Das Zimmer ist auf der Fensterseite mit zwei Betten an der linken und rechten Wand, den dazugehörigen Nachtkästchen und einem kleinen Regal, das von beiden Mitbewohnern benützt werden darf, ausgestattet. Auf der Türseite befinden sich zwei Schreibtische mit Lampen und ein Kleiderschrank, um die Klamotten der Schüler aufzubewahren. An besonders heissen Tagen sorgt die im Zimmer eingebaute Klimaanlage für ausreichend Abkühlung. Die kürzlich neu gestrichenen, weissen Wände lassen den Raum besonders freundlich wirken.
Es war so klar gewesen, dass der Schwarzhaarige diesen Kommentar nicht auf sich sitzen lassen würde. Jetzt kam wieder der nötige Schwung in die Bude, genug mit dem Geturtel. Wobei Vaya sicher ein paar Situationen nützen würde, um den jungen Mann zu küssen und zu berühren. Auch vor allen anderen. Sie schämte sich für nichts, ebenso wie Vanth. Sie hatte ein Grinsen auf dem Gesicht und kuschelte sich noch weiter an den Dämon und strich weiter über seinen Oberkörper. "Ach komm schon Tiger.", schnurrte sie gegen seine Brust. Ein bisschen Spaß musste schließlich sein und wenn er sie schon so herausforderte, musste er mit den Folgen umgehen können. Eine erneute Frage folgte. Im Sekretariat hatte man sie über den Abend schon aufgeklärt, aber sie ließ es sich gerne noch einmal von dem Dämon erklären. "Ich geh in die Mondklasse und du? Nein.", gab sie ihm die Antworten nach denen er verlangte. Sie war gespannt in welche Klasse der Schwarzhaarige ging. Mit Glück in ihre, aber da war sie sich nicht sicher. Und außerdem konnte sie ihn dann nicht aus dem Unterricht schleifen wann immer sie Lust hatte. Aber noch bevor er ihr eine Antwort geben konnte, küsste sie seinen Hals, weiter hinauf bis zu seinen Lippen. Nun das wäre wohl die Entschädigung für ihren hinterhältigen Satz. Ob er ihr verzeihen würde? Wie würde er es eigentlich finden ein Liebespaar zu spielen? Fragen über Fragen, die Antworten würde sich die Weißhaarige schon noch holen. Sie kannte ja Mittel und Wege. Schmerzvolle Mittel und Wege. Sie ließ wieder von dem Schwarzhaarigen ab. Er schmeckte einfach gut und das nach 100 Jahren unter der Erde. Natürlich würde sie es niemals laut aussprechen aber er konnte es sich denken. Und er war dem auch nicht abgeneigt. Sie schloss ihre Augen, während sie auf eine Antwort von dem jungen Herren wartete.
Achja, so schnell konnte es gehen. Er wusste nicht mehr wie oft sie bereits die Stimmungen gewechselt hatten. Er kam sich schon fast wie eine Frau vor die ihre Stimmungsschwankungen hatte. Doch es hatte auch etwas lustiges und es blieb so interessant, da man sich immer noch was anderes hatte worüber man sich aufregen oder gar streiten konnte. Aber er war sich sicher, das die beiden zusammen sicher lange Zeit streit Themen haben würde, über die sie sich unterhalten und beschäftigen können. Nun immerhin schien Vaya wirklich hier bei ihm bleiben zu wollen. Er hatte kein Problem damit, überhaupt gar keins, vor allem weil er alleine in dem Zimmer war und noch kein anderer da war mit dem er es Teilen musste. Also könnte sie eigentlich auch hier einziehen, solange niemand davon Wind bekam. Denn er war sich nicht ganz sicher, meinte aber was in den Schulregeln gelesen zu haben, das dieses Vergehen hart bestraft werden würde. Wobei no risk no fun. “Ich meinte ja nur Mäuschen, das ich schon weiß, das du nicht nur deshalb hier geblieben bist.“ Er hatte inzwischen doch wieder angefangen zu Streicheln, und lächelte sie fies an. Natürlich wusste er das das alles auch von ihr nur Spaß war, dennoch durfte er sie ja wohl etwas ärgern. Was war denn schon dabei, außerdem wusste sie wie er war und das bevor sie sich mit ihm eingelassen hatte, also sah er bei der ganzen Sache gar kein Problem, und würde einfach solange weiter machen, bis sie ihn anbetteln würde. Oder so was in der Art. “Ah, wie Jinai. Dann wirst du ja die Person kennen lernen die Dafür verantwortlich ist.“ Er grinste breit, und nahm ihre Hand und führte sie zu der großen Narbe, dort wo er durchbohrt worden war. “Sie ist Nummer 2 auf meiner Liste, du hast dir nämlich den ersten Rang hart erkämpft…Wobei hochgeschlafen trifft es wohl etwas besser.“[ Er grinste abermals und freute sich schon auf ihre Antwort, die sicher lustig ausfallen würde. Ob sie Eifersüchtig werden würde, da er jemand anderes erwähnt hatte? Oder würde sie sich gleich mit ihr anlegen? Er hatte jedoch noch eine Theorie die ihn fast ins Schwitzen brachte. Das die beiden sich verbünden könnten, dann hätte er es wirklich schwer, aber er war sich sicher, das er das auch überstehen würde. Er wollte ihr gerade erzählen was es mit dem Treffen auf sich hatte, als sie ihn jedoch ablenkte und abermals begann ihn zu küssen. Sie konnte wohl wirklich nicht genug von ihm bekommen. Geduldig wartete er, bis sie seine Lippen gefunden hatte und erwiderte den Kuss, bevor sie wieder ab lies und ihren Kopf zurück auf ihn legte. “Und das Treffen, ich weiß nicht genau worum es geht aber alle Schüler sollen wohl um 19.30 Uhr sich wieder in der Schule einfinden. Voll beknackt.“ Er sah zu ihr hinab und überlegte kurz, wie konnte er sie denn nun ärgern? Vielleicht war sie ja kitzelig? Das wäre ja jedenfalls ein erster Versuch um es heraus zu finden. Also versuchte er sie zu kitzeln. Ein leichtes lächeln legte sich über sein Gesicht während seine Hände zu ihrer Seite fuhren und sie dort leicht berührten. Er bezweifelte jedoch das es große Wirkung haben würde.
Gut, Vanth wusste wie die Weißhaarige es gemeint hatte. Er wäre schön doof wenn er so etwas nicht wissen würde. Sein Spitzname klang wie immer rührend. Er musste ebenfalls Gefallen an ihr gefunden haben. "Dann muss ich mir ja keine Sorgen machen, dass du mich falsch verstehst, Großer.", grinste das Wesen und blickte in das Gesicht von dem Schwarzhaarigen. Ein hinterhältiges und fieses Grinsen zierte seine Lippen. Bei dem Namen Jinai ergriff er seine Hand und führte sie zu der kreisrunden Narbe auf seinem Oberkörper. Dieses Biest würde sich die Weißhaarige sehr genau anschauen. Mal sehen wie ihr Zusammentreffen verlaufen würde. Gut oder schlecht. Dazwischen gab es nichts. Vaya hoffte sich jetzt verhört zu haben. Sie hatte sich zur Nummer 1 hochgeschlafen. Es entsprach der Wahrheit aber das musste man nicht so rumposaunen. Sie verzog das Gesicht und drehte sich von dem Schwarzhaarigen weg, das war ja noch schöner. Sie murmelte etwas Unverständliches und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ging ja schnell.", sprach die Blauäugige mit einem bissigen Unterton. Noch immer drehte sie dem Schwarzhaarigen den Rücken zu. Zum Glück sah ihr Rücken nicht so zerkratzt aus wie es der von Vanth tat. Da hatte sie ganze Arbeit geleistet und war mächtig stolz auf sich. Ein Meisterwerk. Zum Glück wusste der Junge nicht wie sein Rücken aussah. Noch immer mit dem Rücken zu ihm gewandt, hörte sie den Ausführungen von dem schwarzhaarigen Dämon zu. Aber leider konnte sie nicht weiter die beleidigte Leberwurst spielen, denn der wehrte Herr musste anfangen über ihre Seiten zu streichen oder besser zu kitzeln. Nun da hatte er die Rechnung ohne die Weißhaarige gemacht. Sie war nicht kitzlig und das sollte Vanth zu spüren bekommen. Ein teuflisches Grinsen legte sich auf ihre Lippen. So schnell konnte der junge Mann gar nicht schauen, das war Vaya aus dem Bett gesprungen. Wie Gott sie schuf stand sie nun vor dem Bett und blickte auf den Dämon. "Behalt deine Finger bei dir.", tadelte sie den jungen Mann, ehe sie sich wieder dazu aufraffte ihre Klamotten zusammen zu sammeln. Irgendwann mussten sie sich ja schließlich wieder anziehen. "Ich denke wir sollten uns mal langsam anziehen.", lächelte die Weißhaarige und schlüpfte in ihre Unterwäsche. Sie sammelte auch seine Kleidung wieder vom Boden auf und schritt wieder zum Bett. Vanth hatte sich noch keinen Millimeter bewegt, anscheinend hielt er nicht viel von der Idee. War verständlich. Er wollte Vaya nur noch länger nackt neben sich liegen haben. Perversling. Sie schlug die Decke beiseite und erhaschte noch einen Blick auf seinen Körper, ehe sie ihm die Klamotten ins Gesicht donnerte. "Was machen wir dann?", fragte sie im verführerischen Ton und beobachtete Vanth. Doch dieser machte keine Anstalten sich anzuziehen. Blödes Ding. Sie nahm sich seine Boxershort und zog sie ihm gewaltsam über seine Beine und an die richtige Stelle. Doch zuvor hatte sie seine Jogginghose gegen eine normale Jeans ausgetauscht. Sie hatte noch was vor. Die Hose fand auch ihren Weg und dem Dämon schien es zu gefallen bemuttert zu werden. "Arme ausstrecken du Riesenbaby.", wies Vaya den Schwarzhaarigen an und er tat wie ihm geheißen. Das Shirt war auch schnell an Ort und Stelle. Vanth war nun angezogen.
Wenn er so zuhörte, wie sie mit einander sprachen hätte er wohl auch gesagt, das sie ein Paar währen, denn es war irgendwie schon fast offensichtlich. Nun irgendwie fand er das gar nicht mal so schlimm, wenn er es nun genau bedachte. Es hatte definitiv einige Schlagkräftige Vorteile und die gegen Argumente waren nicht gerade stark. Nur hatte er keine Ahnung wie so eine Prozedur ablief, aber er war sie ebenfalls sicher, das Vaya ihm das nur liebend gern bei bringen würde, bei dem Gedanken musste er abermals lächeln. Jinai würde das sicher aus den Latschen hauen, das alleine war schon Grund genug. “Natürlich musst du dir darüber keine Gedanken machen Schatzy!“ Er dehnte und betonte das letzte Wort absichtlich um sich an ihrer Reaktion zu erfreuen. Wobei er war wirklich gespannt wie sie nun darauf reagieren würde. Doch auch ihre Reaktion mit seinem Tode war schon sehr zufrieden stellend. Ihre Miene hatte sich verfinstert und schien nicht gerade von guten Gedanken geprägt. Das würde sicher ein interessantes Aufeinander treffen werden, Jinai und Vaya, die beiden Wesen die in seinem Leben wohl die größten Rollen spielten. Nun, er würde sicher seinen Spaß haben wenn die beiden sich mal aussprachen, beziehungsweise Kennenlernten. Er musste abermals grinsen. Ach ja, diese Insel taugte ja doch wirklich was. Er hätte sich nie erträumen lassen, das es so gut laufen würde. Doch Vaya wusste es wie sie ihn Unterhalten konnte, anscheinend hatte ihr sein Spruch mit dem Hochgeschlafen nicht ganz so gut gefallen, denn sie drehte sich um und murmelte vor sich hin. “Och Mäuschen, nehm das doch nicht so ernst. Es gab noch andere Gründe für deine Beförderung.“ Raunte er ihr in den Nacken und drehte sich in Ihre Richtung. Er lächelte in sich hinein. Sie war unwiderstehlich wenn sie sauer war, doch das würde er ihr noch nicht sagen, das würde er später tun wenn sie sich erneut aufregte und ihn dabei ansah. Nun, nicht alles konnte klappen und so stellte Vanth fest, das seine Freundin? Konnte er das nun so sagen? Sicherlich! Nicht kitzelig war. Welch eine Schande. Aber darüber würde er hinweg sehen müssen. Doch sie machte es sogleich wieder gut, sie sprang über ihn hinüber und stand nun vor dem Bett ihm zugewandt. Grinsend drehte er sich zu ich um und lag auf den Bauch den Kopf auf die Hände gestützt und sah sie anzüglich grinsend an. Nun sie sah wirklich Atemberaubend aus, und er war ein Männchen, also durfte er gucken. Außerdem waren sie ja irgendwie zusammen, noch ein Grund warum er das durfte. Er sagte noch nichts und sah ihr noch zu wie sie ihre Sachen aufsammelte ehe er meinte. “Ich soll meine Finger bei mir lassen?! Ich bin mir sicher, das du das noch bereuen wirst“ Meinte er wissend ehe er sich wieder rumrollte und die Decke über sich zog. Ihren Vorschlag ignorierte er. Wiiie sie wollte sich anziehen? Sie wollte doch nicht irgendwo hin? Oder etwa doch, dazu hatte er ja mal gar keine Lust, es war doch gerade erst so unterhaltsam gewesen. Warum nun de, ganzen ein Ende bereiten. “ Och nö, nicht anziehen.“ Jammerte er, doch es half nichts. Vaya hatte wohl schon einen Plan. Mit einem Ruck ihrerseits verschwand die Decke von ihm und er sah, wie sie mit ihren Augen übern seinen Körper blickte, ehe sie ihm die Sachen ins Gesicht pfefferte. “Uff… Du willst also wirklich los? Hmm…lass uns in die Stadt gehen? Was hälst du davon?“ Dennoch würde er es ihr nicht so einfach machen, denn er machte keine Anstalten sich anzuziehen, doch anscheinend war die Dämonin etwas Ungeduldig, weshalb sie sich selbst daran machte ihn anzuziehen. Belustigt sah er zu, wie sie sich damit abmühte und als sie ihm einen Neunen Spitznamen gab lachte er auf. “Riesenbaby? Dann wären wir wohl auch wieder zurück bei der Mutti.“ Meinte er immer noch lachend. Ehe er dann doch endlich aufstand und sich anschaute. Ganz okay. Schnell schlüpfte er in seine Schuhe und zog Vaya zu sich und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. “Fein, ich geh mit dir aus. Also los ab zur Stadt.“ Er hatte sich ihre Hand geschnappt und verschwand aus seinem Zimmer zusammen mit Vaya.
Tbc: [22:22:29] Mäuschen: auf der einkaufsstraße (Nein ich bin nicht faul!)
Der kleine Superstar grübelte nicht mehr nach wegen dem Vorfall von vorhin und ließ es einfach hinter sich. War nur ein dummes Missverständnis und würde sich irgendwann von alleine in Luft auflösen. Morgen hatten es sowieso alle beteiligten vergessen. Und für Kaoru gab es hier viel wichtigeres zu tun, denn schließlich musste er seinen Halbbruder finden. Nur aus diesem einen Grund war er den langen weiten Weg hier er gereist und niemand würde ihn jetzt aufhalten. Er dürfte sich nicht so sehr ablenken lassen, dass war nicht gut. Schade das Yui erst selbst hier neu war und noch wirklich keinen hier kannte. Vielleicht hätte er paar nützliche Informationen von ihr bekommen. Irgendwelche Namen oder so von Dämonen die sie kannte. Oben angekommen lief er nachdenklich einen Gang entlang bis er an der ersten Zimmertüre stehen blieb. Sofort hellte sich sein Gesicht auf, als er deutlich die Namen männlicher Wesen auf dem Schild lesen konnte. Also war er hier oben richtig und hoffentlich würde er sein Zimmer schnell finden. Er wollte mit der Suche sofort beginnen und keine Zeit verlieren. Eigentlich hatte er ja maßig Zeit, wenn nicht sogar Ewigkeiten. Doch er war nunmal sehr ungeduldig und tat so als würde ihm die Zeit durch die Finger rinnen und er könne sie nicht aufhalten. Doch eigentlich war es ja egal wie viel Zeit durch seine Finger rannten.. es würde nie aufhören. Wenn man es theoretisch betrachtete das er ewig leben könnte. Kaoru lief an ein paar Zimmer vorbei und schielte immer wieder auf die Namen, doch nirgends stand seiner. Ungeduldig wurden seine Schritte schneller und als er beinahe an einer Zimmertür vorbei gelaufen wäre konnte er die schönen Schriftzeichen seines Namens erkennen. Glücklich darüber stürmte er in sein Zimmer, doch keiner schien da zu sein. Sein Zimmermitbewohner war wohl nicht da und wie es aussieht auch nicht der sauberste. Das Bett war total aufgewühlt und irgendwie roch es ihm Zimmer auch etwas komisch. Angewidert davon öffnete der Blonde sofort das Fenster, als er seine Koffer auf das freie Bett geschmissen hatte. ieh.. ich will nicht wissen was er hier drin macht.. murmelte er, als er die frische Luft auf seinem Gesicht spürte. Man tat das gut! Bei dem kurzen Gedanken und Vorstellungen die er sich in seinem Kopf zusammen reimte schüttelte er sich schnell. Woah! An so etwas gar nicht denken, obwohl es echt danach roch als hätte irgendjemand hier drin Liebe gemacht. Naja konnte ihm ja egal sein, solange er nie mit im Zimmer war oder es auf seinem Bett passierte. Endlich hab ich mein Zimmer gefunden! So und nun geh ich mir mal die Namen aufschreiben! ~ sagte er fröhlich zu sich selbst und packte aus seinem Koffer die Sachen aus. Doch bevor er los stürmte legte er alle seine Klamotten in den Kleiderschrank, da sie im Koffer nach einer Weile anfangen würden zu stinken. Als er damit fertig war nahm er einen Stift und seinen kleinen Notizblock von seinem Bett und ging los. Draussen im Flur klapperte er alle Zimmertüren ab und schrieb sich die männlichen Namen auf. Und jeden von ihnen würde Kaoru irgendwie aufsuchen und bisschen beobachten. Einer von ihnen musste ja sein Halbbruder sein und er würde schon heraus finden wer es war. Egal mit welchen Mitteln! Mit seinem feurigem Willen kam er wieder im Zimmer an und starrte die Namen einfach nur an. Als er sich seiner Kommode widmete entdeckte er einen Zettel. Neugierig nahm er diesen in die Hand und entdeckte die Einladung für die Versammlung, die heute statt fand. Geschockt darüber das es schon 19.30 Uhr war rannte der Blondhaarige aus seinem Zimmer. Dabei vergaß er leider auch sich umzuziehen und die Schulklamotten zu tragen.
Vanth war doch wirklich unglaublich. Er klaute der Weißhaarigen schon ihre Sprüche. Naja was sollte er auch sonst machen, wenn er selbst nicht auf so etwas kam? Irgendwo konnte sie ihn ja verstehen, aber trotzdem hätte er um Erlaubnis fragen können. Vaya ließ seine Antworten einfach unkommentiert. Ansonsten würde sie dem Schwarzhaarigen noch an die Gurgel springen. Vor allem wegen seiner Aussage bezüglich ihrer Füße. Er hatte doch wirklich einen Schaden. Müde schüttelte sie den Kopf. Sie war schon ziemlich lange auf den Beinen. Und die Tatsache, dass sie sich hier noch mit Vanth streiten musste, machte die Situation nicht besser, eher beschissener. Wie dem auch sei. Die Weißhaarige hatte den Pulli von dem Dämon angenommen, wahrscheinlich hatte er selbst nicht damit gerechnet. Und dann war er noch so unverschämt und meinte, seine Hose würde sie nicht bekommen. Wobei sie das gar nicht wollte. Mit hochgezogener Augenbraue mustere sie den jungen Mann. "Keine Sorge, deine Hose lasse ich dir noch.", grinste die Blauäugige. Die Betonung setzte sie auf das 'noch'. Immerhin brauchte sie bald eine trockene Hose und sie hatte irgendwie keine Lust in ihr Zimmer zu gehen. Demnach würde die Weißhaarige in Vanths Zimmer gehen. Ja genau, so dreist war die Dämonin. Vanth machte den Vorschlag zurückzugehen. Den hatte die Weißhaarige schon lange gemacht. Nur eben anders. Bei seiner Wortwahl mit dem flach liegen, musste die Dämonin ein Lachen unterdrücken. Es kamen ihr unzählige Kommentare in den Sinn. Doch sie schluckte diese einfach hinunter. Und Vaya sollte ihren Arsch schwingen, das hätte der Schwarzhaarige wohl gerne. Der Gelbäugige hatte sich auch schon in Bewegung gesetzt ohne auf sie zu warten. Typisch. "Männer.", murmelte die Weißhaarige und verdrehte die Augen, ehe sie sich selbst in Bewegung setzte und auf selber Höhe mit Vanth zum Waisenhaus ging.
Den Weg über hatte die Blauäugige nicht das Bedürfnis mit dem Dämon zu sprechen. Bei jedem Schritt machen ihre Schuhe ein quietschendes Geräusch. War wohl nicht so gut, mit ihren nassen Füßen wieder in ihre Schuhe zu steigen. Was solls. Es würde schon gehen. Und die Wölfe hatten sicher schon das Weite gesucht, demnach musste sie sich darüber keine Gedanken machen. Das Waisenhaus kam schon in Sicht und es waren schon ziemlich viele Leute vor dem Waisenhaus versammelt. Manche schauten gar nicht so gut aus. Es war wohl schwieriger gewesen als gedacht, gegen die Wölfe anzutreten. Aber jeder hatte ja gewusst auf was er sich einließ. Mit einem verächtlichen Schnauben schritt sie an den Wesen vorbei und machte sich auf direktem Wege auf in den Jungentrackt. Die Weißhaarige hatte schon lange davor die Führung übernommen und bestimmte wohin sie gingen. Da hatte der Schwarzhaarige gar nichts zu melden. Mit schnellen Schritten hatte sich die Weißhaarige der Zimmertür zu Vanths Zimmer genähert und riss diese schwungvoll auf. Es war ihr einerlei ob sich jemand in dem Zimmer befand. Der konnte ja das Weite suchen, wenn es ihm nicht passen würde. Es war Vaya egal.
Vanth seufzte erleichtert auf. Eine schwere last fiel von ihm, sie wollte ihm also nicht die Hose weg nehmen. Das war gut, er war erleichtert…ehrlich jetzt. Naja okay er musste den Lachkrampf hinunter würgen, aber das tat ja nichts zur Sache! Nun wie auch immer er lies alles zurück und machte sie auf den Weg zurück zum Waisenhaus, dort wo sein Bett auf ihn warten würde, dennoch hörte er noch das Gebrumme der Weißhaarigen hinter ihm, welche dort aber nicht lange blieb, denn schon war sie neben ihm und überholte ihn. Er hatte es gedacht, sie würde wohl sagen wo es lang ging. Er zog heimlich einen Schmollmund und sah sein Bett vor seinem Inneren Auge in Weite Ferne rücken. Naja immerhin hatte sie die Gleiche Richtung eingeschlagen die er auch gegangen wäre also hatte er noch Hoffnungen. Dennoch war der Weg sehr beschwerlich, auch wenn er nicht mehr so große Schmerzen hatte und Vaya kein Wort sagte, waren ihre Schritte schon genug Ablenkung um ihn in Schwierigkeiten zu bringen. Das Gequietsche hörte sich wirklich lustig an, doch er wollte die.. „Ruhe“ nicht weiter stören also blieb ihm nichts anderes übrig als zu schmunzeln und die Klappe zu halten, was Vaya gewiss nicht störte. Ihr Weg setzte sich fort und das Waisenhaus kam in Sicht, es war also nicht mehr weit bis zu ihrem Vermutlichen Ziel. Wie ein Hündchen trabte er hinter der Dämonin her ohne zu wissen wohin es ging. Aus den Augenwinkeln sah er einige Schüler und hörte vereinzelte Jubelrufe. Anscheinend war das ganze Gut ausgegangen. Hah, na dann war es ja Happy End. Börgh! Nun gut, immerhin hatte sie nicht vor zu der Gruppe zu gehen. Also das war immerhin etwas. Und seine Hoffnung stieg sogar noch weiter. Denn sie ging ins Innere des Hauses und ging hoch. Und dann standen sie plötzlich vor einer Tür, die er nur sehr gut kannte. Muit Schwung war diese Offen und Vaya stolzierte hinein und Vanth folgte ihr… In sein Zimmer! Nun natürlich war er erfreut sich in seinem Zimmer wieder zu befinden… nur Verstand er noch nicht was sie hie rauch wollte. Schließlich war sie die mit den Nassen Klamotten. “Uhm… Vaya, das hier ist nicht dein Zimmer weißt du oder? Hier wirst du keine Klamotten von dir finden.“ Er hatte eine Augenbraue hoch gezogen und setzte sich auf sein Bett ehe er sich zurück Fallen lies. Hach, war das gemütlich und schön warm. “Also… warum bist du hier?“
Sicher hatte der Dämon nicht damit gerechnet, dass sie geradewegs in sein Zimmer stürzten würde. Aber sie war für Überraschungen gut. Und auf ihr Zimmer hatte sie keine Lust, auch wenn es im ersten Stock lag und somit weniger Stufen zu erklimmen hatte. Vaya wollte Vanth nach wie vor ärgern, denn er hatte es eindeutig zu weit getrieben in den letzten Minuten. Die Weißhaarige wollte ihm eine Lektion erteilen und außerdem hatte sie auch etwas davon. Nämlich trockene Klamotten, damit würde er genauso wenig rechnen. Ein Grinsen legte sich auf ihre Lippen. Vanth war nun auch endlich in seinem Zimmer. Er war so langsam gegangen wie ein alter Knacker. Vermutlich auf seine Verletzungen zurückzuführen, aber das kümmerte die Weißhaarige nicht. Solange er sein Zimmer irgendwann erreichte war doch alles in Ordnung. Über seine Worte musste die Blauäugige noch mehr schmunzeln. Es wäre jetzt zu viel Aufwand wieder in den ersten Stock zu gehen und sich Anziehsachen zu holen. Dazu war die Weißhaarige zu faul. Der Schwarzhaarige hatte sich auf sein Bett gesetzt und ließ sich nach ein paar Augenblicken in die Kissen fallen. Ehe er sein Wort wieder an die Dämonin richtete. Warum sie hier war würde er schon noch erfahren aber zuvor sollte sie ihm die andere Frage beantworten. "Ja das weiß ich. Ich werd zwar keine Klamotten von mir hier finden aber dafür von dir.", grinste die Blauäugige und ihre Augen funkelten wild. Mit eleganten Bewegungen schritt sie auf seinen Kleiderschrank zu, mit Schwung riss sie die Türen auf und untersuchte den Inhalt des Schranks. So viel war es ja nicht. Aber eine Hose und ein Shirt würden sich schon finden lassen. Sie war da nicht soooo wählerisch was ihre Klamotten anging, oder eher die Klamotten von Vanth. Mit einem prüfenden Blick inspizierte sie ein paar Sachen genauer. Eine Hose war schnell gefunden. Vaya ließ ihre Hüllen fallen, bis sie nur mehr in Unterwäsche von seinem Kleiderschrank stand. Schnell schlüpfte sie in das eine Hosenrohr und kurz darauf in das Andere. Mit einem Ruck war die Hose an Ort und Stelle und zum Glück konnte man sie mit einer Kordel enger ziehen. Ansonsten wäre die Hose ein Problem. Das Shirt war auch schnell gefunden, immerhin wollte sie nicht in seinem dreckigen Pulli rumlaufen. Sie zog es sich über den Kopf und war nun wieder in frischen Klamotten gepackt. Auch wenn es nicht ihre waren. Egal. Klamotte war Klamotte. Die Griechin schloss den Schrank wieder und warf die anderen dreckigen und nassen Klamotten auf einen Haufen, ehe sie sich auf Vanths Bett hockte. "Keine Ahnung. Aus Langeweile?", sprach die Weißhaarige. Und weil sie sich um ihn sorgte. Er hatte ja noch immer Schmerzen und sollte keine ruckartigen Bewegungen machen, darum würde sie auf ihn aufpassen. Nur das konnte sie ihm ja schlecht sagen.
Vanth sah sie fragend an. Er hatte wirklich keinen Plan warum sie n u zu ihm gegangen war, vor allem da sie eben erst noch den Anschein gemacht hatte, das sie erstmal nichts mehr mit dem jungen Dämon zu tun haben wollte. Und nun stand sie hier in seinem Zimmer, mit einem vielversprechenden Lächeln im Gesicht und sah sich um. Warum sah sie sich um? Ist ja nicht das erste mal hier in dem Zimmer, also nach was suchte sie? Suchte sie etwa erst jetzt nach versteckten Kameras oder wie? Nun, das wäre jetzt ja reichlich Spät, aber das war nicht sein Problem. Wobei die Idee mit den Kameras war gar nicht mal so schlecht, das würde er noch einführen müssen. Unbedingt. Man weiß ja nie was noch so auf einen zu kommen könnte. Wie dem auch sei. Vaya lüftete ihr Geheimnis, und erklärte was sie vor hatte. Vanth zog eine Augenbraue hoch. Warum in Gottes Namen (wenn es denn einen gibt) wollte sie seine Klamotten haben anstatt die eigenen an zu ziehen? Nun das wusste sicher nur die Weißhaarige mit ihren wirren Gedankengängen. Jedenfalls stürzte sie sich kurz darauf mit funkelnden Augen auf seinen Kleiderschrank und riss die Türen beinnahe aus ihren Angeln. “Hee, Sachte! Der Schrank soll noch hei… He! Das sind meine Bes… Och nicht dein ernst!“ Doch er schaffte nichts zu ende zu kriegen. Vaya war einfach zu schnell. Blitzschnell hatten ihre geschulten Shoppings Augen seine Besten Sachen heraus gesucht und Schon lagen ihre Sachen auf dem Boden. Die Hose machte nur Pitsch dann lag sie auf dem Boden. Und er konnte es fast nicht glauben. Sie stieg mit ihrer Nassen Unterwäschen in seine Klamotten. Er glaubte es hackt. Sein Mund öffnete sich um etwas zu sagen, doch schloss er ihn wieder. Es war eh schon zu spät und er würde nichts dagegen machen können. “Warum meine Klamotten?“ Vanth zog eine Schnute und sah sie von seinem bett aus an. Sie schloss den Schrank und hockte sich auf sein bett. Er war so gut und rückte etwas zur Seite damit sie mehr Platz hatte, er war wirklich sehr zuvorkommend. Wobei es auch gut daran liegen konnte, das er einfach zu Müde dazu war. Denncoh bei der Bewegung zuckte er kurz auf und verzog das Gesicht. Seine Rippen taten noch immer weh. Dennoch runzelte er die Stirn nachdem er sich zusammen gerissen hatte. “Du bist aus Langeweile bei einem verletzten und Müden Dämon? Klingt logisch. Und der Wahre Grund Prinzeschen?“ Er sah sie durchdringend an. Natürlich nahm ihr so was nicht ab, er war ja nicht naiv oder so. Doch er war wirklich gespannt, warum sie hier war. Sie hatten ja nicht gerade das Super Gespräch gehabt.
Vaya hatte seine Worte gekonnt ignoriert. Sein Einwand kam sowieso schon zu spät, denn die Dämonin war schon lange in die Sachen geschlüpft. Und die Unterwäsche war auch nicht mehr so nass, vor allem bei einem String war kaum Stoff dabei der nass werden konnte. Also sollte sich der Schwarzhaarige nicht in die Hosen pissen, immerhin konnte sie seine Gedanken lesen. Er war doch wirklich ein wenig verkorkst. Wie kam er nur auf so eine unsinnige Idee mit dem Gedankenlesen? Manchmal verstand die Weißhaarige Vanth einfach nicht, aber das war sicher auch besser so. "Du meinst jawohl nicht wirklich, dass ich jetzt in den ersten Stock laufe nur um mir MEINE Klamotten anzuziehen?", fragte die Weißhaarige mit ernstem Ton. Das konnte er nicht wirklich glauben, denn dann wäre er noch dümmer als gedacht. Immerhin bestand ihre Aufgabe darin dem Dämon das Leben schwer zu machen und bei Gelegenheit auch ein wenig Spaß mit ihm zu haben. Mehr war da nicht, wirklich nicht. Zumindest gestand sich die Blauäugige nicht mehr ein. Es war ja das schon zu viel. Die Schnute von Vanth zauberte der Griechin ein Lächeln ins Gesicht. Wie gern sie ihn doch ein wenig ärgerte. Als sie sich auf sein Bett hockte, rutschte er sogar ein wenig auf die Seite. Hatte er plötzlich Berührungsängste? Vermutlich. Immerhin war er nicht verletzt, was auch gleich darauf bestätigt wurde. Durch seine Bewegung verzog er das Gesicht. Wäre er doch einfach so liegen geblieben. Naja da konnte man ihm einfach nicht helfen. Vaya schon gar nicht, denn er hörte ja nicht auf sie. Was er vielleicht öfter mal tun sollte. Warum wollte er eigentlich wissen, warum sie hier war. Es war doch vollkommen egal warum weshalb und wieso. Sie war hier und basta. "Ich kann auch wieder gehen, wenn dir das lieber ist.", gab sie ihm die Antwort. Als würde sie den wahren Grund ihres Aufenthalts aussprechen. Soweit würde der Schwarzhaarige Vaya nie bekommen. Ganz sicher nicht. "Es ist doch vollkommen egal warum ich hier bin.", mit verschränkten Armen blickte sie dem Schwarzhaarigen in seine gelben Augen. Entweder er akzeptierte es oder sie würde gehen. Was ihm lieber war. Noch immer hockte die junge Frau auf seinem Bett und wartete gespannt auf seine Reaktion.