gehstock drauf hast", forderte er die Löwin auf, die sich nur auf den Stock lehnte und offensichtlich an alles andere dachte als hier ernsthaft zu spielen. Der Queue wurde an die Wand gelehnt, wo es Vorrichtungen dafür gab und ebenso eine unstimmige Zähleinheit, die sogleich auf 9:0 gedreht wurde um eindeutig anzuzeigen, wie die Zukunft aussehen wird.
"Natürlich kann ich lauter reden!", brüllte nun der Dämon, als Oliver ihn darauf ansprach. "Bissu TAUB oder was?!" Alter, was zur Hölle war sein fucking Problem?! "Wenn du willst, dass die dich anhimmelt, mach ich das für dich", erklärte Rio ruhiger als zuvor. "Doch dafür solltest du die endlich auch Mal ansprechen!" Na - darauf konnten alle hier noch lange warten. Auch der Blondschopf hätte sich noch aufgerafft die Kleine zu fragen, sofern sie einigermaßen gut aussah.
Aber erstmals eine ballern - dazu nahm er sich die Alkoholflasche und drückte ordentlich was in die Kehle, während Cynthia übernahm und die Neue einfach ansprach. Naja, oder anbrüllte? Auf ihre charmante Art und Weise natürlich.
Der Deckel fand den Platz auf der Flasche nicht wieder, denn so wie er die Blauhaarige anstarrte, war das auch nicht möglich. Er hielt sich lediglich am Stehtisch fest, als sie ihr Gesicht offenbarte und es trotz des bereits erheblichen Ausmaß an Alkohol im Blut eindeutig war, wer hier gerade vor ihm stand.
"Fick doch die beschissene Wand an", fluchte er bei ihrem Anblick und war sich unsicher, was ihm gerade durch den Kopf ging. Auf Natsuki hatte er aber gerade so gar kein Bock darauf, was daran lag, dass er sich schon lange nicht mehr mit ihr beschäftigt hatte.
Aber überspielen war sein Talent, weswegen er breit grinsend zu ihr rüber blickte, als sie auf das Trio zukam. "Wer kommt denn hier angekrochen, verdammt. Das kleine Prinzesschen Tanaka, was soll die Scheiße", begrüßte er sie und spürte es intensiv brodeln in seinem Körper. Verdammt, das kam mehr als überraschend und mit unüberlegten Überraschungen kam der Brasilianer gar nicht mit klar. Verkrampft biss er die Zähne zusammen und wusste nicht, wo er anfangen oder aufhören wollte. Der Pfus vernebelte seinen Kopf und wollte das Gedankenkarussell aufhalten. Unmöglich.
"Ohne Scheiß, rennst du mir nach?", wollte er ernsthaft wissen. Doch so paranoid konnte man doch nicht sein, verdammt. Warum war sie hier? "Wegen ihrer dämlichen Eiskunst", mahnte er sich selber, dass es nicht immer sich um ihn handeln musste. Aber dass sie gerade jetzt hier auftauchte, war schon mehr als creepy.
Seine Hände ballten sich zu Fäusten. Er war mehr als angespannt, da er ihre Stimmungslage genauso wenig einschätzen konnte wie seine eigene. Und das war tatsächlich etwas, was ihm Unwohlsein verursachte.




Blackbird-Kneipe - Seite 9 Rio_wi11
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Natsuki

Natsuki

Zen 27
Natsuki

Natsuki
BeitragThema: Re: Blackbird-Kneipe Blackbird-Kneipe - Seite 9 EmptySo 7 Jan 2024 - 13:41
Mittwoch, 6. Januar 2016, Abends

mit @Oliver Blake, @Cynthia Akintola und @Rio

Immer noch saß sie an der Bar und war zutiefst dankbar, dass sie diesen Drink bekommen hatte. Vielleicht würde sie ein wenig lockerer werden. Während sie gedankenverloren an einer Mandel knabberte, zuckte sie zusammen, als sie Cynthias Stimme wahrnahm. Blaubeere? Sie blinzelte verwirrt und blickte über ihre Schulter nach hinten und entdeckte, dass sie von dem blonden Mädel angestarrt wurde. Oh… Sie starrte sie an? Einen weiteren Mitspieler? Sie wurde nervös. Aber wieso Blaubeeren? Sie sah zum Barmann, der sie ebenfalls nur anblinzelte und verwirrt ihr eine Schüssel Blaubeeren zuschob. Sie nahm eine zwischen ihre Finger, Daumen und Zeigefinger und drehte sich auf dem Hocker um, um Cynthia eine Blaubeere rüberzuwerfen. „Bitte…?“ sie blinzelte. Sie sollte ihren Arsch bewegen? Oh weh… Das Mobbing fing aber schon früh an. Sie nahm die Schüssel Blaubeeren und ihr Glas Gin und bedankte sich bei dem Barmann herzlich, ehe sie sich wehmütig langsam den dreien näherte. Ein wenig eingeschüchtert. Gerade, als sie sich vorstellen wollte, vernahm sie aber auch schon die allbekannte Stimme, die sie seit Jahren nicht mehr gehört hatte. Sofort senkten sich ihre Augenbrauen. Ihr Blick von Cynthia wanderte zu… Rio. „Das glaub ich jetzt nicht.“ Sagte sie in dem gleichen Ton, wie er, als er fluchte. Wie klein war die Welt bitte!? Wie groß war die Wahrscheinlichkeit, dass sie IHN gerade HIER traf!? Das durfte doch nicht wahr sein. Sie wollte doch hier neu anfangen! Angekrochen!? Sie!? „Wie ich sehe ist Dein Bezug zur Realität immer noch so ziemlich gestört, Rio.“ Sagte sie mit einer ziemlich desinteressierten und monotonen Stimme. Überspielen war nicht nur sein Talent gewesen, sondern auch ihres. Sie würde abstreiten, wenn sie jemand fragte, was der Anblick auslöste. Es erinnerte sie an damals, sie war darüber hinweg. Es hatte gedauert, aber sie war darüber hinweg. „Wo bleibt dann Dein Kniefall? Verbeugt man sich nicht vor Prinzessinnen?“ konterte sie ihm direkt und presste die Lippen aneinander. Es kam überraschend und was die Scheiße sollte, das würde sie ihn am liebsten auch fragen. Aber nicht hier. Nicht vor Cynthia und Oliver.
Als er sie fragte, ob sie ihm nachrannte, starrte sie ihn an, als hätte er gerade die dümmste Frage der Welt gestellt. Einen Moment hielt sie den Blick aufrecht, ihr Gesichtsausdruck veränderte sich. Obwohl sie sich so lange nicht gesehen hatten, kannte sie Rio gut genug und wusste, was diese Begegnung in ihm auslöste. Und das bestätigte sich, als er nachfragte, ob sie ihm nachrannte. Und sie wusste, dass er auch wusste, was es in ihr auslöste. Pure Verwirrung und es war schlicht und ergreifend unangenehm. Doch statt auf seine Frage einzugehen, drehte sie ihren Kopf erst einmal zu Cynthia und Oliver. „Entschuldigt dieses verwirrende Auftreten meinerseits.“ Sie verbeugte sich vor den beiden respektvoll und erhob sich. „Mein Name ist Tanaka Natsuki. Ich bin heute auf dieser Insel angekommen. Und natürlich bin ich keine Prinzessin.“ Damit das mal klar war. Dann wanderte ihr Blick wieder zu Rio. „Und eine Stalkerin bin ich auch nicht. Wieso sollte ich Dir überhaupt nachrennen?“ Ihr Herz schlug gegen die Brust und sie war sich nicht sicher, wie sie sich verhalten sollte. Aber sie konnte ihm noch immer Parole bieten, wenn er frech wurde und ruhig bleiben. Etwas, was zumindest damals oft sehr gut geklappt hat. Das ruhig bleiben. „Bleib bitte ruhig, Rio. Ich bin hier, um zu lernen.“ Sie wollte hier keine Anspannung verursachen. Im Gegenteil. Sie wollte einfach ruhig ankommen. „Wenn es Dir hilft, können wir später sprechen.“


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Cynthia

Cynthia Akintola

Zen 197

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Aktuelles Outfit: Siehe Post-Header
Cynthia Akintola

Cynthia
BeitragThema: Re: Blackbird-Kneipe Blackbird-Kneipe - Seite 9 EmptySo 7 Jan 2024 - 22:00
Mittwoch, 6. Januar 2016, Abends
mit @Oliver Blake, @Natsuki und @RioOutfit

Manchmal fragte sich Cynthia echt, warum die Jungs einen konsequenten Schwanzvergleich anstrebten. Klar, es war schon lustig, wie sie sich so gegenseitig ankeiften und Schläge austauschten. Mal ganz davon ab, dass es den angeschleppten Trauer-Poser von seinem scheiß Prinzessinnen-Problem ablenkte. Aber die Löwin wäre keine dieser Außenseiter, wenn sie sich nun hinstellen und öffentlich für ihn freuen würde. Eigentlich konnte es ihr nicht mehr am Arsch vorbeigehen. Wenn es ihm half: Gut. Wenn es das nicht tat: Pech für ihn. Egal, spielte sowieso keine Rolle. In die Gänge kam keiner von den Beiden, also hatte sie mal bereitwillig den Fischfang übernommen und die wandernde Seeluft auf ihre Anwerbungsliste gesetzt. Sie machte sich auch keine wirkliche Mühe darum noch deutlicher zu werden. Die Kleine hatte sie schon verstanden – und wenn nicht sollte die lieber beim Ohrenarzt chillen, anstatt sich hier an der Bar die Kante zu geben.
Am Ende behielt die Löwin sogar Recht mit ihrer Annahme und begutachtete mit einem sehr gelangweilten Blick, wie sich ihre zwei tapsigen Füße an ihren Tisch hinüberschleiften. „Fuck, da hat jemand das Selbstbewusstsein ja förmlich gefressen.“, murrte sie mit einem Kopfschütteln und musste sich gerade damit anfreunden zwei gewachsene Waschlappen mit sich am Tisch begrüßen zu dürfen. Und bevor jemand fragt: Ja, Oliver war immer noch einer davon. Von der Meinung würde er sie vermutlich auch an diesem Abend nicht abbringen. Je nachdem, was der dunkelhaarige Poser im Rentenstadium heute noch fabrizieren würde. Vielleicht schafften es die Promille ja ihm mal ein bisschen die Fresse zu lockern, ehe es ein Schlag mit der Faust für ihn übernahm.
 
Allerdings hatte sie die Rechnung ohne den Typen an der Bar und irgendeine Vergangenheitsscheiße gemacht. Oder was auch immer da gerade ablief, nachdem die Blaubeere mit Blaubeeren vollständig an ihrer Location angekommen war. Das etwas nicht stimmte merkte sie ohnehin an Rio’s eloquenten Ausruf, bevor schon der erste Namen flog und den Beinamen „Prinzesschen“ mit reinmischte. Sofort hatte der Brasilianer damit ach Cynthias Augen auf ihm liegen, die das Ganze erstmal mit einem beherzten Griff zum Alkohol zu übertünchen versuchte. Allein die Tatsache, dass er eine so nach Seeluft miefende Person kannte, musste sie einfach erstmal verdauen. Noch dazu, weil die Arschgeige nie auch nur irgendetwas von irgendeiner Tanaka gefaselt hatte. Nicht mal im Suff, eh. Also was zur Hölle ging hier ab? Nen schneller Fick, der am Ende doch nicht so schnell war?
Die Löwin begutachtete die Schlumpfine noch einmal genauer, aber erkannte generell nicht viel, was auf einen Ich-mag-Quickies-Look hinwies. Mal ganz abgesehen davon, dass der Dämon schon seit ein paar verfickten Jahren hier auf der Insel war. Also wenn sie’s nicht im Sandkasten gemacht haben, wusste sie auch nicht, was hier gespielt wurde. Fing auf jeden Fall gut an, der ganze Mist hier.
„Alter scheiße … gib‘ mir ne verdammte Pause.“, warf die Löwin ein und nahm einen ganz tiefen Schluck aus der Flasche, ehe das Glas erneut auf dem kleinen Tisch zum Stehen kam. Gefolgt von einem herzlich sarkastischen Lachen, als sich die Kleine am Ende selbst als Prinzesschen outete. Und ganz ehrlich? Es war zum Wegschmeißen! „Pffff!“, prustete sie los und ließ am Ende ein ausgefallenes Lachen von sich hören. Am liebsten hätte sie gefragt, ob das der scheiß ernst von der Kleinen war. Doch selbst in ihrem Rudel hatte sie das Prinzip ihm nicht voreilig zur Hilfe zu springen. Er konnte seinen Kampf allein lösen, da war sie sich sicher. Und wenn nicht, dann konnte sie immer noch ankommen und der Königin der Seeluft selbst den Arsch aufreißen.
 
„Wo ist deine Verbeugung … scheiße, eh! Ich wird nich‘ mehr …“, erholte sich Cynthia von ihrem kleinen Lachanfall und seufzte leicht angetrunken, bevor sich ihre Augen einmal durch die Truppe bewegten. Das Billardspiel war auf alle Fälle erstmal gelaufen. Schöne Scheiße, eh. Auf alle Fälle bekam die Blaubeere schon direkt im Anschluss die originale Persönlichkeit der Löwin zu spüren, als ihr Witz mit einem sarkastischen „Ach, wirklich?“ und gehobener Augenbraue beantwortet wurde. Es war offensichtlich, wie wenig Respekt die Blondine vor dem Seeschlumpf hatte. Selbst, wenn sie eine Prinzessin wäre, würde es der Löwin am Arsch vorbeigehen. Sie verheilt sich auf alle Fälle wie eine, also war’s vermutlich gar nicht mal so weit hergeholt. Hinderte sie aber nicht daran ihr ein simples „Cynthia“ vor die Nase zu werfen. Aber die ganze Sache war definitiv noch lange nicht erledigt, so wie es am Ende weiterging. Also lehnte sich Cynthia lässig an den Billard-Tisch und verschränkte die Arme und stieß ihre Frustration mit einem Seufzer in die stickige Bar-Luft hinaus.





"Man widerspricht oft einer Meinung, während uns eigentlich nur der Ton, mit dem sie vorgetragen wurde, unsympathisch ist." - Friedrich Nietzsche
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Oliver

Oliver Blake

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Oliver Blake

Oliver
BeitragThema: Re: Blackbird-Kneipe Blackbird-Kneipe - Seite 9 EmptyDo 11 Jan 2024 - 12:19
Mittwoch, 06. Jänner 2016, Abends
mit @Cynthia Akintola, @Natsuki & @Rio


Oliver war mit der Situation mehr oder weniger überfordert. Die rhetorische Frage des Dämons wurde gekonnt ernst genommen und dann auch schon wieder links liegen gelassen. Der Amerikaner sah Rio mit einem neutralen Blick an. „Nee danke. So dringend brauch ich das auch nicht“, antwortete er ihm und meinte es wirklich ernst. Einen Cheerleader brauchte der Dämon jetzt nicht und in der Zukunft wahrscheinlich auch nicht. Warum bot sich der Blonde überhaupt so an. Stirnrunzelnd schüttelte der Schwarzhaarige leicht seinen Kopf, um seine Aussage noch ein wenig zu untermalen.
Doch bevor Oli auch wirklich zur Bar gehen und das Mädchen ansprechen konnte, meldete sich auch schon Cynthia zu Wort und rief sie mehr oder weniger zu uns. Die Blondine sprach mit der Blauhaarigen recht unhöflich. Es war ihm klar, dass die Löwin halt einfach so vom Charakter her war. Doch ein wenig Höflichkeit hätte man schon von ihr wenigstens einmal im Leben erwarten können. Naja, bei dem Schwarzhaarigen war es ja auch nicht anders gewesen. Wahrscheinlich war es eh besser, dass sie ihr wahres Gesicht gleich am Anfang zeigte und nicht heuchlerisch nett zu Fremden war. Doch zur Überraschung des Dämons ging das Mädchen nicht näher darauf ein und kam zu ihnen zum Billiardtisch. Auch eine Strategie, die sicherlich ihre Wirkung zeigte. Tatsächlich war Cynthia am Anfang eher leise als aufbrausend. Vielleicht lag es aber auch daran, dass sich Rio und die Fremde schon von früher kannten und mehr oder weniger ein Ankeifen anfing. Verwirrt darüber sah sich das alles Oliver einfach an. Das Mädchen teilte sehr gut gegen Rio aus. Der Dämon war tatsächlich von dem Mädchen positiv überrascht. Währenddessen bekam die Blondine in der Runde einen Lachanfall. Ernsthaft? Sie lachte einfach… Das Mädchen verbeugte sich vor der lachenden Cynthia und dem Schwarzhaarigen und stellte sich vor. Nachdem die Blondine mit ihrer mageren Vorstellung fertig war, machte es ihr der Amerikaner nach. „Freut mich, ich bin Oliver“, sagte er und lächelte das Mädchen freundlich an. Natsuki war hübsch. Tatsächlich hatte der Dämon heute mit vielem gerechnet, aber nicht mit der Ex von Rio, oder was auch immer die Beziehung zwischen den beiden war. Mehr oder weniger gespannt hörte der Schwarzhaarige dem weiteren Gespräch zwischen den beiden zu. Oli wusste nicht genau was abgeht, aber zu fragen, obwohl man sich nicht so gut kannte, war wahrscheinlich auch unhöflich. Doch der Alkohol in ihm fing an zu wirken und sagte ihm, dass er es tun sollte. „Und in welcher Beziehung steht ihr beide zueinander?“, fragte er die beiden Streitenden dann doch noch. Im Anschluss griff er zur Vodka Flasche und trank zwei Schlucke daraus.




Blackbird-Kneipe - Seite 9 Oli_si11
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Rio

Rio

Zen 89

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Aufenthaltsort: Blackbird Kneipe
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Rio

Rio
BeitragThema: Re: Blackbird-Kneipe Blackbird-Kneipe - Seite 9 EmptySo 14 Jan 2024 - 10:46
Mittwoch, 6. Jänner 2016, Abends
mit @Oliver Blake, @Cynthia Akintola und @Natsuki

Sie stand tatsächlich da - in persona - kein Hologramm oder sonstige Tricks. Natsukis Körper stand wirklich vor ihm. "Fick dich Nat", konterte er auf ihre Reaktion und spürte, dass auch sie ziemlich überrascht war in diesem Moment. Sie lief ihm also nicht nach? Warum zur Hölle treffen die Beiden sich also genau hier?
"Nicht, wenn man keinen Respekt vor ihnen hat", meinte der Hitzkopf lässig, als sie einen Kniefall von ihm verlangte. Knurrend zog er die linke obere Lippenhälfte nach oben. Sie sollte es heute besser lassen mit ihren Provokationen. Bestimmt war es aber verständlich, dass der Brasilianer die Überlegung hatte, dass Nat ihm hinterherlief. Womöglich dachte sie es umgekehrt ja ebenso. Wobei... Nein. Das war unmöglich, dass Rio jemandem hinterherlief.
Warum hätte er Cynthia auch von der Blaubeere erzählen sollen - es war uninteressant und irrelevant. Die Beziehung zu ihr war nicht etwas, womit Rio angeben würde. Es war auch etwas, dass er gerne abschließe wollte und dachte, dass er es auch abgeschlossen hatte. Und nun kam die Olle hier an, als hätte man ihr ins Hirn geschissen, und mischte alles durch. Was für ein ätzendes Leben ey!
Mürrisch blickte er zu Cynthia, die das Ganze noch nicht zu verstehen schien, es jedoch versuchte, indem sie ordentlich Alkohol zu sich nahm. Scheiß die Wand an, wie fucking aggressiv es ihn gerade macht, dass die Ziege hier auftauchte, während Cynthia einen FUCKING LACHFLASH bekam. Alter, was war verkehrt mit der?! "Fick dich", maulte er gereizt und spannte seine gesamte Muskulatur am Körper an.
Und da war es, was ihn so verdammt an Nat störte: ihr höfliches Verhalten Oliver und Cyn gegenüber, indem sie sich verbeute und alles versuchte aufzuklären. Es war ihr wichtig, was die anderen dachten. Ihm nicht.
"Na, wer kommt denn hier auf Isola angekrochen, nachdem ich vor drei Monaten selbst hier her verschifft wurde?! Verdächtig", antwortete er sichtlich angespannt und konnte die Augen nicht von ihr lassen. Und was wollte die Olle? Dass er sich entspannte. Alter, sie hatte ja sowas von Null Ahnung von ihm. "EY! Von DIR lass ich mir gar nichts sagen." Natürlich konnte er sich nicht einfach so beruhigen, nur weil die Popelfresserin das von ihm verlangte. "ICH beruhige mich wenn ICH es will!", brüllte er aufgeheizt und schnappte sich seine Alkoholflasche, ehe er angewidert zu Oliver blickte. "Geht dich einen verfickten Scheißdreck an" Genug war genug. "Hier stinkts." Er vertschüsste sich mit der Flaschenöffnung an den Lippen nach draußen um frische Luft zu schnappen. Ziemlich aufgeladen stapfte der Hitzkopf an der Bar vorbei bis er die Tür mit Schwung öffnete und sich draußen gegen die Wand lehnte. Verdammt, was war los mit ihm?
Er kübelte noch ordentlich etwas von seinem Bacardi rein, ehe er sich erschöpft neben der Tür gegen die Wand lehnte und tief durchatmete. Seine Emotionen gingen gerade an die Decke und er hatte keinen Bock seine Lieblingskneipe abzufackeln. Draußen starrte er auf seine erhobenen Handflächen und zündelte herum indem er kleine Explosionen darauf herumtanzten, die er im starren Blick beobachtete, als würden die ihn wieder beruhigen.




Blackbird-Kneipe - Seite 9 Rio_wi11
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Natsuki

Natsuki

Zen 27
Natsuki

Natsuki
BeitragThema: Re: Blackbird-Kneipe Blackbird-Kneipe - Seite 9 EmptyMo 15 Jan 2024 - 19:30
Mittwoch, 6. Januar 2016, Abends
mit @Oliver Blake, @Cynthia Akintola und @Rio

Wollten sie nicht Blaubeeren essen? Hm. Dann hatte sie sich vielleicht wohl verhört… Aber sie hatte doch eindeutig nach ihr gerufen? Cynthia hatte es schon ziemlich gut erkannt – viel selbstbewusst war sie nicht oder viel mehr war das ihre Unsicherheit gegenüber den anderen Menschen. Nachdem, was ihr in den anderen Schulen passiert war, war das vielleicht auch gar nicht verwunderlich. Und Rio hatte zu dem auch nicht gerade gut etwas beigetragen…
Aber das lag lange zurück und deswegen machte sie sich keine Gedanken mehr. Zumindest hatte sie das nicht, bis sie ihn hier wieder sah. Was tat er hier? Aber zunächst stellte sie sich bei Oliver und Cynthia vor, nicht wissend, dass gerade vor ihr eine ihrer Mitbewohnerinnen saß. Oder Zimmergenossin, wie auch immer man das nannte zu der heutigen Zeit.
Scheinbar war die Truppe schon ziemlich gut dabei, sich hinter die Binde einen zu gießen. Nun, bei Rio wunderte sie das nicht wirklich. Irgendwie war das zu erwarten, dass er irgendwann zu dem Zeug greifen würde – aber wen verurteilte sie? Man sah es ihr nicht an, aber sie konnte auch ziemlich viel trinken und wachte gerne mal neben einer Flasche im Bett auf.
Als Cynthia begann sich kaputt zu lachen, sah sie jene mit großen Augen an. Sie konnte nicht anders, als bei Rio zu kontern, wenn er so den Mund aufmachte! Irgendwie musste sie sich ja wehren, gegen diesen hitzköpfigen Kerl! Cynthia sprach Natsuki direkt an und sie merkte sofort, dass sie eine selbstbewusste Frau vor sich hatte. Und auch, wenn sie keinen Respekt vor Natsuki hatte, so war das für sie in Ordnung… War sie auch irgendwo gewöhnt. Als sie ihren Namen hörte, lächelte sie und nickte ihr zu. Auch Oliver stellte sich vor und sofort wandte sie sich zu ihm, ehe sie ihm ebenfalls zulächelte. „Freut mich, Oliver. Tut mir noch einmal Leid, wegen vorhin…“ als sie ihn angerempelt hatte.
Aber der Blonde Exfreund zog wieder die Aufmerksamkeit auf sich und konnte es natürlich nicht lassen zu kontern. Sie hatte damit gerechnet, denn schon früher ließ er sich absolut nichts gefallen. Eigentlich eine Eigenschaft, die sie an ihm früher sehr gemocht hatte. „Angekrochen? Ich habe keinen Grund um wieder bei dir angekrochen zu kommen, nicht wahr?“ konterte sie ruhig und gelassen. Da war kein Vorwurf in ihrer Stimme. Keine Gehässigkeit. Nichts. Nur Argumente, die sie reinbrachte. „Du bist seit drei Monaten hier?“ fragte sie nun tatsächlich etwas überraschter. So wie er sie gerade anstarrte, so hielt sie den Blick zurück und drehte ihren Körper ganz zu ihm. Er war total aufgebracht. Sie auch, sie ließ es nur nicht nach außen zeigen.
Er hatte sich nicht verändert. Dass er sich entspannen sollte, war so hilfreich, wie ein Wassertropfen auf heißem Stein. Er hatte sich nicht verändert – kein bisschen, weswegen sie auch still blieb und ihm hinterherblickte. Eine Weile sah sie ihm nach, seufzte und blickte zu den beiden anderen. „Entschuldigt, bitte… Ich wollte euch euren Abend nicht versauen…“ Sie hob ihre Hand und kratzte sich am Kopf. „Er wird sich schon wieder beruhigen… denke ich…“ Sie wusste ja nicht, ob er sich dahingehend verändert hatte, aber sie kannte ihn theoretisch von Klein auf. Vielleicht ist noch etwas von dem alten Rio geblieben. Oliver hatte eine Frage gestellt, weswegen Natsuki ihre Aufmerksamkeit direkt auf ihn legte und ein wenig hilflos lächelte. „Rio ist mein Exfreund. Wie ihr vielleicht entnehmen könnt, war unsere Trennung nicht gerade… schön.“ Und sie hatte eigentlich gedacht darüber hinweggekommen zu sein, aber Rio zu sehen hatte tatsächlich den einen oder anderen wunden Fleck wieder aufgerissen. „Ich… sollte vielleicht lieber gehen. Solange ich hier bin, wird er sicher nicht wieder reinkommen…“


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Cynthia

Cynthia Akintola

Zen 197

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Cynthia Akintola

Cynthia
BeitragThema: Re: Blackbird-Kneipe Blackbird-Kneipe - Seite 9 EmptyMi 17 Jan 2024 - 22:09
Mittwoch, 6. Januar 2016, Abends
mit @Oliver Blake, @Natsuki und @RioOutfit

Cynthia hatte nicht wirklich vorgehabt der ganzen Konversation zu folgen. Genau genommen vertrat sie die Meinung, dass es sie auch eigentlich nichts anging. Das waren Rio’s Probleme und Anhängsel. Wenn er sie nicht mit ihr geteilt hatte, würde das seine verdammten Gründe gehabt haben. Rio hatte seinen eigenen Kopf und bis jetzt gab es für sie auch keinen Grund den anzuzweifeln. Klar, er war nen Hitzkopf, aber who cares? Kein Plan, warum die Blaubeere hier ankam und dann der Meinung war sie würde ihn immer noch in und auswendig kennen. Aber so die hellste war sie nicht, wenn es schon drei Monate her war. Allem voran, was zum Fick hatten die mit drei Monaten? Oder war sie etwa die restlichen zweieinhalb Jahre mit einem Double zusammen durch die Insel gestreift und hatte es nicht bemerkt? Aber gut, was wusste sie schon. Vielleicht hatten sie sich in der Zeit schonmal irgendwo gesehen. Selbst, wenn sie das als unglaublich unwahrscheinlich abstempelte. Vielleicht hat sie ihn auch durch eine Kristallkugel gestalkt. Wer wusste schon, ob sie nicht auch irgendein Hokuspokus beherrschte. War ja gefühlt normal, dass sie als einzige in dem Laden nichts mit Magie am Hut hatte und immer noch verzweifelt versuchte, sich irgendetwas davon anzueignen. Sie würde sich ja schon mit einem kleinen Eiszapfen zufriedengeben … oder einem Eiswürfel.
Auf jeden Fall war es egal, was genau sie sich da gerade an den Kopf warfen. Als Rudelmitglied war es klar auf welcher Seite die Löwin stehen würde, sollte es haarig werden. Aber da hatte sie den blonden Steroidenvulkan wohl zur Abwechslung mal falsch eingeschätzt. Anstatt sich hinzusetzen und der Alten mal richtig die Leviten zu lesen. Halt auf die Art und Weise, wie sie es von ihm gewohnt war, nahm er die Flucht nach draußen. Einfach so, mit dem wohl krassesten Abschied der Welt.  „Wow …“, murrte die Löwin genervt und wandte ihren Blick zurück zu Oliver und der gerade aufgekreuzten Drama-Queen. Ihre Augen trotz des bereits vorausgegangenen Alkoholkonsums auf Halbmast gestellt. Maaaaaaan, eh.
„Die Untertreibung des Jahrhunderts.“, schmiss die Löwin einfach genervt geradewegs in das Gesicht der Prinzessin und überlegte, ob sie sich noch nen Schluck gönnen sollte, bevor sich ihr Arsch ebenfalls nach draußen bewegte. Eine gute Entscheidung, sonst hätte sie das letzte Tröpfchen an Exposition verpasst, welches ihr in diesem ganzen Schmiertheater noch gefehlt hatte. Trennung und Ex-Freund, soso. Ganz ehrlich? Cynthia hatte keine Ahnung, was sie dazu noch sagen sollte. Auch dazu, dass er ja bestimmt nicht wiederkommen würde, solange sie hier ihr Dasein fristete. „Chill mal dein Ego, Blaubeere. Der hat sich verkrümelt, damit er dir nicht deine Fresse poliert.“, schmiss sie das ihrer Meinung nach offensichtliche in den Raum und seufzte mit ihrer Hand wieder am Alkohol liegend. Ein leichtes tiefes Knurren lag ihrer Ansicht zugrunde, während sich ihre Ohren erneut konfliktbereit aufstellten. Es war offensichtlich, dass sie die ganze Scheiße hier auch langsam, aber sicher, reizte. Aus komplett anderen Gründen, wohlgemerkt.
„Naja, whatever.“, riss sich die Löwin am Ende zusammen und schüttete sich noch einen kräftigen Schluck aus der Flasche die Kehle herunter. „Ihr könnt die verdammte Runde ja schon weitermachen … ich geh‘ raus und schau wo sich der Honk rumtreibt. Deine Zeit zu glänzen, Poser.“. Womit Cynthia in Richtung des Ausgangs marschierte. Die Klinke mit ebenso viel Liebe betätigend, wie sie gegenüber der Blaubeere empfand: Nämlich gar keine.
 
Mit einem heftigen Ruck schwang die Tür auf und eine Löwin trat hinaus in die Abendluft. Ihre gelb-stechenden Blicke auf der präzisen Suche nach einem blonden Vollidioten, der seine ehemalige Flamme wohl wirklich nur die Kiefer OP ersparen wollte. War am Ende auch nicht schwer den Kerl zu finden, wie sich kurz darauf herausstellte. An die Wand gelehnt und offensichtlich sehr stark damit beschäftigt die Spuren seines fortschreitenden Alters aus den Handflächen herauszulesen – oder was auch immer der Kerl da gerade versuchte zu machen. „Bruh …“, begrüßte sie den selbsternannten Feuerteufel und verschränkte die Arme, bevor sie sich neben ihm an die Wand lehnte und den Kopf leicht nach hinten fallen ließ. Sie war absolut beschissen darin irgendwelche emotionalen Gespräche zu führen und deswegen versuchte Cynthia es gerade auch nicht wirklich. Alles, was sie ihm geben konnte, war eine kleine Verschnaufpause, bevor sie wieder das Maul aufriss. Sie nutzte die Zeit ebenfalls, um selbst einen kleinen Moment in den Himmel zu starren, ehe ihre Augen sich langsam zu ihrer rechten wandten. „Drei Monate!? Dein Ernst!? Du bist schon drei Jahre hier … Idiot.“, haute sie genervt raus und platzierte die Arme hinter ihrem Kopf. „Aber da du’s mir nie auf den Latz geschmissen hast, geht’s mich wohl auch nichts an, was mit der Ollen da drin abgelaufen ist.“, ein leichtes stutziges Zucken wanderte durch ihren Körper. Sie konnte sich durchaus ein paar Wege vorstellen, wie man jetzt weitermachen könnte. Aber irgendwie empfand sich die Löwin für keine der Optionen als betrunken genug. „Anyways, reiß dich einfach zusammen. Wenn du der Ollen jedes Mal so ne Show bietest, is‘ doch klar in welche verfickte Richtung das geht.“. Nämlich die Richtung von ständigen Provokationen und was sonst noch dazu kam. Mal ganz Abseits von der Möglichkeit, dass sie dort wieder anfingen, wo sie aufgehört hatten. Ein Gedanke, bei dem Cynthia lediglich die Wahrscheinlichkeit störte wieder allein zu sein. „Scheiße … ich mein … mir hättest du sofort eine verpasst! Also spring über den Mist drüber oder mach’s richtig, man. Wenn dich der Rotz selbst jetz‘ noch abgeh‘n lässt, muss es ja ne fucking geile Nacht gewesen sein.“. Wenn überhaupt, wohlgemerkt. Wie gesagt, sie hatte ja keine Ahnung. Aber sie vertraute einfach mal darauf schon auf ihre Fehler hingewiesen zu werden … wenn nötig auch mit nem Hieb in die Magengrube.





"Man widerspricht oft einer Meinung, während uns eigentlich nur der Ton, mit dem sie vorgetragen wurde, unsympathisch ist." - Friedrich Nietzsche
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Oliver

Oliver Blake

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BeitragThema: Re: Blackbird-Kneipe Blackbird-Kneipe - Seite 9 EmptyFr 19 Jan 2024 - 17:47
06. Jänner 2016, Tageszeit
mit @Cynthia Akintola, @Natsuki & @Rio

Oliver wusste am Anfang nicht genau, was zwischen Natsuki und Rio gewesen war. Doch dass es kein gewöhnlicher Streit war, das war auf den zweiten Blick erkennbar. Wirklich reingrätschen wollte der Schwarzhaarige jetzt aber auch nicht. Auch Cynthia schien eher abzuwarten, anstatt sich einzumischen. War wahrscheinlich eh besser so, immerhin hatte es ja nichts mit Oli oder der Blondinen zu tun. Aber vielleicht wäre es auch besser gewesen etwas zu sagen, denn Rio stapfte am Ende der Diskussion von den beiden einfach aus der Bar heraus. Dass den Blonden überhaupt ein Mädchen aus der Fassung bringen konnte, war echt erstaunlich. Sie musste ihm viel bedeutet haben. Natürlich konnte das so einiges heißen oder auch nichts, aber das war jetzt nicht das Wichtigste. Cynthia schien die Verfassung von Rio nicht kalt zu lassen und fing langsam an hinterher zu gehen, aber nicht bevor sie dem Schwarzhaarigen indirekt eine Ansage machte. „Dein Ernst?“, fragte er rhetorisch und schob seine Augenbrauen ein wenig nach oben. Das war jetzt im Moment wohl echt nicht das Wichtigste, dass er glänzen sollte… Aber Cynthia verschwand kurz daraufhin.
Hm…“, entkam es dem Schwarzhaarigen, als er sah, wie die Tür hinter der Blondine zu ging. Ob er auch mit hinaus hätte gehen sollen? Rio und er waren jetzt nicht unbedingt gute Kumpel, aber immerhin hat er ihn überredet hier heute aufzukreuzen… Wobei, was könnte Oliver denn zu ihm überhaupt sagen? Wahrscheinlich eh nichts. Deswegen wandte er sich Natsuki wieder zu. „Hast du Lust auf Vodka oder was anderes? Wir können was trinken und einfach reden, oder willst du lieber Billiard spielen?“, fragte er die Blauhaarige. Er überließ ihr die Entscheidung, denn sie brauchte jetzt die Ablenkung und der Amerikaner dachte sich, dass sie am besten wusste, was ihr guttat. Außerdem kannte er sie ja noch nicht wirklich…




Blackbird-Kneipe - Seite 9 Oli_si11
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